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DIE
BISHER BEKANNTEN
PFLANZEN GALIZIENS
IM»
DER BUKOWINA
JOSEF ARMIN KNAPP.
WIEN 1872.
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j K. K. IIOP- UND UMVIiKSITATSnUCmiÄNDLEK.
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Botanische Werke
aus «lern S'crl:ii;f
\oii Wilhelm BraumüUer, k. k. liof- und Ciiiversilälsbucliliäuillor in "Wien.
Bayer, Joh N., Mitglied der k. k. zool.-botan. GrPsellscliaft in Wien. Bota-
nisches Excursionsbiich für das Erzherzogthum Oesterreich ob und
unter der Enns. Eine Darstellung der in diesem Erzherzogtliunie wild-
\vaclisenden Gelasspflanzen nach ihren auffallendsten Merkmalen. 8. 1869.
2 fl. 50 kr. - 1 Thlr. 20 Ngr.
Praterflora. Beschreibung der im k. k. Prater und in der Brigittenau
ausserlialb der Gärten wildwachsenden und angebauten Pflanzen. 8. 1869.
1 fl. — 20 Ngr.
Ettingshausen, Dr. Const. Ritter von, Professor der Naturgeschichte an
di'r k. k. med.-chirurg. Josefs-Akademie. Physiographie der Medicinal-
Pflanzen nebst einem Clavis zur Bestimmung der Pflanzen mit beson-
derer Berücksichtigung der Nervation der Blätter. Mit 294 Abbildungen
im Natursell)stdruck. gr. 8. 1862. 6 fl. — 4 Thlr.
Fotografisches Album der Flora Oesterreichs. Zugleich ein Hand-
buch zum Selbstunterrichte in der Pflanzenkunde. Mit 173 Tafeln, ent-
haltend eine Sammlung gedruckter Fotografien von charakteristischen
' Pflanzen der einbeimischen Flora, gr. 8. 1864. 5 fl. — 3 Thlr. 10 Ngr.
Karsten, Dr. H., Professor der Botanik an der k. k. Universität in Wien.
Chemismus der Pflanzenzelle. Eine morphologisch-chemische Unter-
suchung der Hefe mit Berücksichtigung der Natur, des Ursprunges und
der Verbreitung der Contagien. Mit 9 Holzschnitten, gr. 8. 1869.
1 fl. — 20 Ngr.
Kolaczek, Erwin, ehem. Professor an der k. k. höheren landwirthschaft-
lichen Lehranstalt in Ungar.-Altenburg. Lehrbuch der Botanik, ein
Führer in's Pflanzenreich, vorzugsweise für Landwirthe und Forstmänner,
sowie für Freunde der Naturkunde. Mit 363 Abbildungen, gr. 8. 1856.
4 fl. 80 kr. — 3 Thlr. 6 Ngr.
Kukula, Wilhelm, Professor an der k. k. Ober-Ivcalschule in Linz, k. k.
Bezirks-Schulinspector. Naturgeschichte des Pflanzenreiches. Zweite
verbesserte Auflage. Mit 105 Holzschnitten, gr. 8. 1870. 1 fl. — 20 Ngr.
Neilreich, Dr. August, k. k. Obcrlandesgerichtsrath. Aufzählung der
in Ungarn und Slavonien bisher beobachteten Gefässpfianzen nebst
'■iner pilanzen-geographischen L'ebersicht. gr. 8. 1866.
5 fl. 50 kr. — 3 Thlr. 20 Ngr.
— — Nachträge und Verbesserungen, gr. 8. 1870.
1 fl. 50 kr. — 1 Thlr.
DIE
BISHER BEKANNTEN
PFLANZEN GALIZIENS
DER BUKOWINA
JOSEF ARMIN KNAPR
LIBRARY
NEW YORK
BOTANICAL
ÖAJJDEM
WIEN, 1872.
WILHELM BRAUMÜLLER
K. K. HOF- UND DNIVERSITÄTSBÜCHHÄNDLER.
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S'^ HOCHGEBOEEN
HERRN
LIBRARY
NEW YORK
BOTANJCAL
GARDEN
ALEXAIDEE GEAFE^ BEAIICKI
DEM WAHREN FÜUÜERER NATURWISSENSCHAFTLICHER BESTREBUNGEN
^ HOCHACHTUNGSVOLL GEWIDMET
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VOM VERFASSER.
Vorrede.
IJalizien besitzt kein halbwegs brauchbares Pflanzenverzeichniss,
geschweige ein dem heutigen Standpunkte der Phytographie ent-
sprechendes Florenwerk. Letzteres wird auch nicht so schnell zu
Stande kommen, denn die bisher im Lande gemachten Sammlun-
gen sind theils zu Grunde gegangen, theils ihrer Existenz nach
unbekannt oder in den meisten Fällen unzugänglich. Schon diese
Umstände allein machen es gegenwärtig unmöglich eine Flora
Galiziens und der Bukowina zu schreiben. Dazu kommt noch,
dass der grössere Theil des Landes entweder flüchtig oder gar
nicht durchforscht ist und die meisten Angaben auf den gebirgigen
Antheil entfallen, während die Ebene wegen ihrer öfteren Mono-
tonie weniger beachtet wurde. Aber auch die auf dieses Gebiet
bezügliche botanische Literatur ist noch ziemlich unbekannt, und
wir besitzen nicht einmal eine bis in die neueste Zeit reichende
Zusammenstellung derselben.
Erfreulich bleibt es immerhin, dass wenigstens in letzterer
Hinsicht etwas geschehen ist. Arnold besprach in seiner treff-
lichen Arbeit „De monumentis historiae naturalis Poloniae etc."
die botanische Literatur Polens bis zum Ende des 16. Jahrhun-
derts, einen Zeitabschnitt, in welchem für die botanische Durchfor-
schung Galiziens beinahe gar nichts geschehen war, Adamski
behandelte dasselbe Thema doch minder genau bis zum J. 1825 und
Josef Majer stellte in seiner „Literatura Fiziografii ziemi polskiej"
die botanische Literatur Galiziens und der ehemaligen polnischen
Provinzen zusammen, doch ist diese strebsame Leistung lückenhaft.
So trauriger Natur sind auch die Verhältnisse auf dem Gebiete
der physicalischen Geographie, an deren Abfassung ich mich sofort
nach behobener ünzugänglichkeit der diessbezüglichen Literatur
machen will.
VI
Da ich nicht in der Lage war einen mehrjährigen Aufenthalt
in Galizien zu nehmen, so musste ich mich auf das unter den
gegebenen Umständen Erreichbare beschränken und dieses erblickte
ich in einer Zusammenstelhing aller auf dieses Gebiet bezüglichen
Literatur-Angaben. Mehr lässt sich heute selbst von einem Ein-
heimischen, geschweige denn von einem Auswärtigen, der das Ge-
biet nur nach zwei flüchtigen Excursionen kennt, erwarten. Da ich
die den betreffenden Angaben zu Grunde gelegten Herbarien nur
in den seltensten Fällen einsehen konnte, so kann ich selbstver-
ständlich für deren Glaubwürdigkeit nicht einstehen. Meine Auf-
gabe ist bloss dieselben zu bourtheilen und mit den Kenntnissen
über die benachbarten Provinzen, die mitunter kaum über die
ersten Anfänge hinausreichen, in Einklang zu bringen. Wie weit
es mir gelungen ist das Wahre vom Falschen zu separiren, darüber
möge die Nachwelt urtheilen, den guten Willen, die Unpartheilich-
keit, die mich bei der Sache leiteten, wird selbst die strengste
Kritik anerkennen müssen. Dass man bei Benützung literarischer
Arl)eiten nicht genug vorsichtig sein kann, beweisen die Beiträge
zur „P^lora von Lemberg" vom k. k. Universitäts-Professor der
Botanik, Dr. Adolf Weiss. Ich hätte diese Arbeit gerne ganz
mit Stillschweigen übergangen, aber die wissenschaftliche Stellung
des Verfassers als Universitäts-Professor Hess ein Ignoriren schwer
zu. Mit schwerem Herzen entschloss ich mich also auch diese
Abhandlung aufzunehmen; die Richtigstellungen sie wurden von mir
nicht böswillig gemacht. Herr Professor Weiss, welcher doch
auch auf physikalischem Gebiete gewirkt, weiss es gewiss, dass
unerbittliche Naturgesetze existiren und ein solches ist auch in der
Pfianzengeographie. Uebrigens scheint Professor Weiss selbst ge-
fühlt zu haben, dass er in dieser Richtung nicht erspriesslich
wirken könne und zog es vor nichts mehr zu schreiben. In Prag,
wo er gegenwärtig als Professor der Pfianzenphysiologie wirkt,
wird er bestrebt sein müssen mit andern Arbeiten diese Scharte
auszuwetzen, leider scheint ihm mit seiner letzten Arbeit noch
nicht das Glück zuzulächehi; doch wem Gott ein Amt gibt, dem
gibt er auch Verstand.
Die Standortsangaben habe ich auf den mir zugänglich ge-
wesenen Kartenwerken aufgesucht, dass ich manchen Berg, man-
ches Thal nicht gefunden, wird Niemanden befremden, der da
weiss, dass die Autoren oft die Namen derselben unzuverlässigen
Quellen, wie in den Centralkarpaten den Führern entnahmen und
dass unsere meisten Kartenwerke aus dem k. k. militärisch-
VII
geographischen Institute, das mehr strategische als streng topogra-
phische Zwecke verfolgt, hervorgegangen sind. Ausser der Kum-
mersberg'schen Karte standen mir noch die Sectionskarten des
k. k. militärisch-geographischen Institutes auf Verwendung des
Herrn Oberst Karl Sonklar v. Instädten zu Gebote, auch die
Direction des k. k. Katasters gestattete mir die Benützung der
Triangulirungs-Protokolle.
Die galizischen Autoren von Besser an bis heute waren in
den Standortsangaben ziemlich unkritisch, man kann sagen leicht-
sinnig; sie berücksichtigten nicht, dass es in einem und demselben
Kreise mitunter Bezirke, gleichnamige Ortschaften gibt, sie erklär-
ten nie die von ihnen angegebenen Localitäten und gaben Dörfer
an, die gar nicht zu existiren scheinen, wenigstens suchte ich diese
vergebens in den galizischen Karten und geographischen Wörter-
büchern. Dieser Umstand allein konnte mich schon bestimmen im
Anhange ein alphabetisches Verzeichniss der in der botanischen
Literatur Galiziens und der Bukowina angeführten Berge, Dörfer,
Flüsse und Thäler mit Angabe ihrer Lage folgen zu lassen.
Was die Orthographie der Ortsnamen betrifft, so habe ich die
galizischen polnisch, die der Bukowina hingegen so geschrieben,
wie ich selbe in den diessbezüglichen Werken angetroffen. Ich
muss offen gestehen, dass die Rechtschreibung der letzteren gröss-
tentheils unrichtig ist und dass die Richtigstellung derselben ein-
gehende ethnografische und linguistische Studien, die sich nur im
Lande selbst betreiben lassen und überdiess mehrere Jahre in
Anspruch nehmen dürften, erfordert hätte. Bezüglich der politischen
Eintheilung habe ich die im Reichsgesetzblatte Jahrg. 1854 p. 395
bis 450 publicirte gewählt weil im Sinne derselben die meisten
Abhandlungen geschrieben und die allgemeinen Angaben über
Kreise in die gegenwärtige Bezirkseintheilung, die nebenbei gesagt
bald einer neuen weichen wird, sich nicht recht übertragen lassen.
Als Besser seine „Primitiae" schrieb, gehörte ein Theil
der gegenwärtigen Gouvernements Lublin und Radom zu Galizien,
doch schon im Jahre 1809 wurden dieselben an das damals ent-
standene Herzogthum Warschau, welches im Jahre 1815 Russland
einverleibt wurde, abgetreten. Ebenso waren der Ztoczower, Brze-
zaner und Tarnopoler Kreis sowie ein Theil des Czortkower
während dieses Zeitraumes ein Eigenthum Russlands. Diese Um-
stände wurden später von den auswärtigen Schriftstellern nicht
immer berücksichtigt; Zawadzki begeht somit einen Anachronis-
mus, indem er noch im Jahre 1835 von einem galizischen Podolien
viri
spricht. Besser zählt im „Appendix" zu seinen Primitiis jene
Pflanzen aus Kluk's Dykcyonarz auf, die in seinem Werke
fehlen und in dem damaligen Gouvernement Lublin vorkom-
men sollen, was insofern unrichtig ist, als in Kluk's Werk
nur von den Palatinaten Mazowien, Polesien und einem Theile
Lithauens die Rede ist. Dieser Passus wurde später von Reichen-
bach, Roth, Schul tess, Maly u. s. w. missverstanden, indem
dieselben einige im „Appendix" enthaltenen Pflanzen als in Ga-
lizien vorkommend angaben, ja Neil reich bricht schonungslos
den Stab über Kluk's Angaben, die ihm nur von Besser's Werke
her bekannt waren, während Kluk's Werk bisher kein Deutscher
in AugtMischein genommen hat. Da ich in dieser Hinsicht glück-
licher als meine Vorgänger war, so ist es für mich etwas Leichtes
die in Folge eines Missverständnisses eingeschmuggelten Angaben
zu berichtigen. Ebenso haben die galizischen Autoren in ihren
Arbeiten eine massenhafte Synonymik, von welcher hier nur die
in Koch"s Synopsis fehlenden oder doch mit jüngeren Citaten
versehenen berücksichtigt wurden, angehäuft und diejenigen, die
über eine und dieselbe Gegend öfters schrieben, eine Reihe von
Fragen und Zweifeln, die ich wegen Mangels an Belegen nur in
den seltensten Fällen zu lösen in der Lage war, zurückgelassen.
Jene Arten, deren Vorkommen in Galizien und der Bukowina
mir keinem Zweifel zu unterliegen schien, sind mit fortlaufenden
Zahlen bezeichnet und mit grösserea fetten Lettern gedruckt, die
Varietäten, Bastarte und die für dieses Florengebiet zweifelhaften
Arten und resp. Gattungen erhielten kleinere fette Lettern. End-
lich wurden jenen Arten und Gattungen, die in Koch's Synopsis
fehlen, die Originalbeschreibungen der betreffenden Autoren in
fortlaufenden Anmerkungen beigefügt.
Mit einem Worte ich habe die vorhandenen Angaben
kritisch zusammengestellt und war ernstlich bemüht, eine Basis
für weitere Forschungen zu liefern.
Gewiss ist diese Arbeit lückenhaft, gewiss befriedigt sie nach
den wenigsten Richtungen, etwas Besseres lässt sich von mir, der
hierbei von keiner Seite in materieller Hinsicht unterstützt wurde,
nicht erwarten.
Schliesslich sei es mir gestattet in erster Reihe dem k. k.
Regierungsrathe und Director des botanischen Gartens Dr. Eduard
Fenzl, der mir die Schätze des k. k. botanischen Hofkabinets mit
der grössten Liberalität zur Disposition stellte, dem k. k. Regie-
rungsrathe Dr. S. H. Ritter v. Mosenthal, der mir mehrere höchst
IX
wertlivolle Werke aus der Bibliothek des k. k. Ministeriums für
Cultus und Unterricht anvertraute, den Professoren und Scriptoren
an der k. k. Hofbibliothek Dr. Friedrich Müller und Josef
Weilen, dem k. k. Oberst und Professor an der Militärakademie
zu Wiener-Neustadt K, Sonklar v. Instädten, dem k. k. Feld-
marschallieutenant August v. Fligely, dem k. k. Obersten und
Director des k. k. Kriegsarchivs Josef v. Nemethy, die mir
Einsicht in die Kartenwerke des k. k. militärisch-geographischen
Institutes und des k. k. Kriegsarchivs gewährten, dem Badearzte
zu Iwonicz Dr. Sigmund Bosniacki, der mir nebst der physio-
graphischen Commission und den Directionen der k. k. Ferdinands-
Nord- und Carl-Ludwigsbahn im J. 1868 die Bereisung der Kreise
Jasto und Sanok ermöglichte, dem em. Professor Anton Waga
und dem kais. russischen Staatsrathe G. G auger in Warschau
meinen tiefgefühlten Dank auszusprechen.
Sollte es mir gelungen sein durch vorliegende Arbeit die
Aufmerksamkeit inländischer und auswärtiger Männer auf ein so
vielfach verkanntes Land zu lenken, so werde ich gerne alle Müh-
seligkeiten und Entbehrungen, die dieselbe mir auferlegte, vergessen
und in diesem Bewusstsein meinen einzigen Lohn, meinen einzigen
Trost finden.
Wien, den 15. September 1871.
Josef Armin Knapp.
Gescliiclitliclier üeberWick.
Der Fortschritt Jeder Wissenschaft hangt mehr
von dem Plane ab, nach dem sie bearbeitet wird, als
Ton der wirklichen ßefähiguug der Arbeiter selbst.
Buckle's Geschichte der Ch-ilisation in Entjfaiicl
übers, von A. Rüge IL i. 353.
D
as Material, welches die Abfassung einer Geschichte der Botanik iu
Galizien ermöglichen soll, ist insbesonders was die ältere Literatur be-
trifft, schwer und zum Theil sogar nicht zugänglich. Viel Schuld an
diesem Umstände ist, dass viele Werke der älteren botanischen Literatur
Poleus überaus selten und selbst in den Bibliotheken Galizieus nicht
vertreten sind. Herbich*) hat es freilich einfacher zu macheu gewusst,
er griff nur bis Besser zurück und liess selbst bei Besprechung dieser
Periode Manches aus. Auch mein Material ist überaus fragmentarisch.
Ich will aber versuchen, wenigstens jene Partie, welche zum Verständ-
nisse meines Werkes uöthig ist, pragmatisch darzustellen. Eine zusam-
menhängende Geschichte der Botanik in Polen aber werde ich dem
Drucke übergeben, sobald ich iu der Lage bin, dieselbe zu bearbeiten.
Der Anfang der botauischen I^iteratur Polens ist wie im übrigen
Europa ein und derselbe. Zuerst werden in Cosmographien Culturge-
wächse und Waldbäume namhaft gemacht, später sucht mau deren
Heilkräfte, Nutzen oder Schaden im Haushalte u. s. w. darzuthun oder
zu beweisen. Die Autoren ergingen sich ins Märchenhafte und corri-
girten sich gegenseitig. Jeder wollte glauben machen, dass er etwas
Vorzügliches leiste, während fast sämmtliche Arbeiten sich als Ueber-
setzungen aus böhmischen, lateinischen und mitunter italienischen
Kräuterbüchern herausstellen. Ein solcher Geist durchweht die Werke
eines Stephan Fali mierz (1534), Simon v. Lowicz (1337), Hieronym
Spiczyiiski (1536), Anton Schneeberger (1337), Martin Siennik
(156i) und Martin Urzedöw (1593). Auch Simon Syreniusz
(t 16H) ist nicht um Vieles über seine Vorgänger erhaben, auch er
commentirte die Pflanzen Dioscorides' und Anderer und glaubte die-
selben mitunter doi't gefunden zu haben wo sie niemals voa'ge-
kommeu sind.
') Verh. dor zool.-bot. Ges. X. (ISÖO^ P- 030—4.
XII
Von da au geräth die polnische Literatur und mit ihr jene der Bo-
tanik Toilstäudig in Verfall, einige Regungen zeigen sich erst um die
Mitte des achtzehnten Jahrhunderts. Gabriel Joaanicy schrieb eine
Flora cracovien&is f17l6), Martin Bernhard v. Bernitz, Andreas
Cnoeffel (f 165S), Chr. Heinrich Erudtel fgeb. 1670 f 1734), be-
schrieben die Flora von Warschau, doch berücksichtigten diese in ihren
Arbeiten aucli Gartenpflanzen, was später zu einer Reihe von Irrthümern
Anlass gab. Der Jesuit Gabriel Rzbczyiiski suchte alte Finsterniss
zu verbreiten, doch gelaug ihm diess bei seinen Lebzeiten nicht und sein
posthunies Werk verfehlte vollständig den beabsichtigten Effect.
Um diese Zeit bereiste Friedrich Monau (geb. zu Breslau 1592
t zu Greifeiiwald 16ö9) die Karpaten, Polen und namentlich die Umge-
bung von Krakau, doch scheinen die von ihm hinterlassenen Manuscripte
„Index Herbarii Monavii Tomis XII coustantis" und „Itinerarii Mo-
navii Tomi II" nach Ah ward t*) in der letztgenannten Stadt nicht
mehr zu existiren.
Die Arbeiten eines Johann Jonstou (geb. 1603, f 1675) und
Jakob Theodor Klein (geb. 1683, f 1759) wurden zwar auf polnischem
Boden verfasst, stehen jedoch in keiner Beziehimg zu demselben und
gehören vielmehr der Weltliteratur an.
Das Lhiiie'sche Zcifaller. Linnens Lehren hatten Im westlichen
Europa bereits Anerkennung gefunden, auch die Polen blieben nicht
zurück. Paul Czempinski, Christoph Kluk, Johann Emanuel
Gilibert gebührt das Verdienst, das Linue^sche System in Polen ein-
geführt zu haben. P. Czempinski schrieb eine zoologische Dissertation
und suchte dieselbe in seinem Vaterlande zii verbreiten-), Ch. Kluk
(gel), zu Ciechanowiec 1739, f 1796) ein Lehrbuch der Botanik, ein bota-
nisches Wörterbuch, das zwei Auflagen erlebte, von welchen nur die
von demselben besorgte erste Beachtung verdient. In letzterem werden
zu manchen der alphabetisch angeführten Pflanzen auch Standorte bei-
gefügt. Die in diesem Werke enthaltenen neuen Arten wurden später
wie es scheint mit Unrecht nicht berücksichtigt und Besser glaubte in
seiner l'ukenntniss der polnischen Sprache in demselben eine Angabe,
nach welcher alle daselbst aufgezählten Pflaiizin im Gouvernement
Lublin vorkommen sollen, gefunden zu haben, was später von Vielen
ebenso irrthümlich wiedergegeben wurde. Um diese Zeit (1775) wurde
J. E. Gilibert (geb. zu Lyon 21. Juni 1741, f i. Sept. 1814) nach
Grodno berufen und beauftragt eine medizinisi-h-chirurgische Lehran-
stalt zu organisireu-, bei der Einrichtung der Universitäts-Institute
vergass er auch auf die Gründung eines botanischen Gartens nicht. Es
war also die ihm gestellte Aufgabe zur vollkommenen Zufriedenheit
der Auftraggeber gelöst. Während seines dasigeu Aufenthaltes durch-
') S. AuR. Kanitz: Versuch einer Geschichte der unfrarischen liotanik. Linnaea XVII.
(lf*«V) 4:ll.
') Die ihm (J. Dryander Bibl. Banks. III. 23j zugeschriebene Bütanika dla s/.koJ
•Varoduwych. w Warsitawie 1786. 8. 238 i>., tj tab. hat KUk zum Verfasser.
XTII
forschte er Lithauen in floristischer Beziehung, schrieb eine „Flora
lithuauica iuchoata" und yerliess (1783) als er sein Leben ernstlich be-
droht sah, das Land, einen TKeil seiner Sammlung-eu zurücklassend.
Baleasar Haquet (geb. zu Conquet in der Bretagne f in Wien
am 10. Jan. 1814) bereiste die ganze Karpateukette, die ostgalizische
Hochebene sowie Bessarabien und die Moldau. Die in seinem Werke
enthaltenen botanischen Angaben, die Hoelzl in einer Abhandlung^)
besprach, verdienen nicht immer die denselben zugemuthete Glaub-wür-
digkeit insoferne, als wohl die meisten Pflanzen in dem yon ihm be-
reisten Gesammtgebiete aber nicht immer an den speciell angedeuteten
Standorten vorkommen. So ging das achtzehnte Jahrh. zu Ende. Ueber
die Flora Galiziens existirten ausser den angeführten Angaben nur noch
einzelne, doch überdiess höchst verdächtige. Es musste anders werden
denkt man sich als Historiker dieser Periode und es ward anders.
Der Mann, welcher der Flora Galiziens eine vortheilhafte Wen-
dung gab, war Wilibald S. J. G. Besser. Geboren zu Innsbruck am 7. Juli
1784 kam er im Jahre 1797 nach Lemberg um unter der Leitung Sui-
bert, Burkhart Schiwereck''s eines Anverwandten seiner Mutter
und Professors am dortigen Lyceum Studien fortzusetzen. Hier been-
digte er seinen ersten Studienlauf als Lycealstudent, dann auch als
Hörer der Medizin und promovirte im Jahre 1807 zum Dr. der Medizin.
Unterdessen übersiedelte er mit Schiwereck (1805) nach Krakau, wo
Letzterer auch starb. In Dr. Josef August Schultess (geb. 15. April
1773 f 21. April 1831), der bald darauf als Professor der Botanik hieher
kam, fand er einen Gönner in dessen Gesellschaft er im J. 1806 die Gegend
von Krynica und Truskawiec sowie die Babia göra kennen lernte. Seine
im Lande gemachten Sammlungen sowie die mehr oder minder zuverläs-
sigen Angaben von Eutychius Christ iani Apotheker in Dukla, der
Aerzte und Gebrüder Josef und Zacharias Kosinski, des Dr. Fried-
1 ander, Josef Hi bei Apotheker in Jasio, Hochw. Grave, Howe, Apo-
theker Choaorowicz, des botanischen Gärtners Polaczek in Krakau
sowie eines dem Namen nach unbekannt gebliebenen Apothekers in
Bochnia machten es mit Unterstützung von Host, Schultess und
Schott seu. möglich eine Flora Galiziens zu schreiben. Da die meisten
Descriptionen nach Originalexemplaren entworfen waren und ausser
Jacquin's Flora austriaca, Schultess's Oesterr. Flora (1. Ausg. 1794J
und Host^s Synopsis kein ähnliches Werk in Oesterreich existirte, so stand
dasselbe lange Zeit im Ansehen. Erst jetzt zeigt es sich, dass dessen
Gewährsmänner selten Glauben verdienen, dass das Material, das zum
Vorwurfe diente, ein sehr karges war, und der grösste Theil des Landes
wie dieCentralkarpaten, Pieninen, die Ostkarpaten und die östliche Hoch-
ebene leer davongingen, sowie seitdem nahezu soviel Pflanzen nachträg-
lich aufgefunden wurden, als in Besser's Werk, das unterdessen höchst
mangelhaft geworden, enthalten siud. Besser verliess zu schnell Galizien,
fand in Krzemieniec eine zweite Heimat, berichtigte später noch einige
') üeber die von B. Hacquet während seiner Karpatenreise gemachten botanischen
Beobachtungen. Verh. der zool.-bot. Ges. XI. (18613 433—46.
XIV
fralizischo Angaben und starb (11. Oct. 1842) oline die „Flora saniiatica".
die alle Länder zwischen der Weichsel, dem l)altischeii und schwarzen
Meere hätte umfassen sollen, zu beenden. Wenige Jahre nachher kamen
rasch nach einander hieher Ernst Dominik Wittmanu, Dr. Ale-
xander (Joiiiinn Anton) Zawadzki und Dr. Franz Herbich, von
welchen nur der letztgenannte am längsten thätig war.
E. Witt mann (geboren zvi Wien 20. Jan. 1780) kam im J. 1818
von Wien, wo er auf der dortigen Universität durch 12 Jahre Mykologie
mit besonderem Geschicke vorgetragen hatte, nach Lemberg, wurde
Landesphytograph, durchforschte die Gegend von Zurawniki, beschrieb
eine in die BukoAvina unternommene botanische Reise, gab trockene
]*flanzen.sammlungen heraus und starb viel zu früh für die floristische
Kenntniss des Landes. Zawadzki widmete dem Andenken dieses un-
glücklichen Mannes ein Erysimum.
A. (J. A.) Zawadzki (geb. zu Bielitz 1798 i 1868 in Brunn)
begab sicli im J. 1818 nach Lemberg um sich hier zum Lehrfache vor-
zubereiten, besuchte Witt mann'« Vorlesungen, wurde bald darauf dessen
Assistent und gab mit demselben ein Herbarium der Futterkräuter und
ein Herbarium technologicum von welchen nur das letztere sich einer
grösseren Theiluahme erfreute, heraus. Im J. 1824 machte er einen Aus-
flug in den Stryjer Kr. und später mit Herbich in die Bukowina und
Centralkarpaten, auch die östliche Hochebene blieb ihm nicht fremd.
Seine im I^ande gemachten Erfahrungen im Vereine mit den Mitthei-
lungen von Wittmann, Herbich und dem Gymnasiallehrer Johann
Ducillowicz machten es ihm möglich im Jahre 1835 eine „Enumeratio
plantarum Galiciae et Bucowinae" zu veröffentlichen, ein Werkchen,
welches von Herbich wie es sich nachträglich herausgestellt hat,
nicht mit Unrecht in Misscredit gebracht wurde, doch bleibt es eine
oifene Frage warum Herbich in seiner „Flora der Bukowina" die von
ihm in diesem Lande nicht gefundenen und von Z. namhaft gemachten
64 Pflanzen-Arten, von welchen einige sj)äter wirklich dort gefunden
worden sind, mit Stillschweigen überging. Niessl hat einen sehr
dankenswerthen Beitrag zur Kritik der Z awadzki"'schen Angaben
geliefert, doch Hess auch er wegen ungenügender Kenntniss der diess-
bezüglichen Literatur, die bis jetzt überhaupt Niemandem in ihrer Tota-
lität bekannt war, einzelne Frageu zurück, während die übrigen
dunkeln Partien für immer ungelöst bleiben. Ueberdiess schrieb Z. eine
„Flora von Lemberg" und in der von ihm redigirten „Mnemosyue" einen
„Nachtrag zu Besseres Primitiae"', „Szczawnica eine Reiseskizze", „über
die Verbreitung und Vertheilung der Pflanzen in Galizien und Buko-
wina". Später wandte er sich mehr der Zoologie zu, im Jahre 1854
übersiedelte er nach Brunn, wo er auch seine irdische Laufbahn
beschlo.ss.
r. Ilorbicli') erblickte das Licht der Welt zu AVien am 8. Mai
1791, wo er auch seine Gymnasialstuiiien beendete. Im Jahre 1809 trat
') Vorgl. Dr. AuRust Neilroich: Dr. l'ranz Horbich, Sein Leben und sein Wir-
ken. (Mit dessen Portrait.) Verli. der zool.-bot. Ges. XV. 963—74.
XV
er als Unterarzt in den Militärdienst, 9 Jahre später erlangte er die
Doctorswürde, hierauf kam er nach Leoben von ■wo er mit dem Feld-
spitals-Personale den Marsch nach Frankreich antrat. Den Weg dahin
nahm er durch Ober-Oesterreich, Baiern, Württemberg, Baden und
Schweiz nach Hüningen, von hier kam er anfangs nach Dijon und
Montbeliard, später nach Hageuau in Elsass und kehrte im September
d. J. nach Wien, zurück. Im Sjjätherbste d. J. unternahm er einen
Ausflug in den Bakonyer Wald und an den Velencer See in Ungarn,
vom 30. Dezember 1818 bis August 1820 verweilte er in Presburg-, um
welche Zeit der Befehl eintraf nach Italien abzumarschiren, der Weg
ging längs des Neusiedler Sees über Oedenburg, Güns, Cakathurn,
Cilli, Laibach, Prewald nach Görz und von hier über Palmanuova,
Treviso und Vinceuza nach Verona, wo er auch während des Winters
verblieb. Am 7. Februar brach er von Verona auf, sah Mantua, Modena,
Bologna, überstieg die Apennineu, traf längs des Trasimenischen Sees
über Spoletto ziehend am 10. März in Rom ein und 10 Tage später war*
er mit den österreichischen Truppen in Neapel, wo er 3 Jahre ver-
blieb. Seine in Wien (1811) unternommenen Ausflüge wurden hier mit
unermüdlichem Eifer fortgesetzt und bestieg er unter andern 27mal den
Vesuv. Hier lernte er Teuere, Gussone, Gasparini und den Schwei-
zer Dr. Brunner kennen, trat mit Tineo in Palermo, Baron Weiden
(gest. 1853) in Mailand und Hoppe in Eegensburg in brieflichen Ver-
kehr. In Folge seiner Beförderung zum Regimentsarzte musste Her-
bich im April 1824 Neapel verlassen und seineu Rückweg nach Wien
antreten. Auf dieser Reise besuchte er Targione-Tozetti in Florenz,
Anton Bertoloui (gest. 1869) in Bologna, Visiani in Padua, bestieg
die Alpen von Gemona, Villach, Judeuburg und Spital. Während seines
kaum einjährigen Aufenthaltes in Wien besuchte ihn Ludwig Wei-
den (f 1853), auch lernte er während dieser Zeit Dr. S auter und
Dr. Dolliuer kennen. Am 16. April 1825 ging er mit dem Regimente
Kinsky-Dragoner nach Galizien, bestieg auf diesem Marsche die Po-
lauer Berge, durchwanderte die mährischen Sudeten, die schlesischen
Beskideu und betrat am 8. Mai 1825, also an seinem 34. Geburtstage
den Boden Galizieus, das seine endliche Heimat und der erfolgreichste
Schauplatz seiner botanischen Thätigkeit zu werden bestimmt war. Mit
seinem Uebertritte in dieses Land schliesst sich die erste Hälfte seines
Lebens ab. [m Spitalsdienste und auf Militärmärschen war es bis jetzt
dahingeflossen und hatte, Neapel ausgenommen, nur wenige erfreuliche
Ruhepuukte geboten. Ohne Geld, ohne Bücher und sonstige literarische
Behelfe konnte er in der Botanik nichts Bedeutendes leisten, und sein
ganzes Wirken beschränkte sich auf Pflanzensammeln.
Auch in Galizien führte Herbich anfangs ein sehr unstetes
Leben. In seiner ersten Station Tarnow verblieb er zwar durch 6 Jahre
vom Mai 1825 bis Februar 1831, doch wurde er, da sich 1829 die orien-
talische Pest der galizisehen Grenze näherte, im November d. J. nach
Brody entsendet, um die Cordons-Spitäler zu organisiren. Die Pest kam
jedoch nicht nach Galizien und schon im Mai konnte H. nach Tarnow
XVI
/nriu-kkehroii. Dagegen brach im .Jahre IS.il eine Typbus - Epidemie
im Laude aus und die Cholera überschritt das erste Mal die russische
Grenze was uuu H. vollauf beschäftigte. Zuerst als Chefarzt iu das
Militärspital zu .Lai'icut berufen, kam er im llerbste 1831 iu jenes zu
Niepü-Tomice uud im Mai 1833 wieder uach Taruüw.
Im September 1832 wurde Herbich zum Infanterie-Regimeut
Baron Strauch versetzt und kam nach Stauislawöw und wunlo von hier nach
zweijährigem Aufeuthalte im Oct. 1834 uach Czeruowitz versetzt. Iu dieser
Stadt fand er die erwünschte Ruhe, da er dort ununterbrochen 22 Jahre
verlebte uud diesen Wohnort erst 11 Jahre uach seiner im Jahre 1845
erfolgten Pensioniruug veriiess, uach Krakau übersiedelte, um hier deu
Rest seines Lebens zuzubringen.
Herbich's bisherige botanische Thätigkeit nur vom Zufall des
Aufenthaltes geleitet, musste endlich eine feste Gestalt anuehmeu
uud ihn uaturgemäss zu dem Gedanken führen, eine Flora Galizieus zu
'schreiben. Um diesen Zweck zu erreichen schlug er eiueu zweifachen
Weg ein, nämlich eigene Durchforschung des Landes, uud erst vom
Jaiire 1850 an Anknüpfung von Verbindungen an jenen Orten, wohin er
nicht gelangen konnte. Was nun den ersten Punkt betrifft, so hat er
hieri» licht Unbedeutendes geleistet. Seine häufigen Dislocirungen, die
zahlreif^heu militärischen Dienstreisen, eine ausgebreitete ärztliche Praxis
ausserhalb seines Wohnortes und die vielen von ihm auf eigene Kosten
uuternommeueu Ausflüge setzten ihn iu die Lage Galizien nach allen
Richtungen zu durchstreifen uud die Floi"a dieses Landes besser als
irgend Jemand vor ihm kennen zu lernen. Mit Ausnahme des Tarno-
poler Kreises hat er in allen übrigen Kreisen mehr oder minder häutig
büianisirt. Dreimal (1829, 1830, 1832) bestieg er die 6—7000' hohen Spitzen
der galizischen Centralkarpaten uud der östlichen Tatra in der Zips und
machte auf die wegen ihres Pflanzenreichthums in neuerer Zeit berühmt
gewordenen Alpenthäler von Zakopane und Koscielisko aufmerksam.
Ebenso besuchte er dreimal (1829, 1830, 1832) die bis dahin unbekann-
ten Pieninen , zweimal das Hochgebirge des Stanis'l'awower Kreises,
1833 die Uferberge des Dnjester und 1840 die 6000' hohen Alpen der
Czarna Hora (pokutische Alpen). Auch auf den Roduaer Alpen Sieben-
bürgens war er zweimal, (1834, 1851J. Am meisten aber nahm die
Bukowina seine botanische Thätigkeit in Anspruch. Die botanischen
Resultate dieser vieleu Reisen und Ausflüge sind in 4 kleineren Werken,
14 Abhandlungen und in der „Flora der Bukowina" enthalten. Diese
letztere entspricht nicht ganz den Anforderungen der modernen Wis-
senschaft, die Diagnosen sind zu kurz uud meistens bloss nachgeschrie-
ben, die an Widersprüchen reiche Synonymik im Vereine mit Ballast
von nutzlosen Citaten, weisen auf den Umstand hin, wie selbst intelli-
gente Botaniker nicht immer wissen, worauf es bei Citaten ankömmt.
Die von ihm hinterlassene Karte der Bukowina, auf welcher alle seine
Excur.-,ionen mit ruther Farbe eingetragen sind, ist wie mit einem
rotlieu Netze überzogen, ein sprechendes Denkmal seines unermüdlichen
Eifers.
XVII
Was den zweiten Punkt betrifft, so hat Herbich denselben bei
Weitem nicht gelöst. Er liebte die Polen zu wenig um mit denselben
wissenschaftliche Verbindungen anzuknüpfen und so kam es, dass er bei-
läufig bis zum J. 1856 nur mit Dr. Alois von Alth, Professor in Krakau,
Wilhelm von Alth, Apotheker in Czeruowitz, Dr. Zawadzki, Pastor
Gustav Zipser verkehrte und von denselben auch auf seinen Aus-
flügen begleitet worden ist. Mit seiner Uebersiedluug nach Krakau
legte er den eingefleischten Natioualhass, welcher zu dieser Zeit freilich
aus falsch verstandenem Interesse, dass jeder Militär ein Feind politisch
anders denkender Menschen sein musste, wie Jene, welche glaubten,
dass der Korporalstock vor der Vaterlandsliebe gehen müsse.
Die damalige Regierung sah selbst ein, dass sie abtreten müsse
um auf constitutiouellem Wege den Kaiserstaat zu retten und da die
hohen Beamten mildere Anschauungen zu Tage trugen, so konnten doch
die niedern nicht zurückbleiben. Um diese Zeit war Herb ich nach Kra-
kau gekommen. Er suchte botanische Mitarbeiter zu gewinnen, doch war
er schon zu alt um noch für lange Zeit energisch eingreifen zu können.
Er bemühte sich bei Gymuasial-Lehrern, Pfarrern, Aerzten und
sonst geeigneten Personen durch Rath und That Liebe zur Botanik zu
wecken, oder sie doch wenigstens zu bewegen uach seineu Andeutun-
gen Pflanzeu zu suchen und ihm einzusenden. Zu diesem Ende . ver-
schickte er mehr als 2000 von ihm gezeichnete uud colorirte ^flau-
zeiiabbilduugen, während der Brieftext mehrere Seiten oft Bogen
umfasste, nebst Belehrung auch manches Drollige enthaltend. So liefen
Pflanzeusendungen ein von Felix Berdan damals in Krakau, jetzt
Professor in Puiawy, Dr. Sigmund Bosniacki gegenwärtig Badearzt
in Iwonicz, ein ausgezeichneter Kenner der Beskideu, Tatra, Pieniuen
und des Jasi'oer Kreises, der lebende Pflanzen einsandte uud auch Dr. Reh-
mann in seiner ersten bryologischen Arbeit wesentlich unterstützte, Karl
Hoelzl, gegenwärtig Professor am Leopoldstädter Realgymnasium in
Wien, Eduard Hückel, Gymnasialprofessor, damals in Drohobycz, jetzt
in Przemysl, die Krakauer Professoren Dr. Eugen Janota und Viuceuz
Jabioiiski, Ernst Kloeber, Kaufmann in Brody, Schullehrer Köhler
(f 1861), Dr. Johann Kowalczyk, gegenwärtig in Warschau, Gym-
nasialprofessor Kozminski in Sambor, Mag. Pharmaciae und Fabriks-
director Hermann Lenz in Niwra, Hugo tojka, Dr. A. Rehmann, der
Herb ich auf seinen meisten Ausflügen um Krakau begleitete. Mag.
Chir. Johann Schenker in Wisniowczyk, Professor Franz Szulak,
damals Professor am Jesuiten-Collegium in Tarnopol, jetzt in Amerika
Kreisarzt Dr. L. Zacherl in Kolomea und Pastor Gustaw Zipser
in Gelsendorf. Unterdessen ward H. alt und kränklich geworden, von
den ihm zugeschickten Sammlungen uud Mittheiluug-en konnte er nur
wenig Gebrauch machen, den Plan einer Flora Galiziens gab er noch
bei Lebzeiten auf und beschränkte sich auf die Abfassung kleinerer
Abhandlungen so über die horizontale Verbreitung der Pflanzen in Ga-
lizien und der Bukowina, die aber wegen der mangelhaften Literatur-
Kenntniss auch lückenhaft ausfallen mussten. Einzelne seiner Gewährs-
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzälxlung. y,
XVI 11
mäuuer wie J.inota, Jab'for'iski, Reh mann widerriefen auch mit
der Zeit eine oder die andere der ihnen zugeschriebeneu Angaben.
Nachdem er so den Gegenstand seiner Thätigkeit nach Möglichkeit er-
schöpft hatte ereilte ihn der Tod am 29. September 1865.
Er Hess Schüler zurück, die sein Werk fortsetzten und werthvolle
Beiträge zur Florenkeuutniss Galiziens lieferten. Schon bei Lebzeiten
überliess er Karl Hoelzl seine höchst wichtigen botanischen Aufzeich-
nungen, einen Tliell seines bukowiuaer Herbars schenkte er der k. k.
zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien, das galizische hingegen
erhielt Eduard Hückel.
Es bleibt zu bedauern, dass die beiden Genannten Herb ich 's
Nachlass noch nicht bearbeitet und so zum Gemeingut der Wissenschaft
gemacht haben. Herbich hätte gewiss bei einer leisen Ahnung hiervon
für denselben besser gesorgt und vielleicht berufeneren Händen anver-
traut. Her bich's Verdienste um Galiziens und der Bukowina botanische
Kenntniss sind gross, sein Name bleibt uuvergesslich und jeder künftige
Florensclireiber dieses Landes muss auf dessen Arbeiten zurückgehen.
Noch mancher Bestrebung auf botanischem Gebiete sei hier Er-
wähnung gethan, obzwar nicht über allen Tadel erhaben. Florian
Sawiczewski schrieb über eine bei Krakau häufig cultivirte Lactuca,
die er L. cracoviensis nannte, Jensen trug einige Pflanzt u zu Bes-
seres Primitiae uach, Dembosz (f) lieferte eine brauchbare Medi-
zinal-Flora von Krakau und Hyacinth v. fcobarzewski beschrieb
seltene und neue Moosarten Galiziens, während der Tod (f 1862) ihn
noch vor Vollendung seiner Arbeiten über die Moos- und Gefässpflanzen-
Flora dieses Landes ereilte.
NeutTc Zeit. Mit dem J. 1850 besserten sich in Oesterreich die litera-
rischen Verhältnisse, es entstanden naturwissenschaftliche Vereine, das
österreichisch-botanische Wochenblatt (jetzt Zeitschrift) fing auch an zu
erscheinen, man konnte botanische Arbeiten leichter unterbringen, die
Botaniker lernten leichter sich gegeneinander kennen, Verbindungen,
die bald belehrend und anregend wirkten sowie den unbeiaugeneu
und nicht misstrauischen Botaniker Galiziens mächtig anziehen mussten,
wurden angeknüpft.
Dr. Anton Hoborski, Dr. Felix Berdau und Dr. Adalbert
Grzegorzek beschrieben die Reisen in den Centralkarpaten, Letzterer
überdiuss die Flora von Tarnüw, bald folgten ihnen dahin die nord-
deutschen Botaniker Baron Rudo ' f Uechtritz, Carl H ausskuecht, Dr.
Paul Ascherson, Max Kuhn, C. Reimann, C. F. Seidel, Dr. H.
Ilse, R. Fritze und lieferten werthvolle und im Sinne der neueren Bota-
niker geschriebene Beiträge zur Flora dieses herrlichen Gebirgszuges; die
schiesischon Botaniker namentlich Friedrich Wimmer (geb. 30. Oct. 1803
t 12. Miiiz 1868) und Karl Kolbenheyer durchforschten die Beskiden,
Dr. Berdau beschrieb die Flora von Krakau, lieferte Andeutungen über
Krynii-a und die Beskiden, seine im Drucke noch nicht (seit 1860!) vollendete
„Flora Tatr, Pieniu, Beskidöw-' ist die beste botanische Arbeit, die Galizieu
überliaupt aufweisen kann, Dr. Anton Rehmann (geb. 1840) schilderte
XIX
die Vegetatiousverhältnisse der Beskiden, in seineu Fragmenten legte
er die Resultate ueuujäliriger Forschuugen, die den grössteii Theil
des Landes umfassen , nieder, in die Centralkarpaten unternahm er
12 Excursionen und machte auch die Moostiora Westgaliziens bekannt,
Anton Tomaschek, früher Gymnasialprofessor in Lemberg, gegen-
wärtig in Brunn durchforschte in den Jahren 1858 — 69 die Flora jener
Stadt und lieferte auch Beiträge zur Kenntuiss von Tarnopol und des
Stryjer Kreises, Dr. Blasius Knauer früher in Suczawa gegenwärtig in
Wien schrieb eine brauchbare Flora von Suczawa, der Gymnasiallehrer
Eduard Hückl, Jetzt iu Przemysl schilderte seine Wanderungen in die
Karpaten des Stryjer und Samborer Kreises sowie er iu seiner „Flora
vou Drohobycz"' Kerners „Pflanzeuleben der Donauläuder^' zu limtire« —
gTCcKTe, was ihm nur zum Theile gelungen ist, der k. k. UniTersitäts-
Professor der Botanik iu Lemberg Dr. Adolf W^eiss schrieb vom
Museumsdiener Sigmund Jarolim und dem dortigen Professor der
Zoologie Dr. H. M. Schmidt — Göbel schlecht berathen einen Beitrag
zur Flora dieser Gegend, der einen staunen macht wie ein Uuiversi-
tätsprofessor gar keinen Begriff von Pflauzeugeographie haben kann. So
arge Verstösse können nur bei der crassesteu Unkenutniss der systemati-
schen Botanik vorkommen. Prof. Weiss hat sehr gefehlt, denn diese
Arbeit weist ein sehr trauriges Denkmal seiner Wirksamkeit in Galizien
auf. Man muss doch mit dem Kopfe schüttelnd fragen, was ist das für
eine Botanik, welche die Herrn Anatomen und Physiologeu treiben, die
auf so schwachen Füssen steht, dass sie nicht einmal im Stande sind zu
sagen d. h. mit Gewissheit zu bestimmen wie die Pflanze heisst, welche sie
untersucht. Es ist doch unmöglich und ich glaube selbst vou Professor
Weiss nicht, dass er diese Fehler aus Unkenutniss gemacht, sondern
muss eher denken, dass ihm nichtgalizische Pflanzen als galizische
unterschoben wurden.
Schon bei Herbich's Lebzeiten bildete sich im Schosse der Kra-
kauer gelehrten Gesellschaft, die bis zum Jahre 1859 also in den
ersten 40 Jahren ihres Bestandes für die Botanik nichts that, somit
für dieselbe nicht existirte, eine nur dem Namen vou ihr abhängige
Commission, die trotz der kargen Mittel über die sie verfügt, iu ver-
hältnissmässig kurzer Zeit manche werthvolle Arbeit zu Tage gefördert
hat. Jabioiiski, Lenz, Kloeber und Rudolf Heger früher Apo-
theker in Dabrowa, jetzt iu Magdeburg, lieferten interessante Beiträge
zur Flora vou Lezajsk, Niwra, Brody und Tarnöw, Hückl beschrieb
eiue zur Swica unternommene Excursiou, Dr. Jachno, früher iu Sokol-
niki, jetzt Oberlehrer am Seminar zu Stanislawöw, sammelte fleissig im
Rzeszower Kreise und machte seiue diessbezüglichen Resultate bekannt,
Dr. Reh mann schilderte die Vegetationsverhältnisse am Poprad, des
an Schlesien augreuzenden Antheiles vom Wadowicer Kreise sowie
des Zoikiewer und Zl'oczower, und Dr. Adalbert Grzegorzek
gab eine Aufzählung sämmtlicher vou ihm gefundenen Pflanzen, die
iu derselben enthaltenen zweifelhaften berichtigte auf Grund einge-
schickter Belege Dr. Anton Rehmanu. Der damalige Gymnasial-
b*
XX
Schüler Victor Wilhelm Strasser gegenwärtig Dr. der gesammten
Heilkunde botauisirte recht fleissig um I,emberg und Tarnopol und
überliess während der Drucklegung dieses Werkes seine diessbe-
züglichen Sammlungen Herrn Josef Pautocsek in Pressburg,
dem ich die thellweise Benützung derselben verdanke. Durch Versen-
dung getrockneter Pflanzen erwarben sich anderweitige Verdienste
Freiherr von Widerspach, Dr. Sigmund Bosniacki, Dominik
Bilimek, Ernst Kloeber, Baron Alexander Mustazza. Ich glaube,
dass Verzeichnisse der um die botanische Durchforschung dieses Landes
verdienten Männer nicht besser beschliessen zu können, als mit dem für
die Kenntuiss der Bukowina leider zu früh verstorbenen (1870) Baron Ale-
xander Mustazza, der nach Herb ich eine reichliche Nachlese machte
und dem Grafen Wladimir Dzieduszycki, dem Besitzer grosser Pri-
vatsammlungen, der Galizien demnächst mit einem grossartigen Museum
zu beschenken gedenkt. Möge der hochherzige Graf, der im Lande den
Ruf eines Mecäneu geniesst, diese Anstalt möglichst bald ins Leben
treten lassen und den obdachlosen Naturwissenschaften, mithin auch der
Botanik endlich ein bleibendes Asyl sichern.
bVos itaque — — — viri spectatissimi iisque desideratissimi, quo-
rum nomina fatis Botanicae rite initiata, nequaquam fieri potest, quomi-
nus a posteris digno afficiantur honore, vos iterum iterumq. precibus
obtestor atque obsecro, ut eadem via, cui vosmet faustis omiiibus com-
misistis longius procedi velitis, ac coeptum jamjamque profligatum opus
junctis viribus perficiatis".
So Adamski in seinem „Prodromus Historiae rei herbariae in
Polouia" p. 48.
Aufzählung
der
in Galizien und der Bukowina bisher beobachteten wildwachsenden oder
im Grossen gebauten Gefässpflanzen nach £ndlicher's Systeme.
Verzeiclmiss der hierbei benützten Schriften und Erklärung der
Abkürzungen.
Gedrackte Werke:
AUg. Liter. Zeit. — Allgemeiue Literatur-Zeitung Halle u. Leip-
zig 1836, L 281—8. — Eine Recension über ZE.
Andrz. Rys. — Ändrz^.jowski Anton Rys botaniczuy kraiu zwiedzo-
nych w podrözach pomiedzy Bohem i Dniestrem od Zbruczy az do Morza
czarnego odbytych w latach 1814, 1816, 1818 i 1822. Wilno 1823. 8" VIII,
126 S. — Enthält drei Angaben über den Czortkower Kreis.'
Bad. — Badauia w przedmiotach rzeczy przyrodzonych w Galicyi,
w krolewstwie Polskiem, na Wolyniu i na Podolu. Lwow 1845, 8. IV.
229, X. S. mit 1 geognostischen Karte. — Eine Compilatiou ohne jed-
wedes Sachverständuiss, deren Verfasser Franz Gizycki (geb. 1876 f 1850)
sein soll.
BBW. — JBerdau Felix Wycieczka botaniczna w Tatry odbyta
w r. 1854. Bibl. warszawska (Zeitschrift) 1855 III. 536—60. Enthält
mehrere irrige Angaben, die in HF. mit Stillschweigen übergangen werden.
SC. — Berdau F. Flora Cracoviensis siye enumeratio planta-
rum in magno ducatu cracoviensi et adjacentibus regiouibus provinciae
Vadoviceusis et Bochnensis sponte crescentium (cum 1 tab.). Cracoviae
1859, 80 VIII. 448 S. Separatabdruck aus
BEnc. = Berdau F. in Eucyklopedyja powszechua (Uuiversal-
Encyklopädie) XXVIII Bde. (1859—68) 8. Enthält einzelne Angaben
über Galizien. Das Werk ist überdiess ein zuverlässiger Führer in die
polnische Literatur.
BF. — Berdau F. Flora Tatr, Pienin i Beskidow (Flora der
Tatra, Pieninen und Beskiden). Die Benützung der ersten 576 Seiten
xxn
dieses seit 1860 bis heute noch nicht im Drucke vollendeten "Werkes
verdanke ich der Freundlichkeit des Herrn Dr. Ignatz Rafael v. Czer-
wiakow.iki, Professor der Botanik an der Krakauer Universität.
BG. Besser. W. S. J. G. Primitiae florae Galiciae austriacae utri-
usque. Viennae 1809. 2 vol., 12. 399, 423 S. — Als erstes Florenwerk
werthvoll, jetzt grösstentheils veraltet.
BK — Berdau F. in Dr. Michael Zieleniewski Kryiiica w r. 1857.
Krakow 1858. 8" 43 S. — Euthcält von S. 29—36 botan. Angaben über
Krynica.
BP. — Berdau F. in Eugen Janota Przewodnik w wycieczkach
na Babi^, göre, do Tatr i Pieuin (Führer bei Ausflügen auf die Babia
gora, in die Tatra und Pieninen) Krakow 1860. S** 92 S. mit 2 Karten. —
Enthält S. 05 — 89 einen Auszug aus BF. u. ist sonst ein ausgezeichneter
Rathgeber für Reisende in jene Gegenden.
Besf>. Volh. — Besser W. S. J. G. Enumeratio plantarum hucus-
que in Volhynia, Podolla, Gub. Kioviensi, Bessarabia cistyraica et circa
Odessam. collectarum. Vilnae 1822, 8. VIII. 111 S. — Enthält Berichti-
gungen zu BG. und erschien zuerst im Pamietnik farmaceutyczny wi-
lenski Jahrg. 1821, einer seltenen Zeitschrift, von welcher ich noch kein
completes Exemplar zu Gesicht bekommen konnte.
Bot. Zeit, (mit Vorsetzung des jedesmaligen Autors) — Bota-
nische Zeitung. Berlin 1843 — 71. 4*'. — Die wenigen Aufsätze dieser aus-
gezeichnet redigirten Zeitschrift, welche sich auf das vorliegende Gebiet
beziehen, sind:
Ball F. Adnotätio in speciem novam geueris saxifraga. IV.
(1846) 401—3.
Caspary R. Ein neuer Fundort der Aldrovauda vesiculosa
Monti und eine neue Varietät (var. Duriaei) derselben. XVI. (1858)
755—6, Aldrovauda vesiculosa Monti. XVII. (1859) 117—23, 125 bis
32, 133—9, 141—50. — Mit Angaben von H. ierbicK) und B.
(^ehtnann).
Schott H. W. Eine neue Saxifraga. IX. (1851) 65—6.
BrV. — Verhandlungen des uaturforscheudeu Vereines in Brunn
I— VIII. (1862—70). Enthält:
Niessl G. V. die höheren Sporenpflanzen von Mähreu und
Schlesien. IV. (1865) 284— 317. — Mit Angaben von A'oiftm/ieyej-, und
O. ZUk, Revision von Dr. Alexander Zaiuadzkis „Flora carpatorum
principailum" und „Plautae rariores Bucovinae" VIII. (1870)32—62.
— Eine sehr werthvoUe Arbeit.
BV. — Verhandlungen des botanischen Vereines für die Provinz
Brandenburg, redigirt von Dr. Faul A.^cherson. Berlin Heft I— XI.
(1859—70). Enthält:
Ascherson P. (^.), Dr., Engler A. {Engl.) Reimann C. (Reim.).
— Eine Karpatenreise VII. (1865) 106—73.
Jl.se II. Noch eine Karpatenreise. X (1868) 1—37.
Uechtritz R. y. Beiträge zur schlesischen Flora X. (1868
149—69.
xxm
BZ. = Berdau F. in Engen Janota Wiadomosc historyczua i jeo-
graficzua o Zywieczyzuie. Cieszyu 1859, 8" 105 S. — Euthält von S. 97
bis 105 eiu Pflauzeuveizelchuiss der Babia gora.
Demb. Teut. — Vembosz Stanislaus. Teutameu florae modiciualis
territorii Cracoviensis etc. Cracoviae (18 ) 8. 126, II S. als Inaugural-
dissertation sehr gut.
DS. — Dziarkowski J. und Siennicki K. Pomuozenie Dykcyonarza
s. p. X. KrzyMofa Kluka. Warschau 1824—6, 3 Bde., 8. 263, 258, 217 S.
— Enthält vereinzelte und nicht immer zuverlässige Angaben über
Lemberg, Tarnow und Neumarkt.
Fiz. — Sprawozdanie Komisyi jSzyograficznej c. k. Towarzystwa
uaukowego Krakowskiego (Bericht der physiographischeu Commission)
Krakow. I — IV, (1867 — 70). — Enthält werthvolle Beiträge zur Lan-
desflora.
Grzegorzek Ad. Spis roslin w roznych okolicach Galicyi zebra-
nych (Verzeichniss von Pflanzen aus verschiedenen Gegenden G''s).
II. (1866) 34—51. — Enthält wenig Neues, dafür viele irrige An-
gaben und erscheint gleichsam als eiu posthumes Werk, dem die
letzte Feile abgeht.
Hückl Ed. Wycieczka botaniczna w Karpaty stryjskie do
zrödel Swicy (Bot. Ausflug zu den Quellen der Swica). II. 20 — 30. —
Enthält interessante Mittheilungen von G. Zifser.
JaMonski Vincenz Roslinnosc okolic Lezajska (Vegetation der
Umgebung von Lezajskj. Eine gute Arbeit.
Jachno Johann Rosliny zebrane w okolicy Sokolnik w puszczy
sandomierskiej (Pflanzen aus der Gegend von Sokolniki) I. 228 — 9.
= Alphabetisches Verzeichniss ohne Standortsangaben. Sprawo-
zdanie z naukowej wycieczki etc. w pöinocnym cyplu (Bericht über
eine wissenschaftliche Excursion in den nördlichen Zipfel des Rze-
szower Kreises) II. 10 — 20. — Enthält manches Interessante.
Janota E. Nieco o zasi^gu pionowym drzew i krzew w Tatrach
(Etwas über die verticale Verbreitung der Bäume und Sträucher in
der Tatra) I. 265 — 74. Eine gediegene Arbeit.
Kloeber E. Wykaz roslin z okolic Brodow (Pflanzenverzeicb-
niss der Gegend von Brody) III. 113 — 37. — Gute Localflora, leider
ohne Berücksichtigung von Now, Lep.
Lenz H. Wykaz roslin jawnopiciowych, z. okolic Niwry w
powiecie Borszczowskim (Verzeichniss phauerogamer Pflanzen aus
der Umgebung von Niwra im Borszczower Bezirke). Eine werthvolle
Arbeit, doch fehlt die Gattung Carex gänzlich.
Habi J. Rosliny skryptopJciowe z okolicy Bialy (Krypto-
gamen aus der Gegend von Biaia) I. 229. — Ohne nähere Staud-
ortsangaben.
Rehmann A. (Ä.) Sprawozdanie z wycieszki botanicznej w
zachodni^ czesc Galicyi (Bericht über eine bot. Excursion in den
westlichen Theil G"'sJ II. 1 — 10. — Enthält einzelne interessante An-
gaben, ist mehr pflanzengeographisch gehalten. Zapisek botaniczny
XXIV
z iiad brzegüw J'opraHu (Bot. Notiz, über die Ufer des l'opiad)
III. öü— ()(). Kilka sprostowaii do spisu rosliii w roziiycli okolicach
Galicyi zebraiiycli przez J. X. Dia. Wojeiecha Grgeyorzka III. 66 — H.
Enthält IJerichtiguugeu zu Grz. Fiz. II. 34 — 51. 0 foriuacyach ro-
sliiiiiych w Galicyi a) obwod Zölkiewski (Ueber Pflanzeufoimatioueu
in Galizien a) der Zolkiewer Kr. IV. (1870) 186—235.
I Turczynski Eimrich. Dodatek do Flory okolic Drohobycza
I (Nachtrag zur Flora vou Drohobycz) III. (1869) 144 — 5. Im Gauzeii
/ 13 rflanzen.
Witwickl Sofron. Spis rosliii z Zabie, Czariiej Hory i Burkutu
w Kolomyjskim (Verzeichuiss tou Pflauzeu vou Zabie, der Czarna
llora und Burkut) I (1867) 227—8. Fast werthlos.
Zii>ser G. Rosliuy stryjskle (Stryjer Pflanzeu) I. (1867) 224—7.
Ebenfalls werthlos.
Flora oder botanische Zeitung. Regeusburg 1818—70 enthält:
Besser W. S. J. G. QBess.^ Bemerkungen über Herrn Pro-
fessor Eichtvalcfs naturhistorische Skizze von Lithaueu, Volhynieu
und Podülieu XIV. 2 (_\S3l^ Beiblätter 1—55. Enthält Berichtigung
zu BG.
Jlerbich F. (//.)• Botanischer Ausflug in die galizischen Kar-
paten des Saadecer Kreises XVII. 2 (1834) 56i— 75, 577-87, bot.
Ausflug in einen Theil der Hochgebirge der Bukowina. XIX. 2 (1836)
625 — 53, Beschreibung zweier in der Bukowina entdeckter neuer
Pflanzen etc. XXXVIII. 2 (1855) 641—55, Botanische Mittheilungen
aus Galizien XL. 2 (1857) 497—509.
Zawadzki A. Beschreibung der Herbichia XV. 2. (1832)
629—33.
Ilacq. — Hacquet B. Neueste Reise durch die dacischeu und sar-
matischen Karpaten. Nürnberg 1790 — 6. 8. Vier Bände. — Enthält meh-
rere Angaben.
Ilaszl. EM. — Hazslinsky Frigyes. Ejszaki magyarhon viranya
(Flora vou Nordungarn) Kassan 1864. 15. — Enthält einzelne Angaben
über die Beskiden.
IJA. — llerhich F. Additamentum ad floram Galiciae. Leopoli
1831. 8. 46 S. mit 1 Tafel.
HB. — llerhich F. Flora der Bukowina. Leipzig 1859, 8. VI,
400 S.
JJeinr. Tesch. — Heinrich Albin. Der Teschner Kreis im Herzog-
thum Schlesien: das pittoreske Oesterreich oder Album der österr. Mo-
narchie. Wien 1843, n. 27, 4. 46 S. mit 1 Karte u. 5 Chromolitliografien.
— Enthält auf S. 13 ein kleines Pflauzenverzeichniss der Grossen und
kleinen Barania.
llo.'it Austr. — Jlost Aicolaus. Flora austriaca. Vienuae 1827—31,
2 vol. 8". Die wenigen Angaben rühren von Wittmann her.
H'^. — Jlerbich F. Selectus plantar um rariorum Galiciae et Buco-
vinae. Czernovicii 183t). 4. 19 S.
XXV
HSt. — Herbich F. Stirpes rariores Bucoviuae. Stanislawow 1853.
8. 65 S.
H. Szczaw. — Herbich F. Nachrichteu über den iu Galizieu im
Sandecer Kreise befindlichen Szczawaicer Gesundbrunnen. Wien 1831,
8, 34 S. — Enthält v. S. 16 — 7. einige bot. Angaben.
Isis — Isis Sitzungsberichte der naturwissenschaftlichen Gesell-
schaft in Dresden. Enthält:
Seidel C. F. Eine Skizze des Tatragebirges und seiner Umge-
bung. 1867 p. 103—15, Bot. Anmerkungen über die Gegend von
Zakopane. 1868 p. 65—9.
Kn. Pr. — Knauer Bl. „Die Flora von Suczawa und seiner Um-
gebung" im Programm des k. k. gr. n. unirten Obergymuasiums in
Suczawa. Czeruowitz 1863. 4. 1 — 16. Eine vortreffliche Arbeit.
Linn. — Liunaea ein Journal für die Botanik. Berlin und Halle
I— XXXVI (1826—70). Enthält folgende dieses Gebiet berührende Ab-
handlungen:
Janka Victor. Adnotationes' In Plantas dacicas atque alias
europaeas XXX. (1859—60) 549—622. — Enthält kritische Bemer-
kungen über einige Herblch^sche Species,
Kitaibel Paul. Additamenta ad floram hungaricam, edidit August
Kanitz XXXII. (1863) 305-642. — Enthält einzelne Angaben über
die Beskiden.
Meh. — Mehoffer J. der Wadowicer Kreis: das pittoreske Oester-
reich etc. Wien 1843, n. 29, 4. 42 S. mit 1 Karte u. 5 Chromolithogr. —
Enthält eine Angabe über die Babia gora.
Milde Fil. — Milde Julius. Fillces Europae et Atlantis Asiae mi-
noris et Lipslae 1867, 8.
Milde Höh. Sporeupfl. — Milde J. Die höhern Sporenpflanzeu
Deutschlands und der Schweiz. Leipzig 1868. 8. VIII, 152 S.
Mu. — Mnemosyue, galizisches Abendblatt, redigirt von Dr. Za~
ivadzki enthält an kleineren bot. Beiträgen:
Zaivadzki A. Szczawiilca. Reiseskizzen 1832 p. 237 — 40, die
Niemirower Schwefelquelle. 1833 p. 147 — 8, die Arbeiten der diess-
jährigeu Versammlung der Naturforscher und Aerzte in Breslau
1833 p. 322—3, 325—8, 329—31, 331—5. Auf Seite 328 werden
Erysimum ochroleucum, Sileue Zawadzkil, Astragalus
(austriacus) genannt. Zur Naturgeschichte Gallzlens 1836 p. 573.
MO. — Magyar orvosok es termeszetvizsgälök 1867 Aug. 12töl
17-ig Rimaszombatban tartott XII. nagy gyiilesenek töteneti väzlata
es munkälatal. Pest 1868. Enthält auf S. 335 ein Pflauzenverzelchniss
über Rodna, die Marmarosch und Czarnahora, das von Rehmann her-
rührt und durch die Angaben In ZBG. XVIII. für dieses Gebiet werth-
los geworden Ist.
NALC. — Nova Acta Academiae Caesareae Leopoldino-Carolinae
Naturae Curiosorum enthält:
Milde Julius die Gefäss-Cryptogameu In Schlesien preussischen
und österreichischen Antheils. Mit 25 Steindruck tafeln XXVI. 2
XXVI
(1858) 371 — 753. Eine ausgezeichuete Arbeit, die auch einzelne An-
gaben über die galizischeii Beskiden enthält; Monographia Equise-
torum XXXII. 2 (1867) 1-608. — Unstreitig eine der besten
Monographien. Enthält mehrere Angaben von Jabfonski, Weiss
u. s. w.
NM — Neilreich August Nachträge zu Maiy's Enumeratio etc.
Wien 1861. 8.
Now. Lep. — Noiuicki Maximilian Sita Enumeratio Lepidopterorum
Haliciae orientalis. Leopoli 1860, 8«. XXX. 209, XII. S. mit 1 Tafel.
— Enthält auf Seite I -XXX werthvoUe Angaben über die Verbrei-
tung der Bäume in Ostgalizieu.
Now Pr. — Noivicki. M. Coleoptorologisches aus Ostgalizieu 1 — 24
Jahresbericht des k. k. Ober-Gymnasiums zu Sambor für das Schuljahr
1858. Wien 1858, 4. 45. — Enthält einzelne bot. Angaben.
NUS. — Neureich A. Aufzählung der in Ungarn und Slayonien
bisher beobachteten Gefässj)flanzeu. Wien 1866. 8.
NUSN. — Neilreich A. Aufzählung der in Ungarn und Slavonien
bisher beobachteten Gefässpflanzen. Nachträge und Verbesserungen.
Wien 1870, 8. XI. 111 S. In beiden Werken werden die an Ungarn
angrenzenden Theile Galiziens und der Bukowina berücksichtigt.
ÖBW. und ÜBZ. — Oesterreichisches botanisches Wochenblatt,
redigirt von Dr. Alejcander Skofcz. Wien, Jahrgänge 1851 — 57 (I — VII.
BandJ. Fortgesetzt als österreichische botanische Zeitschrift. Wien,
Jahrgänge 1858—70. (VIII— XX. Band) und die erste Hälfte des J. 1871.
— Enthält viele werthyolle Beiträge zur Flora der Centralkarpaten:
Aschersnn P. und Engler A. (^-E.) Beiträge zur Flora West-
galiziens und der Centralkarpaten. XIV. (1864)215 — 17.
Berdau F. Geografisch-botanische Skizze des Tatragebirges.
V (1855) 297-9, 305—7, 313—7, 321-3. Ist zu allgemein gehalten
und wegen dessen späterer Arbeiten nahezu werthlos.
Britünger Christian. Einige Worte über Phaca Bayeri Janka
XV. (1865) 288.
Celakowsky Ladislaus. Ueber Carex pediformis mit C. Mairii
Coss. et Germ. XIII. (1863) 241 -6. Bezieht sich hinsichtlich der
letztgenannten Pflanze auf dieses Gebiet.
Grzegorzek Ad. iGrz. Flora von Tarnow III. (1853) 121—2,
129—31, 137—9, 145—7, 153-4, Botanischer Ausflug in das Tatra-
gebirge. III. 157—60, 268-70, 276-8, 285-6, V. (1855) 84—7, Gorre-
spoudenz- Artikel IV. (1854) 47.
HauHsknerht C. Einige Mittheilungen über die Flora der Cen-
tralkarpaten. XIV. (1864) 205—17. Eine Arbeit, die grosses pflan-
zeiigtographisches Wissen bekundet.
lloborski A. (Hob.) Wanderungen im Tatragebirge III. (1853)
9—12, 17-9, 25-8. Sehr schwach.
Janka Victor. Saxifraga Grzegorzekii. VI (1856) 241—2, Be-
richtigung tPhaca Bayeri betreuend) IX. (1859) 201, Flora der
xxvn
Bukowina you Dr. F. Herbich X. (1860) 24 — 2. Als Recension werth-
voll, Sesleria Heuffleriaiia. XVIII. (186Ö) 33—5.
Kuhn Max. Rhododeiidrou im Tatragebirge. XIV. (1864)
301—3.
Stur Diony?. Beiträge zur Monographie des Genus Draba in
den Karpaten etc. (Mit 3 iithogr. Tafelu) XI. (1861) 137—54, 183
bis 95, 209 — 24. Bezieht sich auf dieses Gebiet.
Tomaschek A. Correspoudeaz-Artikel XVII (1867) 363-6.
Uechtritz R. v. Bot. Excursiou in die Centralkarpaten. VII.
(1857) 342—4, 351—4, 360—1, 368—70, 375—7, Correspondenz-Ar-
tikel XIV. (1864) 385—6. — Enthält Berichtigungen zur vorigen
Arbeit. Bemerkungen über einige Pflanzen der ungarischen Flora
XVI. (1866J 209—14, 24:J— 5, 281—8, 315—9.
Pan. Pr. — Panek Andreas „Das Pflauzenlebeu der Gegend von
Rzeszow" im Programm des Gymnasiums in Rzeszow. 1855 p. 1 — 18.
Eine schwache Arbeit, die immerhin berücksichtigt werden muss.
PFK. — Pamietnik farmaceutyczny krakowski wydawany przez
Floryaua Sawiczewskiego (Krakauer pharmaceutische Erinnerungen)
enthält:
Jensen E. P. Wiadomoac o roslinach w okolicach Chrzaiiowa
uzbieranych etc. (Nachricht über einige Pflanzen aus der Gegend
von Chrzanöw) III. (1836) 34 — 5. — Ein kleiner Nachtrag zu BG,
Rchh. Germ. — Reichenbach H. G. L. Flora germanica excur-
soria. Lipsiae 1830—31, 12- XLVIII, 878 S. u. 2 Tafeln. — Entbehrt
abgesehen von der vereinzelten Angabe HerbicK's jedweder Originalität
für dieses Gebiet.
Rchb. Ic. — Reichenbach H. G. L. et H. G. fil. Iconographia bo-
tanica. Series prima Lipsiae 1823—32 ceuturiae X, series secunda Lipsiae
1834 — 71, centuriae I — XXII. (XXXI. volumina totius operis). 4. —
Enthält zwar einige Angaben nach Exsiccaten von JBesser, Kloeber,
doch diese in deren Arbeiten viel näher bezeichnet.
Roczn. (mit Vorsetzung des jedesmaligen Autors). — Rocznik ces.
krol. towarzystwa naukowego krakowskiego (Jahrbuch der k. k. Kra-
kauer gelehrten Gesellschaft). Krakow I— XXX. (1817— 70J:
Herhich F. (jff.) Rzepieii kolczysty (Xanthium spinosum) pod
wzgldeem geograficznym, a w szczegolnosci pod wzgledem rozsze-
rzania sie tej rosliny w Galicyi (lieber X. sp. in geographischer
Hinsicht und mit besonderer Rücksicht auf dessen Verbreitung in
G.) XXXI. (1863) 1 — 18. — Eine vortrefl'liche Arbeit. Przyczynek
do geografii roslin w Galicyi (Beiträge zur Pflanzengeographie in
G.) XXXIII. (1865) p. 70 — 129. Ist eine neuere Bearbeitung der in
ZBG. XI. 33 — 70 erschienenen Abhandlung und minder kritisch
als diese.
Rehmann A. (-B.) 0 Mchach i wq,trobowcach Galicyi zacho-
duiej i stosunki ich do ogoiu roslinnosci (Ueber die Laub- und
Lebermoose Westgaliziens und deren Verhältuiss zur Gesammt-
vegetatiouj XXXI. p. 257—312. — Enthält einzelne Angaben, 0
xxvrii
rosliiiiiosci Hoskidöw zachoduich (lieber die Vegetation der west-
lichen Beskideu) XXXIII. p. 198— 2:}3. — Enthält wenig Neues.
Rozm, — Rozmaitosci (Wochenschrift). We Lwowie 1824 enthält:
Wittmann E. D. Postrzezenia w podrözy podietej we wzgle-
dzie botanicznym r. 1823, przez poludniowo-wschodui^ czesc Galicyi
do Bukowiny i droga pod Karpaty lA^c^ p. 147—140, 145—150, Zu-
rawuiki p. 193—7, 201—5, 212—4.
Zawadzki p. 375 — 6. — Enthält einen Zusatz von 3 durch-
gehends verkannten Pflanzen zu UG. Erschien auch in Mn. 1824 p. 348.
Schott Anal. — Schott H. W. Analecta botanica Vindobonae 1854,
8. VIII. 67 S. Daselbst ist nur von Senecillis podolica die Rede.
Schult. Obs. — SchuUess J- A. Observationes in Linnaei species
plantarum ex editione C. L. Willdenow. Oeniponti 1809 8. XII. 220 S.
Schult. ÖF. — Schultess J. A. Oesterreichs Flora 2. Auflage. Wien
1814. t Bände. Die Angaben sind fast durchgehends aus BG. ent-
nommen.
Seid. Niem. — Seidl J. H. Ueber die kalte polnische Schwefel-
quelle zu Niemirow im Zolkiewer Kreise. Wien 1837 kl. 8. 73 S. mit
1 Kupfertafel. — Enthält auf S. 8 einzelne bot. Angaben.
Stasz. Ziem. — Staszic Stanisfaw. 0 ziemiorodztwie Karpatow i
innych gor i rownin Polski (Ueber die Bodenbeschafi'enheit der Karpa-
ten sowie anderer Berge und Ebenen Polens). Warszawa 1815, 4. 309,
X. S. Die (S. 77) angeführten Pflanzen sind zwar von dem damaligen
Krakauer Universitäts-Professor Scheidt bestimmt, doch grösstentheils
unrichtig.
Wahlenb. Carii. — Wahlenberg Georg Flora carpatorum principa-
lium. Güttiugae 1814. 8. CXVIII, 408 S. mit 3 Tafeln. — Enthält ausser
Berichtigungen zu BG. noch einzelne Angaben.
Willd. En h. ber. — Willdenow Car. Ludov. Enumeratio planta-
rum horti regii berolinensis. Berolini 1809, 8. 1100 S. Enthält eine
einzige Angabe.
ZBV. und ZBG. — Verhandlungen des zoologisch -botanischen
Vereins in Wien, Jahrgänge 1851 — 7, (I — VII. Band). Fortgesetzt als
Verhandlungen der k. k. zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien,
Jahrgänge 1858 — 70 (VIII — XX. Band) und die erste Hälfte des
J. 1871. — Grössere, fast durchgehends werthvolle Beiträge sind:
Fritze R. und Ilse H. Karpaten-Reise. XX. (1870) 467—526.
Eine gediegene Arbeit.
IJasziintsky Friedrich. Beiträge zur Keniitniss der Karpaten-
Flora. I. (1851) 200—7, III. (1853) 141-50. — Enthält einzelne An-
gaben über die Babia gora und den Pilsko.
Herhich F. (Fl.) Pflanzengeographischc Bemerkungen über
die Wälder Galiziens, Mit einer Karte. X. (1860) 359—66, Beiträge
zur Flora von Galizien. X. 607—26, zur Geschichte der Betula
oycoviensis Bes». X 627—9. Ueber die Verbreitung der in Galizien
und der Bukowina wildwachsenden Pflanzen. XI. (1861) 33—70,
Bemerkungen über den bei Krakau wildwachsenden Sarothamnus
XXIX
valgaris Wimm. XI. 399 — 402, Kritische Bemerkungen über BHtum
cheuopodioides Bess. XII. (1862) 1179—84. Ein Blick auf die pflan-
zeugeograpliischeu Verhältnisse Galizieus. XIV. (1864} 125 — 36.
Hoelzl Carl. Ueber eine für Oesterreich neue Lathyrus-Art.
XII. (1862) 1141—2. Ueber die Potentillen Galizieus. XIII. (1863)
119—28.
Hückel Ed. Botanische Ausflüge in die Karpaten des Stryjer
und Samborer Kreises. XV. (186b) 49 — 66, Flora der Umgegend you
Drohobycz (Mit einer Karte). XVI. (1866) 237 — 300. Da sich mit
Bestimmtheit annehmen lässt, dass you den angeführten Pflanzen
nicht alle um diese Stadt, sondern mauche bloss im gebirgigen
Theile vorkommeu, so habe ich den zweckmässigeren Ausdruck „im
Samborer Kreise" gewählt. Ob aber auch der letztere immer richtig
sei, darüber möge sich H. selbst aussprechen.
Janka V. v. Zur Flora austriaca. VIII. (1859) 429—30.
Kitaihel Paul. — Reliquiae Kitaibeliauae e manuscriptis musei
nationalls hungarici editit A. Kanitz. XIII. (1863) 92 — 107. Mit An-
gaben über die Beskiden.
Kolbenheyer Carl. Vorarbeiten zur Flora v. Teschen u. Bielitz.
XII. (1862) 1185—1220. — Enthält werthyolle Angaben über die an
Schlesien angrenzenden Beskiden.
3Iilde J. Botrychiorum Monographia. Cum 3 tab. XIX. (1869)
55 — 190. Mit Angaben you Boiniacki^ Hoelzl, Jarolim, Nowicki und
Zawadzki.
Aoiv. — Nowicki 31. in Reichhard H. W. Ueber Botrychium
virginiauum Siv. XII. (1862) 1143—4.
Rehmann A. (Ä.) — Die Gefäss-Kryptogamen you West-
galizien. XII. (1862) 841—8, Botanische Fragmente aus Galizien.
XVIII. (1868) 479 — 506. — Unstreitig eine der besten Arbeiten.
Szont. — Szontdgh Nicolaus. Enumeratio plantarum phanerogami-
carum et cryptogamicarum yascularium comitatus Aryensis. XIII (1863)
1045 — 98 u. XX — XXII. Eine unkritische Arbeit, die Angaben über
die Babia gora yon Paul Vitkay enthält.
T. — Tomaschek A. Zur Flora der Umgebung Lembergs IX_
(1859) 43—54, X. (1860) 93-100, Dritter Beitrag zur Flora der Um-
gebung Lembergs XII. (1862) 63—861, Vierter Beitrag etc. XII.
869 — 966. — Enthält eine yollständige Flora und ist dessen beste
Arbeit, Nachträge zur Flora von Lemberg und des östlichen Ga-
lizieus überhaupt. XVI. (1866) 313—8, XVIII. (1868) 341—58.
Weiss A. Beiträge zur Flora von Lemberg XV. (1865) 453
bis 60. — Die schlechteste Arbeit die über dieses Gebiet existirt;
die hier aufgezählten Pflanzen scheinen von Dr. Ferdinand Schur
bestimmt worden zu sein, wälireud die Standortsangaben erdichtet
sind. Um die Wissenschaft auf diese Art zu fördern, muss man
nicht k. k. Universitäts-Professor der Botanik sein.
XXX
ZE. — Zawadzki A. Euumeratio plautarum Galiciae et Bucovinae
etc. Breslau 18 35, 8. XXIV. iOO S. — Uukritihcb und reich an zweifel-
haften Angaben.
Ziel. Szczaw. — Zieleniewski Michael. Wody lekarskie Szcza-
wiiickie (die Heilwässer von Szczawnica) Krakow 1852, 8. VII. 127 S.
— Enthält von S. 19 — 23 bot. Angaben mit manchen Unrichtigkeiten.
ZL. — Zawadzki A. Flora der Stadt Lemberg etc. Lem-
berg 1868, 8. 230 S. Die ersten 158 Seiten erschienen zuerst in der
Mnemosyne.
ZT. — Zaivadzkl A. in Torosiewicz Theodor. Zrodia mineralne w
krölewstwie Galicyi i na Bukowinie pod wzgledem fizyczno-chemicznych
wlasnoäci opisane; tudziez rozbior fizykalno-chemiczny w6d miueraluych
w Iwüuiczu. Lwow 1849, 8. 226 S. — Enthält auf S. 36 — 40 ein kleines
Pflanzenverzeichniss von Iwouicz.
HI a II u s c r i p t e :
Jach Ms. — Jachno Johann. Enthält auf 10 Quartseiten ein Ver-
zeichniss von 300 Pflanzen aus dem Rzeszower Kreise, die Dr. Leopold
Auyust Jieusf!, Ritter v., bestimmt haben soll.
ÜT. = Der Verfasser.
! — Wird vom Verfasser bestätigt.
!! — Von diesen Angaben sah Verf. Originalexemplare.
Schlusswort.
Wirft man einen prüfenden Blick auf die Leistungen der abgelau-
fenen Periode, so kann mau den Autoren die ihnen gebührende Anerken-
nung nicht versagen. Mau findet, dass der grösste Theil derselben sich
zumeist aus Männern recrutirte, deren Beruf die Botanik nicht war, wäh-
rend die Professoren an den Universitäten zu Krakau und Lemberg
keinen Zweig dieser Wissenschaft ernstlich cultivirten und für die
botanischen Museen gar nichts leisteten. Die Autoren waren somit
rein auf sich selbst angewiesen, sie konnten in zweifelhaften Fällen im
Laude Niemanden zu Rathe ziehen, .fie besasseu gewöhnlich nicht die
Mittel kostspielige Reisen ins Ausland behufs Beaibeitung ihres Mate-
rials zu machen, sie mussten sich auf ihren kargen Vorrath an Büchern
und Sammlungen beschränken um die Resultate ihrer Forschungen so
gut als es ging zu veröffentlichen. Daher resultiren die vielen zweifel-
liaften und irrigen Angaben, deren Richtigstellung nicht so leicht sein
wird. Diess gilt jedoch nur für die GefässpÜanzen. Was das Studium
der Cryptogamen betrifft, so sind dieselben mit Ausnahme der Moose,
Chareu und Diatoiuaceen um deren Bekanntmachung sich Hyacinth
V. tobarzewski, Dr. A. Rehmaun, Dr. Julian Czerkawski in
XXXI
Leiiiberg, Professor HermanuT. Leouhardi in Prag und J. Schu-
mann nicht unbedeutende Verdienste erwarben, noch ganz unbe-
kannt, während auf dem Gebiete der Palaeontologie nur Auswärtige
mit einigem Erfolge thätig waren. Der ETufluss das Bodens und des
Klimas auf die Vegetation , die yerticale Verbreitung der Pflanzen
wurden noch gar nicht studirt. Zu den in Bezug auf Gefässpflanzen
bekannten Punkten gehören die Umgebungen von Krakau, Tarnow,
Lezaysk, Lemberg, Zurawniki, Brody, Niwra, Czernowitz und von da
über Suczawa längs der Karpatenkette bis zu den Quellen der Kirli-
baba, die Alpen der Czarua Hora, die Gegend uiu Skole, Drohobycz
und den Pikuj, die Pienineu, Ceutralkarpaten, die Babia gora und der
an Schlesien grenzende Theil der Beskiden. Alles Uebrige ist entweder
flüchtig oder noch ganz unerforscht. Gross ist somit die Aufgabe der
Phytographie in Galizien und im günstigsten Falle kann dieselbe vor
Ablauf eines Vierteljahrhunderts nicht gelöst werden.
I. ACßOBRYA PROTOPHYTA.
I. EQUrSETACEAE.
1. EQUISETUM L.
1. E. arvense L. Auf sandigen oder lelimigeii Brachen, Feldern
Wiesen der Ebene und des Hügellandes überall.
2. Telmateja Ehrh. Hann. Mag. viii St. (J783) 287, Beitr. II.
(1788) 159 — 160. E. uiaximum Lam. Fl. fr. I. 7 p.p. An Teichrän-
dern, quelligen und nassen Orten der Ebene und des Hügellandes
stellen"w^eise. Bei Kreszowice, Trzebinia QKultn OBZ. XV. 284, A. BV.
Vn. 169, NALC. XXVI. 253, B. ZBG. XVIII. 482), tagiewniki (i2. 1.
c), Tarnow {Grz. Fiz. II. 51), Zawadow (^Hoelzl ZBG. XII. 847), Lem-
berg an mehreren Punkten (r. ZBG. IX. 51, XII. 874, Weiss NALC.
XXVI. 253) , Suczawa (An. Pr. 1 6), im Samborer (^Bück. ZBG. XVI. 287)
Sauoker, Jasl'oer Kr., in beiden letzteren häufig (ü".), bei Grzybow,
Chelmiec, Klimköwka, Lubrantowa (^Sier. Fiz. III 34), bei Sambornia
(F/. ZBG. XX. 469), Tegoborze (A NALC. 1. c), Pcim (Ä. ZBG. XVIIL
482), Str6za QUecht. ÖBW. VH. 342, ÄE. ÖBZ. XIV. 284, Ä. BV. VIL
122, NALC. 1. c, i^. ZBG. XVIIL 482), Krzywaczka, Kalwaryja
(Ä. 1. c.)
3. E. prateuse Ehrh. 1. c ix St. (1784) 138, Beitr. III. (1788)77,
E. umbrosum J. G. F. Meyer in Willd. En. h. her. (1809) 1065, E.
arvense var. pratense Zaw. Lemb. 161, T. ZBG. XVIII. 353 non
Roth, E. a. var. irriguum T. ZBG. XII. 874 i\o\\ 3iilde. Auf trockenen
oder sandigen Grasplätzen, niedriger Gegenden zerstreut. Bei Krzeszo-
wice, auf den Panieiiskie skal'y, bei Krakau (Ä. ZBG. XVIIL 482).
Krzadka (Xeu/. Fiz. Hl. 41), Sokolniki (^Jach. 1. c. IL 17) , Borki
{IJoelzl ZBG. XII. 847), Lemberg hinter dem Invalideuhause! Kislelka
(T. 1. c. XII. 874), zwischen Krzywczyce und Lesienice (^Hoelzl 1. c.
XII. 847, Weiss 1. c. XV. 484), am Teufelsfelseu (iWeiss NALC. XXVI.
277), bei Brzezony, Czernelica QHoelzl ZBG. XII. 847), in den ostgali-
zischen Karpaten (Ä. ZBG. XX. 478), bei Sambor (JüM^-NALC. XXVL
277), Koscielisko auf der Wiese Bia^l-y potok (F/. ZBG. XX. 478).
4. E. silvaticum Z/., E. capillare Hoffm. Deutschi. Fl. 3. In
schattigen feuchten Wäldern, Hainen, an Waldbächen bis in die Vor-
alpenregion gemein (i2. ZBG. XII. 841).
Knapp, galiz. Pflanz. -Aufzählung. |
2 KQDISETACEAE.
5. E. limosiim Z-, E. polymor phum Schrank Briefe über das
Donaumoor (^l'i'JÖ) 191. Au suinpfigeu nassen Orten der Ebene und des
Hiif^ellaiides nicht selten. Bei Zabierzow, Debuiki, Zakrzowek, Kobie-
rzjn (BC. 35H), im Zo+kiewer Kr. C^- Eiz. IV. Wi), bei Lemberg
CZL. 162, T. ZBG. XII. 874, Mlde NALC. XXVI. 349), Lesieuice (T.
ZBG. IX. 43), Brzezauy iMüde 1. c), Sl'oi'isko (^Hück. ZBG. XVI. "259),
Sambor (^Milde 1. c.)
E. arvensi-limosum Lasch Bot. Zelt. XV. (1857) 505, E. litt orale
Kühlew. et liupr. Beitr. zur Pflanzenk. d. niss. Reiches 4. Lief. (1845)
91, E. inundatum Lasch in Rabenh. bot. Centralbl. (1846) 28. An ähn-
lichen Orten doch seltener. Bei Szklo (Weiss NALC. XXVI. 371), am
Murowauy Most (T. ZBG. XVL 313).
6. E. palusti*© L. An ähnlichen Orten bis au den Fuss der Tatra
häufig (i^. ZBG. XVI. 8i.l).
7. E. ramosissimum Des/. Fl. atl. II. (1800) 398—9, E. elonga-
tum Willd. Sp. V. (1810) 8. An sandigen Orten der nordöstlichen
Ebene sehr selten. Bloss bei Szklo CWeiss NALC. XXVI. 457). Der
nächste Standort ist in Volhynien QBess. Volk. 38 Rupr. Beitr. 3. p. 25).
E. tiaclijodüii L. Im Zolkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 229) Doch finde ich
keine von Linne so benannte Pflanze. E. trachyodon A. Br. Elora
XXII. 1. (1839) 308 kommt zunächt am Rhein ror. üeber die gleich-
namigen Synonyme siehe Milde ZBG. XIV. 549 — 8.
8. E. hiemale L. lu schattigen feuchten Wäldern, Holzschlägen,
an Flussufern niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei
Tenczyn, Aleksandrowice, Mnikuw, Bielany, am Sowiniec, bei Wola
justowska (jBC 399), Lemberg um das Eisenbriindel (T)ms NAIjC.
XXVI. 527), in der Pohulanka, bei Pasieki (T. ZBG. XII. 874), längs
der Karpatenkette bei Sambor (^Weiss NALC. 1. c), Zegiestow am
Poprad (JalA. NALC. 1. c, li. Fiz. III. 62), am Dunajec nächst der
Sokolica iBP. 85), im Tatragebirge (i2. ZBG. XII. 841).
9. E. variegatiim 'SW)^e^c/l., E. hiemale S variegatum Rabenh.
Deutsclil. Crypt. Fl. II. 3. (1848) 336. In Wäldern, auf Sand, Schutt
der Alpenbäche nicht selten. In der Tatra dUecht. ÖBW. VII. 343, R.
ZBG. XII. 841, Milde NALC. XXVI. 588, Ilse BV. X. 8, 13) und den
Pieninen (7^. ZBG. XII. 842) häufig. Am Dunajec bei Tarnuw (^Jabf.
NALC. XXVI. 588) wohl nur herabgeschwenimt. Auf Sandliügeln bei
Zboiska (T. ZBG. IX. 99), Kleparow, Kisielka (T. 1. c. XII. 73) kaum,
überdiess werden diese Angaben später (T. 1. c. XII. 874) mit Still-
schweigen übergangen.
IT. POLYPODIACEAE.
1. POLYPODIUM. L.
1. P. vulgare L. Filicula Polypodinm Syr. ziel. 1524 nach
BC. 401. Auf iiltcii I^aunistänimen, in Felsenrissen, an steinigen Wald-
stcUeu hügeliger Gegenden und von da bis in die Voralpeuregion nicht
POLYPODIüM. 3
selten. Bei Biafa {^Rahl. Fiz. 229), im Krakauer, Bochiiiaer Kr. (^BC. 401),
im Z^lkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 205), am Kubyu (T. ZBG. XII. 8"i4)
in der Cetuerowka { ZL. Wo) , am Teufelsfelseu, bei Wiuuiki {T.
ZBG. XII. 874), Solka C^Iustazza Exs.), am Pikuj {IJück. ZBG. XV.
57), im Sauoker, Jasioer Kr. (Ä".), am Krouenberge (^. BV. VII. 131),
am Fiisse der Tatra (Uecht. ÖBW. VII. 348, B. ZBG. XII. 842). Was
r. vulgare y disjuuctum Weiss ZBG. XV. 154 bei Brzucbowice seiu
soll, weiss ich nicht. P. disjuuctum i2«|)r. Beitr. zur Pflanzenk. d. russ.
Reiches, 3. Lief. (1845) 42 ist P. Dryopteris L., P. disjuuctum
Schur Eu. pl. Trans. 831 dagegen zweifelhaft (vergl. Milde ZBG.
XVII. 824).
2. P. Fhegopteris L., Phegopteris polypodioides Fee Gen.
filic. (1830—224) 3. In schattigen feuchten Wäldern, Dickichten hügeliger
und gebirgiger Gegenden bis in die Voralpenregiou stellenweise. Bei
Biala (ÄaW. Fiz. 229), im Krakauer, Bochniaer Kr. QBC. 402), bei Wiu-
uiki (T. ZBG. XII. 874), bei Suczawa (Äw. Pr. 16), Solka QMastazza
Exs.), im Samborer Kr. QHück. ZBG. XVI. 287), in der Tatra (/>?. ZBG.
XII. 842, A., Reim. BV. VII. 136, 138, 140, Seidt Isis 1868. p. 66) bei
Lubieii (A. BV. VII. 122).
3. P. Dryopteris L., Phegopteris Dryopteris Fee 1. c. An
äbulichen Orten, doch häufiger. Bei Biafa QRabl. Fiz. 229), im Kra-
kauer, Bochniaer Kr. (i?C 402), bei Brzuchowice QZL. 165), Bednarowka
(T. ZBG. XII. 874), Zubrza (ZL. 165), Suczawa QKn. Pr. 16), Solka
(^Mustazza Exs.), im Stryjer Kr. QZips.Yiz. 226), am Pikuj (^Hück ZBG.
XV. 47), im Sauoker, Jasloer Kr. (j?.), in der Tatra (Ä. ZBG. XII.
841. A., Reim. BV. VII. 136, 14.3, Seidl Isis 1868 p. 66).
4. P. robertianum Hoßni., Phegopteris robertiana A. Br.
in Milde Höh. Sporenpfl. (1865) 43. An ähnlichen Orten. Bei Czerna,
Krzeszowice, Dubie, Kobylany, Mnikow (Ä. ZBG. XII. 842), Brzucho-
wice {Weiss ZBG. XV. 454), in den Pieninen (jBP. 87, R. ZBG. XII.
842, A. BV. VII. 131), Tatra (^e^/t^ ÖBW. VII. 343—4, BP. 78, R.
ZBG. XII, Reim. BV. VII. 140, Seidl Isis 1868 p. 66), auf der Babia
gora (i2. ZBG. XII. 842). Wohl nur Var. von P. Dryopteris L.
Graiiiinitis Ceterach Sw.^ Ceterach officinarum Willd. En. h.
her. 1068. In den Karpaten (^ZE. 119) unter dem Giewout (^Grz. Fiz.
II. 51), fehlt auf der ungarischen Seite der Tatra (^NUS. 2) wesshalb
obige Ang'abe unrichtig zu sein scheint.
Cheilantbes raiiientficea Wahlenb. Carp. 331 auf feuchten Wiesen und
Grasplätzen der Centralkarpaten bis auf Höhen von 3000' (^ZE. 121)
existirt nicht, denn der Wahl enb er y" sehen Pflanze lagen Blätter von
Pedicularis palustris L. zu Grunde QSadl. Filic. 44) während vor-
liegende Angabe offenbar eine massige Erfindung ist.
2. PTERIS L.
1. P. aquiliua L. In Wäldern, Holzschlägeu, auf Wiesen, Hai-
den, sandigen Aeckeru niederer und gebirgiger Gegenden gemein.
1*
i BLECHNUM.
3. BLECHNUM /..
1. B. Spicant With. Arr. Bot. I[[. (1790) 705, Ifoth. Catal. bot.
fasc. I. (17'.)7) V-ii B. boreale fSw. in Schrad. Journ. 1800 II. 7ij. In
Wäldern von der nördlichen Ebene bis in die Voraipenregion stellen-
weise. Bei Niepolomice, Wola Duchacka (R. ZBG. XII. 944), Metkuw
iBC. 406), Bia-ta iHabl. Fiz. 229), am Fusse der Babia güra QJ3Z. 97,
M. ZBG. XII. 844), unterhalb den Zakopaner Hämmern (F/. ZBR. XX,
482), am Boprad (li. Fiz. III. 58), auf der Krolewska gora, bei Odrzy-
koi'i (Ä''.), Czaniorzeki! (^Jabf. briefl. Mitth.), Korczyna fA'!), Iwonicz
(Sier. Fiz. II[. :57), Wetlina (K'.), am Jajko (^JJück. Fiz. II. :>i), auf der
Czarna Hora (Jl. ZBG. XVIII. 482), bei Suczawa (An. Pr. 16).
4. STRUTHIOPTERIS Willd.
1. St. germanica Willd. Zwischen Gebüschen, an Ufern, Bächen,
auf Wiesen des Hügellandes und der Bergregioii stellenweise. Bei
Krzywaczka (i^. Roczn. XXXIII. 221, ZBG. XVIII. 482), am Fusse des
Zamczysko gegen den Dunajec (7^. ZBG. XII. 844), bei Skole (^Now. Exs.),
Truchanow, Cerkowna, i,uszki (T. ZBG. XII. 875), im Thale des Czarny
Czeremosz (M. ZBG. XVIII. 482), hart an der Bukowinaer Grenze bei
dem Sauerbrunnen Suliguli (nicht an den Quellen der Theiss wie in
Kalchhr. MO. 335 angegeben wird) in der Marmaros (/(?. briefl. Mitth.
in NUSN. 2), bei Romanow, Winniki (ZL. 167), zwischen Stracz und
Janöw (T. ZBG. XII. 875), bei Krz^dka iLeig. Fiz. III. 41).
5. ASPLENIUM L.
1. A. Trichomanes Huds. Fl. angl. ed. I. (1762) 385. Auf Fel-
sen, Mauern, alten Baumstämmen hügeliger und gebirgig-er Gegenden
stellenweise, im Hochgebirge sogar sehr selten. Bei Biala (^Rahl. Fiz.
229), Krzeszowice, Czerna, Zabierzow, Zwierzyniec, Wola justowska,
Bielauy, Tyniec, Debuiki, auf den Krzemionki {BC. 404), im Zöl-
kiewer Kr. (J?. Fiz. 'iV. 226), am Kubyn (T. ZBG. XII. 875), Teufels-
felsen {ZL. 167, T. ZBG. XII. 875), bei Onuth, Solka iMustazza Exs.)
im Samborer Kr. {FJück. ZBG. XVI. 287), bei Wegi6wka (Ä"), in den
rieninen {A. BV. VII. 129), unter dem Giewont {Grz. Fiz. II. 51), im
Koäcielisko-Thale {Uecht. ÖBW. VII. 343, Reim. BV. VII. 140), bei
Stroia (F7. ZBG. XX. 469).
2. A. viride Hnd.i. 1. c. Auf Felsen, schiefen Wänden der Berg-
bäche und tiuellen soAvie an massig steinig'en Waldstellen vom Hügel-
lande bis in die Voralpenregion zerstreut. Bei Biala (Rabl. Fiz. 229),
auf der Barauia (_Zlik BrV. IV. 301), in der Tatra häufig (^BEW.
549, BP. 67, Uecht. ÖBW. VII. 343-4, R. ZBG. XXII. 844, Reim. BV.
VII. 138, 140 Grz. Fiz. 11. 51, Seidl Isis 1868. p. 66), in den Pieuineu
BP. 85, R. ZBG. XII. 8i4), bei Zegiest.iw (Ä. ZBG. XVIII. 482, Fiz.
in. 62), auf dorn Ilnatowe Brdo, der Dzwiniaczer Polonina (A'.), Sze-
bela iHück. ZBG. XV. 60), bei Sloboda (T. ZBG. XII. 70), auf der
ASPLENll'M. 5
Czania Hora (R. ZBG. XVILI. 482), bei Solka (3fusiazza Exs.). Die Var.
luicrophyllum Aschers, et Bolle ÖBZ. XV". (186"j) 285 uou Tineo am
Abhänge des Giewout {A. 1. c, Kuhn BV. VII. 144).
3. A. septentrionale Hoffm. Deutschi. Fl. 1. Ausg. 11. (1796) 12.
Mit Gewissheit bloss iu Felsenspalteii der Bryjarka (Ä. ZBG. XVIII.
482, Bosn. Exs.), bei Struza QFJ. ZBG. XX. 469). Auf Gemäuern bei
Lemberg und iu der Bukowina (ZL. 167, ZE. 120) kaum wenigstens
am ersteren Standorte nicht mehr gefunden worden (vergl. T. ZBG.
XII. 875).
\. j^eriiianiciiiii Weiss PI. crypt. (1770) 299, A. Breynii Jietz Obs.
(1774) 27. Auf Felsen der untern Alpenregion in Galizien und der
Bukowina (ZE. 120) kaum, unter dem Giewont QGrz. Fiz. II. 51) gewiss
nicht (vergl. li. Fiz. III. 68).
4. A. Huta miiraria -^., Gymnogramme leptophyUa Weiss.
ZBG. XV. 454 nach den von Jarolim mir gezeigten Exempl. auf der
Jolianuisbrücke non Desv. Auf alten Mauern, steinigen Plätzen hügeliger
und gebirgiger Gegenden überall häufig.
A. .4(liaiitbiiiii nigruiu PoUini Ver. III. 288. Auf Felsen bei Lesienice
{^ZL. 168) und in der Bukowina (ZE. 120) kaum, wenigstens am erste-
ren Standorte vergebens gesucht (vergl. T. ZBG. XII. 875).
5. A. fontanum Bemh. in Sehr ad. Journ. 1799 I. 314, Aspi-
dium fontanum Sw. in Schrad. Journ. 1800 II 40')? Athyrium fon-
tanum Both Tent. III. 59. In den Karpaten bei Skole (Weiss ZBG.
XV. 454).
6. SCOLOPENDRIUM *S'm.
1. S. vulgare Sm. Tent. brit. (179.3) 21, Symons Syn. pl. Brit.
(1798) 19,3, S. officinarum Siu. in Schrad. Journ. 1800 II. 61, Lingua
Cervina officinarum C. Bauh. Pin. 353. An schattigen, felsigen
Orten hügeliger und gebirgiger Gegenden bis in die Voralpenregion
selten. Am Teufelsfelsen (T. ZBG. XII. 875, Now. Exs.), im Tenczyner
Thiergarten (BC. 405, BEnc. XIII. 366), auf der Babia gora (Th.
Kotschy in Wimm. Schles. 15, BZ. 104, B. ZBG. XII. 844, Vitkay ZBG.
Xni. 1051), in der Tatra (BEnc. XIII. 366) auf der Hala Mietusia
(Grz. Fiz. II. 51), am Kronenberge (.1. BV. VII. 131), Zamczysko
(BP. 87, E. ZBG. XII. 844), in den Stryjer Bergen (Now. Exs.) auf
der Szebela (Bück. ZBG. XV. 60), bei Solka, am Raren (Mustazza Exs.)
7. ASPIDIUM Sw.
1. A. Iionchitis Sw. An felsigen Stellen der Alpen und Vor-
alpeu zerstreut. Bei Zakopane QB BW. 549, Seidl Isis 1868 p. 66),
Koscielisko (BBW. 549, BP. 67, Uecht. ÖBW. VII. 351, R. ZBG. XII.
843, FI. ZBG. XX. 870), auf der Pyszna (Reim. BV. VII. 142), im
Strazyska-Thale (BJ-. 67, R. ZBG. XII. 843), am und unter dem Gie-
wont (BP. 67. R. ZBG. XII. 843, Kuhn BV. VII. 145 Grz. Fiz. II. 51),
') liiiinis subijinaatis alternis triangularibus obtusls. lobis ajuce argute dcatatis.
*j ASPIDICM.
um den Czarny stawfß. ZHG. XII. 843, Uecht. ÖBW. VII. 3r)3), Grossen
Fischsee {li. ZHG. XII. 843), am Zaniczysko {Z. BrV. VIII. 02), bei Skule
iWeiss ZBG. XV. 454), auf der Czarua Hora {R. ZBG, XVIII. 482).
2. A. aculeattim Bü'J, rhein. Fl. (1843) 20 Aeudert ab:
((. vulgare Düll. 1. c. A. aculeatum pl. Aut. non Sw.^ A deuta-
tum ZE. 119 iiou &(;., Polypodium aculeatum 7a, Po ly st ich um
aculeatum Roth. pp. In Wäldern, schattigen Schluchten niedriger und
hügeliger Gegenden. Bei Biala (Rahl. Tiz. 229), Tenczyn {BC. 402, R.
ZBG. XII. 843), Czerna (7^. ZBG. XII. 843), Kobylany (BC. 402, R.
ZBG. XII. 843), Zorniska (T. ZBG. XII, 66), am Poprad (Ä. Fiz. III.
58), am Kronenberge (J. BV. VII. 131), bei Koscielisko (^Üecht ÖBW.
VII. 343, 351 FL ZBG. XX. 470), Str6za iFI. ZBG. XX. 469).
ß. Swarziauum Kocli. In Wäldern gebirgiger und subalpiner Ge-
genden Stelleuweise. Auf der Babia gora {BZ. 97, BP. 89, R. ZBG.
XII. 843), in der Tatra allgemein verbreitet {BP. 67, R. ZBG. XII.
483, Grz. Fiz. II. 51), in den Pieuineu {BP. 84, R. ZBG. XII. 843), am
Poprad {R. Fiz. III. 58).
y. Braunii Doli. 1. c In Bergwäldern selten und oft übersehen.
Bei Koscielisko {Uecht. nach FI. ZBG. XX. 491), bei der Therme
Jaszcziirowka, bei Zegiestow am Poprad {R. ZBG. XVIII. 482, Fiz.
III. 58).
3. A. cristatum Sw. in Schrad. Journ. 1800, II. 37, Polypodium
cristatum L. Sp. 1090 p. p. nach Neium. Hist. of brit. fern. 1854 p. 16.
An torfigen Orten der nördlichen Ebene nicht selten. Bei Podleze (i2.
ZBG. Xlt. 843), Dulowa {BC. 403, R. ZBG. XII. 843), am Sowiniec?, bei
Wola justowska {BC. 40.3), Krzadka {Leig. Fiz. II. 41), Poremba, Sokol-
niki {R. ZBG. XVIII, 482), im 'zölkiewei- Kr. {R. Fiz. IV. 202), zwi-
schen Lelechöwka und Stawki, bei Zorniska (T. ZBG. XII. 874).
4. A. spinulosum Sw. in Schrad. Jouru. 1800, II. 38, A. dila-
tatum Sw.Syn. Filic. (1806) 440, Polypodium cristatum VüL Hist.
des pi. de üauph. III. (1789) 824 non L., Polystichum dilatatum
nC. Fl. fr. VI. (1815) 241, P. pseudo-cristatum Schur ZBG. XV.
454 nach Ifilde in Hedwigia 1866 p. 80. In Wäldern von der Ebene bis
in die Tatra häufig (7^. ZBG. XII. 843).
A. nislalo-s|)iniih)suin 72. ZBG. XVIII. 485 bei Sokolniki.
5. A. Oreopteris Sw. in Schrad. Journ. 1800, IL 305. In Wäl-
dern hügeliger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Aleksandro-
wice {BC. 103, R. ZBG. XII. 843), Wola justowska (7iC. 103), Bielany
(/iC. 103, 72. ZBG. XII. 84.3), Krzywaczka, Myslenice {R. ZBG. XVIII.
8i2) auf der Barauia {Zlik BrW. VII. 304), bei Ströza (7^7. ZBG. XX.
4(i9) fcuszki, SToboda {T. ZBG. XII. 72), Lemberg um das Eisenbründel
(Ums ZBG. XV. 454) doch fehlt letztere Angabe in T. ZBG.
XII. 874.
6. A. Filix mas Sw. 1. c. 38 A. Mildeanum BC. 403 non Göpp.
Neplirodiiim Filix mas Stremp. Filic. Berol. (1822)30. In allen Wäl-
dern von der Ebene bis in die Voralpenregiou gemein. Polystichum
ASPLENIUM. 7
durum Schur ZBG. XV. 454 iu Wäldern um Winuiki ist nacli 3fiUe
iu Hedwigia 1866 p. 80 eine Var. von A. Filix mas.
7. A. Filix femina Sw,, Athyrlum Filix femina Roth Tent.
![[. (1800) 63. il. An ähulicheu Orten.
8. A. alpestre Hoppe Tasctenb. 1805 p. 210, Athyrium ova-
tum Weiss ZBG. XV. 454 non Roth nach Milde iu Hedwigia 1866 p. 30.
An felsigen buschigen Stellen der Alpen und Voralpen selten Auf der
Barauia (^Wimm. Schles. 10, Kolh. ZBG. XI[. 1190), Babia gora (BZ.
102, BP. 89, R. ZBG. XII. 842), im Koscielisko-Thale {üecht. ÖBW.
VII. 343 — 4), am Fusse der Pyszna (Reim. BV. VII. 141), am Czerwony
Wierch (Grz. Fiz. I[. 51), Zawrat (R. ZBG. XII. 842, FI. 1. c. XX.
487), unter der Mieguszowska (Ä. ZBG. XII. 842). Um Winuiki, beim
Teufelsfelseu (Weiss ZBG. XV. 454) kaum.
A. Thelypteris Siv. 1. c. 40 In sumpfigen Wäldern, Erlenbrüchen,
auf Sumpf- uud Torfwiesen der Ebene nicht selten. Bei Podleze (Ä.
ZBG. XII. 843), Poreba, Brod^a (BC. 402, R. ZBG. XII. 443)/Tyniec
(R. ZBG. XII. 843), Niepodomice (BC. 402, R. ZBG. XII. 843), Krz^idka
(Leig. Fiz. III. 41), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 202), bei Lemberg
(ZL. 165, T. ZBG. XII. 874), Brody (Kloeb. Fiz. III. 115), im Samborer
Kr. (Huck. ZBG. XV. 287).
.4. distichum Sw. In den Wäldern von Winuiki (Weiss ZBG. XV.
444). Was damit gemeint sein soll, weiss ich nicht nachdem weder bei
Siuartz noch bei sonst Jemand von einer gleichnamigen Pflanze die
Rede ist.
8. CYSTOPTERIS Bernh.
1. C. fragrilis Böll rhein. Fl. (1843) 14. Polypodium fragile
L. Sp. 1091. Aeudert ab:
«. rupestris Neil)'. Nied.-Oesterr. 15 C. fragilis Bernh- in Schrad.
neu. Journ. 1806, II. 26, Aspidium fragile Sw. in Schrad. Jouru.
1800, p. 40. Cyathea fragilis Sm. Fl. brit. (1805) 1139. An felsigen
Orten überall.
ß. alpina Doli 1. c. C. alpina Link Hort. bot. ber. IL (1833) 130,
C. regia Brest Tent. pterid. (1836) 93. In feuchten schattigen Felsspal-
ten in der Krummholzregion selten. Auf der Ma-Ia fcaka, Hala Mietusia,
beim Wasserfalle Siklawa (R. ZBG. XII. 843), im Strqzyska-Thale
(BP. 71) C. alpina bei Maydau, Stracz. (T. ZBG. XII. 68, 874) und
C. fragilis ß. regia bei Winuiki (Weiss ZBG. XV. 434) sind eher C.
sudetica A. Br. et Milde., die auch dort vorkömmt. Am Ostüfer des
grossen Fischsees eine Uebergangsform zur var. «. (Ilse ZBG. XX. 496).
2. C. sudetica A. Br. et Milde Jahresber. d. schles. Ges. 1855
p. 92^) C. Brauuii 3Iilde nach A. Br. et Milde 1. c. an felsigen
'■'■') Wedel eiförmig, fein zugespitzt, dünnhäutig, schlaff, dreifach gefiedert, fiederspaltig;
Fiedern locker gestellt, auch die untersten abstehend, mit den Spitzen etwas nach oben gebo-
gen, die unteren länglich-lanzettförmig, die oberen länglich und stumpflich; Fiedern zweiter
Ordnung abwechselnd, kurz gestielt, in der oberen Reihe mehr aufrecht, in der unteren
abstehend, eiförmig oder länglich-eiförmig, stumpf, das erste untere am ersten Fiederpaare
CYSTOPTERIS.
8
Stellen hüpliecer und gebirgiger Gegenden bis iu die Voralpenregion
stellenweise. Bei Koscielisko {Uecht. ÖBW. VII. 343, R. /Aid. III. 8i3,
Beim. BV. VIL 143, Jlse BV. X. 5, FI. ZBG. XX. 470), auf der PIsana
QFJ. ZBG. XX. 470) Ma-ta ti^ka (B. ZBG. XII. 843), bei der Tlierme
Jaszczuröwka iSeidl Isis 18()8 p. <J8), auf der Czarna Hora (7(?. ZBG.
XVIII. 483), bei Solka {Mastazza Exs.). Zawadow {Weüs ZBG. XV.
4ö4 Milde Fil. 147). C. montaua auf der Czarna Hora (^Witu'.Y'\z. 227)
gehört offenbar hieher, C. alpina bei Maydan, Stracz. (T. ZBG. XII. 68,
875) und C. fragilis ß. regia um Wiuniki QWeisa ZBG. XV. 454)
dürften dasselbe sein.
3. C. montaua Bemk. in Schrad. neu. Journ. 1800, II. 20, Link
Hort. ber. II. C1.S33) 131. In Wäldern am Fasse der Tatra allgemein.
(^ZE. 120, Uecht. ÖBAV. VII. 343, BP. 71, B. ZBG. XII. 843, Hausskn.
ÖBZ. XVI. 214, Reitn. BV. VII. 138-9, 146, Ilse BV. X. 5, Seidl Isis
1868, p. 60, FI. ZBG. XX. 470). Ob C. montana auf Felsen bei Urycz,
am Ja-jko illiick. ZBG. XVI. 272; Fiz. IL 29), auf den Alpen der Buko-
wina (ZE. 120) hieher oder zur vorigen Art gehöre, lässt sich ohne
Ansicht der betreffenden Originalexemplare nicht sagen.
Woodsia hyperborea R. Br. iu Trausact. of the Linn. Soc. XI. ()815)
173, Polypodium ilvense Vill. Hist. des fl. de Dauph. 111.(1789) 848,
V. hyperboreum Sw. Syn. Filic. fl806) 39, Ceterach alpin um ZE.
119 nou Lam., Acrostichum alpinum ZE. 119 uou Bolton. In den
Karpaten {ZE. 119).
III. OSMUNDACEAE.
1. OSMUNSÄ L.
1. O. regalis L. In feuchten Nadelwäldern der nördlichen Ebene
selten. Bei Toroha (B. ZBG, XÜ. 84Ü), Brodl'a, Niepol'omice {^BC. 401,
B. ZBG. XII. 815).
IV. OPIIIOGLOSSEAE.
1. OFHlOGrI.OSSUSI Siu.
1. O. vulgatum L. Auf Waldwiesen selten. Bei Koäcieüsko auf
dor Wiese Bialy potok {FL ZBG. XX. 478), am Kronenberge (//. Flora
XVII. 575 AE. ÖBZ. XV. 28.",, A. BV. VII. 132), dem Zamczysko {Z.
Mnem. 1832 p. 239, ZE. M8), bei Janöw iNmu. Exs.) im Griinthale
iJar. ZBG. XII. 875), im Zoiklewer Kr. (^li. Fiz. IV. I9.'i). Bei Lemberg
kürzer als «las folgende; Pieilern ilritter th'dnuii; liiirlistpus ti an jedom Kieilerclion, abwechselnd,
licrablaufend, aus schmälerer, kcilförmiircr liasis oval, pcstutzt, fiederspaltijr mit 2 — 4zälinigen
Läppclion; rruotilicatiun sohon am Wedelgrundo beginnend; Fruclithäufclien rundlich, braun,
i;esondort, je 1 am Grunde eines Kiederliippchens sitzend. Wedclstiel länger als das Laub,
»troligpll), dünn, sehr sparsam mit .SpreuscliU|ipon bekleidet. Wcdelspindcl dünn, etwas hin- und
hergebogen, grün, kahl, in der Milto mit einer lliuao, ebenso die Fiedorspindel, alle kahl.
BOTRYCHIL'M. 9
{Hoeld ZBG. XI[. 845) doch scheint diese Angabe sich auf den vor-
letzt geiiauiiteii Standort zu beziehen.
2. BOTRYCHIUM Siu.
1. B. IiUnaria Sw. in Schrad. Journ. dSOO, IL. 410, Osmunda
Luuaria L. Sp. 1064 excl. /S, y et 8. Auf trockenen "Waldstellen,
Wiesen, Abhängen von der Ebene bis in die Krumraholzregion zerstreut.
Bei Zary, üubie, Kobylany (i?0. 401, R. ZBG. XIT. 845), Sokolnild, im
Zoikiewer Kr. (i2. ZBG. XVIII. 483. Fiz. IV. 195), bei Janow {Now
Exs.), Zboiska (T. ZBG. XIL 875), am Sandberg (T. ZBG. XII. 875
Now. Exs.), bei Winniki (^ZL. 164), auf den Alpen der Bukowina seh
selten (^. BrV. Kllf. 62), der Szebela (//wrÄ;. ZBG. XV. 60), am tukowe
Brdo (Ä'.), bei Krynica {BK. 32), in den Pieninen (^Z. Mnem. 1832
p. 239, BrV. VIII. 52, H. Flora XVII. 575, R. ZBG, XII. 845 AE.
ÖBZ. XIV. 285, A. BV. VII. 132, Bosn. ZBG. XIX. 102), unter dem
Giewont (BBW. 549 Grs. Fiz. II. 51, Seidl Isis 1868, p. 66), am Czer-
wony Wierch (FI. ZBG. XX. 473), im Koscielisko-Thale (BB W. 54 9
U>'.clit. ÖBW. VII. 343, Ilse BV. X. 6, FI ZBG. XX. 478).
2. B. matricayiaefolium A. Br.^ B. rutaceum Willd. Sp. V.
(1810) 62 p. p., B. Lunaria var. rutaceum Moore Ferus of Great
Brit. t. 51 A. In den Pieniueu am Wege von Kroscienko QBP. 85, R.
ZBG. XII. 845). Ob B. m atricarlaefol ium Willd. bei Krynica {BK.
31) hiehei- oder zur folgenden Art gehört, ist fraglich. Im ersteren
Falle wäre für Willd. A. Br. in letzterem hingegen für matr icari ae-
folium m a tricaroi d es zu setzen.
3. B. ternatum Sw. in Schrad. Journ. (1800) II. 111, B. ruta-
ceum Siv. 1. c. 110 excl. syn., B. matrica rioides Willd. Sp. V. (1810)
62, B. rutaefolium A. Br. in Bali rhein. Fl. (1843) 24, Osmunda
lanceolata Z'£^. 119 no]i Gmel. Auf Felsen, Grasplätzen, sandigen
Waldstellen von der nordöstlichen Ebene bis in die Krummholzregion
stellenweise. Bei Winniki (T. ZBG. XII. 875), Derewacz (Weiss ZBG.
XV. 455), Hoiosko (^Milde ZBG. XIX. 149), Brzuchowice (T. ZBG. XII.
875), Zawadow (Weiss ZBG. XV. 455, Hoelzl ZBG. XIX. 149), am
Kubyn (T. ZBG. XII. 875), im Bialka-Thale gegen den Grossen Fisch-
see (Ä. ZBG. XII, 646), auf der Polaua Koudratowa (BP. 67, R. ZBG.
XII. 646). B. m atricarioides auf dem Giewont (Seidl Isis 1868
p. 66) ist nach A. Bot. Zeit. XXVIII. 338 eine Form von B. Luuaria.
4. B. virginiauum Siu. in Schrad. 1. c. -''), B. virginicum Willd.
Sp. V. (1810) 6'i, B. anthemoides Presl Abh. d. böhm. Ges. d. Wiss.
V. (1848) 323. Au ähnlichen Orten der nordöstlichen Ebene sehr selten.
Im Zül'kiewer Kr. (R. Fiz. IV. 195), bei Janöw in der Jarina hart an
der Kaiserstrasse (Now. ZBG. XII. 1143, XIX. 178), bei Derewacz (Jar.
ZBG. XV. 455, XrX. 1/8).
■0 Fronii? supra clecomposita, pinnulis piunatifido-incisis, spica bi^innata.
JQ salvinia.
V. SALVINIACEAE.
1. SALVINIA Mich.
1. S. natans Hoffm. Deutschl. Tl. 1. Aug. IL (1796) \. In stehenden
und langsam fllest;eudeu Gewässern sehr selten. Bei Jezor {BC. 399),
Niepolouiice, Niemir6w (i2. ZBG. XII. 846, Fiz. IV. 235). Bei Lemberg
{ZL. 169) kaum, wenigstens in neuerer Zeit nicht mehr gefunden
(vergl. T. ZBG. XII. 875.)
Maisilia quadriTulia L. Bei Lemberg in stehenden Gewässern. Was-
sergräben nicht selten {^ZL. 169)? fehlt in T. ZBG. XII. 875.
Pilularia ftlobulifera L. Im Wasser und auf nassen Wiesen {ZE.
121) wo?
Isoetes lacuslris L. In Teichen unter der Wasseroberfläche um
Krakau (J?C. 399). Nach Bilimek, auf den sich JBerdau beruft, ist diese
Angabe auf eine Verwechslung mit einer nichtgalizischeu Pflanze zu
reduciren und somit zu streichen (vergl. AE. ÖBZ. XIV. 285).
VI. LYCOPODTACEAE.
1. LYCOPODIUM L.
1. la. Selag^O L- Auf trockenen Wiesen, Waldstellen, Felsen von
der nördlichen Ebene bis in die Alpenregion ziemlich häufig. In den
Beskiden (7?Z. 101, B. ZBG. XIL 846, Kit. ZBG. XIII. 92, Zlik. BrV.
IV. 314), der Tatra {BEW. 549, BP. 75, R. ZBG. XII. 846, Reim.,
Kuhn ßV. VII. 142, 145, Grz. Fiz. II. 51), im Jasloer, Sanoker (^.),
Samborer Kr. (Hack. ZBG. XV. 85, XVI. 287), auf der Czarna Hora
(^Notv. I.ep. XV. Witw. Fiz. 228), den Alpen der Bukowina {ZE. 118),
bei Solka (Mustazza Exs.) Suczawa (Kn. Pr. 15), Berlin (Kloeb. Fiz.
III. 115), Winniki (Weiss ZBG. XV. 455), Lesienice (T. ZBG. XII. 875),
Holosko (T. ZBG. XIL 875, Weiss 1. c. XV. 455), Brzuchowice (T.
ZBG. XII. 875), zwischen Modlniczka und Bronowice, bei Aleksandro-
wice, Wola justowska. Bielany (BC. 400), Kobierzyn (BC 400, R. ZBG.
XIL 846), Borek falecki (7W. 400).
2. Ii. inundatum L- Auf Wiesenmooren sehr selten. Bei Jeziorki
(R. ZBG. XIL 846, Fiz. IL 4), Weglowka unterhalb der Stein-
brüche (K).
3. L. annotinum L. In feuchten Wäldern niedriger und gebir-
giger Gegenden bis in die Voralpeuregion stellenweise. Im Zülkiewer
Kr. (R. Fiz. IV. 193), bei Zawadow, Brzuchowice (T. ZBG. XIL 876),
Kalwarya Lanckorona (7?C. 400), auf der Barania (Kolb. ZBG. XII.
1190, BrV. IV. 315), häufig in der Tatra (ZE. 118 BBW. 549, R.
ZBG. XIL 846, Grz. Fiz. IL 51), in den Pieninen (BP. 86), bei Iwonicz
(Sier. Fiz. III. 37), am Jajko (Hück. Fiz. IL 51), bei Solka (Mu-
stazza P2xs.)
LYCOPODIUM.
11
4. Zj. complanatum L. Sp. 1104, L. Chain aecyparissus A.
Br. in Doli rheiu. Fl. (1843) 37. Au ähnlichen Orten doch seltener.
Bei Bi-ody dKloeh. Fiz. III. 115), Winniki (T. ZBG. XII. 876), Zawa-
dow iJar. ZBG. XV. 455), Zoikiew {ZL. 164, R. ZBG. XVIII. 433),
Tuiyiika {ZL. 164), Rozwadöw, Grebow (^Jach. Fiz. II. 19), Sokoluiki
{Jach. Fiz. II. 19, R. ZBG. XII. 483), Wegiowka {Born. Exs.), am Gie-
wont {Grz. Fiz. IL 51).
5. 1(. alpiuiim L. In der Krummholzreg-ion auf Polstern von Vacci-
nium Vitis idaea selten. Auf der Babia gora {Vitkay ZBG. Xltl.
1051, ZUk. BrV. IV. 316) g&^aw die Czarna chata {R. ZBG. XII. 846),
auf der Dzynibronja (i2. ZBG. XVIII. 483). Ob die auf dem Wege in
Zakopane (i2. ZBG. XVIII. 483) gefundenen Fragmente wirklich ans
dieser Gegend herrühren, bleibt noch festzustellen.
6. Ii. clavatum L. In Wäldern von der Ebene bis in die Vor-
alpenregion gemein.
2. SELAGINELLA Spring.
1. S. spinosa PB. Prodr. aetheog. (1805) 112, S. selaginoides
Link. Filic. h. ber. (1841) 138, S. spinulosa A. Bv. in Doli rhein. Fl.
(1843) 38. An felsigen grasigen Stellen der Alpen und Voralpen und
von da mitunter in die Bergregion hinabsteigend. In der Tatra häufig
iZE. 118 Vecht. ÖBW. VII. 34.3—4, BP. 82, R. ZBG. XII. 846, A.,
Reim. BV. VII. 135, 138, Grz. Fiz. II. 51, Scidl Isis 1868 p. 66, FI.
ZBG. XX. 478), in den Pieniuen am Dunajec von Lesuicki potok nach
Szczawnica gehend (^BP. 87).
IL AMPHIBRYA.
(MONOCOTYIEDONES).
VII. GRAMINEAE.
1. ORYZA L.
1. O. Clandestina A. Br. BV. II. (1860) 195, Phalari's ory-
zoides L. Sp. 55. Auf nassen Wiesen, an Gräben, Teichen nicht selten
und meistens übersehen. Bei Poreba QBC. 377), Podzamcze, Polanka,
Krosno, Suchodo-f, G'fowienko (JS".), Skni'fowek (BG. 1. 62), Brzezany,
Podhayce, Mikulince (^.), Czernawka QHB. 38).
2. ZEA L.
1. Z. Mays L. Sp. 971. Wird im östlichen Theile gebaut.
3. ALOPSCURUS L.
1. i^eniculatus X., A. fulvus Sm. E. B. XXI. (1805) t. 1467,
A. pal Udos US PB. in 3IK. Deutschi. Fl. I. (1823) 481. In feuchten
Gräben, an stehenden Gewässern häufig.
12
ALOPRCL'RCS.
2. A. pratensis L. Auf trockenen Wiesen, (rr.asplätzen überall.
3. A. nigricans llom. Hort. hafn. I. (1813) 08, A. pratensis
ß. MB. Taiir. cauc. I. (1808) 4^ excl. forte syn., A. riithenicus
Weinm. Cat. Dorpat. (1810) 10 nach MB. 1. c. III. 54, A repens MB.
1. c. in. (1S18) 54. Auf Wiesen im östlichen Theile selten. Bei Lenkoutz,
Rohoziia, Sadao-iira {IIB. 39), Mlchalköw (Len^ Fiz. II. 52). A. ruthe-
nicus auf Wiesen, an Rainen, Wegen bei Fodgorze, Debniki, Wola
justowska (BC. 375) ist eine andere Pflanze etwa A. hybridus
Wimni. Schles. 31? Am Fusse der Westkarpaten (ü. Roczu. XXXIII.
iOO) gewiss niclit,
4. PHLEUM L.
1. Ph. Michelii All, Chilochloa Michelii Trin. üuifl. 167.
AuT Triften der Krumniholzregion selten. Bei Koscielisko am schwarzen
Dunajec {Uecht. ÖBW. VII. 344), Zakopane iSeidl Isis 1868 p. 66), am
Nosal {BP. 77), in der Swistöwka {B. ZBG. XVIII. 483). Auf Hügeln
bei Lemberg, zwischen Zniesienie und Krzywczyce (T. ZBG. X. 98,
100) gewiss nicht, übrigens werden diese Angaben in T. ZBG. XII. 887
mit Stillschwelgen übergangen.
Ph. areiiariuiii L. Auf sandigen Triften in Galizien {BG. App. II.
324, 332) doch ist in Kluk Dykc. von diesem Lande nicht einmal die
Rede. Den gegenwärtigen galizischen Autoren unbekannt, der nächste
Standort ist Kretingen in Lithauen {Eichw. Skizze 115).
2. Ph. Boehmeri Wibel. Auf trockenen Anhöhen, an sandigen
Orten, besonders der nördlichen Ebene stellenweise. Bei Kochanow,
Baiice {BC. 377), Bielany {A. BV. VII. 117), Tyuiec, Kobierzyn, Pycho-
wice, Debniki, auf den Krzemionki, bei Papierua, Prokocim {BC. 377),
Krzadka {Leig. Fiz. III. 41), im Zöl'kiewer Kr. {B. Fiz. IV. 193), bei
Kisielka, Zniesienie, Krzywczyce ( T. ZBG. XII. 877), auf der Draiicza
{Kloeb. Fiz. III. 115), bei Brzezany (ÜT.), am Hostynec {H. Flora XIX.
639) fehlt jedoch in HB. 40, bei Cerkowua (T. ZBG. XII. 72).
3. Ph. pratßnse L. Auf Wiesen, Grasplätzen der Ebene und des
ITügellaiides gemein. Auf Felsen bei Stracz eine Uebergangsform zu
l'li. alpinum {T. ZBG. XVI. 313).
ß ncdosum Neilr. Nieder-Oesterr. 38. Auf trockenen oder sandigen
Triften der Ebene und des Hügellandes stellenweise. Bei tagewniki
{BC. 3.6), Czorsztyn dHS. 9), Krosno, Dukla, Lubatowa, P'Iowce (^K.'),
J,eniberg! {T. ZBG. XII. 877), Brody {Kloeb. Fiz. III. 1 15), Wisniowczyk
{K.), Toutry, Suczawa {HB. 40).
4. Ph. alpinum L., Alopecurus pratensis ZH. et Phleum
Boehmeri ZU. nach Niessl BrV. VIII. 35, 52 nee alior. Auf Wiesen,
Triften von der Berg- bis in die Krummholzregion nicht selten. Auf der
Barania {Whnm. Schles. 33), Babia gora {BZ. 102), in der Tatra überall
(7/. Flora XVII. 579, Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. II. 50, BBW. 550, BP.
77, Uecht.(myS. VII. 351, Reim. BV. VII. 142, Seidl Isis 1808 p. 66,
Ihe BV. X. 6, Z. 1. c), bei Neumarkt (Z. 1. c.) Szczawnica {Zld. Szcz.
li)J, auf der .laworown [BK. 31), bei Wetlina, Carjiiskie, am tukowe
PIlAT-ARrS. j3
Bei'do (Jv.), rikiij, Szebela, Jajko {liück. ZBO. XV. 55, 59, Fiz. H. 23),
auf der Czania. Hora {HB. VF.. Now. Lep. XV.), am Zapul, Jedul, auf der
I'iatra Dorua, am rietrile Roseh. Lukacz, Dzumaleu-Kaldu, Piatra-Domnei
(//i?. 41).
5. PHÄLARIS L.
1. Ph. arimdinacea L-, Arund o colorata Willd. Sp. I. 457,
Baldiugera colorata Fl. de Weit. 1.96, B. arund in acea Dumort.
Obs. 1.30, Digrapliis aruudiuacea Trin. in Mem. de Tacad. de St.
Petersb. VI. Ser. V. 57. Auf nassen Wiesen, an Ränderu stehender Ge-
wässer stellenweise. Zwischen tobzuw und der Blonie (J3G. I. 63), bei
Zwierzyniec, Wola justowska, Kostrze, Debniki, Dabie, Olsza, Rakowice
(BC. 375), Ryglice, Tarnow (Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. II. 50), Wolka
niedzwiedzka (Jabf. Fiz. 215), im Zo-i-kiewer Kr. (B. Fiz. IV. 210). bei
Krzjwczyce (BG. I. 63, ZL. 52), Brody (Kloeb. Fiz. III. 115), Niwra
(Lenz Fiz. II. 52), Czernawka am Pruth (HB. 41), im Stryjer (Zips
Fiz. 226), Samborer (HücL ZBG. XVI. 287), Sanoker, Jasloer Kr., in
beiden letztgenannten häufig (Ä'.).
6. HOI.CUS L.
1. H. lanatus L., Arrh enatherum lanatum Bes.9. Volh. 5. Auf
Wiesen, Hügeln, an Rainen, Strassengräbeu, iu Wäldern, Holzschlägen
von der Ebene bis in die Bergregion häufig.
2. F. mollis L., Arrhenatherum moUe Bess. Volh. 5. An
ähnlichen Orten doch seltener. Bei Krzeszowice (BC. 382), Zwierzyniec
(BG. I. 75, BC. 382), Wola justowska, Kobierzyn, Borek falecki
(BC. 382), Tarnow (Grz. ÖBW. HI. 154), Krzadka (Leig. Fiz. III. 41),
Dziköw (^Jach. Fiz. II, 18), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 199), bei
Sokolniki (^BG. I. 75), in der Pohulanka (T. ZBG. XII. 287), Czernawka,
Czernowitz (HB. 42), Suczawa (^HB. 42, Kn. Pr, 13), im Samborer
(Hück. ZBG. XVI. 287), Sanoker, Jasloer Kr. (K.^.
7. HIEROCHLOA Gmel.
1. H. borealis R- et Seh.., Holcus odoratus L. Sp. 1048 p. p.,
Avena odorata Pers. Syn. I. 100. Auf Grasplätzen am unteren Duie-
ster stellenweise. Bei Zaleszczyki, Zazulince (H. ZBG. XV. 609) Doro-
schoutz, Wassileu (^HB . 42).
8. ANTHOXANTHUM L.
1. A. odoz'atum L. Auf Wiesen, Triften, trockenen Waldstelleu
Ton der Ebene bis in die Alpenregion häufig.
9. MILIUM L.
1. M. eifiisum L. In schattigen Wäldern stellenweise. Bei Bie-
lany (BG. I. 65, BC. 380), Zabierzow (i?C. 380), im Walde Lipie
(Grz. Fiz. 11. 50), bei Sokolniki, im Zolkiewer Kr. (R. ZBG. XVIII.
MILirM.
14
483, Fiz. IV. 200), bei Krzywczyce {BG. I. 65, T. ZBG. XII. 877) Zu-
rawiüki (\Vittm. Rozm. 1824 p. 203), BizeZauy (/iT.) Podhayce, Ziotniki,
Papienia ( K), Czeniawka, am Ceciua, bei Horecza, Czahor {HB. 43),
Suczawa {Kn. Pr. 13), im Stryjer QZipi'. Fiz. 226), Sauoker, Jas-Toer Kr.
(ivi), am weissen Duiiajec (/y. Flora XVII. 578), am Czariiy Staw
unterhalb des grossen Fischsees (Uecht. ÖBW. VII. 353).
10. PANICUM L.
1. P. sangllinale L., Digitaria vulgaris ZE. 7. Auf Feldern,
Sandplätzen, iu Gärten zerstreut. Im Wadowicer, Krakauer, Bocliniaer
Kr. (7iC. 372), bei Taruuw (Grs. Fiz. II. 50), Sokolniki (Jach. Ms.),
Lezaysk (Jabl Fiz. 211, 215), im Zo.^-kiewer Kr. (72. Fiz. IV. 226),
Szklo, Lemberg am Exerzierplatze (T. ZBG. IX, 54, XII. 876), Brody
{Kloeb. Fiz. III. 115), Rosch, Czeruowitz, Sereth (HB. 43), Suczawa
(HB. 43, Kit. Pr. 8—9), Stryj, Miko^'ajow, Demuia (IJück. ZBG. XVI.
286 — 7), Podzamcze (Ä'.).
ß. ciliare Neilr. Nieder-Oesterr. 32. An cultivirten Orten selten. Im
Krakauer {BG. l. 60, BC. 373), Bochuiaer Kr. (-BC. 373), bei Krz^dka
{Leig. Fiz. III. 41), Czortkow (ZE. 8), Zaleszczyki (^BG. I. 60).
2. P. glabrum Gaud,, Digitaria humifusa Pers. Syu. I. 85,
D. glabra li. et Seh. Syst. IL 471. Auf saudigen Feldern, Hügeln, an
Wegen der nördlichen Ebene stellenweise. Bei Tyniec (^BC. 373, H.
ZBG. XI. 53), Skotniki, Kobierzyn, Pychowice, tagewaiki, Wola Du-
chacka, Piaski (BC. 373), Krzyz (H. ZBG. XI. 53), Lezaysk (Jahf. Fiz.
215), auf der Wolka, bei Lemberg hinter dem Pulverthurme au der
Janower Strasse (T. ZBG. XVIIL 354), Brody (Kloeb. Fiz. IIL 115).
3. P. Crus galli L.^ Pennisetum Crus galli Baumg. Trans.
III. 227, Oplismenus Crus galli Kunth. Gram. I. 44. An Wegen,
Zäunen, wüsten Plätzen, Teichrändern, nassen uud sumpfigen Orten
sowohl der Ebene als des Hügellandes häufig. Wird im Samborer Kr.
gebaut (Hück. ZBG. XVI. 282), was ich sehr bezweifle.
4. P. miliacum L. Wird im Grossen gebaut und kommt manch-
mal verwildert vor.
5. P. capillare L. Mit der vorigen bei Brody (Kloeb. Fiz. III.
lifi), Drohobycz (lläck. Fiz. II. 30), Stryj (Zlps ZBG. XVI. 282, 287).
Ol) diesen Angaben durchgehends richtige Bestimmungen zu Grunde
liegen, ist jedenfalls fraglich.
11. SETARIA PB.
1. S. verticillata PB. Auf Brachen, in Gemüsegärten, an Zäu-
nen, wüsten Plätzen stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC-
374), bei Tarnow (Grz. ÖBW. IIL 154), Wolka niedzwiedzka (Jahl Fiz.
215), Szk^'o angeblich (T. ZBG. IX. 64), Lemberg (BG. L 72, ZL. 139,
r. ZBG. XII. 876).
SETARrA.
15
2. S. viridis P7?., Pennisetum yiride R. Br. Prodr. fl. Nov.
IIolI. 165. All ähiilicheu Orten doch etwas häufiger. In allen nördlichen
Kr. {BC. 374, Grz. ÖBW. III. L'ii, Fiz. II. 50, Leiy. Fiz. III. 41, Jahf.
Fiz. 215, BG. I. 7.3, T. ZBG. XII. S76, iT^o«?'. Fiz. III. H6), im Stryjer
C^ijo.«. Fiz. 226), Samborer Kr. ^Hück. ZBG. XVI. 287), am Duuajec (//.
Flora XVII. 569). Fehlt nach HB. 45 in der Bukowina?
3. S. g^lauca PB.^ Pennisetum glaucum li. Br. Prodr. fl.
.Nov. Holl. I. 195. Unter Saaten, auf Brachen und Stoppelfeldern
häufig.
4. S. italica PB.. Panicum italicum L. Sp. 56. Wird im
Grossen gebaut und verwildert manchmal.
12. STIPA L.
1. St. capillata L. St. juncea ZH. nach Niessl BrV. VIII. 52
non L. Auf Kalk- und Gjpsfelsen am Dniester selten. Bei Toutry,
Wolczyniec (HB. 36, ZBG. X. 609), Michalow {Lenz Fiz. II. 52).
2. St. pennata i., St. juncea Wittm. Rozm. 1824 p. 147 non i.
Auf trockenen Hügeln, Wiesen, Grasplätzen im östlichen Theile stellen-
weise. Auf der Drancza (Kloeb. Fiz. III. 116), bei Zaleszczyki QWittm.
Rozm. 1824. p. 147), am Cecina, bei Czawor QHB. 36, BSt. 15), Korc-
wia, Derelui, Strojestie (HB. 36). Auf den Karpaten (ZKos. in BG.
I. 71) gewiss nicht, bei Krakau (BG. 1. 71) eben so wenig, wohl aber
im Ojcower Thale des Gouv. Radom (BC. 380).
13. AGROSTIS L.
1. A. vulg^aris 'iVith., A. stolonifera L. Fl. suec. 22 non Sp. PL
A. pumila L. Maut. I. 31, A, alpina BG. I. 67 nach Wahlenh. Carp.
18 nee alior. Auf Wiesen, Brachen, Hügeln, an Wegen der Ebene und
des Hügellandes gemein.
2. A. stolonifera !•. Sp. 62 nach Fries. Nov. 10, A. alba X.,
A. capillaris Leörs Herborn. 20 t. 4 f. 3, A. silvatica Host in BG. I.
(1807) 68, Gram. IV. (1809) 33 t. 58. Au ähnlichen Orten von der
Ebene bis in die Bergregion häufig.
3. A. canina L. Auf nassen oder sumpfigen Wiesen, Weiden, in
Wäldern, Holzschlägen stellenweise. Bei Tenczyn, Brodla, Kobierzyn
(BC. 378). Tarnöw (Grz. ÖBW. III. 154), Brody (Kloeh. Fiz. III. 116),
Niwra (Lenz Fiz. II. 52), Czernawka, Czahor, Mamornitza (HB. 37), im
Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 287).
4. A. alpina Scop., A. rupestris Host. Gram. III. 34 t. 50,
Trichodium rupestre Schrad. Fl. germ. 201 t. 3 f. 5. Auf Alpen-
, triften sehr selten und mit der folgenden oft verwechselt. Mit Gewiss-
heit bloss auf der Pyszua (Uecht. ÖBW. VII. 351), am Granat (B. ZBG.
XVIII. 443). A. alpina auf der Kasprowa (BBW. 550, Grz. Fiz. II. 50)
ist wenigstens nach Exemplaren vom Letztgenannten A. rupestris
AU. (B. Fiz. ni. 68), A. alpestris am Mnich (H. Flora :LVII. 584)
ist allem Anscheine nach dasselbe.
Jß AfJROSTIS.
5. A. rupestris AU., A. alpina ZH. nach Nic.o.ol BrV. VIII. ;15,
52 nou Scop., Trichodiuin rupestre JJA. 15, ZE. 9 nou Schrad. Au
ähnlichen Orten doch minder selten. Auf der Babia g6ra(^lSZ. 97, li. Roczn.
XXXIIl. il4), bei Koäcielisko, am Giewont (BB PFSSOJ, ober dem Grossen
Fischsee (JJA. 15, ZE. 9 BBW. 550, Uecht. üBW, VII. .352— 3, ii^e BV.
X 1()J, am Czaruy Staw (Uecht. ÖBW. VH. 353J, auf der Czania Hora
CjB. ZBG. XV III. 483), in der Bukowina ohne nähere Angabe (Z. BrV.
VIII. 52). Die Var. flavesceus auf der Kuppe des Wo-fowiec (R. ZBG..
XVIII. 483) gehört eher zu A. alpina Scop. denn A. flavesceus JIo.<>t.
Gram. IV. 30 t. 52 ist nach Neilr. Nieder-Oesterr. 44 die gelbblüheude
Spielart von A. alpina, nach i^c/i.^. Fl. germ. 25 Var. c. A. rupestris All^
6. A. Spica venti L. Auf Feldern, Brachen, zwischen Saaten
stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 378j, bei Tarnow (Ä
Flora XVII. 564, Grz. ÖBW. III. 154), im Rzeszower Kr. (Jach. Fiz. II.
16), bei Lacka wola, Mosciska (-K'.), Lemberg (ZL. 52), Papierna (iiT.),
Iwanie puste (Lenz Fiz. II. 52), Szeroutz, Slobudka, Ostritza, Czeiuowitz,
Fetroutz (HB. 38), im Stryjer (Zips. Fiz. 224), Samborer Kr. (Hück.
ZBG. XVI. 287).
14. ÖALAMAGBOSTIS Roth.
1. C. lanceolata Roth^ C. Schleicher! BG. I. 69 nach Wahlenh.
Carp. 34, Arund o Schleich er iana Maly En. 20. Auf nassen Wiesen,
toifigeu Aeckeru, au Gräben, in Wäldern stellenweise. Bei Brouowice
Mogii'a, Kujawy, Koscieluiki, Niepolomice (BC. 378), Sokoluiki (R.
ZBG. XVIII. 483), Djjbrowica, Wolka niedzwiedzka (Jahf. Fiz. 215),
Lacka wola C-''^.), im Zölkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 193), bei Lemberg gegen
Krzywczyce (BG. I. 69, ZE. 9, T. ZBG. XII. 877), Uszkowice (BG.
1. c, ZE. 1. c.) Ob C. Schleicheri im Taruopoler Kr. (ZE. 9) gleich-
falls hieher gehöre, ist schwer anzuuehmeu.
2. C littorea J>C., Arundo laxa ß. Wahlenh. Carp. 35. An
Ufern, buschigen Stellen gebirgiger Gegenden selten. Auf der Barauia,
über dem Grossen Fischsee (Uecht.., Hausskn. OBZ. XVI. 210), in deu
Fieninen (BP. 85).
3. C. Epi^eios Roth. An Flussufern, Waldrändern, in Gebüscheu
auf Wiesen, Hügeln nicht selten. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC.
379), bei D^browica, Leza^^sk (Jahf. Fiz. 215), im Zölkiewer Kr. (R.
Fiz. IV. 193), bei Stawki (ZL. 103), Sknilow, Derewacz (T. ZBG. XH.
878), Brody (Kloeh. Fiz. III. 116), Mahala , Czernowitz, Franzthal,
Tereszeny, Kostestie (HB. 35), im Stryjer (Zips. Fiz. 224), Samborer
Kr. (Hück. ZBG. XVI. 287), bei Glebokie (K.), am Dunajec (H Flora
XVII. 569). Am Pikuj (Hück. ZBG.'xVI. 56)?
4. C. Halleriana BC. Aruudo alpina ZH. nach Ä^ief:sl. BrV.
VIII. 52. In AVäldern, auf Wiesen der Alpen und Voralpen besonders in deu
Ostkarpaten stellenweise. Am Dzumaleu, Suchard (Z. BrV.' VIII. 52)
Czywczyn (R. ZBG. XVIII. 483), Dzymbronja, Zaplata, Jaworuik (HB.
V. H. ZBG. X. 69), Jajko (Hück. Fiz. II. 23), auf der Pyszna (BBW. 550).
C. Iciiella 7/rt.s<. Auf Wiesen, in Wäldern, der Alpen und Voralpen.
Bei Koscielisko, Zakopane, ober der Koiidratowa (JiP. 68), am Fusse
CAT.AMAGROSTIS. ^J
der Swiiinica gegen das Thal KiaAe (^Grz. Fiz. 11. 50, BBW. 550), auf
Brachen bei Orow, am Jajko (^Hück. ZBG. XVI, 267 Fiz. II. 25), an beiden
letztgenannten Standorten gewiss nicht. Fehlt in der ungarischen Tatra
{NUS. 16) was die Richtigkeit obiger Angaben zweifelhaft macht.
C. teil eil a Seidl Isis 1868 p. 68 am Fasse der Swiiinica gegen Biaie
im Füiifseenthale ist nach ^. Bot. Zeit. XXVIII. 338 C. varia, ob Iloxt
(C. Hall er i an a) oder Link ist nicht zu entnehmen. C. varia Link
Hort. ber. I. (1827) 101 eine Uebergangsform von C. luontana zu C.
silvatica finde ich bei Stroza {FL ZBG. XX. 469) angegeben.
5. C. neglecta FL d. Wett. I. (1799) 94, C. stricta Nutt. ^ew. I.
(1818) 47, Spreng. Syst. I. (1825) 253. Auf nassen Wiesen, in Wäldern,
Holzschlägen der nördlichen Ebene stellenweise. Bei Teuczyu, Zabie-
rzöw, Aleksandrowice, Bielany, am Sowiniec, {BC 379), bei Sokoluiki
(Ä. ZBG. XVIII. 483), D^browica, Wolka niedzwiedzka (Jafc/. Fiz. 215),
im Zciikiewer Kr. (R. Fiz. IV. 202), bei Brody (iKloeh. Fiz. III. H6J.
In der Tatra bei Zakopane QBBW. 549), auf der Kasprowa QGrz.
Fiz. II. 50) gewiss nicht.
6. C. silvatica L>C. In Wäldern, Holzschlägen, an trockenen,
steinigen Stellen zwischen Gebüsch nicht selten. Bei Tenczyn, Kobylany,
Zabierzow, Aleksandrowice (^BC. 379), zwischen Wola justowska und
Zwierzyniec QBG. I. 70, BC. 379), im Z^lkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 193),
bei Stawki {BG, I. 70, ZL. 104, T. ZBG. IX. 47), Brody {Kloeb. Fiz.
III. 116), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347), Narajow QBG., ZE. 9), auf
den Grenzalpen gegen die Marmaros (^JICos. in BG. 1. c), am Jajko, Zele-
min, bei Mraznica (Bück. Fiz. II. 24, ZBG. XV. 60, XVI. 265), Carynskie
(Ä"), am Poprad Id. Fiz. III. 62), in den Pieniuen (Ziel. Szcz. 19 BP. 85),
in der Tatra (BP. 68, Heim. BV. VII. 138—9). Fehlt in der Bukowina.
7. C. montana BC, C. silvatica a alpestris PB. 68, 85. An
ähnlichen Orten seltener oder mit der vorigen verwechselt. In der
Tatra, den Pieninen (BP. 68, 85), bei Dwernik, Carynskie, Ustrzyki
gurne, auf der Dzwiniaczer Polonina (K.}.
15. PSAMIKEA PB.
1. P. arenaria H. et Seh. Au sandigen Orten der nördlichen
Ebene sehr selten. Bloss bei D9.browica (Jabf. Fiz. 215). Bei Brody am
Wege nach Koniuszki ursprünglich behufs Befestigung des Sandes
gebaut (Kloeb. Fiz. III. 116). Bei Lemberg am Sandberge (T. ZBG. IX.
46) kaum, fehlt in T. ZBG. XII. 875 und wurde von mir daselbst ver-
gebens gesucht.
16. PHRAGMITES Trin.
1. Ph. communis Trin., Ph. vulgaris Trin. Fundam. 1. 134.
In Teichen, Sümpfen, an Flussufern, unter Saaten niederer und hüg-
liger Gegenden gemein.
17. CYNODON Mich.
1. C. Dactylon Kich. iu Pers. Syu. I. 83. Auf Weiden, an Wegen
und Hausrändern sehr selten. Bloss innerhalb Lemberg (T. ZBG. XII. 876).
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzählung. a
Ig COUTNKPnORCS.
18. CORYNEPHORUS FB.
I. P. canescens PB. Auf sandigen Trifteu der nördlichen Ebene
häufig, {BG. I. 78, BC. 382. Jahl Fiz. 215, Ü. Fiz. IV. 222, ZL. 53,
T. ZBG. XII. 84, 875, Ktoeb. l'iz. III. H6, IL ZBG. XI. 53).
19. AVENA Tour«.
1. A. caespitosa Gries.tel. kl. Schrift. 52, Aira caespitosa i.
Sp. 64. Auf Wiesen von der Ebene bis in die Alpenregiou nicht selten.
In allen nördlichen Kr. {BG. I. 77, BG. 381, Grz. ÖBW. III. 154, Fiz.
II, 50, Jahf. Fiz. 215, R. Fiz. IV. 193, ^Z. 53, T. ZBG. XII. 874 Kloeh.
Fiz. Iir. 116), bei l^autalicha, Mateuszöwka (TiT.), Czernowitz, Opriszeny
{IlJi. 35), Suczawa {HB. 3.5, Kn. Pr. 10), am Rareu, Dzuinaleu, Ouschor,
Suchard, Jedul, Zapul, auf der Luczyna (^HB. 35), auf den Alpen des
Kolomyjaer Kr. {Noiu. Lep. 'KV.,11. ZBG. XI. 45), am Jajko, bei Ludwi-
köwka, am Pikuj iHück. Fiz. II. 23, 26, ZBG. XV. 56), bei Ustrzjki
gorne, Dweruik, Wetlina, Targowisk, Glowienko (Ä'.), am Zauiczysko
(//. Flora XVil. 575), bei Zakopane (^Seidl Isis 1868, p. 06), auf der
Babia gora CKit. ZBG. XIII. 92).
2. A. ilexuosa 3fK. Deutschi. Fl. I. 570, Aira montana L.
Sp. 65, Deschauipsia flexiiosa Trin. Mera. de FAcad. de St. Petersb.
VI. Ser. IV. Suppl. 9. Auf trockenen Grasplätzen, in Wäldern, Holz-
schlägen, vom Hiig'ellande bis in die Alpenregion stellenweise. Bei
Kalwarya, Izdebuik {BC. 381), auf der Babia gora QBG. I. 77, ZE.
10, BZ. 97, BP. 88, Kit. ZBG. XIII. 92), in der Tatra (ZJP. 66), bei
Zby^'towska gora (Ä Flora XVII. 567), Wetlina (Ä".), am Suchard,
Piatra-Domnei, Rareu iHB. 35).
3. A. caryophyllea G. H. Web. in Wiog. Hols. 10. An trocke-
nen sandigen Orten selten. Bei Rz9,ska (BC. 385), Bronowice (BG. I.
78, BC. 385), Kobierzyu (BC. 385), Zbyltowska gora (H. Flora XVII.
567), Lemberg (ZL. 53) fehlt jedoch in T. ZBG. XII. 879. In den
Karpaten (ZE. 10) ohne nähere Angabo.
A. leiiiils Iloench, Trisetaria tenuis Baumif. Trans. III. 262.
An Zäunen, in Obstgärten, Hainen sehr selten. Bloss bei Lemberg
(BG. I. 103, ZL. 59, T. ZBG. XII. 875). Bei Krakau an nassen Zäunen
gegen tobzöw und im Spitalsgarteu zum h. Lazarus (BG. 1. c.) in
neuester Zeit von Niemanden beobachtet (B. ZBG. XII. 483); die
gleichlautende Angabe in BC. 384 scheint somit bloss nachgeschrieben
zu sein.
4. A. flavescens Z/. Sp. 80, Gaud. Agrost. I. 323, Trisetaria
flavescens Baumg. Trans. III. 263 non Ledeb. Auf Wiesen, Trifteu,
Tora Ilügellande bis in die Bergregion selten. Bei Rybno (BC. 384), im
Olczysko-Thale (R. ZBG. XVIII. 483), bei Wetlina, Caryiiskie, am
Rozsupaniec wolosiacki, (iT.), bei Mraznica (Ilück. ZBG. XVI. 265), am
Dadul (US. 16), bei Suczawa (Kn. Pr. 10), Fradautz, Czernawka (777?.
34), Zarwanica (7^.). Bei Lemberg (T. ZBG. X. 100) doch fehlt diese
A-ugabe in T. ZBG. XIL 97Ö und ist somit zweifelhaft.
AVENA. 19
Varietäten siud nach NÜS. 17:
or. alpestris Host (als Art). An ähnlichsu Orten der Alpen und
Voralpen stellenweise. Bei Koscielisko (Uecht. ÖBW. VII. 343, Reim.
BV. VII. 138), Chochol'ow (BP. 67J , am Nosal {BP. 67, Seidl Isis
1868, p. 69), in den Thälern Jaworzyua, Biale {^Seidl Isis 1868, p. 65,
68), am Kamieniec (R. ZBG. XVIII. 483). In der Tatra auf der Jawo-
rzynka (J5P. 67), doch ist mir diese Voralpe ganz unbekannt.
ß. carpatica Host (als Art). Gram. IV. 18 t. 31*) A. alpestris
Herb. ZBG. XI. 49 nach R. ZBG. XVIII. 483 mithin auch HS. 10, ZBG.
X. 609 non Host. Trisetaria carpatica Baumg. Trans. III. 263. An
ähnlichen Orten doch seltener. Auf der Pjszna (^FI. ZBG. XX. 475),
Kopa Mag-ury (^BP. 67), am Hurus, Miedziana, am Mnich (^HS. 10),
auf der Czarua Hora (Ä. ZBG. XVIII. 483).
5. A. planiculmis Schrad., A. latifolia Host Gram. IV. 19 t.
32. Auf Alpen und Voralpenwiesen der Ostkarpaten stellenweise. Auf
der Czarna Hora QH. Roczn. XXXIII. 127), am Czokelta raare, Porta,
Zharez, Wanzyu, Hostynec, Szurawna. Suchardzeil {^HB. 84), Suchard
{Z. BrV. VIII. 52), Dzumaleu, Moutschel, Raren iHB. 34). Im benach-
barten Com. Arva zwischen Zuberecz und Hutty um die Bial'a Skala
und Holica iiBP. 67).
6. A. pubescens iJuds. Fl. angl. ed. 1 (1762) 42, A. sesquitertia
L. Maut. I. (1767) 3i, A. pratensis HB. 34 excl. syn. nach R. ZBG.
XVIII. 483 non L. Auf Wiesen, Brachen, Grasplätzen, in Holzschläg-en
nicht überall. Im Krakauer, Bochniaer (J?C 387), Zol'kiewer Kr. (R. Fiz.
IV. 195), bei Lemberg (iZL. 59, T. ZBG. XII. 879), Brody {Kloeb. Fiz. III.
116), Czernawka, Czahor, Satulmare, Andrasfalva, Fradautz QHB.
34), im Samborer Kr. (^Hück. ZBG. XVI. 287). A. pratensis auf
Feldern bei Niwra QLenz Fiz. II. 52) scheint schon dem Standorte nach
hieher zu gehören.
*) A. paaicula patente, spiculis subquadrifloris , foliorum vaginis compressis pUosis
radice rcpente.
In montibus carpaticis. Kitaibel. Fl. Junio.
Radix gracilis, repens, perennis.
Culmns erectus, subcompressus, glaber, laevis.
Folia canaUculata, ad oras aculeata, rarisque pilis ciliata, inferue pilosa, vaginae com-
pressae, pUosae. Ligula brevis truncata.
Panicula erecta, florens pateiis. Rhachis inter dentes inferiores teres, scabriuscula,
inter superiores angulata, tortuosa, aculeata.
Spiculae oblongae, a duobus ad quatuor flosculos colligentes ; flosculis omuibus basi
pilis cinctis, flosculo terminali imperfeeto.
Calycis valvulae dorso ad oras miautissimis aculeis inspersae; valvula exterior angu-
stior , unica aut tribus lineis notata; valvula interior major, amplior , triliueata , saepe
apice bifida.
CoroUae valvula exterior ciliata, apice quadridentato, dorso convexa, scabra, quinque
lineis distincta: linea intermedia in dorsi medio in aristam, valvula sua longiorem, decur-
rente; valvula interior angustior, ad flexurae angulos ciliata, apice bifida: laciniis acuminatis.
Filamenta tria. Autherae utrinque bifidae.
Germen subcompressum, pilis inspersum, squamis duabus oblongis, ciliatis cinctum.
Styli plumosi. Stigmata simplicia.
Semen obovatum, dorso convexum, facie suloatum.
20 •^^'''"'"''^•
7. A. pratensis L., Trisetaria pratensis Jlaunig. Trans. II f,
26'i-. Auf Wiesen, Grasplätzeu stellenweise. Bei Krze.'^zowice, Gürka,
Pradnik, Wola justowska, Libiertow (BC. .384^, Tarnöw (Grz. Fiz. IL
50), Lemberg iZL. 59, T. ZBG. XII. 879), Zurawniki QWittm. Rozm.
18i4. p. 203). A. pratensis bei tancut (H. in ZE. 42), Niwra QLenz
Fiz. II. 52), Strjj (Hück. ZBG. XVI. 287), am Fusse der Westkarpateii
(H. Roczn. XXXIII. 100) gehört eher zu A. pubescens.
8. A. versicolor Vlll. Prosp. (1779) 70. Auf Wiesen, in Wäldern
der Alpen und Voralpen zerstreut. Auf der Babia gora (BZ. 97, JiP.
88, li. Roczn. XXXIII. 214), am Ornak (HA. 14, Flora XVII. 579. ZE.
14), auf der Pyszna (Grz. ÖBW. III. 258. Fiz. II. 50, BBW. .550,
Uecht. ÖBW. VII. 351—2, FI. ZBG. XX. 475), am Giewont, auf der
Magora (HA. 14, ZE. 14), bei den Fünfseen (Grz. Fiz. II. 50, FZ ZBG.
XX. 486), am Mnich (HA. 14), ober dem grossen Fischsee (HA. 14,
Uecht. ÖBW. VII. 352), auf der Czarua Hora (HB. V., Roczn. XXXIII-
127, R. ZBG. XVIII. 483), in der Bukowina iH. ZBG. XI. 66), fehlt
jedoch in HB, 36.
9. A. fattia L. Zwischen Saaten hie und da. Im Krakauer,
Bochniaer Kr. (BC. 383), bei Taruow (Grz. ÖBW. III. 154), Dzik6w,
Trzesn, Oströwek (Jach. Fiz. II. 16), Sokolniki (Jach. Fiz. II. 16, B.
ZBG. XVIII. 483), Lemberg (ZL. 104, T. ZBG. XII. 879).
10. A. sativa L. W^ird häufig gebaut.
11. A. strigosa Schreb. Wird im Krakauer, Bochniaer Kr. ge-
baut (BC. 383 j.
20. ARRHENATHEBUM FB.
1. A. avenaceum FB. Agrost. C1812), 152, A. elatius Presl
Fl. cech. (1819) 17. Auf nassen Wiesen, Grasplätzen, Brachen, an
Wegen stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 383), bei Lem-
berg (ZL. 52, T. ZBG. XII. 876), Zurawniki (Witfm. Rozm. 1824
p. 203), Brody (Kloeb. Fiz. IIL 116), Werenczanka, Kliwodln, Kalafin-
destie, Szerboutz (HB. 33), Suczawa (Kn. Pr. 12), Chilischeuy, Plawa-
lar, Jakobeny (HB. 33). In der Bukowina bei Bokscheny (HB. 33),
wohl ein Schreibfehler für Bokschoja, denn ein Ort ersteren Namens
existirt nicht. Die var. nodosum lichb. Ic. XL t. 1717 auf Triften
gegen die Manuaros (JKos. in BG. I. 75).
21. DANTHONIA DC.
1. D. decumbens BC. Auf trockenen Wiesen, Triften, Wald-
stellcii oder deMon Rändern von der Fbene bis in die Bergregion nicht
selten und meistens übersehen. Bei Baiice, Rz9.ska (BC. 385), Brono-
wice {BG. I. 89, BC. 385), Kobierzyn BC 385), Zabledza. Rzedzin
(Grz. Fiz. IL 250, ÖHW. III. 15ö), Wolka niedzwiedzka rJa?>/. Fiz. 50),
im Zölkiewer Kr. (/^. Fiz. IV. 193), bei SiecliAw (BG. I. 89, ZE. 11),
am Fusse der Karpaten von Bukowsko bis Czarnorzeki häufig (AT.J.
SFSLF.RIA. 21
22. SESLERIA Scop.
1. S. Heufleriana Schur Sert. 84, ZBV. VI. 203^), S. rigida
B. ZBG. X. 609 nach Jatika ÖBZ. XVII. 34 mithiu auch H. ZBG. XI.
5(;, Roczu. XXXIII. \\i uou Heuff. S. coerulea i?. ZBG. XVIII. 483
nou Arduino- Auf Kalkfelseu am Duiestr sehr selten. Bloss bei Zale-
szczyki ! ! (H. 1. c.)
2. S. coerulea Arduino, Cyuosurus coeruleus Wulf, in Jacq.
Mise. II. 66, C Seslerla Braune Salzb. Fl. 76. Aaf Grasplätzen der
Alpen und Voralpen, von da tief in die Bergregion hinabsteigend selten.
Am Czerwony Wierch CGrz. Fiz. 11. 50), Giewont CKuhn ÖBZ. XIV.
302, BV. 145, Fritze ZBG. XX 473), Nosal (Seidl Isis 1868, p. 66),
Grabczycha (BP. 87), Kronenberg QÄ. BV. VII. 133), Zamczysko (i/.
Flora XVII. 575), Piatra-Domnei, Raren (HB. 32).
3. S. disticha Pers., Oreochloa disticha Link. Hort. ber. I,
44. An ähnlichen Orten, doch mehr in der Alpenregion. Auf der Pyszua
(Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. II. 50. BBW. 51 Ueclit. ÖBW. VII. 351—3.
Peim. BV. VII. 143, Mse BV. X. H, FI. ZBG. XX. 475), am Czerwony
Wierch (FI. ZBG. XX. 473), Giewont (Seidl Isis 1868, p. 66), am
Czarny staw (FI. ZBG. XX. 483), Hurus, Kukrowa (H. Flora XVII.
ä) Diagn. Glumae valvis subaequalibus hyaliuis, complicatis ambitu oblongis, a medio
attenuatis et ai'istatis, arista valvaai dimidiam subaequante. GJumellae palea inferiore complicata
oblonga, apice rotundato-acuminata, trilobato-dentata, dcntibus ia 2 setas aristamque exeunti-
bu3, arista valida paleam suam subaoquant?; palea superijr acute bifida, Ovarium pubescens.
Folia culmea suprema a basi senslm attenuata infima complicata, omnia acuta: folia iiovella
longissima flaccida, culmum plerumque superantia, seiisim atteuuata, acuta, canaliculata vel
plana, pagina superiore glauco-pruinosa, nervosa, nervis tribus crassii-ribus, margine serrulaia
— Kliizomate fibroso et repente — Panicula ovoidea, axis undique flosculis tecta, spiculis
numerosis sordide caeruleis. — Culmo rigidiusculo, supra basin curvatam recto.
Descript. Inflorescentia panicula contracta ovoidea 12 lin. vel elongata 24 lin. longa vel
rarissime digitato-lobata, spiculae axia undique tegeutes, basi et ramuli inferiores ochreola
suffulta — Spiculae subtriflorae cum. rudimeiito setiformi, clavata?, 2 lin. longae, IVi Hn. latae.
Glumae valvis subaequalibus hyalinis flusculis parum brevioribus etangustioribus flosculos vix
tegentibus, carinatis longissime acuminatis et aristatis, arista valvam dimidio subaequante,
a medio sensim atteuuata, utraque complicata, ambitu ovato-lanceolato, 1 lin. longa, glabra
carina margineque ciliata. Glumellae palea inferiore dorso convexa, apicem versus carinata e
evidentius quinquenervia apice rotundato-acuminata, trilobato-dentata, dentibus in 2 setas
aristamque eseuntibus, l'/t ün. longa ^/^ lin. lata, complicata ambitu oblonga arista scabra
paloam suam dimidio aequante; palea superiore inferiorem superaute 1 '/j lin. longa, '/j Im.
lata, complicatae ambitu oblonga-lanceolata, subito et acute bifida, bicarinata et biplicata, laci-
niis in setas exeuntibus; paleis omnibus lierbaceis viride-c leruleis, hirsutis , margine ciliatiS)
carinis pilosis — Lodiculae oblougae. lobatu-ciliatae. — Caryopsis ovato-turbinata, pubescens,
apice pilosa, stylo coronata, hilo oblonge nigro notata.
Khizoma fibrosum et repens, culmos 30 — 40 floreutes, proferens. Culmus IS — 27 poll. altus,
glabcr, striatus compressus, quandoque tortus, basi curvato, dein recto, inferne raro ad medium
foliatü — Folia culmea2 — 3, infima: elongata, 6 — 12 poll. longa, culmo dimidio breviora plerumque
complicata, superiora: breviora i/j — 1 poll. longa culmo adpressa, sensim atteuuata, acutissima
pungentiaque, infra apicem in margine cartilagineo serrulata — folia novella vel fasciculorum
annotinorum, longissima flaccida, culmum aequantia vel superantia, basi canaliculata vel compli-
cata, d2in complanata a medio sensim attenuata, acutissima et pungentia, margine crassiusculo
serrulato-scabra, pagiua superiore glauco-pruinosa, nervosa, utrinque glabra, lineis binis albis
pellucidis notata. Foliorum recoatium vagiuis leviter pubescentibus, marcesceutibus fuscis in
fila dcmum solutis.
22 ^•'*-
586), Czariiy staw (U..cht. ÖBW. VII. 354), Tomnatik (IIB. VI.)- In deu
Beskiden (^Stasz. Ziem. 77) gewiss nicht.
23. POA L.
1. Poa Eragrostis Z/-, Eragrostis poaeoides Trin. in Mem,
de Tacad. de St. I'etersb. VI. Ser. I. 404. Au saudigeu Orten, Teichräu-
dern, ziemlich selten. Bei Krakau im Bahnhofgebäude (K.), zwischeu
Janow uud Lemberg (i/oe?^^i ZBG. X. 609), bei Brzezany (iT.). P. ciliaris
Wittm. Rozm. 1824, p. Ü03 bei Zurawuiki dürfte eher hieher gehören
denn P. ciliata lioxb. Fl. Ind. I. 334 ist eine Pflanze Nordamerika's.
2. P. dura Scop. Auf Schuttstelleu, au Flussufern, iu Sehluchten
des östlichen Theiles selten. Bei Brzezauy (^.), Taruopol, Zaleszczyki
(Zips. ZBG. XIV. 130), Kaliczauka, innerhalb Czernowitz, am Tusse
des Weinberges QITB. 30), bei Suczawa (isTn. Pr. 9). Auf deu Karpaten
(^Friedl. in BG. I. 84) gewiss nicht.
3. P. annua L., P. supina Schrad. die Alpeuform ob auch
Jahf. Fiz. 216 ■<' Auf Wiesen, Triften, an cultivirten und wüsten Orten
Ton der Ebene bis in die Voralpenregion gemein.
4. P. laza Haenke. Auf Kalkalpen von der Krummholzregiou bis
auf die höchsten Spitzen selten. Auf der Babia gora (Hazsl. ZBG. III.
147, Wimm. Schles. 48, BZ. 102, BP. 89, Kit. ZBG. XIII. 93, B. Roczn.
XXXIII. 214), am Pilsko QHazsl. ZBG. III. 147), auf der Pyszna
CBBW. 549, Uecht. ÖBW. VII. 352, Reim. BV. VII. 147), um den Grossen
Fischsee (//. Flora XVII. 584, Ilse BV. X. 15), am Czarny staw (Uecht.
ÖBW. VII. 353), auf der Czarua Hora (JEZ: ZBG. XI. 66, Roczu. XXXIII.
127), am Piatra Domnei (BB. 30).
5. P. bulbosa L- Bei Lemberg auf Wiesen gegen Krzywczjce
(BG. I. 366) fehlt jedoch in T. ZBG. XII. 879. P. bulbosa auf der
Babia gora (Ilazsl. ZBV. III. 147), am Pilsko (Ha:sl. ZBV. III. 147,
R. Roczii. XXXin. 214), iu der Tatra gemein (BP. 77) dürfte eher
P. alpina forma vivipara sein, wenigstens gilt dieses von deu
Exemplaren aus Janota's Hand. P. bulbosa in den Pieninen (BP. 87)
ist eine andere Pflanze, etwa P. alpina ß. collina? die aber für diese
Gebirgskette augegeben wird.
6. P. alpina L. Auf Triften der Alpen \ind Voralpen stellen-
weise. In den Beskiden (H. ZBG. XI. 66), bei Koscielisko (BBW.
550, Uecht. ÖBW. VII. 343), bei Zakopane (BBW. 550, Hob. ÖBW.
III. 11, Reim. BV. VII. 138, Seidl Isis 1868, p. 65), am Giewont (Grz.
ÖBW. III. 260, Fiz. II. 250, BBW. 550), am Grossen Fischsee (Ilse
BV. X. 16), in den Pieninen (BP. 86), an der iomnica (Zips. Fiz. II.
25), auf der Czarua Hora (H. ZBG. XI. 66), Kamenka, Keczera,
Luczyi'iska, am Zapul, Suchard, Pietrile-Rosch, Dzumaleu-Kaldu, Piatra-
Domuei, Rareu (IIB.^,
ß. collina NUS. 20, G. badensis Haenke. Auf niederen Kalkfelsen
sehr selten. Bloss in deu Pieninen (BP. 86).
poA. 23
7. P. nemoralis L.^ P. yera et P. niaxima ZL. 54, P. augii-
stifolia ZL 54 uec alior., P. fertilis ZL. 54 uou Hoit. lu Wäldern,
Haiuen, a'^ou der Ebene bis in die Alpenregion häufig. P. depau-
perata Kit. in Spreng, Pug. I. 7. ist nacli Ä. ZBG. XVII. 568 P.
nemoralis tremula Gaud. Helr. I. 239 d. i. eine Porm mit zwei-
blütbigeu Aelirchen. P. depauperata in den Centralkarpatea, am
Zaiuczysko (ZE. VII. Mnem. 1832 p. 239), bei Szczawuica (^Z. BrV. VIII.
36) gebort gleichfalls hieher.
8. P. caesia Sm. Fl. brit. I. 103. Auf Felsen der Alpen und
Voralpen stellenweise. Auf der Babia gora (Wimm. Schles. 50, J3Z. 102,
BP. 89, B. Roczn. XXXIII. 214), Pyszna {BBW. 549, Grz. Fiz. II. 50),
im Thale Swistowka (li. ZBG. XVIII. 484), auf der Grabczycha QBP.
87). Nach Wimm. Schles. 2. und 3. Ausg. 327, 350. nur die Felseuform
der P. nemoralis L. und rou P. n. S. gl a.\ica, Koch Syu. ed. 1. p. 803
nicht verschieden.
9. P. fertilis Ho.st, P. trivialis Hück. ZBG. XVI. 287 nach
dessen Berichtigung in Fiz. II. 30 non L. Auf nassen Wiesen, au
feuchten Gräben, Teichränderu nicht selten. Im Krakauer, Bochniaer
Kr. (BC. 386), bei Tarnow QGrz. Fiz. II. 50), Wölka uiedzwiedzka (Ja?./.
Fiz. 216), im Zol'kiewer Kr. (B. Fiz. IV. 214), bei Lemberg (T. ZBG.
XII. 879), im Stryjer QZips. Fiz. 226), Samborer Kr. am Dniestr (^Hück
ZBG. XVI. 287, Fiz. II. 30.)
10. P. trivialis L.., P. rigida ZIj. 54 non i., P. tenuis ZL.
54. Auf Wiesen, Graspläzen, Heiden, an Gräben der Ebene häufig.
11. P. pratensis L.., P. elatior et P. heterophylla ZL. 58.
An ähnlichen Orten von der Ebene bis in die Voralpenregion gemein.
12. P. cenisia All. Auct. ad fl. pedem. 40. Im Felsenschutt der
Alpen selten. Auf der Babia göra (^Hazsl. EM. 330), Swinnica (^Grz.
ÖBW. III. 2S9), am Koscielec (^BBW. 549, Grz. Fiz. III. 50).
13. P. sudetica Haenke Riesengeb. (1791) 120, P. rubeus
Moench Meth. (1794) 187, P. hybrid a Gaud. Agrost. I. 215, Festuca
rubra ZU. nach Niessl BrV. VIII. 36 non L. In Wäldern, auf
Wiesen der Alpen und von da bis ins Hügelland hinabsteigend. Am
Malinuw (Kolb. ZBG. XII. 1194), auf der Barania CWimm,. Schles.
51), Babia gora (Wimm. 1. c, BZ. 102, BP. 89), bei Koscielisko (C/ecA«.
ÖBW. VII. 343, Reim. BV. VII. 139), auf der Pyszna, am Czerwony
Wierch (Fl ZBG. XX. 475, 473), auf der Westseite des Grossen Fisch-
sees (Uecht. ÖBW. VII. 353), am Giewont (Grz. ÖBW. III. 260, BBW.
549), Nosal, bei Zakopane (BP. 77) , Szczawnica (Ziel. Szcz. 19), Carynskie,
am tukowe Berdo (K), auf der Czarna Hora (BB. V., Roczn. XXXIII.
127, R. ZBG. XVIII. 484), Suchard (HB. 37, Z. BrV. VIII. 53), Mont-
schel (üi?. 37), Dzumaleu Rareu (Z. 1. c), bei Lesienice gegen das ehe-
malige steinerne Wirthshaus (BG. I. 84), am Sandberg (T. ZBG. XII. 72).
14. P. compressa L. Auf Mauern, Dächern, Aeckern, Gras-
plätzen der Ebene und des Hügellandes häufig.
P. media L. Im Rzeszower Kr. ohne nähere Angabe (Jach. Fiz. IL
18), doch hat weder Linne noch sonst Jemand mit diesem Namen eine
ni GIA'CEUIA.
Pflanze bezeiclmet. Allem Aiisclieiiie mich eiu Sclireibfuhler für Plau-
tago media L.
24. GLYCERIA BBr.
1. G. spectabllis MK., G. aquatica Sm. Comp. fl. brit. ed III.
ri818) 21, Walilenh. Fl. gothoburg. (1820) 18 nou Pred. lu Sümpfeu,
Teichen, au Gräben niedriger und hügliger Gegenden häufig.
2. G. fluitans RBr.., Hydrochloa fluitans Ilartrn. Gen. gram.
Scaud. 8. Auf nassen AViesen, in Teichen, Sümpfen, Wassergräben, von
der Ebene bis in die Bergregiou gemein.
3. G. distans Wahlenb., Atrophis distans Gris. in Ledeb. Y\.
ross. III. 388. An Gräben oder Misträudern sehr selten. Bei Zwierzy-
uiec, Kobierzyn, Sydziua (BC. 388).
4. G. aquatica Presl Fl. cech. (1819) 25. Auf nassen Wiesen,
an Gräben, Räudern stehender Gewässer stellenweise. Bei Zabierzow
(HC. 388), Wolka niediwiedzka (Jabf. Fiz. 216), im Zöftiewer Kr. (Ä.
Fiz. IV. 216), bei Lemberg (ZL. 54, T. ZBG. XII. 880), Brody (Kloeb.
Fiz. III. 116), Tarnopol, Pantalicha, Mateuszöwka, Wlsniowczyk, Brze-
zauy (-K), zwischen tuzan und Mamajestie, bei Fradautz, Andräsfalva
(Tin. 29), Suczawa (Kn. Pr. 10), im Samborer {Hück. ZBG. XVI. 288),
Sanoker, Jas-ioer Kr. (-AT.).
25. BRIZA L.
1. A. media L. Auf Wiesen, in Gebüschen, von der Ebene bis
iu die Voralpeuregion gemein.
26. MELIGA L.
1. M. ciliata L. Auf Kalkfelsen, unter Gebüschen stellenweise.
Bei Kobylany, Mniköw, auf den Krzemionki (^BC. 385), bei Lemberg
(ZL: 54) fehlt jedoch in T. ZBG. XII. 878, Micha-fkuw. (Lenz Fiz.
II. 52). Kryszczatek, Wassileu, Doroschoutz, Toutry, Okna, Samuschin
(HB. 27), am Fusse der Karpaten bei Zegiestow (li. Fiz. III. 62),
Szczawnica {Ziel. Szcz. 19) am Dunajec zwischen der Grabczycha und
dem Facimicch (HP. 86).
2. M. nutans L., M. unifiora HA. 16 nach R. ZBG. XVI II. 485
nou Retz. In Wäldern, Hainen, Gebüschen, von der Ebene bis in die
Bergregion häufig.
M. iiiiillora Retz. Obs. I. 10. Auf Hügeln, zwischen Steinen bei
Szczawnica {Ziel. Szcz. 10), Janöw, Wiuiiiki, Romanow {ZL. 29)-
Doch bedürfen alle diese Angaben noch einer weitereu Bestätigung.
MELICA. 25
3. M. altissima L. Sp. 66"). Zwischen Gebüschen am Dniestr
sehr selten. Bloss bei Zaieszczyki {H. ZBG. XX. 609), nächst Czeruowitz
{^Z. BrV. Virr. 52). Auf den Karpaten {Friedl. in BG. I. 80) gewiss
nicht. M. altissima in den den Karpaten nahe liegenden Gegenden
(^ZE. 10) ist nach H. ZBG. X. 623 die yon Beiden bei Piwniczna gesam-
melte Molinia coerulea Ifoench. Was M. altissima um das Zam-
czysko (if. Flora XVII. 575) sein soll, iiuterliess ^. bei dieser Gelegenheit
zu sagen.
27. MOLINIA Schrank.
1. M. coerulea Ifoench., M. littoralis Host. Fl. austr. I. H8,
Melica altissima ZE. 10 nach H. ZBG. X. 623 neu L. Auf nassen
Wiesen, yon der Ebene bis in die Bergregion stellenweise. In allen
nördlichen Kr. (JBC. 388, Leig. Fiz. III. 42, Jabf. Fiz. 216, B. Fiz. IV.
193, ZL. 54, T. ZBG. XH. 880, Weiss ZBG. XV. 455. Kloeb. Fiz. III.
116), bei Pautalicha (X^), am Cecina, bei Kirlibaba QHB. 27), zwischen
Kolomyja und Dylatyu (Wittm. Rozm. 1824. p. 146), bei Ludwikowka,
zwischen Debelowka und Hoszöw (^Hück. Fiz. II. 26, 27), bei Cerkowiia
(T. ZBG. XII. 72), im Samborer Kr. {Hück. ZBG. XVI. 288) bei Piwniczna,
zwischen Zbyszyce und Neu Saudec (H. ZBG. X. 623, Flora XVK. 571).
2. M. serotina MK. Auf sandigen Stellen an der Strypa im Tar-
nopoler Kr. (^ZE. 13).
28. KOELERIA Pevs.
1. K. cristata Fers-., Melisa cristata Wittm. Rozm. 1824
p. 203. Auf trockenen Anhöhen, Grasplätzen, in Holzschlägen stellen-
weise. In allen nördlichen Kr. CEC. 381, H. Flora XVII. 564, Ä. Fiz.
IV. 195, ZL. 54, r. ZBG. XII. 878. Wittm. Rozm. 1824, p. 203, Kloeb.
Fiz. III. 116), bei Pantalicha (i2. ZBG. XVIII. 484), Czeruawka, am
Cecina, bei Czahor, Kalinestie lui Jenaki Kapukodrului, am Bukowetz
(HE. 26).
6) Nachdem die Diagnose in L. sp. pl. ed I. p. 66 nur kurz „petalis imberbibus, pani-
cula ramosissima" lautet, setze ich auch die Beschreibung aus Host Gram. II. 8. Tab. 9. hinzu.
Culmi tripedales erectit teretes, striatl, scabri. Folia lineari-lanceolata acuminata, supra
laevia, subtus cum vaginis striata, seabra. Ligula ochraeformis oblique truacata, margine ple-
rumque irregulariter fissa. Panicula oblonga U — 6 uncialis, secunda. Rhachis teretiuscula, seabra,
Rami infimi pleramque remoti, vi.K unciales, simplices aut ramosi. Pedicelli cernui, apice incras-
sati, hispidi. Spiculae oblongae, ante anthesin cyliudrieae, dein volitantes tres liaeas longae,
espurpurascenti, viridescenti albidoque variae. Calycis glumae ellipticae acutiusculae, sub-
septemnerves, membranaceae: exterior, junior spiculam involvens, latior et brevior interiori.
Fl03culu3 inferior sessilis nodulo insidens : gluma exterior oblonga obtusa, apice tenuissime
serrulata, calycis gluma exteriori longior et firmier, scabriuscula, margine lato membranaceo,
nervisque novem quoque scabris instructa, quorum intermedius cum 2 — 4 lateralibus versus
marginem profunde purpurei sunt et ibi vel evanescunt vel in medium confluunt; interior dimi-
dio fere brevior, margine crasso nervisque duobus lateralibus donata, externe pubescenti-Sca-
briuscula, margine apicem versus ciliata. Flosculus superior pedicellatus, pedicello semitereti,
margine hispidulo, eonformis, inferiori tantum minor calycis glumam inferiorom excedit. Inter
utrumque flosculus sterilis pyriformis longe pedicallatus Situs est: hujus glumae sunt obovato-
subvotundae, dorso pubescentes nervosae margine membranaceo donatae, basi attenuatae. la
montibus carpathicis. DF. Floret Junio.
rtß KOKLKKIA.
1. K. glauca DC. Auf Saudstellen, trockenen Hüg'elu der nörd-
licheu Ebene nicht selten. An der Przenisza biala (^R. ZBG. XVIII.
484), bei Pychowice, Debniki, auf der Krzemionki (HC. 381), bei Dziköw,
Sobow (Jach. Fiz. II. 18), Sokolniki, im Züikiewer Kr. (R. ZBG. XVIII.
484, Fiz. IV. 205), Szkio an der Quelle Paraszka (T. ZBG. XII. 878),
Brody (Kloeb. Fiz. III. 116). Ob allen diesen Augaben richtige Bestim-
nuingeu zu Grunde liegeu, bleibt immerhin fraglich.
29. DACTYLIS L.
1. D. glomerata L. Auf Wiesen, Grasplätzen, Rainen, Brachen,
an Wegen von der Ebene bis in die Voralpenregion gemein.
30. CYNOSURUS L.
1. C. cristatus X. Auf Wiesen, in Wäldern, Hainen niedriger
und gebirgiger Gegenden überall.
C. echinatiis L. Bei Lemberg (T. ZBG. X. 100) fehlt jedoch in T.
ZBG. XII., muss somit unrichtig sein.
31. FESTUCA L.
1. F. mynrvis Ehrh. Calam. (1786) n. 15, Beitr. VI. (1790^1- Auf
trockenen Hügeln, an sandigen Orten sehr selten. Um Dabrowa (BC.
390), im Stryjer Kr. (Zips. Eiz. 226).
F. sriuroides Roth. Bei Lemberg (T. ZBG. IX. 46) fehlt jedoch in
T. ZBG. XII. 880.
2. F. ovina L. Aeudert ab:
K. vulgaris Schrad. El. germ. 319. Auf trockenen Wiesen, Triften,
an Rainen der Ebene und des Hügellandes gemein.
ß. alpina Koch., F. alpina Sut. El. helv. ed 1, I. (1802) 55. F.
violacea Gaud. Agrost. I. 231, F. duriuscula et F. Halleri, F,
oyina ß ZH. nach Niessl BrV. VIII. 36—7, 53. Auf Felsen der Alpen
und Voralpen häufiger in den Ost- als in den Westkarpaten. Auf der
Babia gora (BZ. 99, BP. 88), Pyszna (Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. II. 51,
BBW. 549), beim Grossen Fischsee (Haiisskn. ÖBZ. XIV. 215), auf der
Po-fonina Carynska (iT.), Keczera tuczynska, am Zapnl. Jedul, Dadul
Ouschor, Busa Scherpi, Pietrile Rosch, Eukacz, Piatra Domnei, Rareu,
Dzumaleu-Kaldu (HB. 22).
y. duriuscula Neilr. Nieder-Oesterr. 74, F. o. /SviUosa Schrad. Yl.
germ. 319, F. nemoralis ZL. 57, Schreibfehler für F. nemorum
Leyss. in Abb. d. hall, naturf. Ges. I. 368. Auf Wiesen, Triften, Felsen,
Sandplätzen, an Wegen stellenweise. Im Krakauer (i?C. 390, //. Roczn.
XXXIll. 96), Bochniaer Kr. (BC. 390), bei Tarnöw ((?rz. ÖBW. III.
154), Wülka nicdzwiedzka (Jabf. Fiz. 215), Maydan (T. ZBG. XVI.
313), Stracz. CBG. I. 96), Lemberg (ZL. 57), Brody (Kloeb. Fiz. III.
1 6), zwischen Leniczestie und Mamajestie, auf der Kacza (Tl. Flora
XIX. 627, XVII. 57) doch fehlt erstere Angabe in HB. 22—3, in der
Tatra gemein (BP. 72).
3. hixta Neilr. 1. c, F. Halleri All. Bloss am Uplaz (H. Flora
XVII. 5S()).
FESTCCA. 27
s. glauca Neilr. 1. c. Auf Felsen, in Wäldern, au sandigen Orten
Ton der Ebene bis zur oberen AYaldgrenze stellenweise. Bei Krzeszowice,
Kobylauy {BC. 390), Bielauy, Przegorzaly {BG. I. 94, BC. 390), Ko-
bierzyii, auf auf den Krzemionki {^BC. 390), bei D^brovvica (Jabf. Fiz.
215), Stracz {BG. I. 9^, Leniberg sehr häufig QZL. 57) fehlt jedoch
in T. ZBG. XII. 880, längs der Karpatenkette in den Pienineu, der
Tatra CBP. 86, 72).
^. SLiaethyaüna. Neilr. 1. c, F. capillata et F. heterophylla ^^.
13 nou Lam. Mit Gewissheit bloss bei Tarnöw (iJ. Flora XVII. 564)
und an der Weichsel desselben Kr. (^HA. 15, ZB. 13). Die Angaben
am Giewont (_Grz. ÖBW. III. 260, BBW. 546), auf der Kasprowa
QBBW- 549) sind jedenfalls unrichtig.
77. vaginata NÜS. 24, F. yaginata WK. in Willd.h.heT. 116. Bei
Szklo an der Quelle Paraszka (T. ZBG. XVI. 313).
&. vivipara Neilr. 1. c. Bloss auf der Babia göra (^BP. 88).
F. oviiia var. vestita Schur ZBG. XV. 455 oder F. sciaphila
Schur ZBG. XV. 455, En. (1 866) 787 ^) in schattigen Wäldern beim
Eisenbründel selten (^Wciss ZBG. XV. 455) scheint eine Mittelform
zwischen Var. ß. und y. zu sein; F. oviua var. bei Koscielisko {Reim.
BV. VII. 138) dagegen ist zweifelhaft.
3. F. rubra L., F. striata ZH. nach NiesslBi-Y. VIII. 36 mithin
auch ZE. VII. uon Uost. Auf Wiesen, Triften, alten Mauern, trockenen
Sandplätzen von der Ebene bis in die Voralpenregion häufig.
4. F. heterophylla Lam., F. duriuscula L. Syst. ed. XII. 96
non L. Sp., F. nemorum Leyss. Fl. hal. ed 2 p. 23. In Wäldern der
nördlichen Ebene stellenweise. Bei Aleksandrowice, Bielauy, Tyniec,
Libiertow (^BC. 391), Krzywczyce {BG. I. 96, ZL. 57), Kamienopol (^ZL.
57, T. ZBG. XII. 880), Winniki {T. ZBG. XII. 880), Winniczki {ZL. 57).
ß. alpina NÜS. 25, F. heterophylla Kolb. ZBG. XII. 1194, R.
Roczu. XXXIII. 211 non Lam. Auf Alpenwiesen sehr selten. Auf der
Babia gora {Kolb., R. 1. c.) auf der Pyszna, der Nord Westseite des
Grossen Fischsees, am Czarny staw {Uecht. ÖBW. VII. 252—3).
5. F. varia Naenke, F. spadicea ZB. 13 non L. Auf Felsen
der Alpen und Voralpen stellenweise. Auf der Babia gora {Wimm.
Schles. 60, BZ. 99, BF. 88, R. Roczn. XXtll. 211) in der Tatra ge-
mein {Uecht. ÖBW. VII. 343—4, BB. 72, Reim. BV. VII 143, FL ZBG.
XX. 475), in den Pieuinen {B. Roczu. XXXIII. 123).
ß. flavescens Koch, F. flavescens Bellardi App. ad fi. pedem. 11.
Auf der Pyszna {Hausskn. ÖBZ. XVI. 210).
6. F. silvatica Vill. In Wäldern, Holzschlägen selten. Bei
D§,browica. Wolka niedzwiedzka {Jabf. Fiz. 216), auf der Pyszna {FI.
') Caespitosa, Culmo gracillimo 15 — 18 poU., tereti, scabro, ad aplcem foliato. Folüs lon-
gissimis , mollibus , complicatis , gramineo-viridi(bu)s , culmo dimidio brevioribus , margine
vaginisque püosis. Ligula rotundata exserta strigulosa. Panicula flaccida, elongata, demum con-
tracta, cernua; ramis solitarüs ramulis pedicellisque scaberrimis. Spiculis bifloris cum flore
tertio tabescente , viridibus. FloscuUs elongato-oblongis, valvis inaequalibus glabris carina
scabris. Paleis inferioribus inconspicue nervosis substrigosis, carina scabris, margiae longe
piloso-ciliatis. Arista palea sua triplo breviore.
ng FESTCCA.
ZBG. XX. 473), bei Koacieli.>ko (Uecht. ÖBW. VII. 343, 330- Ob F. sil-
vatica bei Szczawnica (^Ziel. Szcz. 19) liieber gebore, ist nicbt zu eut-
uebiueu. F. silvatica Host- Gram. II. 56 t. 78 ist F. drynieia 31K.
7. F. drymeia 3IK. An ähuliclien Orten sebr selten. Auf der
Cergowa göra (/O), bei Leuiberg näcbst dem Eisenbriindel (^Wtiss
ZBG. XV. 455).
F. caipatica Dietr. Nacbtr. z. Lex. d. Gärtn. u. Bot. III. (1817)
333, F. nutaus Wahlenb. Carp. 28**) nach Schleclitend. Linn. XXIII.
202 XXX. Gl 9 — 21 Note) non Host. Unter der Tannenregion der Cen-
tralkarpaten {ZE. \X) wenigstens auf der galiziscbeu Seite gewiss nicht
(vgl. auch Schlechtend. 1. c). Ist bloss auf das Drechselhäuschen be-
schränkt (NUS. 20).
8. F. gigantea VilL, Bromus triflorus L. Sp. ed II. 115. In
schattigen Wäldern, Hainen niedriger Gegenden und von da bis zur
oberen Waldgrenze nicht selten. Bei Oswiecim (A. BV. VII. 110), im
Krakauer, Bochniaer Kr. (JBC. 381), bei Tarnow (Grz. ÖBW. III. 154),
WtMka niedzwiedzka, Lczaysk (Jahf. Fiz. 215), Lacka Wola (iT.), im
Zolkiewer Kr. (i2. Fiz. IV. 199), bei Zubrza (^Weiss ZBG. XV. 455),
Lemberg ^Tangl. ZBG. XVI. 313), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347),
Berhomet am Sereth ^HB. 25), Zabie (Ä. ZBG. XVIII. 484), am Jajko,
im Samborer Kr. (Hück. Fiz. II. 24, ZBG. XVI. 288),^ bei Ustrzyki
gorne, Dwernik, AVetlina, Iwonicz, Dukla, Krosno (iT.), Zegiestow (Ä.
Fiz. III. 59). Czorsztyn (Ä Flora XVII. 577).
9. F. elatior L. Auf Wiesen, Grasplätzen, au Wiegen, Gräben,
von der Ebene bis in die Bergregion häufig.
10. F. arundiuacea Schreb. Auf feuchten Wiesen, in Gebüschen
der nördlichen Ebene hie und da. Bei tagiewniki, auf den Krzemiouki,
bei Püdgorze (JBC. 392), Maydan, Bojanow (Jach. Fiz. II. 17), Wolka
niedzwiedzka (Jahf. Fiz. 215).
32. BROUflUS L.
1. B. asper Murr., B. moutauus S'cop. Carn. I. (1'72) 85,
Festuca aspera MK. Deutschi. Fl. I. 672. In Laubwäldern selten.
Bei Kobylany, am Sowiniec (JJC. 394), bei TarnoM^ (Gr;:. ÖBW. III.
154), W'olka niedzwiedzka {Jahf. Fiz. 215), im Zolkiewer Kr. (22. Fiz,
IV. 195), am Fusse der Karpaten bei Krosno (K.)., Szczawnica (Ziel.
Szcz. 19).
2. B. inermis Leyss. , S c h o e d o n u r u s i n e r m i s BP- Agrost.
99 Schrii'tfeliler für Schoenodurus (Be.'iS. Volh. 88). An Wegen,
Ufern, Waldrändern, auf Wiesen stellenweise. Bei Bielany (A. BV. VII.
*3 l'anicula nutante cfFusa: pedicellis aspcris, spiculis subbifloris: flosculis oblongatis
muticis acqualibus calyce subinclusis.
VIosculis suis calvcem vix excodentibus et colore spadiceo F. puliclicllac proxima:
abuiulo vcro difFert statura ex panicula fere F. elatioris, ramis asperis et glumis obtusiusculis
tquae in K. pulchella e\imie acuminatae et longae sunt). A plorisque Festucis longo recedit
liabitu silicularura, quac forma clliptica et tlosculis tautum biiiis ubtusis subinclusis Molicam
nutaiitom forc rcferunt-
BUOMÜS. 29
il7), Krakau (BC. 39'0, Klikowa, Tariiöw {Grz. Fiz. 11. 51, ÖBW. III.
154.J, W61ka medzwiedzka iJahl Fiz. 515), Lemberg (T. ZBG. XII. 880),
Brody (Kloeh. Fiz. III. 116), Podhayce, Wlsniowczyk, Zarwauica, Hay-
Avorouka, Zlotniki, .Sokolniki, Papicnia (it.), Czeniawka Oatritza, Horecza,
Zuriu, (^IIB. 24), zwischen Hadikfalva und Horodniki (ff. Flora XIX.
051), im Stryjer (Zips. Fiz. 215), Samborer Kr. (ffrtc/c. ZBG. XVI. 282).
3. B. secaliuus i-, B. yitiosns Weigl. Obs. 4. t. 1 f. 2. Unter
Saaten der Ebene und des Hügellandes zerstreut. Im Krakauer, Boch-
niaer Kr. QBC 393), bei Tariiow (Grz. Fiz. II. 51), Krz^dka CJ^eig. Fiz.
III. 42), im Zolkievver Kr. (Ä. Fiz. IV. 213), bei Lemberg QZL. 50, T.
ZBG. XII. 880), Brody (Kloeb. Fiz. III. 116), Tarnopol (T. ZBG. XVIII.
317), l'autalicba, Wisuiowczyk (Ä".) Niwra (^LenzYiz. II. 52), Szypenitz QB.
Flora XIX. 627), Opriszeny, Sereth (HB. 23), Suczawa (Kn. Fr. 8) im
Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 288), bei Wetlina, Iwouicz, Krosno (iT.).
4. B. mollis L. Auf Wiesen, Mauern, an Rainen, Wegen nie-
driger und hügliger Gegenden häufig.
5. B. arvensis i^., B. racemosus L. Sp. ed II. 114, B. patulus
3IK. Deutschi. Fl, I. 683. Unter Saaten, an Wegen, Rainen, auf Gras-
plätzen stellenweise. Bei Lipowiec , Poreba , Morawica (BC. 394),
Ryglice (Grz. Fiz. II. 51), Tarnow (II. Flora XVII. 565. Grz. ÖBW.
III. 154), im Zölkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 213), bei Lemberg (BG. I.
100, ZL. 126, T. ZBG. XII. 881), Brody (Kloeb. Fiz. III. 116), Strosöw,
Horodenka (H. ZBG. XVIII. 484), zwischen Szypenitz und Oreszeny
(H. Flora XIX. 627), bei Czernowitz, Zurin, Korowia (HB. 24), Suczawa
(Kn. Pr. 8), Komauestie, Kuty (HB. 24, Flora XIX. 629), im Samborer
Kr. (Hück. ZBG. XVI. 288).
6. B. squarrosus L. Auf Feldern, an Strassengräben im süd-
östlichen Theile nicht selten. In Podolien (ZE. 13), bei Kotzmann,
Duboutz, Szeroutz, Czernowitz, Andräsfalva, Satulmare, Botuschany
(HB. 214). Am Fusse der westlichen Karpaten (H. Roczn. XXXIII.
102) kaum.
7. B. tectorum L. Sp. 77. An Wegen, Rainen, sandigen Orten,
auf Mauern, Dächern zerstreut. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (.BC 394),
bei Trzesii (Jach. Ms.), Lezaysk (Jabl Fiz. 215). Lemberg (ZL. 58, T.
ZBG. XIL 881), Szeroutz, Sadagura, Czernowitz, Sereth (HB. 25),
Suczawa (HB. 25, K71. Pr. 10).
B. sp. B. Fiz. IV. 200. Im Zofkiewer Kr. Was damit gemeint
ist nicht zu entnehmen.
33. BRAGHYPOBIUM PB.
1. B. pinnatum Pß., B. rupestre H. et Seh. Syst. II. 736 — 7.
In Gebüschen, Hainen, Holzschlägeu, an Waldrändern stellenweise. Bei
Krzeszowice, Bolechowice, Zabierzow (BC. 392), Bielany (A. BV. VII.
117), AVola justowska, Zwierzyniec, auf den Krzemionki (BC. 392), bei
Wolka uiedzwiedzka, Lezaysk, D^browica (Jabl Fiz. 216), Lemberg
(ZL. 57, T. ZBG. XII. 887), Zniesienie (T. ZBG. XIL 887), Brody
(Kloeb. Fiz. III. 116), Poschorita, Fundul-xMoldawi (HB. 22).
gn LOLIÜM.
2. B. sllvaticum R- et Seh. In Gebüschen, schattigen Wäldeni
niL-ht selten. Bei Tyiiiec, Grajnw (ßC. 392), D9.bro\vica (Jahf. Fiz. 216),
im ^ülkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 195), bei Lemberg (BG. I. 198, ZL. 58,
T. ZBG. XII. 881), Boiatyn (Kloeh. Fiz. III. 116), Tarnopol (T. ZBG.
XVIII. 347), Brzezany, am Fusse der Kariiateu bei Ustrzyki gorue (A'.),
Zegiestow (R. ZBG, XVIII. 484), zwischen Neu-Sandec und Zby-
szyce (H. Flora XVII. oTl), bei Koscielisko iReim. BV. VII. 138), Ströza
{FL ZBG. XX. 469),
34. LOLIUM L.
1. Ij. perenne L. L. teuue L. Sp. ed. IL 122. lu Gärten, auf
Grasplätzen, ^Vieseu, an Wegen, Rainen der Ebene und des Hügel-
landes überall.
2. L. linicolum ^.i?*'. Flora XVII. 1 (1834)258, L. arveuse Jens.
PFK. III. 349, BC. 297, Jahl Fiz. 216 nou With. Auf Leinfeldera nicht
selten und bisher übersehen. Bei Chrzauow (Jens. 1. c), im Bochniaer
Kr. (BC. 1. c), bei D^browlca (Jab/. 1. c.) Sanok, Piowce, Suchodol,
Giowieiiko, Krosno, Dobieszyn (A'.).
3. la. temulentum A, L. anuuum Lam. Fl. fr. III. 620, Cre-
palia temuleiita Schrank, baier. Fl. 382, Bromus temuleatus
Beruh. Verz. erfurt. Pfl. 49. Unter Saaten, auf Schuttstellen nicht
überall. Im Krakauer, Bochniaer Kr. {BC. 397), bei Taruöw (Grz.
ÖBW. III. 154), Lemberg (T. ZBG. XII. 881), Brody (Kloeb. Fiz. III.
116), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347), zwischen Zalesie und Kudryiice
(Lenz Fiz. II. 53), bei Kotzmau, Szeroutz, Slobutka, Opriszeny (HB.
21), im Samborer Kr. (Jlück. ZBG, XVI. 288), bei Piowce (K.).
35. TRITICUM L.
1. T. vulgare Vül.^ T. sativum (Lam. Enc. II. 554), T. ce reale
Baumg. Trans. III. 266. Wird im Grossen gebaut.
T. rigidmii Schrad. Ind. sem. hört, goett. (1803) 23, Fl. germ.
(1806) 392 ist eine Species mixta: die T. elongatum Host Gram. II.
t. 23, eine Seestrandpflanze der Adria und T. glaucum Besf. (vergl. A.
ÖBZ. XV. 283-4, NÜSN. 9—10) begreift. T. rigidum R. ZBG. XVIII.
484 bei Pantalicha kann sich nur auf die letztgenannte Pflanze, die iu
der Th.at auch dort vorkommt, beziehen.
2. T. repens L., Agropyrum repens FB. Agrost. 146. Auf
Feldern, an Wegen, Zäunen, in Gärten niedriger und hügliger Gegen-
den häufig.
ß. obtusiflorum. Neilr. Nieder-Oesterr. 84, T. glaucum Besf.
Tabl. de Tccole bot. 1804 p. 16, T. int er medium IJost Gram. III.
(1805) 23, Agropyrum iu termed i u m .Si?. Agrost. (1812) 101, Rchb. Ic,
XI. (1834) f, 1390—7, A. glaucum R. et Seh. Syst. II. 752, Rchb.
Germ. (1830—2) 20, Ic. XI. f. 1389. Auf Anhöhen, sandigen Grasplätzen,
an Wegen, unter Saaten stellenweise. Auf den Krzemionki (BG. I.
106, BC. 305), D^brovvica, Cieplica (Jabf. Fiz. 216), im Zülkiewer Kr.
SECALE.
31
(Ä. Fiz. IV. 203), bei Lemberg (ZL. 59, T. ZBG. XII. 881), auf der
Draiicza (Kloeh. Fiz. III. 117), bei Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349),
Pantalicha, Brzezaiiy i^K.), Zaleszczyki iFriedl- iu BG. 1. c), Zwiniacze
Kiyszczatek (HB. 20)
3. T. caninum L. Sp. ed I. 86, Agropyium cauiuum PB.
Agrost. 101. Iu schattigeu Bergwälderu selten. Im Stiyjer Kr. (Zips.
Fiz. 2.6), bei Ustrzyki gorue, Bereby goriie (A".), iu den Ceutralkar-
i:)ateu (ZE. 14). Iu feuchteu Haiueu, schattigeu Wälderu des Krakaiier,
Bochuiaer Kr. ziemlich gemeiu (BC. 395)?
36. SECALE L.
1. S. cereale L. Wird im Grosseu gebaut.
37. ELYMUS L.
1. E. europaeus i., Hordeum cyliudricum Murr- Prodr.
stirp. Goett. 43, H. silyaticum Vill. Hist. des pl. de Dauph. II.
175. Iu Haiueu, Wälderu, auf Saudsteinfelseu selteu. Bei Pureba,
Lauckoroua (J?C. 396), Szczawuica (Ziel. Szcz. 19), Zabie (R. ZBG.
XVIII. 484). Bei Kulikow (Bess. Volh. 7) doch ist uicht damit der
gleichnamige Ort im Zolkiewer Kr. wie in H. Roczn. XXXIII. 91
angenommen wird, gemeint, sondern jeuer bei Krzemieniec in Volhynieu.
Die Angabe auf der Magora bei Kryuica (//. ZBG. XIV. 130, Roczu.
XXXIII. 91) beruht nach Janota auf den sich Jlerbich beruft, auf einer
Verwechslung mit dem gleichnamigen Berge bei Bartfeld im Comi-
tate Säros.
2. E. arenarius L. Auf sandigen Stelleu der nördlichen Ebene
uicht selteu. Zwischen Poreba und Oklesua (i?C 386), bei Wilcza Wola
QB. ZBG. XVIII. 484), Maliuiska, Lezaysk (Jabi. Fiz. 216), im Zolkie-
wer Kr. (B. Fiz. IV. 226), bei Lemberg gegen Brzuchowice (ZL. 59)
und am Sandberge (Widerspach Exs., T. ZBG. XII. 881), bei Brody
(Kloeb. Fiz. III. 117).
38. HORDEUM L.
1—3. H. vulg^are L., H. distichum X., H. hexastichniu L.
werden überall gebaut.
4. H. murorum L. Auf Schutt, alten Mauern, au Wegen, Rai-
ueu niederer Gegenden nicht überall. Im Krakauer! Bochuiaer Kr.
(BC. 396), bei Lemberg (ZL. 60, T. ZBG. XIL 881), Czeruowitz, auf
der Schlossruine Zamka , am Tartarasch (HB. 20) bei Suczawa
C^n. Pr. 8).
39. NABDUS L.
1. N. stricta L. Auf sandigen Feldern, trockenen Hügeln, in
^ äldern von der nördlichen Ebene bis iu die Krumholzregiou stellen-
„n NARDUS.
weise. Tu allen nördlichen Kr. (7?e. 397, H. Flora XVII. Sßr,, ZRG. XI.
53, Grz. ÖBW. 111. 154, Leig. Fiz. III. 42 Jaht. Fiz. 216, R. Fiz. IV.
22.3, ZL. 29, T. ZBG. XII. 881, Kloeh. Fiz. III. 117J, längs der Kar-
patcnkette am .Jajko, bei Liidwikowka, auf der tysa göra (Hück. Fiz.
ir. 23, 26, 27), bei Cerkowna (T. ZBG. XII. 72), zwischen dem Krze-
miauetz xind der Szebela, um den Kanienec, bei Kruszeluica, Mraznica
(Hack. ZBG. XV. 56, 58, 62, XVI. 265) im Sanoker, Jas^oer Kr. häufig
CiT.), um die G9.sienicowe stawj (BBW. 549), bei Zakoi)ane (H. ZBG.
XI. 53), am Czerwony Wierch (BBW. 549).
40. ANBROPOGON L.
1. A. Ischaemiiin L. Auf trockenen Hügeln im östlichen Theile
stellenweise. Bei Lemberg am Wege ins Eisenbründl (BG. I. 72, ZE.
9, T. ZBG. XII. 876), Biaia (T. ZBG. XVIII. 347), Kutyska, im Ko^o-
my.jaer Kr. (H. ZBG. XI. 56), bei Zaleszczyki (BG. I. 72), Koscielniki
(Lenz Fiz. II. 52), Okna, Doroschoutz, Wasileu, Kryszczatek, Zwiuiacze
(HB. 46), Ostritza, auf dem Weinberge, bei Korowia (HSt. 16).
41. SORGHUM Pers.
1. S. saccharatum Pers.^ Andropogon saccbaratus Roxh.
Fl. Ind. I. 271. Wird im Czortkower Kr. (Lenz Fiz. II. 52) und in der
Bukowina gebaut (HB. 46).
Vm. CYPERACEAE.
1. CAREX L.
1. C. dloica L. Auf Sumpf- und Torfwiesen der nördlichen
Ebene stellenweise. Bei Jezor (BC. 361 ), Jeziorki (R. ZBG. XVIII.
484), Stawki, Zorniska (T.'zBG. XII. 881), Rzesna ruska (T. ZBG. X.
94) mit?, Brody (Kloeh. Fiz. III. 117), am Fusse der Karpaten zwischen
Koacielisko und Jaworzyna (Uecht. ÖBW. VII. 352).
2. C Davalliana Sm. in Transact. of the Linn. Soc. V. (1800)
266. An ähnlichen Orten, doch etwas häufiger. Bei Kobierzyn, Zakrzo-
wek, Wola Duchacka (BC. 361), Rzesna ruska, Zamarstynöw (T. ZBG.
XII. 881), Brody (Kloeh. Fiz. III. 117), am Fusse der Karpaten bei
Cerkowiia (T. ZBG. X. 95).
3. C. pulicaris L. An ähnlichen Orten stellenweise. Bei Trzebinia,
Mloszowa, Dulowa, Zakrzowek, tagiewniki, Kobierzyn, Skotniki, Kal-
warya, Izdehnik , Niepolomice (BC. 361), Lemberg (BG. II. 237)
fehlt jcdocli in T. ZBG. XII. 881, Brody (Kloeb. Fiz. III. 117).
C. rapltala /.. Syst. ed X. 2. ri759) 1261, Sp. ed IL 2. (1763)
1379. Bei Tariunv (Grz. Fiz. II. 50). Eine llochmoorpflanze, die hier
nicht vorkommen kann.
CAREX. 33
4. C. paviciflora Lüjhlf. Auf Hochmooren, am Fasse der Kar-
paten selten. Am Fasse des Oriiak (Fritze ZBG. XX. o03j, am Ufer des
Grossen Fischsees (üeclit. ÖBW. VII. .3.H4), bei Ustrzyki gorne, WoJosate
(Ä'.), Jawornik im Thaln des Czainy Czeremosz (R. ZBG. XVIII. 484),
5. C. microglochin IValdmb. Mit der vorigen sehr selten. Bloss
bei Jawornik ^7^. ZBG. XVIII. 484j.
6. C. cyperoides L. An feuchten, sandigen Orten sehr selten.
Bloss bei Jauöw am Teichrande nächst dem Bsideplatze (T. ZBG-
XII. 882).
7. C. curvula AU. Auf den höchsten Spitzen der Ostkarpnten
selten. Am Tomnatik (Ä ZBG. X. fi09), Berbeiiieska (Ä. ZBG. XVIII-
484 j, Pietrile Rosch, Lukacz (flB. 46).
C. sleiiophjlla Wahlenb. in Vet. Acad. Haudl. 1803, p. 44^2, C glo-
merata Host Gram. I. (1801) 34 t. 4i. Auf grasigen Hügeln (BG. II.
i38). Wurde in neuerer Zeit von Niemnndtn gefunden.
8. C. divisa Hiub. Auf Sumpfwiesen sehr selten. Bloss hei Lem-
berg oberhalb des Wulka-Teiches (T. ZBG. XVI. 318). C. rivularis
.^c/iA:. RIedgr. I.O801) 30 t. Cc. f. 87, WiUd. Spec. IV. (1800) 226 in BG.
It. 249 ohne jedwede Bemerkung, in ZE. i 10, an Bächen und Teichen
augegeben ist wenigstens, was die echte Pflanze dieses Namens betrifft,
nur eine Form der C. divisa fvergl. Rchb. Fl. germ. 140 und J. Gay
in Ann. des sc. uat. 2. ser. X. 293).
9. C. disticha Huds. Fl. angl. ed I. 347. Auf nassen Wiesen, an
Wassergräben stellenweise. Bei Niegoszowice, Zabierzow, Wieckowice,
Ijazd , Podgorze, Papierna (BC. 361), Krzywczyce (BG. II. 239,
ZL. 27 J.
10. C arenaria L- An saudigen Stellen der nördlichen Ebene
zerstreut. Bei Szczakowa (II. ZBG. XI. 53), an der Przemsza, bei
Jaworzuo, Chrzanow, Trzebinia, an der Weichsel, bei Pradnik (BC
362). C. arenaria bei Iwonicz, Leraberg auf Sandhügeln (ZT. 37)
scheint C. hirta L. zu sein, wenigstens faad ich an beiden Localitäteu
nur letztere.
11. C. vulpina .L., Vignea vulpina ÄcM. Fl. germ. 59. An Grä-
ben, Sumpfräuderu, auf nassen Wiesen der Ebene und des Hügellandes
gemein.
12. C. muricata i., Viguea rauricatä Rchb. Fl. germ. 37.
Auf feuchten Wiesen, in Gebüschen, Wäldern niederer und hügeliger
Gegenden gemein.
ß. interrupta Neilr. Nieder-Oesteir. 99, C. virens Lam. Im Ki*a-
kauer, Bochniaer Kr (BC. 882), bei Sokolniki (R. ZBG. XVIII. 484;,
Putilla (HS. 19j doch fehlt letztere Angabe in HB. 47.
y. subramosa Neilr. 1. c, C. divulsa Good. Bloss bei Lemberg au
Eisenbahngräben (T. ZBG. XII. ö82J.
13. C. teretiuscula Good., C. paniculata var. teretiuscula
Wahlenb. hl Yet. Acad. Haudl. 1803, p. 143. Auf Sumpf- nnd Torfwiesen
von der nördlichen Ebene bis an den Fuss der Tatra stellenweise. Bei
Dulowa, Mydluiki, Kobierzyn (BC. 363j, Giedlarowa, Lezaysk (Jabl
Knapp, gal. Pfl.-Aufzählun?. o
34 CAREX.
Fix. 216), Stawki, Rzesua ruska (T. ZBG. XVI. 318, IX. 94), Holosko,
Buhlsiny (Wehs ZBG. XV. 485), Brody (Jar. ZBG. XV. 485, Kloeb.
Fiz. 111. 117), Wliiiiowczyk, Brzeziny, am Fusse der Karpateu bei Gio-
wieiiko, Grabaiilua (i^.), Czorsztyu , Pekieliiik im Arvaer Comitate
(JiF. Oil, 85).
14. C. paniciilata L. Amoeu. IV. (1759) 294, Sp. ed IL (1763)
1383. Vigiiea paniciilata lichh. Fl. germ. 60. Au Gräben, auf Wie-
.seumooreii, sunipfig-eu AValdstellen zerstreut. Bei Trzebiuia, Mloszowa,
Diilowa, Zabierzi'iw, Mog-il'a (BC. 363), Kzesna ruska, Zaniarstyuow,
Lesienice (T. ZBG. X[I. 882), Czernawka {JUi. 47), Suczawa (Kn. Pr.
10;, im Samborer Kr. { llück. ZBG. XVI. 288j, am Fusse der Cergowa
gora (A'.)
15. C pai'adoxa Willi. Au ähulicheu Orten, doch seiteuer. Bei
Trzebiuia, Ml'oszowa, Dulowa, Zabierzuw, Mogil'a (BC. 363), Rzesua
ruska (T. ZBG. XII. 882) Brody (Kloeb. Fiz. III. 117j.
16. C. brizoides L. Amoen. IV. (1759), 293, Sp. ed. II. (1763)
1381), Viguea brizoides Hclib. Fl. germ. 57. lu Gebiiscbeu, lichten
AVäldern, auf grasigen Auhöheu der Ebene uud des Ilügellaudes zer-
streut. Bei Blelany, Wola justowska, tagiewuiki, Papierua, Podgorze,
Grzegürski (nC. 363), Zbyltowska gura (H. Flora XVII. 567), Skuil'o-
wek (T. ZBG. IX. 51), Zawadow, Zboiska, Siechow (T. ZBG. XII. 882),
Czernawka, Czeruowitz, Horecza, Czahor (HB. 48), Suczawa (Kn. Pr.
1.3), Bauilla (HB. 48), im Stryjer (Zips. Fiz. 224), Samborer Kr. (HmcA;.
ZBG. XVI. 288), bei Ustrzyki gorue, Targowiska (K.).
17. C Schreberi Schrank, baier. Fl. I. (1789) 278, C praecox
Schreb. Spie. lips. (1781) 63 uou Vignea Schreberi Rchb. Fl. germ.
58. Auf Grasplätzen , an Wegen, in Wälderu stellenweise. Auf der
Cüra sw. Bronivlawy, bei Debiiiki (BC. 362), Zabruie (Jach. Fix. II.
16), Kisielka (T. ZBG. XII. 882), Brody (Kloeb. Fiz. III. 117), auf dem
Weiuberge uud Cecina (HB. 48), im Stryjer (Zips. Fiz. 225), Samborer
Kr. (Jliick. ZBG. XVI. 288), bei Ko^'aczyce (K)
18. C. remota L. Amoen. IV. (1759) 293, Sp. ed. IL (1763)1383,
Viguea remota Iiclil>. Fl. germ. 58. In feuchten Wälderu der Ebeue
und des Ilügellaudes uicht selten. Bei Dulowa, Teuczyn, Brodia, Baiice
( BC. 364), Taruuw (Grz. Fiz. IL 50), Bogdanowka (ZL. 28, T. ZBG.
XII. 882), l.emhtivg (BG. IL 243, ZE. 110), Lesieuice (2'. ZBG. XIL
882), Dobronoittz, Czernawka, Horecza, am Ceciua (IJB. 48), bei
Suczawa (Kn. Pr. 12), im Samborer (Huck. ZBG. XVI. 288), Sauoker,
Jasloer Kr. (K.\ In den Pieuiueu (BP. 85).
C. remoto-muricata Ritscld iu Wimm. Schles. 85 — 6, C. axillaris
Good. BI0.SS auf Waldwiesen bei Brodl'a (BC. 361).
19. C. echinata Murr. Prodr. stirp. goett. (1770) 76, C. muri-
cala IJad.'i. Fl. angl. cd. L (1762) 349 uou /,., C. steUuIata Good. iu
Trausact. of tlie Linn. Soc. 11. (1794) 144. Auf Sumpf- und Torfwiesen
von der uürdlicheu Ebeue bis iu die Voralpeuregiiui stellenweise. Iu
alKu nördlicliou Kr. (BG. IL 247, BC. 364, Grz. ÖBW. III. 144, Fiz.
IL 5U, Jabf. Fiz. 215, R. Fiz. IV. 229, ZE. 110, ZL. 28, T. ZBG. X.
CAREX. 35
94, XIl. 882), bei Gaureny (HB. 49), Suczawa (Kn. Pr. 10), Warna
Watra Donia, Klrlibaba (11^. 49), im Stryjer (Zips. Tiz. 225), Sara-
borer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 288), bei G-Towienko (Jv.), Zakopane (Seidl
Isis 1868, p. 66), Koäcielisko (FL ZBG. XX. 578).
20. C. leporina I/., Vignea leporina Bchh. Tl. germ. 58. Auf
moorigen Haiden, WiesfU, Tritten, in AYälderu von der Ebene bis iii
die Alpeuregiou überall.
21. C. lagopina Waldenh. in Vet. Acad. Handl. 1803 p. 144. Auf
Torfwieseu der Voralpeu selten. Bei Zakopane in der Tartarowka (jK.
ZBG. XVIII. 484), zwischen dem Czarny staw und Zawrat (FI. ZBG.
XX. 485), am Czarny staw unterhalb des Grossen Fischsees (Uecht.
ÖBW. VII. 353, JEfai(.-^A«. ÖBZ. XIV. 211, lUo BV. X. 6), bei Zabie (R.
ZBG. XVIII. 484).
22. C. canescens L., V i g n e a c a u e s c e n s Rrhb. Tl. germ . 58. Auf
Sumpf- und Torfwieseu von der nördlichen Ebene bis in die Alpeuregiou
stellenweise. In allen nördlichen Kr. (BC. 361, Grz. ÖBW. III. 154,
Fiz. II. 50, T. ZBG. X. 94, XII. 73, 882), bei Gaureny, Watra Dorna,
Kirlibaba (HB. 50), im Stryjer (Zips. Fiz. 224), Samborer Kr. (Hack.
ZBG. XVI. 288), bei Gl'owienka, AVeglowka (IC), am Grossen Fischsee
(H. Flora XVII. 584, HS. 19, Ilse BV. X. 11). Die neben C. cane-
scens am Grossen Fischsee angegebene (H. Flora XVII. 584) C. curta
dürfte eher zur folgenden Var. gehören.
ß. brunescens A'oc/i Syn. ed. I. 754, C. Personii Ä^e?». An ähnlichen
Orten in der Alpenregiou sehr selten. Bloss am Czarny staw oberhalb
des Grossen Fischsees (Hausskn. ÖBZ. XIV. 211).
23. C. elongata L., Vignea elougata Mchb. Fl. germ. 59. Au
Gräben, auf nassen und sumpiigen Waldwiesen niedriger Gegenden
zerstreut. An der Przemsza, bei Dulowa, Tenczyn, Krzeszowice, Baiice,
Modlniczka, Kobierzyn, Niepolomice (BC. 365), Sokolniki (Jach. Fiz. II.
16), im ZoJkiewer Kr. (M. Fiz. IV. 229), bei Lemberg (BG. II. 248,
ZE. 110, T. ZBG. XII. 885), Czeruawka, Zuczka, Horecza, Czahor
(HB. 49).
24. C. vitilis Fr. Mant. III. 137"). Auf Torfwiesen der Alpen
und Voralpeu sehr selten. Bloss am Czarny staw ober dem Grossen
Fischsee (Uecht. ÖBW. VII. 353).
25. C. stricta Good. An Gräben, Teichrändern besonders niedri-
ger Gegenden nicht selten. Bei Zabierzüw, Olszanica, Tyniec, Plaszow
(BC. 365), Klikowa, Tam^w (Grz. Fiz. II. 50, ÖBW. III. 154), Bilo-
horszcze, Holosko, Kleparow, in der Cetnerowka (T. ZBG. XII. 883),
bei Brody (Kloeh. Fiz. III. 117), Pantalicha (iv.), im Stryjer (Zit>.s\ Fiz.
225), Samborer Kr. (Hi^ck. ZBG. XVI. 288). Fehlt in der Bukowina.
'■•3 Spina composita androgyna, spiculis subquinis :ilteruis remotiusculis, squamis ovatis
acutis brevioribus fructa ovato in rjstruni integrum attenuato, latore inteiiori laevibus, exteriori
obsolete nervosis, culmo laevi flacciilo. C. salina Bong. Mtch!
a. Spiculis virescentibus Hb. Norm. VII. n. 8,5.
b. spiculis lutescenti-brunneis. C. (iebhardi Ilartm. Scand. III. 21H ipso Auct. in litt.
raonente.
3*
3ß CAUEX.
26. C. caespitoaa L. Sp. 978, C. pacifica Dr<j. Fl. hafn. o-jic.
(18383 i92J, C. Dicjeri O. F. La>uj in d. Tlora XXV. (1842J .^)48
u;id Koch Sjni. ed. II. 872, C g-racllis Wirmn. im Jahrcsb. d. scliles.
Ges. 184i), p. 79, nee alior. nach BC. 3üG, C. vulgaris T. ZBG. XII,
883, non Fr. Auf nassen, surapligen Wiesen von der Ebene bis auf die
Alpenwiesen stellenweise. Bei Poreba, Brodia (BC. 36(5), Tarnow ("Grz.
Fiz. 11. öOj, Wöika nied/cwiedzka (Jubf. Fiz. 2löJ, im Zölkiewer Kr. (B.
Fiz. IV. 193], hei Lemberg (T. ZBG. XII. 883J, Kirlibaba (HB. 50), im
Sti yjer Kr. (Zij).-. Fiz. 224), in der Tatra ohne nähere Angabe fJ5P. 68).
27. C. vulgaris -Fr., C. caespitosa Auct. omnium post Goode-
noiiijlihtni et ante Gayuni., C. chlo rocar pa et C- melnena Wiinm.
Jaliresb. d. schles. Ges. 1849, p. 79, C. tricostata Fr. mant. III. 132
et C. turt'osa Fr. Bot. Not. 1S'f3, p. 104 nach ßC. 366, was auch
meine Ansicht Ist. C. flacca ZIJ. nach Nie.f.d BrV. VIII. ol exci.
syii., non Schreb. Au ähnlichen Orten. Im Krakauer, Bochniaer Kr.
(BC. 366;, bei Brzeziaki, Tarnow (Grz. Fiz. II. 50, ÖBW. III. 154),
Sokolniki (Jaeli. Ms.}, Wö'ka niedzwiedzkn, Lezaysk, Dabrowica (^Jabf.
Fiz. 215j, im Z^Ikiewer (R. Fiz. IV. 193), Stryjer Kr. (Zlp.^. Fiz. 225),
bei Mraznica (Ilück. ZBG. XVI. 284), auf der Pyszna (Uecht. ÖBW. VII.
3Ö2). C. tricostata Fr. Mant. III. 152 '"j wird im Samborer Kr. (^äcA.
ZBG. XVI. 275) angegeben.
28. C acuta L. An Gräben, Teichrändern, sumpfigen Orten
stellenweise, im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 366), bei Radio w, Tar-
now (6V.'. Fiz. II. 50, ÖBW. III. 154), Sokolniki (Jarh. Fiz. II. 16), im
Zolkiower Kr. (R. Fiz. VII. 232), bei Holosko, Klepar6w ( T. ZBG. IX.
51, XII. 883), Brody { Kloeb. Fiz. III. 117), Oauth (3Iustasza Exs), im
Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 288).
29. C. rigida Good. An nassen Stellen der Voralpen sehr selten.
Bloss am See Zaniarzle (R. ZBG. XVIII. 484).
30. C. Buxliaumü Wahlenb. Auf nassen, torfigen AViesen der
nördlichen Ebene selt&n. Bei Okleania, Brodfa, Poreba (JW. 366).
31. C. atrata L., C. parviflöra Uofif Gram. I. 61 t. 87, C.
aterriuia Hoppe. Auf felsioen Triften der Alpen und Voralpen und
'") Spiiis distantibus, ^ 2-4, ^ totiilom sessilibus erectis (nee exstantibus") oblongis,
braoteis fuliac^ois i.bsolpte auriculatis , stisrmatibuä 2, fructibus stipitatii ovato-ellipticis
comprossis octofariam imbricatis costis tribus elevatis carinatis, mucrone brevl
rostratij , squama obtusa lungioribus, culmu acutaiigulu , foliis an;;ustis, vaginis scariosis
inteprls.
Statura, foliis anirustis et oxterna facio C. ac|uatili jiroxima, cetcrum e fructu se-
quenti; omnium vero facillima distincta fructibus eleprancer trie o sta ti .'? : ad C. trinervera
Degland. accedens ft-re ur C. acuta ad C. vulgarem. Gramen giacile. strictum, satuiace virens,
tripodalc et ultra, cuimo aculangulu scabro interne fuliaio. F'ulia lincaria, plana, subcarinata,
laeviusculii, vaginis scarioso- laceris, nee fibrilloso-scissilibus. Hractpae non vnjjinantes, breviter
auriculatae, inferiores foliacoan culmum suporantes. Spicae omncs, etiam maseulae, dissitae,
.S(jiiamae mascularum liiioarL'S, obtusae, lerruginou-luscae ; femincarum obloniiae , obtusaf,
fruciu breviorcs et anguitioreä; nigrae, nervo pallidj ante apicem ovanescento. Dentcs raelioos
spirali'er dispositi, <icd non in 3pir;im ci'ntinuam Cjnfluemes unde fractiis regulariter vulgo
octofariam imbricati, adpressi. sed persistentes stipitellati, ovato-elliptici. complanati, rostro
breviesimo ore intepro apiculati, juniores virides utrinquc ttinurves, udulti saepo vufeseentes,
cxtusque tr.costati. Stylus oxstrtus, sed facile dooiduuj.
CAUEX. 37
von da in die Bergregioii hinabsteigend stellenweise. Auf der Babia
g6ra {BZ. 98, BP. 88, R. Roczn. XXXin. 214), bei Koicielisko hinter
dem unteren Thore {FI. ZBG. XX. 478), auf der Pyszna (BBW. 5oÜ,
BP. 68, TJecht. ÖBW . VII. 352), am Czerwony Wierch (BBW. -550,
Grz. Fiz. IL 50, FI. ZBG. XX. 437), auf der Kasprowa, am Giewont
BBW. 530, BP. 68), Nosal (Seidl Isis 1868 p. 66). Czaruy staw ober
dem Grossen Fischsee (Uecht. ÖBW. VII 353-4, Hausskn. ÜBZ. XIV.
2M, /i.«e BV. X. 16), auf der Czarna Hora {HB. V., ZBG. XI. 66,
Roczn. XXXIII. 128, Witw. Fiz. 227, R. ZBG. XVIII. 484), am Pietrile
Kosch, Moutschel, Lukacz (HB. 50).
32. C. limosa L. Auf Wiesen- und Hochmooren selten. Bei
Bjstre, Jeziorki (R. ZBG. XVIII. 484), Zorniska, Kzesna ruska, Dublany
(T. ZBG. XII. 484).
33. C pilulifera L. An trockenen Orten, iu Wäldern und Hai-
nen, besonders auf Sandstein nicht überall. Bei Alwernia, Krzeszowice,
am Sowiniec, bei Wola justowska (BC. 367), Zboiska, zwistihen der
Cetneröwka und Kisielka (T. ZBG. XII. 883), am Fusse der Karpaten
bei Iwonicz, Czaruorzeki (isT.).
34. C. tomentosa L. Auf nassen Wiesen und Waldstellen zer-
streut. Bei Tenczynek, Krzeszowice, Kobylanj, Aleksandrowice (BC.
367), Zala<ov,-a (Grz. Fiz. II. 50), Bogdanowka {BG. II. 261, ZE. 111),
Sadag-ura, Zuczka, Rohoziia, am Ceciiia (HB. 58), bei Suczawa (.Kn. Pr.
10), im Saniborer Kr. (Hüek. ZBG. XVI. 288).
35. C montana -C-, C. pilulifera HSt. 63 nach der Berichti-
gung iu IIIL 51 non L. In Hainen, Wäldern, auf Grasplätzen des
Hügellandes und der Bergregion nicht selten. Bei Zabierzow, Woia
justowska, Pycliowice, Debniki, auf den Krzemionki (BC. 367), bei Lem-
berg (T. ZBG. XII. 88.3), Kr7,ywczyce (BG. II. 258, ZE. 111, T. ZB(^.
XII. 883), Brody (Klneb. Fiz. III. 1l7), Doroschoutz, Wasileu, Kirlibnba
(HB. 51), auf der Paraszka, bei Mraziiica, Horodyszcze (Hück. ZBG.
XVI. 262, 2G4, 266), Ko-Taczyce (K.)
36. C. erioetorum PoU. Auf Haiden, sandigen Hügeln der nörd-
lichen Ebene stellenweise. Bei Zabierzow, Rzaska (BC. 367), Bronowice
(BG. II. 259, BC. 367), Tyuiec, Wola ducliacka (BC. 367), Ho-Tosko
(ZE. 111), Zboiska (T. ZBG. XII. 883), Brody (KJoeb. Fiz. III. 117).
37. C. praecox Jacq. nou Schreb., C. supina Grz. Fiz II. 50,
nach R. Fiz. III. 68 non Wahlenb. Auf trockenen Hügeln, an Waldrän-
dern zerstreut. Im Krakauer, Bnchuiaer Kr. (BG. IL 260, BC. 368), bei
Tarnow (Grz. Fiz. IL 50), I,emberg (T. ZBG. XII. 883), Krzywczyce
BG. IL 260), Brody (Kloeh. Fiz. IIL 117), am Herodischtie, bei Szeroutz,
am Ceciua (HB. 51), bei Suczawa (Kn. Pr. 9), im Stryjer (Zips. Fiz-
225), Samborer Kr. (Hürk. ZBG. XVI. 254).
38. C. iimbrosa Host Gram. L (1801) 52 t. 69, C. longifolia
Host 1. c. IV. (180.S), 48 t. 85, C. polyrrhiza Wallr. Sched. (1822)
491, C. praecox ß umbrosa Spenn. Fl. Friburg. I. (1825) 56. An
ähnlichen Orten doch seltener. Bei Piasek, Krz^'szkowice (BC. 368)
Hodosvice (T. ZBG. XII. 883).
OQ CAKKX.
39. C. hiimilis Leii.<s. Auf Grasplätzen, besonders mit kalkiger
Unterlage sehr selten. Bloss am Zbrucz bei Germaküwka und Niwra
QLenz ZBG. XIV. l.'JI ) doch werden diese Angaben in Lenz Fiz. II. 52
wohl mit Unrecht übergangen. In den Karpaten (^ZE. Hi) kaum, viel-
leicht eher in den IMeninen und am Diiiestr.
40. C digitata L. In Wäldern, schattigen Hainen A^on der Ebene
bis in die obere Bergregion gemein.
41. C. ornithopoda Willd. nou Wahlenh., C. pedata Host
Gram. 1. 46 t. 61. In Wäldern, auf höheren Felsen von der Ebene bis
in die Alpenregion stellenweise. Bei Koscielisko (üecht. ÖBW. VII. 343,
BP. 68, Reim. BV. VII. 138, Ilse BV. X. 5), Zakopane (B. ZBG. XVIII.
4S4), unter dem Giewont (BP. 68), in den Pienineu (7/. ZBG. XI. 66),
im Walde Lipie (Grz. Fiz. IL 50), bei Iwonicz, auf der Wetlinaer
Polonina, am Rozsupaniec wolosiacki (-ST.), Dadul (HB. 51).
€. alba Scop. Hart an der galizischeu Grenze beim Rothen Kloster
(Ä. BV. VII. 129). Dürfte auch in den Pieninen zu finden sein.
42. C. pilosa Scop. In Wäldern der Ebene und des Hügellandes
nicht selten. Im Walde Lipie (Grs. ÖBW. IV. 47), bei Sokolniki (M.
ZBG. XVIII. 484), Zawadüw (T. ZBG. XII. 883), Lemberg au mehreren
Punkten (BG. IL 270, ZE. 111, T. ZBG. XIL 883), Krzywczyce am
Teufelsfelsen, bei Winniki (T. ZBG. XIL 8S3, 81), Papierna, Z-Iotniki
(K.) Trembowla (M. ZBG. XVIII. 484), Ober Szeroutz, am Cecina
(HB. 52), bei Suczawa (Kn. Pr. 12), längs der Karpatenkette am
iiUkowe Berdo, bei Rudawka, Czarnorzeki, Brzyska (K.), Stroza (FI.
ZBG. XX. 469).
43. C. panicea L. Auf sumpfigen und moorigen Wiesen stellen-
weise. In allen nördlichen Kr. (BC. 368, Grz. ÖBW. IIL 154, Fiz. IL
50, Leig. Fiz. IIL 42, Jach. Fiz. IL 16, B. Fiz. IV. 214, T. ZBG. IX.
51, XIL 883, Kloeb. Fiz. IIL 117), im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 224), bei
Mraznica (Hück. ZBG. XVI. 288), von Wetlina bis Weglüwka (iT.),
bei Koscielisko (FI. ZBG. XX, 478).
C. vasiiiata Tausch. Auf Sandsteinfelsen sehr selten. Bloss am
Teufelsfelsen aber hier allentlialben ( T. ZBG. IX. 51), doch fehlt diese
Angabe in T. ZBG. XIL 8S3.
44. C. glauca Scop., C. flacca Schreb. Splc. Ups. app. (1771),
wohl der älteste Name aber unzweckmässig", C. recurva Huds. Fl.
angl. ed IL 2. 413, C. laevigata Grz. Fiz. IL 50, nach B. Fiz. IIL 68
non Sm. Auf nassen AViesen, an feuchten Gräben, Waldrändern stellen-
weise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. ( />C. 3()9), bei Jasien (Grz. Fiz. IL
50), Krzadka (Leig. Fiz. IIL 42), im Zolkiewor Kr. (7«;. Fiz. IV, 217),
auf der Wolka, in der Cetneruwka (T. ZBG. XIL 883), bei Zurawniki
(Wittni. Kozin. 1824. p. 203), Brzezany (IC), Suczawa (Kn. Pr. 10),
Kapukoilruliii, Kiilihaba (HB. 52), von der Dzwiniaczer PoTonina bis
Brzy.ska {K.]. Auf der Alpe Barou (IIB. 53), etwa Schreibfehler für
Karen, denn eine Alpe ersteren Namens scheint nicht zu e.xistireu.
45. C. pendula Ilads. Fl. angl. ed I. (1762)352, (r'orxi. Transact.
oi the Liun. soc. IL (1794) 168. In Waldsümpfen, au feuchten Gräben
CARKX. 3Q
des Hü^'ellaiitles selten. Bei Tariiöw au der Biaia (H Flora XVII. 566],
Gorlice QBosniacki Exs.), Iwonicz (K.) im Stryjer Kv.(Zips.Y\z. 124) bei
Czeniawka, am Ceciiia (HJ^. 52).
46. C pallescens L. In Haiiieu, Wäldern, auf Wiesen vou der
Ebene bis in die Bergregion gemein.
47. C. capillaris L. Auf Kalkfelsen der Alpen und Voralpen
selten. Im Thale Bial'e QSeidl Isis 1868, p. 68), am Nosal (R. ZBG.
XVIII. 48ä), beim Jaworzyna-Thale (^Seidl Isis 1. c.J, auf der Keczera
Luczynska (^HB. 53).
48. C. fulig^inosa Schk., C. frigida var. fuliginosa BP. 68. Auf
Felsen in der Krummholzregioa stellenweise. In den ßeskiden (H. ZBG.
XI. 60), am Wo^owiec IJP. 68), Pyszna (Beim. BV. VII. 142, FI. ZBG. XX.
475), Czerwony Wierch up-l'azianski (BF. 68, Grz. Fiz. II. 50, FI. ZBG.
XX. 475), Kasprowa. (BBW. 550), Swinnica, Koseielec, Za^yiat (BP.
68), beim Czarny staw unter dem Grossen Fischsee (Uecht. ÖBW. VII.
.353, Ilse BV. X. 16), am Bombiwski, in der Bukowina ohne nähere
Angabe (^HB. V. H. ZBG. XL 66).
49. C. frigida All. An ähnlichen Orten doch seltener. Auf der
Pyszna (Uecht. ÖBW. VII. 352), auf den Alpen um den Grossen Fisch-
see {11 Flora XVII. 584, 586), beim Czarny staw (Uecht. ÖBW. VII.
350). Bei Tarnöw (Grz. ÖBW. III. 154), gewiss nicht,
50. C sempervirens Vill. An feuchten Stellen der Alpen und
Voralpen selten. Hei Koscielisko (Uecht. ÖBW. VII. 344, Hau.<>.^kn. ÖBZ.
XIV. 210, lieim.BY. VII. 138), auf der Pisana ( Heiden,: BV. X. 'Jj,
Pyszna, am Czerwony Wierch (F/. ZBG. XX. 475, 473), bei Zakopane
(i2. ZBG. XVIII. 488).
51. C. firma Host, C. ferrugiuea ZE. \\% BrV. VIII. 5i nee
alior. Auf Felsen in und ober der Krummholzregion stellenweise. Bei
Koicielisko Qllaasskn. ÖBZ. XIV. 210, Beim. BV. VII. 138, 140), auf der
Pyszna, am Czerwony Wierch QFZ ZBG. XX. 475, 473), in den Thälern
Swistowka, Biaie (^Seidl Isis 1868, p. 65, 68), am Giewont (BBW. 550,
Kuhn ÖBZ. XIV. 302, BV. VII. 145), Nosal, beim Jaworzyna-Thale
(Seidl Isis 18CS, p. 68, 6-5), am Koseielec (BBW. 550), um den
Grossen Fischsee, auf der Czarna Hora (H. Flora XVII. 584, Roczu.
XXXIII. 128).
52. C. ferruginea Scop., C brachystachy s ZE. 112 non
■'^chrank, C. tenuis ZE. 112 non H>st. An feuchten felsigen Stellen
der Krummholzregion stellenweise, häufig in der Tatra (Z/'J. 112. Uecht.
ÖBW. VII. 343—4, Seidl Isis 1868, p. 67—8, B. ZBG. XVtll. 485) und
anf der Czarna Hora (B. ZBG. XVIII, 485). In der Bukowina ohne
nähere Angabe {HB. 4).
53. C. tenuis Host. Auf Kalkfelseu der Tatra nicht selten. Bei
Koscielisko, Zakopane (Ueeht. ÖBW. VII. 343—4, BP. 69, Beim. BV.
VII. 138, 140, Ilse BV, X., B. ZBG. XVIII. 483), unter dem Giewont,
am Czerwony Wierch (BBW. 550, BP. 69), beim Grossen Fischsee
{IL Flora XVII. 584).
40 CAKKX.
54. C. Michelii Host. Auf trockeueu Hügeln im östlichen Theile
selten. Hei J.embcTg, Zuiesienie (T. ZBG. XII. 884), Boratyu (Kloeb.
Fiz. HI. 117), aiu Ceciua (HB. 53 j, am Fusse der Karpaten (H. Roczn.
XXXIII. 116) im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. *24J.
55. C. flava L., C. patula Host Gram. I. 48 t. 64. Auf nassen
Wiesen, an Tümpeln, Gräben Yon der Ebene bis in die Voralpenreglou
häufig.
56. C Oederi Ekrh. non Setz., C. flava ß Baumj. Trans. III.
298. An ähnlic-hen Orten, doch seltener. Am Sikornik (BC. .369), auf der
gora s\v. Bronis4'awy {BG. II. 263), bei Kobierzyn (BC. 369), Tarnöw
(H. Flora XVII. 565J, Sokolniki (Jac/i. Fiz. II. 16}, im Zöikiewer Kr.
(R. Fiz. IV. 214J, bei Zorni.ska, Bilohorszcze (T.' ZBG. XII. 884),
zwischen dem Sofienvväldchen und Eisenbründl (BG. II. 263, ZL. 28),
bei Lesienice ( T. ZBG. XII. !S84), Doroschoutz, Czernawka, Fradautz,
Wikow, Straza, Dorna-Watra (HB. 54j, im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 224),
yon Ustrzyki gorne bis Weg-föwka (K.), bei Zakopaue (Seidl Isis
1868, p. 66).
57. C. Mairii Coss. et Germ. Obs. (1840) 18—20 t. 1-2 f. 1 — 8»')
C. distans Richter nach i'elak. OBZ. XIII. 246 nee alior. Auf nassen
Wiesen bei Lemberg (Richter 1. c), fehlt iu allen benachbarten Län-
dern. C. Oederi rar. pygmaea T. ZBG. XVIII. 354 auf sandigen
Haiden der Wolka scheint eher hieher zu gehören.
58. C. fulva Good. An Quellen, auf Sumpf- und Torfwiesen sehr
selten. Rei Dublany (Jar. ZBG. XII. 894), Raj. ( A'.).
ß. Hornschucliiana Neilr. Nieder-Oesterr. 119, C. distans Fl. dan.
XVIII.(1790)t. 1049? C. Hosteana l>C.Hort.Monsp. (1813)88,0. Horn-
schuchiana Hoppe Flora VII. (1824) 595, IX., 2 (1826) Beil. 76. An
ähnlichen Orten. BeiD^browa, Raczna, .Sciejovvice (BC. 370), am Grossen
Fischsee { H. Flora XVII. 584)v'
59. C. distans L. Syst. ed. X. (1759) 1263. Auf feuchten Wiesen,
an Gräben, Quellen zerstreut. Bei Kobylany, Zakrzowek, Kobierzyn
(BC. 373), Sokolniki (Jach. Fiz. II. 16), im Z^Ikiewer Kr. (R. Fiz. IV.
214), Lemberg, am Solek'schen Teiche und in der Cetneruwka (T. ZBG.
XII. 484), Brody (Klo:-h. Fiz. III. 117), im Samborer Kr. (Hück. ZBG.
XVI. 288), bei Dwernik, Sanok, Giebokie, Biafobrzegi am Solec. (K.).
60. C silvatica Jj'uds. In schattigen Wäldern von der Ebene
bis in die Voralpeiiregion gemein.
") Radix ciicspit )so-fibru3a. Folia plana culrao glabro obtusangulo laevi vel apice
scabriusculo breviora. .Spica ^ lolitaria, ^ 2 rarius 3—4, erertae ovato-oblonffae densiflorae
subaiipi-oximatae, superiore .subsesiili inforioribus plus rainusve oxsprte pedunculaf is. Bractoae
vaginantcs, infima ereeta vel refracta anpuste foliacea .spip.am A vix aequaiitc aut late füliacea
spiram |^ supprante. .Stigmat. 3. .Squiimae ^ übtusae, ^ luteolae ovatae acuminatae norvc in
1 Citrum soabrum prodiioto. Kructus plnuco-viroscontei squama lonRioros ji a t c n t e -i ovati frlabri
obsolete nervosi non inllafi in rustrum margiiic s e t o s > - c i 1 i at u in bifidum antinc planum
8 eng im attenu ai i.
Modif. Bractea infima ereeta vel rcfracta aniuste foliacea, spicam ,^ non aequante,
»picis ^ -J rai-ius 3 (tertia lonpre remola).
Modif. Bractea inlima ereeta lato foliacea spiüam ^ superante, spicis C 3—4
approximativ.
CARKX. 4J
61. C. Pseudo-Cyperus L. Au surapfig-en Orten, Teichriiiideni
stellenweise. Bei Regulice (BC. 371), Sokoluiki, im Zölkiewer Kr. (R.
ZBG. XVIII. 185, Fiz. IV. 202), auf der Wulka (BG. IL 274, T. ZBG.
XII. 884), bei Zamar^tynöw, Dublanj, Lesienice (T. ZBG. XII. 884),
Brody (Kloeb. Fiz. III. M7), Wisniowczyk (/v.), Opary iHück. ZBG.
XVI. 261), Weglöwka (K.y
62. C ampuUacea Good.^ C. rostrata With. brit. II. (1787)
1059, C. yesicaria n ainpullacea Leers. Herboni. (1789) 205 t. 16 f.
2. An Gräben, stehenden Gewässern, überschwemmten Stellen nicht
selten. Bei Kobylany, Podg-orze, Papierna, Libiertow QBC. 371), Tarnow,
Grabowka (Grz. ÖBW. III. 454, Fiz. II. 50), Lacka Wola (Ä"), im Zöi-
kiewer Kr. QR. Fiz. IV. 232), bei Zamarstynow, in der Cetneröwka (T,
ZBG. XII. 884), bei Brody QKloeb. Fiz. III. 117), Wisuiowczyk, Brzezauy
(ir.), Doroschoutz , Wereuczanka, Czernawka , Opriszeny (^HB. 55),
Suczawa {Kn. Pr. 11), Balaczana (iJß. 65), Dorna-Watra, Dorua-
Kaudreny (//jB. 5), im Stryjer (Zips. Fiz. 224), Samborer Kr. (IJück.
ZBG. XV. 55), am tukowe Berdo, bei Ustrzyki g-orne, Iwouicz, Targo-
wiska, Polanka, am Fusse der Sucha gura (it.), am Dunajec (77. Flora
XVII. 569).
63. C. vesicaria L. In Sümpfen, an (üräben, Rändern stehender
Gewässer stellenweise. Im Krakauer, Bochiiiaer Kr. (BC. 371), bei
Tarnow, (Grz. Fiz. II. 50), Wolka niedzwiedzka (Jabl Fiz. 215), im
Zöikiewer Kr. (R. Fiz. IV. 193), bei Rzesna rnska (T. ZBG. X. 94),
Zamarstynow, Holosko (T. ZBG. XII. 884). Werenczanka, Dobronoutz,
Czernawka, Paiika, Andräsl'aWa, Rad lutz, Dragomirna (IIB. 5o), Suczawa
(Kn. Pr. 11j, Solonetz (HB. 55), im Stryjer (Zips. Fiz. 225), Samborer
Kr. (Hack. ZBG. XVI. 288), bei Weglowka ^A'.).
64. C paludosa Good. An Teichen, Sumpfrändern, Gräben stel-
lenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 571), bei Wolka nie-
dzwiedzka, Lezaysk (Jabf. Fiz. 215), Rzesna ruska, Kleparöw (T. ZBG.
X. 94, XII. 883), Brody (Kloeb. Fiz. III. 117), Kisselen, Doroschoutz,
Dobruoutz Czernawka, t.uzan, Nepolokoutz, Hliboka, Opriszeny (HB.
56), Suczawa (Kn. Pr. 11), am Duiiajec (H. Flora XVII. 568).
ß. Koehiana Neilr. Nieder-Oesterr. 115, C. Kochiana DC, Hort,
monsp. (1813) 89. Auf T^umpfwiesen sehr selten. Bloss bei Lemberg an
der Strasse nach der Wolka und in die Cetneröwka (T. ZBG. XII. 883.
65. C riparia Cart. Au Griben, Teichräudern und sumpfigen
Orten uicht überall. Im Krakauer, Bochniaer (BC. 272), Zöikiewer Kr.
(R. Fiz. IV. 232), bei Plo^'osko, Lemberg (T. ZBG. XII. 883), Brody
(Kloeb. Fiz. III. 117), Wisniowczyk (-ST.j, StawczTn, Czernawka, Zuczka,
Mahala, Czernowitz (HB. 56), im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 225), bei
Wroblowice (Hück. ZBG. XVI. 274), Kolaczyc» (iT.).
66. C. filiformis L. Auf Sumpf- und Torfwiesen, auf Halden,
in stehenden Gewässern selten. Bei Samborek (BG. 272), Rzesua ruska,
Dublaiiy (T. ZBG. XIL 884).
^9 CAKKX.
67. C. hirta Tj. An feuchten oder sandigen Orten, Teichräiidern,
Gräben, Quellen nicht selten. In allen nördlichen Kr. (BC 372, Grz.
ÖBW. in. 1:54. Jach. Fiz. II. IG, R. Y\z. IV. 216, T. ZBG. X. 94, XII.
884, Kioeh. Fiz. IH. H7J, bei Wisniowczyk (-AT.), am Fusse der Kar-
paten im Strjjer Kr. (^Zips Fiz. 226j, bei Mraznica (Hück. ZBG. XVI.
264], Ton Dwernik bis Kofaczyce (K.). Fehlt in der Bukowina (//J?. .d6J,
was ich bezweifeln möchte.
ß hirtaeformis Pers. Syn. II. 547, C. hirta sublaevis Fl. dan. t.
1711. An ähnlichen Orten. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (^23C. 372j, bei
Lembcrg- (T. ZBG. XIL 884>
Carc's Scbraile^ri Schk. Riedg-r. II. (1806) 81 t. Pppp. f. 203 i^. Auf
Sumpfwiesen bei Lemberg QBG. II. 268). Ob Besser die echte Pflanze
Sclikuhr''s fand, dürfte um so mehr zu bezweifeln sein, als Schkukr seine
Art nach einem Schrader''scheii Exemplare unbekannten Vaterlandes
aufstellte, man also die ganze Pflanze nur aus der Abbildung und man-
gelhaften Beschreibung kennt. Nach Rchb. Fl. germ. 71 soll dieselbe
mit C. laevigata Sm. Trausact. of the Liuu. Soc. V. (1800) 272
identisch sein.
'2) Spicis masculis geminis oblongis subglavatis, femineis binis oblongis remotis, superiore
sessili, inferiores pedunculata", fructibus ovato-acuminatis bicuspidatis squamis oblongo-lanceo-
latam aristam aequantibus Willd. Spec. IV'. 286.
Habitat in Germania. Accedit ad C. biuervem, sed valde diversa.
Mit zwei männlichen und zwei weiblichen Aehren. Dieses Riedgras erhielt iclc nebst
anderen Arten von dem berühmten Prof. Schrader, doch ohne bestimmten Standort, als dass
es in Deutschland gesammelt sei, dem icli dessen Namen zum geneigten Andenken beigelegt
habe. Nach dem Hau und Wachstlium vermutlie ich, dass dieses Gras von Alpen oder Gebirgen
stammen möge.
Die Wurzel ist kriechend. Die Wurzelblätter sind sehr schmal, höchstens 1 Linie breit
und noch keinen Schuh lang. Der Halm ist zart, ungefähr gegen ^/., Scliuh hoch, mit den Halm-
blättern ziemlich gleiclier Höhe. Die Halmblätter sind etwas breiter als die Wurzelblätter. Ich
muss aber dabei besonders bemerken, dass der berühmte Willd. geirrt hat, indem er an diesem
Grase in seinem Spec. pl. nur eine männliche und dagegen drei weibliche Aehren beschreibt. Drei
Exemplare kommen ganz mit einander überein, dass jedes zwei männliche und ?.wei weibliche
Aehren hat, wovon letztere mehr oder weniger von einander entfernt stehen, und die unterste
kürzer oder länger gestielt ist. Vollkommene FrücJite sind noch nicht daran lictindlich, die ich
nebst dem wahren Standorte noch zu erhalten wünsche, wenn irgend ein neubacliter diese
zierliche Art wieder finden sollte.
Zur Orientirung lasse icli auch die in BG. II. gegebene Besclireibung folgen :
Amento masculo oblongo fusco-purpureo, foemineis remotis, superioribus subsessilibus,
fructibus late ovatis brevissime acuminatis bicuspidatis squamam oblongo-lanceolatam aristatam
aequantibus, fol. latis culmoque acute triquetris scabris li.
Uadix repens, extus fusca, fibris pluribus firmata. Culmi erecti 1 — 2 pcdales, erecti,
acute triquetri, angulis scaberrimis. Folia 2 — 3 linoas lata, stricta, margine et carina scabra;
culmea ipsum vi-x ultra dimidium vestientia, basi vaginantia; floralia subsessilia; infimo cul-
mum superante, spithameo ; rcUquis multo minoribus; adeo, ut summum vix poUicem aequet ;
mox basin versus transverse corrugata. Amentum masculum semipollicare, obtusum, sqnaniis
oblongo-Ianceolatis acutis infimis et summis aristatis, arista scabra. Kilamenta !) — 4 oblonga ;
florifcra cylindmcea, '/a — '/j pollicis aequantia; summa brevissima, pedunculis glabris basi
ochracea brunneo-marginata, vestitis insidontia, quorum superiores brovissimi absconditi, infimis
exserte podunculatis. Squamac oblongae lanceolatae, nervo producto arisiatae, arista carinaque
scabra, coloris ejusdem. Kructus subrotundo-ovati, in rostrura brevissiraum, bicuspidatum atte-
nuati, glaberrimi, cacsii, nervusi, basi trigoni, suporno comprossi, facie planiusouli, includontcä
nucem obuvatam trigonam. In pratis uligiuusis Lcopoli. Klorot Aiaij.
RHYNCHOSPORA. ^3
2. RHYNCHOSPORA Vahl.
1. R. alba Vahl. Auf Sumpf- und Torfwieseu zerstreut. Bei
Kobierzyn, Borek falecki, Wola duchacka, Niepo'lromice (^BC 3ü6J,
Zurawuiki {Witten. Rozui. 1824 p. 21 4J, Kirlibaba (IIB. 62).
8. CLADIUM PB.
1. C. Mariscus HBr. In Sümpfen der uordöstliclieu Ebene sehr
selten. Bloss bei Brody (Jar. ZBG. XV. 4.55. Kloeb. Fiz. III. inj. Bei
Kamioiika (Weiss ZBG. XV. 45-5}, doch finde ich einen gleichnnamig-eu
Ort in Galizien überhaupt nicht, vielleicht ist damit Kamiouka strumi-
lowa, auf welches der Standort auch passen würde, gemeint.
4. SCIRPUS L.
1. S. palustris L., Eleocharis palutris RBr. Prodr. fl. nor.
Hell. 224, Heleocharis palustris Lindl. Syn. ed. II, (1835) 280. Auf
nassen Wiesen, in Sümpfen, an Gräben oder Teichrändern der Ebene
und des Hügellandes gemein.
ß. uniglumis Neilr. Nieder-Oesterr. 137, S. uniglumis Link.
Jahrb. d. Gew. Kunde I. 3. 77, Eleocharis uniglumis Schult. Maut,
II. 88, Heleocharis uniglumis Rchb. Fl. germ. (1830 — 2). 77. Au
sumpfigen oder torfigen Stellen selten.. Bei Sciejowice , Kobierzvu,
Zakizüwek (BC. 357}, im Zoi'kiewer Kr. (R. Fiz. IV. 214), bei Brze-
zany im Walde (IC), am Trudnica-Bache (Hack. ZBG. XVI. 278).
2. S. Ovatus Roth, Eleocharis ovata RBr. 1. c, Heleocharis
orata Lestib. in Rchb. Fl. germ. 77. An Ufern stehender Gewässer
selten. Bei Dulowa, Czeruichow, P4'asz6w, zwischen Bierzauöw und
Podfeze (BC. 357), zwischen Skni-Iöw und Nawarya (BG. I. 55), bei
Stryj (Hück. ZBG. XVI. 288), Doroschoutz auf den Duiestr- Inseln
(HB. 58).
3. S. acicularis L., Eleocharis acicularis R. et Seh. Syst.
II. 154), Isolepis acicularis Schlechtend. Fl. berol. I. 36. Anfeuchten
überschwemmten Stellen nicht selten. Bei Wola justowska, Zwierzjniiec,
auf der Blonie, bei Debniki (BC. 357), Jaroslaw am Sau (BG. I. 55),
Lemberg (BG. 1. c, ZL 37, T. ZBG. XII. 884), Kopiatyn (T. ZBG.
XVII. 318), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), fcopatyn (Kloeb.
Fiz. III. 117), Pautalicha, Wisniowczyk (K.), Mahala (HB. 58), Droho-
bycz, Stonsko (Hück. ZBG. XVI. 288, 259), Sanok, Gt'owienko, Po-
lanka (K.).
4. S. caespitosiis L. In den Pienineu auf Torfwiesen nächst
dem Wege ins Rothe Kloster (BP. 87).
5. S. paiicifiorus Light/., Eleocharis pauciflora Link. Hort,
her. I. 284, Limnochloa pauciflora Wimm. Schles. 2. Ausg. I. 395.
Auf Wiesen und HochuK oren stellenweise. Bei Jeziorki f/t?. ZBG. XVIII.
485j, Dulowa, .Sciejowice, Zakrzowek (BC. 358). Szkfo, Dublany ( iVciss
tt ' SCIRPUS.
ZBG. XV. 450), Leiuberg ohne nähere Angabe {Tanijl ZBG. XVni.
354), am Fusse der Karpaten bei Putilla (^UH. 59;, Zakopane (Ucciu.
ÖBW. VII. 34-2), Koscielisko (Ilse BV. X. 6).
6. S. fluitans L. In stehenden Wämsern, Tümpeln des Wadowicer
Kr. (H. Exs.).
7. S. setaceus L- Auf sumpfigen Feldern, nassen Sandplätzen,
sumpfigen Wiesen zeistrout. Bei Kobierzyn, Wola duchacka {BC. 3ö8),
Krakau (B. ZBCt. XVIII. 485), Alt St. Ilie (An. Fr. 10), am Tartarasch
(HB. 59, Kn. Pr. 10), bei Armenisch Mittoka (Kn. Fr. 10). Weglöwka
(Ä".), Skawica am Fusse der Babia gora (Ji. ZBG. XVIII. 485>
8. S. lacustris L. In Sümpfen, Teichen, Tümpeln stellenweise.
In allen nördlichen Kr. (BC. 358, A. BV. VII. H6, Jabl Fiz. 215, ZL.
37, T. ZBG. XII. 884, Wittm. Rozm. 1824 p. 213, Kioeb. l-iz. III. 117)
bei Czernawka (HB. 60), Skeia (Kn. Fr. 11), im Samborer Kr. (Huck.
ZBG. XVI. 288J, bei Kolaczyce (Ä':).
ß minor Roth Tent. I. 21, S. Tabernaeraontani Gmel., S. lacu-
stris ß raedius Schrad. Fl. germ. 134, S. lacustris BG. I. 56 nach
Wahlenh. Cnrp. 13 non /y., S. Tabernaemontanus Kanth. En. II. 164,
Helegiton glaucum llcJib. Fl. germ. 77. An ähnlichen Orten doch
häufiger. Zwischen Kobierzyn, Borek und Zakrzüwek (BC. 358), beim
Wolka-Teiche (T. ZBG. XII. 884), bei Hrody (Kloeb. Fiz. III. 117), im
Czortkower Kr. (H. ZBG. XIV. 131), bei Werenczanka, Kotzman,
Michaice (Ä-B. 60), im Koi'omyjer, Stanis^'awower, Stryjer, Samborer Kr.
(Zach., H., Zips., Hück. ZBG. XIV. 131), bei Bialobrzegi (K.).
9. S. triqueter L. An stehenden Gewässern sehr selten. Bloss
bei Lenkoutz am Pruth (HB. 60, ZBG. XI. 280).
10. S. maritimus L. In Wassergräben, am Rande stehender
Gewässer stellenweise. Bei Skawina. Sydzina, Skotniki, AVola justowska,
Grzegörski, PlasztWv (BC. 359), MogUa (BG. I. 57, BC. 359), Nad-
brzezie (Jach. Ms.) im Zolkiewer Kr. {R. Fiz. IV. 223), zwischen Borki
dominikanskie und Rzesna polska (T. ZBG. XII. 885), bei Lemberg
(ZL. 37), Mahala, Zuczka, Lenkoutz (HB. 61 ), Wrtüblowice (Hück. ZBG.
XVI. 276), Gfebokie (K.).
11. S. silvaticus L. Auf nassen Wiesen, Waldstellen, an Wasser-
gräben, Teichrändern, in feuchten Gebüschen von der Ebene bis in die
Bergregion häufig.
12. S. radicans Schk. non Poir, An ähnlichen Orten doch viel
seltener. Im Tynieckie Ko^o, bei Debniki, Piekary (i^C. 359), Gumiiiska,
Grabuwka (Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. II. iiO), Zurawuiki (Wittm. Rozm.
1824 p. 213).
13. S. compressus Per.". Auf Torfwiesen, sandigen überrieselten
Stellen, nassen Haiden, Triften von der Ebene bis in die Bergregion
stellenweise. Bei M'I'oszowa, Dulowa, Zalas, Czernichüw, Kobierzyn,
Zakrzüwek, Toiiie (BC. 88i), Lemberg (ZE. 7), nächst dem Eisenbründl
(T. ZBG. XII. 884), Brody {Kloeh. Fiz. III. 117), Brzezany (K.\ im
Suczawa-Thale von Ober-Wikow bis Frasin, bei Waleputna, Kirlibaba
SCIKHUS. ^-^
am gleichiiaiulg-eii Bache (HB. Ö9;, Zabie (R. ZBG. XVIII. 48o) im
Saiioker, Jasloer Kr. häufiü^ { K^)- bei Kryiiica ( UK. 32J, Zakopaae (R.
ZBG. XVIII. 48o), Koäcielisko (FI. ZBG. XX. 478;.
S. rufiis Schrad. Au uasseu Orteu sehr selten. Zwischen Sydziiia
und Skawiua (J5C. 360), in deu Pieniueu. am liukeu Ufer des Diuiajec
(R. briefl. Mitth. iu NUSN. 14), doch scheint letztere Angabe zweifel-
haft (v^ergl. auch ^1. Bot. Zeit).
5. SRIOFHORUM L.
1. E. vagiaiatum L. Auf Sumpf- und Torfwiesen stellenweise.
Bei Mioszowa, Diilowa, Tenczyn, Zakrzowek, Kobierzyn, taoiewniki
(HC. 366). zwischen Niepu'fomice und Uscie sohle (HS. 9, BC 360), im
Rzeszower (Jach. Fiz. II. 17) Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 220j. bei Szkl'o
(T. ZBG. IX. 43, 32), Stawki, Zorniska (T. ZBG. XII. 885), Zurawniki
{Wittm. Roziii. 1824 p. 213), längs der Karpatenkette bei "Watra Dorna,
im Tatarka- fhale (Mustazza Exs.), zwischen Debelüwka und Hoszöw
(Hürk. Fiz. II. 27 j, am Czerwony Wierch (Hicq. IV. 154, Grz. Fiz.
IL ?i()), auf der Barania (Knlb. ZBG. XIL M95>
E. alpiiiuiii L. An feuchten Alpenwiesen und Grasplätzen der Kar-
paten (ZE. 1) namentlich am Czerwony Wierch (BBW. 550). Beim
Schweig-en der übrigen Autoren dürften letztere Angaben unrichtig sein.
2. E. Scheuchzeri Hoppe. In der Krummholzregion der Ostkar-
pateii stellenweise. Am Raren, Pietrile-DoTnnei (i/J?. 56J, auf der Czarna
Hora häufig (HB. VI. H. ZBG. X. 609, Wittw. Fiz. 2 27, ie. ZBG. XVIII.
483), auf den Bergen an der tomnica (Zips. Fiz. II. 24J. Auf der Tatra
(H. ZBG. XI. 66j kaum.
3. £. latifolium Hoppe. Auf nassen Wiesen nicht selten. Im
Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 361;, bei Zbyl'towska göra (H. Flora
XVII. 367}, Ryglice, Brzezinki, ZabTedza (Gr:. ÖBW. III. 154, Fiz 11. 50 j,
im Zulkiewer Kr. (R. Fiz. IV. IV,), um Lemberg (ZL. 16, T. ZBG. XII.
883J, bei Lesienice (T. ZBG. IX. 44), Brody (Kloeb. Fiz. III. 117).
Czeriiawka, Ostritza, Czahor, Mnmornitza, Hliboka, Andrasfalva, Arboii,
Solouetz (HB. 36J, Suczawa (Kn. Pr. 10), Strojestie (HB. 56;, Wrüblo-
wice, Rolow (Hück. ZBG. XVI. 275), auf der Cergowa göra, bei Krasna,
Brzyska (K.).
4. E. augustifolium Roth. An ähnlichen Orten. In allen nörd-
lichen Kr. {BC. 360, Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. II. 50 Jach. Fiz. 229,
Jabl Fiz. "215, R. Fiz. IV. 229, ZL. 16, T. ZBG. XII. 885. Kloeh. Fiz.
III. 117), im Kolomyjer, Stryjer (Witw.., Zip.<?. Fiz. 227, 225). Samborer
(Hück. ZBG. XVI. 288), Sanoker, Jasioer Kr. (isT.), bei Szczawnica
{Ziel. Szcz. 19).
5. Z. gracile S^och in Roth Catalecta II. 259, E. triquetrum
Hoppe Taschenb. 1800 p. 102, 106. Auf nassen Berg- und Voralpen-
wiesen der Ostkarpateu nicht selten. Am Muntje luug, Muntschel,
üzumaleu, auf der Manaila, Bobacka HB. 57), tuczyna (HS. 9), Ploska,
am Medweschi (HB. 57), Logoschi, bei Porohy am Fusse der gleich-
^ß CYPKRl'S.
naniigen Alpe (HS. 9, H. ZBG. X.), Mraziiica, Tustauowicp, Fnia^vcze
{Hack. ZB(!. XVI. 20Ü, tlö).
6. CYPERUS L.
1. C. flavescens L. Auf uasseu Saudpliltzen, au tovfigeu Stellen
zerstreut. Bei Toule, Rzaska (BC. 326), Kobierzyu {BC. 356, H. ZBG.
Xr. 53), Podleze (BC. 356), Niepolomice iBC. 356, H. ZBG. XL 53),
Klikowa (H. Flora XVfl. 566, ZBG. X[. 53), Krz^dka {Leig. Fiz. III.
42), Lezaysk (Jabl Fiz. 215), Lelßchowka (BG. I. 53), Lemberg- (ZL.
84), doch fehlen die beiden letztgenannten Angaben in T. ZBG. XII.
885, Brody (Kloeh. Fiz. III. 117), im Tamopoler Kr. iSzul. ZBG. XIV.
430), bei Stryj (Hück. ZBG. XVI. 288), im Snmborer Kr. (Kozm. ZBG.
XIK. 130), bei Pcim [Grz- Fiz. II. 50). Fehlt in der Bukowina und in
mehreren Kr.
2. C fiiscus L., C compressns seu viridis Krock. Sil es. I. 6i
t. 13, C. virescens Hoffm. Deutschi. Fl. 1. Ausg. I. 16. A\\ Ufern, in
Sümpfen, auf Sandplätzen etwas häufig-er. Bei Kobierzyn, Rzaska (BC.
356), Lezaysk (Jabl 215), Januw, Stracz, Grzybowice (T. ZBG. XII.
885), HoJosko, Lemberg hinter der Cetnerowka {BG. I. 54), Brody
{Kloeh. Fiz. III. 117), Wisniowczyk (-ST.), Mamajestie, Kaliczanka, Czer-
uowitz {HB. 62), Skeja {Kn. Pr. 11), Poschorita {HB. 62), Stryj
{Hück. ZBG. XVL 288), Sanok, G-Iowienko, Dobieszyu (A".), Pcim {Grz.
Fiz. II. 50).
ALISMACEAE.
TRIGLOCHIN L.
1. T. palustre L. Auf nassen Wiesen von der Ebene bis in die
Bergregion gemein.
2. T. maritimum L. Auf nassen, etwas salzigen Wiesen. Bloss
zwischen Sydzina und Skawina {BC. 325), im Stryj er Kr. ohne näiiere
Angabe {Zlps. Fiz. 227).
2. SCHEUCHZERIA L.
1. S. palustris L. Auf Wiesen und lloclimooroii selten. Bei
Jeziorki (A'. ZBG. XVIll. 485), Zoniiska, Rzesna luska (T. ZBG. XII.
885, 74), Dorna Watia, Dorna Kaudreuy (HB. 100), Dzwiniacz goiiiy
(A:). Bei Cholmek, Chrzaiiow {It. nncli 7/. ZBG. XIV. 132) doch wird
diese Angabe in R. ZBG. XVI. 485 widerrufen.
3. ALISMA L.
1. A. Plantag'O L. In Teichen, stehenden Gewässern, au Gräben
der Ebene und dts Iliigellaudcs gemein. Die var, ß. lauceolatuiu
ALISMA.
4/
Koch bei Jaukowice, Poreba, Smierdzaca. Piekavy (j5C. 324), Busk,
Piiutalicha (R. ZBG. XVIII. 48;;), tuzau {IIB. 100).
A. nataiis L. Im Samborer Kr. (Iliick. ZBG. XV[. 288), um Lem-
berg {Tangl. ZBG. XVL 313). A. uataus auf dem Biouie gegen Zwie-
rzyuiec {BC. 324), bei Bierzanow nächst der Eisenbahn, Niepoi'omice
{H. ZBG. X. 6H) ist nach R. ZBG. XVIII. 485 einjähriger Stengel
und bliithenlose Sämlinge von A. Plantago L.
2. A. ranimcixloides L. An feuchten Stellen des Tarnopoler
Teiches gegen Kutkowce (Herb. Hoelzl nach R. ZBG. XVIII. 485).
4. SAGITTARIA L.
1. S. sagittaefolia L.. S. major Scop. Caru. II. "239. An Teich-
rändern, in stehenden Gewässern nicht selten. In allen nördlichen Kr. !
iBG. I. 285, BC. 344, H. Flora XVII. 567, Grz. ÖBW. III. 153, Jabf.
Fiz. 210, 224, Pan. Pr. 18, R. Piz. IV. 234, T. ZBG. XII. 885, ZL. 137),
Wdss ZBG. XV. 455, Wittm. Rozm. 1824 p. 213, Kloeh. Fiz. III. 117),
bei Niwra (Lenz Fiz. IL 53), und von da bis Suezawa {H. Flora XIX.
627, IIB. 101, Kn. Pr. 11), im Strj'jer Kr. {Zips. Fiz. 226), zwischen
Honiatycze und Demnia (^llück. ZBG. XVI.).
BUTOMEAE.
1. BÜTOMUS L.
1. S. umbellatus L. In Teichen, Sümpfen, Wassergräben stel-
lenweise. Bei Czernichöw, Debniki, Ludwinow, Niepo^omice {BC 325),
Radlöw (^Gi-z. Fiz. IL 48), zwischen Rzochow und Mielec {R. ZBG.
XVIIL 485), bei Sokoluiki (Jach. Fiz. IL 228), Lezaysk, Dabrowica
(Jahl Fiz. 216), Niemirow (Zaw. Mnem. 1833. p. 147, Se!dl Niem. 8),
Dublany, Wölka , Lemberg gegen Derewacz (T. ZBG. XII. 886),
Zuiawniki (Wittm. Rozm. 1h24 p. 213), Czyzykow, Brzezauy, Wisuiow-
czyk (/t.), Pantalicha (R. ZBG. XVIIL 485), Niwra (Lenz Fiz. IL 53),
Pohorloutz, Dobrououtz, Stawczan, Witelowka, Czeriiawka, Lukawetz,
Radautz (HB. 101) Suezawa (Kn. Pr. 11), im Samborer Kr. (Ilück.
ZBG. XVL 288).
J U N C A C E A E.
1. LUZULA DC.
1. L. pilosa Wind In Wäldern, Hainen, Holzschlägen stellen-
weise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 355), bei Tarnüw, Ryglice
(Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. IL 50), im Z6.Ikiewer Kr. (R. Fiz, IV. 193),
bei Lemberg (ZL. 174, T. ZBG. XIL 886), Brody (Kloeb. Fiz. III. 117),
Klokuczka (BB. 65), Suezawa (Kn. Pr. 13), Solka am Pleschua (H.
Flora XIX. 649), Warna, Kirlibaba (HB. 95), im Samborer (Hück.
lg LUZLLA.
ZBG. XVI. 288), Sauoker, Jas-i-oer Kr. (A". ), iiu Paleaiiica-ThalL' (//.
Flora XVII. ö70).
2. L. flavescens <Tiiud. Au trockenen Stellen in Buchenwäldern
selten und wie es scheint übersehen. Auf der Babia g-ora (R. ZBG.
XVIII. 485J, bei Koäcielisko, Zakopane {BF. 75, R. ZBG. XVIII. 485,
Ilse BV. X. 4), am Nosal (Ä. 1. c), unter dem Giewout {BP. 7öJ, bei
i.ysa gegen Jaworzyna iu der Palenica {iL^e 1. c, 12, 14). Juuc us flave-
scens am Szczawuy-Bach {H. Flora XVII. 573), bei Zurawuiki ( M'i«/«.
Rozm. {•)24 p. iV^) ist offenbar eine andere Pflanze.
3. iL. Forsteri 1)C. Iu Wäldern der galizisch-schlesistheu Bes-
kideu sehr selten. Bloss bei Lipowa {R. ZBG. XVIII. 485J.
4. IiQ silvatica Gaud., Juncus silvaticus IIi(df. Fl. angl. ed.
1.(1762) 132, J. maximus Reich. Fl. moeu. Fraucof. II. (1772) 182.
iu Berg- uud Yoralpeuwälderu stellenweise. Am Klimczok, auf der
Skrzyczna, Magora (Kolb. ZBG. XII. 1196), Barauia (Uelnr. Tesch. 13,
Wimm. Schles. 104), Babia gora {BG. I. 243, BZ. IUI, 7iP. 86), am
Przys^up (lise BV. X. 7j, Ornak (Ä Flora XVII 579), beim Grossen
Fischsee [ilse BV. X. 15), iu deu Pieuiuen {BP. 86j, bei Szczawuica {Ziel.
Szcz. 19), auf der Jaworowa {BK. 31J, bei Iwonicz {ZT. 38) gewiss
nicht, auf der Rabia skal'a, bei Caryi'iskie (Ä'.), im Samborer {Hück.
ZBG. XVI. 288), Stryjer (H. ZBG. XI. 66, Zips Fiz. 226), Sta-
nisiawower Kr. {H. ZBG. I. c. ), auf der Czarua Hora {H. Roczn.
XXXIII. 128, R. ZBG. XVIII. 485', tuczyna, am üzumaleu, Raren
Klifi, Muntjelung {HB. 66). Bei Derewacz {Weis.s. ZBG. XV.
455, Now. Exs.) kaum.
5. Ii. albidaiX?., L. nemorosa E. Msyer in Linn. XXII. (1840)
394, L. angustifolia Garke Fl. v. N. u. M. Deutschi. 4. AuÜ. (1858J
342, Juncus uiveus Leer.'i Fl. herborn. (1789) 9U t. 13 f. 6 uon L.
In Wäldern, Haineu, Holzschläg-en vom Hiigellaude bis auf die Alpen
häutig.
ß colorata E. Meyer iu Linn. XXII. (1849) 395, L. rubella Hoppe
Dec. Gram. n. 68, L. cuprina iVou'. Lep. IV. An ähnlichen Orten, doch
nur im gebirgigen Tiieile. Auf der Babia gora {BZ. 101, BP. 88), in
der Tatra (Bf. 75, lUe BV. X, 12, 16), am Zusammenflüsse des Stryj
und Rybnik {Uück. ZBG. XV. 63), auf der Czarua Hora {Noiv. Lep.
XV.J, in der Bukowina ohne nähere Angabe {HB. 67).
L. iiivca DC. Bei Koscielisko {BB\\\ 550), auf der Mala t,aka
{Grz. Fiz. II. 50), Kasprowa {BBW. 550), bei Zakopane {Grz. ÖBW.
III. 2?)8, BliW. 550). Alle diese Angaben beziehen sich auf Formen
von L. albida 1>(J., während die echte L. nivea 1)C. in den Kar-
paten fehlt.
6. Im. spadicea DC. Auf AlpiMV- und Voralpeu wiesen stellen-
weise. Auf der Babia güra ( Wimm. Schles. lüö, BZ. IUI, JiP. 88, R.
Roczn. XXXIII. 214), am Oniak {Ilse BV. X. 11), auf der Pysziia {l\cht.
ÖBW. VII. 351-2, Reim. BV. VII. 152, Ib:e 1. c. X. 12, FI. ZBG. XX.
475j, am Czcrwony Wierch {FI. ZBG. XX. 473), ober dem Grossen
FiscLaee {H. Flora XVII. 584, ZE. 43, Uecht. ÜBW. VII. 353), auf der
I.ÜZULA. ^9
Paraszka, am Zeleraiii (Now. Lep. XVI.), auf der Czavna Hora (H. ZBG.
X. 610 XL 66, R. 1. c. XVIII. 485).
ß glabrata Wahlenh. Carp. 102, L. gl ab rata Kanth Eii. III.
. (18il) 298, jSrocA Sya. 733 iiec alior., Juucus glabratus Hoppe Tascheub.
1800 p. 247. Auf der Pyszua, am Czurwouy Wierch {BBW. 550, BP. 8.5).
7. Ii. campestris Z>C., L. raiiltiflora Lt>j. Fl. de Spa I. (1811)
69, L. Alt hü HS. (1836) li. Auf Triften, an Waldrändern, in Hainen
von der Ebene bis in die Voralpenregion gemein. L. sudetica Schult.
Oesterr. Fl. 2. Ausg. I. (1814) 575, Juncus sudeticus WiUd. Sp. II.
221 auf der Pisana {Jhe BV. X. 9), am Czerwony Wiercb (FI. ZBG.
XX. 473), beim Grossen Fischsee (Z. BrV. VIII. 40), am Bache Putilla
[HS. 12) fehlt jedoch iu HB. 60, ist nur eine Alpenspielform. Was L.
campestris rar. s am Cecina uud im Wäldchen bei Horecza (HB. 60)
sein soll, ist nicht zu entnehmen.
8. Ii. pallens Be.?s. Eu. (1822) 15, Juncus pallescens Wahleyib
Fl. läpp. (1812) 87, "j. i„ Holzschlägen bei Zawadöw (Weiss ZBG. XV.
455), auf Triften bei Pantalicha (iT.). L. pallescens in Wäldern bei
Brody (Kloeb. Fiz. III. 117) dürfte trotz des Citates Hoppe (Form yon
L. campestris) eher hieher gehören.
9. Ii. spicata DC. Auf hohen Alpengipfeln stellenweise. Auf der
Pyszaa (BBW. 530, BP. 75, Uecht. ÖBW. VII. 352, Ilse BV. X. 12,
Fl, ZBG. XX. 475), am Czerwony Wierch, Koscielec (BBW. 550, BP.
75), auf der M'edziaua (ZE. 43, BP. 75), Czarna Hora (i/, Roczn.
XXXIII. 128, R. ZBG. XVIII. 485), am Suchard (HB. 67).
5. JUNCUS L.
1. J. communis E. JSleyer June. Monogr. (1822) 20, J. conglo-
meratus et J. effusus L. An nassen oder sumpfigen Orten der Ebene
und des Hügellandes gemein.
J. Jac(|uiiii L. In den Centralkarpaten auf Kalk (ZE. 44), auf der
Czarna Hora ohne nähere Angabe (H. Roczn. XXXIII. 128). Hart an
der ungarischen Grenze auf der Raczkowa oberhalb des Alpensees
(Wahlenh. Carp. 101).
2. J. g^laucus Ehrh. In Wassergräben, Tümpeln, an quelligen
Orten von der Ebene bis in die Bergregiou stellenweise. Im Krakauer,
Bochniaer Kr. (BC. 352), bei Klikowa, Tarnöw (Grz. Fiz. II. 49, ÖBW.
III. 154), Lemberg an mehreren Punkten (T. ZBG. XII. 73, 886, XVIII.
'^) Foliis jjlanis. culmo corapresso, spicis umbellatis oblongis pedunculatls patentibus,
bractea foliacei.
J. foliis planis, culmo panieulato, spicis ovatis. Linn. lapp. n. 127, t. 10. f. '2.
J. campestris ß. Linn. svec. n. 309. Spec. plant, ed. Wilhien. 2. p. 221.
Hab. in lucis et fruticetis siccis sterilibus per partem subalpinam omnium Lapponiarum
passim copiose.
Ob culmum compressum vald« debilis et fere decumbens evadit; de caetero totum gramen
pallescens ejusdem fere faciei ac Carex pallescens. Folia prorsus plana sunt, sed ansustiora
quam in praecedente (J. campestri); culmea pauca sunt. Culmuä plerumque ultra pedalis. Sub
umbella spicarum semper adest bractea una vel duo foliacea, erecta spicas fere superans, am-
plexicaulis noc vaginans. Spicae omnes magis peduuculatae et fere unilaterales, numerosiores
quam in praecedente. Flores minores. Foliola calycin l acuminata, longitudinem capsulatum vix
superantia.
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzählung. ,
50 ■'''''''^^■
354), Brody {Kloeh. Fiz. III. U8), Dobronoutz, Czeniawka, Slobudka
(^HB. 64), Suczawa ( Kn. Pr. 10), Kiiupoluug, \Yatia-Doriia {HB. 6ij,
im Saniborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 288).
3. J. flliforinis L., J. congloraeratus HB. nach Nie.'sl BrV.
VIII. 40 uou L. Auf Hochmooren sehr selten. Bei Chefmek, Kouiowka
(/e. ZBG. XVirr. 485), am Grossen Fischsee (Ilse BV. X. -15).
4. J. triglumis L. Auf sumpfigen Orten der Schnee- und Krumm-
holzregiou in den Ostkarpaten selten. Auf der Popadia, Dzymbronja (Ä
ZBG. X. (510).
5. J. trifidus L., .1. monanthos ZE. 4.3 non Jacq. Auf felsigen
Triften der Alpen und Voralpen nicht überall. In den Beskiden ohne
nähere Angabe (H. ZBG. XL 61), auf der Pyszna {BBW. 550, Reim.
BV. VII. 14'2), am Czerwony Wierch {BBW. 550, Grz. Fiz. II. 49.
lUe BV. X. 11, FL XX. 473), Giewont iHÄ. 25, BBW. 550), auf der
Magöra (HA. 25), um die G^sienicowe stawy (BBW. 550), am Mnich (HA.
25), beim Grossen Fischsee (Zff. nach Niessl BrV. VIII. 40) hier in
einer Uebergangsform J. monanthos Jacg., Dzymbronja, Zapul HB. V.
64), Suchard, (Hß. 64, Z. BrV. VIII. 55 Dzumaleu-Kaldu (HB. V. 64),
6. J. capitatus Weigl. An feuchten, sandigen Orten der nörd-
lichen Ebene zerstreut. Bei Cheinick, Jeziorki, Poreba (R. ZBG. XVIII.
485), Borek szlachecki (BC. 352), Püzuo am Wisloka-Flusse (H. ZBG.
X. 610), Krzadka (Ltig. Fiz. III. 42), Szkio (2\ ZBG. Xll. 886).
7. J. obtusiflorus Ehrh. Auf Sumpfwiesen, an Wassergräben
selten. Bei Tarnow (Grz. Fiz. II. 49), Lezaysk (./a^/. Fiz. 216), Hliboka,
Opriszeny (HB. 64), Suczawa (Kn. Pr. 10).
8. J. lamprocarpus Ehrli. Calam. (1786) n. 126, J. alpinus
Vill. Hist. des pl. de Dauph. II. (1787), 223, J. silvaticus Host.
Gram. III. 57 t. 86 non Reich.., J. spadiceus ZH. nach Niessl BrV.
55, nee alior. Auf nassen Wiesen, Triften, au sumpfigen und torfigeu
Stellen von der Ebene bis in die Voralpenregion nicht selten. Im
Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 353), bei Klikowa (Grz. Fiz. II. 49),
Tarnow (//. Flora XVII. 635), Lezaysk (Jahf. Fiz. 21b), im Zölkiewer
Kr. (R. Fiz. IV. 223), bei Lemberg (ZL. 173), zwischen Sknilöw und
Nawarya {Sclav>. in BG. l. 211, T. ZBG. XII. 886), bei Brody (Kloeh,
Fiz. III. 118), Brzezuny (i^.), am Fusse der Karpaten bei Dorna-Watra,
Borna Kaudreny (HB.ß), Put i Ha (//. Flora XIX. 635), doch fehlen
diese Angaben in HB. 64, im Kolomyjer (Witw. Fiz. 228 j, Stryjer Kr. J
(Zips. Fiz. 225), auf der Para^zka, ober Ilusne (Uiick. ZBG. XVI. 263,
XV. 56), bei Dwernik , Glowienko (AT.), Buczkowice (Kolb. ZBG.
XH. 1196).
9. J. silvaticus Reich., J. atratus BG. I. 214 nach E. Meyer
Syn. June. 25 non Krock. An sumpfigen torfigen Waldstellen von der
Ebene bis in die Voralpenregion stellenweise. Bei Kobierzyn, Niepolo-
mice (BC. 355), auf der Wolker Hochfläche (T. ZBG. XII. 888), zwischen
Sknl^ow und Nawarya (BG. I. 214), bei Brody (Kloeh. Fiz. III. 118),
im Stryjer (Zips. Fiz. 225), Samborer Kr. (Huck. ZBG. XVI. 288), bei
Wegiüwka (ÜT.), auf der Babia gora (BZ. 101).
JUNCUS. 51^
10. J. atratus Krock. Siles. I. (1787) 562 nee alior. Auf nassen
Wiesen, an Gräben niedriger Gegenden stellenweise. Bei Kostrze,
Pychowice, D^-bie, Olsza (^BC. 353), Sokolniki (Ä. ZBG. XVIII. 485,
Jach. Ms.), Lezaysk am San ^Jabf. Fiz. 211), im Zölkiewer Kr. (iü. Fiz.
IV. 217), bei Lemberg auf der Wolker Hocbfläcbe (T. ZBG. XII. 886)
und hinter dem Eisenbründl iZE. 43), bei Zurawniki iWittm. Rozm.
1824 p. 214), Pantalicha {K.'). Im Koiomyjer Kr. {Wittw. Fiz. 228) kaum.
11. J. supinus 3foench-, J. fluitans Lam. Enc. III. 270, forma
culmls elongatis iiuitautibus. An Teichrändern, auf feuchten Wiesen,
Haiden, in Äckerfurchen der nördlichen Ebene stellenweise. Bei Scie-
jowice, Skotnlki (BC. 353), Kobierzyu (BC. 353, H. ZBG. XI. 54),
Borek falecki, Pychowice, Rz^ska, Modlniczka (BC. 353), Wola duchacka
(BG. I. 242, BC. 353), Lemberg (ZL. 173, T. ZBG. XII. 886), am Fusse
der Karpaten bei Szczawuica (Ziel. Szcz. 19), im Thale des Dunajec
(H. Flora XVII. 568).
12. J. sqarrosus L. Auf Haiden, torfigen Stellen der nördlichen
Ebene zerstreut. Bei Baczyii, Miükow (BC. 3ö4), Bronowice (BG. I. 240,
BC. 33i), Krzadka (Leig. Fiz. III. 42), Lezaysk (Jahf. Fiz. 210j, Bogda-
nöwka an der Nordseite des Erleabruches (BG. I. 240, ZL. 172, T.
ZBG. XII. 887. Bei Szczawnica (Ziel. Szcz. 19) kaum.
13. J. compressus Jacq. En. (1762) 60 et 235. Auf nassen Wie-
sen, Triften, an überschwemmten Stellen, Gräben, saudigen Flussufern
nicht selten. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC. 354), bei Klikowa,
Tarnöw (Grz. Fiz. II. 49, ÖBW. III. 154), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz.
IV. 230), bei Grzybowice gegen Grzeda (BG. I. 243, ZL. 173), Lem-
berg nächst dem Staatsgymnasium (K.), Brody (Kloeh. Fiz. III. 118),
Papierua, Z'fotuiki, Wisniowczyk, Brzezany (^.), Doroschoutz, Kota-
mann, Witilowka, Czernawka, Czernowitz (HB. 64), Suczawa (Kn. Pr.
9j, im Stryjer (Zips. Fiz. 223), Samborer (Hück. ZBG. XVI. 288), Sauo-
ker, Jasioer Kr. in beiden letzteren häufig (JT.), am Szczawuy-Bach
(H. Flora XVII. 563), bei Kroscienko (A. BV. VIL 134).
14. J. bufonius L. An Gräben, feuchten und überschwemmten
Orten von der Ebene bis in die Voralpeuregion häufig.
J. fuscus Wittm. Rozm. 1824 p. 213 bei Zurawniki. Was damit
gemeint sein soll, ist nicht zu entnehmen. J. fusco-ater Schiueig. et
Körte ist J. lamprocarpus Ehrh.
Nartbeciuin ossifraguin Huds. Auf nassen, subalpinen Stellen des Ko-
scielisko-Thales (HA. 26, ZE. 42). Die dafür gehaltene Pflanzeist nach R.
ZBG. XVin. ^U., Niessl BrV. VIII. 40, Tofield ia caiyculata Waldenb.,
die gleichlautende Angabe in BBW. 550 offenbar bloss nachgeschrieben.
MELANTHACEAE.
1. TOFIELDIA Huds.
1. T. caiyculata Wahlenb., T. borealis ZL. 145 non Wahlenb.
Scheuchzeria Scop. Carn. ed. L (1760) 227, Helonias borealis
WK. PI. rar. I. (1802J XXX nach Kit. Add. 29 non Willd., Narthe-
4*
^9 TOKIKLUIA.
cium ossifragiiiu [£A. Z'ö nach R. Zl^ri. XVIII. 486 iioii Ilads.
N. alpiuum ZL. 145 nou Michaux. Auf uasseu, saiicligeji oder torfigeii
Orteu Toii der nördlichen Ebene bis in die Alpenregiou stellenweise.
Bei Borek fa'fecki, tagiewiiiki (BC. 351), Przemyäl (K.), Zamarstyuow
CT. ZBG. XII. 887), Lemberg an mehreren Punkten (_BG. H. 250, ZE.
42, ZL. 145, Schmidt ZBG. XV. 455), Derewacz (Jar. ZBG. XV. 455),
längs der Karpatenkette bei Mrazuica (Mück. ZBG. XVI. 265), am
Czarny Staw ( Uecht. ÖBW. VII. 353), am Giewont (Grz. ÖBW. III. 260,
BB[V. 5Ö0, Kuhn ÜBZ. XIV. 302, BV. VII. 145), bei Zakopane (A.
BV. VII. 135), Koscielisko {BBW. 550, Uecht. ÖBW. VII. 344, Reim.
BV. VII. 138).
T. borealis Wahlenb. Fl. läpp. 89. In der Waldregion der Tatra
(77. Roczu. XXXIII. 120), bei Zakopane {Grz. Tiz. II. 49), am Giewont
{BBW. 550). Eine Pflanze des höhereu Nordens, wesshalb allen diesen
Angaben Verwechslungen mit T. calyculata Wakltnb. zu Grunde
liegen dürften.
2. VERATRUM L.
1. V. nigrum L. Auf trockenen Hügeln, Wiesen im östlichen
Theile uicht selten. Bei Janow {T. ZBG. XII. 887, Noiv. Exs.), Lackie
{Wittm. Rozm. 1824 p. 137). Pieniaki {Now. Exs.), auf der Drancza
(JVow. Lep. XVI. et Exs., Kloeb. Fiz. III. 118) bei Taruopol! (T. ZBG.
XVIII. 347), Pantalicha {K.), Burkauow {Wittm. Rozm. 1824 p. 149),
Bilcz {Lenz Fiz. II. 53) , Pohorloutz , Jurkoutz , auf der Horaitza
{HB. 67).
2. V. album L., Y. Lobelianum Bemh.., V. nigrum Detnb.
Teut. 82, Ziel. S/.ez. 19 non L. 19. Auf Wiesen, in Wäldern von der
Ebene bis in die Krummholzreglou häufig.
3. COLCHICUM L.
1. Ch. autumnale L. Auf feuchten Wiesen von der Ebene bis
in die Voraliienregion stellenweise. Bei tagiewiiiki {BC. 350), .Szczucin,
Zgorsko {Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. II. '*9) Przemyäl (BG. I. 250), Grzy-
bowice {ZL. 58), Kleparc)w {Jar. ZBG. XII. 887, TFeiV^ 1. c. XV. 455),
Züi'kiew {Flach. ZBG. XII. 887), Leukoutz, Klokuczka {HB. 68),
topuszna {HSt. 31), am Limbidi und Briuluca im Isworu-alb {HB. 68:,
bei Start-miasto {Now. Exs.), Sambor {Hück. ZBG. XVI. 289), bei Kali-
now {Now. Lep. XVIII.), Koniuszki (Now. Exs.) Bei Leraberg im
Jesuitongarten {liG. I. 250) längst verschwunden! (T. ZHG. XII. 887)-
LI L I x\ C E A E.
1. TULIPA L.
1. T. silvestris L. In nassen Hainen am Fusse der westlichen
Beskiden sehr selten. Bloss bei Czaniec {Traus. nach Ä. Roczn. XXXHI.
221, ZBG. XVIII. 480j.
GAGRA. 53
2. GAGEA Salisb.
1. G. stenopetala Bchh., G. pratensis Schult. Syst. VII. (1829)
536. Auf Aeckeru oder trockenen grasigen Hügeln stellonweise. Im
Krakauer Kr. {BC. 347, H. ZBCt. XI. 48), bei Niepoiomice (//. ZBG.
XI. 48), Tarnow {Grz. Fiz. II. 49), taiicut (H. ZBG. XL 48), Lemberg
(Tangl ZBG. XII. 887). Wiuniki (Weiss 1. c. XV. 455), am Fusse der
Westkarpaten (iJ. Roczu. XXXIII. iOO).
2. G. arvensis Schult., Ornithogalum minimura BG. I. 232
nach Wahlenb. Carp. 96 non L. Anf Aeckern, Rainen, an Zäunen selten.
Bei Zabierzuw, Wola justowska, Bielaiiy, Tyiiiec (BC. 347), Tarnow
{Grz. Fiz. II. 49). Am Fusse der Westkarpaten (H. Roczn. XXXIII. 99).
G. bülieiiiica Ziel- Szcz. 19. Bei Szczawuica. Ob damit G. bohemica
Scliult. gemeint ist, bleibt fraglich.
3. G. minima Schult., Ornithogalum pusillum HB. 70 non
Schm. In Gebüschen, Obstgärten, Parken, lichten Wäldern stellenweise.
Bei Krzeszowice, Wola jnstowska, Grzegorzki (BC. 347), Lemberg (ZL.
3, Widerspach'Eii.s., T. ZBG. XII. 888), Czeruawka, Horecza, Czernowitz,
Rosch (AB. 70), Suczawa (jRTw. Pr. 43), längs der Karpatenkette am
TTpIaz (Koczyan ZBG. XX. 474). Bei Wielopole (BC. 347), doch finde
ich keinen gleichnamigen Ort weder im Krakauer, Bochniaer noch im
Wadowicer Kr., wohl im Tarnower und Sandecer Kr. Welches von den
letztgenannten gemeint sei, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen.
4. G. lutea Schult. lu Obstgärten, Gebüschen, AVäldern niedriger
nnd gebirgiger Gegenden häufig.
5. G.pusilla Ä'/iM^/'., Ornithogalum panuonicum luteo flore
Clus. Stirp. Pann. 190, 0. marginatum ZE. 93 non Fall. Auf Getreide-
feldern sehr selten. Bei Niepo-Tomice (//. Flora XVII. 564), Rzedzin
(Grz. Fiz, II. 49), taiicut, Lemberg (ZE. 42), doch fehlt letzteie An-
gabe in T. ZBG. XII. 888—9.
3. I.LOYDIA Salisb.
1. !•. serotina Rchb. Fl. germ. 102, Ornithogalum striatum
Willd. Spec. II. 112. Auf den Alpen der Tatra stellenweise. Auf der
Pyszna (Uecht. ÖBW. VII. 353, FI. ZBG. XX. 475), Babie nogi, Toma-
nowa (BF. 75), am Czerwony Wierch (FI. ZBG. XX. 473), Giewonczyk
(BF. 75), Hurus, Mnich (H. Flora XVII. 587, ZBG. XI. 49).
4. FRITILLARIA L.
1. F. Meleagris L. Anf nassen Wiesen im östlichen Theile stel-
lenweise. Bei Brzezany (ZE. 41), Sambor (Noxv. Exs.), Kalinow (Noin.
Lep. XVIII.), Ortyniec (Ilück. ZBG. XVI. 279), Rychcice (ZE. 41),
Wröblowice, zwischen Brigidau und Hod'obiidow (Hüc. ZBG. XVI. 281),
bei Gelsendorf (Zifs. ZBG. XIV. 131), im Kolomyjer Kr. (Zach. ZBG.
XI. 56), bei Lcnkoutz, Andräsfalva (IIB. 70).
54
Llt.IUM.
5. LILIUM L.
1. L. Martagron L. In Wäldern, Haiuen, Gebüscheu von der
Ebeue bis iu die Voialpeuregiou häufig.
6. MUSGABI Tourn.
1. M. comosum il/?7L Dict. (1768) n. 2, M. comosum et M. teuui-
florum Tau.sr// Flora XXIV. 1.(1841)233—4, Hyaciuthus comosus L.
Sp. 318. Auf trockeneu Feldern, Sandplätzeu, Hügeln selten. Bei Dziewiu
(.BC. 360), Poturzyca {Jar. ZBG. XV. 455), Laszkow (ZL. 63), Lemberg
iBG. I. 238, ZE. 42, T. ZBG. XII. 888), Bilcz {Lenz Fiz. II. 53),
zwischen Tereszeuy und Sereth {H. Flora XIX. 653) doch fehlt letztere
Angabe in HB. 71. Am Fusse der Ostkarpaten {H. Roczn. XXXIII.
126) kaum.
2. M. racemosum DC.Yl. fr. III. (1805) 208 nou Mill., Hyaciu-
thus racemosus L. Sp. 318, Botryauthus odorus Kunth En. IV.
311. Auf trockenen Hügeltriften selten. Auf der Gora sw. Marciua (^Grs.
ÖBW. IV. 47), am Ceciua (HB. 71), bei Suczawa (^Kn. Pr. 10).
3. M. botryoides BC. 1. c. nou Mill. Auf dem Abhänge des
Waldhügels von Holosko gegen Grzybowice (Placket. ZBG. XII 888).
Sonst verwildert in Bauerngärten (T. 1. c).
7. HYACINTHUS L. Gen. pl. ed. i. 96 ").
1. H. pallens 3fB. Taur. cauc I. (1807), 283»-'^), H. leuco-
phaeus Stev. iu Kunth Eu. IV. (1843) 312, Muscari pallens Fi.xch.
"♦) Cal. nnllus.
Cor. campanulata, moiiopetala, Lymbus sexfidus, reflexus. Nectarium pori tres, melliferi,
ad apicem germinis.
Stam: Filamenta sex. subulata, breviora. Äntherae conuiventes.
Pist: rotundo-triffonum, trisulcum. Stylus Simplex, corollä brevior. Stigma obtusum.
Per: Capsula subrotunda, triqueira, trilocularis, trivalvts.
Sem: bina (saepius), subrotuada. Receptaculum columnae.
Obs. Genus hocce naturale in plura non naturalia distribuerunt.
a. Hyaciuthus quum tubus corollae fit tubulatus, oblongus.
ß. Muscari quum tubus corollae fit fere globosus.
Der Gattungscharakter in Endlicher Genera 144 lautet;
Perigonium coroUoinum, infundibuliformi-campanulatum ; limbo sexfldo, laciniis paten-
tibus. Stamina 6, perigonii tubo inserta; filamenta brevissima, tubo adnata. Ovarium triloculare.
Ovala ia localis pauca, horizontalia, anatropa. Stylus brevis, trisulcus, stigma obtusum. Capsula
membranacea, triquetra, trilocularis, loculicido trivalvis. Semina in loculis bina, subglobosa,
testa crustacea atra, umbilico carnoso-incrassato. Embryo axilis, dimidio albumine longior,
extremitate radiculari umbilico proxima. — Herbae in Europa australi, in Asia media et medi-
terranea indigenae, bulbo'iae, scapigerae; florum racemo terrainali simplici. Hyacinthus Linn.
gen. n. 1427. excl. sp. pl. Medoute Liliac t. 14. 465. Bot. Reg. t. 995. Nees jun. gen. pl.
fasc. IV. t. 7.
*') H. corollis campanulato-cylindricis: limbo erectiusculo tubo breviore, bracteis mini-
mis, toliis lineari-lanceolatis erectis.
H. aracth ystin us Palt. it. 3. p. 5S9. Güldenst. I. p. 35, 109. Statura et folia H. botry-
oides: cujus majnitudiao etiam flores c impanulato-cylindrici ex albido-caorulei erecto-patuli.
Pedic»Ui flore broviores. Bractea: squamula obsoleta.
H. amethystinus Linn. est planta flore H. oriontalis magnitudine ; «rgo nequa-
qnaa nostra.
SCILLA. 55
Cat. Goreiik. (1812) 8, JBess. Hort. Crem. (1816) 89, Eii. (1822) 14Botry-
aiithus stereophyllus HSt. 30 uach Janka in d. Liiiu. 1860 606 und
li. ZBG. XVIII. 486. Auf trockenen Triften, an steilen Dulestr-Uferu
selten. Bei Pantalicha (iT.) , Czernelica (Hnelzl ZBG. XVIII. 486),
Wassileu, Doroschoutz (HB. 71), Okna, Zamuszyn (Mustazza Exs.).
8. SCILLA L. «
1. S. bifolia L., S. bracteata T. ZBG. XVIII. 354, Hyacin-
thus stellaris Clus. Stirp. Panu. 209, Anthericuui bifolicum Scop.
FL carn. I. 247. In Wäldern von der Ebene bis in die Bergregion stel-
lenweise. Bei Lemberg um das Eisenbründl (ZL. 2), im Sofienwäldchen
iZL 2, T. ZBG. XVIII. 888), bei Krzywczyce (T. ZBG. 1. c), Zuraw-
niki {Wittm. Rozm. 1824 p. 203), Dawidkowce, Bilcz {Lenz. Fiz. II. ö3)
Czernawka, Horecza, Franzthal, Solonetz, Kimpolung, Kirlibaba (HB.
72), im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 289), bei Besko (^.), auf der
Cergowa göra (Bosniacki Exs.) Bei Krakau [Pol. in BG. I. 236), Lem-
berg im Thale zwischen den Teichen Panienski und Palczyriski (BG.,
1. c.) d. i. nächst der k. k. Schwimmschule iu neuerer Zeit nicht mehr
gefunden (vergl. (^BC. 348, T. ZBG. XII. 888).
9. OBNITHOGALUm: L.
1. umbellatniu L. Auf Feldern, Brachen, Grasplätzen zerstreut.
Bei Krzeszowice, auf den Krzemionki, bei Kobierzyn (BC. 346), Lem-
berg im Wagnerischen Garten (Tangl ZBG. XII. 74), ZaI'ucze, Niwra
(Lenz Fiz. IL 53), Czernawka, Czernowitz, Rosch (HB. 72), Suczawa
(Kn. Pr. 10). Bei Drohobycz in Gärten verwildert (Hück. ZBG. XVI.
289). Ob die grosse üppige Form (0. umbellatum der Aut.) oder die
kleine schmächtige Form (0. tenuifolium Rchh. Ic. XX. 15. f. 1020)
oder gar beide hier vorkommen, ist nicht zu entnehmen. Die Exemplare
von Janota gehören zur letztgenannten.
2. O. nutans L., Myogalum nutans Link Handb. I. (1829)
164, Albucea nutans ßchb. Fl. germ. (1830—2) 110. Auf Grasplätzen,
in Obstgärten, Parken der nördlichen Ebene selten. Bei Krzeszowice,
Bielany, Wola justowska (BC. 346), iancut (ZE. 42). Im Rzeszower
Kr. bei Dolue (H. ZBG. XI. 48), doch existirt ein gleichnamiger Ort
weder in diesem Kr. noch in Galizieu. 0. chloranthum Saut, in Koch
Taschenb. (1844) 508, Albucea chlorantha llchb. Ic. XX, 17 f. 1032,
Bei Lemberg auf Grasplätzen der Obstgärten des Herrn Schultz (T.
ZBG. XVIII. 354) ist nur eine Schattenform.
10. ALLIUM L.
1. A. Victoralis L., A. victorale All. Fl. pedem. IL 155. Vic-
torialis longa Clus. Stirp. Pann. 224. An felsigen Stellen der Berg-
region und von da bis auf die Alpenwiesen stellenweise. Auf der Babia
gora (Wimm. Schles. 119), iu der Tatra ohne nähere Angabe (H. ZBG.
^ß ALLILM.
XI. 66), bei Wetliiia, auf der Kawka, am Kozsupaiiiec wofosiacki, bei
Dzwiiiiacz goruy (iT.)? am Pikuj, Paraszka {Hack. ZBG. XV'J. 262), auf
den pokulischtMi Alpeu (BEnc. VI. 582J, am Rareu {IIB. 73).
2. A. ursinnm L., A. Victoralis ZH. nach jyiet<sl BrV. VIII.
54 uou L. Au Quelleu, schattig-eu Orteu, iu Auen des Hügellandes nicht
selten. Bei Lezaysk (Jabf. Fiz. 216), in den Beskiden (H. Roczu.
XXXIII. 119), 5er Tatra {H. ZBG. XI. 66;), den Pieninen (Ziel. Szcz.
19, H. ZBG. XI. 66), im Jasioer, Sauoker Kr. häufig ( K.). im Samborer
(//. ZBG. XI. 66, Hück. 1. c. XVI. 289, Z. 1. c-.^, Stryjer Kr. (T. ZBG.
XII. 70), bei Banilla,, Koszczuja, am Dialu-Drakului, Cecina, bei Czer-
uowitz {HB. 73), Niwra {Lenz Fiz. II. S3 ).
3. A. acutang^ulum >Schi-ad. Cat. sem. bort. Goett. uacli WUUi .
Eu. h. ber. suppl. IG.
a. pratense DC. Fl. fr. III. (1805) 222, A. acutaugulum JR.clib.
Ic. VII. 14 f. 977, XX. 26 f. 1095). Auf nassen Wiesen sehr selten. Bei
Zwierzyniec {BC. 349), Podgörze auf den Krzemionki {H. ZBG. XIV.
131), Siotwina {K.). Stryj {T. ZBG. IX. 54).
ß. petraeum DC. l. c., A. senescens L. Sp. 299, A. angulosum
Jacq. Au.str. V. 11 t. 423, A. fallax Schult. Syst. VII. 2 fl830) 1072,
A. Schoenoprasum et Sc oro dop rasura ZH. nach Niesd BrV. VIII.
40, 54 non L. Auf Kalkfelsen vom Hiigellaude bis in die Alpenregion
stellenweise. Bei Mirow, Alwernia, Tenczyn, Krzeszowice, Kobj-lany,
Bolechowice, Aleksaudrowice, Zakamycze, Wola justow.ska (^BC. 348),
Bielany (BC. 1. c, A. BV. VII. 117), Tyuiec, Büdzow, Debniki {BC
1. c.j, auf den Krzemionki {BG. I. 233, BC. 1. c ), zwischen Janow und
Lelechuwka bei Stracz (BG. 1. c. ZE. 41), V\'ereszyce ( T. ZBG. XII.
67), am Kubyn, bei Zurniska (T. I. c. 888). Rudno, Brzuchowice (T. 1.
c. 67), Brody, Podhorce QKloeb. Fiz. III. 148, ZBG. XIV. 131), im Brze-
zaner Kr. (ZE. 41), bei Kriszczatek, Wassileu, am Piatia Domnei,
bei Poschorita (HB. 73), am Pikuj (Hück. ZBG. XVI. 289), auf der
Fofouina Dzwiniaczka, am fcukowe Berdo (K.^, in den Pieninen (IL
Flora XVII. 575, ZBG. XIV. 131, A. BV. VII. 133), am Maly Giewont
(BC. 41), auf der Py.szna (Ilse BV. X. 9), bei Koscielisko (Reim. BV
VII. 140).
4. A. sativum L., Porrum sativum llchb. Fl. germ. 150 und
5. A. Porrum L., Porrum commune lichb. 1. c. 151 werden in
Gärteji cultivirt.
6. A. rotundum L. Auf Feldern zwischen Gebüsch niedriger
Gegenden selten. Bei Sokolniki massenhaft (B. ZBG. XVIII. 486),
Dublany, Zaleszczyki (Zips.., II. ZBG. X. 610). Wird auch gebaut
(ienz Fiz. IL 53) was ich jedoch bezweifle.
7. A. sphaerocephalunt L. Auf Feldern , Kalkhügeln sehr
selten. Bloss bei Tyuiec (BC. .ixü), Doroszoutz, Toutry (Mu^^tazza Exs.)
8. A. vineale L. Unter dem Getreide, auf saudigen Hügeln zer-
streut. Bei Krzeszowice, Giebuitöw, ßibice, Bosutow, tuczyaiiowice,
ALIJLM. r^j
Krzyztoporzyce, Borek falecki, Kobierzyii, Kostrze, Tyiiiec (BC. 349),
Korczyiia, Odizykon, Bialobrzegi, Krosuo, Dukla (K'.), im Stryjer Kr.
(Zips, Fiz. "224) in Podolieu, bei Suczawa [ZE. 41), doch fehlt letztere
Allgabe iu Kn. Pr. Ob A. areuarium bei Zuravviiiki (^Wittm. Rozm.
1824 p. 214) h'eher gehöre, ist nicht zu eutuehmeu.
O.A. Scorodoprasum L. An Waldrändern, Zäuuen, in Gebüschen,
auf trockenen Hügeln sehr selten. Bei Krowodrza (BC. 349), Lemb?rg
um die Schiessstätte {BG. I. 232, ZL. 89) doch fehlt letztere Angabe
in T. ZBG. XIL 888, Papierna, Pantalicha, Zlotniki, Wisniowczyk (K.^.
10. A. oleraceum L., A. carinatum Sin. Fl. brit. 357. Auf
Hügeln, Feldern, trockenen Wiesen, in Gebüschen, an Waldrändern
stellenweise. Bei Krzeszowice, Bolechowice, Zabierzow, Wola justowska,
auf der Mogila Koäciuszki, bei Przegorzafy, Blelany, Tyiiiec, Pycho-
■\vice, Debniki, auf den Krzemioiiki, bei Bierzaiiow, tuczanowice, Pod-
leze, auf dem Hügel Wezowa (BC. .350), Tarnow (Gr:. Fiz. IL 49),
Zawadüw, Lemberg am Sandberge gegen Kisielka (T. ZBG. XII. 888)
und nächst der Schiessstätte (BG. I. 233, ZL. 90), bei Brody (Kloeh.
Fiz. HI. 118), Tarnopol (T. ZBG. XVni. 347), Pantalicha (K.\ Zale-
szczyki (BG. I. c, ZE. 41), in der Bukowina (Z. BrV. Vn[. 54) längs
der Karpatenkette im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 224), bei Szczawiiica
(Ziel. Szcz. 19).
11. A. carinatum L. Auf Hügeln, Grasplätzen, unter Gesträuchen
der Ebene und des Hügellandes zerstreut. Bei Wilcza Wola (R- ZBG.
XVIH. 486), im Bia-Ty Kauiien (Lenz Fiz. II. 53), bei Czeruowitz,
Ostritza, Sereth, Kapukodrului (HB. IV), Suczawa (Kn. Pr. 8), längs
der Karpatenkette zwischen Kroscienko und Tylmanowa (U. Flora
XVII. 572). In den Centralkarpaten (ZE. 40), gewiss nicht. Ob A. cari-
natum bei Tarnow (Grz. ÖBW. III. 154) hieher gehöre, ist schwer
anzunehmeil, da in Grz. Fiz. II. 49 nur von A. carinatum Sm. d. i.
A. oleraceum die Rede isK Eben so zweifelhaft ist A. carinatum
C. im Zöikiewer Kr. (B. Fiz. IV. 221).
12. A. flavum L. Auf Kalkfelsen am Dniestr, sehr selten. Bloss
bei Zaleszczyki (H. ZBG. X. 610.)
13. A. paniculatum L. Auf sonnigen Hügeln, am Dniestr, sehr
selten. Bloss bei Zaleszczyki (H. ZBG, XI. 56). Auf den Karpaten (ZK-
in BG. I. 232) gewiss nicht.
14. A. Schoenoprasum L. Aendert ab:
a. sativum NUS. ö5. Wird in Gärten gebaut.
ß. alpinum DC. Fl. fr. HI. (1805) 227, A. Schoenoprasum L. Sp.
301, A. sibiricum L. Mant. II. 562, A. roseum Kroch. Slles. I. 516 t.
43, A. alpinum Hegetscliw. Fl. helr. II. 445, A. Schoenoprasum
HB. V., A. Porrum ZU. nach Niesd. BrV. VIII. 54, mithin auch ZE.
10 non L. Auf Alpenwiesen sehr selten. In der Tatra (ZE. 41, H ZBG.
XI. 66), am Cybulnik, Pop Iwan (HB. V.), Piatra-Domnei (HB. V.
73, Z. BrV. Vni. 54), Rareu (Z. 1. c.\
15. A. Cspa X.j Porrum Cepa Rchb. Fl. germ. 150. Wird in
Hausgärteu gebaut.
58
ALLIl'M.
A. uiubellatuiu bei Zaleszczyki auf Gypsfelsen unter dem Kloster
QWittm. Küzui. 1824 p. 117). Was damit gemeint sein soll, ist nicht zu
entnehmen. A. umbellatum HaU. Comm. Goett. 1752 p. 437 t. 9, 10
f. 2 ist A. odorum L. Mant. I. 62, eine sibirische Pflanze.
A. planum. L. im Zoikiewer Kr. (7^. Tiz. IV. 221) doch finde ich
keine weder von Linne noch sonst Jemanden mit diesem Namen be-
zeichnete Pflanze.
11. ANTHERICUM L.
1. A. ramosnm L. Auf buschigen Hügeln, in Wäldern, beson-
ders auf Kalk stellenweise. Bei Kobylany, Aleksandrowice, Wola
justowska C^C. 346), Przegorzaly, Bielany l,BG. I. 236, BC. 1. c).
Tyniec (BC. 1. c.) Krz^dka (Leig. Fiz. III. 42), Sokolniki (Jach. Ms.)
Wola brzyska iJabl Fiz. 216), im Zülkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 193),
zwischen Lelechowka und Stawki, bei Stracz (^BG. 1. c), Borki domi-
uikanskie Lemberg (T. ZBG. XII. 887), Winuiki (ZL. 111), Zurawniki
iWittm. Rozm. 1824 p. 214), Brody {Kloeb. Fiz. III. 118), Tarnopol (T.
ZBG. XVIII. 349), Paulalicha, Brzezany, Raj (isT.), Bilcz {Lenz Fiz. II.
53), Pohorloutz, Jurkoutz, Czernawka, Czernowitz, Michalcze {^HB. 69),
zwischen Tereszeny und Sereth (i/. Flora XIX, 653), bei Suczawa
CÄn. Pr. 10).
12. ASPABAGUS L.
1. A. officinalis L. Auf Wiesen, Aeckern, sandigen Hügeln, au
Waldrändern der nördlichen und östlichen Ebene nicht überall. Bei
Bielany (7?(?. I. 23, BC. 344), auf den Krzemionki, bei Prokocim {_BC.
344), Sokolniki {R. ZBG. XVIII. 486), D^browica {Jahl Fiz. 216), Zor-
niska, Lemberg (T. ZBG. XII. 888), Kulikow (-S'c/t/w. in BG. 1. c),
Kamienopol {^ZL. 101), Gaja {BG. 1. c), Brody (Kloeb. Fiz. III. 118),
Tarnopol (Ä. ZBG. XVIII. 486), Pantalicha (j^.), Niwra {Lenz. Fiz. 11.
53), Pohorloutz, Kisseleu, Kotzman, Sinoutz, Pojeny (HB. 75), Suczawa
(/iTn. Pr. 10), Büssance (HB. 75).
2. A. tenuifolius Lam., A. officinalis ZH. nach Niessl. BrV.
VIII. 55 non L. Zwischen Gebüschen am unteren Duiestr stellenweise.
Bei Czernelica ( IJoelzl ZBG. XVIII. 486), Zaleszczyki (H. 1. c. X. 610),
Zwiuiacze, Kriszczatek, Wasileu, Doroschoutz, Okna (HB. 76).
SMILACEAE.
1. PARIS /..
1. P. quadrifoUa L. In schattigen Wäldern tou der Ebene bis
in die obere Bergregiou häufig.
STRKPTOPUS. gg
2. STREPTOPUS Rieh.
1. S. amplexifolius DC, S. di stört us Z/. C. Rieh, in Michaux
Fl. anier. bor. I. (1803) 200. In Voralpeii- uud ßergwälderu stellen-
weise. Auf der Barauia {Kolh. ZBG. XII. 1196), Babia gora ^BP.
89, Kolh 1. c, R. Roczii. XXXIII. 211), bei Zakopaiie (Hob. ÖBW.
III. H, BBW. 551), beim Grosseu Fischsee (H. Flora XVII. 584
^^. 41), beim Czariiy staw (Z. BrV. VIII. 40), in den Pieuiuen (H.
ZBG. XI. 66), nächst dem Rabsztyu ober Bialowoda {BP. 87), am
Pikuj, Krzemianec, {Hück. ZBG. XV. 57—8), auf der Polanica, bei
Cerkowua, Sloboda, tuszki (T. ZBG. XII. 71), am Jajko (Hück. Fiz.
II. 24), auf der Czariia Hora (H. Roczu. XXXIII. 128), bei Jawor-
nik, Burbut (R. ZBG. XVIII. 486), auf der tuczyua, am Fusse des
Busa-Scherpi {HB. 76).
3. GONVALLABIA L.
1. C Polygonatum L., Polygouatum officiuale All. Fl.
pedem. I. (1785) 131, P. auceps Moench. Metli. (1794) 637, P. vulgare
Desf. iu Auual. du mus. IX. (1807) 49. Unter Gesträuchen, in Laub-
wäldern der Ebene und des Hügellandes nicht selten. Bei Czerna, Dubie,
Kobylanj, Zabierzöw, Aleksandrowice, Muikow, Tyniec, Wola justowska,
Piaski wielkie {BC 344), Radlöw, im Walde Lipie (_Grz. ÖBW. III.
154, Fiz. IL 49), bei Sokolniki {Jach. Fiz. 229, MS.), im ZoTkiewer Kr.
(i2. Fiz. IV. 193), bei Jauöw {BG. L 237), Maydan (T. ZBG. XIL 888),
Krzywczyce (^BG., T. 1. c), auf der Drancza {Kloeh. Fiz. III. 118), bei
Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347), Wisniowczyk, Raj (iT.), Zwiniacze,
Kriszczatek, Wasileu, Doroschoutz, Okna, Czernawka, Zuczka {HB. 77),
Suczawa {Kn. Pr. 12), am Fusse der Karpaten bei Tustanowice {Hück.
ZBG. XVI. 270). Ustrzyki dolne, Rudawka, Besko, Odrzykon (iT.).
2. C. multiflora L., Polygonatum multiflorum All. 1. c. In
schattigen Wäldern, Gebüschen, von der Ebene bis in die Bergregion
stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. {BC. 345), bei Krzyz im
Walde Lipie {Gi-z. ÖBW, III. 154), Zbyltowska gora {H. Flora XVIL
567), D9,browica, Wolka niedzwiedzka {Jahf. Fiz. 216), im Zölkiewer
Kr. {R. Fiz. IV. 195), bei Lemberg, Sichow, am Teufelsfelsen (T. ZBG.
XII. 889, X. 99), bei Boiatyn {Kloeh. Fiz. III. 118), Papierna, Brzezany
(-K".), Czernawka, Fradautz, Andräsfalva {HB. 77), Suczawa {Kn. Pr.
12), längs der Karpatenkette bei Cerkowna {T. ZBG. XII. 27), im
Sauoker, Jas'foer Kr. häufig {K.~).
3. C. latifolia Jacq.., Polygouatum latifolium Desf. 1. c. Au
ähnlichen Orten doch seltener. Bei Sokolniki {Jach. Fiz. 229), im Z6|-
kiewer Kr. (i2. Fiz. IV. 194), zwischen Zuiesienie und Krzywczyce
{Hoelzl ZBG. XII. 888), bei Podhayce, Wisniowczyk (^.), am Dialu-
Drakului, Cecina {HB. 77). bei Suczawa {Kn. Pr. 13), im Stryjer Kr.
{Zips. Fiz. 225).
60
CONVALLAKIA.
4. C. verticilla.ta /^. Polygon at um vertioi Hat um All. 1. c. 130.
In Wäldern von der Ebene bis in die Voralpenregion nicht selten. Bei
Zabierzöw (BC. 344), im Zöikiewer Kr. (II. Fiz. IV. 195j, bei Hofosko,
Hodowice, Sichow (T. ZBGr. III. 889), Fradautz, Gaureny, Kimpolung,
])orna-Watra (HB. "78), Dorna-Kandreny (HSt. 30), Jakobeny, Kirli-
baba, Iswor (IIB. 78), bei Cerkowna (T. ZBG. XU. 72), auf der Szebela,
am Wielki Wierch, am Zusammenfluss des Slryj und Rybnik {Ilück. ZBG.
XV. 59, G2) bei Dwornik, Ustrzyki gorne, Carynskie. "Wetlina, Rudawka,
Iwonicz, Targowiska, auf der Cergowa güra (iT.), bei Szczawnica (Ziel.
Szcz. 19), um das Zamczysko (H. Flora XVII. 575), bei Zakopane (B.
BW. 551, Grz. Fiz. IL 49, Ilse BV. X. 4). Koscielisko (Reim. BV. VII.
138, Ilse I. c. 7, FI. ZBG. XX. 478), am Fusse des Ornak (lUe BV. X.
11), der Babia gura (BZ. 98).
5, C. majalis L., Polygouatum niajale All. 1. c. 130. In Wäl-
dern niedriger und gebirgiger Gegenden zerstreut. Im Krakauer, Bocb-
niaer Kr. (BC. 345), bei Tarnow (Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. II. 49),
Tüdlipie (Jach. Ms.), Wolka niedzwiedzka, Dq.bro\vica (Jab-f. Fiz. 216),
im Zulkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 195), bei Wolka, Krzywczyce. Sichow
(T. ZBG. XII. 889), Winniki (ZL. 23), am Teufelsfelsen (T. ZBG. X.
99), bei Brody (KloeJ. Fiz. III. 118), Taruopol (T. ZBG. XVIII. 347),
Papierna, Wisniowczyk, Brzezauy (JT.), Czernawka, am Cecina, bei
Horecza, Frauzthal (HB. 78), Suczawa (Kn. Pr. 12), längs der Karpaten-
kette bei Cerkowna (T. ZBG. XII. 72), zwischen dem Pikuj und Kame-
netz, bei Tustanowice (^Hück. ZBG. XV. 57, XVI. 270), Podzamcze (K.),
Szczawnica (Ziel. Szcz. 19).
4. MAJANTHEMUM G. H Web.
1. M. bifolium BC, Bifolium cordatum Fl. d. W. I. (1799)
209, Smilacina bifolia I)esf. in Annal. du mus. (1807) 5i. In Wäl-
dern, Hainen von der Ebene bis in die Voralpenregion gemein.
5. RUSCUS L.
1. R. Hypoglossum L. Bloss auf der Okreglica srednia der
Pieniuen (Bosniacki Exs. ).
HYDRACHARTDEA.
1. STRATIOTES L.
1. St. aloides L. In stehenden Gewässern und Tümpeln stellen-
weise. Zwischen Skawina und Samborek (Bd 325), im Tynieckie Koio
(BC. 325, //. ZBG. XI. 54, A. BV. VII. 116), bei Debniki (BC. 325),
Radl6w (Grz. ÖBW. III. 154, Fiz. II. 48, H. ZBG. XI. 54), im Zöikie-
wer Kr. {!<!. Fiz IV. 235), zwischen Lemberg und Grzybowice (BG.
II. 3 20, ZE, 117, T. ZBG. XII. 889j, bei Dublany (Tatuß ZBG. XII.
HYüROClIAUlS. ßj
880), Kulik6w, Udnuw {ZL. 144, ZE. 117), Taniopol! (T. ZBG. XVÜI.
IJ'il ', am Szered (^Szul. ZBG. XIV. Mi;, Berlince ( Mabtazza Exs.),
Wröbluwice (i7«c/w ZBG. XVI. iül), Koiuanio c^i". ZBG. XIV. 432).
2. HYDHOGHARIS L.
1. H. Morsus ranae L. In stehenden oder langsam fliesseuden
Gewässern nicht selten. Im Tynieckie Kofo (BC. .323, A. BV. VII. 116),
bei Pychowice, Zakrzowek, Debniki, Ludwinow, Czyzyny, Mogifa, Nie-
polomice (BC. 3:23), Radi'ow, Krzyz {_Grz. ÖBW. III. 153, Fiz. II. 48 \
im Zölkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 235), bei Maydan (T. ZBG. XII. 889),
Stracz {BG. II. 321), Lubiei'i (2". ZBG. XII. 889), Szczerzec {Ilacq. III.
167), Nawarya [BG. 1. c), Brody {Kloeh. Fiz. III. 118), Taniopol! (7'.
ZBG. XVIII. 347), Zlotiiiki, Wisniowczyk, Brzezany, Podhayce (AT),
tuzan, Mamajestie {HB. 102), Suczawa {Kn. Fr. 11), im Stryjer {^Zips.
Fiz. 226), Samborer Kr. {Hück ZBG. XVI. 289).
IRIDE AE.
1. IBIS L.
1. I. germanica L. Wird in Gärten cultivirt und kommt am
Felsen, Mauern, .so am Duiestr bei Toporoutz verwildert vor {HB. 79),
am Fasse der Westkarpaten (H. Roczn. XXXIII. 106). In den Karpaten
{ZE., 6) gewiss nicht. I. germanica bei Janow an der Kaiserstrasse
{Weiss ZBG. XV. 455), Zorniska auf sandigen Hügeln {T. ZBG. XU.
8VtOJ mit?, Taniopol {Grz. Fiz. II. 49) scheint eher zur folgenden Art
zu gehören.
2. I. bohemica Schm. Fl. hohem. I. cent. IV. (1794) 4 t. 391,
I. bifloreus L. Sp. 38 oder doch HB. 80, I. hungarica WK. PI.
rar. III. (1812) "251 t. '26, I. bifloreii-s Ho.<t Fl. aust. I. (18^27) 46.
Auf trockenen Triften, grasigen Hügeln im östlichen Theile stellenweise.
Im Zö-Ikiewer Kr. {B. Fiz. IV. 195), in der Jarina {T. ZBG. XVI. 313),
bei Brody {Kloeh. Fiz. III. 118), Zaleszizyki, ZazuHiice, Prilipcze {H.
ZBG. X. 610), Doroschoutz, Okna, Pohorloutz, Strojestie {HU. 80).
I. puinila L In den Karpaten {ZKos. in BG. I. 52) gewiss nicht.
Dürfte eher im Czortkower Kr. yorkommen.
3. I. Pseudacoras Z/., I. lutea Demb. Tent. 9 non Lam. In
Sümpfen, Teichen, langsam fliessenden Gewässern niedriger und hüg-
liger Gegenden häufig*.
4. I. sibirica L. Auf nassen Wiesen, in Holzschlägen niedriger
Gegenden zerstreut. Bei Szydzlna, Skotniki, Zakrzowek, fcagiewuiki,
Prokocim {BC. 343), Radio w {Grz. ÖBW. III. 154), Taruow {H. Flora
XVII. 565), im Zölkiewer Kr. {R. Fiz. IV. 193), bei Laszki, Prusy
{ZL. 18), Lesienlce (T. ZBG. XII. 889), Zurawniki {Wittm. Rozm. 1824
p. 204), Brody {Kloeh. Fiz. III. 1 18), Czudiul, Budeuic {HB. 80), im Stryjer
Kr. {Zips. Fiz. 225), bei Wroblowice, Ruiow {Hikk. ZBG. XVI. 275).
IBIS.
62
5. I. graminea L. Auf feuchten Wiesen, grasigen Hügeln selten.
Bei Derewacz ( lled.'.s ZBG. XV. 455), Laszki, Prusy {ZL. i8j, Lesienice
(^Weii's ZBG. XV. 455), Zurawniki {ZE. 6), Strojestie (HB. 51). lu den
Karpaten {ZKos. in BG. I. 5.'}) gewiss nicht, eher iui Czortkower Kr.
2. GLADIOLUS L.
1. G. imbricatws L., G. communis ß tenuis Wahlenh. Carp.
12, G. Fresneli Z. Mn. 1824 p. 848, Rozni. 1824 p. 375, G. intricatus
Hück. ZBG. XVI. 265 ein .Schreibfehler. Auf nassen und trockenen
Wiesen, Haferfeldern von der Ebene bis in die obere Bergregion nicht
selten. Bei Wola justowska (BG. 1. 51, BC. .341), Pychowice, Bodzow,
Kostrze, Skotniki, Kobierzyn, Ingowice, Borek falecki , ±.agiewniki,
Zakrzowek, Podgorze, Uabie, Czyzyny, Zagorze (BC. 341), Rzesna
ruska, auf der Wölker Hochflcäche (T. ZBG. XII. 879), hinter dem
Eisenbründi, bei Krzywczyce (BG. 1, c, ZL. 83), Lesienice, Tarnopol
(T. ZBG. XVIII. 347), Pantalicha (K.'), Czeruawka, Derelui, Tereszeny,
Opriszeny, Radautz, Mardzina, Glitt, Solka (HB. 81), Suczawa (Kn. Pr.
10), Warna (HB. 81) längs der Karpaten bei Jablonica, Mikuliczyu
(ZE. 6) Mraznica (Hück. ZBG. XVI. 205). Glowienko, Krasna, Luba-
towa, Ropianka (JT.), Szczawnica, Kroscienko A. BV. VII. 127), 134)
zwischen Neumarkt und Myäienice (Ueclit. ÖBW. VII. 342, bei Zako-
pane (Uecht. 1. c, A. BV. VII. 135, 142, Ilse 1. c. X. 4), am Fusse der
Babia göra (BZ. 100), bei Salmopol am Dunaczy, Skalita, Magora,
bei Szczyrk, Buczkowice (Kolb. ZBG. XII. 1197). G. communis bei
Zakopane (BBW. 551), Szczawnica (ZlU. Szcz. 19), Kulparköw (T.
ZBG. IX. 45) gehört den Standorten nach hielier. G. communis bei
Tyniec (BG. 1. 50. Demb. Tent. 8), bei Brzezinki, im Walde Lipie (Grz.
ÖBW. III. 154], bei Sokolniki (Jach. Fiz. 229j, Lezaysk (Jabl Fiz. 216),
im Zoikiewer Kr. (76. Fiz. IV. 195), Rzesna ruska (T. ZBG. XII. 889),
Lemberg hinter dem Eisenbründi (ZL. 83), Zurawniki (Wittm. Rozm.
1824 p. 213), im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 225), um das Zamczysko (H.
Flora XVII. 575), in den Beskiden (A^ Roczu. XXXIII. 209) bezieht
.sich auf G. imbricatus und die folgenden Arten.
2. G. parvifloius BC. (1859) 341 c tab. '"). Auf massig feuchten
Wiesen, in Gebüschen, Hainen, bloss im östlichen Theile stellenweise.
"0 Uulbus duplicatus, tunica densc eongesta paralella fibrosa, spica dense niultiflora,
floribus parvis subiufundibulitormibu-i erectis rhachi adprcisis exaete imbricatis, laciniis peri-
günii superioribus lateralibu* i hombeo-ovalibus , omnibus subaequalibus dorso carina viridi
exaratis, unguibus angustis tubiforme coanectis, antlieris filamentos superantibus, stijmatibus
spatulatis papilloso - ciliatis , Capsula obovata trigona apice subimpressa , angulis ubique
rotundatis.
Bulbus duplicatus, campaaifoimis , flbris tunicarum exteriorum parallelis , superne
anastomosantibus ; vagiiia basilaris mcmbranacea, fusca, apice rotundata; caulis pedalis, bi-
aut tripedalis, eroctus , teres, claber, folia distioUa, alterna, nervosa, lineari - ensiformia,
glabra, inforne vasiinantia, dao iufeiiora latiora; spalha fit e valvulis duabus, iuaequalibus,
vaginantibus, perigonio l>revioribus, aeutis, viridibus purpureo-suffusis ; spicae rhachis flexuosa,
glabra; floics a trcs, quatuor aut sex ad decem, paivi, erecti, lilacei, rai-Juä purpurei aut albi
GLADIOLUS. 63
All der Przemsza biafa (R. ZBG. XVIII. 480), bei Zakrzowek, Kape-
lauka, Kobierzyii , Borek fa-fecki, t.agiewiiiki, Ludwinow , Zagorze
BC. 341).
G. palustris Gaad. Auf uasseu Bergwiesen bei Ceikowiia (T. ZBG.
XII. 72).
3. CROCUS L.
1. C. vernus Wulf, in Jarg. Fl. austr. V. (1778) app. 4G t. 36.
Auf Bergwieseu sehr selten. Bloss bei Koscielisko (Koczyan ZBG.
XX. 478).
2. C. banaticus i?^^'f/. Flora XVIII. I (1835) 25ö i^) uec Gav,
C. V er aus ZE. 6, HB. ZBG. XI. 56, Kn. Vi: 10, Lenz Eiz. II. 45 iiou
Wulf. In Haiueu, auf Wiesen von der Ebene bis in die Voralpeiiregion
des östlichen Theiles stellenweise. Bei Niwra, Germaköwka (Lenz 1. c),
Doroschoutz, Kotzmann (HB. 82), Suczawa (HB. 82, A'n. 1. c), auf
der Futurika (HB. 82), im Thale Szpjci (lomn. ZBG. XVIII. 486, Fiz.
II. 146), zwi.schen Jablon6w und Pistyn (Zach. ZBG. XIV. 13«).
A M A R Y L L I D E A E.
1. GALANTHUS L.
1. G. nivalis L. In Wäldern, Hainen tou der Ebone bis in die
Voralpenregion stellenweise. Bei Czerna, Zary, Dubie, Zabierzow, Baiice
(BC. 343), Zakaraycze (BEnc. XXIII. 752), Wola ju.stowska, Pleszow
Gladiolo communi et imbricato dimidio minores, in spicam densam, secundam imbricatam dispo-
siti; laciniae perigonii ovale«, subaeqnales acuminatae, undulatae, in unguem longum, angustum
desinentes, tubum angustum aomulantes, laciaiarum laininae in disco macula viridi pictae
dorso earina viridi exaratae; stamina perigonio coroUino breviora; Stylus staminibus longior,
stygma trifidum; gcrmen sessile oblongum , obtuse trigonum glabrum; Capsula subglobosa
aut obovata, tr'gona, glabra apice subimpressa, angulis ubique rotundatis : semina compresso-
I'lana, alata:
i') Tanicis radicalibus nervosis, in fibres demum solutis ; foliis coaetaneis, lanceolato-
liiuaribus, subbinis; spatha simplici; perigonii limbo campanulato, fauce nuda, stigmatibus
inclusis stamina excedentibus, tubulosis, crenulato-incisis.
Bulbus du()lex solidus, superior minor majori insidens, albus, squamis paucis laevibus fuscis
tunicatus. Vaginae foliorum cum bis protruduntur 3 — 4, omnes membranaceae albae, exteriores
ohtusae breves, intima longior apice callosa. Folia 2 — 3, lanceolato-linearia glaberrima nitida,
facie linea alba longitudinali notata, dorso nervo valido carinata, marginibus parum revoluta
primum flore, cui eoaetauea, breviora. demum elongantur patentque. Flos inter folia unus scapo
brevissimo insidens, spatha membranacea simplici ad basim ovarii inserta, demum tubo brevior,
florem virgiueum includit. Perigonii tabus longissimus fauce nudus, limbus campanulatus sex-
partitus, partitiones ejus inaequales, tres interiores et breviores et angustiores atque pallidiores,
omnes obovato-oblongae, obtusissimae, lilacinae. sub apice ut plurimum macula cordata profun-
dius colorata pictae. Faux aperta, filamenta glabra, Aitheris sagittatis breviora, poUen globulus
refert aureos, glandulis simillimos, filamentis, stylo tuboque adhaerentes. Ovarium trigoaum,
Stylus stamina superans, stigma trifidum, laciniis cuneiformibus tubulosis, crenulato-incisis.
aureis. Capsula estriata; semina rubra,
Not. differt a Cr. versicolore Gau'l. spatha simplici potissimnm et Capsula estriata; a Cr.
verno ]Vt(l/. fauce tubi nuda etc.
»j. LELCOJUM.
iBC. 343), Lemberg an mehreren Punkten {BG. I. 231, Z. Mn. 1836
•g. ^iS, LZ. \, ZE. !>,{), T. Zim. XII. 890), Zurawiiiki {Wütm. Roziu.
1824 p. 203), Niwia {Lenz Fiz. II. 49), am Ceciiia, Dialu, Drakului
{HSt. 28), bei Warna, Kirlibaba {HB. 82), Truskawiec {Hürk ZBG.
XVI. 270), auf der Cergowa gora, Czerwona gora (iC), Skaika Gaboi'iska
(^Grz. Fiz. II. 49 j, Racza Hala {R. ZBG. XVIII. 48fiJ.
2. LEUCOTUM L.
1. Li. vernum L.^ Galauthus veruus AU. Fl. ped. I. '23.^,
Eriuosma veruuui Kunth Eu. V. 474. Auf feiicliteu Wiesen, sumpfigen
Waldstelleu selten. Bei Czerua (BC. ;)43), Brzuchowice, Grzeda, Krzy-
wczyce {ZL. 1, T. ZBG. XII. 890), Brody {KLoeh. Fiz. III. 118), im
Staiiislawower Kr. {H. ZBG. XI. 5t) >, bei Kaliuow {Now. Lep. XVIII.).
L. aeslivuiii L. Syst. ed. X. (1759) 975. Um Kety (Trausch Roczn.
XXXIII. 221) fehlt jedoch in B. ZBG. XVIII. 486.
3. NABCISSUS L.
1. N. poeticiis L. , 2. N. Pseudo-Narcissus L. werden in
Gärten cultivirt, verwildL-rn mauclimal , kummen aber nie wirklich
wild vor.
0 R C H I D E A E.
1. MAI.AXIS Siv.
1. M. paludosa Sw. in Vet. Acad. Handl. 1800 p. 133. Auf Hoch-
mooren sahr selten. Bloss bei Jeziorki hier häufig {B. ZBG. XVIII. 486).
2. M. monophyllos Siv. 1. c, Epip actis monuphylios Schm.
in JJeyer phys. Aufs. (1791) 241, Microstylis monophyllos Lindl.
The Gen. and. Spec. Orch. (1830 — 40) 19. Auf Torfwiesen, sumpfigen
Anhöhen selten. Bei Szczyrk auf der Polaua Jaworzynka (Kotb. briefl.
Mitth.) am Dunaczy, Skalita {Kolb. ZBG. XII. 1197), bei Zywiec {H.
ZiiG. X. 611), am Nosal (R. ZBG. XVIII. 486), in den Pieninen (Ä.
1. c, Grz. Fiz. II. 49) am Wege nach Szczawnica (BP. 86), bei Be-
dnarowka {Schm. ZBG. XV. 456), Holosko {Hoelzl et Flach. ZBG. XII.
892, Schm. 1. c. XV. 456), in der Bukowina {ZE. 108) fehlt jedoch
in HB.
2. CORALLORRHIZA Hall.
1. C. innata RBr., Cymbidium Corallor rhiza Sw. in Vet.
Acad Handl. ISüü p. 238. In schattigen feuchten AVäldern vom Hügel-
lande bis in die Voralpenregion stellenweise. Bei Czerna, Zary, Dubie
{na .'j39i, am Teufelsfelsen {T. ZBG. XII. 892), in der Paienica {Bse
BV. X. 14), im Thale Biale {Grz. ÖßW. III. 259, Fiz. II. 49, BBW-
STl-R.yiA. ß-
551, BP. 70), am Fasse der Pisauii, bei Koacielisko gegen den Przj-
»•Tup {lUe BV. X. 8, 6), auf der Babia gora i^BP. b5, li. Roczu.
XXXIII. 2M).
3. STURTÜJTA Rchh.
1. St. Ii033elii Rchh. Ic. IV. 39, Ophrys diphyllos Loesel.
Pruss. (1703) 180, Orchis paludosa Fl. dau. t. 887 uou X., Malaxis
Loeselii Siv. in Act. soc. Ups. 1796 p. 76, Serapias Loeselii Hnffm.
Deutschi. Fl. %. Ausg. II. (18041 181. Aul' Torfwiesen der uördliclien
Ebene sehr selten. Bei Kobierzyn, tagiewniki (/yC. 340), Szkl'o (TFtfi,<;s
ZBG. XV. 456), Lubieii (BG. II. iti, Bess. in Äc/i6. Ic. XXIII— IV. 16iJ.
4. OBCHIS L.
1. O. militaris L. Sp. 941, 0. cinerea Schrank baier. Fl. I.
(1789) ^41, 0. purpurea BC. 333 uou Huda. Auf Wald- und Berg-
wiesen stellenweise. Bei Bolechöwka (1?C. 332), Derewacz (Jar. ZBG.
XII. 890), Holosko {Jar. 1. c, Grz. Fiz. II. 48j, Zurawniki QWittm.
Rüzm. 1824 p. 213), am Cecina, Dialu Drakului, Jedry, Grujez, bei
Storozynetz, Dawideny, Koszczuja {ÜB. 84), im Stryjer (Zips. Fiz. 226J,
Samborer (Bück. ZBG. XVI. 289), Sauoker, Jasioer Kr. (ZE. 107j,
namentlich in beiden letztgenannten häufig, was ich nicht bestätigen
kann, in dwu. Pieniueii (BP. 86), bei Zakopane (Bostiiurki).
0. fusca Jacq. In Hainen, auf Waldstellen bei Kuty (ü. Flora
XIX. 629), in der Bukowina (ZE. 107) fehlt jedoch in HB. 84.
0. variegata ÄU. Am Szurawna und Hostynec der tuczyna, bei
Kimpolung im Isworu-alb, am Priuluk, Limbidi (HSt. 18). Scheint
nach den letztgenannten Standorten zu urtheileu mit 0. ustulata L.
verwechselt worden zu sein.
2. O. ustulata L., 0. militaris minor Piv. t. 17 nach HB. 8.5,
0. amoena Cr. Stirp. VI. (1769j 488. Auf trockenen Wiesen von der
Ebene bis in die Voralpenregion stellenweise. An der Przemsza Czarna
(P. ZBG. XVIII. 4^6), bei Zabierzöw (BC. 333), Tarnow (H. Flora
XVII. 566), Janow, Holosl^o ( Weiss, Schm. ZBG. XV. 455), Derewacz
(Jar. ZBG. XII. 890), Zaleszczyki (Friedl. in BG. II. 215, ZE. 107),
auf der Horaitza, bei Gaureny, Kimpolung im Isworu-alb am Priuluk,
Limbidi, in den Thälern Oize, Vallestina, Pareu-Androni (HB. 85), in
den Pienineu am Wege nach Szczawnica (BP. 86 j, am Kronenberge
(A. BV. VII. 132), auf der Szeroka polana (BP. 86), bei Zakopane (R.
ZBG. XVIII. 486, Ilse BV. X. 4).
3. O. coriophora L. Auf nassen Wiesen von der Ebene bis in
die Bergregion zerstreut. Bei Modlnica (BC. 333), zwischen Trojadyn
und Tonie (BG. II. 214, BC. 333), bei Poreba (Grz. ÖBW. III. 15 i),
Borki (T. ZBG. XII. 8ViO), Hofobko (T. I. c, JS'ow. Exs.), Lemberg am
Wege von der Schiessstätte ins Eisenbriindl (ZE. 106), bei Zboiska,
Lesienice (T. ZBG. XII. 890), Czernawka, Czahor (HB. 85), am Ploska
Knapp, galiz. Pflaa;;. -Aufzahlung. 5
no OKCHIS.
(//. Flora XIX. 636), Im Saiaborer Kr. iJIäck. ZBG. XVI. 287), am
Ziimczysko (H. Flora XVII. 575).
4. O globosa L. Sp. ed. X. (1759) 1242, 0. Halleri Cr. Stirp.
VI. (176U) iuS, 0. sphaerica IIB. 85 iioii 3IB. Auf massig feut-hten
AViesen des Hügellandes und von da bis in die Alpenregion nicht selten.
Auf der Magora, am Dunaczy, Skalita (Kolb. ZBG. XII. 1198)j auf der
Babia göra (BZ. 402, BP. 89), in der Tatra gemein (HA. 15, ZE. 106,
BBW. 551, BP. 76, Ueckf. ÖBW. VII. 342—4, Reim. BV. VII. 140, Ihe
BV. X. 5, 10, FL ZBG. XX. 478), iu den Pienineu (BP. 86), bei
Szczawnica (Ziel. Szcz. 19), Krynica (BK. 31), Krasiia, Lubatowa,
Wetlina, Carynskie, Ustrzyki gorue (K.), Mrazuica, am Paraszka, Sze-
bela, Pikuj (Hück ZBG. XVI. 265, XV. 59, 62), im Stauislawower Kr.
(H. ZBG. XI. 66), auf der Czania Hora (HB. V, H. Koczu. XXXIII.
128), am Budiii, auf der fcuczyna, am Zapul, Jedul, Suchard, Ouschor,
Busa Scherpi, Pietrile-Rosch, Dzumaleu, Piatra-Domuei, Raren (HB.
85), auf der östlichen Hochebene im Bizeziner Kr. (Hodzl. ZBG. XI.
6t3), zwischen dem Sofieuwäldehen, der Wolka und Kleparow (BG. II,
214), doch fehlt letztere Angabe in T. ZBG. XII. 890.
5. O. Morio L. Auf trockenen Hügeln und V^^iesen stellenweise.
Bei Tenczynek. Bolechowice , Zabierzow , Aleksandrowice , Mydlnik,
Bielany, Zwierzyniec , Pychowice , Podgorze, Wieliczka, Bibice (BC.
323), Tarnövv (H. Flora XVII. 366, Grz. ÖBW. HI. 154). Lemberg (BG.
II. 214. ZL. 18. T. ZBG. XII. 890), Zbolska (T. 1. c), Lesieiiice (Weiss
ZBG. XV. 45-)), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 203), unterhalb Bora-
tyn (Kloeh. Fiz. III. 118), in der Bukowina häufig (HB. 85, Kn. Pr.
10), am Fusse der Karpaten im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 226), bei Mra-
znica, am Trudnica-Bache (Hück ZBG. XVI. 264—5, 278j.
6. O. pallens L. In Wäldern gebirgiger Gegenden sehr selten.
Bloss bei Zlatna ( R. ZBG. XVIII. 486), Szczawnica (Ziel. Szcz. 19).
7. O. mascula L. Fl. suec (1775). 310. Auf massig nassen Wiesen
oder an trockenen Waldrändern von der Ebene bis in die Bergregion
zerstreut. Bei Krzeszowice, Dubie, Kobylany, Aleksandrowice (BC. 333),
Tarnow (H. Flora XVII. Ö66), Hoi'osko (Grz. Fiz. IL 48), Bednarowka,
Derewacz (Weiss ZBG. XV. 456), Niwra (Lenz Fiz. II. 54), Zaleszczyki
(Friedl. in BG. II. 215, ZE. 107), Czernawk», am Cecina (HB. 86), bei
Suczawa ( A'n. Pr. 10), am Pilsko, auf der J^abia gora (R. ZBG. XVIII).
8. O. laxiüora Lam. Auf sumpfigen Wiesen sehr selten, Bei Mlo-
szowa, Dulowa (BC. 334), in der Bukowina ohne nähere Angabe
(HB. 6).
9. O. sambucina L. Fl. suec. (1755) 312, 0. incarnata BG. II.
216 die rothblühende Spielart nach Bess. Volh. 35 non L. Auf Wald-
wieseu sehr selten. Auf der Babia gora (H Roczn. XXXIII. 91), in den
Centralkarpaten und auf den Alpen der Bukowina (ZE. 107) kaum,
fehlt überdiess in HB. 86. Aiu Sikornik hinter der Mogiia Kosciuszki
BC. 334), zwischen Zwierzyniec und Wola justowska (BG. II. 216),
scheint jedoch an beiden Standorten längst verschwunden zu sein (vgl.
//. Roczn. XXXIII. 91).
ORCHIS. ßj
10. O. latifolia Cr. Stirp. IV. (1769) 493. Aendert ab:
cc. majalis Neilr. Nieder-Oesterr. 191, 0. majalis Rdih. Auf iiasseu
sumpfigen Wiesen niedriger und hügliger Gegenden häufig.
ß. incarnata Neilr. 1. c, 0. incarnata L. Auf sumpfigen, torfigeu
Wiesen stellenweise. Bei Pogovzyce, Regulice , Teiiczynek , Wola
justowska, Zwierzyniec, Zakrzowek, Kobierzyn, Wola Duchacka (7?C.
335), Rzesna ruska (T. ZBG. XII. 890), Pantalicha (K.). 0. pallida
T. ZBG. XII. (18G2) 890*"*), 0. incarnata var. pallens T. 1. c. IX.
(1859) 45, 0. incarnata pallens T. ZBG. IX. 5'2, auf Torf bei Lesie-
nice (T. ZBG. IX. 5'2) scheint hievon nicht verschieden zu sein.
y. angustifolia Rchh. fil. Ic. XXIII— IV. (1851) 52 t. 52, 0. an-
gustifolia Rchb. Ic. IX. 17 uon Lois. Auf Sumpfwiesen und Mooren
um Lemberg ohne nähere Angabe (T. ZBG. XII. 890).
11. O. maculata L. Sp. 942, 0. Biermanni Ortm. in Mannl
Führer in Karlsbad 5. Aufl. (18o0) 332 nach Rchb. Ic XXIII— IV. 66.
Auf Wiesen niedriger und besonders gebirgiger Gegenden häufig.
5. ANACAMPTIS Rieh.
1. A. pyramidalis Ridi. Aun. du Mus. IV. (1818) 35, Orchis
pyramidalis L. Sp. 940. Auf trockenen Wiesen selten. In den Bes-
kiden (H. Roczn. XXXIII. 119), bei Hciosko über der Försterwohnung
iFlach. ZBG. XII. 892), in der Bukowina {ZE. i06) fehlt jedoch in HB.
6. GYMNADENIA RBr.
1. G. cucullata Rieh, in Ann. du Mus. IV. (1828) 57 i^) Orchis
cucullata L. Sp. 939, Himautoglossum cucullatum Rchh. Fl.
•8) Wurzel handförmig getheilt. KaollGnlappen in lange Fasera auslaufend. Stengel hohl,
an der Basis bis 4" breit. Untere Blätter des Stengels selieidenförmig umfassend. Die mittlem
bei 6" lang, 1" breit. Die obern schmäler spitz zulaufend. Deckblätter aderig, vielnervig. Alle
länger als die Bliithea. Seitliche Perigonzipfel stumpf. Sporen kegel-walzeaförmig, beinahe
so lang als der Krnchtknoten. Blüthen ansehnlich gelblich weiss. Lippe gegen den Schlund
mit einem grünlich-gelben Fleck. Äehre gedrungen etwa 2" lang. Pflanze bis 2' hoch.
''•*) Da die liier gegebene Beschreibung zu kurz ist, so lasse ich die in Rchb. Fil. Ic.
XXIII — IV. 109 zum Theile nach galizischen Exemplaren entworfene folgen:
Tubercula transversa oblonga. nunc medio apice cmarginafa, uade obtuse biloba; papil-
lis creberrimis obsitae : „pulcherrime hyalinopellucidae" (cl. Görski'/) (Bulbus albus hemidia-
phanus" Gmel. Sib. MIX. f. 2. 2*). Radices adventitiae filiformes, abbreviatae. Canlis angu-
latus, vulgo strictus. quinquepoUicaris, tenuis, ultra pedalis, robustus. Vaginae valde membra-
uaceae arcfae, apice libero acutae seu lanceae. Folia oblonga, acuta, basi cuneata, internodio
minimo distantia, magnitudinis saepe inaequalis, „venis tesselatim quasi picta laete viridia,
inferne splendentia"; folio lanceolato acute bracteaeformi parvo, nunc duobus, in caule. Spica
nunc 4 — 5 flora, nunc pluriflora ( — 25). Bracteae lanceolatae, acntae seu acuminatae, satis
crassae, flores inferiores nunc aequaates. Flores floribus Platantherae viridis prope aequimagni
Ovarium teres, anthesi tortum. Perigonii phylla tria externa oblongo-lanceolata acuta, uni-
nervia, externis appressa. Labellum ligulatum, trifidum, segmentibus lateralibus lineari-laneeo-
latis, nunc triangulis, segmento medio triangulo, Omnibus plus minus acutis: calcar cyUndraceo-,
filiforme , ovario brevius , prope semper autrorsum curvatum. Gymnostemium cum labello
5^
68
GYMNADKNIA.
geim. (1830 — 2) 120. In Naclel\viild(!rii der iiordüstlicliea Ebene selu'
selten. Bloss bei ßrody {Kloeb. Fiz. III. II9j. Zwischen Stawki und
Leleciiowka (ßG. IL 213, Rrhb. Ic. XXIII— IV. IIOJ nicht mehr (i/.
Koczii. XXXIII. 91).
2. G. albida Rieh., I. c, Orchls alpina Cr. Stirp. VI. 486,
Habcnaria albiflora T. ZßG. XII. 72 ein Schreibfehler, Perist ylus
albidus Liiidl. The Gen. and Spec. Orch. (IS.'JO -40j 299, Coeloglos-
sum albidum Hartm. Scaiid. (1838) 20o, Leucorchis albida JB. Meyer
Preuss. Pllanzo-ttg, (1S39) 50. Auf Triften von der Berg- bis in die
Alpenregion stellenweise. Auf der Babia gora (^BZ. 100, BP. 89, Kolb.
ZBG. XII. 1198), bei Koscielisko (BBW. 551), am Uplaz (Ä Flora
XVII. 580), auf der Pyszua {Reim. BV. VII. 141), am Giewont {Kuhn
BV. VII. 144), bei Zakopaue (BBW. 531), auf der Jaworowa (iJA". 31),
bei Wetliua, Carynskie, aiu Rozsupaniec wolusiacki (iv".), bei Mraznica,
auf der Sz'.-bela {Hück. ZBG. XVI. 265, XV. 59), Czariia Hora {H.
Ruczu. XXXIII. 128), tiuczyna, Futurika, im Valle.stiiia-Thale, am
Suchard, Dzumaleu, Rareu {IIB. 87).
3. G. odoi'atissinia Rieh. 1. c, Orchis odoratissima L. Syst.
ed. X. (1759) 1243. Auf Alpen- und Voralpenwiesen der Tatra nicht
selten. Bei Koscielisko (Uecht. ÖBW. VII. 351), auf der Koiiczysta
turnia (//.<« BV. X. 7), Pisana (H. ZBG. X. 610, Ilse BV. X. 9), am
Ornak (B. ZBG. X. 610), Uplaz (H. Flora XVII. 580), im Strazyska-
Thale (Grz. Fiz. II. 49), am Giewont (Kahn BV. VII. 145).
4. G. conopsea RBr. Auf Wiesen, Triften, buschigen Hügeln
von der Ebene bis in die Voralpenregion nicht selten. An der Przemsza
Czarna (R. ZBG. XVIII. 486), bei Kalwaryja, Izdebuik, Krzywaczka,
Mogilaiiy, Libiertow, tagiewniki, Biskupice, t^azauy (BC. 335), Brze-
zinki (Grz. Fiz II. 49, Bosniacki). bei Zawadöw (Now. Exs), am Haraj,
bei Zboiska ( T. ZBG. XII. 891), Krzywczyce (Ä'^.), auf der Drancza
{Kloeh. Fiz. III. 119), bei Brzezany, Raj (Ä". ), von Suczawa {Kn. Pr. 10)
bis Jablonica (NSt. 61, HB. 87), im Stryjer, Samborer Kr. {Hück.
ZBG. XV. 56, 58, 62), von Ustrzyki görue bis Weglöwka (-AT.), in den
Pieninen {A. BV. VII. 133, Bosniacki), der Tatra häufig (Bosnlacki,
Bse BV. X. 6, FI. ZBG. XX. 478), in den Beskiden {BZ. 100, R. Roczn.
XXXIII. 209).
niiiiaiild^Iossuin liiiciiiiiiii Spreng. Syst. III. (1826) 694. In der Berg-
region bei Koscielisko, Zakopane {BBW. 551) gewiss nicht. Bewohnt
sonst niedere Kalkhüg-el.
subparallclura, acutiusculura; antliciao loruU paralleli, basi recti ; rOstcUum satis niirum: lobus
medius papil'.aeformis, a lateribus comprossus; lobi laterales valdo prominuli, prope papilläres;
inter hos lobos canales sat profundi pro caudicuüs iiitersuQt. PoUinis masRulae in caudicula
Ijrevi descendunt glandulura oblongam seu spatulatam versus, quae cum rostelli facie anteriore
prope parallola. Fovea stigmatica obtusaiijxule quadrata, staminodia subcouica, saepe papulosa.
Superficies stipmatica fflutinosa nunc sulMjuadrata. sappe divisa, spu biloba. Rostolli lobum
medium nunc dimldiatum reperi. Placentae iiitegrae. Tcstao collulae reticulari-spiroideae. Color
florum aquoso carneo purpureus; labellum albidum, roroum, etiam „labeliuiu basi albet et
sature punctis purpureis varium est" (^Gmel. 1. c. IJ
PLATANTHERA. gQ
7. PLATANTHERA liich.
p. bifolia I^chb. Fl. germ. 120, P. sol st iti aus Bofnningh, in
Rch'>. Fl. a-ei-m. 120, 0. bifolia L. Sp. 939 var. a et ß, Habeiiaria
bifolia. HBr. Hort. Kew. V. 193? In Wäldern niedriger und hügliger
Gegenden häufig.
2. P. cMoraatlia Cast. RBr. P. Wnukelii Rchh. Fil. in lichb. Fl_
sax. 89, P. montana Rchb. fil. Ic. XXIII— [V. 123 t. TS, P. luacroglossa
T. ZBG. XVT 313 non Wallr. Sclied. 486 wo nur von Orchis bifolia
ß macroglossa die Rede ist, Orchis montana Schm. Fl. boem. cent.
i. (1793) 34 t. 56, 0. bifolia ß major BG. II. 212. Auf WaUlwieseii,
Triften, in Gebüschen mit der vorigen doch seltener. Bei tagiewniki,
Mogilany (BC. 336), Ryglice {Grz. ÖBW. III. 154), Zavvadow, Ho-Iosko
(Aow. Exs.), am Teufelsfelsen ( T. ZBG. XII. 891), bei Pieniaki (Now.
Exs.), Brze/.any (X".), Zaleszczyki, im Isworu-alb (Ä ZBG. X. 610.
Flora XIX. 646) fehlt jedoch in HU. 88, auf der Cergowa göra, bei
Weglüwka, Kol'üczjce, Bizyska (-ST.). Im Tarnower Kr. bei Zgbice (H.
ZBG. X. 610), soll wohl heissen: Zglobice, denn ein Ort erstereu
Namens existirt nicht.
8. COELOGLOSSUSE.
1. C. viride Hartm., Orchis viridis Cr. Stirp. VI. (1769) 491,
0. albida ZH. nach Niesd BrV. VIII. 62, mithin auch ZE. 107 nou
Scop.^ Gymnadenia viridis Rieh. Ann. du Mus. IV. (1818) 57,
l'eristylus viridis Lindl. The Gen. and. Spec. Orch. (1830 — 40)
299, Piatanthera viridis Lindl. Syn. of brit. fl. red. (1835) 261.
Auf Beig- und Voralpeawlesen stellenweise. Bei Szczyrk, am Dunoczy,
bei Salmopol, am Posrecini {^Kolb. ZBG. XII. 1198), auf der Babia
göra IBZ. 98, BF. 89), am Pilsko (Ä. Roczn. XXXIII. 210),
gemein in der Tatra {^ZE. 107, BBW. ö51, BF. 76, Reim. BV. VII.
138, 140, lUe 1. c. X. 4, 7, 8, 9, Grz. Fiz. II. 49 i, den Pieninen {BF.
86, Bosmarki), am Pikuj, Szebela (Hü^k. ZBG. XV. 56, 59), auf der
Czarna Hora (JI. Roczn. XXXIII. 128), Keczeia-fcuczynska (H. Flora
XIX. 641), am Hostynec, im Isworu-alb, am Limbidi, Priuluka {HB. 88),
Suchard, Rareu {Z. BrV. VIII. 62), Muutje lung (HB. 88), in der nörd-
lichen Ebene bei Hdosko (Jar. et Hoelzl. ZBG. XII. 881), Rzesna ruska
(T. ZBG. X. 94), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 195) doch bedürften
die beiden vorletzt genannten Angaben noch einer Bestätigung-.
9. HERMINIUM; RBr.
1. H. MonorcMs RBr., Orchis Monorchis Cr. Stirp. VI. (1769)
478, Arachuites Monorchis Bofm. Deutschi. Fl. 2. Ausg. (1804)
179, Satyrium Monorchis Fers. Syn. IL (1807) 507. Auf Voralpen-
wiesen der Ostkarpaten nicht selten. Bei Llcia {R. ZBG. XVIII. 486),
auf der Tatarkuzza, Szura,wiia, in den Thälern Vallestina, Oize, bei
•^n CHAMAEORCHIS.
Borna Kaiidreny, am Montschel, D/umaleu, PiaLra-Domiiei, Kareu {IIB.
89j. Bei Genuakuvvka (Lenz Fiz. II. '6i) kamu.
10. CHAMAEORCHIS Rieh.
Ch. alpina Jiirk. Ann. du Mus. IV. (1818) 57, Arachnites
alpiua >V/tr/i. tl. boüiu. ceut. i. (1793) 74 t. 100. In den Ceiitralkarpateu
an der Krummholzregion (ZE. 107J des Uplaz gegen den Czerwony
AVieich {Bosniacki Exs.J
11. OPHRYS L.
1. O. muscifera Huds. Fl. angl. ed. I. (1762) 3i0, 0. luyodes
Jiicq. Mise. 11. (1781) 873. Auf Bergtviesen der Ostkarpaten selten. lui
Sereth-Tliale bei Bursukeu, iopuszna QZips. ZBG. XIV. 131J.
12. EPIPOGUM Gmel.
1. E. aphyllum Sw. Summ. yeg. Scaud. (181i) 32, E. Gmelini
Rieh. Anual. du Mas. IV. (1818) 58, Orchis apliylla Schm. in Meyer
phys. Aufs. (1791) ^240. In schattigen nassen W^äldern des Hügellandes
und von da bis in die Voralpenregiou stellenweise. Bei Czerna, Zary,
Dubie, Debniki (BC. 336), Koscielisko (FI. ZBG. XX. 470), Zakopane
an mehreren Punkten {BBW. 551, BP. 71, A. BV. V[I. 136, R. ZBG.
XVIII. 487, Grz. Fiz. II. 49), am Pienski potok (Bosniacki), bei Solka
QMustazza Exs.).
13. LISTERA RBr.
1. Ii. ovata RBr., Neottia latifolia Rirh. in Annnl. du Mus.
IV. 59. Auf Wiesen, in Wäldern niedriger und hügliger Gegenden
bis in die Voralpenregion häufig.
L. Eschiillziaiia Cham, in Linu. III. (1828) 33^"). In Nadelwäldern
hinter Stawki ( Weiss ZBG. XV. 456) gewiss nicht. Ist bloss auf
Unalaschka Sitcha beschränkt (vergl. Cham. 1. c, Rchb.fil. Ic. XXIII — IV.
148, LeJel>. Ross. III. 80).
20) Da diD liier {jetrebeno Beschreibung zu kurz ist, so lasse ich die aus Rchb. Ic.
XXIII— IV. 148 folgen-
Tenuis foliis ovatis seu oblongis, labelli oblonsfi apice dilatati bilobi lobis abbreviatis,
obtusatis, pymnoätomio gracilento.
Khizoma teretiusculum, non nodose incrassatum, gracile, radicibus filiformibus sparsis.
Caulis gracilis, subfililorinis, superne puberulus vaginis apice lanceolatis, suprema distanti.
Folia 2 subopjjosita in medio caule, ovata acuta seu orbicularia acuta, folio bracteaeformi
nunc superposito. Iiitvrnodiuni inter folium supremum et bracteam infimam nunc elongatum.
Racomus laxiflorus. Flores viriduli, purpura praotexti. Bracteae ovatae, acutae, puberulae.
Perigonii phylla externa lanceolata acuta, extus puberula, intus glabra; phylla lateralia
interna linearia, obtusiuscula; labellum oblongum, a cuncata basi dilatatum, crenulatum, mem-
branaceum, venosum, apice bilobum, lobis obtusis extrorsis, nunc integrum. Gymnostemium
mediac loiigitudinis basi gracile subcurvatunl : androclinii processus posticus trilobus, nunc
bilobus; fovea stiEm:<tica inferiia labiata, labio bilobo seu integro promiiiulo: processus rostel-
laris ligulatus, nunc bilobus; anthera oblonga. PoUiiiia duo quidem tantum vidi, sed cum anthera
subputrida esset, errorcm suspicor; glandula minata
NEOTTIA. 7J
2. Ii. cordata RBr.^ Epipactis cordata All. Fl. pedem. Tl.
(1785) 152, Neottia cordata Rieh. 1. c. lu moosigen Wälderu der
Alpen und Voralpen stellenweise. Auf der Barania (Ileinr. Tesch. 13),
Babia göra (^Hai^zl. ZBV. III. U5, J^Z. 101), bei Koseielisko, Zakopane
QHob. ÖBW. m., Grz. 1. c. 258, BBW. 551, BP. 75, Uecht. ÖBW. VII.
343—4, FI. ZBG. XX. 469—70, 482), auf der Pisaiia FI. 1. c. 470), in
der Palenica, zwischen tysa und Poroniii {^Ilse BV. X. 14, 12), bei Buko-
wiua, in den Pieninen QBosniacki). Bei Szklo zwischen Erlen (^Weiss
ZBG. XV. 456) kaum.
14. NEOTTIA L.
1. N. vvdgBiYis Kolb. ZBG. XII. (1862), 1198, N. nidus aris Rieh.
Annal. du Mus. IV. (1818) 41 wohl älter, enthält aber eine Tautologie,
daher obige Namensänderung, Epipactis nidus avis Cr. Stirp. VI.
475, Listera nidus avis Hook. Seot. (1821) 253. In Wäldern niedriger
und gebirgiger Gegenden häufig.
15. EPIPACTIS Rieh.
1. E. latifolia All., Serapias Helleborine a. latifolia L.
Sp. 94'». Aendert ab:
a. major Neilr. Nieder-Oesterr. (1859) 203, E. purpurata Sm.
Engl. El. IV. (1828) 41, E. viridiflora Rchb. Ic. IX. (1831) 17 f.
1142, Serapias latifolia ß. silvestris Pers. Syn. II. (1807) 512. In
Wäldern, .schattigen Hainen von der Ebene bis in die Voralpenregion
stellenweise. Bei Tenczyn , Czerna, Dubie, Zary, Kobylany, Aleksandro-
wice (BC. 337), Wolka niedzwiedzka QJabf. Eiz. 210, 216), Maydan
(T. ZBG. XII. 891), Janöw (^Weiss ZBG. XV. 456), Holosko (T., Weiss
1. c.J, Boratyn (Kloeb. Eiz. III. 119), Trembowla (Wittm. Rozm. 1824
p r^S), W^isniowczyk, Brzezany (K.), Czernavvka, am Cecina, bei Horecza
(iJJ5. 91), Suczawa (An. Pr. 12j, im Kolomyjaer Kr. {Witiv. Fiz. 227),
bei .Sniatyu QBück. ZBG. XVI. 273), auf der Cergowa gora, bei We-
glöwka CK.'}, Zakopane QBBW. 551).
ß. minor Neilr. 1. c, E. atrorubens BG. II. (1809) 220, E. lati-
folia ß. rubiginosa Gaud. Helv. II. (1828J 182, E. rubiginos a Ä'br/i
Syn. ed II. (1844J 81, Helleborine altera flore atrorubente Bauh.
Pin. (1623) 186, Serapias Helleborine ß. L. Sp. 849. Auf waldigen
Hügeln, an steinigen Waldstellen vom Hügellande bis in die Voralpen-
region seltener. Bei Tenczyn, Mmköw, Aleksaudrowice (J5C. 338), Stracz
{BG. II. :20, ZE. 108 j, Holosko {ZL. 137 , Kleparow {BG. 1. c, ZE.
108, r. ZBG. XII. 891), Romanow {ZL. 13;j, Suczawa {Kn. Pr. 13), im
Tatarka-Thale, am Zapul, auf der tuczyna {HB. 91), Szebela, am
Pikuj {Hack. ZBG. XVI. 263), Kronenberg {A. BV. VII. 131), bei Zako-
pane, am Nosal (^^TF. 551, BP. 71), Koscielisko (C/ec/t«. ÖBW. VII. 343,
BP. 85, Ilse BV. X. 7, FI. ZBG. XX. 470). Serapias atropurpurea U
Flora XIX. 634, bei Putilla durfte hieher gehören, S. a. micrantha
71
F.PIPACTIS.
JiBW. ."J"! non Kit.^ der keine sulche gleichnamige Pfliiiize beschrieben,
bei ZakopaiK' in der Waldreg-ion Ist zweifVIhaft.
2. £. micropbylla Sw. Vet. Acad. Handl. 1800 p. 232. Am Fasse
der Westkarpaten oliiie nähere Angabe (//. Roizu. XXXIII. 105).
3. E. palustris Cr. Stirp. VI. ri769) '»62, Helleborine latifoHa
Fl. dan. V. t. 2()7. Auf nassen AViesen niedriger nnd gebirgiger (hegen-
den stellenweise. Bei Szczakowa (M. ZBCr. XVIII. is?), Kohierzyn,
Zakizinvik. Zagörze (BC. 338), Ryglice (Grz. Fiz. IL 49), Jamnica
(Jach. Fiz. II. 17), Wölka niedzwiedzka (J<ihT. Fiz. 21 G), im ZöTkiewer
Kr. (ie. Fiz. IV. 31n), bei Kzesna ruska, Grzybowyce, Dublany (T. ZBG.
XII. 892), Krzywczyce (BG. II. 220, ZL. 157), Brody (Klneh. Fiz. III.
119), Pantalicha (iv.), Czernowitz gegen Czahor, Gaureuy [HB. 91),
Suczavva (Kn. Fr. 10), am Fusse der Kaipaten bei Dorua Watra (HB.
91), Tustanowice { Hück. ZBG. XVI. 277), Wetlina, Glehokie, Glowlenko,
Weglöwka (K.), Krynica {BK. 32), Kroscienko {A. BV. VII. 134), auf
Obidowa (Ilse BV. X. 3), bei Zakopane R. ZBG. XVIII. 487), am Ska-
lita, bei Buczkowice (Kolb. ZBG. XII. 1198).
16. SPIRA3TTHES Rieh.
1. S. autumnalis Rick. Annal. du Mus. IV. (1818) 59, Neottia
autumnalis P r.<. Syn. II. (1807) 510. Auf Haideu, in Nadelwäldern
selten. Bei Makow (BG. II. 219), Bolochowice (B€. 339), auf der Gora
sw. Maicina (Grz- Fiz. II. 49, Bosniackl), Rzesna ruska (Weiss ZBG.
XV. 456), Bii'ka"), Polouica, Zurawniki {^ZE. 107).
17. GOODYERA RBr.
1. G. repens RBr. In moosigen Nadelwäldern niedriger und
gebirgiger Gegenden selten. Bei Kalwaryja (BC. 339), Koscielisko
(Reim. BV". VII. 139), im Strazyska-Thale (Grz. Fiz. II. 49), am Kro-
kiew (R. ZBG. XVIII. 487), bei Jasienica (Hück. ZBG. XVI. 273),
Solka {Mastazza Exs.). Die Angaben bei Holosko hinter der letzten
Hütte (Sehn. ZBG. XV. 456), ZoJkiew augeblich (T. ZBG. IX. 52),
Busk am Zusammenflüsse des Peltew und Bug (HoAzl. ZBG. XII. 74)
sind noch zu bestätig-en.
18. CEPHALANTHEBA Rieh.
1. C. pallens Rieh. Annal. du Mus. IV. (1818) 60, C grandiflora
Bahivgt. Man. brit. bot. (1843) 296. In "Wäldern hügliger und gebirgiger
Gegenden stellenweise. Bei Tenczyn, Zary, Duble, Kobylany, Aleksan-
drowice (BC. 3361, Holosko (W,'iss ZBG. XV. 456), Krzywczyce (BG.
II. 221, ZE. 108), am Teufelsfelsen (T. ZBG. XII. 891), bei Boratya
*') Ob B. krolcwska oiler B. szlaclierka gemeint sei, bleibt fraglich.
CKPHALANTHERA.
73
(Klo;!>. Fiz. ni. 119?, Niwra (Lenz Fiz. IL 54), Suczawa (Kn. Pr. 13),
am Grujez, Jediy, Dinlu-Drakului, Ceciiia (IIB. 89), bei Rudawka (A'.),
Dukla! (ChriH. in BG. IL 221) im Parke (A".), in den Beskideii (II,
Roczu. XXXIIL i19).
2. C. ensifolia Rick. \. c, C. Xiphopliyllum Rchh. fil. Ic.
XXIII— IV. (1851) 151 t. 118, Serapias ensifolia Mtirr. Syst. ed.
XIV. (1778) 815, S. Xiphopliyllum Elirh. in L. fil. Supp'. (1781) 404,
Epipactis ensifolia ^cAm. in Meyer Phys. Aufs. 25 L An ähulicheu
Orten doch seltener. Bei Czerna, Dubie, Kobylany, Bielany (BC. 337),
Hoiosko (Jar. ZBG. XII. 891, Weiss 1. c. XV. 456), am Sandberge (T.
ZBG. IX. 47), bei Krzywczyce (T. ZBG. XIL 72, Weiss. 1. c. XV. 456),
Winniki (Weiss ZBG. 456), Derewacz (Jar. ZBG. XIL 891), Czernawka,
Zuczka (HB. 90), am Fusse der Karpaten bei ]Mraz,uica (Ilück. ZBG.
XVL 265).
3. C. rubra Rieh. 1. c, Epipactis purpurea Cr. Stirp. VI.
(1769) 457. In Wäldern des Hiigellandes besonders auf Kalk selten. Am
Koziowec, bei Aleksandrowice (BC 337), zwischen Lelechowka und
Stawki (BG. IL 221 , T. ZBG. XII. 891), bei Brzuchowice (ZE.
108, Weiss ZBG. XV. 456), Hol-osko (ZL. 125, T. ZBG. XIL 891, Weiss
ZBG. XV. 456), Kleparow (ZL. 125), Krzywczyce (BG. IL 221. ZE.
108), Derewacz (T. ZBG. XIL 891), Czernawka, Zuczka, am Cecina
(HB. 90), bei Szczawuica (Ziel. Szcz. 19).
19. CYPRIPEDIUM L.
1. C. Calceolus A., C. Marianus Cr. Stirp. V. (1769) 454. In
schattigen Wäldern niedriger und hügliger Gegenden nicht häufig'. Bei
Czerna, Zary, Koi)ylany, Aleksandrowice (BC. 340j, Grodzisko (Pan. Pr.
17), Krakowiec (Hoiue in BG. IL 223), Brzuchowice (ZE. 108), Ho^fosko
(ZL. 35, T. ZBG. XII. 892), am Sandberge, zwischen Zuiesienie und
Krzywczyce (T., IJoelzl. ZBG. XII. 8'92), bei Niwra, Geimakowka
(Lenz Fiz. IL 54), Biaia, am Cecina, Dialu-Drakuiui (HB. 93), bei
Suczawa (Kn. Pr. 13j.
NAJADEAE.
1. NAJAS L.
1. N. major AU. In stehenden Gewässern selten. Bei Grodek,
Janöw (Tangl. ZBG. XII. 892, T. 1. c. XVI. 314, Tangl. Roczu.
XXXIIL 90).
2. N. miuor All.., N. major BC. 329 p. p. nach H. Roczn.
XXXIIL viO nou Roth., Caulinia fragilis Willd. in Act. acad. berol.
(1798j 88. An ähnlichen Orten. Bei Debniki (^BC. 3i9, H. Roczn.
XXXIIL 90), Janöw unter dem Königshügel (T. ZBG. XVI. 314). Ob
N. major bei Jezor (BC- 329) gleichfalls hieher gehöre, bleibt noch
zu ermitteln.
-.. NAJAS.
N. alasiu'iisis T. ÖBZ. XVIII. 365 sonst Niemand, wird von ihm im
Teiche bei Grodek angegeben, fehlt jedoch in T. /BG. XVIIl. 354.
Vielleicht eine Var. von N. minor. Bestimmtes kann icli nicht sagen,
da die Hartnäckigkeit des Autors mit wahrer Geheimthuerei mir die
Einsicht dieser Pflanze sowie einiger anderer vorenthielt. Gewiss nicht
die italienische Pflanze, wie aus dem in der Anmerkung abgedruckten
„Najadacearum Italicarum Conspectus" (Nuovo gioru. bot. Ital. II. 186
sc^.J von JUaynus ersichtlich ^"j.
POTAMEAE.
1. ZANIGHELLA L.
1. Z. palustris L. In stehenden oder langsam fliesseuden Ge-
wässern stellenweise. Bei Tonie, Podgörze, Debniki, Skawiua (i?C. 328),
zwischen Wieliczka und Niepoiomice QHS. 9j, bei Bierzanow (i?C'. 328j,
2«) Najadaceae Magn. Nuovo giorn. bot. Ital. 11. 186.
([Najadees Greii. iu Gren. et Godr. Fl. de Fr. III. 321).
Flores unisexuales, monueci v. dioeci. Flos masculus: stamen eaule, autliera uni. ad
quadriloculari, periautUio duplici inclusum; periantliium iuteriu.s demum cum autliera coaduiia-
tum. Flos foemineus: Ovulum erectum anatropum, perianthio simplici, rarius duplici inclusum,
unico vel interuo. carpelli vices gereute, inde apice stigmatifeio. Semen exalbuminosum, testa
indurata. Embryum rectum, axihvpocotyleo cum radicula magnis, plumula valde evuluta.
Plantae aquaticae , submersae , aniiuae, fasciculj conduotore uuico cen;iali cellulis
nuUibi incrassatis, formato. Folia vaginantia, linearia, raargine dentata vel denticulata, dentibus
spircscentibus, cellula fusce terminatis. Squamulae intravaginales 2. l'olia per paiia approxi-
matae, ramificatio ex interiore cujusque paris folio. Flores in ramorum paris infimi fülii alterius
abortu deficientis axilla; alterum rami basin. amplectens cum folio axia primarii ramum in
axilla fovente ejusquo conipare cyclum ternariuni simulans.
Genus unicum :
Najas L. C. Gen. pl. ed. I. Nr. 701) Mac/n. 1. c. 187.
Cliaracter idem qui familiae.
Fluvialis Vaülant Wem. de Math, et de Plivs. de l'Acad. Roy. de sc. de 1719. Micheli
Nova plant, genera juxta Tournefortii metliodum disposita, Florent. 1729, p. 11. Ittneia Oinclin
Fl. badens. lll. p. 590. Najas et Caulinia, M'üld. Mtm de l'Acad. Uoy. de sc. de Uerlin de
1798, Cl. de phys. exper. p. 87. Pari- Kl. it. III. CGI, (itB etc.
Sectio 1. Eunajas Aschs. Fl. de Prov. Hiandeiib. Abth. 1. p. IJG9; A. Braun in See'».
Journ. II. 275. Mayn. 1. c. 187; — Najas \]'illd. 1. c. Planta dioeca. Caulis ut folia dorso aculeata,
Anthera quadriloeularis. Testa e multis parencliymatis indurati stratis formata.
1. N. major All., Magn. 1. c. 187.
Folia repando-dentata; vaginae margiues declives , sensim in laminae marginpm
abeuntes. Poriantliiura floris masculi exterius in rostium breve, apice 8—5 dentatum contractum,
dentibus cellula fusca terminatis ; internodium periantliiorum cxterioris et interioris insertioni
interpositura demum plus minus elongatum; periantliium interias cum antlierac pariete coadu-
natum valvulis 4, antherae localis coiitrapositis, revolutis deliiscens. Flores foeminei perian-
tliium ore saopissimb in Stigmata 2 olongata subulata divisum, Testa plus minus oarcUita.
Najas marina a L. sp. pl. ed I. p. 1014. N. monosperma K"i7id. Sp. pl. IV. p. U31.
N. fluviatilis Lam. l)ict. IV. p. 41(3. Ittnera Najas ümd. Fl. bad. III. p. 5ViO.
Ann. Fluvialis fructu tetraspormo Micheli 1 c. N. t c t la s p orni a ]\'ill(l. Sp. pl.
IV. p. 3yl est Planta mascula.
Forma intermedia (^Wolfg. in Eichiv. Naturli. SUizze Litli. p. 12ti): Folia angustiora;
vaginae utrinque 1 — 3 dentatae. Ex Italia milii nonilum innotuit.
In aquis stagnaiitibus et lento flueutibus Italiae imirimis superioris, ubi iroqucntissima
Juuio. — Aug.
ZANICHELLA.
75
Zawadow (T. ZBG. XVIII. 341), Czernowitz (HB. 93), am Fusse der
Karpateu bei Drohobycz im Tysmieuica-Bache (Hück- ZBG. XV. 280),
Podzamcze (K.y
ß. pedicellata Wahlenh. suec. II. (1826) 577. lu stehenden Wässern
selten: Bei Sydziua (BC. 329), Podg6rze (H. ZBG. XI. 54). Janöw
(Weiss ZBG. XV. 456), Biaiobrzegi im Solec (Ä'.).
y. repens Boenningk. Fl. mouast. (1824) 273 (als Art). An ähnlichen.
Bei Januw (Jar. ZBG. XV. 456 >, Zawadow (Weiss ZBG. XV. 456, T.
1. c. XVI. 314), Dublauy (T. ZBG. XVI. 314).
2. POTÄMOGETON L.
1. P. natans L. In stehenden oder langsam fliesseiiden Gewäs-
sern niedriger Gegenden häufig. Die rar. P. fluitans Roth in der
Przemsza Czarna zwischen Dab und Jelei'i (R- ZBG. XVIII. 487), bei
Grodek, Zorniska (T. ZBG. XII. 893, XVI. 314).
2. P. rufescens Schrad. An ähnlichen Orten stellenweise. Bei
Jeleii in der Przemsza Czarna (R. ZBG. XVIII. 487), Skawiua, Kobie-
Sect. II. Caulinia (^Willd.^ A. Br. in See?);. Journ. 11.276. Maffn. l. c. 188. — Caulinia
Willd. 1. c. Planta monoeca. Caulis et folia dorso innervia. Antliera uni -aJ quadrilocularis, Testa
e tribus tautum cellularum stratis formata.
2. N. minor All., Magn. 1. c. 188. Folia recurva, repando-dentata; vaginae margines
dentati, angulo recto in laminam abeuntes. Perianthium fioris mascali exterius supra antherae
verticem in rostrum gracile ore 4 — 7 dentatum (dentibus cellula fusca terminatis) contractum.
Internodium perianthiorum exterioris et interioris insertionibus interpositum demum eloDgatum i
perianthium interius cum antherae unilocularis pariete demum apice rumpens Floris fopminei
perianthium ore in 2 — 3 stii;mata subulata divisum. Testa minute areolata, areolis transverse
latioribus, in seriebus longitudinalibus dispositis.
N. marina ß L. 1. c. Caulinia fragilis Willd. Sp- pl. IV. p. 182. Itinera minor
Gmel 1. c. p. 592. N. subulata Thuill. Fl, par. p. 510. Caulinia microphylla Xoce. et Balb.
Fl. tic. II. p. 163. soc. Pari. Fl. it. III. p. 664.
Forma intermedia (^Balbis^. — Caulinia intermedia Balb. Cat. stirp. p. 4. Nocca
et Balb. FI. tic. II. p. 163: folia valde elougata, erectiuscula; planta robustior. Talis occurrit
in aquis profundioribus. Huc pertinet N. alagnensis Paglia in Atti soc. ital. sc. nat. X.
p. 399. non Poll.
In aquis stagnantibus, tossis, canalibus Italiae imprimis suporioris. Meridiem versus
Romam, hau! transgreditur. Jun. — Aug.
3. N. graminea T)el. (Fl. aegypt. p. 138, t. 50, Fig. 3), Magn. 1. c. 189. Ramorum pluri-
morum internodia haud elongata, inde folia in axis priraarii artieulis fasciculata; omnia linearia
serrulata, dentibus cellulis 2. laminae marginem rectum superantibus. Vaginae margines in auri-
culas 2. dentibus numerosis serrulatas protracti, Perianthium floris masculi exterius antherae
verticem parum superans, apice breviter et obtuse bilübum, inorme. Anthera quadrilocularis:
dehiscentia? Flores fueminei perianthium ore in Stigmata 2 — 3 subulata divisum. Testa areolis
quadratis sculpta. Caulinia alaganensis Pollini Hort, et prov. veronens. pl. nov. fasc. I. p. 26.
Pari. 1. c. p. 665. N. alaganensis Poll. Fl. veron. HI. p. 49. Cesati in Linnaea XXXII. p. 259,
t. II. F. 2 a — c. N. tenuif olia Aschf. Atti d. soc. it. d. sc. nat. X. p. 267 non RBr. N. serra-
tistipula Maximoudcz Bull, de l'Acad. imp. d. sc. d. S. Petersb. XU. (1868) p. 72.
In oryzetis Italiae superioris rara, verisimiliter cum Oryza introducta.
Ann. N. tenuifo 1 i a ÜB)-. Prodr. fl. N. Holl. Ed. II. cur Nees v. Enenbeck 1827, p. 201,
ab hac structura floris masculi satis distincta est.
^c POTAiMOfiETON.
/()
rzyu {Ti€. 320), .Tamaica-^') {R. ZBP,. XVriI. 4S7 l, im Stryjer Kr. r^»>-
Fiz. I. 2 2(i).
ß. p.lpinus lichh. Ic. XVII. (ISiö) 20 f. 57, P. luceii.s //. Flora
XVI [. ös.'i 11011 L. Im Grossen Fischsee (H. 1. c, ZRG. XI. öO).
3. P. gramineiis L- In steheiuleii Gewässern sehr selten.
Zwischen Skawiiia und Samborek {BC. 326J, bei Ryglice Grz. ÜBW.
III. 15.3) doch fehlt letztere Angabe in Grz. Fiz. 11. 48.
4. P. Ixicens />., P. acuminatum Schuni. En pl. Saelland I.
(1801J 49. An ähnlichen Orten stellenweise. Bei Rzaska, Przeg-orzaly,
im Tyneckie Kod-o, bei Debniki (BC. 326, U. ZBG. XIV. 132), Krakan
(H. ZBG. XIV. 132), Prokocim (BC. 326), Giedlarowa, Lezaysk (Jal.f.
Fiz. I. 210), im Zudkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 235), bei Jaiiöw, Grodek,
Ho'Ioskü ( T. ZBG. XII. 893), Zurawiiiki ( WIttm. Rozm. 1824 p. 212),
Berlin (fTloeb. Fiz. III. 119), Brzezany, Podhayce, Wisiiiowczyk (iT.),
Zalesie (Lenz Fiz. II. 51), Romanestie (IJB. 94), Gdowienko (K).
5. P. praelongiis Wnif. In der Przemsza Czarna bei Che-lrmek,
zwischen Dab und Jelen (R. ZBG. XIV. 132, XVIII. 487, Fiz. IV. 235),
bei Jeziorki, Chrzauow (R. ZBG. XIV. 132), Teiiczynek (H. ZBG. XIV.
132), im Zoikicwer Kr. (R. Fiz. IV. 2.35).
6. P. perfoliatlis L. In Teichen oder langsam fliesseiiden Ge-
wässern nicht selten. In der Przemsza Czarna zwischen Dab und Jelen,
bei Chrzanow (R. ZBG. XVIII. 487, XIN. 132J, Brodia, Sciejowice
(BC. 327), im ZüJ'kiewer Kr. (R. Fiz, IV. 235), bei Szkl'o vergeblich
(T. ZBG. IX. 52), Jauöw, Grodek ( T. ZBG. XII 893), Brody (Kfoeb.
ZBG. XIV. 132) fehlt jedoch in Kloeb. Fiz. III., Tarnopol, Papierna,
Zlotniki, Wisniowczyk, Podhayce, Brzezany (Zv.), im Samborer, Stryjer
Kr. (Lojka ZBG. XIV. 132), bei Krosuo, Bia-lohrzegi (AT.)
7. P. crispuss L. In stehenden und langsam ttiessenden Gewässern
der Ebene und des Hügellandes häufig.
8. P. acutifolius Link. An ähnlichen Orten doch seltener. Bei
Olszanica, im Tynieckie Kolo (ßC. 327), bei Debniki, Podgörze (B C.
327, H. ZBG. XI. 54), im Samborer Kr. (Hück. ZBG XVI. 260).
9. P. obtusifolius MK. In Teichen, Gräben, stehenden Gewäs-
sern selten. Bei D^browa, Debniki, I^udwinöw (BC. 328), Janow (T.
ZBG. XVI. 318).
10. ZOSteraefolius ■'•-cham. En. pl. Saelland. 1. 5U. Bloss am
Teichrande bei Domazyr, hier häufiu: ' T. ZBG. 314), und Wisniow-
czyk (K.).
11. P. pusillus L., P. compressus BG. I. 127, H. Flora XVII.
567, ZE. 19, ZL. 85, ZW. 328, P. zosteraef oli us (ZL. 85, BC. 328
non «SV/mm.), P. complanatus BC. 328 non JI7'/i/. In Teichen, Tiiin-
jx'ln und langsam fliessenden Gewässern nicht selten. Bei Olszanica, im
T^'iueckie Koio, bei Zwierzyniec, Debniki, l'odgiu-ze, Grzegorzki (UC-
328), Zbyitowska göra (JL Flora XVII. 407), Janow, Rzesna ruska (T.
'■'■') la li. 1. c. heiäSt es „bei Staw jamnicki" doch existirt niclit ein jleiclinaraiper Ort,
wohl alior .Jamuica mit einem bedeutenden See.
potamogkton.
77
Maliala, Czernowitz (HB. 9[iJ, Suczawa {Kn. Pr. 11), Gurahuniora
/BG. XLI. 89.3;, Wisuiowczyk (-ST.), Niwra (Z,en^ Fiz. II. 51 ), Leuczestie,
Kilia, Donia-Watra, Czokauestie HB. 9ö), im Stryjer {Zijps. Fiz. 226),
Samboier Kr. {Hück. ZBG. XVI. 289), bei Dukla, Krosiio, Polauka,
Pudzaiucze (iw.), Smrdzoiika im Dimajec (A. BV. VII. 129). Was P.
compressus ß. acutifolius Hiick. ZBG. XVI. 289 im .Samborer Kr.
sein Süll, ist fragiich.
12. P. trichoides Cham, et Schlechtend. Bloss bei Chelmek in
Gräbeu uud Sümpl'eu au der Przemsza Czarua (Ä. ZBG. XVIII. 487).
13. P. pectinatus L. In Müblg-räbeu, Teichen, Flüssen stellenweise.
Bei Sydziua (h. ZBG. XI. 54), Zwierzyniec (J3C. 328, H. ZBG. XI. 54^),
im Zö^kiewer Kr. (M. Fiz. IV. 235), bei Szkio ang-eblich (T. ZBG. IX.
52), Janöw (T. ZBG. XII. 893), Podhayce, Wisuiowczyk, Ziotniki,
Mikulii'ice, am Fusse der Karpaten bei Dobieszyn (A".). P. marinus
iii der Bog-daiiowka (Sclmv. BG. I. 128) g-ehört wegen des Citates Fl.
dau. t. 18(5, wie schon in ZE. 19, ZL. 61 angedeutet wird, hieher. P.
marinus IJück. ZBG. XVI 280 im Tysmieuica-Bache bei Droliobycz
bleibt fraglich.
14. P. densus L. In stehendeu Gewässern sehr selten. Bloss im
Tynieckie Koio, bei Debniki (BC. 328).
P. roluiidifulium Wittm. Rozm. 1824 p. 137. Im Teiche Zboruw. Ein
blosser Name über den sich nichts Näheres sag'en lässt. P. rotuudi-
folius >:'chultz'^'*) nach Steudei Nomeucl. ed II. 385 ist P. luceus.
3. LEMNA L.
1. Ii. trisulca L. In stehendeu oder laugsam fliesseuden Gewäs-
sern nicht selten. Im Tynieckie Kolo {H. Bot. Zeit. XVII. 145, BC.
329, A. BrV. VII. H6), bei Debniki (BC. 329J, Taruow (Grz. ÖBW. III.
153) Giedlarowa, Lezaysk (Jabf. Fiz. 215), im Zöikiewer Kr. (R. Fiz.
IV. 235J, bei Lemberg (ZL. 36;, Nawarya (BG. II. 231), Brody (/v;oe6.
Fiz. III. 119), Taruopol, Brzezany, Podhayce, Wisuiowczyk (it.), Czer-
uawka, Rohozua (HB. 96), Suczawa (HB. 96, Kn. Pr. llj, im .Stryjer
(Zips Fiz. 226J, Samborer Kr. (Hiick. ZBG. XVI. 289), bei Krosiio,
Polauka, Wegi'owka (K.).
2. Im. gibba L. An ähnlichen Orten, doch seltener. Im Krakauer,
Büchuiaer Kr. (BC. 330), bei Lemberg (T. ZBG. XII. 893), Brody (Kloeb.
Fiz. III. 119), Tarnopol, Brzezany, Podhayce (K.)^ i.uzau, Czernowitz,
Michaice HB. 97}, Suczawa (Kn. Pr. H), im Samborer Kr. (//mcä. ZBG.
XVI. 289), bei Polauka (K.).
3. L. minor L. An ähnlichen Orten gemein.
4. Ij. polyrrhiza L. Mit der vorigen aber seltener. Bei Jawi-
szowice (R. Fiz. II. 9), Kobierzyn (BC. 30), Wola Duchacka BG. II.
231), Niepolomice (BC. 330) im Z(jikiewer Kr. (R. Fiz. IV. 235), bei
•*) lu .Schultz Starg. Suppl. (^Itll9j 1> ist von P. lucens ß. r o t uu d i f o 1 i u 3 die Reie
7 ^ ARCM.
Lemberg {ZL. ;}G, T. ZBG. X[I. 80.}), Rrody {Kloeb. Fiz. lü. 119J, im
Brzezauer Kr. (^ZE. 109), bei Suczawa (ioi. Pr. 11), im Stryjer {Zips.
riz. 226), Saiuboier Kr. {_Ha'k. ZBG. XVI. 289).
L. major Hück ZBG. XVI. 260, im Samborer Kr. Ein blosser Name.
A R 0 I D E A E.
1. ARUM L.
1. A. maculatum L. In Gebüschen, Haiuen, au feuchten Stellen
hüglig-er Gegeudeu stellenweise. Bei Giebultöw {BC. 391), Wiuuiczki
{ZL. .36), Xiwra (^Lenz Fiz. IL 51), Czeruawka, am Ceciua, bei Horecza
(^HB. 97), am Fasse der Karpaten auf der Cergowa g»ra, bei Pudzamcze
(ff".), Zbyszyce QGrz. Fiz. IL 48), iu den Beskiden ohne nähere Angabe
(JFZ Roczn. XXXIIL 119).
2. A. Orientale MB. Taur. cauc. IL (1808) 407-''), A. macula-
tum BG. II. 230 nach der eigenen Berichtigung in Bess. Volh. 77 non
L. An ähnlichen Orten im östlichen Theile doch selten. Bei LTniöw
QBG. II. 230), Papierna, Brzezuny (^.), am Pareu-Reu QH. ZBG. XL
Sil). Nach Schott ÖBZ. XIIL 349 ist A. Orientale Bess. Exs. mithin
auch Volh. 77 von der Bieter steinischen Pflanze verschieden, eine An-
sicht, der ich nicht beipflichten möchte und wird A. Be sser i anum -•')
genannt.
2. CALLA L.
1. C. palustris L. Auf Wiesen und Hochmooren nicht selten. Iu
allen nördlichen Kr. {R. ZBG. XVIII. 487), BG. IL 230, BC 332, Grz.
ÖBW. III. 154, Fiz. IL 48, Jahl Fiz. 215, R. Fiz. IV. 230, Z. Mnem.
1833 p. 147, ZE. 109, T. ZBG. XII. 893), auf der östlichen Hochebene
bei Tarnopol {T. ZBG. XVIIL 347), am Fusse der Karpaten bei Dorna-
25) A. acaule, foliis hastato-sagittatis acurainatis: lobis deflexis, spadice clavato spatliä
dimidio breviore.
A. maculatum: varietas caucasica. Linn. ed. Willd. 4. p. 4S3. sub n. 1". iu notä.
A. maculatum. Fall. ind. taur. Uabl. taur. p. 132.
A. b yzan t in um. Cluf- bist. 2. p. 70?
F'rpquens in umbrosis sylvaticis tam Tauriae, quam Caucasi. Floret .Maji). 4.
Affine maxime A. maculato. Differt foliis minus dilatatis acutiuribus constantcr imma-
culatis, spatliä coloratä fuscescente basi tantum viridulä spadice sesquiloniriore : nee triplo
longiore, spatio inter pistilla et stamina horum glomeruli longitudine aut longiore: necpistillis
staminibusque subcontjguis, ut in A. maculato. Setao circiter 10 erectae supra germina toti-
domque longior<äs verticillatae deorsum spectantes staminum apicem attingentos: spati^i ab
earum basi ad stamina aequali intcrvallo inter haoc et pistilla.
2'') Folii lamina sagittata, lobis posticis lateraliter parum prorainuiis. Organa neutra
ab antheiis remota, inferiora pauca, suporiora sub 4 — cycla. .Sijpes appendicis clava ellip-
soidoa, '/j — '/i totius spadicis mentiente loiigior, Habit, in Volhynia. {^Besser^.
Von Arum Orientale MB., zu welchem Besser die volhynische Pflanze letztlich zog,
durch Kürze und Form der Keule verschieden. Denn .•\. o rie n t al e (wenigstens das caucasische_)
zeigt eine stumpfe cylindriäche Keule, die länger als ihr Stiel ist-
ACORUS. 79
Kandreuy (HB. 97), zwischen Debelovvka und Hoszow (Hilck. Fiz. II.
27J, bei Cerkowua, Trosciaiiiec ( T. ZBG. XVII. 89.1), Neumarkt (Ä. I.
c. XVIII. 487), Zakopaue (BBW. 5öJ, B. 1. c), B uczkowice CiTo^^. ZBG.
XII. H99). Bei Wyszeiiki im Staiiis-Tawower Kr. {ZE. 109) doch existirt
der gleichnamige Ort bloss im Lemberger Kr., wo diese Pflanze auch vor-
kommt {BG. II. 230). Diese Angabe ist somit entweder ein lapsus calami
oder durch Auslassen eines Beistriches entstanden. Letzteres wäre dann
noch zu bestätigen.
3. ACORUS L.
1. A. Calamus L- Stammt aus Asien und scheint durch die Tar-
taren nach FAiropa verbreitet worden zu sein. In Teichen, Wasser-
gräben, an Ufern niedriger Gegenden stellenweise. Im Krakauer, Bnch-
ni.xer Kr. (BC. .3.321, bei Tarnöw (//. Flora XVII. oS5, Gvz. ÖBW. III.
1.54), Wolka niedzwiedzka, Lezaysk, Ozauua, Dabrowica {Jahf. Fiz.
^215), im Zöikiewer Kr. {R. Fiz. IV. 11-5), bei Zul'kiew (Rozm. 1825
p. 177), Grodek, Lubien, Zawadöw (T. ZBG. XII, 893), Zurawniki
(Wittm. Rozm. 1824 p. 212), Wisniowczvk (K.\ Niwra (Lenz Fiz. II.
48), Dobronoutz (HB. 97), Wroblowice, Opary (Hück. ZBG. XVI. 261,
269), Dukla im Parke (K.).
TYPHACEAE.
1. TYPHA L.
1. T. latifolia L- In Teichen. Sürapfeu, an Gräben niedriger und
hügliger Gegenden gemein.
2. T. angustifolia L. Mit der vorigen aber seltener. In allen
nördlichen Kr.! (BG. II. 237, BC. 331, Gvz. ÖBW. IIP 153, Jabl Fiz.
215, T. ZBG. XII. 894, ZL. 131, Kloeh. Fiz. IIP 119), bei Tarnopol,
Pantalicha, Podhayce (K.y Fehlt in der Bukowina (HB. 98).
T. Scliuttleworlhii Koch et Sonder. An der Bistritza und Moldawa
sowie deren Zuflüssen am Fusse des Suchard und Munczel (HB. 95).
Fehlt in allen benachbarten Ländern, ein Umstand, der die Richtigkeit
obiger Angabe zweifelhaft macht.
2. SPAHaANIUM L.
1, S. Simplex Hud.^. In Gräben, Sürapfeu, an Quellen, Teich- und
Flussufern stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. QBC. 331), bei
Tarnow (H. Flora XVII. 566, Grz. ÖBW. IIP 15.3), Krzadka (Leig. Fiz.
III. 42), Wolka uiedzwiedzka, Lezaj^sk, Giedlarowa (Jahf. Fiz. 215), im
Zöftiewer Kr. (R. Fiz. IV. 202), bei Brzuchowice, auf der Wolka (T.
ZBG. XII. 894), bei Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Brody
(Kloeb. Fiz. III. Il9j, Pantalicha (K.), tuzan (//. Flora XIX. 627) fehlt
^Q SPAUGANIIM.
jedocli in JIB. 9i), im Sainborer Kr. (Hück. ZHG. XVI. 289j, Gfowieuko,
Krosiio, Polauka, Bialobizegi, Wegi'owka (K-).
2. S. ramosum //»rfs., S. e rectum a. ramosum Wahlenb. Carp.
293. All ähnlichen Orten häufig.
8. S. natans L. Fl. suec TITöS) 32.3 var. ß. In Siinipfeu und auf
Hochmooren selten. Bei Jeziorki (li. ZBG. XVIII. 487), Taruöw QGrz.
ÖBW. III. 153), im Z64'kiewer Kr. (li. Fiz. IV. -230), bei Bi^ohorszcze
(T. ZBG. XVI. 314), zwischen Honiatycze und Demnia (Hück. 1. c. 280),
bei Tarnopol (T. 1. c. XVIII. 347), Tantalicha, Wisniowczjk {K.). Im
Alpensee Dzymbronjn (R. ZBG. XVIII. 487) doch liegt dieser Staudort
schon in der Marmarosch.
IIL AGRAMPHIBRYA.
GYNNOSPERMAE.
C 0 N I F E R A E.
1. JUNIPERUS L.
1. J. communis L. Aendert ab:
u. montana NU-S. 73. Auf Haiden, Hügeln, iu Nadelwäldern, an
wüsteu Stellen von der Ebene bis in die Bergregiou nicht selten. In
allen nördlichen Kr. (BC. 321, Grz. ÖBW. III. 153, ZL. 18, T. ZBG.
XII. 894, IL ZBG. X. 366), am Fusse der Karpaten bei Koscielisko
(üecht. ÜBW. VII. 351, Hausskn. ÖßZ. XIV. 210), am Poprad (Ä. Fiz.
III. 61), im Jasl'oer! {H. ZBG. X. 306), Sanoker (/v.j, Samborer {Now.
Pr. 6, Lep. XX VIII., (liück. ZBG. XVI. 2i8), Stryjer Kr. (Zips. Fiz.
228), bei Nadworna (H. ZBG. X. 366, Rocza. XXXIII. 113), Strymba
(Wittm. Rozm. 1824 p. 145), im Thale des Czarny Czeremosz bei Burkut
(Ä. ZBG. XVIII. 487). Fehlt wie alle Conifereu auf d.r östlichen
Hochebene (isT.) und in der Bukowina (i/. ZBG. X. 366) kommt jedoch
in der Moldau (Ccihak et Sxabo Flora XLVI. 218) vor.
ß. alpina Wahlenb. Carp. 322, .1. nana WiUd. Sp. IV. (1805) 854,
J. communis M.se BV. X. 9. nach FI. ZBG. XX. 471 neu L. An
felsigen Stellen der Alpen und Voralpen stellenweise. Am Pilsko {Haf^zL
ZBV. III. 143, R. Roczn. XXXIII. 213), auf der Babia g6ra {BG. II.
31, Whum. Schles. BP. 88, R. 1. c), überall in deu Centralkaipaten
{H. Flora XVII. 580, ZBG. X. 366, Grz. ÖBW. III. 258. Fiz. II. 58,
BliW. b.y\,BF. 74, Uecht. ÖBW. VII. 351, Jan. Fiz. 273 Fl ZBG. XX. 486),
am Pikuj (JJnck. ZBG. XVI. 248), im Stryjer QH. ZBG. X. 366, Zips.
Fiz. 2 26), Stani.s'1'awower Kr. (H. ZBG. X. 366), auf der Czarna Hora
(II. ZBG. X. 366, Roczn. XXXUI. 128, Aow. Lep. XV.), am Zapul,
Jedul, Dadul, fcukacz, Dzumaleu, Piatra-Domnei, Munczel (IJB. 103).
PINUS. 81
2. J. Sabina L., J. Pseudo-Sabiiia BK. 34 mit? uou Fisch
et Meyer. Auf Kalkfelseu der Pieuiueu sehr selten. Bloss auf der
Sokolica {BEnc. XVIII. 34J, am Facimiech (^Bosn. ZBG. X. 611!!,
i?/*. 86, BEnc. XVIII. 3i).
J. virgiiiiana L. Sp. 1039. Im Stryjer Kr. QZips- Fiz. 225), wohl
nur cultivirt.
3. PINUS L.
1. P. silvestiris L. In Wäldern von der nördlichen Ebene bis
in die Voralpenregiou nicht selten. In allen nördlichen Kr. (BC. 321,
Grz. ÖBW. III. 15 4, Jabl Fiz. 21 fi, T. ZBG. XII. 894, Noiv. Lep. IX.,
XXI, XXX. ZL. 11, Kloeb. Fiz. III. 119), am Fusse der Karpaten auf
der Czervvona Skala am Wege vom Grossen Fischsee nach Jaworzyiia
(Jan. Fiz. 271), zwischen Dorf und Hüttenwerk Zakopane (Jan. 1. c,
Fl ZBG. XX. 471), bei Posatlow (H. Flora XVII. 570), im Jasloer,
Sanoker Kr. (iT.), Staremiasto (Nnw. Lep. XXVII.), Derezyce (Hück.
ZBG. XVI. 248), Modrycz (Now. Lep. XXII.), Dora (H. Flora XIX.
642), auf der Czarua Hora (JJacq. III. 44), auf der Luczjna, bei
Briasa, Gropa, Poschorita am südlichen Moutschel gegen die Piatra-
Domuei bis 4200' ü. d. M. {IdB. 104).
P. Piiiaster BG. II. 294''') noii Sol. in Wäldern um Krakau mit
P. silvestris (PoL in BG. 11. 294, BG. 321) i.st nach i2oc/ieZ PI. Banat.
79, P. Pinaster Roch. d. i. P. Laricio Poir. nai-h BC. 321 hingegen
var. von P. silvestris. Was das Rii-htige sei, bleibt zu eruiren, gegen
erstere Behauptung spricht nicht nur die Beschreibung, sondern des
genannten Baumes Vorkommen in nahezu allen Grenzläiideiii.
2. P. montana Da Uoi Obs. bot. (1771) 42, P. Mughus Scop.
Caru. II. (1772) 247, P. silvestris pumiJa Bad. 213 wegen des Stand-
ortes imd des polnischen Namens. Auf den meisten Alpen steigt bis in
die Tannenregion hinab. Am Püsko (Kalb. ZBG. XII. 119, li. Roczn.
XXXIII. 213), auf der Babia göra {BG. II. 294, Meh. 27, Whnm.
Schles. 165, BZ. 102, BP. 88, R. 1. c.~i, überall in den Ceutralkarpaten
(H. Flora XVII. 583, Höh. ÖBW. III. 10-1, BBW. 551, BP. 77,
Haust-kn. ÖBZ. XIV. "209, 217, Jan. Fiz. X. 270, Grz. Fiz. IL 48), am
Jajko (Hück. Fiz. IL 23;, im Stanisiawower Kr. (H. ZBG. X. 66), auf
der Czarna Hora häufig (^Hacq. III. 44, H. ZBG. X. 360, Roczn. XXXIII.
128, Nmu. Lep. XIV., XXVIII), am Zapul, Suchard, Dzumaleu (HB.
104). Die Hochmoor-Form P. uliginosa Neuin. in d. Arb. der schles
-') Kolüs gemiais, strobilis ovato-coniciä patentiisimis geminatis folio brevioribuä,
amentis masculis cyUndraceis terminalibus verticiUatis B. Wüld. (^Schwarzfohre Austr.) P.
silvestris Kliik.
Arbjr similis P. silvestri differt foliis confertio ibus, maj;is pungentibus. asperioribus
2V/— i'/a pollicaribus, profunde triste tiridibus, amentis masculis cyliudraceis, superne atte-
nuatis, obtusis, circa gemmas terminales ia verticillam positis, antherarum crista dilatata,
cujus (charac;eris siugularis) notitiam ber.evolentia Cl. Schmidt Prof. Bot. in Aeademia There-
siana debes, amentis foemineis ab initio erectis, solitariis, binis, ternis, quaternisve, strobilis '/j
lonjioribus, flaveutibus, squamaram apicibus imbricatis, cicatrice retusa aculeo parvj aeque ao
in P. sjlvestri mucronata.
Knapp, gallz. Pflanz. -,\ufzahlung. a
82
PINUS.
Ges. 1838 p. 95, 98, P. obliqua Wimm. Schles. 339 uou Saut, iu der
Neumarkter Ebene bei Rogozuik (PJ5. 77). P. Mughus iu der Neu-
markter Ebene (H. ZBG. X. 360), auf Torfwieseu bei Zoruiska, ßzesua
niska (T. ZBG. XII. 89i) so wie P. Pumilio zwischen Hoszüw und
Debelüwka QHück. Fiz. II. 2S) dürften nach den Standorten eher hieher
gehören.
3. P. Cembra L. In der Krummholzregion gruppenweise. Um
die Gasienicowe stawy, den Czarny staw (Jan. Eiz. 268), den Grossen
Eischsee QH. Elora XVII. 584, ZE. 114, Grz. ÖBW. III. 159, Hawskn.
ÖBZ. XIV. 209. BEiic. XVI. 63, Jan. Eiz. 268, Ilse BV. X. 16), an
beiden Ufern der Bialka, im Rostoka-Thale (Jan. Eiz. 268), auf der
Arszyca, am Hryukiu, Zaplata (77. ZBG. XI. 47) , Malahec (Zips. Eiz.
II. 25), auf der Kostrzyca, am Bystrzec (Ä. ZBG. XVIII. 487).
4. ABIES Tourn.
1. A. alba 3Iill. Gard. Dict. (1798) n. 1 non 3Jichaux, A. Picea
Lindl. iu Peuuy Cycl. n. 1, Pinus Picea L. Sp. 1001, P. Pinea HB.
105 non L. Iu Wäldern von der Ebene bis in die Voralpenregiou
häufig.
2. A. Picea j\JiU. 1. c 2, P. Albies L. Sp. 1002. An ähnlichen
Orten, steigt in der Tatra bis in der Bukowina bis 4600' ü. d. M.
(BB. 105).
3. A. Larix Lam. Tabl. enc. III. (1823) 368 t. 783 f. 2, Larix
decidua Mill. Gard. Dict. n. 1. In Wäldern wie es scheint meistens
gepflanzt. An der Przemsza, bei Lipowiec, Aleksandrowice (BC. 322),
Taruow (Grz. ÖBW. III. 153), am Haraj (T. ZBG. XII. 894), bei Lem-
berg au mehreren Punkten (ZL. 12, T. ZBG. XII. 894), zwischen
Erauzthal und Tereszeny (IIB. 105) hier gepflanzt, auf der Czarua
Hora (ITacq. III. 50), bei Maujawa (H. ZBG. XI. 47), im Samborer Kr.
(Iliu-k. ZBG. XVI. 290), bei Dukla (Chrüt. in BG. II. 493), Szczaw-
nica (Ziel. Szcz. 20), zwischen Poronin und Jaworzyna (FI. ZBG. XX.
471), bei Zakopane (Jan. Eiz. 270), am Czerwony Wierch (FI. ZBG.
XX. 471), Skrzyczna (Kolb. ZBG. XII. 1198).
5. TAXUS L.
1. T. baccata L. Bildete ehedem ausgedehnte Waldbestände, ist
aber gegenwärtig fast ganz ausgerottet, kommt uur uoch vereinzelt
und meist strauchartig vor. So im Rycerka-Tliale (R. ZBG. XVIII. 487),
auf der Babia gora (BG. II. 322), bei Szczawnica (Ziel. Szcz. 20), in
den Pieniuen (//. ZBG. X. 623, BP. 87, Jan. Fiz. 272), bei Wegiowka
gegen Domaradz (&'.), Dukla (Christ, iu BG. 1. c), auf der Cergowa
göra (iT.), an der tomuica angeblich (Zips.. Yiz,. II. 25), auf den Ber-
gen gegen die Bukowina (JKos. in BG. 1. c), bei Suczawica, Kimpo-
luug (HB. 103).
CERATOPUYLLDM. g3
APETALAE-
C E R A T 0 P II Y L L E A E.
1. CERATOPHYLLUM L.
1. C. demersum L. lu Sümpfen und laugsam fliesseiideu Gewäs-
sern stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC. 148), bei Tarnöw
{Grx. ÖBW. III. 137), im Zöikiewer Kr. (JB. Fiz. IV. 235), bei Grodek,
Lubien, Bogdanowka, Dublany (T. ZBG. XII. 895), Brody QKloeb. Fiz.
III. 119), Knihiuiec am Korompa-Flüsschen {Uacq. II. 14), Czeruowitz
(^HB. 95), Suczawa (Kn. Pr. 11), im Samborer Kr. (^Hück. ZBG. XVI.
290), bei Diikla (i?.), in den Beskideu {BF. 206).
2. C. submersum L. An ähnlichen Orten doch seltener. Bei
Debniki (BC. 147), im Zölkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 235), bei Zawadow
( iVehs ZBG. XV. 456), Wisniowczyk (Ä'.).
2. CALLITRICHE L.
1. C. verna L. Fl. suec. (1755) 2, C. caes^jitosa iT. F. Schultz
Prodr. fl. starg, (1806) u. 5. Die Landform, C. yernalis Küt:. in Linn.
VII. (1832) 175. In Gräben, Pfützen, stehendeu Gewässern bis an den
Fuss der Tatra gemein (BF. 205).
2. hamulata /vitf^;. in Koch Syn. ed I. (1838) 246, C. intermedia
Hoffm. Deutschi. Fl. I. (1791) 2, C. pallens Goldb. in Mem. de la soc.
de Mose. V. (1817) 118, C autumualis Kütz. in Rchb. Ic. IX. (1831).
41 — 7 f. 12 — 1220. An ähnlichen Orten. Bei Lemberg ohne nähere An-
gabe (T. ZBG. XII. 895), in Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC. 147) und
Ton da bis an den Fass der Tatra (BF. 205). Von der vorigen wenig
verschieden.
3. C. sta^nalis Scop. Bloss im Samborer (Hück. ZBG. XVI. 290),
Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 224).
4. C. platycarpa KiUz. in Rchb. Ic. IX. (1831) 38 f. 1187—99.
Bloss in Torfgräben bei Bogdanowka (T. ZBG. XII. 895).
5. C. autumnalis L. Fl. suec. (1755) 2, C. vireus Goldb. in
Mem. de la soc. de Mose. V. (1817) 119. An ähnlichen Orten im Thale
von Zywiec (BF. 205), im Tynieckie Kolo (II. Bot. Zeit. XVII. 145),
bei Lemberg ohne nähere Angabe (ZL. 15 \ im Samborer (Hück. ZBG.
XVI. 290), Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 224), in der Bukowina (HB. 421).
Eine Pflanze des höhereu Nordens, wesshalb alle diese Angaben einer
ferneren Bestätigung bedürfen.
6='
84
nKTlLA.
BETULACEAE.
1. BETULA L.
1. B. alba L. Aendert ab:
a. vulgaris Sparh in Ann des sc. nat. 2. ser. XV. 186 t. IV. f.
i — 18, B. pendula Roth. In Wäldern niedriger und gebirgiger Gegen-
den bis in die Voralpenregion häulig.
ß. verrucosa TValir. Sched. 495, B. verru cosa Ehrh. Bloss zwischen
Modiyoz, Tustanowice und Truskawiec {Hück. ZBG. XVI. 250).
y. ojcoviensis liegel"^^) in DC. Prodr. XVI. 2 (1868) 164, B. ojco-
viensis BG. II. 289 nach Regel 1. c. noii RcIJi., B. Sokollovii Allg.
Liter. Zeit. 1836, II. 287 iion Jaeq. fi!., B. alba var. verrucosa Irautv.
in Bullet, de. Tacad. St. Petersb. XV. (1857) 287 nach Regel 1. c. mithin
auch H. Flora XXX. 504, ZBG. X. 627, BC. 319. Bei Kobierzyn auf
Torf (//C. 1. c). B. alba var. microphylla Hück. ZBG. XVI. 290,
B. microphylla Hück I. c. non Bunge im Saiuboier Kr. {Hück 1. c.l
dürfte eher zu B. huniilis Sclirank geliören, B. alba var. iucisa BP.
67 unter dem Giewont bleibt zweifelhaft.
2. B. pubescens Ekrh-., B. alba var. pubescens nach Ifever
n. hauov. 516 — 8, Regel 1. c. 167, was auch meine Ansicht ist, B. alba
var. vcM-rucosa HB. 105 excl. syn. Auf Haiden, Torfmooren, an felsi-
gen Stellen von der nördiirheu Ebene bis in die Alpenregion stellen-
we'se. Bei Brody (Kloeh. Fiz. III. 119), im Zölkiewer Kr. (R. Piz. IV.
229), bei Lesienice (T. ZBG. IX. 52), Bogdauowka (ZE. 114), Rzesua
ruska (T. ZBG. X. 94), Jaiiow {BG. II. 289), Giebuitow {BC. 319),
Koäcielisko, in den Thiilern Strazyska (Jan. Fiz. 267), Roztoka {BP.
67, Jan. 1. c), Bialka {Hm.o.'^kn. ÖBZ. XIV. 209, Jan. 1. c), bei üstrzyki
görue (isT.), zwischen Modrycz, Tustanowice iind Truskawiec, zwischen
Hoszow und Debelowka {Hück. ZBG. XVI. 250, Fiz. II. 28), im Stani-
sl'awower, Kolomyjer Kr., auf der Futurika, Piatra-Zibou {H. ZBG. XI.
66, X. 363).
3. B. bumilis ■^'chrank baier. Fl. I. 421, P. fruticosa Pall.
ross. t. 40 f. 1). E., B. Sokolowii Jacq. fil. in sched. herb. hört, vind.,
B. ojcoviensis Rclib. Ic. XXII. f. 1281, T. ZBG. IX. 52 nach Trautw.
1. c.,NM. 69 non Bens. Auf Wiesen und Hochmooren selten. Bei Rzesna
ruska, Zorniska {T. ZBG. XII. 895), Stawki (T. 1. c. IX. 52), Janow
{BG. II. 291, T. ZBG. XII. 895), Dzwiniacz görny {K.). B. humilis
ZE. 114 in Laubholzwäldern überall, ist offenbar etwas Anderes.
It. iiaiia Ziel. Szcz. :'0 bei Szczawiiica. Was damit gemeint sein
soll, ist nicht zu entnehmen. Jedenfalls nicht B. nana L.
B. nigra fol. fonlaiis ubioiigis und U. filiis crt'iialis in den Karpaten
in bedeutender Ilölie (Bad. 210).
'■''*) Trunco Iiumili frutpsnente. ramiilis glantiulifei-is. f )Iiis ramulorjm fertilium e basi
cuneata deltuideo - ovatiä animinatis duplicato dentatrs. FrutOK 4— potialis (teste Be^sero).
Ivamuli glaudaliferi. Kolia juiuuia punctis resiiiüsis adspersa cacteruiu glabra, plus iniuuäve
aeaminata.
85
2. ALNUS Tourn.
1. A. glutinosa Gaertn. In Auen, an sumpfigen Orten, Bach- und
Flussiifern gemein. Fehlt schon im höheren Hügellande.
2. A. iucana -DC, Betula Aluus ß. incaua L. Sp. 983. An
ähnlichen Orten häufiger im Hiigellaude und der Bergregion als m der
Ebene. Bei Lezaysk (Jabf. Fiz. 216), NiepcJornice (i>C'. 320), Debniki
(BG. II. 283), Kalwarya (BC. 320), hei Leki (A. BV. VII. 121, 168), an
der Raba (Ä. 1. c.) hei Myslenice [FI. ZBG. XX. 468), auf d:-n Bory-
Siimpt'eii gegeu die Arra {^Jan. Fiz. 267), am Duiiajec bei Neumarkt
(Jan. Fiz. 267), bei Szczawnice, am Rabsztyu (H. Flora XVII. 578, 573),
am Poprad (R. Fiz. III. 59), im Jasloer (Ä".j, Sauoker! (Now. Lep.
XXIV.), Samhorer {BG. 1. c, Now. Lep. XII. XXV., XXVII, Hiick.
ZBGr. XVI. 290), Stryjer Kr. häufig, im Czeremosz-Thale, auf der Czania
Hora (No%u. Lep. XXVI, XXX., XV.), bei Dolhopole, Jablonica, Putilla,
topuszna, Koszczuja, Seletin, Russ, Moldawica, Suczawica, Kirlibaba,
Dorua Sara {HB. 106), Dzwiuiaczka (Lenz Fiz. II. 54).
3. A. pilbescens Tausch. An ähnlichen Orten doch seltener. Bei
Mydluiki, Zwierzyniec, Debniki, Ludwinow, tagiewniki (BC. 320), im
Samborer Kr. (Jlück ZBG. XVI. 290), bei Kamenna (HB. 106). Nach
Krause in Schles. Ges. 1845 p. 58 hybrid: A. glutinoso-i ncau a.
4. A. viridis BC. Aiif sonnigen buschigen Höhen, an Schluchten
der Berg- und Voralpenregion der Ostkarpateu bis zur oberen Buchen-
grenze hinabsteigend. Bei Wetlina, Carynskie, Dzwiuiacz goruy (K.j,
am Kamenec (Hück. Fiz. 11. 30), auf der Bystra (H. ZBG. X. 63),
Czarna Hora hier massenhaft (Ä. ZBG. XVIII. 487).
CUPÜLIFERAE.
1. CARPINUS L.
1. C. Betulus L. In Wäldern, Hügeln und niederen Bergen
gemein.
2. COSYLUS L.
1. C. Avellana L. Auf Hügeln, in Wäldern, Gebüschen niederer
und gebirgiger Gegenden häufig.
3. QUERCUS L.
1. Q. sessiliflora -^»i. In Wäldern der Ebene und des Hügel-
landes stellenweise. Bei Tyniec (BC. 310), Bielany (BG. II. 287, BC.
310), Wola justowska, Zwierzyniec (BC. 310), Wolka niedzwiedzka,
Lezaysk, Piskorowice (Jaif. Fiz. 217), Brzuchowice (ZL. 10, T. ZBG.
XII. 806), hinter dem Invalideuhause, auf der Wolka (T. 1. c), Sokol-
86
QUERCOS.
uiki, Zubrza (Z., T. 1. c), Niwra {Lenz Fiz. II. 44), Doroschoutz, Okua,
Czeniawka, Czahor, Kanieuiia, Frauzthal {HB. Il'i), im Samborer
{nück. ZBG. XVI. 2^'0), Sauoker, Jasloer Kr. häufig (^.J. Ob Q. Robur
im Falesuica-Tliale (//. Flora XVII. 570) hieher oder zur folgenden Art
gehöre, ist nicht zu entnehmen.
2. Q. pedunculata Ehrh. Arb. (1789) n. 77, Beitr. V. (1790) 161,
Q. femina MM. Gard. Uict. (1768) n. 2, Q. Robur a. pedunculata
Wahlenb. Carp. 308. An ähnlichen Orten. Bei Czernichow, Bierzanow,
Pleszow, Niepolomice (BC. 310), Tarnow {Grz. ÖBW. III. 153), Sokol-
niki {Jach. Fiz. 229), Lemberg (ZL. 11, T. ZBG. XU. 896), am Teufels-
felseu (T. ZBG. IX. 90), Brody {Kloeb. Fiz. III. 119), Niwra (iew^. Fiz.
II. 54), Horecza, Czernowitz, am Ceciua, bei Tereszeny {IIB. 113),
Suczawa {Kn. Pr. II), Proszkoutz {HB. 113), im Samborer Kr. {Hück.
ZBG. XVI. 290), selten in den Beskideu {Hausskn. ÖBZ. XIV. 209).
Q. pubescens WiUd. In Podolieu und der Bukowina {ZE. 11 3) fehlt
jedoch in HB. 115, H. Roczu. XXXIII. 110.
4. FAGUS L.
1. F. silvatica L. In Wäldern von der Ebene bis 3800' ü. d. M.
häufig.
5. CASTANEA Tourn.
1. C. sativa MiU. Gard. Dict. (1768) n. 1, C. vesca Gaertn. de
Fruct. I. (1788) 181 t. 37 f. 1. Wird bloss bei Czernowitz in Gärten
gepflanzt {HB. 114).
ÜLMACEAE.
1. ULMUS L.
1. TT. campestris L. Aendert ab:
«. nuda Koch., ü. major Sm. EB. XXXVI. (1814) t. 2542, U.
tetrandra HB. 117 non Schk: In Wäldern, Haineu niedriger und hüg-
liger Geirenden überall.
ß. suberosa Wahlenb. Carp. 71, U. carpinifolia Schk. Handb. I.
176 oder doch BC. 309. In Wäldern, auf trockenen Hügeln und Teich-
räuderu stellenweise. Zwischen Bielany und Przegorzaiy {BG. I. 194,
BC. 309), bei Debuiki {li. ZBG. XVIII. 487), Leuiberg um die Schiess-
stätte {BG. 1. c, ZL. 21), bei Brody {K/oeb. Fiz. III. 120), in Podoliea
als Baum {ZE. 32), bei Kotzmann, Czernowitz, Horecza (iJ/i. 117).
2. U. effusa WiUd., U. pi-dunculata Lam. Enc. IV. (1797) 610
U. moutana Nm. Fl. brit. I. ri.S04) 282 non EB. An Zäunen, Wegen,
in der Nähe der Dörfer, in Wäldern meistens gepflanzt. Im Krakauer,
MORUS. g^
Bochniaer Kr. iBC. 309), bei Lemberg (^ZL. 7. T. ZBG. XII. 896),
Czemawka, Szeroutz, Tereszeny (i?^. 118), im Stryjer Kr. \^Zips. Fiz.
217), im Palesuica-Thale (Ä Flora XVII. 070).
MOREAE.
1. MORUS L.
1. M. alba L. Wird angepflanzt und verwildert manchmal.
URTICACEAE.
1. URTICA L.
1. U. urens L. Au wüsten und bebauten Stelleu gemein.
2. U. dioica L. Au wüsten und bebauten Stelleu, in Haiueu,
Wäldern von der Ebene bis in die obere Bergregiou häufig.
2. PARIETARIA L.
1. P. officinalis L. Sp. 1052, P. erecta MK. Deutschi. Fl. I.
(1823) 825. Auf wüsten Stellen niedriger und hügliger Gegenden selten.
Bei Czerua, Alwernia(5C. 308), Bielany {_BG. I. 125, ^C. 308), tobzow
(i?C. 1. c.) Zalesczczyki (^Friedl. in BG. 1. c).
CANNABINEAE.
1. CANNABIS L.
1. C. sativa L. Wird im Grossen gebaut, kommt aber auch
manchmal verwildert vor.
2. KUMULUS L.
1. H. IiUpulus L. An Zäunen, Waldrändern, in Ufergebüschen,
Hainen niedriger und hügliger Gegenden häufig. Wird auch im Gros-
sen gebaut.
SALICINEAE.
1. Salix L.
1. S. daphnoides Vill. Prosp. (1779) 51. In Auen sehr selten.
Bei Lemberg {BG. II. 305, ZL. 12), in der Bukowina ohne nähere
Angabe {HB. Eiul. 4).
8B '''^^^'^•
2. S. triandra /-, S. Hoppeaua Willd. Sp. IV. 2. (180")) (iöi,
S. spcc t ahl 1 i s //o>< Sal. (1828) I t. .'5 — 4. Au Uferu, siinipfig-eu Steilen
iiiedrig-er und gebirgiger Gegenden zerstreut. Bei Oswieclm (^4. BV.
VII. Hl), au der Weichsel, Rudawa {BC. 312), bei Taruüw (<?j-z. ÖBW.
III. 153), W6!ka uiedzwiedzka (Jabf. Fiz. 216) Jaros^aw (BG. I. 302)
Drohobycz au der Tysmienica, Wroblowice (Hück. ZB(t. XIII. 230).
3. S. alba />., S. vitelliua L. Sp. 1010. Au Ufern, Weoren, in
Auen von der Ebene bis in die Bergreglou häufig.
4. S. fragilis L., S. decipieus Iloffm., Sal. IL 1 (1791) 9 t. 31,
S. fragil ior //o.s^ Sal. (i t. 20—1. Au ähuliclien Orten gemein. Die
Var. polyaudra Neilr. Nieder-Oesterr. 253. S. Russell an a EB.
XSVI. (1808) t. 1808, S. f r agilis-alba Wimm. Fl. v. Schles. (18io)
476. Im Krakauer, Bochiiiaer Kr. {BC. 312), bei Lemberg (^BG. 11.305,
ZE. 105) in der Vorstadt „Neue Welt« (T. ZBG. XII. 896), Brody
{Kloeb. Fiz. III. 120) hier gepflanzt.
5. S. pcntandra T-i- Auf Sumpf- und Torfwiesen stellenweise.
Bei Czernichöw, Skawina, LIbiertow (i?C. 311), Piekary (^. BV. VII.
HG), Kübierzyu, Borek, Jug-owice, i.agiewniki , Bierzanow, Brzegi,
Zagörze {BC. 311), au der Blala {H. Flora XVII. 566), bei Sokoluiki
(^Jach. Fiz. 229), Wölka uiedzwiedzka (Jabt. Fiz. 216), im Zcilkiewer Kr.
(Ä. Fiz. IV. 201), bei SzU-To, Zorniska, Rzesna ruska (T. ZBG. XII.
896), Bogdanowka, SkuH'owek (BG. IL 203, T.. ZBG. XIL 896), Lesie-
uice (T. I. c), Brody {Kloeh. Fiz. III. 170), Pantalicha (^.), in der
Bukowina obne nähere Angabe (HB. EinL 4), im Stryjer Kr. (Zlps,
Fiz. 226), bei Wrob'owice Hürk. ZBG. XVL 250), Wetliua (Ä"), in
der Tatra überall (Jan. Fiz. 272).
6. S. f.ncana Schrank^ S. rosmar in if oHa Gouan. Hort. (1762)
501 uon 7j. Au Bächen, in Torfsümpfeu von der Ebene bis in die Vor-
alponregion .spärlich. Bei Rzesna ruska ( T. ZBG. XII. 897), au der
Bia-Ia (7/ Flora XVII. 5H6), bei Krakau (BG. IL 310) kaum, Zator au
der Skawina (BC. 315), Szczyrk (Kolb. ZBG. XIL 1200), am Fusse der
Babia göra (/>Z. 104, BP. s,9), an den Mündungen der Tatra-Thäler
beinahe üheriill (IL Flora XVII. 569, BP. 80, Jan. Fiz. 272), bei Neu-
markt (Jbe BV. X. 5), am Duuajec der Pieuineu (A. BV. VII. 130),
bei Mysleuice (Uecht. ÖBW. VII. 342).
7. S. piirpurea /^., S. Heli.x L., S. Lambertiaiia Sin., S. fissa
ZB. 115 nun 1/nß'm. An Bächen, Flussufern, Teicliräudern der Ebene und
des Hügellandes nicht seilen. Bei Oäwiecim (A. BV. VII. 111), an der
Weichsel (BG. IL 306, .IJC. 314 i, Wilga (BC. 313), bei Sokoluiki (./ac/i.
Fiz. 229), im Zo-fkiewer Kr. (Ji. Fiz. IV. 192), bei Strychowatz, im
Helenenthaie (T. ZBG. XII. 897), bei Berlin, Podhorce (Ivloeh. Fiz. III.
120), Czernawka, Czeruowitz, Seieth (7//i. 108) Suczawa (7/://., 7v'n. Pr.
11), Gurahumorn, Warna (77/i. lOS], Kuty (77. Flora, XIX. 629), Cerkowna
(T. ZBG. XIL 71), Drohobycz (Hürk. ZBG. XVL 250). Undawka, Dobieszyn,
Ko<faczyce (IC), am Poprad (Ji. Fiz. III. öS), dem Duuajec der Pieuiucn
(.1. BV. VII. 130), bei Zakopane (Jan. Fiz. 272).
SALIX.
89
8. S. x^iminalis X-, S. rhu ine a R. Fiz. I[I. ö9 ein Schreibfehler.
All ähiilicht'u Orten doch häufiger. In allen nördlicheii Kr. {^BG. U.
314, BC. 314, A. BV. VII. 116, Gr:. ÖBW. III. 1")3, Jahf. Fiz. 216), in
der Bukowina häufig {ZE. 113, HB. 108, Kn. Pr. 11), am Fusse der
Kfirpateu bei Wroblowice {Hück. ZBG. XVI. 2oO), am Poprad (R. Fiz.
III. 59), dem üunajec {H. Flora XVII. 569).
9. S. Iiapponum L. An sumpfigen Orten im nördlichen Theile
sehr selten. Bloss am Kopytow (R. Fiz. IV. 229). Der nächste Standort
ist Polesie {Bens, in Wimm. Sal. eur.).
10. S. long'ifoRa Hofft, non Mühlenb., S. a cum in ata Sm. S.
dasyclados Wimm. Flora XXXI. 1. 1848) 3ö. An Bächen, Flussufern
sehr selten. Bei Skawina am gleichnamigen Bache (^BC. 315), zwischen
der Obidowa und Neumarkt Qllse BV. X. 4).
11. S. cinerea L. An nassen Orten, auf Wiesen, oder Waldrän-
dern selten. Im Krakauer, Bochniaer Kr. gemein? (BC. 314), im Zöl-
kiewer Kr. (R. Fiz. IV. 192), bei Brody (Kloeb. Fiz. III. 120), am
Fusse der Karpaten im Stryjer {Zips. Fiz. 226), Samborer Kr. {Hü'-k.
ZBG. XVI. 290), bei ßrzyska (^.), Zakopane unter der Gubalowka
(Jan. Fiz. 27 2).
12. S. aurita Z/., S. cinerea T. ZBG. X. 94 des Standortes
wegen non L. Auf Sumpf- und Torfwieseu stellenweise. Im Krakauer,
Bochniaer (BC. 316), im Zöikiewer Kr. (R. Fiz. IV. 192), bei Rzesna
ruska, auf der W6!ka (T. ZBG. XII. 897), Lemberg gegen Winniki
(ZL. 12), Brody (Kloch. Fiz. III. 120), Pantalicha (K.), Hliboka (HB.
1C9), Suczawa ., Ä"«. Pr. 11), Dorna Watra, Dorna Kandreny, Suczaweny,
Budenitz, Dawideny, Banilla (HB. 109), am Dniestr des Samborer Kr.
(Hück. ZBG. XVI, 250), im 01czy.sko-Thale der Tatra (Jan. Fiz. 272),
in den Beskiden (R. Roczn. XXXIII. 212).
13. S. Gaprea L. In Wäldern, Hainen, an Gräben, Flussufern,
Waldrändern, auf Hügeln, Bergwiesen von der Ebene bis in die Vor-
alpenregion häufig.
14. S. silesiaca Willd. Auf Felse'i, an Ufern, in Wäldern der
Berg- und Voralpenregion nicht selten. Auf der Babia gora {Wimm..
Schles. 188, Sal. eur. 60, BP. 80, Kolb. ZBG. XII. 1200, BF. 89, R.
Roczn. XXXIII. 211) bei Koscielisko (Reim. BV. VII. 138—9, Ilse 1. c.
X. 5), am Jarzec auf der Pisana, Magöra (HS. 19), am Grossen Fisch-
see (Hausskn. ÖBZ. XIV. 209, Ilse BV. X. 16), in den Pieuiuen (PB.
87), auf der Pusta wielka (R. Fiz. III. o9), bei Caryiiskie (K.)., im
Samborer (Hück. ZBG. XVI. 290), Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 226), bei
Porohy, Manjawa, Mikuliczyn, Jamna, (H. ZBG. X. 611), auf der La-
czyna, am Zapul, Jedul (HB. 208), Dadul (H. Flora XIX. 644), Suchard,
Piatra-Dorni, Askuzit, Bnsa-Scherpi, Dzumaleu, Piatra-Domuei, Rareu,
Muutjelung (HB. 108).
15. S. grandifolia Ser. Ess. (1815) 20. Bloss im Thale Olczysko
der Tatra ( Ä. ZBG. XVIII. 487).
16. S. nig^ricans Sm. Transact. of the Linn. Soc. VI. (1802) 120,
EB. XVII. (1803) t. 1213, S. phylicifolia Wahlenb. Carp. 318, ZE-
90
SALIX.
116, IIB. 110, BC. 315 BP. 89 non L. Auf nassen Wiesen, Felsen, an
Bächen von der nordwestliclieu Ebene bis in die Alpenregion stellen-
weise. Bei tagiewaiki zwischen dem Wirthshause und den Militärzie-
geleien {EC. 315), auf der Babia göra {BP. 89), in den Centralkarpateu
ohne nähere Angabe {^ZE. 116), auf der Krolewska göra, bei Krasna,
Grabaiiina, Glowieiiko, Wetlina {K.\ unter dem Krzeraiauec (Hück.
ZBG. XV. 56. 58), auf der Sywula {Zips. Fiz. II. '25 J, Piatra-Domuei
(Ä/?. 110).
17. S. hastata L. An feuchten Orten in der Krummholzregion
sehr selten. Auf der Babia gora {BZ. 104, BP. 89), aut der Pyszna
{FL ZBG. XX. 475), am Grossen Fischsee {Hausskn. ÖBZ. XIV. 209),
in der Bukowina ohne uäiiere Angabe {HB. Einl. 5).
18. S. myrsinites L. var. integrifolia Neilr. Nieder-Oesterr.
C1859) 266, S. fusca Jacq. En. (1762) 171 non. S. alpiua Hacq. IV.
154? In der Krummholzregion selten. Auf den Kominy, der Pyszua
{BP. 80), am Czerwony Wierch {Hacq. IV. 154), Giewont {BP. 80,
Kuhn BV. VII. 145). S. myrsinites auf der Pyszna, am Czerwony
VTierch {FI. ZBG. XX. 472, 475) gehört offenbar hieher.
19. S. arlbuscula i., S. Waldsteiniana WiUd. Sp. IV. 2 (1805)
679. Auf Felsen, grasigen Plätzen in der Krummhoizregion selten. Auf
den Kominy, am Giewont, auf der Kopa Magory {BP. 79), der Czarna
Hora {H. Roczn. XXXIII. 12 8).
20. S. depressa Z>., S. malifolia BG. II. 313 nach der eigenen
Berichtig-ung in Bess. Volb. 37 non Am., S. Besseriana Host in litt,
nach Bess. Volh. .S7, ZE. 115. Bloss bei Brzezany {ZE. 115). Wird von
Schiw. in BG. II. 313 ohne näheren Standort angegeben.
21. S. myrtilloides L. Auf Waldmooren der nördlichen Ebene
selten. Zwischen Lelechüwka, Stawki, Zorniska {T. ZBG. XII. 74).
22. S. repens L.., S. rosmarinifolla L., S. angustifolia
Wulf., S. incubacea Host Syn. 528, S. argentea Sm. Auf Sumpf-
und Torfwiesen stellenweise. In allen nördlichen Kr. {BG. II. 308 — 9,
BC. 317, Grz. ÖBW. III. 153, R. Fiz. IV. 209 T. ZBG. XII. 897. IX.
52. Kloeb. Fiz. III. 120), bei Pautalicha {K.^, im Samborer Kr. {Hück.
ZBG. XVI. 290), auf der Neumarkter Ebene (^BP. 79).
23. S. retusa L. Syst. ed. X. (1759) 1287, S. Kitaibeliana
Wüld. Auf Felsen der höheren Alpen stellenweise. Auf der Pyszna
{Grz. ÖBW. III. 258, BBW. 551, BP. 80, Uecht. ÖBW. VII. 352, Reim.
BV. VII. 142), am Ornak {^HA. 12, ZE. 116), Tomanowa {BP. 80),
Czerwony Wierch {Grz. ÖBW. III. 258, FI. ZBG. XX. 472), Giewont
iHA. 12, ZE. 116, BBW. 551, Kuhn ÖBZ. XIV. 302), Magora {HA.
12, ZE. 116, BBW. 551), Koscielec, Zawrat {BP. 80), Tomnatik
{HB. V.)
24. S. herbacea L. Au ähnlichen Orten. Auf der Pyszna {Uecht.
ÖBW. Vit. 352, BP. 79, FI. ZBG. XX. 475), am Ornak {ZE. 116),
Czerwony Wierch {FI. ZBG. XX. 473), Giewont {HA. 12, ZE. 116),
Magura (ii., Z. I. c, BBW. 552), Beskid, Liljowe, Skrajnia turnia
SALIX. g<
{BF. 79), Koscielec {BBW. 552), Zmarzly {FI. ZBG. XX. 484), Zawrat
(JBP. 79), Tomuatik {HB. V.)
25. S. reticulata L-, Chamitaea reticulata Kern. ZBG. X.
(1860) 275. Au ähnlichen Orten. Auf der Pyszna (BBW. 551, Uecht.
ÖBW. Vir. 35-2, Beim. BV. VII. 142, FI. ZBG. X. 472), am Ornak
(HA. 13, ZE. 116), auf der Pisaua {Ilse BV. X. 9), am Czerwouy
Wierch {Gr.~. Fiz. If. 48, FL ZBCt. XX. 472), Giewont {HA. 13, ZE.
116, ^5Tr. 551, Kuhn ÖBZ. XIV. 302), auf der Magora {H, ZE..,
BBW. 1. c,) am Tomuatik {HB. V.). Bei Koscielisko zwischen beideu
Thoreii nur herabgeschwemmt {FI. ZBG. XX. 478).
S. holosericea Willd. Sp. IV. (1805) 708 2«). Bei Taruow ((?r^. ÖBW.
III. 153), fehlt jedoch in Grz. Fiz. 11. 48. Eine den neueren Botanikern
unbekannte Weide {Wimm. Sal. eur. 189), daher WiUdenoiu's echte
Pflanze nicht gefunden -worden sein kann.
S. carpalica major fol. lauraceis und S. carpatica rotuiidifoiia pmuila iu
den Karpaten (Bad. 210 — 11).
29) Juli ^ praecoces, sessiles, obloiig:o-ovati; braeteolae oblongac, obovatae, aeutiu-
sculae, semiiügrae, villo longo recto barbatae; filameuta 2 libera glabra; folia in petiolo longo,
lanceijlata, raarginibus leviter arcuatis, iu acumen longnm, obliquum attractis, sursum argute
glaniiuloso-deatatis, dentibus divergentibus deflexisve, supra tenuissime cinereo-pubescentia,
subtus dense cinereo-cano-tomentosa; stipulae mediocres pedicellatae ovato-lanceolatae.
Syn. S. velutina Schrad in hört. Gotting QKoch et Meyer^, S. triandra-cinerea
Meyer F\. Hunov. 506, S. Micbeliana (Hort of tbe Horticular-Society) Forbes Wob. 135.
Habit, in Germania prope Göttingen inter StegemüUl et Landwehr; proge Berolinum ad
Treptow.
Juli 1 — l'/j unc. longi 18 — 10 lin. lati, ante anthesia egregio villosi, fere bracteis
de?tituti; antherae ovatae, demum fusco-flavescentes. Folia in petiolo 5 — 6 lin. longo, auguste
lanceolata, 3 unc. longa, 7 — 8 lin. lata, basi breviter cuneata, margine utrinqne basi arcu in
acumen pauUatim attractum excurrentia, lenissime quasi faleata, i. e. acuminis latere altero
concavo altero convexo, ut apex ipse obliquus sit; margine inferne integerrimo, paucis tantum
remotisque glandulis assidentibus, superne argute glanduloso-denticulato, glandulis divergen-
tibus vel deflexis: supra einereo-virentia, pube brevi adpressa aequali obsita, subtus cinereo-
cana, tomento denso velutino e pilis implexis formato tecta, Costa venisque valde arcuatis
ferrugineo-lutescentibus.
Huius stirps femina adhuc ignota. De hac Meyer Hanov, 1. c. haec scribit ; Origo huius
hybridae consortis demonstrata est. Segregatae ab aliis fruticibus loco prope Gottingam indi-
cato crescunt S. cinerea O , S. triandra ^ et inter utramque Salicis ^. quam Schrader
annis ultimis seculi prioris inveutam pro S. ambigua Ehrharti habuit eiusque nomine distri-
buit, deiu surculis transtulit eam in hortum Gottingeiisem sub nomine S, velutina. Isto loco
tantum siugulus ille |^ frutex exsistit; omnia indc ab eo tempore distributa specimina aut ab isto
aut ex horto sumta sunt, specimina vero O addita a viciaa S, cinerea sumta erant. — Haec
Meyer. Praeterea frutex etiam singulus apud pagum Treptow prope Berolinum omnibus, qui
Berolini versati sunt, botaaicis notissimus est; utrum is ibi sponte natus sit an ex horto eo
pervenerit nescimus. In Herb. Willd. fol. 2 sunt ra.nuli foliigeri huius stirpis, absque floribus ;
sed. in fol. 1., ad quod schedula apposita Willdenowii ,Ratisbonae legi 1804 W." pertinere
videtur, sunt ramuli florentes S. cinereae. — Recte igitur cum Meyero contendo stirpem
huius formae uondum esse cognitam.
Quod ad ipsam stirpem attinet, nescio cur Meyer, eam e S. triandra et S. cinerea
ortam esse orediderit: nihil enim huic cum S. triandra. Imo equidem e foliis haud aegre et
S. longifoliam Host et S. cineream agnosci posse video; forsati etiam tertia species, quam
S. viminalem esse suspiceris, in hac forma gignenda concurrit.
92 Saliccs hybridae.
Salices hybridae.
S. Iriaiidra-alba Wimm. et Krause Collect. Sal. (1H58) n. 16, Sal.
eur. (1866) 144 '"'), S. undulata Ehrh. Arb. 0789) n. 109, Beitr. VI.
0791) 101. Auf feuchten Stellen bei Bielauy, Przegorzafy (BC. 31 H),
Krakau, Lemberg (BG. 11. 302), doch fehlt letztere Augabe in T. ZBG.
XU. 897, im Z^Jkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 209).
S. Caprea-iiicaiia Wimm. Flora XXXII. (1849) 46, Sal. eur. 149 ^i),
S. Seriiigeaiia Gaud. iu Ser. (1815) 37. Bloss bei Szczyrk {^Tkeod.
Kolb. ZBG. Xir. 1200).
3") Juli coaotanei, in peduaculis bracteis foliaceis stipatis, laxi, curvuli, cylindrici ;
bracteolae ovatae, concavae, flavo-vircntes, ba<i crispo-puberulae, apice piloso-barbatae; ger-
mina in pedicello mediocri, ex ovata basi anguste conica, j:labra, viridia; nectario concavo
pedicellum semiamplectente, stylo mediocri, crassiuäculo, interstigraatico, stigraatis discretis,
divergentibus, cruribus cruciato-divergcntibus; foliis novellis piloso-sericeis, adultis glabris,
oblongo-lanceolatis, serrulatis.
Frutox facillimo arborescens, ramis patulis sordide fusco-olivaceis, glabris, novellis
apice pubes'^entibus. l.i truucis vetustioribus cortex sccedit ut in S. tiiandra. Stipulae semi-
cordatae, lanceolataeve. Folia in petiolo tenui mediocri, late aut oblongo-Ianceolata, basi leviter
attracta, apice in acumen tenue attenuata. fere media latissima, subinaequilatera, margine
levissime arcuato, interdum irregulariter reducto, in novellis nonnunquam sed raro repaudo-
subundulato, plerumque piano, aequaliter serrulato, supra obscuro et triste viridia pauUum
nitentia, subtus pallide viridia, eosta stramineo-fulva, utrinque glabra. novella sericeo-pilosa,
3 unc. longa, 6—8 Hn. lata.. Juli ^ in peduncnlis lateralibus bracteis foliaceis stipatis, erecto-
patentes, demum curvato-cernui, \y., unc. longi, 3 lin. lati ; bracteolae flavo-virentes, vel lute-
sccntes, concavae, ovatae, rotundato-obtusae, basi extus pube crispula obsitae, apice pilosu-
barbatae, pilis nunc longioribus, nunc brevioribus, paucis aut pluribus. Germina o basi ovata
turgida breviter aut anguste conica, glabra, viridia, laevigata, in pedicello brevi, qupm
nectarium latum marginibus excurvis dimidium ampleotitur; Stylus me.liocris crassui interstig-
maticus, Stigmata divergcntia, discreta, breviter clavata, bipartita laciniis divergentibus.
") Juli A ovati, curvuli, sessiles, suhpraecoces, bracteolae spathulatae purpurascenti-
nigricautes villo brevi denso barbatae: filamenta 2 libera ipsa basi pilosa, antherae oblongae.
Juli Q in pedunculo brevi bracteato, cylindrici, curvuli, basi demum laxitlori; bracteolae
subfulgineac, spathulato-truncatae, germiiia in pedicello mediocri, conico-subulala. albo-tomen-
tosa; Stylus mediocris, Stigmata longa, divorgentia, partita, laciniis filiformibus; folia oblonga
breviter acuta, supra saturato viridia, demum glabra, subtus alba v. nivea, farinaceo-tomentosa.
Krutex altior, plerumque arborescens, ut culta scmper fit, ramis validis erecto-paten-
tibus, ramulis crassiusculis, anniculis testaceis laevigatis, novellis farinaceo-pubescentibus,
incanis. Folia oblonga, aut lanceolato-oblonga, 5 anoias longa, unciam lata, aut paullo latiora,
dimidia fere totius longitudine aequilata, ibique linea recta, aut in altcro lateie levissimo
arcuata excurrentia, basi cuneata, antioe breviter acuta, margine demum deflexo-repanda,
supera eroso-repanda, tenuissime dentieulata; supra obscure viridia, leviter nitidula, sed pube
tenuissima p. 1. visibili obsita, subtus nivea v. alba, laxe farinaceo-tomentosa, costa venisque
primariis stramineis leviter prominulis. Stipulae parvae oblique reniformes. Gemmae fulvae
ferrugineae hirto-puberulae. Juli ä in pedunculo brevi aut brevissimo bracteis subtus serieeis
stipato, curvato-cernui. l'/t unc- long'. 7—8 lin. lati, spissi, speciosi: bracteolae nunc acntiu-
sculae antice trianguläres, nunc truneatae, leviter aut dcnse barbato-villosae , filamenta
valida; autlierae oblongae aureae , demum luteae. Juli C* subcoaotanei, primum in brevi
demum in longo pedunculo, curvato-cernui aut nutantes, subuncialcs, 2--3 lin. lati, demum
sc^quiunciales, 4 — 5 lin. lati; bracteolae spathulatae, rotundatae truncataeve , ferrugineae,
paree pilosae. Germina in pedicello '/j — '/^ germinis longitudine, anguste conico-subulata, cano-
tomentosa, demum praesertim basi tomento diducto calvescentia et subvirescentia; Stylus
mediocris; Stigmata patcutia in laclnias filiformes pa.tita.
Salices liybiidae. nq
S. re|K'iis-|iurpui-ea Wimm. Schles. ^1. Ausg. (18i4) 482, Sa!, eur.
171 ^-j, S. Doniana Sm. Eugl. Fl. IV. (1828) 213, EB. Siippl. I. (1831)
2399, S. parviflora Ho-t Sal. (1828) 14 t. 49. Am Rande des Torf-
wäldclieijs iu der Ebeue bei Lesieuice (T. ZBG. XII. 89j.
Sj. viiiiiiiali-purpurea Wimm. et Grab. III. (1829) 367, Schles. 2. Ausg.
(1844) 476, Sal. eur. 173 33), g. rubra JJmh., S. eleaguifolia Tausch
nach Kerner ZBG. X. 219. An der Weichsel bei Piekary (^. BV. VII.
117), NiepolomicL' BC. 314).
'-) Juli praecoces, sessiles, obloagi aut cyUiulrici, graciles; filameata 2 ssmic jimata,
antherae demum plumueae ; germina orato-cinica, sessüia; Stylus brevissimus, Stigmata brevia.
ovata, patula ; noctariura breve ; foUa lineari-lanceolata, subtus pallide glauco-vii-idia, minus
magis dease sericeo-pilosa, demum nuda glabra.
S. Doniana Sm. Engl. Fl. IV. 213, Forb. Sal. Wob. 8.5, Koch Syn. 657, Doli- Gl. Bad
öl'i, S. parviflora Host Sal. 49 t. 49.
Fürmae :
geimiiiibus cano-tomentosis, foliis lineari-lanceolatis , subtus glaucis subpilosis, IV3
unc. longis 4 lin. latis.
germinibus cano-tomentosis, faliii lineari-lanoeolatis subtus arganteo -serieeis.
germiuibus cano tomentosis, fjliis aagustissimis, subtus glaucis subpilosis, 1 — ly^ unc.
longis, 2 — 3 lin. latis.
germinibus cano-tomentosis, foliis lineari-oblongis sub apice latioribus (seiratis) subtus
glaucis subpilosis, ä'/j — 3 unc. longis, 9 lin. latis.
germinibus cano-tomentosis, foliis anguste oblongis (^cuspidatis), sul)tus glauco-viridibus
semper elaberrimis, 1'/^ unc. longis. 7 lin. latis.
germinibus viridibus glabris (foliis lineari-lanceolatis subtus subpilosis).
Fruticulus 2 — :j pedalis, ramis virgatis erecto-patulis lentis saepe purpurascentibus aut
vitellinis, idtidulis, glabris, r.ovellis tenuissime puberulis. Folia in pedicellis brevissimis,
lineari-lanceolata, media fere aerjuilata, basin et apicem versus breviter acuto-attracta, supra
medium saepe pauUum latiora, aut ralde augusta aut latiora oblongo-linearia, margine paullum
dertexo levissime glanduloso-deiiticulata. rarius serrulata, supra saturate viridia demum glabra,
venis in siccis promiuulis, subtus pilis sparsis aut densis sericea, infera demum aut omnia
glabra. Stipulae rarae, exiguae, lineares. Geramae ovatae, appressae subrostratae fere glabrae.
Juli ^ 9 lin. longi, 3 lin. lati (antheris explanatis 6 lin. lati), sessiles, bracteis parvulis stipati,
bracteolae spathulatae uigrae dense villoso-barbatae; filameata aut ipsa basi tautum aut ad
medium tertiamve partem connata, ipsa basi leviter pilaso-puberula ; antherae sub anthesin
rubicundae , demum plumbeae s. subviolaceae aut fuscescentes. Juli C) subsessües aut in
pedunculis bre-issimis biacteatis, plerumque breviter oblongi, 6 — 8 lin. longi, 2 — 3 lin. lati,
aut cylindrici imnnunquam curvuli, 9 lin. longi, 3 lin. lati, bracteolae semiuigrae, basi pallidae
V. purpurascentes, villo modico barbatae, germina lireviter conica, l^/., lin. longa, in pedicello
'/a germinis lonjitudine hirto-toraentosa, subsericeo-cana ; nectarium breve: stvlus bro\-iS5imus ;
Stigmata oblonga, erecto-sonniventia, aut patula, indivisa aut emarginatu-iissa.
^■•3 Juli praecoces, cylindrici, densifiori, ^ saepe curvuli; bracteolae spathulatae, fusco-
seminigrae, villusat;; tilamenta basi paullum pilosa semicounata, antUi-rae demum fusco-plum-
büae; germina subsessilia e basi ovata breviter cjni-a, cano-tome itosa, stylo brevi aut
medioori, stigmatis linearibus, extrürsura arcuatis, nectaric oDlongj; folia linear. -lan^eolata,
subtus glabra paliidiora, aut subsericeo-pubescentia.
b) Forbyana Wimm. I<e.:ensb. Flora 1848 p. 312. Foliis lancsolatis, sub apice latioribus,
glaberrimis, germinibus subovatis, stylo brevissimo, stigmatis mediocribus oblongis, S. For-
byana Sm. Brit. 1041, Engl Fl. IV. 191, Kerner ZBG. X. 219.
c) sericea Koch Syn. 560. Fola subtus sericeo-cai;escentia aut subargentea, a:iguste
lanceolata, stylis stigmatisque mediocribus, brevibosve, S. eleaguifolia Tausch pl. sei. Ker-
ner ZBG. X. 219.
d) macrosiigraa. Foliis late lauceolatis, subtus pubescenti-canis; nectario longo, stylo
brevi, stirraatis longis.
e) angastissima Foliis limaribus, glabroscentibus, stylo brevissimo, stigmatis brevibus
iulis gracilibus. S. rubra b. angustifolia Tausch pl. sei. Kerner ZBG. X. 221.
94
Salices hvbridae.
S. Caprea-viminalis Wimm. Flora XXXI. (1848) 321 — 2, Sal. eur.
178'*), S. stipularis Rchb. Ic. XXl. f. ]i'ö-> non Sm., S. Hoatii Kerner
ZBG. X. (186U) 213. Bei Leiuberg im Kortuinachen Garten am Damme
(T. ZBG. XII. 897).
Formae vulgaris Uaec est doscriptio. Frutex mediocris 4-6 pedum, sod in salicetis
maioribus ad Huviorum ripas etiain 30 pednm altitudinem attingens, ramis vimineis. patenti-
erectis , stramineo-olivaceis, quandoque rubicundis; ramulis anniculis novellisque glabris.
Gemmae ovato-oblongae, apice complanato-rostratac, dorso gibbae, ventre planae, levissime
puberulae domum glabresceutes, stramineae 1. rufescentes. Stipulae lineares. Folia in pctiolo
brevi aut mediocri, laiiceolata aut linfari-lanceolata, basi apiceque aequaliter brevius longiusve
attracta, margine Urica fero recta , aut quum inaequilatera, altero linea paullum con-
vexa altero cuncava excuirente, paullum refiexo, leviter serrulato, supra glabra laevigata
paullulum nitentia aut opaca, subtus pallide viridia levissime pubcrula, aut caucscenti-pallida
subsericeo-canescentia ; iiovella plcrumque sericco-velutina eana 14 unc. longa, 5—8 lin. lata.
Juli A oblongi, l'/a unc. longi 16 lin. lati, saepe curvuli subsessiles bracteati : bracteolae
spatbulato-obovatae, acutiusculae, basi pallidae, yj fuligineo-nigrae, dense villosae; filamenta
ad medium aut ad Vj connata; antherae demum plumbeae, oblonga», virgineae plerumque
rubicundae. Juli ^ cylindrici, 1 '/j unc. longi, 3 lin. lati, nonnunquam, ut folia quoque, spnrie
oppositi, erectu-patuli ; bracteolae ut in ^, minus dense villosa; germina nunc breviora conico-
ovalia, nunc lougiora coaica, semper tomentoso-cana, interdum subargenteo-sericea; nectarium
mediocre; Stylus brevis aut mediocris; Stigmata filiformia, aut liuearia, arcuato-divergentia,
nunc breviora, nunc sat longa.
^*) Juli praecoses, bracteis parvis stipati, oblongi, demum elongato-cylindrici, crassi,
sessiles; filamenta 2 libera, basi paullum pilosa ; germiua conica, cano- aut albo-tomentosa,
in podicellü brevi; nectarium oblongum leviter incurvum ; Stylus varius; Stigmata oblunga aut
elongata filiformia; folia oblongo-lanceolata aut lanceolata, subtus cano- aut albido-vestita,
sericeo- aut opacu-tonieutosa.
Furmae :
a. latifolia Wimm. Denkschr d. Schles. Ge?. p. 162. FoUis ovato-oblongis, oblongisve
apice lanceolatiä. S. affinis ß. capr ea ef o rmi s Gren et Godr. Fl. Fr. III. 133 ex parte,
S. sericans Tausch apud Kerner ZBG. X. 114.
a3 intermedia. Folia subtus tomento implexo la.KO subcinereo vestita opaca.
b) Smithiana. Folia oblongo-vel ovato-lanctolata, subtus tormento adpresso subsericeo
cano vestita. — Haec forma maxime vulgaris, nunc nomine „S. Smithiana" nunc ,S. acuminata"
nunc S. mollissima" iudicata, in hortis botanicis praesertim culta.
c) argentata. Folia elongata oblongo-lanceolata, subtus tomcuto adpresso sericeo
argenteo-nitente vestita.
d) dentata. Foliis subtus pallide viridia leviter pubescentia.
ß. angustifolia Wim/n. 1. c.. Doli. FL m. Bad. p. 513, S. affinis a. acuminata Gren.
et Godr, pro parte. Koliis angustis longissimis lanceolatis v. lineari-lanceolatis. Arborescens aut
inter staturam arboream et fructicosam media lamis validis, meduUosis, plerisque arrectis nounullis
aivaricato-patentibus, seriorum annorum fuseo-olivaceis aut rubro-testaceis vix nitidulis, novel-
lis velutino-pubeseentibus. Gemmae ovatae rcctae pubescentes. Folia in ramulis brevioribus
semper latiora breviora ad formam ovatam accedentia, in terminalibus elongatis longiora
foriuae lanceolatae proxima, magna 3—4 unc. longa, 12—15 lin. lata, infra medium latissima,
basi saepe rotundata, sed parva etiam attracta a media parte sursum aequaliter angustata,
eroso-repanda v, -crenata, subundulata, supra puberula demum glabrata, subtus rarissime vire-
scentia leviter pubescentia, plerumque cano-tomcntosa, tomonto e pilis brevibus formato, magis
minus laxo rarius prursus opaco, plerumque micante, subericeo aut sericeo nonnunquam sub-
argenteo; novoUa egrcgie scricea; supcra in ramulis autumnalibus dense tomentosa, infora saepe
subdenudata. Putiolus mediocris longus. In forma ß. folia 4— (! unc. longa, 8—10 lin. lata, supra
basin cuneatam latissima, inde per Yj totius longitudinis aequilata. lincaria, dein aequaliter
attenuata in acumen lanceolatum. Inter et ot ß sunt intermedia folia ad 6 unc. longa, 15 — 17
lin. lata, basi et apice modo contraeta, ceterum aequilata. Folia semper magis minus inaequi-
latera, latere altero magis altero minus arcuato, aut certe ut in forma ß acumine inaequilatero,
liinc übliquo, qua nota bene a S. longifolia Host dignoscitur. Juli 3 sessiles ovato-oblongi.
Salices hybridae. Qg
S. cinerea-viminalis Wimm. Flora XXXI. (1848) 313, Sal. eur. 188 35).
Im riusskiese der Raba bei Ströza (FI. ZBG. XX. 469) mit?
S. aurito-cinerea Wimm. Schles. Ges. 1847 p. 125, Sal, eur. iOi^^).
Au sumpfigeu Orteu bei Brody {^Kloeb. Fiz. Uli. i20j.
crassi, spissi, 14—20 liii. longi. 6 — 8 lin. lati, bractealae obovatae, antice acutiusculae, fuseo-
nigrcscentes, villo nunc modico nunc densiss'mo longo barbatae. Filamenta longa; antherae
aureae demum faseescentes. Juli Q primum sessiles ovato-oblungi , magnitudine iulorum |^ ;
demum pedunculati bracteati, elongato-cyliudrici. subbiunciales, 6 lin. lati. Germina in pedi-
cello mediocri , conico-subulata, cano tomentosa; Stylus nunc brevissimus, nunc mediocris;
Stigmata aut brevia oblonga, coalita vel bipartita, aut longiora filiformia plerumque indivisa.
'■^■'} Juli subpraecoces, bractis parvis stipati, oblongi et cylindrici, sessiles; filamenta 2 li-
bera, glabra; germina conica, albido -vel cinereo-tomentosa, in pedicello brevi ; Stylus mediocris aut
brevis, Stigmata filiformia ; folia oblougo-lanceolata aut lineari-obloaga, sordide viridia leviter
pubescentia, subtus cinerascentia puberula aut tomentosa, supera saepius cana ; ramuli novelli
volutino-pubescentes.
Formae:
a. foliis oblongo-]anceolatis.
a) stylis stigmatisque brevibus.
b) Stigmatis longis filiformibus.
ß. foliis late linoaribus.
Est frutex, quandoque arborescens, minor noc tarn cito crescens quam S. viminali-
caprea, nequs viminibus adeo crassis et meduUosis praeditus. Uli color frondis laetior, vesti-
mentum in folii pagina aversa magis micans et ad album vergens; huic color tristis magis
et sordidus, saepe evid nter cinerascens, ut maxime in a. et b. Folia aut oblonga utrinque
breviter acuta, aut basin versus attracta, sub apice latioia, acumine brevi saepe plicato-
obliquo; rarius lato-linearia , liaeari-lanceolata margiue leviter repanda. Formae denudatae
ut in S. V iminali-c aprea, sie in huius foimis omnibus obviam fiunt. Squamae spatbu-
latae, ad Vj nigrae, aut faligiueae, obtusae. Germina nunc breviora conica, nunc conico-
subulata longiora, basi plus minus turgida, acutiuscula aut obtusiuscula; Stylus nuuc brevissi-
mus nunc brevis; Stigmata breviora aut longiora filiformia, semper stigmatis S. vimiaalis
simUia.
•^•"^ Juli subsessiles, oblongo cylindrici, densiflori; germina in pedicello longo, anguste
conico-cylindrica, obtusiuscula, cano-tomentosa, stylo obliterato, stigmatis brevibus subcoalitis ;
folia oblonga, obovata, basi attracta, brevissime acuta; plioato-apiculata, sordide cinereo-viren-
ti.i, subtus sorJide glauca, pubescentia, subrugosa.
Formae;
a) ^ iulis maiusculis crassis, foliis late-obovatis, basi rotuudatis.
b) ^ germinibus cylindricis, folüs oblongo-obovatis, plicato-apiculatis, sordide cinera-
scentibus.
c) germinibus subulato-cylindricis , foliis ovali-oblongis, obtusiusculis, viridi-cinereis,
subtus velutinis.
d) loliis oblongo-obovatis acutis , cinereo- viridibus , germinibus subulatis, stylo
brevissimo,
Hybridae inter S. cineream et S, auritam difficillime sunt inventu et extricatu,
quoniam ipsae specics, quamquam optime disiunctae, tamen notis aegre distinguuntur. Atque
saepius nasci videntur quam bucusque observatae sunt. A. S. aurita distingui possunt iulis
paullo maioribus et propter bracteolas nigritas praeminentes magis nigrescentibus, foliis magis
cinerascentibus; a. S. cinerea iulis_paullo minoribus, bracteolis angustioribus, germinibus mino-
ribus, bracteolis angustioribus, germinibus minoribus magis ad formam cylindricam vergentibus,
stylo aut nuUo aut brevissimo praeditis, foliis minoribus subtus magis rugulosis. Plerumque
astyla est, sed in quibusdam formis etiam Stylus brevissimus adest. Foliorum forma diversa:
maxime siugularis et ^: huic folia multo latiora, brevissime acuta, subtus tenuissime pube-
scentia, ceterum, facie S. cinereae.
QP Salices hybridae.
S. aurito-rep^ns Winim. Flora XXVUI. 2 (iW6) 437, Sal. eur.
233 "), S. anibigua Ehrh. Arb. (1789), Beitr. VI. (1791^ 103. Auf
Wiesen und VValdmooreu bei .Stiiwki, Zoniiska, RzeMia (7'. ZBG. XII.
897). Bei Kulpaiköw (T. 1. c. IX. 4oJ mit?
S. aurito-myrtilloides Wimm. Flora XXXI I. (1849) 49, Sal. eur.
24Ü '''*) S. fiiiuiarcbica Fr. Maut. I. (1832) 08, S. my rtill oides var.
fiuumarchica ( T. ZBG. Xll. 74). Au den Waldmooreu zwiscLeu Lele-
cbowka, Stawki, Zorniska (T. ZBG. XII. 74).
s') Juli praecjcps, subsessiles, ovati s. oblongi, braoteolae oblongae; tilarannta 2 libera,
puberula; germina conico-subulata, cano-tomentosa, in pedicello m^diocri; nectarium breve;
Stylus brevissimus; Stigmata brevia subbifida; folia oblongo-üvalia, sursum latiara, supra demutn
glabra. subtus sericeo-tomentosa , demum glauccsceiitia pubesceiitia , venis prominentibns
rugulosa.
S. rp ]i en s -au r it a Wimm in Uenksclir. d. Schles. Ges. 171, S. ambigua Ehrh. Arbor
n. 109, Heitr. \ I. 203, S. incubacea (a) Frie-t. Mant. 66.
Formae seorsim uotandae cum Schult/, Starg:
ß. microphylla; humilior, rami^ ditfusis, foliis paivulis congesti;, iulis miuoribus.
Y- longifolia; foliis angustis elliptico-lanceolati?;, utrinque acutis. S. r ep i'n s-ro sma-
riuifolia Wimm. fl. v. Schles. 1840 Nacbtr.
Descr. Fruticulus humilis 1 — 3 pedalis, valde ramosus, ramis nunc diffasis, nunc patulis,
aiiniculis testaceis aut umbrinis glabris, uovellis leviter puboscentibus. Gemmae breves crassi-
Uiculae, nunc obtusissimae, nunc rostratae, rostru b.'evi excurvo, pleiumque puberulae. Kolia
in petiolo bievi aut brevissimo, obuvato-oblouga, aut elliptico-lanceolata, plerumque »upra
medium lati ra, nunc minora 6 — 9 Un. longa, 4 — 5 lin. lata, aut uncialia 5 lin. lata, nunc
maiora 20—22 lin longa, 18 lin. lata, rarius 2'/4 nnc. Unja, unciam lata; basi rjtundata aut
cuaeata, apice nunc obtusa, cum apiculj plicata, nunc bicviior acuta; interJum apice breviter
acuta, sub apice latissima inde in basin pauUatim angustata, quae spathulata audire possunt;
supta plerumqup levissime pubeiula, nunc viridula nunc sordide virentia, rarius dtnsiore pube
cinerascentia; subtus facie ipsa sordide fpre cinereo-glaucsscentia, semper pube levi, e piliS
brevibus venulis ass dentibus formata, tecta, quae nonnisi in inferiorlbjs aestate vel autumno
disparet; saepe pubes est densior atque e pilis pauUo longioiibus fere aequaliter sursum direc-
tis leviter incjmbentiiias formata, ita ut facies nitorem sericeum acoipiat; rarius ti-mentum
densum sericeum quidem sed migis laxum minus nitens inest; venae supra impressae unde
folium lineatum, aut veiiulae quoque, uude rugosum fit; subtus ve ae semper prumiuulae ita
ut folium inaequabile fiat, plerumque vero etiam venulae exstaut, ut rugosum sit. Stipulae semi-
ovatae aut ovato-lanceolatae grosse dentatae. Juli ^ ovati aut oblongi, sessiles, fere ebra-
ctoati, 8 lin. longi, 4—5 lin. lati, braeteolis lingulatis aut spatliulatis, basi fi-rrugiaeis modus
saepe purpurascentibus apice nigiicantibus, villoso-pilosis ; filameutis basi levissime puberulis
aiitkeris demum plumbeo-nigrescentibus. Juli ^ magnitudiue pauUisper varii, nunc iuveniles
4 li:i. longi, 3 lin, lati, nunc 9 lin. longi, 3—4 lin. lati aut paullo maiorcs, in pedunculo brevi
bracteolato. ßractaolae obluagae vel spathulae, saepe ferrugineae, raro nigrescentes, nuuc
parce vestitae, nunc pilosae, Germina in pedicello brevi, conico-subulata, demum subcvlindfica
cinereo-cana, sericeo-tomentosa; Stylus brevissimuj aut obsoletus; Stigmata brevia oblonga,
nunc erecta, coalita aat bipartita, nuuc horizontaliter patentia; nectariam oblon^'um, breve.
^''J Juli coaetauei, oblongi, braeteolis concavis pallidis margine rubicundis; filameuta,
duo libera, glabra, antlicrae demum fuscae ; iuli Q oblongi v. cylindiici in pedunculo faliato;
germina in pedicello mediocri aut longo, cvlindrico-subulata, obtuia, nuda aut exparte pube-
scentia ; Stylus brevissimus, .stigniaia parva subcapitata; folia objvato-oblonga aut subi'otuuia
basi rotuiidat;!, supra demum nuda, suiitu.^ pallido glauco-viridia, puberula, rugulosa.
Kruliculus parvus, 1— l'/a pedalis, ramii diftu^is, ramulis tcnuibus, anniculis lestaceis
glabris, novellis apice tantum puborjlis. Folia ovalia aut obljngj-obuva:a , supra medium
latissima, breviis;me acuta, plicatj-apiculata, basin versus nunc minus nunc magis attracta,
12 — 14 lin. longa, ü li::. lata, margiue deflexo donticulis romotii levi.isimis notata, supra laefe
vindia, pilis curvulis laxis raris obsita demum nuda, subtus glauca (novella rubicundo-vol
livido-glauca), nunc pilis sparsis obsita, nunc ad venulas pili-s djiisis regulariter pubescen:ia,
ve.iis veuu.isquo reticulatis prumineatibus; ([novoUa maxime^ rugulosa. .Stipulae rarae, parvae
97
2. POPULUS L.
1. P. alba i., P. uiyea ZE. H6 uoii Willd., P. cauescens ß.
ZE. 116. Au Uferu, Gräbcu, Wieseiiräuderu, uasseu Waldstelleu der
Ebene und des niederen Hügellandes häufig.
2. P. tremula E. In Wäldern, Haineu, Gebüschen, an Flussuferu
überall. Steigt in der Bukowina bis in die Voralpeuregiou (^HB. Hl).
P. albo-treuiula krause Schles. Ges. 1848 p. 130, P. cauescens Sm.
Fl. brit. III. 1080. lu Wäldern oder Dörfern des Krakauer, Bochniaer
Kr. (BC. 317), bei Brzezaiiy (/v.).
P. aigra Wesmael in D C. Prodr. XVI. 2 Cl«68) 3i7 ="*).
Aendert ab:
er. genuina Wesmael 1. c. *'^), P. nigra L. Au Unfern, feuchten
AValdstelleu niederer uud hügliger Gegenden nicht überall. Iiu Kra-
kauer, Bochniaer Kr. {BC. 318), bei Taruöw {^Grz. ÖBW. III. 154),
AVolka uiedzwiedzka, Lezaysk {Jahf. Fiz. '216), Lemberg {^ZL. 6, 2\
ZBG. XII. 897), Oreszeny, Nöpolskoutz, Duboutz, Hlinitza, Lukawecz
{_H. B. 111), Solka am Pleschua (i/. Flora XIX. 649j, am VV^is-Ioka bei
Kolaczjce (Ä'.J, im Thale des Dunajec (^B Flora XVII. 569).
ß. pyramidalis Spach. Ann. ^c. uat. % ser. XV. (1841) 31, We.-^mael
1. c. *ij, P. nigra b. italica BuRoi Harbk, II. (1772) 141, P. pyra-
midalis Rozier Cours d'argricult. VII. (1781 — 1805) 619 nach Lam.
Enc. V. 235, P. italica Moenck. Weissenst. (1785) 79, P. dilatata
Ait. Hort. Kew. III. (1789) 406. In Städten und an Strasseu gepflanzt.
P. paiinunica Kit. in Bess. Volh. 38 soll zufolge der Berichtigung
Besf<er''s in der Flora XV., 2. Beibl. 14 P. croatica WK. heisseu, weil
subrotundae, reniformes altera parte acutae. Gemmae parvae obtusae puberulae. Juli ^ oblonji,
in peduaculo bracteato, 6 — 7 lin. longi, 3 — 4 lin. lati; bracteolae ovali-subrotundae, puberulae,
autice purpurasceates, aut spatbulatae ferrugineae pilosae; antherae parvae demum fuscescen-
tes aut plumbeo-nigricantes. Juli ^ in pedunculo longo, foliis 3—4 nuuc parvulis nunc maio-
ribus stipato, nunc densiflori, nunc egregie laxiflori 6 — 8 lin. longi, 4 — 5 lin. lati ; brac-
teolae plcrumque spatliulatae , ferrugineae, aut piloso-subviUosae, aut demum calvescentes.
Germina in pedicello piloso aut puberulo, longo, '^/^ aut 3/4 germinis aequante, e basi ovata
aut (demum turgido-) sphaeriea fere cylindrica, aut sursum pauUatim angustata, obtusa, glabra,
viridi-rufescentia, aut leviter aequaliter cinereo-pubescentia, aut ex parte puberula. Neetarium
oblongum Yj pedicelli aequans; Stylus brevissimus, nonnunquam obliteratus; Stigmata parva
fere erecta, quanduque divisa.
'■') Gemmis glabris viscosis, ramulorum junioribus pubescentibus vel glabratis, foliis
deltoideis vel subrbomboideis vel ovatis acuminatis basi cuneiformibus vel cordiformibus rarius
attcnuatis dentatis adultis glabris nitidis et fere concoloribus. 5 Rami viridi-albicantes; ramuli
obscure auguloü, lutei vel fuscescentes. Gemmae ovoideae, acuminatae, fuscescentes vel fusco-
iKteseentes, glabrae, valde viscosae. Folia firma, vulgo 2'/^ — 3 poU. longa et totidem lata.
Pelioli limbo breviores. Stipulae ovatae, acuminatae. Amenta 10 — 20 lin. longa, arcuata, cylin-
dracea, densiflora; mascula sessilia, feminea pedunculata; bracteolae lutescentes, subrhomboi-
dales, longe purpureo-ciliatae; amentorum masculorum ante anthesin deciduae ; femineorum
post anthesin mox deciduae. Hores masculi vulgo 6 — 8-andri-; fllamenta alba. Antherae pur-
pureae. Ovarium subglobosum, 4-sulcatum, fere omnino cupula cinctum. .Stylus brevis. Stigmata
reflexa, fulva. Amenta fructifera 2—5 poll. longa.
*") Arbor coma ovoidea, ramulis cum foliis glabris. P. nigra Blackw. t. 248, EB. t.
1910 Rchb. Ic, XXI. f. 127,5, P. pannouica Kit.! in Rchb. 1. c. f. l27ö.
*0 Arbor coma pyramidali, ramulis novellis et foliis glabris. Mas freqeunter culta.
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzählung. n
qc» PdPLLL'S.
er sie unter diesom Naiiieu im (Tarteii des Tlieresianunis fwo mau jetzt
von derselben nichts weiss) bei Prof. Schmidt kennen gelernt hatte.
Nach Jiess. Mittelding zwischen V. nigra und P. fastigiata, mit Blät-
tern Tou P. nigra und Wuchs der Pyramidenpappel, nach Xeti. Ross. III.
()28 vnr. /?. *^) von P. nigra i., nach Karl Koch in Wochenschr. f. Gärtii.
und Püan^enk. 1865 p. "246 die Form mit eigentlicher Kelchkrone von
P. alba, wird auf Grund dieser Behauptung ( ireamaei 1. c.) 324 als Var.
e. *3) zu P. alba gezogen**), nach Neilr. Nieder-Oesterr. 269 von P.
nigra ß. pyramidalis nicht verschieden, nach Schur En. pl. Trans.
624 *•'') eine besondere Art ('!•), die auch in Siebenbürgen vorkommt.
Dass iiuter solchen Umständen P. panuonica ZE. 117 am Dniestr in
Podolien, in Bi'fka szlachecka an der Brücke wie auch weiter oben am
Kreuze keineswegs Besser\'i gleiclinamiger Baum sei, ist so ziemlich
gewiss. P. croatica lichb. Ic. XXI. (1849) 30 f. 1276 ist hiervon
verscliiedeii.
P. canadensis -Z>e-/. Cat. hört. Par., P. monilifera AU. hört.
Kew. Iir. (1789) 406, P. grandideuta ZE. 117 uon Mich., P. caroli-
nensis ZE. 117 nou Moench. Im östlichen Theile an Strassen häufig
gepflanzt {ZE. 117, ZL. 6, HB. 111).
P. balsamifera L. Sp. 1465, P. Tacamahala Mill. Dict. VI.
(178Ö — 8) 97. An Strassen um Lemberg allgemein verbreitet {ZL. 6).
SALSOLACEAE.
I. SAZ.ICORNIA L.
1. S. herbacea />., S. Kali ZL. löO des Standortes wegen non
L. Au Salzquellen der Ostkarpaten selten, l^ei Kolpiec (Z. 1. c. JJüvfc.
ZBG. XVI. 285), Stebuik {llück. 1. c.)
2. ATRIPLEX L.
1. A. hortensis L. Wird in Gärten gebaut, kommt au wüsten
Stelleu und auf Pildern verwildert vor.
2. A. uitens Schk. Handb. III. (1803) 541 t. 348. Au Zäunen,
Flussufeni nicht selten. Bei Lemberg {ZL. 145) am Wege von der
Schwimmschule zur Papiermühle! (T. ZBG. XII. 897), Brody {Kloeb.
Fiz. III. 120), Sokolniki, Burkauow (iT.), Ziotniki! (Wittin. Uozm. 1824
p. 149), Wisniowczyk, Laszkowce (ÜT.), im Czortkower Kr. {IL ZBG.
**) Foliis ut in jilanta cGiiuina, ramis crectis.
♦■■i) Arbor pyramidalis, fuUiä angulosis albiilis subtus tonientosis.
**) Das Citat WK. pl. rar. non fig. ist unrichtig, da in dem genannten Wm-kc 1'. c r oa l i o a
nirgends erwähnt wird.
*'') Ramis curvato-adsoondentibns, ramulis hornotinis purpureis; cortieo ramorum prioris
anni laevissimo sordido albu, nitido; fuliis ovato-rhombeis, basi cunoatis; junioribus vorrucosis,
odorem balsamicum exhalentibus, adultis dilatatis subcordatis, basi subtruncatis. — (Wenn
Besfer sagt: diese I'appel habe' den Wuchs der Pyramidenpappel und die lUätter der Scliwarz-
paiipel, so ist dieses insoferno richtij, als die ansgewaelisenen Blatter der 1'. nigra nioht
trapozoidisch, sondern fast Jier/.fürmig und länger als breit, also nicht „dilatati" oder breiter
aU lauger äindj.
ATRIPLEX. gg
XL 57), bei Dorosclioutz, Duboutz, Rohozua, Kaliczaiika, Czemowitz
(^HD. 123), im Kolomyjaer, Stauisi'awower, Stryjer Kr. (//. ZBG.
XL 57).
3. A. hasta L. Sp. 1053 non JToc/t, A. latifolia Wahley^h. FL
suec. (1826) 660. Auf Schutt, an Wegen oder Zäunen selten. Bei
Krzeszowice, Mjdlniki, Wola justowska {BC. 294), Lemberg* {^ZL. 145)
fehlt jedoch in T. ZBG. XIL 898, Brody {Kloeb. Fiz. IIL 120), Zl'otniki
(Ä"), im Stryjer Kr. {Zips. Fiz. 224). Die Var. salina*«) Wallr. Sched.
(1822) 560, Koch Syn. ed. 2 (1846) 723. An ausgetrockneten Sumpf-
rändern und Salinen bei Drohobycz, Kolpiec, Stebnik {Hück. ZBG. XVI.
290, 285—6).
4. A. patula L., A. erecta Huds. Fl. angl. ed. \ (1762) 376,
A. oblongifolia WK. in Wühl. Sp. IV. (1S05) 964, PI rar. III. (1812)
245 (hier als A. microsperma) t. 221, A. campestris Sturm. H.
124. An Strassen, wüsten Orten niedriger und hügliger Gegenden
häufig.
5. A. littoralis i., Au salzigen Stellen sehr selten. Bloss bei
Bialobrzegi an der Quelle Solec (Ä''.).
6. A. laciniata L., A. incisa MB. Taur. cauc. III. 6i4. Auf
Sohuttstellen im östlichen Theile nicht selten. Bei Lemberg BG. I. 194,
ZE. 131, T. ZBG. XII. 899), Tarnopol (T. ZBG. XVIIL 347), Burkanow,
Zl'otniki, Brzezany, Podhayce, Wisniowczyk, Laskowce (i^.), Czerno-
witz iH. ZBG. XL 1183).
7. A. rosea L., A. albicans BG. I. (1807) 194 non Ait., A.
laciniata Wahleah. Carp. (1814), 324, A. laciniata MB. Taur. cauc.
nach Led. Ross. III. 717, A. Besseriana R. et Seh. Syst. VI. (1820)
284 excJ. syn. plur., A. pojysperma Ten. Nap. V. (1835 — 6) 295 t
249 f. 1, A. rosulata BF. (1860—7) 573 eine überflüssige Namens-
änderung. An ähnlichen Orten doch etwas häufiger. Bei Podgorze,
AVieliczka ^BC. 294), Lemberg ^BG. I. 194, ZL. 144, T. ZBG. XIL
898, Wei^s 1. c. XV. 456), Brody (Kloeh. Fiz. III. 120), Wassileu, Toutry,
Werboutz, Sadagura, Rarancze, Nowosielica, Czemowitz, Sereth (^HB.
124), im Stryjer Kr. {^Zips. Fiz. 224), bei Medenice (^Hück. ZBG. XVI.
284), im Vorgebirge der Beskiden gemein i^BF. 573).
3. SPINACIA L.
1. S. oleracea L. Wird in Gärten gebaut uud verwildert
manchmal.
4. BLITUM L.
1. B. vivgatum L. An felsigen Orten der Ostkarpaten stellen-
weise. Bei Zabie im Thale des Czarny Czeremosz {R. ZBG. XVIIL 488 )
Czemowitz (//. 1. c. XIL 1183), am Fusse des Dadul im Thale Vallie-
Sacca IHB. 122), am Fusse des Piatra-Dumnei, Raren (J/. ZBG. XII.
1183). B. chenopodioides BG. I. 21 nee alior. auf Schuttstellen, au
*»j Hück. ZBG. XVI. 28G schreibt s a li g n a, was unrichtig ist.
100 "'■'""
Strassen^räbeu bei Krakau (BG. 1. c.) au mehreren Punkten ( V?C'. 2<)2,
Jf. ZBfx. Xir. IIS}), Wieliczka (Schult. Oesterr. Fl. I. S), Leniberg
(HG. 1. c.) ist nach Rekh. Fl. germ. 582, ZE. 1, /i. ZHG. Xli. 1183 eine
Form mit trockenen Fruchtknäulen.
5. BETA L.
1_2. B. vulgaris />. und B. Cicla L. werden gebaut.
6. KOCHIA ßoth.
1. K. Scoparia Schrad. Neues Jouru. 1800, 1[[. ii-iv. St. Sr»,
Linaria Scoparia J. Bauh. Piuax (1623) 212, Salsola Scoparia
MB. in Mem. de la soc. de Mose. I. (1811) 106. An Wegen, auf Feldern,
Mauern im östlichen Theile wirklich wild. Bei Taruopol! (T. ZBG. XVIll.
349 J, Pantalicha, Sokolniki, Brzezauy (K.)^ Zaleszczyki {BG. I. 198),
Babin, Kepuzenitz, Wasileu, Doroschoutz Toutry, Zamuszyn, Okna,
Jurkoutz, Walewa, Ilawrilestie (Hli. 118).
7. CHENOPODIUM L.
1. Ch. Bonus Henricus L., Orthospomm Bonus Henricus
Ness. Gen. I. (1835) t. 56 f. 11 — 24. In Dörfern, Städten, an Zäunen,
Weo-en niedriger und gebirgiger Gegenden gemein. Steigt in der Tatra
bis zu den Salascheii so im Str^zyska-Thale (BF. 571).
2. Ch. rubrum X., Ch. botryoides ^^Vn., Orthospomm rubrum
Nees 1. c. f. 1 — 10. An wüsten Orten, auf frisch aufgeworfener Erde meist
zufällig- uud vorübergehend. lu den Beskiden (BF. 572), bei Krakau an
mehreren Punkten (BC. 409. H. ZBG. XII. 1184), Wieliczka (ßC. 293),
Krzadka (LeiLj. Fiz. IIl. 42), Przemyal (K.\ Lemberg (T. ZBG. XII.
898), Brody (Kloeb. Fiz. III. 120).
3. Ch. urbicum L., Ch. chrysomelanospermum Zuccagni
Obs, cent. I. (1806) u. 52, Ch. inter medium MK. An Bächen, Flüssen,
Wegen, wüsten Stellen niedriger und hügliger Gegenden häufig.
4. Ch. hybridum L. An älinlichen Orten.
5. Ch. murale L. An ähnlichen Orten doch seltener. Im Kra-
kauer, Bochniaer Kr. (BC. 290), bei Lezaysk (Jahl Fiz. 219), Lemberg
(ZE. 32), um Fusse des Bieszczad, der Beskiden (JiF. 568).
6. Ch. album iv-, Ch. viride Z/., Ch. coucat enu 1 at um ThuilL,
Ch. ficifolium ZL. 108 non Sm. An Flussufern, wüsten und bebauten
Stellen gemein. Steigt in den Beskiden und der Tatra bis zu den
Salaschen {/JF. 56«).
7. S. ficifolium Sm. An Wegen, auf Schutt sehr selten. Bloss
bei Krakau, in der Vorstadt Kleparz (BC. 291), Wisniowczyk (K.).
8. Ch. opulifolium Schrad. An Wegen, Zäunen, Rainen, in Gär-
ten niedriger und liiigliger Gegenden stellenweise. Bei Kakowice (BC.
291), Lezaysk (Jahf. Fiz. 217), Przeuiyslauy, Brzezany, Püdhayce, Wi-
sniowczyk, Hayworonka, Tarnopol, Budzauüw (A'.), Sadagura, Kohozna,
Czernowitz, Rosch (HB. 120), Ustrzyki gurne, Sauok (K.).
9. Ch. glaucum L. Orthospomm glaucum Schlecht d. et
Langenth. Deutschl. Fl. [ii Gassen, an Gräben, nassen oder wüsten
Stellen niedriger und lüigliger Gegeudeu etwas liäufiger. Im Krakauer,
CHENOPODICM.
101
Buchiiiaer Kr. (J5C. 291), bei Krz^idka (Leiy. Fiz. III. it), Lezaysk
(Jabl Fiz. 217), Lemberg ZL. 1.32, T. ZBG. XII. 898), Brody (^Kloeb.
Fiz. 1 III. 20), Brzezauy, Podhayce, Zi'otiiiki , Wiäuiowczyk (^.)>
Sadagura, Kaliczaiika, Czeruowitz, Sereth {HB. 119), aiu Fusse der
Karpaten im Stryjer Kr. (Zips Fiz. 225), bei Kolpiec, Drohobycz (Hück.
ZBG. XVI. 2S5— 6), Besko (iiT.), Biecz, Saudec, Zywiec QBF. 569).
10. Ch. Vulvaria L. Au Wegen, wüsten Stelleu ziemlich selten.
Bei Zywiec {BF. 570), Krakau in allen Vorstädten QBG. I. 198, BC.
292, ÄRoczu. XXXIII. 90), Fodgörze {Ä. BV. VII. ILO), Lemberg (ZL.
132) kaum, in neuester Zelt hier von T. ausgesäet, Tarnopol (2\ ZBG.
XVIII. 347), Zaleszczyki {M. Roczn. 1. c). In der Bukowina ohne
jedwede Bemerkung {HB. 121), nach HB.^inl. 10 am Dniestr, worunter
der Standort bei Zaleszczyki gemeint sein dürfte.
11. Ch. polyspermum L., S. acutifolium Sm. in E. B. t. 1481,
Comp. fl. Brit. ed. ii. 42. An Wegen, Zäunen, Flussuferu, iu Gärten der
Ebene und des Hügellandes überall.
12. Ch. Botrys L. An sandigen Stellen niedriger uud hügliger
Geg'euden stellenweise. Bei tobzow, Czarua wies {BC. 289), hier wohl
nur verwildert, im Tarnower Kr. am Dunajec {HA. 24, ZE. 82, Grz.
ÖBW. III. 146), bei Busk {Strasser in Serb. Pantocsek), Tarnopol (T.
ZBG. XVI. 315), Stryj ( T. 1. c. XII. 898, Hück. 1. c. XVI. 290), in der
Bukowina am Pruth und auf allen mit dessen Steingerölle geschotterten
Strassen {Wittm. Rozm. 1824 p. 148, HB. 121).
8. SALSOLA L.
1. S. Kall L. An saudigen Flussufern sehr selten. Bloss bei
Lezay^k, Sieniawa {Jahf. Fiz. 217, ZBG. XIV. 132).
Corispenuuiu Marschalli Stev. in Mem. de la soc. de Mose. V. (1817)
336, C. hy ssopifolium Schult. Oesterr. Fl. I. 7 neu L. nee alior. In
Galizien ohne nähere Ajig'abe {Schult. 1. c). In neuester Zeit von Nie-
manden mehr gefuudeu. Vielleicht aus BG. App. II. 324 entnommen,
doch ist daselbst von Galizien nicht die Rede.
AMARANTACEAE.
1. POLYCNEMUM L.
1. P. arvense L. Au Brachen, saudigeu Aeckern, Anhöhen,
Flussufern selten. Bei K4'ay {BC. 287), Krzyz {H. ZBG. XIV. 132),
Lezaysk, im Przemysler Kr. am San {Jabf., H. ZBG. XIV. 132), auf der
Wolker Hochfläche (T. ZBG. XII. 898), bei Brzezauy (Ä'^.), Kutyska,
Okniany {H. ZBG. 1. c), Dobieszyn {K.)-
2. AMARANTUS L.
1. A. viridis L. Sp. ed. II. 1405 uec alior., A. adscendeus
Lois. noM Hörnern, A. Blitum BG. II. 484, ZL. 156, HB. 124, BC.im
nach J5i^. 565 und den Synonymen non jL., Albersia Blitum Kunih Fl.
102
AMAKANTL'S.
ber. ed. 2. IF. 144, Euxolus viridis Moq. in DC. Piodr. XIII. 2. 273,
Pixidiuiu Blitum HB. 124 uoii Lech Ross. III. 857, wo nur von einem
Subgenus Pyxidium die Rede ist. In Gärten, an Wegen, wüsten Stellen
auf Feldern stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (2?C 288), bei
Lenibeig! (^ZL. 156, T. ZBG. XII. 899), Brody {Kloeh. Fiz. III. 120),
Brzczany (A".), Sadagura, Seretli, Suczawa, Radautz [HB. 124), Iwonicz
(Ä".), Biecz, Saiidec (i?F. 565 J. A. Blitum zwischen Wielka wies und
Woyuicz {H. Flora XVII. 568), bei Tarn<jw {Grz. ÖB\Y. III. 146), im
Stryjer Kr. {Zlps. Fiz. 224), bei Nlwra {Lenz Fiz. II. 56) bleibt
fraglich.
2. A. retroflexus i., A. viridis Baumg. Trans. I. 267 nach
HB. 124, BF. 566, Schur En. pl. Trans. 566 non L. An ähnlichen
Orten doch etwas häufiger. Im Krakauer, Bochniaer Kr. {BC. 289, A.
BV. VII. 116, 118—9), bei Tarnuw (^Orz. ÖBW. III. 146), Wolka nie-
dzwiedzka {.Tahl Fiz. 217), Lacka Wola (iv.), Lemberg! (T. ZBG. XII.
890), Szopki (Ä'^^), Brody {Kloeb. Fiz. III. 120), Tarnopol (T. ZBG.
XVIII. 347), Papierna, Sokolniki, Z'fotniki, Hayworoiika, Wisniowczyk,
Kotuzow, Podhayce (-K".), Niwra {Lenz Fiz. II. 56), in der Bukowina
häufig- (HB. 124), am Fusse der Karpaten im Samborer Kr. {Hiick.
ZBG. XVII. 290), bei Sanok (Ä".), Kroscieiiko (^1. BV. VII. 126), am
Fusse der Beskiden (^BF. 566).
3—4. A. caudatus L. Sp. 990 und A. oleraceus L. Sp. ed. II
II. 1403 werden in Gärten cultivirt, ersterer verwildert dann manchmal.
P 0 L Y G 0 N E A E.
1. POI.YGONUM L.
1. P. Bistorta L. Auf feuchten Wiesen von der Ebene bis in die
Voralpen region stellenweise. In allen nördlichen Kr. {BC. 298, Grz.
ÖBW. III. 147, Fan. Pr. 17, R. Fiz IV. 213, Now. Exs., ZL. 41, T.
ZBG. XII. 889, Kloeb. Fiz. III. 121), bei Pantalicha (/v.), Illiboka,
Opriszeny, Fradautz, Gurahumora, Buksciioje Warna!! Klrlihaba, topu-
szna, Putilla {HB. 125), auf der Czarna Hora {Now. Lep. XVII., Wittw.
Fiz. 228), im Stryjer Kr. {Zips. Fiz. 226), bei Na Piaskach {IJück. ZBG.
XIII. 43), Kalinow {Now. Lep. XVIII.), Iwonicz {Bosniacki Exs.), am
Grossen Fischsee {Ilse BV. X. 15), am Fusse des Giewont {Grz. ÖBW.
III. 460), bei Koscielisko {H Flora XVII. 578, Reim. BV. VII. 140),
auf der Babia göra {Kit. ZBG. XII. 50, Kolb. 1. c 1201, Vitkay
1. c. XIII. 1063), Barania {Kolb. 1. c.)
2. P. viviparum L. Auf Triften der Alpen und Voialpen zer-
streut. In den Beskiden ohne nähere Angabe {H. ZBG. XI. 66), den
Centralkarpaten überall {FIA. 27, ZE. 48, Hob. ÖBW. III. 11, Grz.
1. c. 260, BBW. 552, HP. 78, Uecht. ÖBW. VII. 343, 351-2, Reim. BV.
VII. 138, 140—1, Ilse 1. c. X. 15, FI ZBG. XX. 478), am Dzimbrouja,
Platra-Domneü! Raren {HJi. V. 125).
POLYGONL'M.
103
3. P. amphibium L. Aeiidert ab:
a. natans Mocnch. In stehenden und langsam iiiessenden Gewässern
gemein.
ß. teirestre Leors. An Ufern, Gräben, auf Wiesen nicht selten. Im
Krakauer, Bochniaer {^UC. 298), Zolkiewer Kr. (li. Fiz. IV. 113j, bei
Hrody (^Kloeb. Fiz. III. 121), Pautalicha, Laszkowce (^K.).
4. P. Iiapathifolium L., P. pensilvauieum Hu<h. Fl. angl.
ed I. 148, Cart. Fl. loud. I. t. '2i — 5, P. ineanum Sckm.^V. Persicaria
ZE. 48 non L. In Gräben, Sümpfen, auf wüsten oder bebauten Stellen
niedriger und hügliger Gegenden häufig.
5. P. Persicaria L. Mit der vorigen doch häufiger.
ß. laxiflorum Neilr. Nieder-Oesterr. 2517, P. mite Schrank. Au
Gräben, Lachen, nassen Orten selten. Bei Zwierzyiiiec, Debniki, Pod-
gorze {BC. 299), Brody {Kloeb. Fiz. III. 121).
y. angustifolium, Aeilr. 1. c, P. minus iJucls. Au Gräben, sumpfigen
Orten, Teichrändern und Flussuferu nicht selten. Bei Zabierzow, lizEiska,
Mydiuiki, Smierdzaca, Przegorzaiy, Zwierzyniec, Wola duchacka (/>'C.
300), Taru6w (Grz. ÖBW. III. 147), Lezaysk {Jabl Fiz. 217), l.acka
Wola CK.), im Z6Ikiewer Kr. (H. Fiz. IV. 230), bei Janow (T. ZBG.
XIII. 900), Brody iKloeb. Fiz. III. 121), Wisuiowczyk (ii.), Wasileu,
Doroschoutz, Kaliczauka (HB. 127).
6. P. Hydropiper L. Au Gräben, Teichräudern, sumpligen oder
angeschwemmten Orten der Ebene und des Hügellandes gemein.
7- P. arviculare L. Au wüsten und bebauten Stellen überall.
Die var. polycnemum ßchb. Fl. germ. 573*''j, P. arenarium T. ZBG.
XII. 900 jion BG. Auf sandigen Stelleu bei Lemberg ober dem Invali-
deuhause innerhalb der Stadt (T. 1. c). P. ariculare au den Salzquellen
bei Solec (Z. Mnem. 1836 p. 537), Kolpiec (^Z. 1. c, Hikk. SBG. XVI.
28;)), Stebnik (^Z. 1. c.) dürfte eher P. Bellardi AU. sein, wenigstens
kommt letzteres an Orten in Russlaud vor (vergl. Turcz. in Bull, de la
soc. nat. de Mose. XXV. 461 — 2).
8. P. Bellardü All. ß. patulum Meisn. in DC. Prodr. XIV. 99,
P. patulum MB., P. arenarium BG. I. 264 nach dessen Berichtigung
in KU. Add. in Linn. XVI. 364 non WK. Au sandigen Stellen bei
Krakau, Uukla {Christ, in BG. 1. c). Was P. arenarium an ähulicheu
Orten bei Koblerzyn {BC. 300) sein soll, bleibt fraglich.
P. iiiarhiiuuiii T. ZBG. XII. 900 mit? au feuchteu sandigen Stelleu
des Jauower Teichrandes. Dass damit P. maritimum L. Sp. 361 gemeint
sein soll, ist schwer aiizuuehmtn, da dieses nur Meeresküsten bewohnt.
9. P. Convolvulus L. Auf Brachen, trockenen Hügeln häufig.
10. P. dumetorum L. An Zäunen, Hecken niedriger und hügli-
ger Gegenden überall.
11. P. Fag^opyrum L., Fagopyrum esciilentum Moench.
Meth. 290. Wird im Grossen g'ebaut und kommt verwildert vor.
*") ramis duris procumbentibus elongatis subaphyllis, ramulorum foliis bracteantibus.
P- virgatum Lois 'f Pruximum certe iijsi idcm, vulcanicum iUud r. flageUare Bcrtol-yX Kjaxu.-
uum Gass. et Bucc. mus. t. 58. forte huc etiam 1*. fl agcllif oriu o Lois.
104 OXYUIA.
P. tataricum L. Bei Tamow (Grz. ÜBW. III. 147) offenbar nur
verwildert.
2. oxYRiA mn.
1. O. dlgyna Campä., O. reniformis Sni. Engl. Fl. II. (1824)
88, Rumex scutatus Z. BrV. VIII. 41 non L. An felsigen Stellender
Alpen selten. Auf der Pyszua {BBW. r)52, Uecht. ÖBW. VII. 352, 7iemi.
BV. VII. 142, FI. ZBG. XX. 47.i), am Czerwony Wierch, Giewont
(BBW. 552), dem Grossen Fischsee (Ä Flora XVII. 585, Grz. ÖBW.
III. 259, BBW. 552).
3. BUMEX L.
1. B. maritimus L. Aeiidert ab:
a. aureus Neilr. Nieder-Oesterr. 289, R. acutus PoZ/. An sumpfioeu
Orten, Teichrändern der Ebene stellenweise Bei Skawina, Sydzina,
Wola justowska, Krakau, Debniki, Rzjjska BC. 299), Grodek, Janüw,
Dublany (T. ZBG, XII. 899), Brody {Kloeb. Fiz. III. 121), Mikulince,
Pantalieha (^.), Doroschoutz, Duboutz, Lenczestie, Czernowitz, (AB. 129).
ß. viridis Neilr. 1. c, R. maritimus Curt. Fl. lond. II. (1798) t.
23. Au ähnlichen Orten doch etwas seltener. Bei Krakau QBG. I. 347),
Grzeg6rzki (BC. 295), Zby.rtow.ska gora (H. Flora XVII. 561), Lem-
berg am Wege in die W61ka (BG. 1. c, ZL. 128, T. ZBG. XII. 899),
Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Brzezany, Pantalicha (Ä'.).
Zwischen Horodniki und Hadikfalva (iJ. Flora XIX. 651), fehlt jedoch
in IJB. 129.
2. "R. obtlisifoliiis L., R. pratensis 3IK., R. acutus BZ. 1ü3
uec alior., R. silvestris BC 295 non Wallr. An Wegen, bebauten
oder wüsten Stellen, auf Wiesen, in W^äldern, von der Ebene bis in die
Voralpenregion häufig.
3. B. conglomeratus Murr., R. Nemolapathum HB. 129,
BF. 575 uec alior., R. obtusifoHus ZU. nach Niessl. BrV. VIII. 55
non L. An Gräben, stehenden Gewässern, Flussufern von der Ebene bis
in die Voralpenrcgion überall.
4. B. uemorosus Sckrad.., R. Nemolapathum Ehrh. in L. fil.
Suppl. (1781) 212 nee alior. In Hainen, Gebüschen niedriger und hüg-
liger Gegenden stellenweise. Bei Piekary, Mogila, Niepofomice (BC.
297), Tarnöw (Grz. ÖBW. III. 146), Wolka niedzwiedzka (Jabl Fiz.
217), Zawadüw (T. ZBG. XII. 899), am Fusse der Karpaten im Stryjer
Kr. (Zips. Fiz. 226), bei Ustrzyki gorne, Targowisko, Krasna (A'.), in
den Beskiden (JiF. 575).
5. B. crispus L. , Lapathum crispum Scop. Fl. carn. I.
(1772) 261. Auf Wiesen, Feldern oder an AVegen gemein. Steigt bis auf
die Alpeiiwicsen (BF. 576).
6. B. Hydrolopathum Hads., R. Britaunica Willd. Prodr. fl.
her. (1787) 128 non L. Auf Sumpfwiesen, an Gräben, Ufern stehender
Gewässer besonders der Ebene nicht selten. Bei D^bie, Zabierzow,
Smierdz9,ca , im Tyiiieckie Kolo, bei Saiuborek, Skawiua, Skotuiki,
RUMEX. JQ5
Pychowice, Debuiki (^BC. 296). Taruuw {Grz. ÖBW. III. 147), Podlipie
(Jach. Ms.), Niemirow (Z. Muem. -1833 ^. 147, Seidl. Niem. 8), Lemberg-
(T. ZBG, XII. 899), Zurawiiiki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Brzezaay,
Podhayce (-K".), zwischen Tereszeny und Sereth (H. Flora XIX. 653)
fehlt jedoch in HB. 130, im Stryjer (^Zips. Fiz. 226), Samborer Kr.
(^Hück. XVI. 290), im Thale des Duiiajec (H. Flora XVII. 569).
7. R. aqtiaticus L. Au ähuhcheu Orten doch seltener. Bei Faci-
miech, Lincze, Brody (BC 297), Wolka niedzwiedzka (Jab-f. Fiz. 217),
im Zöl'kiewer Kr. (R. Fiz. IV. 203), zwischen Tereszeny und Sereth
(H. Flora XIX. 653) fehlt jedoch iu BB. 180, bei Wroblowice iHück.
ZBG. XVI. 261).
R. luasiiiius Sckreb. ist nach G. F. Ileyer Fl. hauov. 468 = R.
aquati co-Hy drolap athum. Ob R. maximus BC. 296 au Gräben,
Ufern stehender Gewässer bei Sciejowice, Skawiua, zwischen Podl'eze
und Niepcfornice dieselbe Pflanze sei, bleibt fraglich, da au deu meisten
Standorten die Stammeltern fehlen.
8. R. confertus Willd. Eu. h. ber. (1809) 397***). Auf trockenen
Hügeln der östlichen Hochebene nicht selten. Bei Pantalicha, im Czort-
kower, Brzezaner Kr. (E. ZBG. XVIII. 488).
9. R. alpinus L. Auf Triften der Alpen uud Voralpen zerstreut.
Auf der Barauia (Heinr. Tesch. 13) am Czorny Wyssula (^Wimm. Schles.
226), Raczaala, Romanka, (Ä. ZBG. XVIII. 488), am Pilsko {Vitkay
ZBG. XIII. 1063, R. ZBG. XVIII. 488) auf der Babia gora {BG. I.
248, BZ. 89, H. ZBG. X. 612, Kolh. 1. c. XII. 1201, Vitk. 1. c. XIII. 1060),
am Czerwouy Wierch, Giewont, bei den Fünfseeu (^BBW. 552), dem
grossen Fischsee (H. Flora XVII. 584), im Samborer (Ä ZBG. XI. 66),
Stryjer Kr. ohne nähere Angabe (iJ. ZBG. X. 612, XL 66, T. 1. c. XII.
71, Zips. Fiz. 226), auf der Zaj)lata, bei Komaruiki, am Dzymbronja,
Jarowetz, Bobaika, Jedul, Zapul, Futurika, Piatra-Domnei, Rareu (Ä
ZBG. XII. 612, HB. 130).
10. R. scutatus i-, R. glaucus Jacq. En. (1762) b2. Auf Felsen
der Alpen und Voralpen im Gerolle der Alpenbäche selten. Auf der
Pyszna iBBW. 552), am Koscielec {BBW. 552), Zawrat (Ä. ZBG.
XVIII. 488), beim Grossen Fischsee {Grz. ÖBW. III. 259, BBW. 552,
B. ZBG. XVIII. 488, Ihe BV. X. 15), au der Bia-Tka {R. ZBG. 1. c),
in deu Pieniuen (H. ZBG. XI. 67) an einer Quelle nächst dem Lesnicer
**) R. floribus hermaphroditis, valvulis siibrotundo-cordatis subrepandis, unica grani-
fera, foliis cordatis oblongis margine undulatis.
Habitat . . . . D.
Facies omnino Rumicis alpini. Radix perennis. Caulis quadripedaUs. Folia oblonga cor-
data margino tenuissime undulata acsi dentata essent, ! adicalia margine cartilagineo angusto
instructa, qui sub lente serrulatus videtur. Venae in junioribus radicalibus subtas scabriusculae,
in adultis radicalibus et caulinis glabrae.
Die Beschreibung in Led. Ross. III. 509 lautet:
Foliis subtus ad veuas petiolisque puberulis ; radicalibus caulinisqne inferioribus
ovato-cordatis obtusis undulatis; supremis angustis oblonge basi cordata vel lineata, verticillis
aphyllis approximatis, perigonii foliolis interioribus suborbiculato-cordatis subrepandis obtusi-i
membraniceis reticulatu-venosis ; unieo granifero : grano-parvu.
106 '^^'"'-^
Bache {BP. 87), auf der Czania Iloia, Piatra-Domneü! (77. Roczu.
XXXIII. 128, 77j5. 130).
11. B. Acetosa L., Lapathum Acetosa Scnp. Fl. Carn. I. 2G0.
Auf Wiesen, Grasplätzen, in Wäldeiu niedriger und gebirgiger Gegen-
den gemein.
ß. arifolius Neilr. Nied.-Oesterr. 294, R. arifolius All. uee alior.,
R. moutanus De.^f. Tabl. de l'ecole bot. ed. 11. TlHlß) 48, R. alpinus
i^77. nach Nks.4 BrV. VIII. 55 iion L. Auf der Babia güra (J3G. I. 248,
ZE. 45, BZ. 89, Vitkay ZBG. XUI. 1063), Pyszua (Grz. ÖBW. III. 258,
BF 79, Beim. BV. VII. 141), bei Zakopaue Cllob. ÖBW. III. lOj, den
Fünfseeu (Grz. ÖBW. III. 259, BBW. 552), dem Grossen Fischsee (BBW.
552, Z. BrV. VIII. 41), am Pikuj {Hück. ZBG. XV. 258), auf den Bergen
au der tomnica (Zlps. Fiz. II. 25), der Czarna Hora (Ji. ZBG. XVIII.
488), am Ouschor {Z. BrV. VIII. 55), Suchard (777?. 130). Bei Lemberg
au sandigen Stellen und auf Torf (T. ZBG. XII. 899) abnormer AVeise.
12. R. Acetosella L. Auf Feldern, Hügeln, saudigeu oder stei-
uigeu Orten von der Ebene bis iu die Bergregion häufig.
R. lapatliifulius 77mcA;. ZBG. XVI. 258, im Samborer Kr. Ein blosser
Name, über den sich nichts Näheres sagen lässt.
S A N T A L A C E A E.
1. THESIUM L.
1. Th. Linophyllum i., Th. iutermedium Schrad., Th. ebra-
cteatum ZL. 61 non Hayne. Auf trockenen Wiesen, Waldanhöhen,
buschigen Hügeln, Felsen niedriger und hügliger Gegendeu stellenweise.
Bei Czerna, Dubie , Zwierzyniec , Wola justowska, auf den Krze-
mionki (7?C. 302), im Zul'kiewer Kr. {R. Fiz. IV. 195), bei Grzybowice,
Zbüiska, Krzywczyce, Lesienice, Winniki (T. ZBG. XII. 900), auf der
Drai'icza {Kloeh. Fiz. III. 121), bei Pantalicha, Ziotiiiki, Narajow, Brze-
zany, Raj (ÜT.), Werenczanka, Pohorloutz, Jurkoutz, Czahor, Mod'odia,
Mamornitza, Lukawitza (77J?. 131), am Fusse der Karpaten bloss im
Tliale des weissen Diinajec (77. Flora XVII. 578).
ß. montanum Wallr. Sched, 102 (als y.), Th. montan um Elirh.
Herb. Linn. n. 2, Beitr. V. (1790) 170. In Wäldern, trockenen Holz-
schlägen sehr selten. Bloss bei Zabiei"z6w, Aleksandiowice (7^0. 302).
Th. raiiiüsuin Hayne. Zwischen Zniesienie und Krzywcz3^ce, bei
Lesienice {T. ZBG. X. 98, IX. 45) fehlt jedoch in T. 1. c XII. 900.
2. Th. alpinum L. Auf Triften von d;r Berg- bis in die Alpen-
region nicht selten, in den Beskiden {Sta^z. 77, H. ZBG. XI. 67), bei
Koäcielisko {BBW. 552, Hein}. BV. VII. 140), am Giewont (Grz. ÖBW.
VII. 260, BJnV. 552), Nosal (Hob. ÖBW. lll. 18), bei Wetliua, Caryi'i-
skie, Ustrzyki gorne, Dzwiniacz gürny (A"), am Pikuj, Szebela, Zelemin
(Bück. ZBG. XV. 56, 60), an der i^omnica {Zip.^. Fiz. 11. 25), auf der
Piatra-Domuei, am Raren {IIB. 131).
THESIL'M. j^QJ
3. Th. ebracteatiim Hayne. Auf niedrigen sumpfigen Wiesen
selir selten. Bloss am Siidraude des "Wäldchens von Lesienice (T. ZBG.
XII. 9U0).
DAPHNOIDEAE.
1. DAPHNE L.
1. D. Mezereum L. In Wäldern von der Ebene bis in die Vor-
alpeiiregiou gemein.
2. D. Cneorum L. Auf Hügeln, in Wäldern besonders auf Kalk
selten. Auf Hügeln in Westgalizien {Pol. in BG. I. 259), auf der Grab-
czycha (BP. 84), zwischen Zaszkow und Zolkiew, bei Turinka {ZL.
23, ZE. 47), Brody (Kloeb. Fiz. III. 121), auf der Drancza (_Notv. Lep.
XVI.) Der in Szont. ZBG. XIIL 1063 angegebene und in M. Roczn.
XXXIII. 215 übergangene Standort auf der Babia göra ist unrichtig
und beruht auf einer Verwechslung mit der Baba hora bei Teplic in der
Zips. (vergl. Wahlenb. Carp. 111, NUS. 92).
2. PASSERINA L.
1. P. annua Wickstr. Auf Feldern, Brachen stellenweise. Bei
Pr^duik Czerwony [BG. I. 260, BC. 301), D^browica, Lezaysk (Jabl
Fiz. 217, ZBG. XIV. 132), Cieplice dölne, Sieuiawa (Jabf. 1. c), Lem-
berg neben dem neuen Judenfriedhofe, Jaktorow (T. nach Buschak''s
briefl. Mitth., T. ZBG. XVIII. 347 j, Brody (Kloeb. Fiz. III. 121). P
filiformis R. Fiz. IV. 221 uou L. im Zölkiewer Kr. gehört offenbar
hieher.
ELEAGNEAE.
1. HIPPOPHAE L.
1. H. rhamnoides L. Bei Lemberg an der Citadelle (T. ZBG.
XII. 901), an Strassengräben vis-ä-yis Barycz (Jabf. briefl. Mitth.). An
ersterem Standorte wohl nur verwildert, ob auch an letzterem ist noch
festzustellen.
ARISTOLOCHIEAE.
1. ASABUM L.
1. A'. europaenm X., A. officinale Moench Meth. 293. In
Hainen, Wäldern von der Ebene bis in die Voralpenregiou.
2 ARISTOLOCHIA L.
1. A. Clematitis L. Unter Gesträuchen, an Zäunen, Gräben,
Ifern besonders im östlichen Theile stellenweise. Bei Wula justowska
JQg PLANTAGO.
im Parke {BC. 303), Trzeaii (Jach. Ms.), Sokolniki (Jach. Fiz. 228, R.
ZBG. XVIII. 488), Dukla Christ, iii BG. II. tli), im Ko-romvjaer Kr.
(//. ZBG. XI. 57), Zaleszczjki {JKos. in 5ö. I. c, Wittm. Rozm. 1824
p. 147), Za-fucze, Niwra, Germakowka (Lenz Y'iz. II. 51), Mieluica (R.
ZBG. XVIII. 488), Sadagura, Rohozua, Kostyua (HB. 132), Skeja,
Suczawa, St. llie (Kn. Pr. 9).
GAMOPETALEAE.
P L A N T A G I N E A E.
1. PLANTAGO L.
1. P. major L. lu Gärten, au Wegen, Häusern, Zäunen, Rainen
und auf Grasplätzen häufig.
2. P. media L. Auf Wiesen, Grasplätzen, an Wegen, Rainen
überall.
3. P. lanceolata L. Auf Triften, Wiesen, au Rainen gemein.
ß. altissima jXeilr. Nieder-Oesterr. 308 (als y.), P. altissinia
Jacq. Obs. IV. 5. An sumpfigen Orten sehr selten. Bei Krz^dka
(Leig. Fiz. III. 42), zwischen Lemberg und Grzybowice (BG. I. 133,
ZE. 17).
P. niun(aii<a Ziel. Szcz. 20 bei Szczawnica. Dass P. montana
Lam. Enc. V. 381 gemeint sein soll, ist schwer anzunehmen, nachdem
der Standort viel zu uieder ist.
4. P. arenaria WK.., P. Psyllium Sturm H. 7, Pan. Pr. 16 nou
i., Psyllium ramosum Gilih. Litli. I. (1781) 17, P. areuarium Biss
Volh. 7. Auf Aeckeru, an sandigen Orten der nördlichen Ebene nicht
selten. In den Beskiden (BF. oG4), in allen nördlichen Kr. (BC. 288,
(//. 288. H. ZBG. XI. 54, Flora XVII. 565, Grz. ÖBW. III. 146, Jach.
Ms., Pan. Pr. 16, Jabt. Fiz. 217, K. Fiz. IV. 255, BG. 1. 133, ZE. 17,
ZL. 38, T. ZBG. XII. 901, Kloeh. Fiz. III. 121i.
PLUMBAGINEAE.
1. STATICE L.
1. St. elong^ata Iloffm. Auf trockenen lehmigen Stelleu au der
schlesisch-poluischen Grenze stellenweise. Bei Diugoszyu (BC. 286,
U. Fiz. II. 7), Szczakowa (BC. 286, //. ZBG. XI. 54, R. Fiz. II. 7),
Niedzielisko (BC. 2 80, R. Fiz. II. 7).
VALEKIANKLLA. JQQ
VALERIANEAE.
1. VALERIANELLA Poll.
1. V. Morisonii Koch Syu. ed. I. (1837) 340, V. dentata Poll.,
Fedia olitoria Fl. dau. t. 738, F. dasycarpa Stev., F. deutata Rchb.
Ic. I. 51 f. 124—7, Valeriaua deutata Willd. Sp. I. 183, V. Locu-
sta 8. deutata BF. 288 uou L. Uuter dem Getreide, auf Felderu
stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC. 178), bei Zoikiew (T.
ZBG. XII. 901), Lemberg {ZL. 83), Kisielka (K.'), Brody {Kloeh. Fiz.
III. 121), Szopki, Mikuliiice, Papierua, Zlotulki, Brzezauy (K.")^ im
Samborer (Hück. ZBG. XVI. 291), Sauoker JasJoer, Kr. (K.)^ am Fusse
der Pieuiueu, Tatra, Beskideu {JBF. 288).
2. V. rimosa Bast, iu Desv. Journ. III. (1814) 20, V. Auricula
nC. Fl. fr. V. (1815) 492, V. deutata DC. Prodr. IV. (1830) 627 uou
Poll., Fedia olitoria Gaei-tn., F. Auricula R. et Seh. Syst. (1817)
363. Au ähulicheu Orteu doch seiteuer. Im Krakauei-, Bochuiaer Kr.
{BC. 178), bei Lacka wola (ÄD, Jaktorow (T. ZBG. XVI. 315), Brody
{Kloeh. ZBG. XIV. 132), Boratyu, auf der tysa g-6ra ^Kloeh. Fiz.
III. 121).
3. V. olitoria Poll., V. dichotoma Gilih. Exerc. II. (1792) 456,
V. deutata cc. leiocarpa HB. 134 uach Origiualexemxilareu uec
alior., Valeriaua olitoria Willd. Sp. I. (1797) 182, V. Locusta EB.
XII. (1801) t. 811. Auf Felderu, Grasplätzeu, au Zäuueu, iu Gemüse-
uud Obstg-ärteu nicht überall. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. iBC. 177),
r.wischen Wielka wies und Woyuicz (Ä Flora XVII. 508), bei Tarnow
gegen die G6ra sw. Marciua (Grz. ÖBW. III. 138), Wolka uiedzwiedzka,
Lezaysk QJabf. Fiz. 220), im Zolkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 201), Lemberg
(ZL. 83, T. ZBG. XII. 901, Weiss 1. c. XV. 456), Szopki, Taruopol
(^Strasser iu herb. Pantocsek~), Rosch {HB. 134!!), im Samborer Ki-.
{Hück. ZBG. XVI. 291), iu den Beskideu {BF. 287).
2. VALERIANA L.
1. V. officinalis L., V. exaltata et V. sambucifolia Mik.,
V. altissima Hörn. Hort. hafn. II. (1813-15) 950, Bess. Volh. (1822)
4, V. angustifolia Tausch Hort. Caual. (1823) uach Host Fl. austr.
I. 36 uou Mill., V. repeus Host 1. c. 35. Iu Wäldern, Schluchteu,
Sümpfen, auf Wiesen, Hügelu, au Bach- und Flussuferu tou der Ebene
bis in die Voralpeuregiou überall.
2. V. dioica L., V. simplicifolia Kahath Fl. von Gleiwitz
(1846) uach Uecht. BV. VI. 110. Auf nassen Wiesen tou der Ebene bis
au den Fuss der Tatra {BF. 286) und des Bukowinaer Hochgebirges
{HB. 136) gemein.
3. V. montana L., V. tripteris L., V. intermedia Vahl. In
Wäldern, auf Felsen yom Hügellande bis in Krummholzregion stellen-
jlQ DIPSACI S.
weise. Bei Zary, Kobylany, Miiikow {BC. 177), auf der Baraiiia (Heinz.
Tesch 13, Wimm. Schles. 238), Babia gora (BP. 89, Kolb. ZBG. XII. 1201),
in den Ceiitralkarpateii überall (H. Flora XVII. 579, Äeim. BV. VII. 140
— 1, BF. 286), bei Rogözuik, Szaflary, iu den Pieiiiueu {BF. 286), am
Poprad (7^. Fiz. III. 62), auf der Cergowa gora, bei Iwonicz, Rudawka,
Wetliua, Caryuskie, Ustrzyki gorue (£".), am Pikuj (Hück. ZBG. XV. 55),
im Stryjer Kr. auf der Bystra (Zips. Fiz. 227, II. 25), Czariia Hora
(Noiv. Lep. XV. Wittu). Fiz. 228), Keczera-fcuczynska, Kameuka, Piatra-
Zibou, Piatra-Domiiei, Rareu {HB. 136).
V. Pliu L. Auf der Barauia {Heinr. Tesch. 13) wohl nur ver-
wildert.
DIPSACEAE.
1. DIPSACUS L.
1. D. FuUonum Mill. Wird in der Bukowina gebaut.
2. D. silvestris Huds. Fl. aiigl. ed. I. (1762) 49. An Wegen
Zäunen, Ufern, Wiesenräudern niedriger und hügeliger Gegenden
häufig.
3. D. laciniatus L. An ähnlichen Orten doch seltener. Bei Pod-
gorze, Prokocim, Bierzanow (BC. 179), Klikowa, Tarnow (Grz. Fiz. II.
41, ÖBW. IIL 138), Lezaysk {Jabf. Fiz. 220), im Zolkiewer Kr. (ie. Fiz.
IV. 228), bei Lemberg {ZL. 104), Laszki, Kamienopol (T. ZBG. XII.
902), Tarnopol (T. 1. c. XVIII. 347), Pantalicha, Wierzbnwiec {K.\
Niwra {Lenz Fiz. II. 41), Dobronoutz, Czernawka, tuzan, Duboutz,
Bobestie (HB. 137), Im Samborer Kr. {Hack. ZBG. XVI. 291), von
Jasfo nach Biecz, zwischen Kroscienko und Tylmanowa {BF. 290).
4. D. pilosus L. In Hainen, feuchten Wäldern, an Ufern niedri-
ger und hügliger Gegenden stellenweise. Bei Kalwaryja, Biskupice,
Niepclomice (BC. 179), Wisnicz (BF. 290), Wölka niedzwiedzka (Jabl
Fiz. 220), Jarosl'aw (BG. I. 113), Lemberg (ZL. 105), Pasieki gegen
Winniki (Flach. ZBG. XII. 902), Zurawniki (ZE. 16), Tarnopol (T.
ZBG. XVIII. 347), Czernawka, Klokuczka, Horecza, Kaliczanka, Czer-
uowitz (HB. 137), Suczawa (Kn. Pr. 12), am Fusse der Karpaten bei
Gurahumora, Warna (HB. 137), Olpiny (BF. 290).
2. KNAUTIA.
1. K. longifolia Koch Syn. cd I. (1737) 343, K. longifolla sil-
vatica ß. Bluff, et Fingerh. Comp. ed. 2, I. 1 (1836) 221, Scabiosa
arvensis var ß. ZH. nach Niesfl BrV. VIII. 43. Auf Voralpenwiesen
der Ostkarpaten selten. Bei Burkut (R. ZBG. XVIII. 488), auf der
Futurika, am Jedul, Suchard (HB. 138).
2. K. arvensis Conlt. in Mem. de la soc. d'hist. nat. de Genere
II. 2. 1824 p. 41, K. communis Godr. Fl. de Lorr. I. (1843), 32 2, K.
vulgaris Düll. rheiii. Fl. (1843) 379.
«. silvatica C'oult. 1. c. 42, K. s i 1 v a t i c a J) iibii., Scabiosa p a n-
uonica Jacg. Eii. 22, S. dipsacifolia Ho.^t. Fl. austr. I. (1827) 191
KNAUTIA. J J j^
S. suaveoleus ZL. Gü uou De^f. In Wäldern hügliger und gebirgiger
rregeudeu bis iu die Voralpenregioii stellenweise. Bei Koscielisko {11.
ZBG. XVriI. 488), um den Faciniiech, bei Nawojowa {BF. 292), zwischen
Labowa und Krynica {BG. I. H3) mit? bei Iwouicz, auf der Babia
ska'l'a, aiu Huatowe Berdo, bei Nasiczue, Ustrzjki gurue, Dzwiniacz
goruy {K.\ Hol'osko {ZL. 60), Wiuniki {ZL. 60, T. ZBG-. XII. 902),
Taraopol (T. ZBG. XVIII. 347).
/?. diversifolia Neilr. Nieder-Oesterr. 319, K. arvensis Duby, Sca-
biosa arvensis L., S. varia Gilih. Lith. III. (1782) 166. Auf trocke-
nen Wiesen, an Rainen, Waldrändern bis an den Fuss der Tatra
geraein {BF. 291). Scabiosa pratensis Sehn. Fl. boem. cent. III.
(1794) 78 gehört hieher. Ob S. pratensis bei Zurawniki {Wittm.
Rozm. 1824 p. 204) dasselbe sei, ist nicht zu entnehmen.
y. carpatica Tisch, in Hchb. Fl. germ. 193*"). Am Krouenberge {A.
BV. VII. 130).
ö. eradiata Neilr. 1. c, S. campestris Andrz, in Cat. hört. Crem.
(1816) 124, Bess. Volh. (1822) 7. Auf trockenen Wiesen, Feldern sehr
selten. Im Krakauer, Bochnlaer Kr. ohne nähere Angabe {BC. 179),
bei Zabie {R. ZBG. XVIII. 488). Wohin die Var. rupicola {li. ZBG.
XVIII. 488'''') an Ufern des Czeremosz Czarny bei Ilcia gehören soll,
ist nicht zu entnehmen.
8. SCABIOSA Coalt.
1. S. Succisa L., S. praemorsa Gilih. Lith. III. 168, Lepice-
phalus Succisa Bess. Volh. (1822) 52, Ast erorocephalus Succisa
ß. glabratus Wallr. Sched. (1822) 52. Auf Wiesen, in Wäldern bis
an den Fuss der Tatra oder höher gemein (BF. 292). Die Var. hirsuta
auf nassen Wiesen bei Tarnöw {li. ZBG. XVIII. 488).
2. S. inflexa KLuk. Dykcyonarz rosliuny IIL (1786) 56—7, S.
australis Wulf, in Rom. Arch. III, iii. St. (1805) 316. An ähnlichen
Orten sehr selten. Bloss bei Wolka niedzwiedzka nächst dem Wege in
die Försterei (Jahl Fiz. 209).
3. S. Golunibaria Coult. 1. c. 51. Aeudert ab:
a. lucida Coult. 1. c, S. lucida Vill. Prosp. (1779) 12, S. norica
Vest. in der bot. Zeit. 1805 n. 3, S. agrestis HA. 16 non WK., S.
Colnmbaria HA. 16, HB. 139, ZE. 16 nach BF. 294 mx^ Niet:sl BrV.
VIII. 53 non L., S. suaveoleus H. Roczn. XXXIII. 117 non Z>es/.,
Asterocephalus lucidus Sprengl Syst. I. (1825) 380. Au felsigen
buschigen Stellen von der Berg- bis in die Alpenregion stellenweise.
In den Centralkarpaten überall {Hob. ÖBW. III. 18, Uecht. ÖBW. VII.
344, 351, BP. 81, BF. 294, Grz. Fiz. II. 41), in der ganzen Pieninen-
kette {HA. 16, ZE. 16, BF. 294, A. BV. VII. 133), am tukowe Brdo
(.AT.), Pikuj {Hack. ZBG. XVI. 291), Repra, Czywczyn {R. ZBG. XVIII.
*^) Corolla satur^te persicina aut alba,
•'■'') Glabra, nitida, peilunoalis sulom canescentibus. pilisque longioribus hispldis, caule
striato stricto 2 — 5 pedali, füliis coriaeeis pinaatifidis, laciniis dentatis, superiorum linearibus
intPiicrrimis, capitulis minoribus globosis, coroHis subaequalibus pallide violaceis vel luteis.
112
SCABROSA.
488), bei t^opuszua, Bursukeu, Putilla, Kirlibaba, Jakobeuy, Poschorita,
Kimpolung- (JIB. 139).
ß. vulgaris Coult. 1. c, S. Columbaria Z,., S. bellidifolia Gilih.
Lith. III. (1782) 169, Ast eroceplialus Columbaria Wallr. Sched.
(182?) 48, Sprengt Syst. I. (1825) 382. Auf trockenen Anhöhen hügliger
Gegenden selten. Bei Kobylauy, Mnikow, aut' den Ki-zemionki (jBC.
ISO), bei Sokolniki (Jach. Ms.), Winniczki, Romanow (ZL. 61), im
Samborei- Kr. (IJürlc. ZBG. XVI. 291), in den Beskiden (BF. 294). Bei
Bolechöwka (BC. 180) doch scheint ein gleichnamiger Ort im Krakauer
Florengebiete nicht zu existiren, wenigstens fehlt derselbe auf allen
Kartenwerken.
)'. ochroleuca Coult. 1. c, S. ochroleuca L., S. lutescens Gilih.
Lith. III. (17.S2) 169, Asterocephalus ochroleucus Wallr. Sched. 50.
Auf trockenen Wiesen, Anhöhen, Wiesen- und Wegrändern ziemlich
häufig. In allen nördlichen! und östlichen! Kr. (BC. 180, A. BV. VII.
113, Grz. ÖBW, III. 138, Fiz. II. 138, B. Fiz. IV. 204, ZL. 60, T. ZBG.
XII. 902, XVIII. 347, Kloeb. Fiz. III. 122, HB. 139, Kn. Pr. 8), am
Fusse der Karpaten bei Orow (Tarcz. Fiz. TU. 145), Miko-j-ajöw (Hück.
ZBG. XVI. 286), in den Pieninen, am Fusse der Tatra, Beskiden hier
gemein (BF. 29 i).
COMPOSITAE.
1. EUPATOBIUM L.
1. E. Cannabinum i>., E. Canuabis foliis Gilih. Lith. III. 72.
Auf nassen Wiesen, in Gebüschen, Schluchten, an Bach- und Flussufern
von der Ebene bis in die obere Bergregion häufig.
2. ADENOSTYLES Cass.
1. A. alpina Doli, rheln. Fl. (1843) 465. Aeudert ab:
cv. viridis JJöll. 1. c. 466, A. alpina Bluff, et Fingerh. Comp. ed.
I. 1 p. 329, A. glabra BC. Prodr. V. 203, Tussilago alpina Scop.
Fl. carn. II. 156, Cacalia alpina Jacq. Fl. austr. III. 20 t. 234, C. a.
a. Wahlcnb. Carp. 256. In Wäldern der Alpen und Voralpen stellen-
weise. Im Thale Cienine Smreczyny (BF. 297), zwischen dem Grosseu
Fischsee und der Polana Palenica (H. Flora XV^II. 582), im Stryjer
Kr. (Zips. Fiz. 224)? am Speci, Dzymbronja, Berbeuiska (HB, ZBG.
X. 612), Ouschor (H. Exs.), Dzumaleuü, Piatra - Domuei , Rareu
(HB. 141).
ß. albifrons Doli. 1. c, Adenostyles albifrons Rchh. Fl. germ.
278, Cacalia tomentosa Jacq. 1. c. t. 235, C. al p ina i^//. nach iV/es^-i
BrV. VIII. 61 non Jacq. In Wäldern von der Berg- bis in die Alpeuregion
nicht selten. Am Malinöw (Th. Kot.scky in Wimm. S(-hles. 246), auf der
Barauia (Heinz. Tesch. 13, Kolb. ZBG. XII. 1202), Babia gora (H. ZBG.
X. 612, Kolb. Ex s., BF. 297), Bolica (BF. 297), in den Centralkarpaten
ADENOSTYLES. j[ j[ C}
überall (G>'z. ÖBW. HL 258, Fiz. II. 41 H. ZBG. X. 612, BF. 297), am
Lubaii (^BF. 297) auf der Rabia ska'Ia, am Huatowe Berdo, bei Caryi'i-
skie (Ä".), am Fikuj, Jajko QHück. ZBG. XVI. 273, Fiz. II. 23), auf den
Bergen au der tomuica (Zips. Fiz. II. 25), der Zaplata, am Komarniki
(//. ZBG. X. 61 2 J, Berbeuieska, bei i,opuszua, Bursukeu au mehreren
Punkteu, auf der fcuczyua QHB. VI. 140), bei Czokauestie (//. Exs.),
auf der Piatra-Domnei, Rareu, Dzumaleu (IJB. 40).
3. HOMOGYNE Cass.
1. H. alpina Cass., Petasites alpiuus Baumg. Traus. II. 92.
lu feuchten Wälderu der Alpeu und Voralpeu stellenweise. Auf der
Skrzyczua, am Maliuow {^Kolb. ZBG. XII. 1202), auf der Barania
QHeini: Tesch. 13, Wimm. Schles. 240), Babia'g-öra (56r. IL 183, Wimm.
I. c, H. ZBG. X. 612, BF. 298), in den Centralkarpaten überall illob.
ÖBW.. III 18, Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. II. 41, H. ZBG. X. 612, Reim. BV.
VII. 138, 142 BF. 298, FI. ZBG. XX. 483), am Luban iBF. 298), auf der
Skalka Gabonska (^Grz. Fiz. II. 41), bei Zegiestow (Ä. Fiz. III. 58), auf
der Rabia skala, am Huatowe Berdo, bei Carynskie C-fiT.), am Pikuj, Szebela
(^Hück. ZBG. XV. 56, 59j, Paraszka {^Noiv. Lep. XXVI., Hück. ZBG.
XVI. 262), Zelemin iHück. 1. c. XV. 60), Bukowec (T. ZBG. XIII. 71),
Jajko {Hück. Fiz. II. 23), auf den Bergen an der tomnica QZips. Fiz.
II. 25), der Zaplato-, den pokutischen Alpen, der tiUczyua, am Zapul,
Jedul, Suchard, Dzumaleu, Piatra-Domnei, Rareu QH. ZBG. X. 612,
HB. 141 J.
4. PETASITES Gaertn.
1. P. officinalis Moench, P. hybrida Baumg. Traus. III. 9,
Tussilago androgyna et T. hermaphrodita Gilih. Fl. lith. III.
176. An nassen Orten, Quellen, Gräben, Bach- und Flussufern niedriger
und hügliger Gegenden zerstreut. Bei Regulice (^BC. 181J, Czerna
QBemb. Tent. 188), Dubie, Kobylany QBC 181), Bolechowice (Bemb.,
BC. 1. c), Zabierzow, Mniköw, Wola justowska, Podgörze, Ludwiuow
(,BC. 181), Biiohorszcze, hinter Zamarstynow (T. ZBG. XII. 902), am
Zusammenflusse des Solek'schen Teiches (T. 1. c, Now. Exs.), bei Zawa-
döw, Zaszköw, Zölkiew (^ZE. 103), am Cecina, bei Mitoka (^UB. 141),
Suczawa (^Kn. Pr. 11), Kirlibaba, Audräsfalva, Kloster Putua, Seletin,
Koszczuja, Bursukeu, fcopuszua (^HB. 141), am Tysmienica-Bache (^Hück,
ZBG. XVI. 280), bei Besko, Glfbokie, Klimkowka (iT.), Iwonicz (ZT
40), Krynica, am Pienski potok, am Fusse der Tatra QBF. 299).
2. P. albus Gaertn., Tussilago alba L., T. ramosa Hoppe.
An ähnlichen Orten vom Hügellande bis auf die Alpenwiesen stellen-
weise. Bei Bielauy, Wola justowska, Zwierzyniec, Kobylany, Mniköw,
Regulice {BC. 182), in den Beskiden {B. Roczn. XXXIII. 212, BF.
300), der Tatra, am Pienski potok gemeiu QBF. 300), auf der Skalka
Gabonska (Grz. Fiz. II. 41), bei Krynica {BG. II. 183, BF. 300).
Odrzykon (iT.), bei Dukla {Christ, in BG. II. 183), auf der Cergowa
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzähluag. ö
i I , TLSSILAGO.
p'öra hei Rudawka (/iT.), am Zeleiuin (Iliick. ZBG. XV. 60), Cecina
(IT. Exs.), bei Hrzeda, Lemberg am Wege nach AViiiuiki (ZL. 9) iiiid
im Sophieiiwäldcheu liier /ufäUig (T. ZBCi. XU. 902).
5. TUSSILAGO L.
1. T. Farfara -£<•, T. radiata Cr/7//*. Lith, KI. 177. An allen
feuchten Orten von der Ebene bi.s zur oberen Waldgrenze gemein
(5F. 298).
6. BELLIDIASTRUM Cass.
1. B. Michelii Oa.ss., Bellis media CTw«. Hist. XLIV. nach ZE.
103. In Wäldern, an Bächen, nassen Orten von den Voralpen bis iu die
Alpenregion besonders auf Kalk stellenweise. Im Thale Rycerka (Ji.
ZBG. XV III. 488), in den Centralkarpaten überall {HA. 43, ZE. 103),
Hob., Grz. ÖBW. III. 8, 260, B. ZBG. XI. 50, Reim., Kuhn BV. VI[.
138, 1 iO, 14o, Ilse 1. c. X. 5, BF. 303), am Pieiiski potok, auf der
Kacza (BF. 303).
7. ASTER L.
1. A. alpinus L. Auf Kalkfelsen von der höheren Bergregion
bis auf die Alpen hie und da. Bloss in den Westkarpaten bei Koscie-
lisko (HA. 44, ZE. 101, Uecht. ÖBW. VII. 351, Reim. BV. VII. 141),
am Ornak (iJ. Flora XVII. 579, Z. BrV. VIII. 49), auf der Tomanowa
polska (IIA. 44, Z. 1. c), am Giewont (Grz. ÖBW. III. 259, Fiz. II. 41,
Kuhn BV. VII. 145), Nosal (Hob. ÖBW. III. 18), in den Pienineu auf
allen höheren Spitzen und am Dunajec hier als var. gl ab rata (^HA.
44, //. ZBG Xr. 3«, ZE. 101, A. BV. VII. 133, BF. 301).
2. A. Amelliis L., A. amelloides Bess. Volh. 33. Auf trocke-
nen Hügeln besonders im östlichen Theile stellenweise. Bei Barwald
(/iC 183), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 220), bei Szklo (ZE. 101?,
Janöw (BG. II. 190, ZE. 101, T. ZBG. XII. 903), Lelechowka, Dere-
wacz (T. I. c), Mikolajow (S'trass. in h. Pant.), Zubrza (ZL. 123), Znie-
sienie! ( T. ZBG. XIE. 903), am Homiec (Strass. l. r.), bei Jaryczöw
(ZE, 101), beim Wirthsliause Szopki (7'. ZBG. XVI, 316), auf der
fcysa gora (Kioeb. Fiz. III. 122J, üraiicza (AVh'. Lep. XVI.), Uei
Tarnopol (T. ZBG. XVllI. 347), Stanislawow (ZE. 101), zwischen
Zaiucze und Niwra (Lenz Fiz. II, 00) , bei -Pohorloutz , Jurkoutz,
Ostritza, Zurin, Czernowitz, Rosch, Michalcze (HB. 143), Suczawa (Kn.
Vi: 12).
A. saligna Willd. An nassen Orten, Flussufern bei Zator, Kolo
Lipowieckie (jSa 183), zwischen Bierzanow und Klay (H. ZBG. X. 613).
Bei Tariiüw verwildert (Grz. ÖBW. 111. 139), nach Grz. Fiz. II. 41 in
Gärten. Ob diesen durchg-chenden Angaben richtige Bestimmungen zu
Grunde liegen, ist sehr fraglich.
A. |iaivill(»riis iVee.s-. Syn. (ISIS) 29. In Gärten (Grz. Fiz. II. 41).
ERIGKRON. -j j g
8. ERIGERON L.
1. E. canadensis /^., E. paniculatus Gilib. Lith. III. 215. Au
wüsten Orten, saiulig-en Bacli- und Fluscuferu überall sehr gemein.
2. E. acris L.^ E. um bei latus Gilib- Lith. III. 215, E. raacro-
phyllus JJSt. 57, Trimorpha vulgaris Ca.'--.';. Dict. de sc. nat. LV. 324.
Auf trockenen Hügeln, Felsen, Feldern, Wiesen, an Wegen, Bach- und
Flussuferu von der Ebene bis iu die Bergregion häufig. Die kahle Var.
E. droebachensis Retz Prodr. (1779) n. lülO ex Müll Fl. dan. t. 874
im Thale Strazyska (^Grz. Fiz. IL 41).
3. E. alpiniis L. Auf felsigen Triften und Voralpen entweder sehr
selten oder überhaupt fehlend. Auf der Pyszna (^BBW. 555, Grz. Fiz.
n. 49). Tomanowa polska (^BBW. 555) doch fehlen diese Angaben in
BF. 306, am Giewont, auf der Magora, am Mnich {HA. 42). Die kahle
Form E. glabratus Hoppe auf der Pyszna, am Czerwony Wie roh (i^/.
ZBG. XX. 475, 472—3).
4. E. uniflorus L., E. alpinus y. DC. Fl. fr. IV. 142, Prodr. V.
'i^\. An ähnlichen Orten doch etwas häufiger. Am Bobrowiec, Chocho-
lowski (BF. 306), auf der Pyszna QGrz. Fiz. II. 41, BF. 306), Toma-
nowa polska (BF. 1. c), am Czerwony Wierch (^Grz. ÖBW. III. 258,
BB W. 555), auf der Krzeszanica, am Szczyt Starol)ociaiiski (BF. 1. c),
Giewont (H. ZBG. XIL 50, BF. 1. c), auf der Kondratowa, Magora
(BF. 1. c), Zölta Turnia, am Koscielec, Granat, Krzyzne, Mnich
(L'F. 1. c.)
5. E. atticus mi. Hist. des pl. de Dauph. III. (1789) 237, E.
Villarsii Bell. App. ad fl. pedem. (1792) 38 t. 7. Auf Kalkfelseu sehr
selten. Mit Gewissheit bloss im Kirlibaba-Thale (HB. 144). In den Cen-
tralkarpateu (ZE. 100) wie es scheint bloss auf der ungarischen Seite
(NUS. 102).
9. STENACTIS Ca,<s.
1. St. bellidmora ABr. in Koch Syn. ed. 2 (1843) 387, St.
annua Cass. iu Dict. des scieuc. nat. XXXVII. (1825) 485, Nees Gen.
et spec. Aster. (1832) 273. An nassen Rainen, Waldstellen der nörd-
lichen Ebene nicht häufig. Bei Sokolniki (R. ZBG.XVIIL 489), Rzeszuw,
tancut (H. ZBG. X. 613), Lacka Wola (ÜT.), Jaworow (H. 1. c), im
Zölkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 207), bei Brzuchowice, Kleparow, in der
Pohulauka, bei Zubrza (T. ZBG. XIL 903), Malechow, Gaje, Stryj
(iftrass. in h. Pant).
10. BELLIS L.
1. B. perennis L-, B. scaposa Gilib. Lith. III. 213. Auf Wiesen,
Triften von der Ebene bis auf die Alpen stellenweise. In allen nörd-
lichen Kr. (BC. 183, Bemb. Tent. 195, Grz. ÖBW. III. 138, Jabf. Fiz.
220, R. Fiz. IV. 204, ZL. 3. T. ZBG. XII. 903, Kloeb. Fiz. IIL 124),
seltener im östlichen Theile bei Tarnopol (^Strass. in h. Pant.'), Brzezany
(iT.), U.jscie Biskupie (Lenz Fiz. IL 60j, Czernawka , Rohozna, Horecza,
4 i .. SOLIDAGO.
Czernowitz, Wikow (IIB. 143). Suczawa (Kn. Pr. 9), längs der Kar-
patenkette im Saniborer {ITück. 7AM\. XVf. 291), Sanoker, Jasioer Kr.
(Ä'.), am Poprad ( IL Fix. IV. 60), in der Tetra, den Beskiden (^BF. 303j.
11. SOLIDAGO L.
1. S. Virga aurea 7^., S. vulgaris Law. Fl. fr, 11. 145, S. f 1 e-
xuosa 6??7?'6. Lith. HI. 203, S. altissima ^ac/. I. 179 non i., S.
minuta Towns. Travels 492, S. alpestris WK.., üoriaVirga aurea
Scop. Fl. caru. II. 176. In Wäldern, Holzschlägeu, an steinigen buschigen
Stellen von der Ebene bis in die Krumniholzregion gemein.
2. S. canadensis L. Sp. 878'''). Bei Rzaska in Strassengräben
verwildert (R. ZBG. XYIII. 4h9). Sonst in Gärten cultivirt.
12. LINOSYRIS DC.
1. L. vulgaris Lesa. Syn. (1832) 19.ä, Aster Linosyris Beruh.
ex Steudl Nomencl. ed. 1. (1821) 193, Criuitaria Linosyris Les.<.
1. c. Auf trockenen, sonnigen oder saudigen Stellen nicht häufig. Bei
Bielany (J5C. 183, A. BrV. VII. 117, H. Exs.), Przegorza?y, Bibice (i?C.
183") Winuiki {ZL. 98, Jar. ZBG. Xfl. 903), Polonica (ZE. 98),
Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 214 ZE. 98), Bogdanowka (ZE. 98),
Zaleszczyki (Frledl. in BG- IL 176), Werenczankaü Suchowercha (i/.
ZBG. XrV. 132).
L. puiiclata DC. Prodr. V. 352''^), Chrysocoma biflora L. Sp. 841.
Ch. dracuuculoide s Lam. Euc. II. 192. In Galizien (Rchb. Fl. germ.
235). In Kluk. Dykc ist jedoch von Galizien keine Rede. Nach Led.
Ross. II. 479 — 80 strahllose Form von Aster punctatus WK. d. i. A.
acris L. Kommt in Podolien vor (Andrz. in Bess. Volh. 76).
13. INULA L.
1. J. Helenium L. In Wäldern, zwischen üfergebüschen, in
Gräben, auf Grasplätzen niedriger und hügliger Gegenden nicht selten.
Bei Jeleii an der Przemsza Czarna (R. ZBG. XVII l. 489), im Krakauer,
Bochiiiaer Kr. (Demh. Tent. 191, BC. 184), bei Szkl'o, zwischen Kuliköw
und Z6|kiew (T- ZBG. XII. 903), bei Krzywczyce (^BG. L 94, ZE. 1U2),
•11^ Paniculato corymbosa, racemis recurvatis, floi'ibus ailscendenlibus, folüs trinerviis
aubserratis scabris.
Die Beschreibung in DC. Prodr. V. !539 lautet:
Caule villoso, folüs lanceolatis Serratia triplinerviis scabris, racemis paniculatis secun-
dis recurvis, ligulis abbreviatis. Variat folüs nudiusculis et scabris, serratis aut subintegcrri-
mis, racemis elonpatis et patentibus. Planta polymorplia, ligulis brevissimis inter omnes fere
congeneres distiucta.
^^) Nach R. ZBG. XVMI. 489 soll die hier angegebene Pflanze G. arenarium sein.
Da der erstgenannie Standort richtig ist, glaube ich obige Beliauptung verwerfen zu müssen.
■'■ä) Koliis linoaribus aut lineari-lanceolatis trinerviis punctatis subscabris , capitulis
suhcorymbosis, involucro laxo. Variat follis angustissimis 1-nerviis et latioribus 3-nevviis.
INULA. 117
Zurawuiki (ZE. 102), auf der tysa gora (^Kloeb. Fiz. III. J22), bei
Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347), Zlotuiki, Zarwaiüca, AVisuiowczyk,
Narajow (AT.), Podhayce QHoelzl ZBG. XI. 57), Niwra (Lm^r Fiz. II. 60),
Babin, Wereuczauka {HS. 58), Dobroiioutz (HB. 146), Toporoutz (HS.
58), Mithaice, Kameunn, Derelui, Frauzthal (HB. 146), Kaczyka (HS.
58), Budeiiitz (HB. 146), Tustauowice (Hiick. ZBG. XVI. '273), Pisarowce,
Iwoiiicz, Weg-fuwka (Ä'.). Ob an allea Orten wirklicli, bleibt fraglich.
2. I. g^ermauica L. Auf buschigen Hügeln sehr selten. Bloss bei
Zuiesienie (T. ZBG. IX. 53) fehlt jedoch in T. ZBG. XII. 903. Auf den
Karpaten (ZKns. in BG. II. 196) gewiss nicht.
3. I. ensifolia L.^ Aster ensifolius Scop. Fl. carn. II. 174.
Auf buschigen Hügeln stellenweise und ausschliesslich auf Kalk. Bei
Dubie Kobylany (BC. 184), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 195), bei
Lemberg (BG. II. 196, ZL. 147, T. ZBG. XII. 903), Kleia-Grzybowice,
zwischen Zuiesienie und Krzywczyce (T. 1. c, Strass in h. Pant. ), bei
Jaryczow (ZL. 147), auf der t,ysa gora (Kloeh. Fiz. III. 124), bei
Repuzeuitz, Kriszczatek, Zwiniacz (HB. 146), längs der Karpatenkette
bei Zmigrod am Wo'Iowec und Swietkowa (Bosniacki^, auf der Kacza,
Sokolica (BF. 309).
I. geriiiaiiicu-ensifolia Neilr. Nieder-Oesterr. 336 "'*). Auf Hügeln bei
Zuiesienie (T. ZBG. IX. 53) fehlt jedoch in T. ZBG. XII. 903.
4. I. salicina L., I. glabra Gilih. Lith. III. (1782) 208 uou
Bess. Auf Wiesen, au Waldrändern, buschigen Stelleu nicht überall.
Bei Teuczyn, Kobylany, tagiewuiki (BC. 184), Tarnow (Grz. Fiz. II.
42), im Kzeszower (Jach. Fiz. 18), Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 196), bei
Holosko ('^trass. in h. Pant.^., Lemberg hinter der Schiessstätte (BG.
II. 195, ZE. 102, T. ZBG. XII. 903), Gaje (Strass. 1. c), auf der Drancza,
bei Boratyn (Kloeh. Fiz. III. 122), Biala (Strass 1. c), Tarnopol (T.
ZBG. XVIII. 347), Franzthal, Hliboka, Praesekerauy, Suczaweuy, Uuter-
Wikow {HB. 146), Suczawa (Kn. Pr. 10), längs der Karpatenkette am
Poprad (R. Fiz. IV., III. 62), iu dem Pieniuen der Vorgebirge der Tatra
und Beskiden (BF. 309).
5. I. hirta L. Auf Wiesen, an buschigen Stellen uiedrigei und
hügliger Gegenden zerstreut. Bei Kobylauy, Bielany, Przegorzaly {BC.
5*) Wurzclstock stielrund, ästig, kriechend. Stengel aufrecht oder aufsteigend, kahl
oder besonders oberwUrts wollig-haarigr, an der Spitze doldentraubig-ästiq;, 5 — vielköpfig:, Köpf-
chen gehäuft oder zerstreut. Blätter genähert, lanzettlich, spitz, ganzrandig oder schwachgezäh-
nelt, nervig-aderiff, mit verschmälerter Basis sitzend, am Rande rauh oder etwas wollig, sonst
beiderseits kalil oder doch grösstentheils kahl. Innere Hüllschuppen lineal, trockenhäutig, äussere
lanzettlich, gegen die Spitze krautig, mehr (der minder deutlich längsuervig, wollig-haarig.
Kandständige Blüthen zungenförmig, strahlend, bald nur etwas, bald mehrmal länger als die des
Mittelfeldes. Achenen kahl.
I. hybrid a Koch Syn. 393 nicht Baumg.
Stengel 1—1 '4' hoch. Blätter steif, grasgrün, hin- und hergebogen; 3— 6'" breit, schwach
oder gar nicht riechend. Köpfchen (5 — 10'" im Durchmesser, Blumen goldgelb. Ein höchst ver-
änderlicher Bastart, durch die kahlen, gegen die Basis verschmälerten Blätter von 1. germa-
nica, durch die aderig verzweigten Blattnerven und kleineren Köpfchen von I. ensifolia
verschieden.
118 '^'^■^"^■
185), Wölka niedzwiedzka (^Jahf. Fiz. 220), im Zu^kiewer Kr. (7i. Fiz.
IV. 19(>), zwischen SakFo und Janow {ZL. 109), bei Grzybowice male,
Krzywczvce (T. ZBG. Xlf. 903), Brody {Kloeb. Fiz. III. 123), Tarnopol
(T. ZBG. XVni. 347), Iwauie puste (Lenz. Fiz. II. 60), Doioschoutz,
Okna , Czarny Potok, Pohorloutz, Jurkoutz, Czernawka {^HB. 146),
zwischen Szypenitza und Oreszeny {H. Flora XIX. 628), am Cecina, bei
Ostritza, Ziiriii, Mamornitza, Tereszeny (//i?. 146), im Samborer Kr.
(^Hück. ZBG. XVI. 291), am Poprad (Ä. Fiz. III. 62).
6. I. Conyza DC. Auf Sandsteiufelsen und Kalkbügeln stellen-
weise. Bei Zary {BC. 185), Diibie {BC. 185, H. ZBG. XI. 34), Kobylany,
Debniki {BC. 185), Podgüize, Pilzno {H. 1. c), Wisuiowczyk (Ä".), im
Czortkower, Stanislawower Kr. (ZE. 102), bei Kowalowy (iT.), Zegie-
stow am Poprad (R. Fiz. III. 62), auf der Kacza (//. Flora XVII. 574),
bei Stroza {FI. ZBG. XX. 469).
I. bifions L. Sp. ed II. (1703) 1236'^-'). In Galizien ohne nähere
Angabe (Ä'.ss. nach DC. Prodr. V. 465, Maly Eu. 133). Kommt im
beiiaclibarten Siebenbürgen (Baumg. Traus. III. 102, Schur. En. pl.
Trans. 315) vor, felilt jedoch nach Led. Ross. IL 501 — 2 in Russlaud.
7. I. Ociilus Christi L-, Conyza tertia austriaca C^its. Hist.
II. 20. Auf trockenen sonnigen Hügeln im westlichen Theile sehr selten.
Um Lemberg (ZE. 102) namentlich bei Winniki (Dr. Tanyl ZBG. X\iLL
355), in Podolien (ZE. 102).
8. I. Britanica L., I. serrata Gilib. Lith. III. 207, Aster bri-
tauicus AU. Fl. pedem. I. 197. Auf Wiesen, an Gräben, Wegen oder
an Bach- und Flussuferu überall bis an den Fuss der Tatra gemein
(BF. 310).
14. PULICARIA Gaerfn.
1. P. vulgaris Gaertn.., P. prost rata A.<<cher.'>. in Garcke Y\. von
Nord- und Mittel-Üeutschl. 5. Aufl. (1860) 197, Inula prostrata Gllil:
Lith. III. 205. Auf feuchten Triften, in Dörfern, au Gräben, sumpfigen
Stellen niedriger und hügliger Gegenden zerstreut. In allen nördlichen
Kr. (BC. 185, Grz. ÖBW. III. 138, Fiz. IL 42, H. Flora XVII. 566,
Jahl Fiz. 220, B. Fiz. IV. 233, T. ZBG. XII. 903, ZL. 143, Kloeb. Fiz.
IIL 122), bei Z-hotniki (K.), Niwra (Lenz Fiz. IL 60), Czeiimwka,
Zuczka, Andräsfalva (IIB. 1 !9), im Stryjer (Zip.i. Fiz. 226), Samborer
Kr. (Bück. ZBG. XVL 291), bei Krajowice, Brzostek (ü".), zwischen
Stroza und dem Lubiei'i (A. BV. VII. 126), in den Beskiden (nF. 312).
''■'0 FoliU oblongiä decurreutibus denticulatis, floribus Cüiipestis torminalibus sessilibus.
Die Beschreibung in PC. Prodr. V. 4(ifi lautet:
Caule apice ramoso corymboso-subdichotorao viscoso, foliis glabris ovali-oblongis aliis
cordato-amplexicaulibus aliis decurrontibus, basi dentatis apice integerrimis mucronatis, capi-
tulis conferte corymbosis subsossilibus , involucri sfi>uimis oblun^o-üncaribus subsquamisis,
ligulis brcvisiimia.
TELKKIA, Jjy
2. P. dysenterlca GaeHn. An feachteu Stellen überall (ZE.
102} doch kommt dieselbe mit Gevvissheit nur bei Podlipie {Jach. Ms.)
vor. Nach Demb. Teilt. 192 iu Haineu des Krakauer, Bochuiaer Kr.
häufig', was jedoch iii HC. 186 nicht bestätigt wird. Fehlt auch in
SchleMen (Wimm. Schles. 253, Kolb. ZBG. XII. 1202).
Buphthalinuiii salicn'uiiuiu L. In Wäldern und auf Bergen der Buko-
wina {ZE. 105) fehlt jedoch in HB. B. grandiflorum L. Auf den
Alpen der Bukowina {ZE. 105) ist eine mehr kahle schmalblättrige Form.
15. TELEKIA Baum.j.
1. T. speciosa Baumg.^ Buphthalmum speciosum Schreb. Ic.
et descr. pl. (1766) 11t. 6. In Wäldern, Holzschlägen niedriger und
gebirgiger Gegenden im östlichen Theile stellenweise. Bei Januw im
Helenenthale Hoelzl ZBG. XII. 903) zwischen dem Eiseubründel und
dem Piotrowski'scheu Höfchen (BG. II. 205, ZL. 134), in der Pohulanka
{Weiss ZBG. XV. 4573, bei Wola sichowska QOleszk. ZBG. XVIII. 355),
im Brzezaner Kr. (^HG. 1. c, Schult. Oe.sterr. Fl. II. 445) bei Kruszel-
uica, am Zelemin {Iliick. ZBG. XV. 60, 66), bei Strymba {Witlm. liozm.
1824 p. 145), im Thale des Czarny Czeremosz (ß. ZHG. XVIil. 489j,
bei Kuty QH. Flora XIX. 629), l'utilla, Seletin, Bursukeu, Koszczuja,
Budenitz, Solka, Kimpohuig, Kapukodrului, Kaczyka {ÜB. 145), Su-
czawa {Kn. Pr. 10).
16. XANTKIUM L.
1. X. strumarium X., X. monoicum G'dib. Lith. 111. 170. An
wüsten Stellen, Strassengräben, Rainen gemeiu.
2. X. spinosum L. An ähnlichen Orten stellenweise. Diese Art
wurde im Jahre 1789 längs des Korompa-Flüsscheus nördlich von Nowo-
sielica {Hac<i. II. 14) gefunden, in ZE. 113 wird dieselbe bloss in Czer-
nowitz augegeben. Gegenwärtig in allen östlichen Kr. häufig und
stellenweise ein verderbliches Unkraut! {BB. 197, J/. ZBG. X. 615,
Roczn. XXXI. 7, 11—2, T. ZBG. XVIII. 348, ß. 1. c 489), in der nörd-
lichen Ebene bei Brody {Kloeb. Fiz. III. 122), Lemberg, Grodek {T
ZBG. XII. 912), im Zufkiewer Kr. {R. Fiz. IV. 228), bei Lezaysk
QOrsakieiiiicz Roczn. XXXI. 12, Jabf. Fiz. 220), Sokolniki, Nadbrzezie,
Trzeän {Jach. Fiz. II. 20), Tarnobrzeg, Mokryszew {B. ZBG. XVIII.
48'.)) Krzjjdka (Lei<j. Fiz. III. 42), bei Krakau am Eisenbahnhofe {BC.
220) hier jedoch längst wieder verschwunden {BEnc. XXII. 757),
längs der Karpatenkette bei Labowa {BF. 418), im Samborer Kr.
{Hack. ZBG. XVI. 291), bei Bolechöw {T. ZBG. XII. 71), im Kolo-
luyjaer Kr. bei Wisl'owa, Bednaruw, Maydan, Pawelec, Kol'omyja,
Zablotow, Suiatyn {FH. Roczn. XXXI. 9), von da bis Zabie und Ilcia
{R. ZBti. XII. 489)-
120
RLÜUKCKIA.
17. RUDBECKIA L. Gen. ed. i. p. 262 ^).
1. R. lacinlata L. Sp. 906 ^''). Stammt aus Nordamerika und
wird in Gärten cultivirt, wo sie dann mauclimal verwildert. So im
Walde Jarina QOleszk. ZBG. XVI. 315), bei Pisarowce, Dukla im
Parke {K.^.
18. HELIANTHUS L.
1. H. annuus L. Wird auf Aeckern, iu Gärten gebaut und ver-
wildert manchmal.
2. H. tuberosus L. Wird besonders in Gärten gebaut und ver-
wildert gleichfalls {Iläck. ZBG. XVI. 291).
19. BIDENS L.
1. B. tripartita L. Au Gräbeu, sumpfigen Orten bis an den Fuss
der Tatra gemein.
2. B. cernua Huds. Fl. augl. ed. II. 2 (1778) 356. Aeudert ab:
•'■'') Cal: Communis gemino ordiiie foliolorum: squamis planis, latiusculis, curtis, sex in
singulo ordine.
Proprius margo parvus.
Cor: Composita radiata: corollulae hermaphroditae numerosae in disco conico.
Feminae duodecim circiter loiigissime, in radio.
Propria llermaphroditi tubuloso-infundibuliformi^, ore qiünquedentato.
Feminae ligulata, lanceulata; bi-trive-dentata. plana, pendula.
Slam: Hermaphroditis Filamenta quinque, capiUaria, brovissima. Antbera cylindracea,
tubulosa.
Pist : Hermaphroditis Ge'rmen intra calycom communem et proprium. Stylus flliformis
loneitudine corollulae. Stigma bipartitum, revolutum.
Feminis Germen infra receptacalura proprium. Stylus nuUus . Stigma nullum.
Per : nullum. Calix immutatus.
Sem: Hermaphroditis sulitaria, oblonga, exacte quadragona, coronata calyculo proprio
quadridentato.
Femina abortiunt.
Uec : conicum, calyce communi longius, paleis lungitudine seminum, erectis, canalicu-
lato-concavis, deciduis, seraina distinguentibus.
Der Gattungscharakter in Endl. Gen. 409 lautet :
Capitulum raultiflorum, hcterogamum floribus radii uniseriatis, ligulatis, neutris, disci
hermaphroditis, tubulosis. Involucri biseriati squamae foliaceae, patentes. Keceptaculi conici
paleae acutne, ijlanac vel naviculares. Corollae radii ligulatae, genitalium rudimento nullo,
disci tubulosae, tubo brevi, limbo quinquedentato. Stigmata cono brevissimo superata. Achenia
tetragona, obpyramidata, areola laterali, disco epi^yno nullo. Pappus brevissimus, coroniformis,
irrcgulariter dentatus v. nuUus. • — Herbae borcali-amcrieanae, ut plurimum perennes, hispido-
scabrae, foliis altemis, aliis pinnatilobatls, aliis dentatis v. intcgerrimis, ramis nudis, elon-
gatis, monocephalis, ligulis luteis, disCo fusco-violaceo,
51) Foliis compositis laciniatis.
Da diese Beschreibung zu kurz ist, so lasse ich die aus DC Prodr. V. h^b folgen:
Caule glabro, foliis inferioribus pinnatisectis, segmentis ovalibus acutis bilobis aut grosso
incisis, summis ovatis indivisis, pappo iiiaequalitcr dcntato. Ligulae patulac scsquipolliccm
longac flavac. Iiiscus fuscus.
BIUKNS. J21
a. radiata Wimm. et Grab. Fl. siles. HI. 117, B. radiata ZL. 152,
CoreopsisBideus L. Sp. 909. Au Gräben, Sumpf- uud Teichräii-
deru, au aageschwemjiteu Orten bis au den Fuss der Tatra gemein
(BF. 313).
ß. discoidea Winun et Grab. 1. c, B. cernua L. Sp. ed. I. 909,
B. discoidea ZL. 151 An ähnlichen Orten.
y. nana Wimm. et Grab. 1. c, B. minima BC. 187, BF. 313 nee
alior., B. nana ZL. 152. An ähnlichen Orten doch seltener. Im Kra-
kauer, Bochniaer Kr. (J?C. 187), bei Rzesua ruska (T. ZBG. XII. 904),
iu der Bukowina ohne nähere Angabe {HB. 148), am Fusse der Pieui-
nen, Tatra, Beskideu {BF. 313).
20. GALINSOGA Ruiz et Cav.
1. G. parviflora Cav. Ic III. (1794) 41 t. 281. Stammt aus Peru
wurde erst in neuester Zeit nach Europa gebracht, wo sie manchmal
verwildert. So bei Neu-Sandec {Ilse BV. X. 35), Krakau! und in den
nächsten Dörfern {BC. 186, H. ZBG. X. 613, FL ZBG. XX. 468).
21. ANTHEMIS L.
1. A. tinctoria Z/., Buphthalmum bipinnatum Gilib. Lith. III.
213, Chamaemelum tinctorium All. Fl. pedem. I. 187. Auf Feldern,
Felsen, trockenen Anhöhen, an Strassengräben stellenweise. Bei Paczol-
towice, Zary, Dubie, Kobylany, Debuiki {BC. 191), Czehow {BF. 328),
Melsztyu, Taniow {Grz. Fiz. II. 41, ÜBW. III. 138), Niemiröw {Seidl
Niem. 8), ^ Hofosko {Strass. in h. Fant.), Lemberg {BG. IL 202),
zwischen Zuiesienie und Krzywczycel {T. ZBG. XII. 904), Zurawniki
{Wittm. Rozm. 1824 p. 214), auf der Drancza {Kloeb. Fiz. III. 122,
Strass. 1. c), bei Taruopol (T. ZBG. XVIII. 348, Strass. 1. c),
Narajow (iT.), zwischen Zalucze und Niwra {Lenz Fiz. IL 60), bei Jur-
koutz, Werboutz, Czernawka, Sadobriwka, Chiliszeny {HB. 156), Su-
czawa (Ä'n. Pr. 12), Kapukodrului, Soka, Warna, Jakobeny {HB. 156),
am Szczawuy potok {H. Flora XVII. 574), unter der Czorsztyner
Schlossruiue, bei Inwald (^BF. 328). A. t. ß. florum Radio ochroleuco
seu albo MB. Taur. cauc. IL 332 ist nach dessen eigener Berichtigung
(1. c. 465) = A. rutheuica MB. Ob A. t. ß. HB. 156 (der sich aus-
drücklich auf MB. beruft) in der Bukowina ohne nähere Angabe wirk-
lich zur letzgenannten Pflanze gehöre, bleibt noch festzustellen.
2. A. macrantha Heuf. Flora XVL 1 (1833) 362^^), A. hemi-
sphaerica HSt. (1853) 59 nach Janka Linn. XIV. 579. Auf Wiesen,
^') Caule erecto, superne ramoso. paucifloro, foüisque interrupte pinnatis, subviUosis,
foliolis oblongis pectinato-pinnatifidis , lacinulis lineari-lanceolatis , subdentatis, mucronatis,
anthodii squamis lanceolatis, scariosis, viUosis, intimis apioe ciliato-barbatis, radio discum
duplo supcrante, paleis lanceolato-subulatis flosculos subaequantibus.
Radix lignosa, crassa, ramosa. Caules bipedales et altiores, ex una radice plures, erecti,
tirmi, angulati, tomento fujaci basi tpcti, foliosi, superne in ramos paucos divisi. Folia radicalia
circuiut'erentia ubovata, facie pilis raris bievibusque conspersa, dorso subvilloso, bipinnatifida.
122
ANTIIKMIS.
au Waldrändern der Ostkarpateu sehr «elteii. Bloss bei Kirlibaba
{IIB. 156).
3. A. arvensis L., A. iuodora Gilib. Lith. III. 223, A. vulgaris
JJ. Flora XIX. (350, Chaiu aemelum arveuse Gaertn. de fruct. II. 426.
Auf Feldern, zwischen Saaten übi-rall.
4. A. Cotula L., A. foetida Lam. Fl. fr. II. (1778) 164, Gilih.
Lith. Ilt. (1782) 164, Cotula foetida J Bnuh. Hist. pl. univ. I. (1751)
120, Cham aemel um foetidum /. Bauh. 1. c. 120, Tourn. Inst. 494,
Maruta, foetida Cass. Dict. de sc. uat. XXIX. 174, M. Cotula JJC.
Prodr. VI. 13. Au wüsten Stelleu, Flussufern, Raiueu niedriger und
hügliger Gegendeu stellenweise. Im Krakauer {Demh. Teut. 194,
JiC. 191), Bochniaer Kr. {BG. II. 202, Demh. 1. c. BC. 191), bei Tar-
nuw {Grz. Fiz. IL 42), Lezaysk, D^browica [Jubf. Fiz. 219), Hcfosko,
Kleparow (BG. 1. c, ZE. 104), Lemberg (^ZL. 98), am Peltew! (T.
ZBG. XII. 904), Brody {Kloeh. Fiz. III. 122), im Samborer Kr. {liück.
ZBG. XVI. 291), bei Kroscienko {A. BV. VII. 126), in den Beskideu
iBF. 329).
5. A. tenuifolia Schur. Siebeub. Ver. 1851 p- 171, En. pl. Trans.
326'''') (als Ptarmica tenuifolia) A. alpiua ZE. 104 uou L., A.
caespitosa //. Flora XL. (1857) 509 nach Janka ÖBZ. X. 24, B. ZBG.
XVIII. 157. Auf Kalkfelsen der Ostkarpaten selten. Bloss am Kamleuiec
(/^. 1. c), Piatra Doniuei {HB. 157).
A. saxaUlis auf Felsen in dgu Karpaten der Bukowina an der
moldauischen Grenze {ZE. 104), bei Szczawnica {H. Szcz. 16), Kro-
scienko nahe au der Ueberfuhr {Z. Mnem. 1832 p. 238). Was damit
gemeint sein soll, lässt sich nicht sagen. A. saxatilis I]'i7i(?. Eu. h. ber.
foliolis versus basim magnitudine docrescentibus. intima linoari-setacea, inteiiorrima. superiora
lanceolata argute dentata, a medio inde ovata, eleganter jiectiiiato-piiinatitida, deutibus mucro-
natis, saepe rursus denticulatis, summa tria fere coiifluentia. Rhachis data plana, foliolis majo-
ribus interposita sunt minora lanceolata, ut plurimum integra, Ita, ut folia revera iuterrupte
pinuata appareant. Folia caulina radicalibus similia sessilia, foliolis tamea angustioribus. Ilamo-
rum folia utplurimum pinnatifida tantum sunt. Rami elongati uniflori, uno alterove foliolo
vestiti, lanuginoso-tomentosi, sub flore incrassantur. Flores pauci, speciosi, amplissimi, poUicem.
unum in diametro superaut. Antliodium hemispliaericum, imbricatum, lanuginoso-tomentosum;
squamae oblongo-lauceolatae, margine lato, scarioso, integro, apice acuto saepe albo-barbato;
interiora oblonga, apice rotundatociliato-barbata, ciliis forrugineis. Semifloseuli numerosi, albi,
apice obtusi integri, aut obscuri obtuseque denticulati. Discus luteus. Paleae lauceolato-subula-
tae floseulos suhaequantes.
•"''') Uadice oligocepliala, porenni. CauJiculis gracilibuä pilosis, ö— 9 poU. adscendenti-
bus, superne interdum apliyllis, simplicibus vel paium ramosis, raniis raonoceplialis longissimis
monocephalis vel apice curyniboso-ramulo.-is. Foliis ambitu ovali-lanceolatis, albo-pilosis, bipiii-
natisectis, segmentis prim;iriis suboppositis: laciniis lincaribus distantibus, acuminatis mucro-
natisque, ultiinis trifidis. Capitulis longissime pedunculatis semiglobosis, ti lin. diamet., iis 1'.
atratae subsimilibus sed duplo majoribus ; porantliodii foliolis oblongis dorso viridibus margine
subscarioso atro-fuscis, apice laceris. Flosculis disci priraum sordide albis denique pallide
flavis. Ligulis albis oblongo-ellipticis antice retusis et tricrenatis. Reccptaculo hemispliaerico;
paleis oblongu-linearibus obtusis apice laciniatis. Fructibus subtrigonis, laevibus, coronula tumida
brevissima coroua'-is.
a) mo n o c e pli al a. Capitulo solitario 9-10 lin. diamet. iis Anth. carpaticap sub.similc.
b_) polycophala, subcoiymbosa. Caudiculis elatioribus, 9 — l'J ]'ull., purpureo-fuscis.
iupcrne --5 ramusis, ramis cloagati^ subcorymbosiä muuoceplialis.
ACHJLLKA.
123
(1809) 914 ist A. carpatica WK. in Wii'd. Sp. HI. (1800) 2179, A.
saxatilis DC. Syii. 291 hingegen A. montana L. Sp. ed. 11. (lHJ'.i)
1201, doch fehlen beide in HB.
22. ACHII.I.EA L.
1. P. Ptarmica L. In Wäldern, auf nassen Wiesen, an Fluss-
uferii stellenweise. Bei Buczkowice {Kolb. ZBG. XII. 1202), Barwald
{BC. 190), Stebnik iHück. ZBG. XVI. 278), im Stiyjer Kr. bei Stryj
{Strans. in h. Pant^, an der Swica (Zips. ZBG. XI. 57), bei Nadworna
am Potoki (Wittm. Rozm. 1824 p. 145), Mihowa (^BSt. 58), tukawetz,
Sadowa, Komarestie, Pauka {HB. 155), Suczawa (ä'w. Pr. 10), Polonica
{ZL. 124), Zubrza {Jar. ZBG. XII. 904), Kulparköw, Skuilow (T. 1. c),
zwischen Sknilöwek und Nawarya {BG. II. 203, ZL. 124), am Wege
von Jaiiöw nach Szk«l'o {BG. 1. c, ZE. 104), im Zoikiewer Kr. (Ä.
Tiz. IV. 192). In der Tatra {Grz. Fiz. II. 42) kaum.
2. A. lingulata WK. PI. rar. I. (1802) 2 t. 2«"). Auf Wiesen in
und über der Krummholzregiou der Ostkarpaten selten. Zwischen Repra
und Hower-Ia (li. ZBG. XVIII. 489), am Suchatd i^ZE. 104, Z. BrV.
VIII. Gl, HB. 155).
A. Clavenae L. In den Beskiden {^Sta.^z. Ziem. 77), fehlt jedoch in
Wimm. Schles.
A. atrata L. und zwar die Var. aiigust isecta Neilr. Nieder-
Oesterr. 341, A. atrata Jacq. Eu. 157 auf felsigen Alpen gegen
Kodna und Igneu«») (^ZE. 105), fehlt jedoch in HB. 155.
"") Foliis lingulatis hiräutis inaequaliter serratis : radiculibus petiolatiä, floribus
corymbosis.
Radix perennis, nigro-fusca, more congenerum horizontaliter repens, hinc inde caules
et fasciculos foliorum, rudimenta futurorum, proferens, et radiculas fibrosas fuscas subcaulibus
magis aggregatas demittens.
Gaules erecti, sesqui- aut bipedales, calamum crassitie prope aequantes, simplices,
angulati, villosi.
Folia iutegra, inaequaliter serrata, hirsuta. Padicalia et caulina inferiora basi angu-
stata integerrima. versus apieem dilatatum crenata aut serrata; reliqua per totam longitudinem
utriuque serrata; herum inferiora aequalis prope longitudinis, apice pariter rotundata, hi:ic
lingulae-formia; superiora versus apieem obtusum paulo angustiora; summa acutiuscula, sacpe
basi Titriuque dente majore iiistructa, adeoque subhastata. Dentes serraturae foliorum integer-
rimi. Petioli nulli, sed folia radicalia versus basin magis angustata quam reliqua, tamea utriu-
que ad basin usque decurrentia.
Flores magni in corynibum fastigiatum, ampliusculum, saepe duos pollices diametro
aequantem, dispositi. Ramis peduuculisque angulaiis hirsutis. Bracteis raris, linearibus, hirsu-
tis, iutegerrimis.
Calvces ovati hirsuti; squamis ovatis, obtusis, dorso linea eminente subcarinatis, mar-
gine fuscis.
Corullulae radii novanae, subtrilobae, patentes, albae. Discus prominulus coroUulis
pariter albis, sed quae eminus inspectae ab antheris prominentibus flavis flavescere videntur,
tubulo autcm luteo vireseunt.
Germina lutea. Stylus filiformis pallidus. Stigmata obtusa lutea.
Semina ovata, fusca. Paleae receptaculi lauceolatae, membranaceae, apice fuscae.
Proxima est A. Herbarotae; All. Fl. pedem. t. 9 f. 3 a qua tarnen diftert; caulibus
sesqui- aut bipedalibus awgulatis, foliis obtusis rrenatis et serratis, radicalibus et caulinis
inferioribus tantum basi integerrimis, corymbo multifloro, calycibus ovatis, squamis obtusis
corollulis radii novensis subtrilobis.
••'J Süll beiäseii Ino (^luiuuj, aucli Kuhliorn genannt.
124
ACHILLEA.
3. A. Millefolium L. Aeudert ab:
ci. setaoea Koch- Auf trockenen Trifteu selteu. Bei Wegiöwka, auf
der Pofouina wetliäska, am JLukowe Berdo (üT.).
ß. lanata Ä'bcÄ., A. lanata Sprengl Syst. [II. 601. Auf Sandplätzeii
selten. Zwischen Szklo und Janow (T. ZBG. XII. 904), bei Boratyn, auf
der iysa gora (Kloeb. Fiz. HI. 122), bei Pautal'"chfi, Brzezaay, Ustrzyki
gorne (K.).
y. vulgaris Neilr. Fl. v. Wien 236. A. Millefolium der Auf.., A.
subhirsuta Gilil>. Lith. III. 217, Millefolium terrestre Syr. Zielu.
601. Auf Wiesen, Weiden, an Wegen überall.
d. orustata Bochel PI. Banat. rar. (1828) 71 t. 31 f. 65, A. Mille-
folium var. rubra Weiss ZBG. XV. 459 des Standortes wegen. An
feuchten Orten. Hei Lemberg nächst dem Janower Schranken {^Weiss
I. c), Zioczuw, Podhayce (üT.).
f. alpestris Koch 1. c, A. odorata ZH. nach Niessl BrV. VIII. 50
nee alior. In der Tatra (Grz. Piz. II. 42) bis in die Krummholzregiou
(^J3F. 326), auf Voralpenwiesen der tuczyna, bei Kirlibaba, Jakobeny
(i/5. 1.55).
.?. tanacetifolia Neilr. Nieder-Oesterr. 342, A. magna L. Sp. ed.
II. (176.3) 1267, A. compacta Lam. Enc. I. 27, A. distans WK.^ A.
magna ß. alpina Rochel 1. c. 73, A. lanata HC. 191 non Sprengl.
Auf Wiesen, in Wäldern, Gebüschen, Holzschlägen vom Hügellande bis
in die Voralpenregion stellenweise. Bei Aleksaiidrowice, Wola justowska,
am Sowiniec, bei Bielany, Tyniec (BC. 191), in den Pieniuen um
Lesnica (FB. 327), im Sauoker Kr. (Christ, in BG. II. 204), im Thale
des Czarny Czeremosz (R. ZBG. XVIII. 489), am Suchard, Fordereskul,
Muntje lung, Klife (HB. 155). A. distans bei Zurawniki (Wittm.
Rozm, 1824 p. 213) dürfte eine andere Pflanze sein?
4. A. nobilis L. Auf trockenen Wiesen selteu. Mit Gewissheit
bloss bei Kadobestie, Suchowercha, Kotzmann (ÜB, 156). Die übrigen
Angaben bei Dukla (Christ, in BG. IL 204), um das Zamczysko {H.
Flora XVII. 575), in der Tatra (Grz. Fiz. II. 42) sind entweder wie
die letztgenannte unrichtig oder bedürfen noch einer neueren Be-
stätigung.
5. A. leptophylla MB. Taur. cauc. II. (1808) 335 «^l. In Galizien
ohne nähere Angabe (Fart.'^ch Exs. in herb. Pittoni), worunter offenbar
der östliche Theil gemeint ist.
**) A. foliis villoso-tomentosis bipinnatifidis. pinnis distinctis transversis subtripar-
titis: lacinulis oblonpiis integerrimis, corymbo composito, calycibus hemisphaericis, caulibiis
ramosis.
A. tomcntosa Pall. ind. taur. Ilah. taur. p. 144 (simul cum inspquente").
Habitat in campesttibus Tauriae, tum ad Boryathenem circa urbem Cherson. Floret cum
praecedcnte. %. Caules pedales ramosi hirsuti subtomentosi, sicut tota planta. Kolia composita:
pinnis transversis distinctis plerumque tripartitis, interdum quinquepartitis bipartitis aut indivi-
sis : lacinulis oblongis obtusiusculis vix mucronatis. Folia inferiora petiolati: petiolis basi
pinnulis utrinque 3 — 4 auriculatis, superiora sessilia: pinnulis baspos lungioribus. Corymbi
compositi, minus conferti et multiflori quam praecedcntis t'Iores praeter calyces breviorea,
raagnitudine praecedentis : radio sature luteo. Variat et haec pinnis iacinulisque longiusculi»
et abbreviatis. Prior varietas liabitu ad A. tomentosara , posterior ad A. santolinam accedit.
matricaiua.
23. MATBICARIA L.
125
I. M. Ghamomilla L., M. suaveolens L. Fl. suec. T. (1755)
297 nach Wahlenb. Suec. II. 532—3, M. patens Gilib. Lith. III. 220
Chamaemelum vulgare Bod. Stirp. perupt. (-1583) 257 ic. 22, Chamo-
niilla officinalis C. Koch in Liun. XVII. (1843) 45, Aiithemis vul-
garis Pan. Pr 15 nach der Beschreibung. Auf Feldern, au wüsten
Orteu stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (Demb. Tent. 193, BC.
492), bei Tarnöw (Ä Flora XVII. 566, Grz. ÖBW. III. 138), Lezaysk,
Dabrowica (Jabl Fiz. 220), im Zölkiewer Kr. (i?. Fiz. IV. 211), bei
Leniberg (J3G. IE. 201, ZL. 81, T. ZRG. XI L 904), Zurawniki (Wlftm.
Rozm. 1824 p. 204), Niwra (Lenz Fiz. U. 60), Rosch, Czernowitz (HJi.
157), im Stryjer (Zlps. Fiz. 226), Samborer Kr. (iKicA-. ZBG. XVI. 291),
bei Besko, Krosuo, Ko-faczy-ce (iT.), am Fusse der Pieuiuen, Tatra, Bes-
kiden {_BF. 330).
24. TRIPLEUROSPERMUIff Schultz. Bip. Tauac. 31.
1. T. inodorum Schultz. Bip. 1. c. (Juli 1844) 32, Matricaria
inodora L. Fl. suec, (1755) 297, Camomilla inodora Gilib. Lith. III.
221, Pyrethrum parviflorum Willd. Sp. III, 2157, Chamaeme-
lum inodorum Vis. in Parlat. Gioruale botauico italiauo 1. Jahrg,
(1844) I. 2 (September) 34. Auf Feldern, Brachen, an Wegen, Gräben,
wüsten Stellen der Ebene und des Hügellandes häufig.
25. CHRYSANTHEMUM DC.
1. Ch. segetum L. Ueberall unter Saaten (Grz. Fiz. II. 42)
namentlich bei Zaczernie {Pan. Pr. 15), in Podolien {ZE. 103) und der
Bukowina {Z. BrV. VIII. 61) fehlt jedoch in HB. Uebrigens scheint
auch die erstgenannte Angabe zweifelhaft zu sein.
26. TANACETUM Schultz Bip.
1. T. vulgare L., T. umbell atum Gilib. Lith. III. 171, Chry-
santhemum Tanacetum Karsch Fl. Westphal. (1853) 294. Ch. vul-
gare Bernh. nach Aschers. Fl. d. Prov, Brandenb. 938. An Wieseu-
rändern, Ufern, Raineu, Wegen, in Gebüschen niedriger und hügliger
Gegenden gemein.
2. T. Balsamita L. Wird in Gärten cultivirt.
3. T. Leucanthemum Schultz Bip. Tanac. (1844) 35, Chrysan-
themum Leucanthemum et Ch. montanum Z/., Leucanthemum
vulgare Lam. Fl. fr, IL 137. Auf Wiesen, Grasplätzen, an Rainen, in
Wäldern niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die Krummholz-
region, wo es da in atratum der Aut. übergeht.
j ,)n TANACETUM.
4. T. Gmelinl S<rhidt: Bip. 1. c, Chrysanthemum Zawadzkli
IIA. (1830) 4i c. "M tab., Ch. monspelieuse hört. Paris. 1799 test. JJC.
Prodr. VI. (1837) 46, Ch. arcticum Led. Alt. IV, (1833) 115 uoii Z,.,
Ch. sibiricum Turcz. in litt. test. DC. 1. c, Leucanthemum sihiri-
cum DC. I. c."*). Auf KalkfeL^en. Bloss in den Pieiüneii aber auf der
ganzen Kette (HA. 43, H. Flora XVII. 574, ZBG. XI. 38 in sched. herb,
hört, vind !!, ZE. 103, Z. in seh. h. h. v.ü BrV. VIII. 50, A. BV. VII.
i31, Bosn. Exs.) überall sehr gemein, steigt bis Jaworki und Ka-
niionka hinter Szczawnica {BF. 332).
5. T. alpinum Schultz Bip. 1. c. 60, Chrysanthemum alpi-
iium L.y Ch. minimum VilL, Ch. atratum Sturm. H. 19. An felsigeu
Stellen der Alpen und Voralpen stellenweise. Auf den Beskiden Stasz,
Ziem. 77)? der Pyszua (Grz. ÖBW. III. 250, Fiz. II. 41, BBW. 55.H,
Uecht. ÖBW. VII. 351, FI. ZBG. XX. 475), am Czerwony Wierch (F/.
1. c. 472), Giewont, auf der Magöra (ZE. 104), von den G^sienicowe
.stawy bis zum Zawrat (Höh. ÖBW. III. 26, BBW. 555, Grz. Fiz. II. 41,
FI ZBG. XX. 483—4), am Fusse des Mnich (HA. 45), ober dem
Grossen Fischsee (IIA. 45, ZE. 104).
6. T. 'Waidstelnii Schultz Bip. 1. c. 35, Chrysanthemum
rotundifolium WK. in Willd. Sp. III. (1800) 2144, PI. rar. IIL (1812)
262 t. 236«-'), Leucanthemum rotundifolium BC. Prodr. VI, 40,
L. Tulgare var. rotundifolium T. ZBG. XII. 72. In schattigen Wäl-
dern der Alpen und Voralpen, von da mitunter in die Bergregiou hinab-
steigend. Auf der Babia gora (BF. 332) in der ganzen Tatra-Kette
(Z. in sched. herb. hört, vindü BrV. VIII. 48 H. Flora XVII. 578, ZBG.
"ä) Caule suffruticoso, corymboso , superiie pubesconte, foUis piiinatifidis, laciivüä
mucronatis.
Radix perennis, long:a. sublignosa. Caulis erectus, basi litjnescens, purpureus, superae
pubescens; carymbosus vel uniflorus. Folia glabra, carnosa, glaucesceutia; inferiora bipinnati-
fida, laciniis linearibus mucronatis, superiora pinnatifida. subfloralia, linearia, integra. Pedun-
ouli pubescentes, uniflori. Calycis squamae exteriores lanceolatae. margine membranaceae, basi
ciliatae, interiores lato-ovatae, membrana lata, seaviosa, diapliana, cinctae. Flores speciosi.
Hadius floris albus, subtus dilute roseus. lleceptaculum nudum, punctatum.
•■'*) Caulibus erectis a basi ramosis glabris apice subvelutinis terotibus, foliis glabriu-
sculis basi cuneatis, infer. in petiolum subattenuati.s pinnatipartitis, lobis dilatatis apice trilidis
obtusiusculis, summorum lobis integris, capitulis terminalibus solitariis, inv. squamis oblongis
apice dilatato-scariosis vix niargine ancusto rufis. % in lapidosis et arcnosis Sibiriae et Dahu-
riae. Chrysanthemum arcticum Led. Alt. IV. 115. — Omel. sib. I[. 203 t. 84. Acliaenia
calva. Ligulae albae aut subtus purpurascentes.
ß. acutilobum, foliorura lobis acutioribus saepe dentatis subtus glabriusculis, infimis
fero palmatilobatis. 2|. in Sibiria C. sibiricum TurcZ.! in litt. C. Mouspeliense liort.
l'aris. 1799, Schkiihr Handb. t 253. Matricaria M on sp eli ensis ß. Desv. in Lam. Enc. III.
733. Leucanthemum palmatum Lam. Fl. fr. II. 138 excl. patr. Ligulae albae aut subroseae.
ß'') Clirys a nthemum foliis petiolatis serratis inferioribus subrotundis superioiibus
üvatis, caule unilloro Willd. Sp. lU. 2144.
Radix perennis, primaria transversa aut obliqua, calamum non raro crassitie aequans,
sordidc fuscescenti-alhida, radiculas, bi-triunciales demittens.
Caules plerunique solilarii, locis tarnen pinguibus humectis etiam plures ex eadem
radice, erecti aut ascendcntes, in alpibus spithamaci aut subpedales, in sylvis subalpinis
sesquipedales, culmo Tritici paullo crassiores, simplicissimi, nee nisi rarissime uuum alterumve
ramum exserenteä, semper pentagoni: lateribus planis, angulis noniiiliil eminentibus, plerum-
que übscure purpureis.
TANACEXUiM.
127
X. Gl 3, Gre. ÖBW. IIL 278, Fiz. II. 42, Uecht. ÖBW. VII. 343, 341,
Beim. BV. VII. 143, BF. 332, FI. ZBG. XX. 475, 483), bei Gorlice {Born.
Exs.), Wetlina, Nasiczne, Caryi'iskie, Berehy günie, Ustrzyki gorne
(^.), Piku) Krzemiaiietz, Paraszka (Ilück. ZBG. XV. 57—8, 62), bei
Sioboda (T. ZBG. XII. 72), auf der Zaplata, am Kiruiczki, Berekrestje,
am Biaiy- und CzaiMiy Czeremosz {H. ZBG. X. 613), auf der Bobaika,
fcuczyua im Tatarka-Tliale {HB. 159), am Suchard. (ZE. 103, HB.
159), Busa Scherpi, Butka-Kandrenului, Dzumaleu, Piatra-Domuei, Rareu
(^IJB. 159). Die Var. ramosum lUe et Fritze ZBG. XX. 489««) bei
Zakopaue häufig- (J?. 1. c.).
7. T. Parthenium Schultz Bip. 1. c. 55. An Zäunen, Hecken,
Rainen, wüsten Stellen bald wirklich wild bald verwildert. Bei Czerna,
Krzeszowice, Wola justowska, Zwierzyniec (^BC. 193), Tyniec QA. BV.
VII. 116) Zakrzuwek, tagiewniki [BC. 193), Signiöwka (^Strass in h.
Pant.) Lemberg {ZL. 81, T. ZBG. XII. 90-5), Czeruawka, Rosch, Czer-
nowitz, Sereth (FIB. 137), Suczawa (A'w. Pr. 8i, Drohobycz, {Hürk.
Fiz. II. 30), im Sanoker! ^Christ, in BG. II. 201), Jas-Ioer Kr. häufig
(K.), in den Pieninen (H. Flora XVII. 572, BF. 334), zwischen Kro-
scienko und Tylmanuwa {H. Flora XVII. 572), am Fusse der Tatra,
Beskiden (BF. 334).
8. T. corym'bosuiu SchnUz Bip. 1. c. 57, T. inodorum Clus.
Hist. (1589) 548 — 52, Chrysanthemum corymbosum L., Ch. lana-
tum Z. BrV. VIII. uon Geners. Elench. 64, 75, wo von Ch. lanugino-
sum, das gleichfalls hieher gehört, die Rede ist. Matricaria inodora
ZE. 103, ZL. 80 uon L. In trockenen Wäldern, Holzschlägen, auf Trif-
ten, Hügeln, Felsen von der Ebene bis in die Krummholzregiou stellen-
weise. Cei Zary, Kobylany {BC. 192), im Zoi'kiewer Kr. (i^. Fiz. IV.
196). zwischen Lelechowka und Stawki {BG. IL 199, ZL. 80, T. ZBG.
Folia iaaequalitGr inciso-serrata, subtus venosa, glabra, supra piiis albis nitidis raris
brevibus adspersa; radicalia et caulina iaferiora petiolata, infima cordato-subrotunda; serra-
turis latis obtusis cam brevissimo deuticulo instructa; reliqua successive brevius petiolata,
dcntibus argutis serrata, primum subrotundo-ovata, tum oblouga, summa denique lanceolata,
subsessüia.
Flos in planta alpina semper unicus, in sylvafica vejretiore non raro duo tresve, termi-
nales, erecti, pedunculo sulcato-angulato insistentes.
Calyx bemisphaericus, imbricatus: squamis oblongis, obtusis, ohtuse carinatis, carina
subtuberculata - scabiis , margine denticulato nigro cinctis, apiceque scarioso , fusco - uigi-o
terminatis.
CoroUa ampla : radio candido, subvigintifloro, constante flosculis foemineis fertilibus,
tubo viridi, liguia lineari, calyce plus quam duolo longiore, apice obtuse bi- trideutata instructis ;
disco conveso, flavo, nuraerosis flosculis hermapbroditis fertilibus e limbo 5-dentato in tubulum
viridem desinentibus compusito.
Stamina quiiique: filamentis brevissimis tenuissimis albis; antheris in tubulum coa-
litis flavis.
Germen oblongum, subangulatum, nitidum, glabrum pallide virens. Stylus setaceus, viri-
descens, apice bifidus in Stigmata obtusa flavescentia.
Semina germinibus similia, fusca Corona destituta. Receptaculum nudum.
Floret a ftne Julii in Augustum.
06]) Mit wiederhult gabelspaltigem Stengel und 3— 20blütlLig, während die gewöhnliche
Form meist einblüthig: unsere Al)art tcUeint ein Erzeugniss trockenen und liellen Standortes
zu sein.
19g ARTEMISIA.
XII. 905), Holosko, Gaje ^Strass mh-Pant.), Tolszszow (^Z,. 80), Fniöw
dBG. I. c), Brody (Kloeh. Fiz. III. 122), Tariiopol (T. ZBG. XVII [.
348), Pantalicha (Ä. ZBG. XVIII. 489), Niwra (Lem Fiz. II. 60), am
Cecina, bei Tereszeuy, Warna, Kimpolung', Jakobeny, im Oize- und Valle-
stina-Thale, auf der tuczyua, bei topuszua (MB. 168), zwischen Cer-
kowna und Bolechöwka (T. ZBG. XU. 72), bei Kruszelnica, am Zelemin,
Paraszka, Pikuj (Bück. ZBG. XV. 62, 60, 65) Halicz, bei Bereliy gorne,
Carynskie, Rudawka (JT.), iu der ganzen Pieninenkette (H. Flora XVII.
575, A. BV. VII. 123, BF. 334), unter der Babia gora (BF. 334).
27. ABTEMISIA L.
1. A. campestris L-, Abrotauum pubescens Gilib. Lith. III.
173. Auf trockenen Anhöben, Mauern, au Wegen, Rainen niedriger
Gegenden stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (Bemb. Tent. 185,
B€. 189), bei Tarnow (iJ. Flora XVII. 566), tezaysk, D^browica (^Jabl
Fiz. 219), Przeworsk, MoscLska, S9.dowa Wisznia (iT.), im Zolkiewer Kr.
CJf: Fiz. IV. 196), bei Lemberg (ZL. 155, T. ZBG. XII. 901), Brody
CKloeb. Fiz. III. 122), ßrzezany (Ä".), im Samborer Kr. (Hück. ZBG.
XVI. 291), am Fusse der Beskiden {BF. 323). Was die in Bemb. 1. c.
angeführte Var. alpina sein soll, ist nicht zu entnehmen. Die echte
Pflanze dieses Namens (^DC. Fl. fr. IV. 194) bewohnt die Alpen der
Schweiz (vergl. BC. Prodr. VI. 96).
2. A. inodora 3fB. Taur. cauc. II. (1808) 295 «l) non Willd., A.
campestris y. Steveniana Bess. Bull, de la soc. des nat. de Mose.
VIII. (1835) 41. In Podolien (ZE. 98).
*') A. foliis incaiiis ! inferioribus compositis linearibus, floralibus simplicibus ; caule
ereeto virgato, spicis fuliosis paiiiculatis, calycibus ovatis erectis sessilibus.
A. campestris Pall. iad. taur.
A. foliis multifidis lin.earibus var. j. caule ereeto. Gmel. lib. 2. p. 117. n. 102.
t. fi3. f. 1. 2.
A. italica elatior, üelphinii foiis viridi, inodora ^'aill. act. paris. a.
1719. p. 287.
Caules 2 — 3 pedales rubelli, apice cineraseentes, basi simplices, superne ramis panicu-
latis virgatis erectis. f'olia cinerascentia; inferiora composita loage petiolata, superiora sessilia,
ramea summa et floralia simplicia. Foliola linearia longitudine A. campestris. Panicula com-
posita ex racerais numerosis alternis adscendendo seusira brevioribus. Flores ovati praecedente
(4. austriaca) minores alterni sessiles Bracteae inferiores Hoi-e multo lonjiures, summae
longitudine floris. Calyces subcinerei, basi fuliolis nonnullis minimis aucti: squamis ovatis con-
cavis obtusiusculis albido- membranaceis dorso coloratis. Flosculi dilute purpurei: hcrmaphro-
diti disci circiter 3, feminei ambitus totidem minutissimi. Receptaculum nudum. Herba trita
tantum odore levi Carotae aeraulo poUet, alioquin plane inodora.
Die Beschreibung in Led. Ross. II. 5t)6 lautet:
Herbacea v. fruticosa, caulibus erectis virgatis, foliis inferioribus bipinnatisectis: seg-
mentis integris v. bipartitis; caulinis ad basin 7 — 3 sectis semiamplexicanlibus; omnium
segmentis lineari-filiforraibus; caulinorum modio pinnatisecto, capitulis spicato-raremosis pani-
culatis subglobosis ovatisve, involucri squamis ovatis: cxterioribus crassiusculis; inferioribus
lateribus scariosis.
Variat superflcio glabra et plus minus villoso-incana. .Vntecedenti (A. campestri) sane
maxime aifinis et praeter caulem erectum nee adscendentpm atque involucri squamas exteriores
crassiusculas nee tenuiter membranaccas ab innumeris illius varietatibus vix distinguenda.
ARTEMISIA.
129
3. A. Dracunculus L. Wird cultivirt. Um Dukla (^Christ, iu BG.
II. 171), iu Podolieii (^ZE. 98) offenbar mir verwildert.
4. A. scoparia WK. Auf trockenen, sandigen Grasplätzen, an
Flussufern niedriger Gegenden stellenweise. Bei Poreba (li. ZBG.
XVIII. 490), Krakau {A. ßV. VII. 113, FL ZBG. XX.' 468J, Tarnöw,
Sokolniki (Ä. ZBG. XVIII. 490), Lemberg um die Schwimmschule (T.
ZBG. XVIII. 355), und beim luTalidenhause (^.), Demnia, Mikol'ajew
(^Hück. ZBG. XVI. 286), in Podolieu {^ZE. 98), bei Szlachcince ^Strass.
iu herb. Fant.) im Kol'omyjaer Kr., bei Wasileu, Doroschoutz (ii. ZBG.
XI. 87).
5. A. procera Willd. Sp. III. (1800) 1818. Als lebender Zaun,
au Peldgärten bei Taruopol (T. ZBG. XVIII. 348) wie es scheint bloss
verwildert.
7. A. Abrotanum L. Wird häufig cultivirt. Am Krouenberge (iJ.
Flora XVII, 575), bei Szlachcince QStrass. in herb. Fant.), in Niwra
{Lenz Fiz. II. 60) wohl nur verwildert.
7. A. pontica L., Absinthium ponticum Bess. Volh. 76. Auf
trockenen Wiesen im östlichen Theile selten. In Podolien (^ZE. 98.
Demb. Tent. 187), bei Kadobestie, Wereuczanka, Suchowercha QUB.
153). Wird sonst in Gärten cultivirt QDemb. 1. c).
8. A. austriaca Jacq. Auf Hügeln, Gras- und Sandplätzeu, im
Gerolle der Flüsse im östlichen Theile stellenweise. Bei Brody (Kloeb.
Fiz. III. 121)?, Usdeszko (B. ZBG. XVIII. 489j, Niwra (Lenz Fiz. II. 60),
Zaleszczyki (Friedl in BG. II. 177), Doroschoutz, Toutry, Czaruy Potok,
Jurkoutz, Kliwodiu, Werboutz, Czeruowitz, Bojau, Gogoliua, Nowosielica
(HB. 153>
9. A. vnl§^aris i-, A. quadripedalis Gilib. Lith. III. 173,
Artemisia Fuchs II. (1531) 87. An Rainen, Zäunen überall bis au den
Fuss der Tatra.
A. spicata Widf. Auf der Mieguszowska (Ä. ZBG. XVIII. 490),
doch liegt dieser Standort schon iu Uugaru. In der galizischen Tatra
bis jetzt uoch nicht gefunden.
A. caiiiphorata Vül. Prosp. (1779) 31. Bei Sieradza QGrz. II. 42)
gewiss nicht. Fehlt in den angrenzenden ungarischen Comitaten und
in den Nachbarländern.
10. A. Absinthium L., Absinthium Camer. Epit. (1586} 453,
Syr. ziel. (1613), 337, A. vulgare Clus. Stirp. Panu. (1583) 552,
Gaertn. fruct. II. (1791) 293 t. 164, A. bipedale Gilib. Lith. III. 174.
An Wegen, Rainen, wüsten Stellen, auf Hügeln stellenweise. Bei
Jaworzuo, Chrzanow (Demb. Tent. 187, BC. 189), Rz^ska (BC. 189j,
Lezaysk (Jahf. Fiz. 219), im Zolkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 226), bei
Holosko {Strass. in herb. Fant), Lemberg (T. ZBG. XII. 905), Brody
(Kloeb. Fiz. IIL 122), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347, Strass. 1. c),
Niwra Lenz Fiz. IL 60), Czeruawka, Mahala, Ostritza, Zurin (HB
152), Suczawa (Kn. Pr. 8), Michalcze, Rosch, Babin (HB. 152), im
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzählungf. g
joQ GNAPHALICM.
Samborer Kr. (Hück. ZUG. XVI. 291), bei IIoszöw, Uherce, Sanok
(Ä".), Chodorowka QJabf. briefl. Mitth.), Glebokie , Rudawka (K.),
auf der Grabczycha (^BP. 84), in den Beskideu (^BF. 322). Die var.
calcigena ^Ji. ZBG. XVlll. 489«"*) auf Kalktelseu der Pieuiaeu
am Ausgange des Pieüski potok und am nördlichen Dunajec-Ufer,
von da ab sehr häufig (Jmiota 1. c). A. Absinth ium in den Pieninen,
in Felsenrissen gegen den Dunajec Q£F. 322) dürfte des Staudortes
wegen eher hieher gehören.
28. GNAPHALIUM L.
1. Q. silvaticum L. Aendert ab:
a. montanum Neilr. Nieder-Oesterr. 357, G. spadiceum Oilib.
Lith. III. 118, G. rectum Sm. EB. IL (1793) t. 124, G. pediophilum
ZL. 122 non Wimm. et Grab. II. 2, (1829) 125 wo nur von G. silva-
ticum a. pediophila die Rede, G. strictum Kabatli Fl. v. Gleiwitz
(1846) nach BC. 188, Cyttarium silvaticum Peterm. nach BC. 1. c.
In Wäldern, Holzschlägen niedriger und gebirgiger Gegenden häufig.
ß. subalpinum Neilr. 1. c, G. norvegicum Gunn. Fl. norv. II.
(1772) 105, G. erectum ZU. nach Niessl BrV. VIII. 49, mithin auch
ZJE. VII. An felsigen waldigen Orten von der Berg- bis in die Krumm-
holzregion stellenweise. Auf der Babia göra QBG. IL 180, ZE. 99, BF.
318), bei Koscielisko (H. ZBG. X. 613), auf der Pyszua (J5P. 72, Grz.
Fiz. IL 42, FI. ZBG. XX. 475), am Oruak auf der Tomanowa, Swistoka
CBF. 318), am Zawrat (BBW. 555), beim Grossen Fischsee (L. BrV.
VIII. 49), auf der Palenica (Ilse. BV. X. 14), bei Zakopaue (i/. ZBG.
X. 613), in den Pieninen (Ziel. Szcz. 21, H. ZBG. X. 613), bei
Wetliua, Caryuskie, Ustrzyki gorne, Wo^osate, am Halicz (-K".), Pikuj,
Szebela (Hiick. ZBG. XVI. 263, XV. 59), am Jajko, bei Porohy,
Sofotwina, Mikuliczyn, Manjawa, Dora, Jarana, Dzymbroiija, Zabie,
(Uscieryki, Jabionica (H. ZBG. X. 613), auf der tuczyiia, am Zapul,
Jedul, Futurika, Dadul, Dzumaleu, bei Stulpikany , Dzemini, Ostra
(IIB. 150).
y. alpinum Neilr. 1. c, G. supinum L., G. alpinum Fl. dan.
(1767) t. 332, Filago acaulis ICrock. Siles. IL 2. (1790]l 498 t. 41. Auf
felsigen Triften der Alpen und Voralpen zerstreut. Auf der Babia gora
(BG. IL 180, ZE. 99, Wimm. Schles. 263, BF. 318), in den Central-
karpaten überall (Uecht. ÖBW. VIL 351, H. ZBG. X. 613. BP. 73, Beim.
BV. VII. 141, Grz. Fiz. IL 42, Ilse BV. X. 14—5, FI ZBG. XX. 473,
475, 481, 483), bei Szczawnica (Ziel. Szcz. 21)?, auf der Bystra (Zips.
Fiz. IL 25), am Pop-Iwan, tysina, Speci, Ilrybra, Dzymbroaja (H.
ZBG. X. 613), Bombiowski (IIB. V.), in der Bukowina (ZE. 99), fehlt
jedoch in HB.
'"''*) Subsericea, laciniis foliorum lauccolatis acutis, panicula paucifloca diffusa, pedi-
cellis elonpatis, capitula superantibus.
GNAPHAUCM.
131
2- G. ullg^nosnm L., G. castaueum Gilih. Lith. III. -179, G.
tomentosum Iloffm. Deutschi. Fl. 1. Ausg. (1791) 292. Au über-
schwemmte]! 0';teu, Uferu, auf feuchten Aeckeru der Ebeue und des
Hügellaudes gemeiu.
3. G. luteo-album L., Chrysocoma tertia peregrina
austriaca Clus. Hist. 326. Au feuchten saudigen Orten der nördlichen
Ebene stellenweise. Zwischen Podgorze und Mogilauy (^BG. IL 179,
BC. 188), bei Krzyz, Klikowa (H. ZBG. XI. 54), Taruow QGrz. ÖBW.
III. 138, H. Flora XVII. 566), iadna {Grz. Fiz. II. 42), Wcilka nie-
dzwiedzka (Jahl Fiz. 219), Lezaysk (H". ZBG. XI. 54, Jahl. 1. c),
Dsjbrowica {Jabf. 1. c), Jaworow (^BG. 1. c, ZE. 98), Krakowiec {^ZE.
98), Janöw (T. ZBG. XH. 905). Auf der Barania {Heinr. Tesch. 13)
gewiss nicht.
4. G. Leontopodium L. Sp. ed. T. (1753) 855, Leoutopodium
umbellatum Bluff et Flngerh. Comp. ed. II. 2 (1838) 354. Auf Felsen,
Triften der Alpen und Voralpen nicht häufig. Im Koscielisko-Thale
QHÄ. 42, ZE. 99, Uecht. OBW. VII. 343, Beim. BV. VII. 138, 140, Ilse
BV. X, 5, BF. 319), am Przyslup, Pisaua (7Z.«e 1. c. 6, 9), Czerwony
Wierch (FL ZBG. XX. 472). Giewont QKuhn BV. VII. 144, BF. 319),
auf der Magura (BF. 319), im Thale Gadieczna QU. ZBG. XVIII.
490), auf der Piatra-Domnei (ÄS. 151), am Raren QZE. 99, Z. BrV.
VIII. 61).
5. G. dioicum L., Chamaezelum dioicum Link, nach Demh.
Tent. 189. Auf trockenen Halden, Grasplätzen, offenen Waldstellen von
der Ebene bis in die Alpenregion gemeiu.
6. G. carpaticum Wahlenb., G. alpin um Wilkl. Sp. III. 1883
excl. syu. et descr. Linnei, G. a. ß. elatius Gaud. Helv. V. 249. Au
felsigen Stellen von der oberen Krummholzregion bis 6560' ü. d. M.
selten. Auf der Pyszna QUecht. ÖBW. VII. 352, Beim. BV. VII. 142, FI.
ZBG. XX. 475), am Koscielec QBF. 321), auf der Miedziana (Ä ZBG.
XI. 50), beim Grossen Fischsee (Grz. Fiz. II. 42).
7. G. arenariiim L.., G. aureum Gilib. Lith. III. 179. Auf sau-
digen oder sonnigen Anhöhen, Triften, Haiden niedriger und hügliger
Gegenden stellenweise. Zwischen Andrychow und Inwald (^BF. 321),
bei Tyr.iec, Kobierzyn, Borek falecki, Pychowice (J5C. 189), Debuiki
QBG. II. 179, BC. 189), auf den Krzemionki (^BC. 189), bei Taruow
Ih. Flora XVII. 566, Grz. ÖBW. III. 138), Sokolniki QJach. Ms.), Lezaysk,
Dabrowica (^Jabf. Fiz. 219), im Zolkiewer Kr. QU. Fiz. IV, 205), bei
Lemberg überall. QBG. 1. c, ZL. 122, T. ZBG. IX., XII. 905), Brody
QKloeb. Fiz. III. 122), Biala QStrasser in herb. Pantocsek}, Tarnopol
(T. ZBG. XVIII. 347), Demnia, Mikolajew (Hück. ZBG. XVL 286),
Brzezany QK.), Niwra am BiaJy Kamieniec QLenz Fiz. II. 60), Zaleszczyki
(Fi-iedl. in BG. I. c.) am Horodischtie (HB. 152).
29. FILAGO L.
1. F. germanica. L. Syst. ed. X. (1759) 1235, Gnaphalium
germauicum L. Sp. 857, Gifola vulgaris Cass. in Bull, de la soc.
9-
132
FILAGO.
philom. au. 1819 p. 142, G. germanica Rchh. fil. Ic. XXVI. 26. t. 54
f. 1. Auf Braclieu, Flussufern, trockeuen Auhühen stelleuweise. Bei
Modluica, Wola Radziechowska {BC. 187), Taruow (i/, Flora XVII.
Ö66), auf der Gora sw. Marciua {Grz. ÖBW. IV. 47), Leiuberg! {ZL.
■122) um die Ziegelhütteu (K.\ Suczawa (Kn. Pr. 9), Ober Wikow
gegen Straza und Seletin (HB. 149!!), Cerkowaa (T. ZBG. XII. 905),
Skole, Sauok (ZE. 98), Zborowice (Grz. Fiz. IL 42), Kryuica, Szcza-
wnik (BF. 315), Zegiestow (BF. 315, R. Fiz. III. 61), in den Pie-
nineii gegen Sromowce (BF. 315), in den Beskiden (BF. 315, R. ZBG.
XVIII. 491).
2. F. arvensis L. Sp. ed. I. in add. p. ult. post iudicem n. 5^
F. montana L. suec. 303 sec. Fr. uov. 267, F. paniculata ÖJi/ft. Lith.
III. 218, Gnaphalium arvense L. Sp. ed. I. 856, Oglifa arvensis
Cass. in Bull. pbil. au. 1819 p. 143. An saudigen Orten, Flussufern, auf
Aeckern von der Ebene bis in die Tatra gemein. {HF. 315).
3. F. montana L. Sp. ed. I. in add. p. ult. post indicem n. 54,
F. arvensis L. suec. 303 sec. Wahlenb. suec. II. 873, F. dicbotoma
Gilib. Litb. III. 181, Gnaphalium montanum L. Sp. ed. I. 837,
Oglifa minima Rchb. fil. Ic. XXVI. 27 t. 55 f. 1. Auf sandigen Fel-
dern, Anhöhen , Flussufern niedriger und hügliger Gegenden nicht
überall. Bei Teuczyn, Zalas, Cholerzyn, Kobierzyn, Libiertow, Zakrzo-
wek, auf den Krzemionki (BC. 188), bei Giebultow (BC 188, //. ZBG.
XI. 54), Tarnüw (Grz. ÖBW. III. 138), Dabrowica (Jabf. Fiz. 219),
Borki dorainikaiiskie (T. ZBG. XII. 905), Lemberg (Schiw. in BG. I. 184),
Zawadow (Strassev in herb. Bantocsek), Brody (Kloeb. Fiz. III. 122),
Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 347), in der Bukowina ohne nähere Angabe
(ZE. 99, Ifustazza Exs.), am Fusse der Karpaten am Poprad (R. Fiz.
III. 61), bei Szczawnica (Ziel. Szcz. 21), in den Beskiden (BF. 316).
30. SENECILZ.IS Gaertn. de Fruct. II. 453»'»).
1. S. glauca Gaertn. 1. c. 173 f. 4 ''*'), S. carpatica et S. po-
dolica Schott Anal. (1854) 5, Cineraria glauca L. Sp. ed. II. (1763)
"O) Ca'yx cylimlracous, simplici scrie polypljyllus. Thal, nudus. Flos. disci androjyni;
radii femiuei, subduodeni, ligulis ovato-obluiigis tridcntatis; utrique fertiles. Semina uniformia.
l'appus plumosus,
Uer Gattungscharakter in Endl. Gen. 456 lautet:
Capitulum multitlorum, hctcrogamum, floribus radii subduodenis. ligulatis, femiaeis, disci
tubulosis, hcrmapliroditis. luvolucri cylindiici squamae uniseriales, aequalos, demum stellato-
patontes. Rcoeptaculum planum, nudum, foveulatum. Antliorao ccaudatao. Stigmata disci caiio
brovi liispidulo superata. Aclienia oblonga, sulcata, angulata, glaberrima. Fappi brevissimi
uniseriatt palcae maigine aculeato-plumosae, vix faucom coroUao aliquantes. — Hcrba pcrcnnis
glabi'a, glauca; naulo simplici, apice racemoso, foliis iTiferioribus lato ovatis, in petiolum alatum
angustatis, caulinis subcordato-amplexicaulibus, oblongo-ellipticis, tioribus flavis.
■") Uocopt. ante plenani maturitatem planum, scrobiculatum, et a scrobiculorum margi-
nibus dcntatii scabrum; postea vero convexum et papillis nüuimis conspcrsum.
ARNICA. J33
1242, C. siblrica (^Z. in sched. herb. hört, viiid. noii L. Auf der ost-
galizischen Hochebene sehr selten. Bloss bei Pimtalicha! (^£J. XVI. 120,
Z. Mnem. 183 p. 359, R. ZBG. XVllL, 490). Cineraria sibirica bei
l'antalicha (Wittm. Kozm. 1824 p. 148j dürfte eher hieher gehören.
31. ARNICA L.
1. A. montana L. Auf Wiesen, Triften der Berg- und Voralpen-
region nicht selten. Am Pikuj, auf der Paraszka, iysa gora (Ifiick.
ZBG. XV. 56, XVI. 263, Fiz. II. 26), bei Porohy, am Kierniczki, Bere-
krestje, Kumaruiki, auf der tjsina (Ä ZBG. X. 613), am Czywczyn,
Preluczny, Peczelui (i2. ZBG. XVIII. 490), Ploska, iuczyna, Keczera,
i.uczynska, Kameuna, Baltinesch, Opczyora, Futurika, Jedul, bei Vallie-
Putna am Mestiganestie, Raren (HB. 160). Auf Entfernung einer Meile
von Bochnia gegen die Weichsel nach Versicherung des dortigen Apo-
thekers (JBG. II. 196) kaum, wiewohl die Pflanze imter ähnlichen Ver-
hältnissen im benachbarten Polen vorkömmt, bei Szczawnica (Ziel. Szcz.
52) gewiss nicht. Arenaria montana H. Flora XIX. 642 ist offenbar
ein Schreibfehler für Ami ca montan a Z».
32. ARONICUM Neck.
1. A. Clusii Koch, A. glaciale Rchb. Fl. germ. 234, Arnica
glacialis Widf. in Jacq. Coli. I. 230 (forma pumila), Doronieum
longif olium Rchb. Auf Alpenwiesen stellenweise. In den Centralkar-
paten zwischen 5800 und 7800' ü. d. M. überall (H. Flora XVII. o8,
ZBG. X. 613, XI. 67, Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. II. 42, Hob. ÖBW. III.
18, 26, Uecht. ÖBW. VII. 351—2, Reim. BV. VII. 142, Ilse. 1. c. X. 16,
BF. 337, FI. ZBG. XX. 472, 475, 483), auf der Czarna Hora (H. ZBG.
X. 613, XI. 67, R. 1. c. XVIII. 490).
*33. DORONICUM L.
1. D. anstriacuxn Jacq., D. Pardalianches H. ZBG. XL 64
soweit die Pflanze der Czarna Hora gemeint ist, ZH. nach R. ZBG.
XVIIL 490, Niessl ßrV. VIII. 49 uou L. An Bachufern, in Wäldern,
.Sem- uniformia, parva, ovato-turbinata, striata, glabra, spadiceo-fusca.
Pappus dimidio femiae brevior rigidiusculus frasrilis albicans: radiis namerosis hispi-
dis, quasi acnleato-plumosi», basi in orbiculum femiDis vertici imposituro, conuatis-
Int. Simplex, membranaceum.
Emb. albicans.
Die in Schott Anal. 5 nach galizischea Exemplaren geeebeiie Beschreibaug lautet :
Folia radicalia integerrima, repandula, cartilagineo-marginata, ligulas lingulatas 1. obloa-
gas 8 — 10 nerTÜs, nervis omnibus typice per paria approximaüs. aclienia cuneato-fusiformia
annulo epigyno tenui. Planta iusuper est robustior (quam S. carpatica), foliis magnis
latis, prominule- (cartilagineo) venosis. racemo longo valido composito. Ugulis lonjioribus
aclieniisque latis brevibus.
134
DORONICDM.
Holzschlägeu, auf Triften vom Hügellande bis in die Krummholzregiou
nicht selten. Auf der Barania (T/i. Kotschy in Wimm. Schles. 266),
Skrzeczna, bei Rycerki, auf der Racza Hala, Romanka, Pilsko (Ä. ZBG.
XViri. 490), Babia göra {^Wimm. 1. c, Kit. ZBG. XIII. 97, BF. 336),
um Zab, auf der Gubalöwka, im Koscielisko- und Chocholower Thale
(BF. 336), am Grossen Fischsee (Ilse BV. I. I.^, BF. 336), bei Nawo-
jowa (BF. 336), Kryuica (BG. IL 197, ZE. 103, BF. 336), auf der
Krolewska gora, bei Iwonicz, Wetlina, Ustrzyki gorne, am tukowe
Berdo, Rozsupaniec wojosiacki (^.), bei Drohobycz, Mraziiica, Kruszel-
uica (Hück. ZBG. XV. 62, XVI. 266, XV. 62), auf der Czarna Hora
häufig (R. ZBG. XVIII. 490), bei Korczestie, Kupka (HB. 160), Klrli-
baba (H. Exs.), auf Raren (ZE. 103. Z. BrV. VII. 61).
D. Pardalianches Zy., D. scorpioides HB. 159 nach Original-Exem-
plaren non Willd. An schattigen Orten der Berg- und Voralpeuregiou
stellenweise. Auf der Szebela, am Zelemin (Hück. ZBG. XV. 59, 60),
auf der Bystra (Zips. Fiz. II. 25), bei Gurahumora, Kapukodrului
(Hacq. I. 112).
2. D. Columnae Ten. in Giorn. enc. di Nap. ann. 1816 p. 27 t.
1, D. cordifolium Sternb. et Hoppe Denkschr. der Regensb. Ges. I.
(1818) 147, D. Adami HB. 160 non Willd., T>. caucasicum HB. 160
non MB. In Voralpenwälderu der Ostkarpaten sehr selten. Bloss am
Kamieniec (B. ZBG. XVIII, 490), Piatra-Domnei (HB. 160).
1). scorpioides Willd. Auf den (Ost-) Karpaten (Friedl in BG. II.
197) in einer Höhe von 6500' (ZE. 103). Eine den gegenwärtigen Bota-
nikern unbekannte Pflanze (vergl. NM. 107), wesshalb die oben ange-
führten Angaben sich eher auf Pormen von D. austriacum beziehen
dürften, wenigstens gilt dieses von D. Pardalianches am Wanzin,
Porta, Zharez, Czokelta mare, Fruntja, bei Bursukeu, Plescha (//. Exs.).
D. scorpioides am "Wanzin Porta, Schiwnikowata, Butka-Kandreuului
(HB. 159) dürfte nach den beiden erstgenannten Standorten zu urthei-
len gleichfalls hieher gehören.
34. SENECIO DC.
1. S. cacaliaefolius Schultz Bip. XXVIII. iL (1845) 50, Rchb.
fil. Ic. XXVI. (18.53) 43 t. 86, Cineraria sibirica L. Auf Sumpf-
wiesen der nordöstlichen Ebene selten. Mit Bestimmtheit bloss im Z6I-
kiewer Kr. (R. Fiz. IV. 203), zwischen Szklo und Stawki (Jar. ZBG. XII.
907, Weiss 1. c. XV. 457, Strasser in Herb. Pantocsek'). Cineraria sibi-
rica ZH. nach Niei^sl BrV. VIII. 60, mithin auch ZE. 101 am Füsse des
Zapul ist Crepis sibirica L., C. sibirica HB. 162, im Kirlibaba-
Thale am Fusse der }5obacka, des Zapul, nächst den Felsen Kokosch
und Gaina dürfte nach dem zweitgenannten Standort zu urtheilen, eher
hieher gehören, da das Consortium dieser beiden Pllanzen manchem
Zweifel unterliegt. C. sibirica bei Pantalicha (Wittm. Rozm. 1824
SENECIO. J35
p. 149) dürfte eher Seiiecillis glaiica sein, da im Herbar des
k. k. bot. Hofkabiuets letztere Pflaiize unter dem erstgenannten Nameu
von Z. sich vorfindet. Was die neben Seuecillis glauca und Crepis
sibirica in Podolien {^ZE. 101) angegebene Cineraria sibirica sein
soll, bleibt eine ofiFene Frage.
2. S. palustris DC. Auf Sumpf- und Torfwiesen niedriger
Gegenden stellenweise. Bei Chelmek , Byczyna {BC. 194), Janow
{^BG. IL 193, T. ZBG. XIL 83), Kzesua ruska (T. 1. c. 906), Sokol-
niki {ZL. 78), zwischen Lemberg und Hofosko (Widerspach Exs.),
Krzywczjce QBG. 1. c), Zamarstynow,^ Dublany (T. ZBG. XI. 906J,
Laszki (^ZL. 78), Sroki {ZE. 102), Zurawuiki iWittm. Eozm. 1824
p. 213, Diesing in sched. herb. hört, vind.), Brody {^Kloeh. Tiz. III. 122),
Brzezany (A'.), Bilcz (^Lenz Fiz. IL 60), Kuczurmare am Derelui-
Bache (AB. 162), am Fusse der Karpaten bei Opary QHück. ZBG.
XVL 261).
3. S. crispns Kitt. Deutschi. Fl. II. 588, Cineraria crlspa Jac^'.
Fl. aust. IL 48. Aendert ab:
K. alpinus Neilr. Nieder-Oesterr. 370, S. crispatus DC, Cine-
raria crispa Jacq. 1. c. t. 178. In Wäldern, an nassen Orten, Bach-
uferu von den Voralpen bis zur oberen Krummholzregion selten. Auf
der Barania (^Wimm. Schles. 270), Babia gora (^Winun. L e. BF. 338),
bei Koscielisko {Ilse BV. X. 7), unter dem Bobrowiec (i?F. 338), am
Czerwony Wierch, Giewont (Ä. ZBG. XVIIL 490). Cineraria crispa
var. rivularis auf der Babia goia (i2. Roczn. XXXIII. 213) gehört
des Staudortes wegen eher hieher.
ß. rivularis Neilr. 1. c, Cineraria rivularis WK. An ähnlichen
Orten vom Krakauer Gebiete bis zur unteren Krummholzregion selten.
Bei Dulowa, Tenczyn im Thiergarten (^BC. 193), Chrzanöw, Byczyna
(^Schliephacke Exs.), um die Pisaua, unter dem Giewont im Bial'ka-
Thale (^BF. 338).
y. croceus Neilr. 1. c, Cineraria crocea Tratt. Obs. I. (1811)
261, Arch. (1812) t. 48. Auf der galizlschen Seite (Central-) Karpaten
iTratt. 1. c).
4. S. alpestris BC. Prodr. VL (1837) 360, S. pratensis DC.
non Rich.^ S. brachyaetus BF. 339 nou DC, S. papposus Less. in
Z,mw. VI. (1831) 244, Cineraria longifolia Jacg, C. pratensis JEZopj^e
apud Koch in Flora VL 2 (1823) 506, C. alpestris Hoppe 1. c, C.
Schkuhrii et C. papposa Rchb. Ic. IL (1824) 2—3 f. 216 et 213,
C. crispa var. Schkuhrii ScMechtend. Ic. XIV. h. 1 — 2. Auf Wiesen,
Triften, in feuchten Laubbolzwäldern von der nordöstlichen Ebene bis
in die Krumiuholzregion nicht häufig. Am Zamczysko {BF. 309),
Rozsupaniec wolosiacki QK), im Thale Szpyci (Ä. ZBG. XVIIL 490), am
Zapul (Ä«. 181j, am Raren, bei Fradautz Kiasna (iJ. Exs.), bei Czu-
diulü, Budeuitzü, (iJ-B. 161), Brzezany (A'.), Derewacz, Lesienice
(^Now. Exs.), Kamienopol ZL. 123), gegen Krzywczyce (^BG. IL 193)
136
SENECIO.
Siechow (T. ZBG. XII. 79), Bizuchowice, Borki {ZE. 102), Sokoliiiki
ZL. 123).
5. S. campestris Neilr. Nieder-Oesterr. 372 ''*). Aendert ab.
«. aureus AUS. 417, S. campestris DC, Ciueraria integri-
folia pratensis Jacq. Flora austr. 11. (1774) 48 t. 180, C. campe-
stris Becz Prodr. Fl. scaiid. ed I. n. 922, C. integ-rifoii a EB. III. (1794)
t. 152, C pratensis Hoppe Tasclienb. 180(5 p. 128 non Flora, C. i. cam-
pestris J3G. II. 193, C. i. y. campestris Bluff et Fingerh. ed. IL
369 — 70, C. Clusiaua HB. 161 non //o.«^ Auf trockenen, kalkigen
Anhüheii, Wiesen, Grasplätzen, in Holzschlägen, hügliger und gebir-
giger Gegenden stellenweise. Auf den Krzemionki (^BC. 194), hinter
den Pieninen zwischen Kauiionka und Lesnica (BF. 339), doch liegt
dieser Standort schon in Ungarn, am Dziar (Hack. ZBG. XVI. 263), im
Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 226), auf der Horaitzaü, bei Jurkoutz, Okna,
Doroschoutz, Czinkeu (^HB. 161), Wassileu (H. Exs.) Kotzmann!! (i/5,
161), Zaleszczyki (Friedl. in BG. II. 193, ZE. 102), Siechow, Zubrza
(T. ZBG. XII. 906).
ß. croceus NTJS. 1. c, S. aurautlacus Z>C., S. a. a. glabratus
et ß. tomeutosus Led. Ross. 647, Cineraria alpiua Wulf, in Jacq.
Mise. I. (1778) t. 17 f. 4, C. aurantiaca Hoppe., C. integrifolia y.
campestris HB. 161. Auf AViesen, an waldigen buschigen Stelleu
hügliger und gebirgiger Gegenden etwas häufiger. Im Koscielisko-Thale
(C7ec/i(. ÖBW. VII. 343), auf der Pisana (H. Flora XVIt. 579), Pyszua
(BBW. 553), am Czerwony Wierch (BBW mi, Grz. ÖBW. III. 258),
auf der Mal'a taka (BF. 340), am Giewont {BBW. 553, Grz. Fiz.
II. 42, Seidl. Isis 1868 p. 66), Kronenberg (ßK 340), zwischen Szklo
und Janow (^ZL. 123), bei Brzezany ober dem Kloster (K.\ auf der
Piatra-Domnei (HB. 161!!), am Rareu, (H. Exs.),
y. discoidea liclib. Ic. II. 16 f. 243, Cineraria fulva Ster. Mem.
de la soc. de Mose. IV. (1813) 64, C. capitata Wahlenh. Carp. (1814)
271. Unter dem Czerwony Wierch gegen die Mala i.aka häufig
(BF. 340).
6. S. vulgaris i>., S. flosculosus Gilib. Lith. III. 198. Au
wüsten oder bebauten Stellen sehr gemein.
■") Wurzelstock -walzlich, schief, abgebisäeii, reiclifaserig. Stengel aufrecht, einfach, an
der Spitze 1— 3köpfig oder doldig-ästifr, bis vielköpfig, sammt den Elüttern spinnwebig-wollig
und nebstbei mit kurzen aickliohca gegliederten Hiirclien dichter oder dünner bestreut oder
ziemlich kalil. Blätter ganzrandig, ausgeschweift oder schwach gezähnt, die grundständigen
und die unteren Stengelblätter eiförmig oder länglich, in den Blattstiel verlaufend oder in
denselben spaltig zugoschweiff, stumpf, die oberen keilig-läuglich, länglicli-lanzettlich oder
lineal. sitzend, spitz. Nebenschuppen der Hülle fehlend. Randständige Zungenblüthen strahlend,
manchmal fehlend. Fruchtknoten und Achenen kur/.streifhaarig oder die Achenen bei der
Fruchtreife kalil. Eine schlechte von S. alpestris DC. nur schwach geschiedene Art, da der
Frucktknoteu aucli bei S. alpestris wenigstens etwas beliaart vorkömmt und selbst dieses
Merkmal ein künstliches ist und Formen in 2 Arten scheidet, welche ilirer Tracht nach besser
zusammen blieben. Das von Koch aufgestellte, auf das Langenverhältniss des Pappus zur
Blumenrohre gestützte Unterscheidungsmerkmal ist schon au und für sich sehr unbestimmt und
bietet noch überdiess wenig dar. tVergl. aucli NacJitr. zur Fl. von Wien 15i— 6 und Hausm.
Fl. v. Tirol III. 144i).
SENECIO. ^^j
7. S. viscosus L.1 Jacobaea viscosa Gilib. Lith. III. 198. In
Wäldern, Holzschlägeu, auf alteu Maueru stellenweise. Bei Zwierzyuiec^
Zakizuwek, Debuiki, auf den Krzeraiouki, bei Podgorze, Ludwinow
(jBC. 195), Czchowa (BF. 343), Sokolniki QJach. Ms.), im Zolkiewer
Kr. (i2. Fiz. IV. 208), bei Zawadow (T. ZBG. XII. 906), Lemberg
(ZL. 4 23), Wiuniki (Weiss ZBG. XV. 458), am Tusse der Karpaten
bei Kowalowy (-fiT.), Sromowice, Kroscienko, Inwald (^SF. 343).
8. S. silvaticus L., Jacobaea denticulata Gilib. Lith. III.
200. An ähnlichen Orten doch etwas häufiger. Bei Tenczyn, Aleksan-
drowice, Zabierzöw, Wola justowska, am Sowiniec, bei Kobierzyn,
Niepolomice (^BC. 4 95), Czchowa (^BF. 143), Brzoza stadnicka und B.
krolewska, bei Lezaysk (Jabf. Fiz. 219), Zawadow, Dublany (T. ZBG.
XII. 906), Winniki (ZL. 123), Brody gegen topatyn (Kloeb. Tiz. III.
122), am Fusse der Karpaten bei Iwonicz (Sier. Fiz. III. 37), Krynica
(BG. IL 186, ZE. 100, BF, 343), zwischen Kroscienko und Tylmauowa
(H. Flora XVII. 572), bei Nawojowa, Sucha, Zywiec BF. 343), am
Fusse der Babia gora (BG. 1. c, BF. 343). Fehlt mit der vorigen in
der Bukowina?
9. S. vernalis WK., Jacobaea sin u ata Gilib. Lith. III. 201.
Auf Feldern, Brachen, Hügeln, an Rainen, Holzschlägen, Wäldern,
stellenweise. In der Bukowina häufig (JdSt. 56, HB. 163, Kn. Pr. 8),
bei Zaleszczyki (Friedl. in BG. IL 187), Niwra (Lenz Fiz. II. 60),
Brzezany, Pantalicha (K.), Brody (Kloeb. Fiz. III. 122), Winniki,
Kisielka (T. ZBG. XIL 906), Lemberg an vielen Punkten! BG. 1. c,
ZL. 15, T. 1, c), Tarnöw (H. Flora XVIL 565, Grz. ÖBW. III. 138),
im Bochuiaer, Krakauer Kr. (BC. 198), längs der Karpatenkette im
Vorgebirge der Beskideu (BF. 344), bei Truskawiec (Hück. ZBG. XVI.
270), Vallie Putna (H. Flora XIX. 645) doch fehlt diese Angabe in
HB. 163.
10. S. abrotanifolius i., S. carpaticus HA. (1831) 44, Her-
bichia abro t anif olla Z. Flora XV. 2 (1832) 629—33. Auf steinigen
Triften von der oberen Krummholzregiou bis 7500' ü. d. Meere stellen-
weise. Auf der Pyszna (Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. IL 42, BF. 344, FL
ZBG. XX. 475) am Giewont (Grz. Fiz. IL 42), Zawrat gegen die Fünf-
seen (BF. 344), um den Grossen Fischsee (HA. 44, H. Flora XVII.
584, Z. Flora XV. 630, ZE. 101, BF. 344), auf den Krzyzne zwischen
Koszysta und Wo^toszyn (BF. 1. c), am Tomnatik, Bombiwski, Berbe-
nieska (//. ZBG. X. 613).
11. S. erucifolius Z/., S. arenarius 3IB. in litt, test 5ess. Volh.
33 non Thunb. Auf trockenen Hügeln, zwischen Gebüschen niedriger
Gegenden besonders im östlichen Theile nicht häufig. Bei Brzyczyna,
Tyniec (BC. 195}, Lemberg zwischen Zniesieuie und Krzywczyce (BG.
II. 187, ZL. 123, T. ZBG. XII. 906), bei Busk (Tanyl ZBG. XVL 314),
Brody hier zufällig (Kloeb. Fiz. III. 122), Narajöw (K), Sniatyn am
Prut, Rozniow am Rybnica-Flusse (//. ZBG. X. 614), Mahala, Kotulo-
stritza, Horecza HB. 163).
138
SENECIO.
12. S. Jacobaea L.^ Jacobaea vulgjaris Clus. Hist. II. 22,
J. sicca Gilib. Lith. III. 190. Auf Wieseu, Hügeln, au Rainen, Wald-
räudern, Wegen bis 3000' ü. d, M. gemein {BF. 345).
ß. paludosns NU>'>'. 118, S. aquaticus Huds,, S. barbareae-
folius Kroch. Siles. II. 2 p. 421, S. erraticus Bert. Rar. It. pl. dec.
III. (1810) 62. Auf trockenen oder nassen Wieseu selten. Bei Oswiecim
{A. BV. VII. 210), Skawina (j5(7. 196), Pautalicha (^.), am Fasse der
Pieniuen, Tatra und Beskideu (^BF. 345).
13. S. alpinus Ä'bc/i Flora VI. 2 (1823) 524 nou Scop., S. corda-
tus et S. subalpiuus Koch. Flora XVII. 2 p. 614, S. lyratifolius
IIB. 164 Roczn. XXXIII. 128 nou Rchh. (d. i. Voralpeuform yon S.
Jacobaea), S. Dorouicum Grz. Fiz. II. 42, uaeh R. Fiz. III. 42
mithiu auch Hob. ÖBW. III. 18, BBW. nou i., Ciueraria alpina
«. et ß. alata L. Sp. ed. II. 1243, C. cordifolia auriculata
Jacq. Fl. austr. II. 47 t. 177, C. Zahlbruckueri Host- Fl. austr. II.
479. Auf Wiesen, au waldigen Orten tou der oberen Waldgrenze bis
in die Krummholzregiou stellenweise. Bei Szczyrk, am Malino-w^ {Kolb.
ZBG. XII. 1203), auf der ßarania CHeinr. Tescb. 13) besonders auf
der Dominowka xiud am Czorny Vyssula (^Wimm. Schles. 269), Babia
gora (^BG. II. 194, Koch. Syu. 429, Wimm. 1. c, H. ZBG. X. 614, BF.
346), in den Centralkarpateu und deren Vorbergen überall (H. Flora
XVII. 578, ZBG. X. 614, Hob. ÖBW. III. 18, BF. 346, A, Reim BV.
VII. 135, 139, 141, Grz. Fiz. IL 42, Seldl Isis 1868 p. 67, R. ZBG. XVIII.
491, Ilse BV. X. 5, 6, 14 — 15), auf der Wrazuica gegen den Lubau
(BF. 346), auf der Pusta wielka (R. Fiz. III. 60), bei Porohy,
Dzymbronja, Hryniowa (//. ZBG. X. 614), am Zharez, Wauzin, Porta,
i/uczyna, bei Kirlibaba, Czokanestie, am Suchard, Ouschor, bei Dorna-
Sara, Dorua-Kaudreny, Piatra-Domnei, Rareu, Sachristiu, Montschel,
Dzumaleu (HB. 164).
14. S. incanus L. y. glabratus Wahlenb. Carp. 265, S. car-
nioHcus Willd. Auf Felsen der höchsten Spitzen in den Centralkar-
pateu selten. Auf der Pyszna (UF. 347), am Czerwony Wierch (€h-z.
Fiz. II. 42, FI ZBG. XX. 473), Zawrat gegen die Fiiufseeu (^BP. 82),
Muich (Ä ZBG. X. 614).
15. S. nemorensls I/., S. saracenicus L. Sp. 871 e. p., S. Fuchsii
Gmel., Jacobaea ovataFl. d. Wett. III. 212. In Wäldern, Holzschlägen,
au Ufern ziemlich häufig. In den Beskideu (BG. II. 188, BF. 348),
überall in den Centralkarpateu und deren Vorbergen (Reim. BV. VII.
139, Grz. Fiz. II. 42, BF. 3i8), in den Pieniuen (A. BV. VII. 131, BF.
448), im Jasloer, Sauoker (iT.), Samborer Kr. (Now. Lep. XVII., Hück.
ZBG. XV. 57, 59, 62), am Jajko (Hück. Fiz. II. 24), auf der Czarna
Ilora (R. ZBG. XVIII. 348), vom Czeremosz-Thale bis Negrilassa überall
(JI/J. 165), bei Suczawa {Kv. Pr. 12),^ Frauzthal, Czernawka (HB.
165), Tarnopol (T. TBG. XVIII. 348), Zt'.Ikiew, Przemyäl (ZE. 100),
Brzoza stadnicka, Brzoza krolewska, Wolka niedzwiedzka (Jabf. Fiz.
219), Taru6\v, Sieradza (Grz. ÖBW. III. 138, Fiz. 42), Niepo-Tomice,
SENECIO. J39
Lanckoroua, Kalwaryja, Bielauy, am Sowiuiec, bei Wola jiistowska,
Zabierzuw, Aleksaudrowice, Teuczyu, (BC. 496). S. saraceuicus um
Zamczysko, am Pleschua, üadul (Ä Flora XVII. 575, XIX. 644,
649) gehört nach den Staudorteu hieher und nicht zur folgenden Art,
mit der er seit Linne bis in die neueste Zeit yerwechselt worden ist.
16. S. saracenicus L. Sp. 87i e. p., S. salicetorum Godr. Fl.
de Lorr. ed. 1. II. (1843) H. An Flüssen, Ufergebüscheu niedriger und
hügliger Gegenden stellenweise. An der Ki'zeszowka, Rudawa (5C.
197), AVeichsel QBC. 197, Ä. BV. VII. 117), bei Tarnöw QGrz. Fiz. IL
42), Zubrza (ZL. 159), Zurawuiki, Gliniany (^ZE. 101), Leukoutz,
Mahala, Hlinitza HB. 165), im Stryjer Kr. {Zips. Fiz. 226), bei Wrö-
blowice CHück. ZBG. XV. 279), Iwonicz iZT. 39), Kroacienko (^Jabf. in
litt.), Neu-Sandec (Jise BV. X. 35), im Vorgebirge der Beskiden
{BF. 349).
17. S. Doria Z/. Syst. ed. X. (1759) 1215, S. macrophyllus
Bess. Volh. 33 nach Irautv. Bullet, de Tacad. de St. Petersb. XII. 351,
mithin auch ZE. 101, ob auch MB.'* Auf Wiesen der östlichen Hoch-
ebene selten. Bloss bei Pantalicha! (^Wittm. Rozm. 1824 p. 149, ZE.
101), Zaleszczyki {Friedl. in BG. IL 187, ZE. 101) Zwischen Alt- und
Neu-Sandec QH. Flora XVII. 571) gewiss nicht, fehlt in B. ZBG. XI.
18. S. umbrosus WK. PI. rar. III. (1812) 232 fc. 210") S. ma-
crophyllus HS. 18 nach der eigenen Bericlitigung in HB. 165 nee
'2) Senecio coroUis radiantibus ; foliis dentatis, iaferioribus ovatis, in petiolum decur-
rentibus, superioribus cordato-oblongis, amplexicaulibus.
Badix perennis, primaria transversa, fine senescendo corrupto vel praemorsa, sesqui-
nnciam duasve longitudine, digitum pollicem crassitie aequans undique radices teretes, culmo
Tritici aequales, palmares aut spithamaeas, pallide fuscas edens ac demittens.
Caulis solitarius, erectus, sesqui-aut tripedalis, inferne non raro digitum rassitie aequans,
vel etiam superans, alba medula farctus, simplicissimus, nee nisi pro infiorescentia apice divi-
sus, inferue subsulcatus, subangulatus, striatus, albis densissimis intertectis pilis lanatus,
snperiore parte sensim magis sulcato-angulatus, minus hirsutus pilis patentibus distinctis, ad
lentem articulatis nitidissimis.
Folia crassiuscula, coriacea, subtus pallidiora, pilis decumbentibus adspersa, dentibus
callosis pallidioribus dentata; inferiora lata, ovata, obtusa, in petiolum decurrentia margine
lato, iutegerrimo, lanato ciliato ; cauliua oblongo-cordata, amplexicaulia, acuta deaticulata, basi
intcgeirima lanato-ciliata, supra nuda; summa cordato-lanceolata, integerrima, utrinque nuda
ciliata. Petioli carinati, lanati lana alba in rhachim propagata. Flores in corymbo composito, a
palma ultra spithamam lato : ramis lateralibus seu inferioribus corymbum primarium excedenti-
bns, peduuculisque sulcato-angulatis, pilis rarioribus adspersis: axillis ramorum pedunculo-
rumque lanatis. Bracteae ramos pedunculosque corymbi ad ortum stipautes lanceolatao
amplexautes, aliquot earum per pedunculos sparsae, basi gibbae, apice fusco-nigro sphacelatae.
Calyx obloQgo-ovatus, nudus, basi subpubescens ; squamis interioribus 11 — 13, aequalibus,
carnosis, extus convexis, intus canaliculatis, margine albis diaphanis, apice obtuso subciliatis;
exterioribus 4 — 5, brevibus, subulatis, adpressis, subulatis acutis, apice sphacelatis omnibus.
Corolla radiata , flava: radio patente: coroUulis octonis, tubulo pallido, calycem
aequante, ligula eumdem longltudine excedente, 4-striata, apice subrecurvo obtuse tridentata
aut emarginata ; disco convexo, calycem excedente, tubi parto inferiore pallidissime viride-
scente, suporiore ampliata, flava, 5-iida: laciniis patentibus, obtusiusculis.
Stamina tilamentis capillaribus, albis, tubo coroUulae ad augustationem iasertis; anthe-
ris flavis, apice membranaceis, in tubulum 5-augulum, apice 5-lidum connatis, anguliö post
deflurationem fuscis.
140
SENECIO.
alior. Auf Wiesen, Triften, an Waldrändern nicht häufig. Im Zolkiewer
Kr. {R. Fiz. IV. 220), zwischen Ziüesieiiie und Krzywczyce! (^BG. II.
189, ZE. 101, T. ZBG. 'XVIII. 354), auf der tysa g6ra {Kloeb. Fiz. III.
12;0, bei Pautalicha (i2. ZBG. XVIII. 491), Niwra am Zbrucz C^ips
ZBG. XI. 57), Dobroiioutz, Horecza, Michaice (^HB. 165). Au der Biafa
CIL Flora XVII. 56(0 kaum.
19. S. paludosus L., S. riparius Wallr. Sched. 482, Jaco-
baea paludosa Fl. d. Wett. III. 1 p. 211, auf Sumpfwiesen, Wald-
rändern, zwischen Weidengebüsch niedriger Gegenden zerstreut. Bei
Jezor (BC. 197), Chel'mek (BC. 198, B. ZBG. XVIII. 491), Byczyua
(BC. 198), Sokolniki QJi. ZBG. XVIII. 491), zwischen Krzywczyce und
Laszki (^BG. II. 18y, ZE. 100), bei Lesieuice (T. ZBG. XII. 906),
Bohorodczany (Wittm. Rozm. 1824 p. 139), Niwra CLenz Fiz. II. 60),
Zaleszczyki CFriedl. in BG. II. I.S8), Mahala, Czernowitz, Sadowa,
Panka, Suczaweuy, Praesekareiiy ^HB. 166), Suczawa (jBTn. Pr. 10).
35. Calendula L.
1. C. arvensis L. An Zäunen, auf Schutt, Feldern verwildert.
Bei Tyniec {Chrij^t. in BG. II. 210, ZE. 106, BC. 197), Zakrzöwek (7JC.
197), Tarnow QGrz. Fiz. II. 42), in Podolieu (ZE. 106), bei Rosch, Czer-
nowitz (IIB. 166), Suczawa (IIB. 166, Kn. Pr. 8).
2. C. officinalis L. Wird in Gärten cultivirt.
86. ECHINOPS L.
1. E. sphaerocephalus L. Auf Hügeln, Wiesen, in Gebüschen,
au Waldrändern niedriger und hügliger Gegenden nicht häufig. Bei
Piskorowice (Jabf. Fiz. 219), Jaryczow (Schnv. in BG. II, 211, ZL.
155), Zawadöw (Jar. ZBG. XII. 907), Ziotniki ! QWittm. Rozm. 1824
p. 149), im Tarnopoler Kr. (ZE. 106), bei Czernowitz am Cecina und
längs der Strasse nach Hlinitza (HB. 166), am Fusse der Karpaten
bei Rozhurcze, Synowiidzka (^Turcz Fiz. III. 145).
2. E. commntatus Juratzka ZBG. VIII. (1858) 17 t. 3 f. 1 "),
E. m Ollis Schur. Sert. (1853) 34, ÜBZ. X. (1860) 179. Bei Taruopol
Germen oblongum striatum, ad lentem subsulcatum. Stylus filiformis, albidus, superiorc
parte flavescens, bifidus in stipmata demum recurva, scmiteretia, obtusa, flava.
Semina nigro-fusea, oblonga, striata, suliangulata, nuda, cuionata pappo piloso, albo,
coroUuIas disci subaequante, seminibus longiore.
Ileceptaculiim nudum, alveolis margine dentato cinctis insiiuctum,
lierba trita odorem debilem spargit, secusinodura; ast sub exsiccatioue adsumit
odurem, qui ad iUum Tabaci sicci piopo acccdit. Radix aruinatica est lI amara.
^'') Caule raraoso loviter arachnoidco-tomentoso, foliis pinnatifidis, supra sparse setu-
loso-scabris, subtus cinereo-tomentosis, laciniis oblongis aciiminatis dentatis v. sinuato-dentatis
tenuiter spinusis et spinuloso-ciliatis; iiivolucri squamis extimis (sotil'ormibus^ interiorum
tertiam partem superantibus, interioribus lanceolatis plerisque aristaeforrai-attenuatis glabris,
a medio ad apicem erecte ciliatis, apice ipso perspicue rccurvo; pappo cupulari, supra medium
lobulatü, lobis inaequalibus (^microscopicej ciliatis.
ECHINOPS. |4J^
auf dem Hüg-el am rechteu Teichufer QTangl. ZBG. XVI. 216). E. exal-
tatus Schrad. Hort, goett. (1809) 15 t. 9, Blumenbachla (1827) 49
eine zweifelhaft gewordene Pflanze, finde ich angegeben unter Ge-
büschen, an Gartenzäuuen bei Niwra QLenz Fiz. IL 59), Michalcze,
Kapukodrului (^HB. 167), worunter wahrscheinlich vorliegende Art
gemeint sein dürfte, während die in HB. 167 citirten Synonyme: E.
paniculatus Jacq. fil. Eclog. I. (1811 — 16) 72 t. 49 (= E. sphaero-
cephalus _L.), E. Ritro Schk. Handb. t. 268, (= E. exaltatus
Sclirad.') und E. ruthenicus MB. Taur. cauc. II[. 597 (= E. Ritro
Z.) drei verschiedenen Arten angehören. E. Ritro au Wegen, Ge-
büschen in Podolien (^ZE. 106), bei Czeruowitz QDuc. nach Wittm.
Rozm. 1824 p. 147) ist offenbar dasselbe, E. Ritro ZH. auf Feldern
unter Saaten in der Bukowina nach NiessVs Vermuthung (BrV.
VIII. 62) eher E. sphaeroceph alus L., was jedenfalls noch zu
bestätigen wäre.
37. SAUSSUBEA BC.
1. S. pygmaea Sprengl. Syst. III. (1826) 381, Heter otrichum
Schaugini 3JB. in BC. Prodr. VI. 532. Auf den Alpengipfeln der
Centralkarpaten ober 3000' ü. d. M. stellenweise. Am Czerwouy VVierch
{Grz. Fiz. II. 42\ auf der Swinnica BF. 369), im Thale der Füufseen
QH. ZBG. XI. 50), am Zawrat (Ä. ZBG. XVIII. 491).
2. S. discolor BC. Ann. du Mus. XVI. (1810) 199, Serratula
alpina Wulf in Jacq. Coli. I. (1786) 325, Cnicus discolor Schult.
Oesterr. Fl. II. 466. Auf schattigen Felsen der Ostkarpateu sehr selten.
Im Kirlibaba-Thale am Fusse des Dadul (^HB. 177), und der Bobaika
(,HSt. 55). In den Centralkarpaten iHob. ÖBW. III. 10) kaum.
3. S. alpina BC. 1. c. 200, S. depressa Gren. Mem. Ac. Bes.
1849i, Gren. et Godr. Fl. fr. IL 272. Auf Kalkfelsen der Centralkarpaten
zwischen Krummholz ziemlich selten. Von der Mala "1L,^ka auf den
Czerwouy Wierch gehend (^Grz. Fiz. II. 42, BF. 368), am Giewont
(^BBW. 555) doch fehlt diese Angabe in BF. 365. In der Bukowina
QZE. 97) kaum.
4. S. macrophylla 'S'att«. Flora XXIIL 2 (1840) 413^*). Bloss
am Giewont QFritze ÖBZ. XVI. 213, ZBG. XX. 473).
38. CABLINA L.
1. C. grandiflora 3foench Meth. 359. Aeudert ab:
K. acaulis Neilr. Nieder-Oesterr. 375, C. acaulis Z/., Charaaeleon
albus Clus. Hist. II. 133. Auf trockenen, steinigen Hügeln, Triften vom
'*) Foliis subtus arachnoideo-tomentosis supra denique glabris, radicalibus late ovato-
oblongis basi cordatis, infimis petiolatis raediis lato-oblongis subdecurrentibus, supremis oblon-
gis basi attenuatis, capituliä paucis laxe corymbosis, involucri villosi subcylindrici squamis
obtusis adpressi?.
Die holzige zähnige Wurzel der unfrachtbaren Triebe trägt gewöhnlich 3 Blätter, deren
breiter rinnenförmigcr Stiel 3" Länge hat; sie sind an der Basis deutlich herzförmig, breit
142
CARLINA.
Ilügellaiide bis in die Alpenregiou stellenweise. Bei Jaworzno, Chrza-
now, Trzebiuia (Demb. Teilt. 183, BC. '20.3), Czerua, Krzeszowice (^BC.
203), Bolechowice (Demb., BC. 1. c.), auf den Krzeiuionki, bei Pycho-
wice (BC. 203), im Züiliiewer Kr. [B. Fiz. IV. 19«)), bei Beduarowka
iPlach. ZBG. XII. 907), am Bukowetz, in den Thälern Isworu-Her-
getsch, Oize, Wallestina, am Baltinesch (HB. 175), auf der Keczera,
iuczyiiska (H. Flora XIX. 641j, bei Bursukeu, topusziia (HB. 17.5),
auf der Czaraa Hora (No%v. Lep. XV.), bei Cerkowua (T. ZBG. XII.
70), am Zelemiu, Paraszka, Szebela (Hück. ZBG. XV. 6ü, 62, 59), im
Palesuica-Thale (Ä Flora XVII. 570), am Poprad (R. Fiz. III. 60), in
den Pieniuen A. BV. VII. 133, BF. 367), am Fusse der Tatra (Grz.
Fiz. II. 42, BF. 367, FI. ZBG. XX. 482j, bei Ströza (jP/. 1. c. 469), in
den Beskideu (BF. 367).
ß. caulescens Neilr. 1. c, C. caulesceus Lam. Fl, fr. II. (1778)
15, C. acaulis a. caulifera Baumg. Trans. III. 67. An ähnlichen
Orten seltener und bloss im östlichen Theile. Bei Stawki (BG. 273, T.
ZBG. XII. 907), Stawki (T. 1. c), Bogdanöwka, Sokolniki (ZE. 97),
Brody (Kloeb. Fiz. III. 123), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348), Burkanow
(^Wittm. Rozm. 1824 p. 149), Mikolajow (Strass in herb. Pant.}, Cerkowna
CT. ZBG. XII. 70), auf der Czarna Hora (R. ZBG. XVIII. 491), in den
Thälern Wallestina, Oize, Isworu, Hergetsch (HB. 176).
2. C. vulgaris L., C. caulescens GUib. Lith. III. (1782) 195
non Lam. Au Rainen, Gräben, steinigen buschigen Stellen niedriger
und gebirgiger Gegenden gemein. Die Var. long'ifolia, C. longifolia
R. ZBG. XVIII. 491, BF. 367 und wahrscheinlich auch Rchb. Ic. VIII.
(1830) 25 t. 1008 bei Lanckorona (R. 1. c), in den Pienincu au der
Stelle „Przelazki", am linken Dunajec-Ufer gegenüber dem Lesuica-
Bache QBF. 367), am Poprad (R.\. c).
39. CENTAUBEA L.
1. C. Jacea L., C. decipens Rchb. Ic. X. (1832) 28 f. 1316, C.
pratensis BC. 204 non Tlmill. Fl. de Paris 444 dessen Pflanze zwei-
felhaft ist, Jacea tomentosa Gilib. Lith. III. 193, Cyanus Jaceus
Baumg. Trans. III. 671. Auf Wiesen, an Wegen, Rainen, Waldrändern
eiförmig länglieli, von 4 — 5" lang und 2" breit, auf der üntorscife mit einem schwachen, spin-
nenwebeartigen Ueberzuge versehen, auf der Oberseite fast glatt, am Rande ausgesehweift und
mit entfernt stehenden spit/.igon Sägezähnen besetzt. Der Stengel fusshoch, stark, rundlich,
etwas wollig, die untern .Stengelblätter 1 — 1 '/j" lang, gestielt, an der Basis fast lierzförmig, die
oberen sitzend, und grösstentheils am Stengel eine Strecke mit einem dünnen, blattartigen
Streifen hinablaufend, sämmtliche auf der Unterseite mit einem stärkeren, auf der Oberseite
mit einem schwächeren, spinngewebeartigen üeber/.uge, breit oblong, 3 — 2" lang, seichter aus-
geschweift und die Sägczälme genäherter als bei den Wurzelblättern, die oberen lanzettlich, die
obersten linienförmig verschmälert. Die Illütenköpfchen '/» — ^" lang, gestielt, gewöhnlich 3 — 5,
genähert, jedoch nicht so dicht gedrängt als bei S. alpina und vielblüthiger, die Iliillschuppen
etwas breiter und stumpfer als bei S. alpina, die inncrn zottiger, die ßlumeu weniger tief
gespalten, und ilirc Zipfel breiter und kürzer als bei S. alpina.
CENTAÜRKA.
143
von der Ebene bis auf die Alpeu der Tatra gemeiu (^BF. 370). C.
amara auf Voralpeu der Czarua Hora (R. ZBG XVIII. 491), in der
Bukowina {H. nach R. 1. c.) gehört eher hieher, denn C. amara L.
bewohnt südlichere Gegenden. C. nigrescens Willd., die auf trockenen
Wiesen, sonnigen Hügeln hinter Szczawnica zwischen den Bergen Jar-
muta und Rabsztyn (^BF. 371), sowie im Brzezaner Kr. {ZE. 106) vor-
kommen soll, ist eine Coliectiv-Art, da in Willdenoiv\'i Herbar unter
diesem Namen verschiedene Pflauzen unter einander gemengt sind
iKoch Flora XXIV. 2 424).
C. alpiiia L. Sp. 910 "). Auf den Alpen der Czarna {Hacq. III. 30)
gewiss nicht.
C. ruthenica Lam. Enc. I. (1789) 663 '"'). Auf trockenen, sonnigen
Stellen in Podolien (^ZE. 105). Nach Eichvald Skizze 146 in Volhyuien,
doch wird diese Angabe von Bess. in Flora XV. 2, 23 bestritten.
C. nigra L. Auf Wiesen und an buschigen Stellen hügliger und
gebirgiger Gegenden bis in die Voralpenregion sehr selten. Bei Lem-
berg auf der Wölker Hochfläche (T. ZBG. IX. 53), fehlt in T. ZBG.
XII. 907, auf der Czarna Hora (Ä. ZBG. XVIII. 491), in der Bukowina
(^ZE. 105) fehlt jedoch in HB.
2. C. phrygia L., C. austriaca Willd., C. nigra ß. Wahlenb.
Carp. 280, Cyanus plumosus Gilib. Lith. III. 191, C. phrygius
et C. austriacus Baumg. Trans. III. (1816) 72. Auf W^iesen, in Wäl-
dern, an buschigen Stellen hügliger und gebirgiger Gegenden bis in
die Voralpenregion stellenweise. Bei Podgorze, Zakrzowek, tagiewniki,
Borek fa-Iecki, Krzywaczka {BC. 205), Izdebuik {BF. 371), Kalwarya
(5C. 205j,' Inwald {BF. 371), Buczkowice {Kolh. ZBG. XII. 1203), auf
der Mala taka (Seidl. Isis 1868 p. 67), zwischen tabowa und Krynica
QBG. II. 206), Dukla (C/ir/s^. in BG. 1. c), Uniatycze (Hikk. ZBG. XVI. 277),
Cerkowna (T. ZBG. XII. 72), auf der fcysa gora (Hück. Fiz. II. 27)^
'ä) Calycibus inermibus: squamis ovatis obtusis, foliis pinnatis glabris integerrimis:
impari serrato.
Die Beschreibung in DC. Prodr. VI, lS6 lautet:
Caules erecto ramoso, foliis pinnatisectis subglaucis glaberrimis, lobis oblongo-lin?ari-
bus integorrimls apice subserratis, intermediis saepe bifidis. 2|., Capitula lutea minora quam in
C. Centaurio. Squamae obtusae fusco-striatae.
"•) Calycibuä inermibus, squamis ovatis obtusis, foliis pinnatis glabris, foliolis omnibus
tenuissime serratis. Quoique cette plante ait beaucoup des rapports avec celle qni precede, (C.
alpina X.), eile en differe manifestement par ses feuUles qui sont tout-ä-fait vertes, et ont
toutes lenres folioles finement dentees, et par ses flenres qui sont d'ua janne tres-päle ou
Couleur de soufre. Les tiges sont liautes de trois ou quatre pieds, glabres, et plus abondammeut
garnies de feuilles.
Die Beschreibung in Led. Ross. II. 686 lautet:
Glaberrima, caule erecto ramoso, foliis pinnatisectis: segmontis oblongis linearibusve
argute cartilagineo-serratis v. subintegerrimis decurrentibus, involucri glaberrimi squamis
extenoribus lato-ovatis v. suborbiculatis; inteiioribus elliptico- v. ovato-oblongis. Foliorum
segmenta latiora v. angustiora rarius subintegerrima, plerumque serrata: serraturis croberrimis
V. rarioribus.
144
CENTAUREA.
Czania Ilora (R. ZBG. XVIII. 491), bei Dolhopole, JaMonitza, Ploska,
auf der tuczyua, bei Briasa, am Suchard, Dzumaleu, Rareu, bei Russ-
pe-Boul, Formosa, Kloster Putna, Bursukeu, Koszczuja, Czeruawka,
Jurkoutz, Pohoiioutz (^HB. 179), Zales/czyki (Friedl in BG. 1. c.j,
Niwra ^Lem Fiz. II. 59), Taruopol (T. ZBG. XVIU. 348), Brody (Kloeb.
Fiz. III. 123), auf der Wülker Hochfläche QnG. 1. c, T. ZBG. XII. 907J,
bei Stawki, Lelechuwka (T. 1. c), im Zolkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 196).
3. C. montana L. Aeudert ab :
a. viridis Neilr. Nieder-Oesterr. 380, C. moUis TFiT., C. carpatica
BF. 372, Z. BrV. VIII. 48 uon Geners. Elench. (1798) G5. Auf Wiesen,
in Wäldern, an buschigen Stelleu Tom Hügellaude bis auf die Alicen
stellenweise. Auf der Südseite der Barania gegen Jaworzynka (^Kotschy
in Wimm. Schles. 274), bei Kobylany im Garten des Pfarrhauses (Ä'.),
am Pikuj, Szebela (^Hück. ZBG. XV. 55, ZBG. XVI. 263j, auf der
Czarua Hora (Ä. ZBG. XVIII. 491), tuczyua, bei Kirlibaba, Czoka-
iiestie, Dorna-Kaudreny, Dorna-Sara, Poschorita, Kimpolung (ÄS. 179).
ß. incana Neilr, 1. c, C. variegata Lam.., C. seusaua Chaix^
C. axillaris Willd., C. a. a. seusana HB. 179 non Willd. Sp. III.
2290, wo nur von C. axillaris die Rede ist, C. stricta TFAT., C. mon-
tana BG. II. 207, ZE. 105 (e. p.), ZL. 125 uon L., C. m. a. seusana
HB. 179 uon Led. Ross. II. 699, wo sich nur C. m. a. cyauea JÜC.
vorfindet, C. moUis BG., ZE., ZL. 1. c, Now. Lep. XVI., ZH. nach
Niessl BrV. VIII. 60, Cyanus variegatus Baumg. Trans. III. 74.
Au steinigen buschigen Stellen zerstreut. Am Zamczysko, dem Dunajec
der Pieniuen (BF. 373), im Zulkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 220), bei
Stawki IBG. II. 207), Tolszczow (ZL. 125j, Zurawniki (WiUm. Rozm,
1824 p. 213), auf der Drancza (Now. Lep. XVI. Kloeb. Fiz. III. 123),
bei Brzezauy (ÜT.), Toutry, Pohorloutz, Jurkoutz, Ostritza, Mamor-
uitza, am Piatra-Domnei (^HB. 179), Rareu (Z. BrV. VHI. 61).
4. C. Cyanus L., C. dentatofolio Gilib. Lith. III. 191, Cya-
uus segetum Bauh. Piu. (1623) 276, Baumg. Traus. III. (1816) 75, C.
vulgaris Cass. in dict. des sc. uat L. 2.4 1. Unter dem Getreide nie-
driger und hügliger Gegenden gemein.
5. C. Scabiosa i., Jacea scabiosa Lam. Fl. fr. II. 51, Cya-
nus laciuiatus Gilib. Lith. III. 192, C. scabiosus Baumg. Trans. III.
77. Aeudert ab:
a. scabra Neilr. Nieder-Oesterr. 381. Auf Raiueu, Wiesen, Hügeln,
an Waldrändern von der Ebeue bis zur oberen Waldgrenze gemein
(PF. 374).
ß. coriacea Koch, C. coriacea TFA"., Cyanus coriaceus J5au}*?(/.
Trans. III. 76. Au ähnlichen Orten doch seiteuer. In den Beskiden (^BF.
374), am Przysiup (Fritze ÖBZ. XVI. 213), dem Fusse der Tatra, in den
Pieniuen (BF. 374), bei Taruopol (T. ZBG. XVIII. 348), Pohorloutz,
Jurkoutz, Roh.' z na (HB. 180).
CENTAURE4.
145
y. integrifolius Weinm. Bull, de la soc. des nat. de Mose, X. 2
(1837) 72"), R. ZBG. XVIII. (1868) 491"). Auf Kalkfelseu in den
Pieniuen, am Duiestr. (i2. 1. c).
5. fuliginosa Neilr. 1. c, C. Kotschyaua JK^och Syu. 473 nou
Heuff. Am Przyslup (Ilausskn. ÖBZ. XIV. ill uach Uecht. 1. c. XVI.
213). C. Scabiosa yar. atro-purpurea Seidl Isis 1868 p. 68 am
Nosal gehört offenbar hieber.
C. stei'eophjlla T. ZBG. XVIII. 355 nou JBess bei Lemberg scheint
uach dem flüchtig geseheuen Exemplare ein Bastart: C. pauiculata-
Scabiosa zu seiu.
6. C. atropurpurea WK. PI. rar. II. (1805) 121 t. 116^"), Cya-
nus atropurpureus Baumg. Trans. III. 77. Auf Wiesen von der
Berg- bis in die Krummholzregiou der Ostkarpaten selten. Am Przyslup,
tukowe Berdo, Halicz, auf der Dzwiniaczer Pofoniua (-ST.), am Suchard
{ZE. 106, HB. 180, Z. BrV. VIII. 62).
") Radix %.. Caulis strictus, simplicissimus, viridis angulato-sulcatus, tripedalis, uni-
florus, infernp, sicut petioU et folia, hispidule-scater, superne glaber. Folia loiio:e petiolata,
eUiptica, inferiora seu radicalia acuta, basi subincisa et inaequaUter serrata, undique scabriu-
scula, cauliaa acuminata, inferne hiuc inde subinca, summa sessiüa, linearia, intejerrima.
PetioU foliorum radicaliiim 5 — 6" longi, angulati. Pedunculi longissimi. Anthodium globosum,
glabrum. Squamae imbricatao, adpressae: exteriores ovato-oblongae, virides, violaceo-margina-
tae, dorso striatae, obtusae 1. acutiusculae, intimae lougae, lineares, basi virides, apice scario-
sae, omnes (licet rarissime) parum fimbriatae. Flosculi late-purpurei. — In desertis.
'*) Fimbria appendicis terminalis subnuUa, foliis radicalibus breve petiolatis obtusis,
scabris, caulinis sessilibus lanoeolatis omnibus subviUosis integerrimis, canle angulato sub-
bicephalo.
'•) Arachnoideo-lanata, calycibus ciliatis; foliis pinnatis pinnatifidisque: radio discum
aeqnante. Radix perennis, ramoso-fusca, crassitie indicem poUicemve, longitndine pedem cum
dimidio aut duos prope aequans.
Caules plerumque solitarii, erecti, 3 — 4-pedales, ramosi, inferne teretiusculi, striati
superne sulcato-angulati; sulcis angulisque obtusis, arachnoideo-lanati.
Folia pariter arachnoideo-lanata, lana demum forma floccorum secedente calvescentia,
laevia, difformia: radicalia petiolata: borum alia, e quorum medio caulis futuro anno prodi-
tnrus est, pinnata: foliolis lanceolatis, longis, integerrimis, exterioribus lacinia lanceolata
minore erecta auctis, angusto margine decurrentibus, extimis confluentibus, terminali plerum-
que majore laciniato; alia, quae caulem praesentem circumdant, pinnata; foliolis inaequaliter
pinnatifidis: laciniis lineai-ibus aut lanceolato-linearibus, subrecurvis ; caulina inferiora radica-
libus bis similia; superiora autem successive miuora minusque divisa, pinnatifida : laciniis lan-
ceolatis, saepe unam alteramve laciniam hinc aut utrinque adnectentibus, summorum integerri-
mis. PetioU semiteretes, supra canaliculati.
Flores magni, solitarii, in pedunculis obtuse sulcato-angulatis, albo-lanatis, superue
inerassatis, inanibus, apice squamatis : squamis angusto- laiiceolatis, aridis, pallidissime fuscis,
albo-ciliatis.
Calices subrotundi, in pedunculum coeuutes, nudi, imbricati: squamis exterioribus usque
ad medium calycis lanceolatis, apice acute ciliato fusco terminatis: oiliis albis nitidis planis
rigidis pungentibus; interioribus apice appendice nigro-fusca obtusa aeque ciliata auctis, sed
ciliis coucoloribus.
CoroUa atropurpurea, composita flosculis numerosissimis (ad ISO), hermaphroditis
faemineisque, longitudine aequalihus : tubulo coroUularum albo, uitido, versus partem ampliatam
flavo-fuscescente : superiore parte pulla, post deflorationem nigricante, quinquangula, quinque-
fida: laciniis linearibus obtusis, inferiore profundiore.
Stamina: filamentis albis, inferne nudis, versus antheras dense villosis villo nitidis^imo ;
antheris nigris, rigidis, subfragilibus, in tubulum angulatum coaUtis, basi bifidis, polline luteo
praegnantibus- Pistillum: germiae subcompresso, ovato, villoso, candido; stylo albo, superne
atropurpureo, nudo; stigmate paulo crassiore, per circulum villosum distiacto, bifido, olUuso.
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzählung. ja
IJß CENTACKKA.
7. C. panlculata Jacq. En. (17ß2J i.'iS, Austr. IV. 10 t. 320,
C. maculosa Luiu. , C. Biebersteiui i DC. Prodr. VI. (4837) 583,
Cyaiius pauiculatus Gilib. Lith. III. 192. An Wegen, Rainen, Fluss-
ufern, auf trockenen Hiig-eln nicht überall. Im Krakauer, Bochniaer Kr.
(.SC. 206), bei Tarnow (^Grz. Fiz, IL 42), im. Zolkiewer Kr. (J?. Fiz,
IV. 208), bei Lemberg iZL. 135, T. ZBG. XII. 907, Weiss ZBG. XV.
457), Brody iKloeh. Fiz. III. 123), Narajow (^.), Taruopol (T. ZBG.
XVIII. 348), Rewakoutz, Ostritza, Czeruowitz {^HB. 181), am Fasse der
Kari^aten in den Beskideu {BF. 375).
40. CABTHAMUS L.
1. C. tinctorius L. Wird gebaut z. B. im Krakauer, Bochuiaer
Kr. (Demb. Tent. 180), bei Drohobycz (Hück. Fiz. II. 30), iu der
Bukowina {HB. 177). Bei Janow und Taruopol verwildert (T. ZBG.
XII. 907, XVIII. 348).
41. SILYBUM Vmll.
1. S. Marianam Gaertn. de fruct. IL 378 t. 168, Carduus
marianus Z., Cirslum maculatum Scop. Fl. caru. IL 130, uou iam.
Wird in Gärten cultirlrt und verwildert oft.
42. ONOPOBDON L.
1. O. Acanthium i., 0. Acanthifolio Gilih. Lith. III. 190,
Acanos S^iina Scop. Fl. caru. IL 32. Um Dörfer, an Wegen, wüsten
Stellen bis zur Höhe von 2000' ü. d. M. gemein (BF. 364).
0. luacracanthuiii Sclmlt. Obs. (1809) 198^") non Schousb. In Galizien
(Christ, nach Schult. 1. c), fehlt jedoch in Schult. ÖFl. IL 475. Scheint
eine Form von 0. Acanthium i. zu sein.
43. CARDUUS L.
1. C. nutans L. Auf Weiden, au Wegen, wüsten Stelleu, beson-
ders im östlichen Theile selten. Bei Mirow (BC. 202), Lemberg (ZL.
119, T. ZBG. XII. 907), Brody (Kloeb. Fiz. IIL 123), Budzanow (Ä^),
Zaleszczyki (Friedl. in BG. IL 1(36), im Samborer Kr. (Hück. ZBG.
XVL 291).
Semina nigro-grisea, nitida, oblonga, compressa, obsolete quadrangula, subvillosa, basi
prominentia angali iiiterioris pilis brevibus barbata. Pappus pilis planiusculis, ad leutem sub-
viUosis, exterioribus brevissimis constans, in germine Candidas, in semine niaturo fuscus.
Receptaculum favosum, pUis albis nitidis, planis, faciJe ss parauilibus, tandem sponte
secedentibus obsitum.
l'er cultuiam foliola plura pinnatifida et remote Sonata evadunt.
80) l''olii3 ovato-lanceolatis laiinatitido-dentatis, supra aracluioideo-lauatis canesccntibus
infra albicantibus, aUs planis squamis calvcinis longis sublancejiato-subulatis. (7' alis spinosis-
simis; calyces , tum Höret, i]urpurascente3 , dopressi; snuamis jnferioribus perpcndiculariter
rcfractis; rturcs maximi).
CAUDLUS. j^47
2. C acanthoides Z,., C. siuuatus Gilib. Lith. III. 187, Spina
alba Syr. 667. Auf Feldern, au Wegen, wüsten Stelleu niederer und
hügeliger Gegeudeu gemein. Die Var. C. hamulosus Ehrh. aufwiesen
bei Germ aköwka(Z,en;: Fiz. II 59) Kadobestieü, Werenczankaü, Kliwodiu,
Suchowercha (^HB. 173}, in der Algenregion der Bukowina {ZE. 95/
doch liegen die in HB. 173 augeführten Standorte in der Ebene, auf
Voralpeuwiesen des Bystrzec (^R. ZBG. XVIII. 491}?
3. C. crispns L. In Gebüschen, auf Wiesen, an Wegen, Wald-
rändern niederer und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Tyniec,
Skawina, Niepo^omice (BC. 201}, Tarnöw iGrz. ÖBW. III. 138}, Lemberg
(ZL. 119, T. ZBG. XVIII. 9U8), -Brody (^Kloeb. Fiz. IIL 123), Zlotniki,
Zarwanica (Ä".}, Niwra (Lenz Fiz. II. 59}, Czernawkaü, Horecza, Czerno-
witzü (HB. 172), Michalcze, Ostritza, Bojan, Zurin (H. Exs.J, Suczawa
(Kn. Pr. 9}, Arbori, Solka, Warna, Kostestie (^HB. 172}, im Samborer
Kr. (Hück. ZBG. XVI. 291}, bei Procisue, Stoposiany, Dwernik, AVoio-
sate, Ustrzyki gorue, auf der Babia skala (-ST.}, am Fusse der Tatra
(BF. 361}, auf der Barania (Kolh. ZBG. XII. 1203. **>}
4. C. Personata Jacq.^ C. crispns Wimm. et Grab. Siles. I.
(1829} 102. In Gebüschen, auf Wiesen, an Bächen, Waldrändern der
Berg- und Voralpeuthäler stellenweise. In den Beskiden (M. ZBG.
XI. 67), überall in den Centralkarpateu (üeclit. ÖBW. VII. 344, Ilse
BV. X. 4, 6, BF. 362}, seltener in den Pieninen (BF. 362}, am Pikuj
gegeu Husne, bei Mrazuica (Uiick. ZBG. XV. 57, XVI. 266}, im Stryjer,
Stanisi'awower, Kofomyjer Kr. (H. ZBG. XI. 67}, bei topuszua, Bur-
sukeu, Putilla, Dolhopole Jablonica, Koniatyn, Kirlibaba, Dorna-Saraü,
Stulpikany (IIB. 173}.
C. caiidicaiis WK. Auf Kalkfelsen in der Bukowina (ZE. 95), fehlt
jedoch in HB. Nach Ansicht neuerer Autoren nur eine unbedeutende
Var. Tou C. colliuus WK.
5. C. arctioides Willd. In Berg- und Voralpenwälderu selten.
Bei Czorsztyu, Kroscieuko (H. ZBG. X. 614), auf der Kacza (H. Flora
XVII. 574), ober der Mündung des Pienski potok au der Stelle „pod
Sosuowem^' (BF. 363), am Fusse des Dadul (HB. 173).
6. C. defloratus L. Syst. ed. X. (1759) 1200, C. glaucus
Baumg., Cirsium canum Grz. ÖBW. III. 258 — 9, Fiz. II. 42 nach
Hausskn. ÖBZ. XIV. 213, Uecht. 1. c. XVI. 213, B. Fiz. III. 67, mithin
auch BBW. 5 non MB. An felsigen Stellen gebirgiger Gegenden bis
zur oberen Waldgrenze stellenweise. In deu Beskiden (H. ZBG.
XL 67), überall in deu Ceutialkarpaten (Grz. 1. c, BBW. 554, BF.
363, H. ZBG. XI. 57, Uecht. ÖBW. VII. 343., Ilse BV. X. 6, FJ.
ZBG. XX. 478), Pieninen (IL Flora XVII. 574, Z. BG. XL 67, A. BV.
VIL 131, Grz. Fiz. IL 42, BF. 363), am Fusse des Dadul, im Bistritza-
*0 Kolb. !• c. citirt Wimin., doch finde ich in dessen Flora von Schlesien keine ähn-
liche Angabe.
10 *
4 j y CIRSICM,
Tliale bei Jakobenyü {IIB. 173). Auf der Drancza CKloeb. Fiz. HI.
123) kaum.
44. GIRSIUM Tournef.
1. C. lanceolatum Scop., Carduus divaricatus Gilib. L!th.
III. 187, Cuicus lanceolatus Willd. Prodr. fl. ber. :>ö9, C. nemorale
Mchb. An Weg-eu, wüsten Stelleu uiedriger uud gebirgiger Gegenden
gemein.
2. C. eriophoriim Scop.., Carduus tomeutosus Gilib. Lithlll.
188. Auf Hügeln, Rergabbäiigen , au Wegen, Gräben, besonders im
gebirgigen Theile nicbb häufig. Bei Koscielisko QSF. 352), Zakopane,
im Thale Biale CGrz. ÖBW. III. 259, Fiz. II. 49, Seidl. Isis 1868 p. 68),
unter dem Giewont, am Pienski potok QI3F. 352), ober dem Zamczysko
(Ä Flora XVII. 575,A BV. VII. 139), bei Szczawnica (^ZE. 96), Stryj
(Hück. ZBG. XVI. 291), Tysmienica , Zabiotow CWiitm. Rozm. 1824
p. 139J, Jakübeuyü, Kimpolungü, Eiseuauü, Kapukodrului, Pertestie,
Czeruowitz am Weinberge!!, Dobronoutzü (^HB. 167).
3. C. Boujartl Schidtz Bip. ÖBW. VI. (1856) 299, abgeleitet
von Carduus Boujarti Pill, et 3Iitterp. lt. Toieg. (1783) 143 t.XHI. ■'^)
Bei Bil'ohorszcze, Kleparow (^Strasser in herb. Pantocsek)., doch ist der
natürliche Standort nicht angegeben.
4. C. palustre Scop.., Carduus altissimus Gilib. Lith. III. 186,
Cnicus palustris Wild. Prodr. Fl. ber. 260. Auf nassen Wiesen,
sumpfigen Orten, in Wäldern niedriger uud gebirgiger Gegenden bis
zur oberen Buchengreuze gemein. (^BF. 353).
5. C paunonicum Gaud.., Cnicus pannouicus Vest. Man. bot.
(1805) 186, C. serratuloides BG. II. 169. Auf Hügeln, trockenen
Wiesen, an Waldrändern im östlichen Theile stellenweise. Zwischen
Szk-Io und Janow (BG. I. c, ZE. 96), bei Lelechöwka gegen Stawki,
823 Caulis sulcato-striatus, ramosus, cüloris spadicei, rara lanufjine adspersus, qaatuor
quinosve pedes altus. Kolia sunt sessilia, bitariam, lacinüs majoribus divaricatiä, minoribus
erectis, omnibus spina flavescente longa terminatis, supra virentia, et hirta, subtu« tomentosa,
et incana, prorsus ut ia Carduo eviophoro Linnaei, eo solum discrimine, quod in nostro foliorum
CüStae spadiceae ah utraqne folii parte appareant, emiaeantque. Flores erecti, terminales, in
binis ut plurimum foliolis sossiles, uec glomerati. Calyx ovatus e plurimis squammulis lanceulato-
subulatis, spadicei coloris, ciliatis, et spinula alba terminatis, lana plerumque modicissima,
alias paulo copiosiore, connexis constat. CuroUilae purpurcae. Pappus plumosus. Floret mensibus
Äugusto, et Septembri.
Der Vollständigkeit wegen lasse ich noch die in ND. 73 gegebene Diagnose folgen :
Caule erectü superne ramoso polycephalo, foliis amplexicaulibus non decurrentibus
supra strigoso-Uirtis subtus incano-tomentosis piunatifidis, lacinüs bipartitis vel integris in
spiuam validam cxeuntibus, capitulis solitariis vel aiigrcgatis glubosis involucratis folia involu-
crantia subaequantibus, iuvolucri foliolis (antbodii squamis) recurvis vel patentibus glabris
rel arachnoideo-lanatis lineari-lanceolatis acuminatis dense ciliatis, ciliis elongatis spinoscen-
tibus, corollac limbo quam tubo breviore. © Cirsium ciliatum Maly En. 128 nee MB., quod
teste Griseb. It 348 capitulis exinvolucratis differre dicitur. C. furiens Oriieb. 1. c. Stirps
speciosa, caulis 3 — 5, altus, capitula maxima coroUae purpureae, folia capitulum involucrantia
caulinis summis conformia, Spinae stramineae. Aft'ine C. eriop herum Scop. roeedit praccipuo
involucri foliis (_aatliodii squamis) non spinosconti-eiUatis.
CIRSIUM.
149
Grzvbowice ( T. ZBG. XII. 908), Krzywczyce (^liG. 1. c, ZE. 96, T.l.c,
iVf/jy. Exs, Strass. in h. Pa«^)•, Brody (Kloeb. Exs.), auf der Drai'icza, bei
Boratyu (^Kloeb. Fiz. III. 123J, Polüwce QKoehler Exs,), Geriuakowka
(^Lenz Fiz. II. 59), Kadobestie, Toutry, Pohorloutz, Jurkoutzll Czer-
uawkaü (^HB. 168), Nepolokoutz, Michalcze, Kameuua (^H. Exs.).
6. C. canum Jfi?., C. tuberosum Saut. Vers. (1826) 33 iiou
All.., Cuicus caiiiis Roth. Teut. I. (1783) 345. Auf feuchten Wiesen
jiiedrig-er und hügeliger Gegenden zerstreut. Bei Podgorze (DG. II. 168,
ßC. 199), Zakrzüwek, Kostrze, Skotniki, Kobierzyn, Borek, Kurdwanow,
tagiewniki, Papierua, Prokocim, Zagorze (Z?C. 199j, Tarnow ((ry^^. ÖBW.
III. 138), Jaroslaw (BG. 1. c), im Zölkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 213), bei
Lemberg nächst dem Czernowitzer Bahnhofe (T ZBG. XVIII. 355),
Krzywczyce am Wege nach Zboiska (BG. 1. c), Zurawniki (Wittm.
Rozm. 1824 p. 204), Pantalicha! {R. ZBG. XVIII. 491), Oroszeuy,
Nepolokoutz (HB. 169), Leuiczestie (H. Exs.), Czernawka (HB. 169),
Suczawa (Kn. Pr. 10), am Fusse der Karpaten bei Iwonicz (ZT. 37), in
den Beskiden (BF. 355).
C. monspessulamim All. Fl. ped. I. (1783) 152. *^^) In Wäldern
der östlichen Hochebene sehr selten und wahrscheinlich mit der vorigen
verwechselt. Bloss bei Strosow (R. ZBG. XVIII. 492) mit? Kommt in
der benachbarten Moldau (Guebhard Exs.) vor.
7. C. pauciflorum Sprengel, Cnicus montanus Z. H. nach
Niessl Br. V. VIII. 61 non WK., die keine Pflanze so benannten. In
Wäldern, auf Wiesen der Berg- und Voralpenregion in den OstkariJaten
stellenweise. Am Muutjeluiigü, Rareu, Batura-Montschelului (HB. 171),
Raren (HB. 171, Z. BrV. VIII. 61), auf der Pojaua Tlotsche (H. Exs.)
bei Czokanestie, Kirlibaba (HB. 171) im Tatarka-Thale (H. Exs.), auf der
tuczyna (HB. 171), bei Hryniowa (Ä ZBG. X. 614), auf der Czarna
Hora häufig (H. ZBG. 1. c, R. 1. c. XVIII. 491), der Bystra (Zips. Fiz.
II. 15), am Jawornik, Zaplata (Ä ZBG. X. 614), Paraszka (Hiick. ZBG.
XVI. 263), Rawka, bei Carynskie, Wetlina (Ä'.).
8. C. rivulare Link, Cnicus salisburgeusis Willd. Sp. HI.
1676. Auf Sumpfwiesen niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die
Voralpenregion gemein.
C. palustri-rivulare Näg. Zwischen Zakopane und Koscielisko (Reim.
B. V. VII. 143).
*^) Da in All. ]. c. eine blosse Gattungsänderung für Carduus monspessulanus
L- Sp. ed. II. 1154 vorgenommen wurde, so lasse ich die Beschreibung aus DC. Prodr. VI.
644 folgen :
Caule elato ramoso, foliis decurrentibus lanceolatis indirisis subrepandis inaequaliter
ciliatis glabri? aut subtus subaraneosis, pedunculis tomentosis, capituUs aggregatis ovato-globosis,
invol. squamis lanceolatis adpressis mucronatis 2J. Herba 3—4 pedalis.
ß. pyraenaicum, foliis iudivisis subtus cauo-tomentosis.
V- dissectum, foliis siuuato-pinuatifidis subtus subciiucscüutibui.
A CQ CIUSILM.
9. C. heterophyllum AU. Au Waldräuderu, auf Bergwiesen iu
deu Ostkarpateu selten. Am Butka-Kaudreimluiü bei Doriia-Watra,
Kirapohiiig-, Warna (HB. 170). In den Centralkarpaten (ZE. 96, H.
ZBG. XI. 67) kaum. Im benachbarten Ungarn schon bei Jaworzyna am
Murai'i (BF. 355).
S. sessilifloruin HSt. (1833) 54'^*). Au Waldrändern, in den Vor-
alpeuwälderu bei Dorua-Saia, Donia-Kaudreuy QH. Exs.), am Fusse
der Alpe Busa-Scherpü! (HB. 47i). Nach R. ZBG. XVIII. 491 C.
heterophyllum AU., nach NeilreicWs handschriftlicher Bemerkung
im Herbar der zool.-bot. Ges. entweder C. heterophyllum oder mög-
licher Weise C. heterophy llo-ri vulare.
10. C oleraceum Scop. Auf feuchten oder nassen Wiesen von
der Ebene bis an den Fuss der Tatra häufig (BF. 357).
C. lamitopbyllum HSt. (1853) 54. '*'^) An Waldrändern und in Holz-
schlägen am HorodischtieÜ (HB. 169). Ist wahrscheinlich ein üppiges
C. canum MB.
C. palustri-ok'raceum Rchh. Fl. germ. "287, C. hybridum Koch, in
nC. Fl. fr. VI. (1815) 463, C. lacteum Koch Syu. ed. 1. (1837) 394.
Auf nassen Wiesen bei Libiertow, Wieliczka (BC. 201), Gdow, Krzyz
(Grz. Fiz. II. 42, ÖBW. III. 138), in den Beskiden (5i^. 359). C. hybri-
dum HB. 171 ist nach Original-Exemplaren, soweit der Standort
Bodosch gemeint ist, C. oleraceum Scop., C. hybridum im Oize-
Thale, bei Kirlibaba im Bistritza-Tbale (HB. 171) bleibt zweifelhaft.
C. cano-oleraceuiii Rchb., Carduus tataricus Jacq. Fl. austr. I.
(1773) 56 t. 90 Cnicus tataricus Willd. Sp. III. 1677. Auf nassen
Wiesen im Wadowicer Kr. (BF. 357), bei Grzegorzki, Plaszow (BC.
201), im Zolkiewer Kr. (ZE. 96), auf der Drancza (Strasser in herb.
Pantocsek), in Podolien (ZE. 96).
C. rivuiari-üleraceuin Rchb., C. praemorsum Michl. bot. Ztg. III. 1.
317. Bei Lemberg au den Wiesen zur Seite der Wolker Strasse (T.
8*) Foliis subtus albo-tomentosis pinnatifidis, laciniis lanceolatis, elongatis calycis
squamae lanceolatae adpressap, caule paucifloro.
Kadix crassa, perennis, cauUs tripedalis ciroiter, erectus suleatus lanug^inosus pauci-
florus. Folia facie glabra viridia, subtus lana molli nivea tccta, pinnatifida. laciniis lanceolatis
elongatis, mucronatis spinuloso-ciliatis. Folia summa lanceolata integra, radicalia petiolata,
cetera amplcxicaulia. Flores majores terminales, sessiles. Anthodium ovatum. Anthodi squamae
larceolatae, glabrae, mucronatae adpressae. Flosculi purpurei. Pappus plumosus.
*5) Caulo elato, ramis elongatis subunifluris, foliis subcoriaceis supra nitidis, squamis
anthodii fuscescentibus viscidis.
Caulis erectus, orgyalis, suleatus, glabcr inermis nudus et superne ramosus. Folia
sessilia, crassiuscula, subcoriacea integerrima, grosso dontata, glabra, laete viridia supra nitontia,
subtus pallidiora , margine spinuloso-ciliata , inferiora majora somiamplexicaulia , oblongo-
lancoolata apice elongata, ramea integerrima lanceolata, acuminata, sessilia, spinuloso-denti-
culata, sensim miuora, suproma minima. Rami, vel peduuculi olongati, foliosi. uniflori, rarius
biflori striati, glabri nudi aut lanugine arachnoidea. decidua laeviter vestiti. Flores majores.
Anthodium ovatum. Anthodii squamae lanceolatae, fuscescentes viscidae- CoroUulae purpareae.
l'appus plumosus.
CIRSIDM. J5J
ZBG. XVIII. 355}, Koscielisko auf der Wiese Bialy potok (F/. ZBG.
XX. 477).
11. C. Erisithales Scop., C. ochroleucum DC. Fl. fr. IV. 115
iiüu All., Carduus Erisithales Jacq. Eu. (1762} 146 et 279, Cuicus
glutiuosus Gilib. Lith. III. 185. Auf Wiesen, au Bächeu, iu Wäldern
vom Hügellaude bis in die Vorali)euregion stellenweise. Auf der Babia
gura (Ji. Roczu. XXXIII. 214, BF. 356), iu den Centralkarpaten
überall iGrz. ÖBW. III. 238, Fiz. II. 42, Uecht. ÖBW. VII. 343, Seidl
Isis 1868 p. 68, BF. 356, FI. ZBG. XX. 470), iu deu Pieuiueu (i/.
Flora XVII. 575, BF. 856), bei Iwonicz (^T. 37)?, auf der Rabia skai'a
(Äl), bei Kruszelnica {Hück- ZBG. XV. 62), im Stauisl'awower, Kolo-
myjaer Kr. QH. ZBG. XI. 67), auf der iuczyua, iu deu Tbäleru
Tatarka, Yallestinaü, Oizeü Bodosch ^HB. 169), Pareu-Androuy (77.
Exs.), bei Jakobeuy, am Busa-Scherpi (777?. 169), bei Uszkowice (BG.
II. 171), Derewac? (T. ZBG. XII. 908), zwischen Nawarya und Skui-
low, bei Sichow {BG. 1. c, ZLA2{, T. ZBG. XII. 908). Bei Krakau
(Pol. iu BG. 1. c), iagiewuiki (^BC. 200) doch werden diese Angaben
iu B. ZBG. XVIII. 491 nicht bestätigt.
C. palustii-Erisithales Näg. In der Bukowina ohne nähere Angabe,
(7f. Exs. im Herbar der zoll. -bot. Ges.) doch ist die betreffende Etiquette
Tou Dr. H. W. Reiclihardt geschrieben.
12. C. arvense Scop., C. incanum ^e^s. Volh. 32 uou MB., Car-
duus aryeusis Curt. Fl. lond. VI. t. 57, Cuicus arrensis Hoffm.
Deuschl. Fl. ed. 2, II. 130. Auf Feldern, an Wegen, Waldrändern nie-
driger und gebirgiger Gegenden gemein.
45. Lappa Toum.
1. Im. communis Coss. et Germ. Fl. de Paris II. (1843) 389, L.
vulgaris Schultz nach Demb. Teut. (1843) 181, iVöJZr. Fl. v. Wien (1846)
267, Arctium Lappa L. Sp. 816. Aendert ab:
«. major Neilr. Nieder-Oesterr. 393, I.. officinalis AU., L. major
Gaet-tn., L. intermedia Mchh. Ic. XXV. t. 81 eine Uebergaugsform zur
Var. ß. In Obstgärten, Gebüschen, Wäldern, an Wegen, wüsten Stellen
niedriger und gebirgiger Gegenden gemein.
ß. minor Neilr. 1. c, L. minor DC. An Wegen, Raineu, wüsteu
Stelleu häufig.
y. tomentosa Neilr., L. tomentosa Lam. Fl. fr. 37, L. Bardana
Kunth Arctium Lappa Fl. dan. t. 642. An ähnlichen Orten gemein.
l. major (officinalis) -tomentosa Hausskn. ÖBZ. XIV. 206 ^**). Bei
Krakau gegen deu Kosciuszko-Hügel (Hausskn. 1. c).
*") Köpfcliea langgestielt rundlich, nur wenig kleiner als die der L. major, Blüthcn-
stand dicht gedrängt fast ebensträussig. Die spinnwebig-wolligen Blättchen des Hüllkelches
sind aber schwächer spiunwebig, als b«i L. tomentosa, die Innern röthlich überlaufen wie
bei L. tomentosa, aber schmäler. In den Früchten slelit sie ebeiil'alls in der Mitte. Diese
|K9 LAPPA.
L. glabra (inlnoO -»fficinalls FI. ZBG. XX. 469. Auf wüsten Plätzea
der Festungswerke von Krakau (^FI. 1. c).
L. iiiinor-toiueiitosa Hausskn. 1. c.'^j. Mit L. maj or-tomentosa.
L. toiiientosa-glabra FI. 1. c. Mit L. gl abra-officinalis. Ob diese
Bastarte wirklieh solche sind, oder Uebergangsformen für solche ange-
sehen wurden, bleibt noch festzustellen. Jedenfalls ist geradezu auffal-
lend, dass dieselben um Krakau so zahlreich vertreten sind.
46. SERRATULA L.
1. S. tinctoria L., S. inermis Gilib. Lith. III. 183, S. arguta
J^ess. Volh. 76, Serratula Bod. pempt. (1583) 860. Auf Wiesen, in
Wäldern, Hainen, Holzschlägen niedriger und gebirgiger Gegenden
häufig.
2. S. heterophylla Desf. Tabl. de Tecole bot. 1804 p. 93. Auf
trockenen Wiesen im östlichen Theile sehr selten. Auf der Draiicza
QKloeb. Fiz. III. 123), bei Pantalicha (ZT.). C ruthenica ZE. neu
Lam. in Podolien, dürfte eher hieher gehören.
47. JURINEA Cass.
1. J. mollis Bchb., Carduus mollis I. Clus. Stirp. Pann. 662,
L. Amoen. IV. (1759) 328, Jacq. En. (1762) 145, Serratula blanda
MB. Taur. cauc. III. 549, S. simplex DC. Rec. des Mem. 1813 p. 50,
S. mollis Wallr. Sched. 452, S. tr ansylvanica Sprengel Syst. III.
388. Auf sonnigen Kalkhügeln im östlichen Theile nicht häufig. Auf der
Drancza QAhw. Lep. XVI., Strasser in herb. Pantocsek}, tysa göra
(Kloeb. Fiz. III. 123), im Brzeianer, Kol'omyjaer Kr. (H. ZBG. XI. 58),
bei Doroschoutz, Okna (AB. 178). Auf den Karpaten {ZKos. inBG. II.
167) ebensowenig als auf den Alpen der Bukowina QZE. 96).
48. LAPSANA L.
1. Ii. communis L., L. SouchifoHa Gilib. Lith. III. 243. An
wüsten und bebauten Stellen, zwischen Gebüsch, an Waldrändern
häufig.
sind mit tieferen Runzeln zwischen den gleichfalls mehr hervortretenden Rippen versehen; in
der Grösse. Farbe und Gestalt kommen sie mit denen von L. major überein; der Pappus etwas
kürzer als die Hiilfto der Aeheuo.
"') Rleiclit im Habitus mehr der L. tomentosa, von der sie sich aber durch den
uuregelmä.ssigen IJlüthenstand, bedingt durch die mehr oder minder lansgostielten Köpfchen,
unterscheidet, der bald eine lockere Traube bildet, bald wieder einer Trugdolde ähnelt, wobei
die Köpfchen, die nur wenig grösser als die von L. minor sind, immer zu 2—3 beisammen
sitzen. Die Bekleidung des Hüllkelches ist schwächer als bei L. tomentosa, auch sind die
inneren HüUblättchen nicht gefärbt. Die Achenen sind dunkelbraun, längsrispig wie bei
L. tomentosa, haben aber sonst die Grösse von L. minor.
ARNOSERIS. 153
49. ARNOSERIS Gaertn.
1. A. pusilla Gaertn. Auf sandigen Aeckern, an Flussufern nie-
driger und hügliger Gegenden stellenweise. Bei Che^fmek, D^browa (ß.
ZBG. XVIII. 492), Ciezkowice, Baliu, Luszowice, Trzebinia, Mi'oszowa,
Dulowa {BC. 206), Lemberg QZL. 160) doch fehlt diese Au^abe in T.
ZBG. XII. 909, am Fusse der Karpaten bei Jazowsko, Alt-Saudec (JT.
ZBG. X. 614).
50. APOSERIS lyeck.
1. A. foetida Less. Syn. (1832) 128. In schattigen Wäldern nie-
driger und gebirgiger Gegenden bis 3600' ü. d. M. besonders im östlichen
Theile nicht selten. Bei Zglobice QH. ZBG. XI. 42), Lacka Wola (Ä".),
Zawad6w (T. ZBG. XII. 909), Lemberg QBG. II. 164, ZL. 27), Derewacz (T.
1. c)., Krzywczyce (T. 1. c), Strasser in h. Pantocsek^, am Teufelsfelseu bei
Winniki (T. 1. c.) Boratyn (Kloeb. Fiz. IIL 123), Zlotniki, Wisniowczyk,
Brzezany, Raj C^.), Uscieczko (ß. ZBG. XVIII. 492), am Cecina, Dialu-
Drakului, bei Horecza, Czahor, Franzthal, Kalinestie lui-Kupareuko,
Kalinestie lui-Jenaki, am Opczyua-Mare, bei Kirlibaba QHB. 184), auf
der Czarna Hora (Ä. ZBG. XVIII. 492), bei Wolczyniec (Ä ZBG. XX.
42), auf der Szebela (^Hück. 1. c. XV. 59), bei Bukowsko und von da bis
Kofaezyce häufig (iT.), um das Zamczysko (Ä Flora XVII. 575), doch
wird diese Angabe in H. ZBG. XI. 42 mit Stillschweigen übergangen.
51. CICHORIUM L.
1. C. Intibns -L., C. coeruleum Gilib. Lith. III. 224. Auf Wie-
sen, an Wegen, Rainen niedriger und hügliger Gegenden gemein.
2. C. Endivia L. Wird in Gemüsegärten gebaut.
52. HYPOCHOERIS L.
1. H. glabra L., H. minima BG. IL 163 non Balb. Auf Fel-
dern, Brachen niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei
D^browa, Bobrek, Mirow, Brodla, iBC. 209), Byssice (Ä. BV. VIII.
127), Tarnow, Krzyz QGrz. ÖBW. IIL 139, Fiz IL 43), im Zolkiewer
Kr. (ß. Fiz. IV. 206), bei Szklo (T. ZBG. XIL 909), am Fusse der
Karpaten im Stryjer Kr. CZlps. Fiz. 225), bei Sanok (^Christ, in BG.
1. c, ZE. 94), Krosno, Polauka, Weglowka (iT.), am Fusse der Babia
gora {BG. 1. c, ZE. 94, BF. 384) zwischen Skawlnki und Wytcze ^^)
(BG. 1. c).
2. H. radicata L., H. runclnata Gilib. Lith. IIL 296, Porcel-
lites radicata Cass. in Dict. des sc. nat. XLIIL 43. In Wäldern,
8) Diesen Ort konnte ich auf keiner Karte finden.
154
IlYPOrilOKRIS.
llolzschlJlgen, auf Wiesen, Hutweideu niedriger und gebirgiger Gegen-
den häufig.
3. H. maculata X/., H. grandiflora Gilih. Lith. III. 225 non
Ledeb. Hieracium latifolium Cluii. Stirp. Panii. 640. Achyrophorus
maculatus Scojy, Fl. carn. II. 11G, l'orcellites maculata Ca^s. 1. c,
Aposeris maculata T. ZBG. IX. 94 ein Schreibfehler. Auf AA'^ieseu,
Triften, in Wäldern, Holzschlägeu niedriger und gebirgiger Gegenden
stellenweise. Bei Zabierzow, Liszki, Kobierzju, Pychowice, Zakrzowek,
tagiewnikl (BC. 210), Sokolniki (Jach. Tiz. II. 18), Giedlarowa (Pan.
Vi: 16), im Zoikiewer Kr. (R. Fiz. IV. 4 96), bei Lelechüwka {BG. II.
162, T. ZBG. XII. 69), Stawki QBG. 1. c), Rzesna ruska (T. 1. c. 910],
Kulparkow (^BG. 1. c., T. 1. c), Derewacz, Lesieuice (T. 1. c), Brody
iKloeb. Fiz. III. 123), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348), Pantalicha
(Ä. ZBG. XVIII. 492), Brzezauy (-fiT.), Czeruawka, Czahor, Tereszeny,
zwischen Ober-Wikow und Krasua, auf der Opczyua-Mare (^HB. 186),
im Stryjer Kr. {Zips. Fiz. 225), bei Mrazuica QJIück. ZBG. XVI. 265),
in den Pieninen {BF. 385), bei Koscielisko (i-Y. ZBG. XX. 478), in den
Beskiden (BF. 385).
4. H. uniilora Vill. , Achyrophorus helyeticus Hörn.
Hort. hafu. II. 772, A. uniflorus Bluff et Fingerh. Comp. ed. 1. II.
307. Auf Wiesen, Triften der Berg- und Voralpenregion sowie Ton
da bis auf die Alpen nicht selten. Auf der Babia gora QKoib. ZBG.
XII. 1203, Vitk. I. c. XIII. 1068, jR. Roczu. XXXIII. 214), in den
Ceutralkarpateu überall (/i. Flora XVII. 580, IIol>. ÜBW III. 19, BP.
65, BF. 386, Z. BrV. VIII. 48), am Grabczycha QBP. 84), Sokolica,
Kacza , Facimiech und Kroneuberg der Pieninen (BF. 386) , um
Sanok (Chrittt. in BG. II. 263) gewiss nicht, bei Wetlina, Carynskie,
Ustrzyki, Wolosate (i^.), ober Husne und von da bis auf dem Ka-
meuec, auf der Szebela (Hück. ZBG. XV. 56, 59), Paraszka (Noxv. Lep.
XXVI., Huck. ZBG. XVI. 263), am Zelemin {Noiv. 1. c), auf der Czarna
Hora (//. ZBG. XI. 67), Ploska, Bobacka, Kameuua, Keczera tuczyiiska,
um Jedul, Futurika (HB. 186), am Dzumaleu (HSt. 53).
53. LEONTODON L.
1. L. autumnalis L., L. glabrum Gilib. Lith. III. 229, Picris
autumnalis AU. Fl. pedem. 1. 211, Hedypuis autumnalis Vill.
Dauph. III. 77, Srn. Brit. II. 826, Apargia autumnalis Hoffm.
Deutschi. Fl. ed. 1, I. 274, Oporinia autumnalis Don. in Edinb. pliil.
jouru. VI. (1829) 309). Auf Wiesen, Hutweiden niedriger und gebir-
giger Gegenden bis in die Alpenregion gemein (BF. 377, Z. BrV.
Vill. 47).
2. Ii. Taraxaci Lois., L. pyreuaicus Grz. Fiz. II. 43 nach Jl.
Fz. HI. Ü7, mithin auch 6'/,-. ÖBNV. III. 259—60, Hob. 1. 19, BBW.
555 non Hedypuis Taraxaci Vill. Prosp. 83, Hieracium Taraxaci
Jiet z Ohs. IV. (1779—91) t. 1, Apargia hirta Geners. Elench. pl.
LEONTODON. |55
sep. (1798) 57. Auf felsigen Triften der Alpen und Voralpen in den Cen-
tralkarpaten stellenweise. Am Czerwouy Wierch (FI. ZBG. XX. 470) iu
der Swistowka (R. 1. c. XVIII. 492), am Giewont {Grg. ÖBW. III. 260,
riz. IL 260, -B^TF. S-oö, B. 1. c, Seidl Isis 1868 p. 66), auf der Magora
{B. 1. c), am Zawrat (H. ZBG. XI. 50, BF. 378), auf der Swiuuica
{Grg. ÖBW. III. 259, BF. 378).
3. la. pyrenaicus Gouan., Apargia aljJina Host. Syii. (1797)
423, Willd. Sp. III. (1800) 1547, L. alpinus BG. 11. 14 uoii Jocq. An
ähnlichen Orten in den Ostkarpaten selten. Am Dzymbroiija Tomnatik,
Bombywski QH. ZBG. X. 615).
4. li. hastile S'och Syn. ed. I (1837) 419, L. hispidum var. or.
L. Sp. ed. II. 1124, Hedypnosis hispida E. B. VIII. (1799) t. 554.
Picris danubialis et P. hispida Ä!l. Fl. pedera. I. 211 t. 70 f. 3,
Apargia hastilis et A. hispida Hoffm. Deutschi. Fl. 1. Ausg.
(1791) 274, A. dubia Hoppe in Willd. Spec. III. 154, A. saxatilis
ZB. nach Niessl. BrV. VIII. 47 non Willd. Auf Wiesen, Triften, an
Wegen, in Wäldern von der Ebene bis in die Alpenregion, hier als
L. alpinum Jacq. Austr. I. (1773) 58 t. 93 erscheinend, gemein.
5. la. incanus Schrank, Hieracium incanum L. Sp. ed. 1
(1733) 799, Leoutodon hispidum ß. L. Sp. ed. 2. (1763) 1124. Auf
Felsen, sonnigen Hügeln gebirgiger und Voralpengeg^enden iu den
Westkarpaten stellenweise. Bei Koscielisko QUecht. ÖBW. VII. 343, M.
ZBG. XI. 50, Ihe BV. X. 7, BF. 380), auf der Pyszna (BF. 380), am
Nosal (B. ZBG. XVIII. 492, Seidl Isis 1868 p. 68), um die Zakopaner
Einseuhämmer (BF. 380), in den Pieninen von Czorsztyn bis hinter
Szczawnica (H. Flora XVII. 575, U. ZBG. XI. 50, B. 1. c. XVIII.
492, BF. 380). Auf den Alpen der Bukowina (ZE. 92) fehlt jedoch
in HB.
54. TBAGOPOGON L.
1. T. porrifolius L. Wird in Gärten cnltiyirt (Demb. Tent, 173,
Leytz Fiz. IL 69).
2. T. major Jacq. Auf Wiesen, an Wegen, Rainen niedriger und
hügliger Gegenden selten. Bei Debno (Jabf. Fiz. 219), Ho'fosko (Strasser
in h. Pantocsek) Lemberg (BG. II. 140, ZL. 48, T. ZBG. XII. 909,
Strasser 1. c), Kuczurmik, Zadobriwka, Szubranetz (HB. 184), zwischen
Szypenitz und Oreszeny, am Fusse der Karpaten zwischen Kroscienko
und Tylmanowa (H. Flora XIX. 628, XVII. 572).
3. T. pratensis Z., T. carinatum Gilih. Lith. III. 227. Die
Form mit den längsten Strahlblumen ist T. orientalis L. Sp. 789,
T. pratensis EB. t. 434. Dietr. Boruss. t. 838, T. p. c. grandiflorus
Doli, rhein. Fl. 538, T. p. c. orientalis Garcke Fl. von Nord- und
Mittel-Deutschl. ed. 3. (1854) 202, jene mit den kürzesten T. minor
Fr., T. pratensis ß. micranthes Wimm. Schles. (1857) 293. Auf
Grasplätzen, Wiesen, trockenen Anhöhen. T. pratensis finde ich
156
SCOK/.ONERA.
angegeben: Bei Grzegorzki, Olsza, Czyzyny, Niepofoiuice (BC. 208),
Tarn6w (Grz. ÖBW. III. 139), LembcM-g (ZL. 48, T. ZHG. XIL
909, Weiss 1. c. XV. 457), Zuiawniki {^Wittm. Rozm, 1824 p. 204),
auf der Draiicza QRloeb. Fiz. III. 123) bei Niwra (Lenz Fiz. 11.
59), zwischen Szypeuitz und Oreszeny (H. Flora XIX. 628), bei
Czeniawka, Czernowitz, Dawideiiy, Hadikfah-a (IIB. 184), Suczawa
(Kn. Pr. 10), Strojestie, Kapukodrului (^IIB. 184), im Saniborer Kr.
CHürk. ZBG. XVI. 292), am Fusse der Pieninen, Tatra, Beskideii
lOmal seltener als T. orientalis (BF. 383). T. orientalis a;i
ähnlichen Orten wie es scheint häufiger und bisher mit dem Torigeu
verwechselt. Bei Bolechowice, Zakrzowek, Podgorze, Ludwiuow, ta-
giewniki, Prokocim (BC. 208), in der Jariua (Strasser in herb. Pan-
torsek)^ zwischen Zniesienie und Krzywczyce (T. ZBG. XII. 73), iu den
Pieninen (A. BV. VII. 132, BF. 393), am Fusse der Tatra (BF. 1. c.)
und von da bis auf die Alpen (ZE. 90, BF. 1. c), iu den Beskiden
(J5jP. 1. c). T. minor bloss au grasigen Waldstelleu bei Sokoluiki
(K. ZBG. XVIII. 492).
55. SCOBZONERA L.
1. S. humills L., S. angustifolia Jacq. En. (1762) non L., S.
nervosa Gilib. Lith. III. 230, S. plantaginea Schleich. Cat. 1821
test. Gaud- Helv. V. 20. Auf nassen Wiesen niedriger und gebirgiger
Gegenden bis iu die Voralpenregion stellenweise,. Zwischen Jeziorki,
Chizauow und Byczyna (Schlisphacke Exs.), bei MIoszowa, Dulowa, Swoszo-
wlce, Jiigowice, iagiewniki, Borek, Kobierzyn, zwischen Skotniki und
Pychowice, bei Kostrze, Zakrzowek, am Sikornik (BC. 209), bei Zdlarzec
(Grz. Fiz. IL 42), Milocin (Pan. Pr. 16), Stawki (BG. II. 140), Lelechowka
Rzesna ruska (T. ZBG. XII. 69, 909), Holosko (Strass. in herb. Pant.),
zwischen Krzywczyce und Laszki (BG. 1. c), bei Lesienice (T. ZBG.
1. c), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 214), Brody (Kloeh. Fiz. III.
123), Zaleszezyki (Friedl. in BG. 1. c), Dawidenyü, Budenitz, Fra-
dautzü, Andrasfalva, Glitt, Arboriü, Stulpikanyü, Ostraü (HB. 185),
Stanis'Iawow (ZE. 90), zwischen Ho'Iobudow und Brigidaui bei Orow,
Mraznica, Horodyszcze (Hück. ZBG. XVI. 288, 266, 264), iu den Beski-
den (BF. 383).
S. parviflora Jacq. Bei Janow (T. ZBG. IX. 53). Nach dessen Be-
richtigung in Zi3G. X. 96 ist diese Angabe zu streichen.
2. S. hispanica L., S. denticulata Lam., S. rumicifolia
Schleich, nach JJenib. Tent. 173 nee. hört. vind. Auf Waldwiesen im öst-
lichen Theile sehr selten. Bloss bei Brzezany (K.). Bei Lesienice auf
Wiesen (T. ZBG. IX. 45, 53) doch wird diese später widerrufen (T.
ZBG. X. 96). Sonst in Gärten cultlvirt.
3. S. purpurea L.., .S. rosea WK. die breitblättrige Form. Auf
Wiesen, Triften niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die Alpen-
region stellenweise. Bei Janöw {BG. II. 141, ZE. 91, Hoelzl Z(3G. XI.
625, Strass. in h. Pant.), Stradz (BG., ZE., Hoelzl 1. c), Rzesua ruska.
PICRIS. J57
Grzybowice, Lesienice (T. ZBG. XII. 909, 79), Wiuuiki {ZL. 48), Brody
[Kloeb. ¥iz. III, i*3), Tarnopol {^Cirs. Fiz. II. 42), Pautalicha (Ä".),
Iwauie puste (^Lenz Fiz. II. 59), Toutiy iHB. 185), Skeja (Ä'n. Pr. 10),
St. Ilie (^Ä, Kn. 1. c), Sacharestie (i^^. 1. c), Stroj estie (ii^.ü, Kn.
1, c), Balaczaua {Kn. 1. c), am Montjclung {HB. 1. c.!I}, am Rareu
iZE. 91, iT. BrV. VIII. 60, HB. 1. c.üj, Piatra-Domuei, Suchard, bei
Kiilibaba, auf der Mauaila, Ploska, tuczyiia, aiu Waiiziii bei Hryuiowa
{HB. l. c, H. ZBG. X. 615), auf der Czarna Hora {J^sow. Lep. XV.,
R. ZBG. XVIII. 49?.J5 bei Maujawa, Poioby {H. ZBG. X. 615), am
Jajko {Hack. Fiz. II. 23), bei Sioboda {T. ZBG. XII. 909), am Zelemia
{Now. Lep. XXVI.), Szebela {Hm-k. ZBG. XV. 59), Paraszka {Now.
1. c, Hück. 1. c. XVI. 263), Pikuj {Now. 1. c. XVII., ifwcA;., M. 1. c. XV.
56), bei Bukowsko, Wofosate (Ä'.).
Podospenuuui laciiiiatuiu DC. lu Podoliea (Z'ß. 91).
56. PICRIS /..
1. P. hieracioides Z/., P. aspera Gilib. Lith. III. 227- In Ge-
büscbeu, au Ilaiue;i, Wegeu, Waldräuderu, auf Hügeln, Wiesen nie-
driger und hügliger Gegenden häufig,
P. pjreiiaica L. Sp. 792 **'*j, P. crepoides Saut. Flora XIII. 2
(1830) 409, P. hieracioides var. crepoides Kodi. Syu, ed. 2 (1844)
484. Au ähnlichen Orten sehr selten. Bei Sokolniki (Ä. ZBG. XVIII.
492), W61ka niediwiedzka {Jahl Fiz, 219). P. crepoides R. ZBG.
XVIII. 492 in den Pieuinen ist nach Exemplaren aus Janotas Hand,
von dem nebenbei gesagt, obige Angabe herrührt Hieracium sabau-
dum L.\
P. radicala R. Fiz. II. 2 in dem au Schlesien angrenzenden Theile
ist offenbar ein Schreibfehler für Hypochaeris radieata L.
57. SONCHUS L.
1. S. Oleraceus L., S. gl ab er var. l et 2 Gilib. Lith. III. 292,
non Schult., S. integrif'olius et S. laceratus (Schreibfehler für S.
lacerus Willd. Sp. IIL 1513) ZL. 97. An wüsten und bebauten Stellen
gemein.
2. S. asper Vill, S. gl ab er var, 3 Gilib. Lith. IIL 292, S.
fallax Wallr. Ann. bot. 98. An ähnlichen Orten doch seiteuer. Im
Krakauer, Bochniaer Kr. CBC. 212), bei Tarnow {Grz. Fiz. IL 42 j,
Lemberg {T. ZBG. XII. 910), Brody {Kloeb. Fiz. IIL 123), im Samborer
*") Ferianthiis laxis, caule piloso, foliis dentato-sinuatis.
Der VüUstäudigkeit halber lasse ich noch die Diagnose aus Hchb. fil. Ic. XIX.
11 folgen:
Recedit a P. hieracioide capitulis multo majoribus atratis, acheniis duplo majoribus
pedunculis apice incrassatis, induraento molüori.
158 SONCMLS.
Kr. (Ilück. ZBG. XVI. 910), am Fasse der Pieniiien, Tatra, Beskiden
(^BF. 39 2> Fehlt in HB.
3. S. arvensis L., S. maritimus L. Amoen. ac. VIII. 102—3
var. y. aou Sp. et Herb., S. hispidus GVih. Lilh. III. 241, S. gl aber
Schult, 'm BG. II. 142, Obs. 162, S. uligiuosus MB. Taur. cauc. II.
238, S. iatermedius Bnickn. nach Trevir. in Rep. soc. nat cur. berol.
1813 p. 153, Hieracium arvense Scop. Fl. carn. II. 110. Auf Feldern,
Wiesen bis au den Fuss der Tatra gemein (^BF. 393).
4. S. palustris L., S. sesquipedalis Gilib. Lith. III. 241. In
Sümpfen, Weideugebüscheu, au Wassergräben niedriger und hügliger
Gegenden stellenweise. Bei Sokoluiki, (i2. ZBG. XVIII. 492) Niemirow
(Stell. Niem. 8), Lemberg (ZL. 117) kaum, Aveulgstens in T. ZBG.
XII. 910 fehlend, ^iwra, (Lenz Fiz. II. 59, //. Exs.}, Leukoutz, Kali-
czanka (HB. 189), zwischen Rosch und der Cecina (Wittm. Rozm.
1824 p. 148), bei Michalczeü, Panka, Sadowa, Lukawetz, Mihowa
QJJB. 189), Truskawiec am Wege zur Mariaquelle (Bück. Fiz. 11. 30).
58. PRENANTHES L.
1. P. purpurea L- In Bergwäldern nicht selten. Am Dunaczy (Kolb
ZBG. XII. 1204», auf der Barania (Wimm. Schles. 295), Babia gora
(BG. II. 144), vom Fasse der Tatra bis zur oberen Buchengrenze (Ä)6.
ÖBW. III. 10, 18, Grz. 1. c. 258-9, Fiz. II. 43, Ilse BV. X. 4, 15, FI.
ZBG. XX. 470, BF. 388), in den Pieninen (H. Flora XVII. 575, BF.
388), bei Zegiestow (R. ZBG. XVIII. 492), Krynica (BG. 1. c), im
Jasioer, Sauoker Kr. häufig (^"0» am Pikuj (Hück. ZBG. XV. 57),
Skole, Kruszelnica, Kozhurze (Strass. in h. Pant.^, Bubuiszcze, Cer-
kowua, S-Ioboda (T. ZBG. XII. 72), auf der Bystra (Zips. Fiz. II. 25).
59. Iiactuca Toum.
1. !>. muralis Gaertn. Fruct. II. (1791) t. 158 f. 5, L. erysimi-
folia VC. Prodr. VII- 143 sec. Ledeb. Ross. IL 807, Preuanthes
parviflora Gilib. Lith. III. 233. In Wäldern, Holzschlägen, an steini-
gen Stellen niederer und gebirgiger Gegenden bis zur oberen Wald-
grenze gemein (BF. 389).
2. Ii. quercina L. Sp. 795. Aendert ab :
a. integrifolia Bisch. Beitr. 207. Wurde hier noch nicht beobachtet.
ß. pinnatifida Bisch. 1. c. 205, L. stricta WK., L. quercina II.
Roczn. XXXIII. 103. In Wäldern, zwischen Gebüsch des südöstlichen
Theiles selten. In Westgalizien (H. Roczn. XXXIII. 103), bei Dobroiioutz,
lloroschoutz, Czernawka (//. Exs.), Horeczaü (HB. 188).
3. It. Scariola L. Sp. ed. II. 1119 (var. y. et 5.), L. silvestris
Lam. Fl. fr. II. 84, L. latifolia Gilib. Lith. III. 234, an Rainen,
wüsten Stellen niederer und hügliger Gegenden stellenweise. Bei
Buczkowice (Kolb. ZBG. XII. 1204], im Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC.
LACTCCA.
159
2H), bei Sieradza, Tarnüw ((?,-. Fiz. II. 43, ÖßW. III. 139), Lemberg
(ZL. 118, T. ZBG. XII. 910), Toutry, Sadagura, Czernowitz, Bojan,
.Sereth (HB. 187), Suczawa (HB. 1. c, Kn. Pr. 8), im Thale des Duna-
jec (i/. Flora XVII. 569), iu den Beskideu (BF. 390).
4. I«. sativa L. Wird iu Gemüsegärteu gebaut uud verwildert
mauchmal.
5. Ii. cracoviensis Saivlczewski iu Roczu. Wydzialu lekars.
w uuiw. Jaglell. III. (1840) 62 t. i et 2»") iu Gärteu bei Czarua wies
und Nowa wies, tobzow, Krowodrza (Saivicz. 1, c, Demh. Teut. ns,
Czeriuiak. Bütauika szczeg. IV. 1942, -B-Ewc. X. 41) ist eine durch Cultur
entstandene Spielform (vergl, Wodzicki Pisma ogroduicze II. k. 333,
BEnc. X. 41).
8°^ A. praecox. Korzeri roczny -wspöldrzewiasty, pionowy, a w rozsadzanych najczj-
sciej w koricu skr^cony, ggsto i grubo wlöknisty; lodyga rdzenista, w pokladzio korowym
mleczua, prosto wzniesiona, prawie obla, zupeinie gladka od dolu brudno-czerwona, od göry
zas czerwono-modra, gj'Sta-stulono-i prawie röwno wysoko gal^zista, od 2 do 8 call stdp wysoka,
a '/4 — do 1 cala graba; liscie od 6 do 8 call dlugie a 1 — 2 szerokie, mi^siste, gladkie, dolne
iöltü-zieloue, görne modre, bezogonkowe, lodyg^ w pol obejmuj^ce, naprzemianlegle, w obwo-
dzie niewyraznie rzesowatc i bialawo kropkowane, w iatkach zas osadowych podobniez niewy-
raznie zsibkowato-kolczyste, po wiekszej cz^sci odgi^te i rynienkowate, z nervem glownym
nagim, ryaienkowatym, blado-zielonym, nizsze rowno-w^zko oszczepowate, koriczyste i poprze-
czDie pomarszczone, wyzsze zas laacetowate, strzalkowate i tylko od nervu gtownego pomar-
szczone, nigdy nie rozwijaj^ce si(j w glöwk^; okwitnienie ogölne w baldaszkogron g^sty,
wierchowaty, scczegölne zas w koszyczki miernie szypulkowe; przysadki kwiatowe bezogonkowe,
sercowate, koriczyste, odgi^te, rynienkowate stulone, do iadygi i szyputek przylegaj^ce ; latki
kielichokrzywe dachowkowate, jajowo podluzue, t^pe, jednonerwowe, z brzegiem skörkowatym,
bialawym, przejzröczystym, z wierzcholkami zas czerwonawemi i podobnemiz kropkami na
powierzchni zewn^trznej; korony brudno-zölte, od zewn^trz i po koricach czerwonawe; jajeczniki
omszone, owoce iopatkowate , wydatno zeberkowate, nieco l^kowate, mocno sptaszczone,
szarawo-biale, z mdlym polyskiem.
B. serotiua. lodyga od 3 do 4 stop wysoka, a w przekroju Va do 2 cali gruba; liscie
dolne od 10 do 12 cali dlugie, a od 2 — 3 szerokie; owoce ciemnocisawe.
Die Beschreibung in Demh. Tent. 174 lautet:
Caule superne paniculato-corymboso; foliis radicalibus lineari-hastatis, acutis, trans-
verse rugosis; superioribus sagittato-lanceolatis, subrugosis, margine integerrimis ; cauliuis
semiamplexicaulibus, margine obsolete albido-punctulatis ciliatisque, versus basim subdenti-
culato-aculeatis, saepe convolutis canaliculatisve ; omcibus carina inermi; panicula corymbosa;
acLeniis spathulatis, compressiusculis, tuberculato-costatis, apice obtusis; rostro albido fructu
breviore Tariat:
a) praecox; foliis minoribus angustioribus , tloribus praecocibus, aclieniis cine-
reo-albidis;
b) serotina; caule gracili, foliis longioribus lateribusque, floribus serotinis, acheniis
cinereo-flavidis.
Radix anuua, fusiformis plerumque apice contorta, fibris copiosis densisque instructa. — ■
Caulis 2 — 3 pedalis, erectus, subteres, superne coarctato-ramosissimus. glaber ad basin atro-
purpureus, versus apicem livido-purpurascens. Folia radicalia 8 — 12 policcs longa ad uaam
alterumve policem lata, lineari-hastata, acuta, trausverse rugosa, raro undulato-dentata, —
saperiora lauceolato-sagittata, subrugosa, viridi-flava, integerrima, — caulina alterna, sessUia,
semiamplexicaulia, glauca, margine albido-punctulata ciliataque, ad basim denticulato-aculeata,
saepe couvoluta canaliculatave; carina inermis. — Panicula multiflora, corymbosa. Calatliidia
breviter pedicellata. — Bracteae sessiles, cordato-lauceolatae, reflexe, plicato-canaliculae ad
caulem pedicellosque adpressae. Squamae anthodii imbricatae, ovato oblongae, obtusae, 1-ner-
viae, externe et versus apicem rubro-puuctatae, margine coriaceo albido hyaline. Fleres luride
lutei, exirorsum rubro-variegati. Aclienia spathulata, compressiuscula, tuberculato-costata, sub-
recurva, ciuereo-albida, nitore debili conspicua.
160
CnONDRILLA.
L. sallfjiia L. In Podolien an Feldwegen (^ZE. 91}, am Fusse der
Westkarjjateu (i/. Roczu. XXXIII. 'J'JJ.
60. CHONDRILLA.
1. Ch. Juncea L. Auf trockenen oder sandigen Triften, an
Rainen der uördlichen Ebene sehr selten. Bei Blerzanöw (ii. ZBG.
XI. 48), Podieze nächst dem Bahnhofe iBC. 21 Ij, Pilzno iBG. II. 144,
ZE. 91, H. ZBG. XI. 48).
61. TABAXACUM Jass.
1. T. officlnale G. H. Weh. in Wigg. Prim. Fl. Holsat. (1780)
66. Aendert ab:
a. pratense Neilr. Nied. Oesterr. 411, T. officinale Dieti: Fl.
boruss. t. 540, T. dens Leonis Desf. Fl. atl. II. 228, Leontodon
Taraxacum Fl. dau. t. 574, L. ruucinatum Gilib. Lith. III. 228,
L. officinale With. Arr. 679, Hedypnois Taraxacum Scop. FI.
carn. II. 99. Auf Wiesen, Triften, an Rainen niedriger und gebirgiger
Gegenden gemein. Steigt in der Bukowina bis in die Krummholzregiou
{HB. 187).
ß. alpinum Koch. Auf Alpenwieseu der Tatra sehr selten. Auf der
Pyszua um die G^sienicowe stawy (^BF. 387).
y. corniculatum Neilr. 1. c. 412. In Holzschlägen, auf trockenen
Triften selten. Bei Brody QKloeb. Fiz. III. 123), Ziotuiki (Ä^).
d. palustre Huds. Fl. II. 2. (1778J 359, Leontodou saliuus Poll.
Palat. II. 380, L. palustris Sm. EB. t. 553 (1798), Fl. brit. IL 823. Auf
Torfmooren, in Sümpfen sehr selten. Am Fusse der Centralkarpaten
{BF. 387J, bei Lesieuice (T. ZBG. XII. 910).
T. serotinuiu Poir. Enc. Suppl. IV. (1816) 420, ÄadL Fl. com. Pesth.
II. (1826J 243, Leontodon serotinus WK. PI. rar. IL 119 t. 114.
Bei Pautalicha QZ. Muem. 1834 p. 359, ZE. XVI.), iu der Bukowina
QZE. 92), fehlt jedoch in HB.
62. CBEPIS L.
1. C. foetida L., Wibelia graveolens FL d. Wett. III. 1. p.
144, Barkhausia foetida BC. Fl. fr. IV. 42. Auf sandigen Hügeln,
an Rainen, Wegen im nordöstlichen Theile stellenweise. Im Zolkiewer
Kr. (Ji. Fiz. IV. 226), am Wege von Szklo nach Maydan (21 ZBG.
XII. 910), am Sandberg (BG. IL 159, ZL. 94, T. 1. c), Wiuniki (T.
1. c. 80J, Brody {Kloeb. Fiz. IIL 124).
C. rubra L. Bei Taruow {Gi-z. ÖBW. IIL 139, Fiz. IL 43) kaum.
2. C. setosa Hall. JU. Rom. Arch. I. (1797) ii. St. 1. Auf Aeckeru
Grasplätzen sehr selten. Bei Taruow CGrz. Fiz. IL 43), Brzezany (üT.).
CHEPIS. 101
3. C. biennis L., C. muricata Gilih. Lith. III. 231, C. lodo-
niireusis BG. IL 160, Hieracium bieune Karsch Fl. d. Prov. Westf.
330. Auf Wiesen, au Raiiieu, Wald rändern uledriger und gebirgiger
Gegenden bis 3000' ü. d. M. gemein (BF. 396).
4. C. tectorum X., C. polymorpha Güib. Lith. III. 241 uou
Wallr.., Hieracium tectorum Karsch 1. c. 331. Auf Kalkfelseu, alteu
Mauern, Feldern, an Wegen, überall bis 3000' ü. d. M. (BF. 396).
5. C. Virens L. Sp. ed II. 1134, C. piunatifida Willd. Sp. III.
1604, C. agrestis WK., Hieracium virens Karsch \. c. 331. An ähn-
lichen Orteu doch seltener. In den Beskiden gemein (BG. IL 161, BF.
397), zwischen Myslenice und Lubien (FI. ZBG. XX. 469), bei Dukla
(Christ, in BG. 1. c.) auf der Cergowa gora (K.), bei Sanok (Christ.
1. c), Plowce (K.'), Dubiecko (ZE. 94J, Dweruik (^.), Boryslaw (Hück.
Fiz. II. 348), in der Bukowina ohne nähere Angabe (Z. BrV. VIII. 60),
bei Brzezauy, Wisuiowczyk, Wieizbowiec (K.), Tarnopol, Leniberg! (T.
ZBG. XVIIL 348, XII. 910), Taruow (Grz. Fiz. IL 43), im Bochuiaer,
Krakauer Kr- (BC. 214).
C. rigida WK. PI. rar. L (1802) 18 t. 19«!). Auf sonnigen Hügeln,
Wieseu in Podolieu und der Bukowina (ZE. 94), fehlt jedoch in HB.
6. C. praemorsa Tausch, in Flora IX. (1828) I. Erg.-Bl. 79,
Hieracium spicatum Gilib. Lith. III. (1782) 238 uon J.W. Auf trocke-
nen Wiesen, grasigen Hügeln, au Waldrändern, in Holzschlägen nie-
driger und hüg'liger Gegenden stellenweise. Bei Kobylany, Bolechowice,
auf der Mogiia Kosciuszki, bei Wola justowska, Tyniec (BC. 31 3J,
") Ramis pedunculisque rigidis, incurvo-erectis; foliis deatatis, inferioribus obovato-
cuneiformibus ; calycibus canis, squamis extimis apice fuscis.
Radix perenuis, Simplex, recta profundeque d'scendens, digiti auricularis crassitie,
extus fusca, Intus alba, medulla pallide flavescente, superne in duo aut plura capita divisa,
totidem fere caules proferens.
Caules tri- quadripedales, n n raro etiam altiores, rarius breviores, erecti, calamum
scriptorium aut digitum auricularem crasäitie aequantes, iirmi rigidique, obtuse angulati, basi
purpurascentes albo-pilosi, superne sulcati, nudi, subflexuasi, saepe tantum in summitate paucos
ramos florifeius proferentes, alias autem, cum vivacius incrementum liabent per longitudinem
daorum etiam pedum ramiferi: ramis axiUaribus brovibus rigidis, angulo prjpe recto, prodeun-
tibus, inde arcuatim erectis.
Folia crassa, rigidiuscula. scabra, dentata, acuta, apice dentibusque fuscis aut nigrican-
tibus, utrinque venosa, venis subtus emiuentibus, nervo lato supra piano pallido aut purpura-
scente: radicalia et caulina infiraa obovato - cuneifurmia, in petiülum decurreutia, postice
sinuato-laciniata, versus apicem sinuato - dentata , utrinque setulis brevibus albis hispida-
caulina reliqua amplexieaulia, setulis brevissimis scabra: inferiora ovata, sinuato-dentata den-
tibus ud angulum rectum patentibus; superiora sagittata, sinuato-dentata dentibus subrecurvis;
summa liastata, non nisi versus basin dentata, alia iategerrima.
Flores in ramis uni-bi-trifloris, innixi pedunculis crassis rigidis, teretibus, more ramo-
rum ad angulum rectum prodeuntibus et arcuatim erectis, jara apliyllis, tantum basi folio
subulato apice sphacelato stipatis, jam unam alteramve squamam tenuem sub caiyce gerentibus
lateralibus ceutrali plerumque longioribus. Calyccs ovati, toruloso-angulati, angulis 14, b.isi
tecti squamiä triplo brevioribus adpressis apice acuto sphacelatis, interioribus apice obtusiusculo
tiavis ciliatis.
CoroUulae tubulo pallido, ligula lineari, flava, inaequaliter incisa quadrifida aut
quinquefida.
Knapp, galiz. Pflanz. -Aufzählung. j j
Iß2 CRKPIS.
Taniow (Grz. ÖBW. III. I.'JO), Rzesiia ruska (T. ZBG. XII. 910), Lem-
berg- {BG. If. 140, ZL. 78, Grz. Y'va. II. 43), Ziiiesieiiie, Lesieiüce ( T.
1. c), Brody {Kloeb. Y\z. III. 124), Taruopol (^ZE. 94), Paiitalicha fÄ,
ZBG. XVIII. 492), Burkaiiüw {ZE. 94), Ray (ÜT.), Zaleszczyki (Fmc/^
lu BG. 1. c), Wereiiczaiika, Kotzmaiin, Juikoutz, Laudoufalva, Bottu-
schaiiitza, Horaitza, Audräst'alvn, Fiatautz {HB. 190), im Stryjer f-^i/w.
Fiz. 2->5), Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 292), am Fus.se der Cent lal-
karpaten, iu den Beskiden (^BF. 394) auf der Baraiüa (Kolb. ZBG. XII.
1204), am Malinow {Wimm. Scbles. 298).
C. alpesliis Tausch 1. c, Hieracium alpinum Jacq. En. 141. Auf
Wiesen der unteren Alpenrcgion in Galizien und der Bukowina {^ZE.
92), feblt jedoch in HB. 190).
7. C. succisaefolia Tausch 1. c. Aendert ab:
a. elabrata Neilr. Nieder-Oesterr. 425, C. succisaefolia Rchb.
fil. Ic. XXIX. 50 t. 100, Hieracium int egrifolium Hoppe in Wülfl.
Sp. III. 1568. Auf nassen Wiesen, Torfmooren niedriger und gebirg-iger
Gegenden zerstreut. Im Zolkiewer Kr. (li. Fiz. IV. 215), bei Lesienice
QT. ZBG. XII. 910), Derewacz, Stawki {Strass in h. Pant.'), Czyzyny,
Dabie, unter der Mogila Kosciuszki, bei Zakrzowek, Pychowice, tagiew-
niki, Kobierzyn, Skotniki (BC. 215), Zakopane (BF. 400).
ß. mollis Neilr. 1. c, C hieracioides BC. Prodr. VII. 170 excl.
plur. syii. et var., C. succisaefolia Schlechtend. et Lagenth. Deutschi.
Fl. XIII. h. 7 — 8, Hieracium su ccisaef olium Gaitd. Helv. V. 126.
Auf nassen Wiesen, in Wäldern der Berg- und Voralpenregiou sehr
selten. Bei Koscielisko (Uecht. ÖBW. VII. 343, FI. ZBG. XX. 478),
Zakopane {BF. 399), Wetlina am Beskid (jRT.), im Stryjer Kr. QZips.
Fiz. 225).
8. C. paludosa Moench, C. palustris 7?. Roczn. XXXIIt. 209,
Fiz. IV. 20;^, ein Schreibfehler, Hieracium paniculatum Gilib. Lith.
III. 283. Auf Sumpiwiesen, an nassen Waldrändern, quelligen Orten
niedriger und gebirgiger Gegenden nicht selten. In allen nördlichen Kr.
CBG. II. 157, .BC. 214, Grz. Fiz. II. 43, Jabl Jach. Ms., Fiz. I. 219, B.
Fiz. IV. 203, ZE. 93, ZL. 79, T. ZBG. XII. 910), bei Germak6wka (Leiiz
Fiz. II. 59), Izdestie, Czudiul, Budenitz, Krasna (/iZ?. 192), Suczawa
QKn. Pr. 10), im Stryjer (Zips. Fiz. 225), Samborer {Hück. ZBG. XVI.
Genitalia congenerum, flava, corollulis breviora.
Semina oblunga, sulcata, fusca , iiappo piloso sesslli coronata, receptaculo nudo
insidentia.
Tota jjlanta lactosc.K. et sapuris aiiiari est. l'arles ejus virides albo-cancscunt. maxime
calyres. Per cultuiam minus pilosa et minus cana evadit, et fulia oaulina saepe hastae foimara
induunt, lacinüs baseos divaricatis acuiniuatis, cadcmque repaudo-deatata, tiuut, dum inl'eriora
dentes recurvos exhibent.
Floret Julio in .Vusustum.
A. Crcpide sibiriea, pro qua plantam hanc nostrain ob radieem pereanem nonnuUi habent*
eam distinguere vis intcrest; cum discrimene data desrriptione et icone facile pateat. Certe
Crepidis character, qui in sibiriea planta adeo dubius est, ut Gmelinus eam contra meutern
Linnaei ad Hieracia retulerit, in nostra est manifestissimus.
CREPIS.
163
292), Sauoker, Jas-Toer Kr. hier häufig (Ä'.), iu den Pieniuen, Ceutral-
karpaten hier bis auf die Alpeiiwieseu steigend, iu deu Beskideu
{^BF. 399).
9. C. g^randiflora Tausch 1. c. 90. Auf Alpeu uud Voralpeu-
wieseu, vou da iu die Bergregiou hinabsteigend uicht selten. Bei Ko-
scielisko (Z. BrV. VIII. 48), auf der Pyszua (^BF. 400), Magöra, am
Giewout {Z. 1. c), auf der Gubalowka, unter dem Koacielec, am Zawrat
iBF. 400), auf der Miedziaua {Grz. Fiz. II. 43), beim Grossen Fischsee
{H. Flora XVII. 584, BF. 400), auf der Kacza, Okreglica, am Facimiech,
auf der Sokolica {BF. 400), Pusta wielka (Ä. Fiz. III. 60), bei Wetliua
Caryriskie, Ustrzyki görue, Wo'Tosate (iT.), am Pikuj {Hiick. ZBG. XV.
55 J, Paraszka, Zelemin {Now. Lep. XXVI.), auf der Czarua Hora (i2.
ZBG. XVIir. 492), Piatra-Zibou (HB. 192), am Suchard (^Z. BrV. VIII.
60), Piatra-Domuei (HB. 192), Rareu {Z. 1. c).
10. C. Jacquini Tausch. 1. c. 79, C. choudrilloides Froel. in
DC. Prodr. VII. 171 uon Jacq., C. Froelichii Steud. Nomencl. ed. II,
436. Auf Kalkfelseu der Alpeu uud Voralpen stelleuweise. Bei Koscie-
lisko CUecht. ÖBW. VII. 343, 351, Heim. BV. VII. 138, 140, Ilse BV. X.
5, BF. 398) uud von da bis hinter deu Nosal, im Chochoiower Thale
iBF. 398), am Giewout iGrz. ÖBW. III. 260, BßW. 555), auf der
Krolowa Kopa {FI. ZBG. XX. 482), im Biaika- uud Rostoka-Thale
CBF. 398), am Piatra-Domuei (HB. 191), Rareu (Z. BrV. VIII. 60).
11. C. Sibirica L., Ciueraria sibirica ZH. nach Niessl. BrV.
VIII. 60 mithin auch ZE. 101 nou L. In Wäldern des östlichen Theiles
selten. Bei Kutkowce (T. ZBG. XVIII. 348), Tarnopol, Ziotniki (ZE.
94), Niwra (Zips. ZBG. XL 58), Kirlibaba gegeu den Zapul, vou den
Bergwerken rechts (ZE. 101, Z. BrV. VIII. 60).
63. HIERACIUM L.
1. H. Pilosella Z,., H. repens uniflorum Gilib. Lith. III. 240,
H. stolouiferum var. ß. ZE. 92- Auf trockenen Wiesen, Trifteu,
an Raiueu, Wegen bis 3000' ü. d. M. gemein (BF. 402). H. P. var.
macrocephalum R. Fiz. II. 5 bei Cheimek ist nach des Autors eigener
Aussage Uebergaugsform zur folgenden Var. Die Var. H. Hoppeauum
Schult, im Koscielisko-Thale (Uecht. ÖBW. VII. 343).
2. H. stoloniflorum WK. Auf Bergwiesen bei Koacielisko
(Uecht. ÖAZ. XVI. 243, Ilse BV. X. 4, 6), zwischen ty.a und Jawo-
rzyua (Ilse 1. c. 12). Nach NUS. 140 hybrid: H. Pilosel la-aur au-
tiacum Hegetschiv. et Heer, nach Uecht. 1. c. eine gute Art, die auch iu
Schlesien vorkommt.
3. H. Auricula X., H. dubium L., H. stolouiferum angusti-
folium Gclib. Lith. IIL 239, H. glaucescens BG. IL nach Fr.
Symb. 14 uud Griseb. iu Abh. der köuigl. Ges. d. Wissensch. z. Gott.
V. (1851 — 2) 89. Auf Wiesen, Trifteu, Brachen uiedriger uud gebirgiger
Gegenden stelleuweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC. 246), bei
11 *
164
HIKRACIUM.
Taniüw (Grz. ÖBW. III. 139), Barauow, Sokoliiiki (Jach. Fiz. II. 18),
tai'icut {ZE. 93) Zboiska T. ZBG. XIl. 910), Zurawiiiki iWütin. Rozm.
1824 p. 204), Brody (Kloeb. Fiz. III. 124), Brzezvny (AT.), Czernawka,
Czeniowitz, Miclialcze, Tereszeuy, Kalafiudestie, Szerboufz (IIB. 193),
Suczawa (Kn. Pr. 9), Stryjestie, Botuschana, Arbori, Dawideuy, Krasua
(IIB. 193), Iswor (IJ. Flora XIX. 63S), im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 225),
bei Nahujüwlce (Hürk. ZBG. XVI. 267), Besko (K), Iwouicz! (ZT.
38), Wegiowka (K.), in den Pieuiiien, den Centralkarpateii hier bis auf
die Alpeivwieseii steigend, in den Beskideu ( j5i^. 404). ObH. glaucescens
bei rarnopol (Grz. Fiz. II. 43) hieher gehöre, bleibt fraglich. Was H.
Auricula var. pedunculare auf der Barauia ( Ileinr. Tesch. 13) sei«
soll, weiss ich nicht, H. pedunculare Wallr. Sched. 406 ist H. prae-
alt o-P il osella MVm/y)., das in den Beskiden vorkömmt, H. pedun-
culare Tati.ich Flora XI. ri828) I. Erg.-Bl. 76 hingegen H. sudeticum
Sternb. in Deiikschr. der regensb. Ges. 1. (1818J 62 t. 5 eine sowohl in
den Karpaten als in den Beskiden bisher noch nicht aufgefundene
Pllanze.
B. fnicalHiii Hoppe Flora XIV, i (1831) 181. Auf der Pisaua (FL
ZBG. XX. 470). Ob damit H. Au r i cula-P I lo sei 1 a Fr. Nov. 248 ge-
meint sei, ist nicht zu entnehmen.
4. H. floribunduiu Wimm. et Grab. Sil/'.i. II. 204. Au grasigen
buschigen Stellen selten. Bei Krzeszowice, Krakau (R. ZBG. XVIII. 192),
Janow (T. ZBG. XII. 911).
5. H. praealtvim ViU. Prec. d'uu voyage (1812) 62 t. 2 f. 1,
H. florentinum AU. Fi. pedem. 1.213, Willd. Sp. III. 1565, H. pillo-
selloides VilL, H. Bauhini Schult Obs. (1809) 164, H, obscurum
Bchb. Ic. I. (1823) 46 f. 115, H. glaucescens Koch Syn. ed. II. 527
nou Bess. Auf ti-ockenen Wiesen, Anhöhen, Triften, an Wegen, niedriger
und gebirgiger Gegenden nicht selten. Bei Bolechowice, Zabierzöw,
Zieloiiki, Wüla justowska, Bielany, Kostrze (BC. 216), Tarnuw (^II.
Flora XVII. 565, Grz. ÖBW. III. 139, Fiz. II. 43), im Zülkiewer Kr.
(li. Fiz. IV. 193), bei Lemberg au der Citadelle (T. ZBG. XII. 910),
Derewacz (Weiss ZBG. XV. 457), Niwra (Lenz Fiz. IL 43), Czer-
nawka, Horecza, Michalcze , Korowia, Czahor (HJJ. 193), Suczawa
(Kn. Pr. 10), Iswor (i/. Flora XIX. 638), im Stryjer (Zips. Fiz. 225),
Samboier Kr. (Hiick. ZBG. XV. 64), bei Rudawka, Odrzykon, Koia-
czyce (K.), in den Pieninen (A. BV. VII. 133, BF. 405), am Fusse der
Centralka'-paten (BF 405, Ue<-ht. ÖBZ. XVI. 243, Ilse BV. X. 6), in
den Beskiden (BF. 405).
n. auriculo-inafaKiiin BöU. rliein. Fl. 521 **'), lichh. fd. Ic. XXIX. t.
127. Auf trockenen Hügeln am Fusse der Centralkarpaten (R. ZHG.
XVIII. 493), in den Pieninen (Jaiiota 1. c.)
*'-) Ohne Ausläufer; lilätter obersoits blaasgiün, untersoits bläulich-grün, die wurzel-
ständigen schmal lanzettlich, in den Bl:itlstiel verschmälert, beiderseits mit längeren, borstlichen
Haaren, unterseits ausserdem spärlich mit .Sturnhaaren besetzt; Stengel aufrecht oiler unter-
Iiulb etwas gebogen, allenthalben mit längereu borstlichen Haaren besetzt, am Grunde, nocli
HIKRACrrM.
165
H. praealto-Pilosella Wimm. Schles. Ges. 1843 p. 20ö '"), Naeg. in
Schieid. und Nae<j. Zeitschr. f. wisseusch. Bot. 1843 p. H 4, H. colliiium
BG. II. 148, H. bifui-cum MB., H. brach iatum Bert, in DC. Fl. fr.
V. (1815) 442 uou DC. Prodr. A.uf Grasplätzen niedriger und hügliger
Gegenden stellenweise. Bei Skawina, Tyniec, Raysko {BC. 215), Krakau
C/aW. ZBG. XVIIt. 492), im Sofienwäldchen (T. ZBG. XII. 911), Win-
mki(ZL. 119), in den Pieninen {BF. 403), bei Neumarkt (Heiden): BV.
X. 4), am Fusse der Tatra (Uecht. ÖBW. VII. 343, B. ZBG. XVIII. 492,
BF. 403) in den Beskideu (BF. 1. c.)
6. H. echioides Lumn. Pos. (1791) 348, WK. PI. rar. I. (1812)
87 t. 85, R. Rothianum Wallr.,R. setiger um Tausch. Auf tro<:kenea
Wiesen, Grasplätzen niedriger und hügliger Gegenden nicht häufig-.
Bei Czorsztyn (BF. 404), im Zolkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 226), bei Zor-
uiska (T. ZBG. XII. 911), Lemberg an mehreren Punkten (^BG. II.
152, ZE. 93, ZL. 79, T. 1. c), Kadobestie, Wereuczanka, Jurkoutz,
Pohorloutz (HB. 193).
7. H. cymosum L. Sp. ed. II. (1763) 1126, A^aey. in Schind, und
Naeg. Zeischr. f. wisseusch. Bot. II. 109 emend., H. Nestleri Vill., H.
stoloniferum latifolium Gilib. Lith. III. 240, H. Auricula BG.
II. 151 nach JVeilr. Nieder-Oesterr. 434 non L., H. Besserianum
Sprengl Syst. III. 639, H. pratense Tausch 1. c. 56, H. glomeratum
Froel in BC. Prodr. XII. 207, H. poliotrichum Wimm. Schles,
2. Ausg. 443, H. collinum BC. 217, BF. 406 nee alior. A\if trockenen
Wiesen, Anhöhen, Grasplätzen, an Waldrändern niedriger und gebir^
giger Gegenden stellenweise. Bei Libiertow, Ludwinow, Debniki, Kostrze,
Tyniec, Bielany, Wola justowska, Zwierzyniec (BC. 217), T&vnöw (Grz.
ÖBW. III. 139), im Zoi'kiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 192), bei Stawki, Lem-
berg nächst dem Arsenal (T. ZBG. XII. 94), Brody (Kloeb. Fiz. III.
124), Strosow (R. ZBG. XVIII. 492), Brzezany (i^.), Czernawka, Czer-
nowitz, Michalcze, Kamenua, Korowia, Czahor {^HB. 194), Suczawa
(Kn. Pr. 10), im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 225), in den Pieninen (Janota
ZBG. XVIII. 492, (BF. 406—7), am Fusse der Centralkarpaten (Uecht.
ÖBZ. XVI. 243, BF. 1. c), auf der Barania (Heinr. Tesch. 13) hier
mehr oberwärts flaumlich-weissfilzig, vou dem Anfange des letzten Viertheiles an in Aeste
getheilt, wovon die untern länger und meist einkörfig, die oberu kürzer und meist zweiköpfig
sind; Hauptkelch walzlieh, gleich den Blütenstielen mit längeren borstlichen und mit kürzeren
meist am Grunde schwarzen, drüsentragenden Haaren besetzt, besonders am Grunde schwach-
filzig, weisslich-grau; Blümchen gleichfarbig, schwefelgelb. Die Köpfchen sind so gross wie bei
H- Auricula.
^') Scapus folio uno alterove ad basin, divisus, 2 — 6 florus pedunculis elongatis. Folia
oblongo-lanceolata, supra pube stellata rara subalutacea, glaucescentia, subtus tomento tenui
contiguo farinaeeo canescentia.
Die in Wimm. Schles. 319 gegebene Beschreibung lautet:
Blätter bodenständig, zahlreich, schmal-zungenförmig oder linear-lanzettlich, die ersten
stumpf, die späteren spitz, grasgrün, oberseits mit steifen Borsten, unterseits mit dünuem
Sternhaarflaum ; Stengel fast blattlos, mit mehr oder minder wagrechten Borsten besetzt,
3 — 20köpfig, gabelig in lange Blütenstiele getheilt; Hüllen walzig-eiförmig, zuletzt halbkugelig,
Hüllblätter graugrün, die äusseren mit Borsten und Sternflaum bekleidet, die inneren mit sehr
breitem, hellem Rande.
166
HrERAClCM.
kaum. H. sahluum ß. rubellum R. ZBF. XVIIL 492 auf Voralpeii-
wieseu bei Wauia (^H. uacli R. 1. c.) ist entweder eiue Uebergaugsform
oder ein Bastart.
C. cyiiioso- Cpratciiso-) Pllosella Wimm. Schles. 3. Ausg. 318. Auf
trockeuen Hügeln des Thaies Mala t-^-ka (R. ZBG. XVIII. 493).
8. H. aurantiacum L. Auf Wiesen, Triften der Alpen und Vor-
alpen und von da bis in die untere Bergregion hinabsteigend stellen-
weise. Auf der Barania (Heinr. Tesch 13, Wimm. Schles. 301), Bahia
göra (^Kolb. ZBG. XII. 1204), in den Centralkarpaten überall (H. Flora
XVII. 579, Grz. ÖBW. III. 59—60, Fiz. II. 43, Hob. ÖBW. III. H, 19,
Uecht. 1. c. VII. 342, R. ZBG. XVIII. 492, FL 1. c. XX. 478, BF. 404),
bei Caryriskie, Berehy gorne, Ustrzyki gorne, Wolosate, Dzwiniacz, hier
auf Torf (K.)., Radlowice gorne (Now. Lep. XV.), am Pikuj Szebela
(Ilück. ZBG. XV. 55, 59), Paraszka (Noiv. 1. c, Hück. 1. c, 62), Zelemin
(Now. 1. c), bei tuszki (T. ZBG. XII. 70), am Jajko (Hück. Fiz. II.
23), auf der Czarua Hora häufig (Noiv., R. 1. c), Czokelta-Mare, am
Wanzyn, Ploska, auf der Bobaika, i,uczyna, Maiiaila, im Tatarka-
Thale , am Ouschor, Dzumaleu Montschel , Muntje le lung, Rareu
(HB. 194).
B. Pilosello-aurantiaciiiii Hegetschiv. et Heer Sehw. 781, H. fulgidum
Heynh. in Fr. Epicr. Hier 24. Hinter Rycerki auf Brachen (R. ZBG.
XVIII. 493), bei Koscielisko um die Försterei auf Wiesen (Uecht. ÖBW.
VII. 343).
9. H. saxatile Jacq. Obs. II. (1767) 30. Aendert ab:
ci. latifolium BT. (Neilr. Nieder-Oesterr. 436 als y.) A. saxatile
Jacq. 1. c. t. 50, H. bupleuroides Gmel., H. denudatum Rachel iu
Schult. Oesterr. Fl. II. 437, H. porrifolium var, y. Koch Syn. ed. II.
517, H. Tatrae Griseb. Abb. d. königl. Ges. d. Wissensch. z. Goett,
V. (1851—2) 153, H. glaucum Wahlenb. Carp. nee alior. Auf Felsen
der Berg- und Voralpeuregion stellenweise. Bei Koscielisko (H. ZBG.
XI. 50, FI. 1. c. XX. 478), am Nosal (R. ZBG. XVIII. 492, Seidl. Isis
1868 p. 68. Trau.i. 1. c. XX. 481), auf der Mala ^^.ka (Seidl 1. c, 67),
im Thale Str9,zyska (Grz. Fiz. II. 33), am Dunajec der ganzen Pie-
ninenkette (//. Flora XVII. 574, ZBG. XI. 50, A. BV. VII. 133, J2. 1. c,
BF. 413).
ß. angustifolium Neilr. 1. c, H. saxatile Jacq. Ic. I. t. 163, H.
porrifolium var. L. Sp. ed. II. (1763) 1128, H. glaucum All. Fl.
pedem. t. 28 f. 3, H. Willdenowii Monn., H. gram i nifoli um DC.
Prodr. VI. 219. Au ähnlichen Orten doch seltener. Bloss am Dunajec
der Pieninen (BF. 413), Wohin H. saxatile bei Poschorita gegen den
Dzumaleu (Z. BrV. VIII. 60) gehören soll, ist nicht zu entnehmen. Auf
der Barania (Heinr. Tesch. 13) kaum.
10. H. villosum Jacq. En. (1762) 141, 271, L. Sp. ed. II. (1763)
1130, H. flexuosum WK. An ähnlichen Orten etwas häufiger. Ueberall
in den Centralkarpaten (H. Flora XVII. 580, Hob. ÖBW. IU. 19, Grs.
HIEKACICM.
167
I. c. 260, Fiz. 11. 43, Uecht. ÖBW. VII. 343, R. ZBG. XVIH. 492, Ilse
BV. X. 79, Seidl. Isis 1868 p. 67, BF. 412, FI. ZBG. XX. 472), in den
Pieniiien sehr selten (i2., BF. 1. c), auf der Piatra-Zibou, am Zapul
(,HB. 194), Suchard {HB. 1. c. Z. BrV. VIII. 60), Dzumaleu-Kaldu,
Piatra-Domnei (^HB. 1. c. ), Rareu {Z. 1. c).
B. saxatili- (biiplciiroidi-) villosura R. ZBG XVIII. 493'% auf Kalk-
felsen am Nosal.
11. H. glanduliferum Hoppe. Auf Kalkfelseu des Czerwouj
Wierch im Thale Swistowka (R. ZBG. XVIIL 493).
12. H. murorum L. Sp. 802, H. subaudum Gilib. Lith. IIL
257 nou Z/., H. yulgatum Coss et Germ. Fl. de Paris II. (^184öj 4i2.
Aeudert ab :
f^. silvaticum NO. 141 ''^). H. murorum der meisten Aut., H.
Retzii et H. ciuerascens Rchb. fd. Ic. XXIX. t. 90 oder doch
BF. 409. Auf alten Mauern, Felsen, in Wäldern überall.
/?. glaucescens NTJ. 141"*'), H. bifidum Kit. in Hörnern. Hafn. II.
761, H. caesium Fr. Symb. (1848) Wurde bloss bei Koscielisko, Zako-
paue {Fritze ZBG. XX. 523, 481), beobachtet.
y. polyphyllum NU. 142»^) H. siWaticum Gowan. 111. et Obs. (1773)
366, H. murorum All. Fl. pedem. I. 215, t. 28 f. 1. HB. 193, BF. 411,
ZH. nach Niessl. BrV. VIII. 48 nou jL., H. silvaticum Lam. Enc. II.
366, H. nemorosum Pers. Syn. II. (1807) 371 H. yulgatum Fr. Nor.
ed. 2 (1828) 258. In Wäldern, trockenen Gebüschen und Hainen häufig.
H. murorum alpestre BF. 409 an höher gelegenen Orten der ßes-
kiden und Tatra gehört trotz des Synonyms (?) H. in eis um Hoppe
eher hieher, schon desshalb weil H, viUosum Jacq. in den Beskiden
fehlt. H. rainosum WK. PL rar. III. (1812) 240 t. 21H in Wäldern,
Holzschlägen bei Zakopane {BF. 411) ist nach NU. 142 nur eine Form
dieser Var.
n. saxatili- (glauco-) luuroruiu F. W. Schultz Flora XXXIII. 1 (1850)
212, Arch. I. (1850) 178, IL (1854-55) 17''"'). Auf Kalkhügeln zwischen
dem Str^zyska- Thale und der Branka {R. ZBG. XVIII. 493).
H. Tilloso-iuuroriim JSeilr. ZBV. I. (1851) 123, H. incisum Hoppe
in Sturm H. 39 (1815). Auf der Piatra-Domnei {HB. 195), am Ornak
{BP. 74) doch fehlt letztere Angabe in BF. 409.
'♦) Der Stengel einfach, einköpfig, der Habitus der Pflanze und die Blüthe bleich denen
von H. bupleuroides Gmel. Die Ausbildung des Blattrandes und die Behaarung der untern
Hälfte der Pflanze wie bei H. Tillosum Jacq.
35) Stengel blattlos oder einblätterig, grundständige Blätter Torherrschend herzförmig.
9*) Stengel blattlos oder einblätterig, grundständige Blätter vorherrschend in den Blatt-
stiel verlaufend.
'■") Stengel 3— vielblätterig.
'5) Was F. W. Schidts 1. c. sagt, bezieht sich nur auf das Vorkommen dieses Bastartes
während von einer Beschreibung nicht das Mindeste verlautet. Unter solchen Umständen wird
Rekmanri s Angabe sehr bedenklich und beruht im günstigsten Falle auf einer Vermuthung, die
aber keineswegs mit einer solchen Bestimmtheit angegeben werden darf.
Jßg HIERACri'M.
13. H. plelophyllum Schur. Siebenb. Ver. 1851 p. 17, 1852
p. 87, Ell. pl. Trans. (I8(5(i) :594 ""J, H. traussil vaiiicum Heuff. ÜBZ.
Vlir. (1858) 27, Crepis Fussii Koväcs Exs. (1845). lu Voralpenwäl-
deni der Ostkarpateu .selten. Auf der Czariia Hora (i2. ZBG. XVIII.
492), in der Bukowina ohne nähere Angabe (H. nach M. 1. c.)
14. H. alpinum X., H. pumilum Ilopjje, H. Schraderi ZE.
92 nee alior, H. Hoppeanum ZH. nach Älessl BrV. VIII. 48 non
'Schult., H. Jacquini ZH. nach Niessl 1. c. 60 non Vill. Auf Wiesen,
Triften der Alpen und Voralpeu auf Granit, Glimmerschiefer und yon
da bis in die untere Waldregiou herabsteigend. Auf der Babia gora (^Kolb.
ZBG. XII. 1204), häufig in den Ceutralkarpaten (H. Flora XVII. 586,
Höh. ÜBW. III. 11, 19, Grr. 1. c. 258, Fiz. II. 43, BBW. 555, BF. 421,
Uecht. ÖBW. XII. 351, Reim., Kuhn BrV. VII. 142, 145, R. ZBG.
XVIII. 493, FI. 1. c. XX. 472, 475, 483-5), am Jajko, Pikuj (Hück. ZBG.
XVI. 292, Fiz. II. 22), auf der Bystra {Zips. Fiz. IL 25), Czarna Hora
(Now. Lep. XV., R. ZBG. XVIII. 493), am Zapul, Suchard {HB. 195)^
Dzumaleu-Kaldu {HB. 195, Z. BrV. VIII. 60), Piatra-Domnei {HB.
"*•) lladico ropente subpraemorsa monocephala vel oUg:ocepliala caales 6orentPS fasci-
culosque foliorum quandoque caules flagelliformes adscendentes florigeros proferente. Caule
primario 1 — 2 ped., tereti, striato, inferne simplici Tel saepe a basi ramoso, aphyllo, mono-
phyllo ve) pleiuiuque polyphvUo, lamis ramulisque folio suffultis, pilis longiä mollibus viUoso
supcrne ramis ramulisque setulis glanduliferis hirsuto. Foliis radicalibus oblonoris, ellipticis,
oratia 3ubrotundisve, obtusis vel subacuminatis, in petiolum angustatiä, magis minusve sinuato-
dentatis, versus basin saepe grosse deatatis; foliis caulinis mediis subpetiolatis, superioribus
sessilibus; omnibus densissime viUoso pilosis; pilis siccatioue rufesceiitibus. Anthodiis numero-
sissimis iis H. murori subsimilibus sed parum minoribus in corymbura compositum subpanicu-
latum dispositis. Alabastris subglobosis. PeduncuUs peranthodii foliolisque pilis stellulatis
canescentibus sctulisque atris glanduliferis hirsutis. Foliolis peranthodii lineari-lanceolatis mar-
gine albo hyaline cinctis. Flosculis aureo-flavis peianthodium duplo superantibus quinquedentatis.
Fructibus tetragono-fusiformibus, nitidis, fuscis, 10 striatis, 1 ling. long, '/g lin. lat., pappo albo
persistente brcvioiibus. Planta maxime variabilis basi praecipue fusco petiolique lanuginos'j-
villosa; folia radicalia cum petiolo 2 — 6 poll. longo, 1 — '2 poll. lato, saepe subtus purpureo
colorata sericeo strigosa, anthodio 6 — 8 lin. longa. Juni, Juli.
a') pleiophyUum genuinum. Caule 10 — 15 poll. 1 — 2 foliis minimis praedito. Anthodiis
in corymbum simplicem pauciäorum dispositis. Faliis obovatis obtusissimis.
b) eriophyllum. Rhi/.omate repente caules flagelliformes florentes adscendentes pro-
ferente. Caule primario a basi ramoso subbifolio; ramis longissimis; foliis minus pctiolis magis
lanuginosis; indumento demum flavo-fusco.
c) o blongifolium. Rhizomate repente monoeephalo. Caule monophyllo; foliis minus
sed albo-villosis, omnibus oblongis, folio caulino brevius radicalibus longe petiolatis.
d) criophorum. Radicc subrepente, Caule 12 — 16 poll. subquadrifolio. Foliis ante-
cedcntibus majoribus viridibus mollibus, radicalibus longius caulinis brevissimc petiolatis ad
apiccm caulis sensim minoribus. Anthodiis minoribus sed copiosioribus ; peranthodii foliolis
atroviridibus.
e) subaphyllum. Scapo aphyllo loco foliorum squamis longissimis lincaribus 12 lin.
longis praedito.
fj la s i 0 p h y 11 oid o s. Caule 1—5 folio, 12 — IS poll.; foliis mollibus satuiate viridibus
petioluque albo pilosis, radicalibus striei exterioris minoribus subrotundato-obovatis. Corymbo
oligoccphalo, poraathodi foliolis atroviridibus.
HfERACIüM. \ ß9
195"), H. atratum Fr. Symb. (1848) 145, Epicris. Hier. (1862) 95'"")^
auf der Pyszua (FI. ZBG. XX. 475) ist nach Griseb. 1. c. 108 Var. von
H. alpinum L.
H. Halleri Vill. und H. ni^reüceiis Willd., H. muroruui b. simpIex
Roch Bau. 68 t. 29 f. 58, H. alpinum var. y. et s. Koch Syu. ed. II.
526, auf der Babia gora (i?Cr. II. 154, Wimm. Schles. 310) siud nach
KU. 142 = H. alpiuo-murorum Neilr. ZBV. I. (1851) 124. Was H.
Halleri am Pilsko (BF. 410), auf den Alpeu der Bukowina (ZE. 93),
der Zaplata (^5'. 17) sein soll, ist fraglich, in Herbkk's späterer Arbeit
werden die beideu letztgenauuteu Augabeu mit Stillschweigen über-
gaugeu.
B. carpticum BG. II. (1809) 55 i"^). Auf den (Ost-) Karpaten
(ZKos. in BG. 1. c.) Eine zweifelhaft gewordene Pflanze, nach Rchb.
Fl. germ. 267. H. Lachenalii Gmel. Bad. III. 822), d. i. H. murorum
y. polyphyllum, was in HB. 193 und i>C. 218 einfach nachgeschrieben
wird, nach Wimm, Schles. 307, 313 hybrid (H. prenanthoidi-al pi-
num Schultz Bip. Arch. II. 61). H. carpaticum A. BrV. VII. 133 am
Kronenberge ist jedenfalls eine andere Pflanze?. Die Annahme, dass
H. carpaticum in den Karpaten vorkomme, unterliegt manchem Zwei-
fel und die an dasselbe geknüpften Vermuthungen und Behauptungen
können nur durch Originalexemplare ihre Bestätigung oder Wider-
legung erfahren. H. cydoniaefolium Uecht. ÖBW. VII. 343 bei
>"«) Hartm. Sc. 8. p. 24, Sendtn.l p. 339. — H. alpinum v. nigrescens Kochl Syn. 526"
— H. nigrescens Wimm. Sil. 3. p. 310 (in Fl- sil. 1 cum H. uigresceus W. jungitur). —
H. renescens Backh.l p. 32 var. laete viridis foliis moUioribus. PhyllopoJiuni, virescens.
Caulis scapiformis, strictus, subunifolius, pilosus, apice furcatns. Folia radicalia petiolata, lan-
eeolata oblongave, dentata, utrinque pilosa. Pedunculi arrecti, glandulosi. Involucra (vulgo
majora) nigro-hirsuta, subglaadulosa, squamis acutis acuminatisque. Ligulae ciliatae. Stylus
fuligineus.
In alpibus Helvetiae QLaggerl'). Silesiae!, Bavariae!, Britanniae (^Backhoiise'Ot Scan-
dinaviae; etiam in Sibiria et Groenlandia (v. s. sp. et v. c).
Cum H. nigrescente W., quod conferas, vulgo jungitur, ad at hoc clare diversum. H.
plumbeo habitu, statura, varietatum Serie adeo simile, ut saepe lente discernenJa. ütrumque
variat macro- et microcephalum, uni- 1 paucifolium, folioque imo inflorescentiae ramo subjecto.
Differentias videas supra; folia hujus vulgo angustiora.
"") Caule erecto parum folioso simplici, piloso, floribus paniculatis; superioribus primo-
ribus ; foliis radicalibus ovatis obtusis basi attenuatis, postice repaado-dentatis, dentibus glau-
duloso-mucronatis.
Radix oblique deseendens, vix ramosa, valde fibrosa. Caulis fere bipedalis, undique
pilosus, pilis sparsis, flexuosis, basin versus densioribus: supcme paniculatus, ramis alternis,
remotis, patentibus, in pedunculos plures uniflores adscendentes divisis, bractea lineari sufful-
tis. Folia ovata, obtusa, mucronata, in petiolos attenuata. utrinque pilosa, pilis tarnen subtus
longioribus et densioribus, ad costam densissimis. Petioli canaliculafi marginati, dimidium
foliorum radicalium excedentes, caulinorum. quae numero duo, tria et proportione ad altitudi-
nem insertionis angustiora et minora sunt, brevissimi. Pedunculi bracteis filiformibu«, brevibus
instructi, pubescenti - canescentes , pilis longioribus. glanduliferis , horizontahter patentibus
immixtis, calycibus duplo circiter longioribus. Calyces graciles, cylindrici, erecti, foliolis lineari-
lanceolatis, iuaequalibus, imbricatis, dorso pilis glanduliferis, densis tecti. Flores aurei, flosculis
ore pilosis, apice inciso-crenatis. Stigmata fusca. Semina cylindriacea, sulcata, glabra, ferru"
giaea. Fappus simplex ad lentem scabriusculas.
JJ-Q HIERACtCM.
Koscielisko iu der Nähe dc^r ehemaligen Fürsterei ist nach dessen Be-
riclitigung ÖBZ. XVI. 282 H. vulgatum var. rosulatum GrL". 1. c.
422, d. i. H. juranum Fr., H. cy douiaefolium BF. 415, auf Berg-
wieseu, an Waldrändern bei Zakopaiie, in den Pieninen selten, bleibt
zweifelhaft. H. cy doniaefoliuni Tausch. Flora XI. (1828) 75 ist H.
prenautho idi-alpinum Schutz. Bip.
H. virosuiu Fall. Reise I. (1771) 183, 259, app. 501 u. 125 ^"O» H.
foliosum WK. PI. rar. II. (1805) 156 t. 145 nach Ledeb. Im Brze/.aner,
Taruopoler Kr. (ZE. 93), um Zaleszczyki {Friedl in BG. II. 158). Ist
neuerdings aufzusuchen.
15. H. prenanthoides Vill Fl. Delph. (1785—1787) 58, H. spi-
cathum ZH. nach Niessl BrV. VIII. 48 non All., Geraciam prenan-
thoides Rchh. Fl. germ. An Waldrändern, auf Triften der Alpen und
Voralpen sehr selten. Auf der Barania (^Kotschy in Wimm. Schles.
2. Aug. 210, Kolb. ZBG. XII. 1204), am Giewont {FI. ZBG. XX. 473),
auf der Palenica (^H. Flora XVII. 581), bei Szczawnica (^Ziel. Szcz. 21).
H. peranthoides HB. 150 am Dznmaleu ist nach R. ZBG. XVIII.
493 H. rig-idum Hartm. mit einer kleinen Dosis von H. murorum
L. Vielleicht H. boreali-vulgatum Jur. ÖBW. VII. 425? Was II.
prenanthoides II. ZBG. XI. 68 auf der Czarna Hora sein soll, bleibt
eine offene Frage.
16. H. juranum Fr. Symb. (1848) 129, Epicr. (1862) iOi^^^). H.
cydoniaefolium Uecht. ÖBW. VII. 343 nach FL ZBG. XX. 478 nee
'02J Planta laetescens, gustu virosa, junior subviolaoea, tota pilis canis hirta, sub flore-
scentiam sensim glabrescens. Caulis tunc bi vel tripedalis, simplex, teres, laevissimus, passim
violascens. Folia ab imo ad summum caulem crebra, sensim minoia, sessilia, cordato-lanrco-
lata, iniegra, nisi quod inferiora saepe uno alterove denticulo subruncinata siiit. Venae loliorum
imo saepe tota violaseunt, et pilos saepe ad costam vel margines sparsos supcrstites servaiit.
Florum panicula tormiaalis, coarctata in thyrsum confertum, apice prius florescentem. Pedunculi
ramosi, ramis divaricatis, squiimulis minutlssimis crebris, acutis adspersi, infra thyrsum pasiim
ex alis foliorum serotini subnascuntur, saepe marcescentes. Calyx cylindricus, Imbricatus squa-
mis acutis, extimis miuutissimis. CoroUa aurea, flosculis subaequalibus, exterioribus lougitudine
fere calycis exsertis- Julio floreas.
Die Diagnose in ND. 79 lautet;
Caule rigido multifolio inferne cum foliis hirto superne glabreseente paniculato-ramoso,
ramis subumbellatis polycephalis puberulis glabrisve, foliis cauliiiis cordato-ovatis ovato-oblon-
gii vel lanceolatis acutis amplexicaulibus denticulatis vel integerrimis discoloribus subtus
glaucescentibus reticulatis, radicalibus nuUis, involucri foliolis glabris adpressis. H. Julio-Sep-
tembri. Caulis 1—2' alius, coroUae luteae. Inter attinia H. subaudum X., H. boreale Fr. et
H. rigidum Hartm. pedunculis canescentibus et foliis concoloribus, H. umbellatum L. adliuo
foliolis involucri recurvis differunt.
103J Hypophyllopodum, laete virens. Caulis elongatus, simplex pilosus, apice glandulosus,
corymbosus. Folia oblonga, denticulata, subtus pallida penniuervia; inferiora petiolata, supcriora
seraiamplexicaulia. Pedunculi involucraque canofloccosa , glaiiduloso - pilosa, squamis obtusis.
Ligulae subciliatae. Stylus fuliginosus.
Habitus H. Prenanthoidis, cum quo vulgo confunditur, at jam florendi tempore praecoci
cum H. vulgato (in horto) facile dignoscitur, ut ctiam foliis subtus non reticulatis. A priori
(H. Dovrense) tola facie recedit, foliis latoribus, petiolis mediorum subauriculatis, pedun-
culis involucrisqua dense glandulosis. Acliaeuia rufobadia, at plene matura nigricantia. Duplex
forma — b) foliis tenuiasime membranaccis, lutescenti-pallidis (H. Pren. 11. Gaiid. H. e 1 a-
tum Grtn} — et c) microphyllum, caule dense foiioso, foliis minoribus, denticulatis.
HIEKACIüM. IJ\
alior, H. rulgatuin var. i-osulatum Gris. 1. c. 122 nach FI. 1. c. Bei
Koscielisko iu der Nähe der ehemaligen Försterei {Uecht. 1. c), auf der
Kira Lesnicka (FI. 1 c). Hart an der ungarischen Grenze bei Jawo-
rzyna auf der nach tysa gelegenen Wiese {FI. 1. c. 488).
17. H. subaudum Z,., H. racemosum WK. PI. rar. II. (1805)
211 t. 19.3, H. boreale Fr.., H. silvestre et H. affine Tausch Flora
XI. 1. Erg.-Bl. 70, H. laerigatum Koch Syn. ed. I. 461, H. cyiuo-
sum var. racemosum T. ZBG. XII. 911, H. firm um et H. obliquum
BF. 416 nee alior. In Wäldern, Gebüschen, an Waldrändern niedriger
und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Tenezyn, Zabierzow, Ale-
ksandrowice, Wola justowska, Bielany, Tyuiec, Kobierzyn, ZagorzefBC.
218—9), Wolka niedzwiedzka {Jahl Fiz. 219), Stawki (T. ZBG. Xlt.
911), im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 225), bei üstrzyki gorne (K.^, in de«
Pienineu, am Fusse der Centralkarpateu, Beskiden (BF. 416). Die Var.
H. tridentatum Fr. Nov. (1819) 187. bei Zegiestow, am Poprad (R.
ZBG;. XVIII. 493, Fiz. III. 62) Jaworzyna auf der gegen tysa gele-
geneu Wiese {FL ZBG. XX. 488).
18. H. umbellatum L. Sp. 804, H. coronopifolium Gmel. Bad.
IV. 594, H. serotinum Host. Fl. austr. II. (1831) 419. Auf Wiesen,
Felsen, in Holzschlägen, an Waldrändern niedriger und gebirgiger Ge-
genden häufig.
H. iiitjbaceuin Wulf, in Jacq. Austr. V. (1778) t, 43, H. albidura
Vill. Prosp. (1779) 36, Delpb. (1785) 86, Hist des pl. de Dauph. III.
(1789) 133 t. 315, Crepis albida ZE. 94 non Vill. Auf den Alpen der
Bukowina (^ZE. 1. c.) gewiss nicht.
64. MULGEDIUM Cass.
1. M. alpinum Less.., Sonchus laevis laeiniatus s. S. alpinus
C. Bauh. Pin. (1623) 124. In Wäldern, Holzschlägen der Berg- und Vor-
alpeuregion nicht selten. Auf der Barania (He/nr. Tesch. 13, Th. Kotschy
in Wimm. Schles. 321), Babia gora {^H. ZBG. X. 615, Kolh. 1. c. XIII.
1204, B. Roczn. XXXIII. 213), häufig in den Centralkarpateu (H. Flora
XVII. 582, ZBG. X. 615, BF. 391), bei Wetliua, Caryriskie, üstrzyki
gorne, Wo'Iosate (J"?.), am Pikuj, Szebela, Paraszka, Krzemianetz (Ä/cA;.
ZBG. XV. 57, 59, 62, 68), Bystra {Zips. Fiz. IL 25), Zaplata, Jawornik,
tyssina, Dzymbrouja (H. ZBG. X. 615), bei Bursukeu, auf der tuczyna,
Bobaika, im Tatarka-Thale, bei Dorna-Kaudreny, Poscliorita, Dzemine,
Stulpikauy, Ostra {^HB. 189).
CAMPANULACEAE.
1. JASIONE L.
1. J. montana Z/., J. umbellata et J. Scabiosae capitulo
Gilib. Lith. I. 57—58. Auf Felsen, sandigen Wiesen, in Holzschlägeu, an
172
PHYTEüMA.
Rainen, Wegen niedriger und hügliger Gegenden stellenweise. In allen
nördlichen Kr. (^BC. 220, //. ZBG. XI. 54, Grz. ÖBW. III. 439, Fiz. II.
43, Jabl Fiz. 2115, T. ZBG. IX. 46, XII. 912, Wittm. Rozm. 1824 p. 213,
Kloeb. Fiz. III. 12V), am Fasse der Karpaten bei Orawa (Tv.rcz. Fiz.
III. 145), Demnia Mikoi'ajuw (Hück. ZBG. XVI. tU), Weg^owka, Czar-
norzeki, Odrzjkon fiT.}, Szczawnica (Ziel. Szcz. 20J, in den Beskideu
(BF. 420) bei Rybarzowice {Kolh. ZBG. XII. 1204).
2. PHYTEÜMA L.
1. Ph. orbiculare L. Auf nassen Wiesen, in Wäldern, auf Kalk-
felseii niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Am Pilsko (R.
Roczn. XXXIII. 211), auf der Habia göra iWimm. Schles. 323. R. 1. c),
vom Fusse der Centralkarpateu bis zur oberen Krummholzgrenze QGrz.
ÖBW. III. 260, Fiz. IL 43, Uecht. ÖBW. VII. 343—4, Reim., Kuhn BV.
VII. 138, 145, Ilse 1. c. X. 4—6, BF. 420), am Zamczysko QZ. BrV.
VIII. 38), bei Szczawnica (Ziel. Szcz. 20), Wetlina, Caryi'jskie, Ustrzyki
görne (ÜT.), am Pikuj (Hück. ZBG. XVI. 292), Moutschel (H. Exs.j,
Piatra - Domuei! ! , Rareu ! ! (HB. 197), bei Ray (^.), Miku^ajüw
(Stras.'i. in herb. Pant.% Brody (Kloeh. Fiz. III. 12 i), Lesienice, Dere-
wacz (T. ZBG. XII. 912), Stawki (BG. I. 166, ZE. 20), unter der
Mogi-fa Kosciuszki , bei Wola justowska, Kobylany (BC. 320). Ph.
inaequatum Kit. in Schult. Oesterr. Fl. I. 398 et Linn. XXXII.
426, Ph. pauciflorum Z. Mnem. 1832 239, //. Flora XVII. 575,
mithin auch HS. 10 uou L. uec alior. bei Kroäcienko (i-/6'. H),
am Krouenberge (AE. ÖBZ. XIV. 280), Zamczysko (Z. 1. c, H. Flora
XVII. 575), Dzunialeu, Rareu (HS. II), ist nach Reuss. Kwetna slow.
276, AE. 1. c. eine unbedeutende Abweichung.
2. Ph. scorzoneraefolium ViU. Hist. des pl. Dauph. II. (1787)
519 t. 12 f. 2, Ph. Michel ii Bert. Amoen. (1819), 19, 342 non AU.
Bloss auf Voralpenwiesen des Bystrzec in der Czarua Hora (R. ZBG.
XVIII. 493).
3. Ph. spicatum L. In Wäldern niedriger und gebirgiger Ge-
genden bis zur oberen Waldgrenze überall gemein.
ß. nigrum Pohl Tent. il. Bohem. I. 210, Ph. nigrum Schm. Fl.
boem. 1. cent. ii. (1793) 87. Auf Alpen und Voralpen der Ostkarpaten
stellenweise. Auf der Czarna Hora (R. ZBG. XVIII. 493), Bobaika,
tuczynall, am Zapul, auf der Futurika, am Dadul (HB. 188), Suchard
(ZE. 25), Suchardzel, Ouschor, (HB. 198), tukacz (H. Exs.) Dzuma-
leu, Montschel, Rareu (Äß. 198).
Ph. Halleri A^l., Ph. oyatura Schm. in neue Abh. d. böhm. Ges.
II. (1790) 20, Fl. boh. I. cent. ii. (1793) 87. Auf den Karpaten (ZKos.
in BG. I. 167), auf Alpenwiesen in Galizieu und der Bukowina (ZE.
25), fehlt jedoch in HB. 198. In neuester Zeit von Niemanden ge-
funden.
CAMPANCLA. j ^3
4. Ph. canesoens WK. PI. rar. I. (1802) \t t. 14. Auf Wiesen,
grasieiclieu Uiigelu im östlicheu Theile selten. Bei Dobrowlauy (H. Exs.),
Zaleszczyki (^Frledl. in BG. I. 167, ZE. 25 J, Kadobestieü, Toutrj,
Zastawiia, Pohorloutzü, Jurkoutzü (/i/?. 198). Auf deu Karpaten QZKos.
iu BG. 1. c), der Bukowina (^ZE. iö) gewiss nicht.
3. CAMPANULA L.
1. C. rotundifolia L. Sp. 163. Aendert ab:
tt. pusilla Neilr. Nieder-Oesterr. 448, C. rotundifolia var. ß. L.
!. c, C. pusilla Haenhe, C. filiformis Gilib. Lith. I. 53 uec aller.,
C. Schleicheri BG. I. 160, ZE. U nou Sut., C. caespitosa ZE. I.e.
uou Scop. Auf Felsen, Wiesen, Grasplätzen, in Wäldern der Westkar-
paten nicht selten. Gemein in den Beskiden (BG., ZE. 1, c. R. Roczu.
XXXni. 214, BF. 42-2), den Ceutralkarpaten (ZE. 1. c, Hob. ÖBW. IIL
8, Grz. 1. c. 258, Seidl Isis 1868 p. 65, 68, BF. 422J, deu Pieniuen (H.
Flora XVII. 574, BF. 1. c).
ß. grandiflora Neilr. 1. c, C. rotundifolia var. y. L. 1. c, C.
Scheu chzeri Vill., C. valdensis ZE. 204 non All. d. i. die rauh-
haarige Form. Auf Wiesen der Alpen und Voralpeu und yon da bis
in die Bergregion herabsteigend. Ueberall in den Centralkarpaten (i/.
Flora XVII. 582, Hob. ÖBW. III. 11, Beim., Kuhn BV. VII. 138, 145,
Gm. Fiz. IL 43, Z. BrV. VIII. 38, Ilse BV. X. 6, 7, 15, BF. 422), auf
der Czarua Hora {Now. Lep. XV.), Plesza, tuczynaü, Futurika, iu deu
Thälern Vallestina, Oizeü (HB. 199), am Ouschor, Suchard (Z. 1. c. 53),
Butka-Kaudrenului, Dzumaleuü, Moutschel, Piatra-Domuei (HB. 199),
Rareu (Z., HB. 1. c. H. Exs.).
y. vulgaris Neilr. 1. c, C. rotundifolia var. Hederulae folio et
C. linifolio Gilib. Lith. L 46 — 7, C. Rapuuculus Fl. dan. t. 855 nou
Z,., C. Scheuchzerii ZH. nach Niessl BrV. VIIL 38, 53 non Vill., C.
pusilla ZH. nach Niessl 1. c. 53 uec alior. C Hostii ZH. nach
Niessl 1. c. 53 nou Baumg. In Wäldern, auf Wiesen, Hügeln, Felseu
niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Kobylauy, Bole-
chowice, Rzaska, Wola justowska (BC. 221), Bronowice (BG. I. 159,
BC. 1. c), Modlnica, Giebui'töw (BC. 1. c.J, Krzadka (Leig. Fiz. III.
42), Lezaysk (Jabf. Fiz. 219), Zaczeruie (Pan. Pr. 14), Derewacz,
Lemberg (Strass. iu herb. Pant.), Brzuchowice, Busk (Tangl. XVHI.
355), am Rareu (Z. BrV. VIIL 53, H. Exs.), Suchard (Z. L c), Pikuj
(Hück. ZBG. XV. 55), in den Pieuinen (BF. 422), deu Centralkarpaten
(Grz. ÖBW. III. 18, BF. 1. c), Beskiden BF. 1. c).
5. hirta Kloeb. Fiz. III. 124 in Holzschlägen bei Brody. Ob C. r. 8.
lanceolata am Koscielec (Grz. Fiz IL 43) hieher oder zu C. rhomboi-
dal is gehöre, bleibt fraglich.
Ob diese Varietäten immer richtig unterschieden werden, ist eine
Frage, die noch zu beantworten bleibt.
174
CAMPANL'LA
C. piilla />. Sp. 163. Auf Wiesen in den Siibalpineu der Bukowina
(ZE. 24), fehlt jedoch in HB. Im benachbarten Siebenbürgen auf den
Kalkalpen bei Kronstadt (^Sckur. En. pl. Trans. 441).
2. C. caespitosa Srnp.., C. rotundifolia ß. et y. WilU. Sp. I.
893, C. puisilla Wahlenb. Carp. 39 non IJaenke, C. pumila Bot. Mag.
t. 512. Auf Felsen und im Felsenscbutte der Kalkvoralpen stellenweise.
Auf der Babia gura (BF. 423), überall in den Centralkarpaten (Uecht.
ÖßW. VII. 351, BF. 1. c), auf der Czania Bora (//. ZBG. XI. 68),
Keczera, tuczynska, Kameuna, Piatra-Zibou, Futurika, am Dzumaleu,
Piatra-Domnei, Rareu (IJB. 199).
3. C. rhomboidalls L. ß. lanceolata Alph. X>C. Monogr. Camp.
(1830) 275 1"*), C. lanceolata Lapeyr. Hist. abr. des pl. de Pyren.
(1813) 105 excl. syu. All.^ C. rhomboidalis angustifolia Benth. Cat.
Pyrön (1826) 66. Auf Alpenwiesen der Ostkarpaten sehr selten. In
der Bukowina ohne nähere Angabe {^H. nach li. ZBG. XVIII. 493), am
Czwiczyn (Ä. I. c).
4. C. bononiensis L. Auf Wiesen, buschigen Hügeln niedriger
Gegenden iiu östlichen Theile stellenweise. Bei Lacka Wola (-K".),
Janow (BG. I. 165, ZL. 106), Winuiki {ZL. 1. c), Szopki, Kut-
kowce iStrass. in herb. Payit.), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348), Niwra
{Lenz Fiz. IL 59, H. Exs), Germakowka , Dobrowlauy {H. Exs.),
Zaleszczyki {Friedl. in BG. 1. c, ZE. 25), Pohorloutz, Jurkoutz, Toutry
{IIB. 202), Doroschoutz (i/Ä. 21), Wassileu {HB. 202), Kisseleu (//^Y.
21), Werenczanka, Suchowercha, Kotzmann, {HB. 203), Zuczka (H.
Exs.), Korowiaü, Dereluiü, Frauzthal {HB. 202), Suczawa (Kn. Pr.
9), am Fusse der Karpaten bei Kirlibaba, im Kolomyjer {H. ZBG. XI.
58), Stryjer Kr. {Zips. Fiz. 224).
5. C. Trachelium i-, C. urticaefolia Schm. Fl. boem. II.
(1793) 73. In Gebüschen, Wäldern hügliger und gebirgiger Gegenden
überall.
6. C. latifolia L.. C. Medium Grz. Fiz. II. 43 nach B. Fiz. III.
67 non L. An ähnlichen Orten doch seltener. Bei Szczawnica {Ziel.
Szcz. 20), Brzeziuki {Grz. 1. c), Iwoiiicz, auf der Cergowa gora, Rabia
Skala, bei Ustrzyki görue (-^.), im Samborer Kr. {Hück. ZBG. XVI.
292), Zlotniki {K.), Tarnopol {T. ZBG. XVIII. 348).
7. C. patnla L. Auf Wiesen, an Rainen, Waldrändern, bis au
den Fuss der Tatra gemein {BF. 427).
8. C. Stevenil MB. Taur. cauc. III. (1819) 139 '"5), C. patula
HB. 400 e p. Auf Triften, in Wäldaru der Ostkarpaten. Am Dzumaleu
"**) Foliis lancoolatis subintepris.
'"■•) Foliis glabris crcnatis : caulnis lanceolato-linearibus, radicalibus ovalibus, caule
adscenJcnte simplicissimo unifloio.
C. oric-ntalis monaiitlios Lycliaidis folio. Tournef. cor. p. 3? Planta circiter
(iodrantalis, varietatem pusillam atque subuniflorum C. patulae plane referens. Caulis basi levi-
ter pubescens. Flos utpluiimuin unicus terminalia erectus, neque tarnen desunt specimiua
CAMPANLLA J75
Mutje le luug" {HB. 400!!). C. patula am Muutje le lung, Raieu,
Montschel, Dzumak'u, Ouscbor, Suchaid, Wanzya, Plescliua, Czokelta-
luaie, Fruutje {HB. 400) gehurt elier liieher.
C. Kapunculus L. Au Wegen, iu Holzschlägen überall bei
Lemberg {ZL. 106j. Wurde bloss bei Kle^jarow {Strass. iu herb. Fant.)
gefuudeu.
9. C. persicifolia -£/., C. speciosa Gilib. Lith. I. ^0 Jiow Hörnern.
ex Schill. Fl. boem. I. ceut. ii. 71 uou Ponrr.^ C. vesula All. Flora
pedeiii. I. 108 t. 7 f. 1 nach Bert. Fl. ital, II. 472, C. dasycarpa
Kit. iu Schult. Oesterr. Fl. I. 40. Iu Wäldern, Holzschlägen, au grasig-eu
Orten niedriger und gebirgiger Gegenden bis zur oberen Waldgrenze
häufig.
10. C. carpatica Jacq. Hort, vindob. I. (1770), 22 t. 57 i""). Auf
Kalkfelsen der Ostkarpatsu stellenweise. Am Kamieniec {R. ZBGr.
XVIII. 494), Fiatra-Zibou, Futurika, Dadulü {HB. 190J, bei Jakobeny,
Vallieputna, Poschorita {ZE. 25, HB. 199!!, Z. BrV. VIII. 54), am
Piatra-Domneü! {HB. 1. c), Karen {HB. 1. c, Z. BrV. VIII. 54). Iu den
Ceutralkarpaten {ZE. 25) gewiss uicht, wohl aber im südlichen Theile
der Comitate Liptau und Zips {BF. 427, NU. 146).
imprimiä iberica biflora, immo triflora. Calycis tubus (germeu intelligo') elongatus, scilicet
iluplo loncrior et proportione angustior quam in C. patula; dentes nullis denticulis instiucti,
qui vero nee in patula conätaater adsant. Nomen triuiale ab inuentore speciei datum mutandum
erat, ob aliam liujus nominis speciem Florae francicae.
Die Diagnose in ND. 81 lautet:
Foliis crenatis integerrimisve radicalibus ovatis oblongis vel obovatis in petiolum
decurreniibus, caulinis lauceolatis sessilibus caole uni-paucifloro stolonifero, stolonibus filifor-
mibus fragilissirais repentibus iionnunquam foliorum sterilium fasciculos nutrientibus, floribus
erectis, calvcis laciniis lineari-subulatis usque laneeolatis integerrimis. "21.. Junio-Augusto. Caulis
Vz — l'/a' altuä, coroilae caoruleae, variat calycis laciniis longioribus et an;'ustioribus (C pa-
tula b. pauciflora Roch. Ban. t. 6, C. abietina GrUeb. It. 333, Kchb. fil. Ic. XXIX. t. 263)
et iisilem brevioribus et latioribus (C. Stevenii MB. planta geiiuina, Rchb. fil. I. c.J, dantur
vero formae intermediae I^Ledeb. Ross II. 886j. Simillima C. patula L. differt corollis mino-
ribus et stolonibus deficientibus. Mirandum est, auctores stolonum nullibi meutionem ferisse,
fortasse quia in heibariis sa?pissime desunt.
1'"') Laesa lac candiduni fundit. Radix illi est fibrosa, albicans et perennis. Caules
berbacei, annui, debiles, paium vel nuUatenus ramosi, liirsuti vel glabeirimi, aut unicum aut
paucissimos Üores sustineut; aeque etiam ita variant in loco natali. Sylvestri simillimam plan-
tam tabula habet, ex seminibns in horto enatam primi anni. Sequentibus vero annis evasit
multiramosa et multiflora, ut una planta quinquagiuta flores protulerit, habitu tarnen reliquo
donata semper eodem. Folia radicaUa sunt ex renit'ormi subrotunda. Caulinia cordata, petiolata,
nitida, inacqualiter serrata, serraturis uadulatis at obtusis cum acumine. Pedunculus elongatns
glaberque sustinet florem, cui est pctalum ampluni, caeiuleum, patentissimum, glabrum supe-
rumque. Calycis etiam nitidi folia sunt lanceolata, superne serrata aut iategerrima, et acumi-
nata. Nectarium villosum. Stigmatis laciniae crassae, magoae, superne sulcatae, subtus villosae.
Capsula est oblonga, glabra, trisulcata, angulis obtusis et lineatis, trilocularis. Semina obloaga.
Floret totam aestatem. Fructus et folium radicale dipicta cernuntur ad latus.
Der Vollständigkeit iialber lasse ich noch die Diagnose aus ND. 81 folgen;
Foliis ovatis cordatisve acutis inaequaliter serratis Omnibus petiolatis, floribus in pedi-
cellis elongatis nudis solitariis, laciniis calycinis laneeolatis cu^pidatis. 2J. Julio, Augusto.
Rchb. fil. Ic. XXIX. t. 251. Herba glabra vel hirsutula, caules diffusi interdum valde abbreviati,
tunc rami subradicales, tota planta 4—8 poUicaris, coroilae speciosae lato campaaulatae iutense
'iolaceae Ulis C. persicifoliae simiies. Habitu proprio insignis.
17(3
CaMI'ANULA.
11. C. Cervicaria i., C. Echii folio C Bauh. Prodr. 36, Gilih.
Litb. I. 50. Auf Wiesen, in Wäldern, Gebüscheu niedriger und gebir-
giger Gegenden zerstreut. In den Beskideu (ÜjP. 4"28), am Fusse der
Tatra (i/. Flora XVII. 578, BF. 1. c), zwiscben Neumarkt und Mysle-
nice {IJerht. ÖBW. VII. 342J, in den Pieninen {BF. 4283, bei Krajowiie,
zwischen Wetlina und dem Halicz TÄ'.j, im Samborer Kr. QHück. ZBG.
XVI. 29^J, bei topu-sziiaü, Kirlibaha, Dorna-Watra, Kimpolungü
Waniaü (////. 200J, Solka, Glitt, Kiasua, Budenitz {H. Exs.), Tere-
szenyü Fraiizthal QHB. 200), "Werenczaiika (U. Exs.}, Zaleszczyki,
QFrieJi. in BG. I. 165), Tarnopol (T. ZBG. Xyill. 3i8), Biala (6'<ra.s-.s.
in herb. Pant.\ Brody {Kloeb. Fiz. III. 124), Zurawniki {Wittm. Rozm.
1824 p. 213), Derewacz {^Strass 1. c), Krzywczyce! (^BG. 1. c, ZE. 2ü,
Strass 1. c), auf der Wolker Hochfläche (T. ZBG, XII. 912), bei Hofosko,
Bifohorszcze iStrass. 1. c), Sokolniki (-BG., ZE. 1. c), tagiewuiki,
Tyniec, Wola justowska {^BC. 222), Jeziorki (Schlief h. Exs).
12. C. glomerata L. Sp. 166, C. beticaefolia Gilib. I. 53 non
Slhtli.^ C elliptica Kit.., C. farinosa Roch in Eess. Cat. hört. crem,
ann. 1816 p. 27. Auf Wiesen, an Waldrändern niedriger und gebir-
giger Gegenden bis auf die Alpenwiesen der Centralkarpaten gemein
(BF. 429J.
13. C. alpina Jacq. Auf felsigen Triften der Alpen stellenweise.
Auf der Babia g6ra {Kit. ZBG. XIII. 98 j, Pyszna (Grz. ÖBW. III. 258,
Fiz. ri. 43, Reim. BV. VII. 143, BF. 430, FI. ZBG. XX. 475, lUe BV.
X. 12), am Oruak (Ilse 1. c. 11), Czerwony Wierch {G,z. ÖBW. III.
258, BF. 1. c.j, Szczyt starobocianski, Tomauowa (^BF. 1. c.J, Giewont
(HA. 18, ZE. 25, Grz. 1. c. 260, Z BrV. VIII. 38), auf der Mag6ra
(HA. 18, BF.., Z. 1. c), ober dem Grossen Fisehsee (l^A., BF. 1. c),
auf der Czarua Hora (Now. Lep. XV., H. ZBG. X. 615, R. 1. c. XVIII.
429), am Pietrile-Rosch (HB. 202). Was C. alpina rar. speciosa R.
ZBG. XVIII. 494 bei Burkut sein soll, weiss ich nicht. Jedenfalls nicht
C. speciosa Pourr. Act. toi. III. 309, Alph. DC. Mouogr. Camp. 248
eine, wie es scheint bloss in Frankreich vorkommende Pflanze.
14. C. sibirica L.., C. caucasica MB. Carp. (1797) 140 app. n.
1'), C. divergens Willd. Eu. h. ber. (1810) 212, C. spathulata WK.
PI. rar. III. (1812) 286 t. 258 nou Sibth., C. barbata Grz. Fiz. II. 43
nach R. l'iz. III. 67 non L. Auf trockenen Wiesen, Hügeln, Felsen
niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Bielany, Zwie-
rzyniec, auf der Mugiia Kosciuszki, bei Pychowice, auf den Krzemiouki
(BC. 223), bei Hofosko (Stra.^s in herb. Fant.), Lemberg! (BG. I. 166,
ZL. 38, T. ZBG. XII. 913, Strass. 1. c), Krzywczyce! (ZL. 38, Strass.
1. c), Gaje (A".), Brody (Kloeb. Fiz. IK. 124), Biala (Strass 1. c),
Myszkowce, Szopki (K.), Tarnopol (T. ZBG. XV III. 348, Grz. 1. c),
Narajöw, Brzezany, Podhayce, Wiäniowczyk, Zarwanica, Pantalicha
(ÜT.), Zaleszczyki (Friedl. in fiG. 1. c), Kriszczatek, Kadobestie, Wassi-
leu, Doroschoutzü, Toutryü, Poliorloutz, Jurkoutz {HB. 202), Weren-
czanka, Kolziiiaun (H. Exs.), Czernowitzü, Poschorita (HB. 202), in
den Beskideu {BF. 421)).
CAMPANÜLA.
177
C. nemorosa Alph. DC. Monogr. Ccamp. (1830) 274 '"■'). Bei Lem-
berg iunerhalb der Schiessstätte (T. ZBG. XVIII. 35ö). Deu österreichl-
scheu Botaiiikeru ganz uubekauut (NM. 143). Dass Tomaschek die
echte Pflanze dieses Namens gefunden haben soll, lässt sich nicht leicht
annehmen.
4. SFECULABIA Heist.
1. S. Speculunx Alph. DC 1. c. 344. Auf Aeckern, in Obstgär-
ten sehr selten und meist voiüborgeheiid. Im Kolomyjer Kr. (Zacherl
ZBG. XIV. 62 ), bei Kosch {H. 1. c. XVIII. 4'.)4j.
2. S. hybrida Alph. DC. 1. c. 348, Prismatocarpus hybridus
V Heiit. Sert. augl. (ns8j 2. Au ähnlichen Orten. Bloss bei Przemyal
iBa>ichak ZBG. XVIII. 357j.
5. ADENOPHORA Fisch.
1. A. lllifolia Bess. Volh. (1822) 90, Led. cat. hört. Dorp. 1822
p. ..., A. communis, A. stylosa et A. Lamarkii Fisch, in Mem. de
la soc. de Mose. VI. (1823), 168. Auf Wiesen, an Waldrändern niedriger
und hügliger Gegenden stellenweise. Bei Jaiiöw (T. ZBG. XII. 913),
Stawki, Sknilöw, Nawarya (BG. I. 162, T. I. c), Derewacz (T. 1. c,
Hück. ZBG. XV. 286), Mikoiajow QStrass. in herb. Pant.), Lesienice
'"') Caule simplici, foliis radicalibus longe petiolatis cordatis ovato-oblongis crenati§,
caulinis sessilibus longe acuminatis serratis, floribus laxe racpmosis, laciuiis calyciiiis subu-
latis, corolla infundibuliformi duplo brevioribus. 2|..
C. elongata Portenschi, ex Sihot. et Schrad. non Wüld. et alior.
Caulis erectus, simplex, sesquipedalis, teres, glaber, foliosus. Folia tenuia, glabra, pallide
colorata et subtus pallidiora: ladicalia longe petiolata ; petiolis tenuibus, 3 — 4 pollicaribus;
limbis ovato-oblongis, subacutis, leviter cordatis, obtuse crcnulatis, 2 — 3 poUices longis, polli-
cpmque latis: caulina alterna, erectiuscula, sessilia, lanceolata, longe acuminata, repande
seiiulata; inferiora 3 poUices longa et 6 lin. lata; superiora breviora, angustiora, minus ser-
rata, in bracteas subulatas transeuntia. Flores racemosi, racemo ad basin pedunculis multi-
floris saepe S-Horis aucto. Alabastra nutantia. Pedicelli filiformes, 2 — 3 liiieas longi. Calvx
glaberrimus; tubo ovoideo-obconico, i;igricante , per anthesiu sesquilineam longo; lobis longe
«ubulatis, angustis. 4 liueas longis, integris. primo erectis, deinde patulis. Corolla iufundibuli-
formis, 8 — 9 lineas longa, 7 — 9 lin. superne lata, caerulea, superne 5-loba, lobis ovato-acutis,
erectiusculis. Stamina corolla dimidio breviora: filamenta basi in membranas ovatas ciliatas
expansa, superne filiforraia: antherae flavae, longitudine iilamentorum, per anthesin jam exsic-
catae et contortae. Stylus longitudine tubi coroUae. Stigmata 3, filiformia, lineam longa. Capsula
deest in nostris specimiuibus.
Hanc novam speciem. a celeb. Schrader recepimus, quam ipse a dar. Sihot. tenebat.
Nomen mutandum est propter Camp, elongatam WiUd. Hoem. et Seh. (Wahl, elongata
Schrad.^, plantam capensem, a praesenti omniuo diversam. Media est intei- C rhomboidalem et
C. lapunculoides. Frioris inflorescentiam et florem habet: sed ditiert altitudine caulis, praesentia
foliorum radicalium longe petiolatorum cordatoram etc., foliis caulinis multo longioiibus magis
acuminatis et serratis. Quoad folia magis accedit ad C. repunculoidem, sed inflorescentia diversa
est, racemus multo minus elongatus, nee superne spiciformis. Praeterea laciniae calycis multo
angustiorei sunt et subulatae ut in C. rhomboidali, magis differt a C bononiensi, colliaa et alii»
affinibus.
Knapp, galiz. Pflanz. -Auftählung. |2
GALIDM.
178
(T. 1. c), Ziirawuiki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Brody {Kheh. Fiz.
III. l.}f)), Tariiopol (T. ZBG. XV[[[. 348), zwischen Trembowla und
JaMönovv {Wittm 1. c. 138), Zaleszczyki (^Friedl. in BG. 1. c), Repuze-
nitz, Czyiikeu, Toiitry, Czeniawka, St. Oiiufri, Hadikfalva (//Vi. 203).
Jakobe.stie (Jlacq. I. 121), am Fusse der Karpaten im Kolomyjer Kr.
(Zaeherl ZBG. XIV. 133), bei Komarow (Lojka I. c), Iwonicz (Bosniacki),
Dukla (Christ, in BG. \. c), in den Beskideu {Stasz. Ziem. 77). Zwischen
Zwierzyniec und Wola justowska (^BG. 1. c.) doch wird diese Angabe
in BC. 224 nicht bestätigt.
R U B I A C E A E.
1. GALIUM L.
1. G. Cruciata Äcojo., G. cruciatum Sm. E. B. II. (1793) t.
143, G. Valantia Baumg. Traus. I. (1816) 81. In Wäldern, Hainen,
zwischen Gebüsch niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei
Tenczyn, Poreba, Kalwarya, Mogilany (BC. 173), Tarnöw {Grz. Fiz.
II. 41\ Wydrze {Fan. Fr. 10), Lembeig (BG. I. llß, ZL. 19, Fr.
ZBG. XII. 913), Lesienice (T. 1. c), Zurawuiki (Wittm. Rozm. 1824
p. 203), Boratyn (Kloeb. Fiz. III. 124), Narajow, Brzezany, Zlotniki
(JS!".), Wassileu, Doroschoutz, Okna, Czernawka, Horecza, Czahor, Fraiiz-
thal, Storozyaetz (HB. 207), Suczawa (Kn. Pr. 12), Warna, Kimpoluiig,
Kirlibaba (HB. 207), im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XIV. 292), bei
Ustrzyki gorne, Dwernik, Podzamcze (Ä".), in den Beskiden (BF. 277).
2. G. vernum Scop., G. polygamum Gilib. Lith. I. 13, Valan-
tia Bauhiiii et V. Scopol ii Bess. Volh. 51. In Wäldern, Gebüsclieii,
auf Wiesen niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die Voralpeu-
region gemein.
G. Iricorne With. Zwischen Saaten {BG. II. 117, Schult. Obs. 22,
ZE. 17) entweder sehr selten oder fehlt sogar. Im benachbarten Schle-
sien zunächst bei üzingelau {Enaler BV. X. 157).
3. G. Aparine L.., G. spurium X., G. adhaerens Gilib. Lith.
I. 713. Auf Feldern, an Wegen, Zäunen, in Gebüschen niedriger und
gebirgiger Gegenden überall.
4. G. uliginosum iv., G. grand iflorum Gilib. Lith. I. 7. Auf
Sumpf- und Torfwiesen stellenweise. Bei Skotniki, Kobierz^'n {HC
174), Tarnow (Grz- Fiz. II. 42), Krzadka {Leig. Fiz. II. 42), Sokolniki
(Jach. Fiz. 229), im Zöl'kiewer Kr. {R. Fiz. IV. 193), bei Rzesna {T.
ZBG. X. 94), BiaMiorszcze, Bogdanöwka {ZL 61, T. ZBG. XIL 913),
Zboiska Zubrza (T. 1. c ), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213),
Brody (Kloeh. Fiz. III. 124), Pantalicha (IC), Dorna-Watra (Mastazza
Exs.), im Stryjer (Zips. Fiz. 224), Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI.
292), bei Gi'owieuko (Ä"), in den Pieninen, am Fusse der Contralkarpateil
(BF. 292), bei Buczkowice (Kolb. ZBG. XIL 1204).
GALIljM. t'jij
5. G. palustre L., G. diffusum Güib. Lith. I. 7. Auf nasseu
Wieseu, Triften, iu Gebiischeu bis au den Fuss der Tatra gemein
(BF. 279j.
6. G. rotundifolium L. Syst. ed. X. (1759) 892. Au schattigen
oder feuchte u Waldstellen der Westkarpaten nicht selten. In den
Jurakalkthäleru des Krakauer Gebietes (i/. ZBG. XI. 50), am Ko-
cierz (BF. 280j, Magora, Skalita (Kolb. ZBG. XII. 1204), Babia gora
(BG. I. 120, ZE. 17, B. Roczn. XXXIII. 212, BF. 280), bei Sydziua,
Lososiua, am Lubau gegen Tylmauowa (BF. 280), bei W^eglowka,
Korczyua, Giebokie, Iwouicz, auf der Cergowa göra (iT.). In Nadel-
wäldern der ostgalizischen Beskiden überall häufig (H. ZBG. XVIII.
494). Nachdem die Beskiden im weitesten Sinne nur bis zu den Quellen
des San reichen, so kann von ostgalizischen Beskiden keine Rede sein
uud die ganze Angabe ist als eiu einfacher Schreibfehler anzusehen.
7. G. boreale 1/-, G. triuerrum Gilib. Lith. I. 12. Auf Wiesen,
Hügeln, in flolzschlägeu niedriger und gebirgiger Gegenden zerstreut.
Bei Alwernia, Poreba, Mnikow, Bielany, Zabierzow, Kamien, i.agiewniki,
Niepol'omice (BC. 174J, Tarnow (Grz. ÖBW. III. 138) Pogoii (Jack.
Ms.), im Zof kiewer Kr. (B. Fiz. IV. 196), bei Rzesna ruska (T. ZBG.
XII. 913), Krzywczyce (BG. I. 120, ZL. 105), Lesienice (T. 1. cj,
Brodyü (Kloeb. Fiz. III. 124), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348), Pau-
talicha, Brzezauy, Raj (JT.), Zastawna, Pohorloutz, Jurkoutz (HB. 209)
im Stryjer (Zips. Fiz. 225), Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 292),
bei Rudawka (ÜT.), in den Pieninen, am Fusse der Ceutralkarpaten iu
den Beskiden BF. 280).
8. G. rubioides. In Laubwäldern der nördlichen Ebene selten.
Bei Stale, Sokolniki hier massenhaft (R. ZBG. XVIII. 494), Zalesie
(Jach. Ms.).
9. G. silvaticum .L-, G. glaucum Fl. dan. fasc. xi (1775) t.
609 uon L.^ G. intlatum Giltb. Lith. I. 11. In Wäldern von der Ebene
bis in die Krummholzregion ziemlich gemein.
10. G. aristatum Z/., G. iutermedium Schult. Obs. 22, G. sil-
vaticum BG. I. 119 nach Bess. Volh. 30 non Z.., G. s. var. in ter me-
dium Uecht. seu. Flora IV. 2 (1822) 593. An ähnlichen Orten selten
uud wie es scheint mit der vorigen oft verwechselt. In der Wald-
regiou des Giewont (BBW. 556, Grz. ÖBW. V. 85), hart an der
ungarischen Grenze beim Rothen Kloster (A. BV. VII. 128), bei Dere-
wacz (Strass. in herb. Favt.}, Zaleszczyki (Andrz. Rys. 39).
11. G. verum Z,., G. luteum Syr. ziel. (1613) 1412, Vaill.
Paris (1727) 79, Güib. Lith. I. 9. Auf trockenen Wiesen, Anhöhen,
oder an Wegen bis 2000' ü. d. M. gemein (BF. 281). Steigt iu
der Bukowina bis auf den Montschel, Dzumaleu und die tuczyna
(IIB. 210).
12^^
j QO GALIüM.
12. G. Wlrtgenii F. W. Schultz Arch. I. (1854—55), 201 '"^1,
Jahresb. d. roUichia XXVL— XXVII. (1809) H ""*J. Au ähulichen Orteu
docli seltener. Bloss auf der Obidowa {^Ilse BV. X. 4).
13. G. Mollugo L■^ G. album Gilih. Lith. I. \t. Aufwiesen, an
Wegen, zwischen Gebüsch uiediiger und gebirgiger Gegenden bis zur
oberen Waldgrenze überall.
6. vcru-l»Mugü Wallr. Sched. (1822) 503, Schiede de PL hybr.
(18^25) 64. Im Krakauer, Boehuiaer Kr. (J?C. 175), bei Kepie ( Jac/t Ms.),
im Zölkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 220 — 1), bei Lemberg am Sandberge
(T. ZBG. XII. 91,3), Glowienko, Krosuo (JT.).
14. G. pusillum L. Aendert ab:
a. silvestre NU. 151, G. siWestre PolL, G. pusillum Fl. dan. t.
1866, G. s. or. glabrum Rchh. ß. Ic. XXVII. t. 142 f. III., G. aust ri a-
cum ZH. nach Niessl BrV. VIII. 37, mithin auch ZE. XIX. non Jacq.
Auf Wiesen, in Gebüschen niedriger und gebirgiger Gegenden stellen-
weise. Bei Kobylany {^BC. 176), aul der Babia gora [Z. 1. c), bei Koscie-
lisko, auf der Pyszua {Reini. BV. VII. 140} in den Pieuinen IBF. 283),
am Pikuj (IJück. ZBG. XV. 55j, bei Germakowka {Lenz Fiz. II. 61), in
der Bukowina {ZE. XIX.).
ß. hirtum Rrhh. 1. c. f. V. (als c.) An ähnlichen Orteu doch sel-
tener. In den Pieninen {BF. 283), bei Pautalicha {K.).
y. alpestre Koch., G. alpestre R. et Seh. Syst. III. 225, G. sil-
vestre alpestre Gavd. I. (1828) 429. G. pusillum rar. pygmaeura
Seidl. Isis 1868 p. 67. Auf steinigen Triften der Alpen und Voralpeu
selten. Auf der Pyszna gegen den Dunajec {Reim. BV. VII. 142), Inder
Swistowka {Seidl 1. c), am Glewont, Koscielec {^BBW. 556, Grz. Fiz.
II. 41), auf der Swinuica {Grz. ÖBW. III. 259).
ö. nitidum Neilr. Nitder-Oesterr. 462 (als y.), G. Hierosoly m i ta-
num L. Aujoeii. IV. (1759) 451, G. austriacum Jacq.., G. pumllum
Lwni., G. silvestre /?. pumilum Wimm. Schles. 332. In Gebüschen,
auf Felsen, Grasplätzen, an Bachufern der Alpeu und Voralpen stellen-
weise. Auf der Bibia g6ra iWimm. Schles. 332, R. Roczu. XXXIII. 214,
BF. 283), In der ganzen Centralkarpatenkette {BF. 283, Seidl Isis
1868 p. 65) und von da bis ins Dorf Zakopane herabsteigend {BF.
1. c), am Pikuj {Hück. ZBG. XVI. 292).
'**) G, eminens Gren. et Godr. (je suis d'accord avec M. Wirtgen, en ce quil ppnse
que cotto plante n'est pas uae hybride, mais je ne puis admettre qu'elle soit le G. eminens
Gren. et Godr. = G. v6ro-erectum Oven, et Godr. car les Heurs ne sunt pas „jilus pale-!"
(lue iluns !■ H. verum, mais d'un plus beau ilore la plante ne „noircit" pas „par la dessiccation"
eile rtourit un mois eutier plus tot que le G. verum etc. Je pense que c'est une espece nou-
velle et je l'appeUe (i. Wirtgenii FS.
">') Inodorum. A'ernale; caule sliii-to, erecto, medio leviter 4-angulo, apicem versus
toritiasculo, bieviter pubesnente; fohis linoaribus, medio paulo latioribus, mucronulatis, subtus
Bubvelutino-albidis, margiiie subreflexis, caulinis ootonis 10— nisve, erecio-patulis ; ramis pani-
culae erecto-patulis, subdensifloris, infernodio brevioribus (vel rarius, uno alterove inlernodium
acquante vel superante); pedicellis fructiferis subarcuato-reflexis; laciniis corollae, intense
aumae, obtusiusculiä vel brovissime apiculatis ; fructibus rugoso-verrucosis %.. Fl. circa Maji
Juniu praepi'imis.
GALIUM. <C|
f. ochroleucum Nilr. 1. c. (als cT.), G. helyeticum Weig., G. saxa-
tile Vill. Hist. de pl. de Dauph. H. 325 noii L., G. pusiUum IIB.
209 nach dem Standorte und BF. "283 mithin auch H. ZBG. XI. 68,
Rocza. XXXIII. 128 nee alior. Auf den höchsteu Kalk- und Glimmer-
scliieferalpen selten. In den Beskideu (H. ZBG. XI. 68), Centralkar-
paten {H. 1. c, BF. 283), auf der Czania Hora (iJ. Roczn. XXXIII.
128), am Zapul, Piatra-Domuei QIIB. I. c). Was G. silvestre var.
Heim. ßV. VII. 142 auf der Pyszua sein soll, bleibt fraglich.
2. RUBIA L.
1. R. tinctorum L. Wird seit 1854 in der Bukowina gebaut
(^IIB. 210).
3. SHERARDIA L.
1. S. arvensis L. Auf Bracheu, unter Saaten niedriger und beson-
ders hügliger Gegenden stellenweise. Bei Krzeszowice, Bronowice,
Pr^dnik, Olsza, Wola justowska {BC. 172), Podgörze ^BG. I. 114, BC.
1. c), Swoszowice, Wieliczka C-^. ZBG. XI. 48), Gdow, Tarnöw (Grz.
Fiz. II. 41, ÖBW. III. 138), D^browica (Jabl Fiz. 220j, Lemberg ohne
nähere Angabe {PLach. ZBG. XII. 914), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348),
am Fusse der Karpaten von Ustrzyki görne bis Kciaczyce häufig (X".}.
am Poprad (R. Fiz. III. 61), bei Kroscieuko {BF. 274), Czorsztyu,
zwischen Lubien and Ströza (J.. BV. VII. i26, 124), in den Beskiden
oft iBG. I. 114, ZE. 16, BF. 1. c).
4. ASPERULA L.
1. A. tinctorla i., A. triandra Gilib. Lith. L 24. Au Wald-
rändern, auf trockenen Anhöhen selten. In den Pieninen {^BF. 275), bei
Mnikow, Zary, Kobylany, Zelkow {BC. 172), zwischen Janöw und
Stradz i^BG. I. 115, ZL. 29, T. ZBG. XII. 913), bei Brody (^Kloeb. Fiz.
III. 224), auf der Drancza (^Now. Lep. XVI.).
2. A. cynanchica jC-, Rubia cynanchica J. Bauh. Hist. III.
(1651) 722 ic. Auf trockenen Wiesen, Anhöhen niedriger und gebirgiger
Gegenden nicht überall. Bei Bibice, Wola justowska, Przegorza'fy, Bie-
lany, auf den Krzemiouki (^BC. 172), im Zu'f kiewer Kr. (R. Fiz. IV.
226), bei Lemberg {BG. l. 116, ZL. 30, T. ZBG. XII. 914), Brody !!
iKloeh. Fiz. III. 124), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. •348), Brzetauy (iT.),
am Horodischtie, bei Sadagöra (^HB. 210), in den Pieninen (^BF. 275),
am Fusse der Centralkarpaten (i?. Flora XVII. 568, BF. 1. c), in den
Beskideu {BF. 1. c).
3. A. odorata L. In schattigen Laubwäldern hügliger und ge-
birgiger Gegenden bis zur oberen Buchengrenze häufig.
4. A. Aparine MB. Taur. cauc. I. (1808) 102 Sckott in BG. I.
(1809) 114, A. rivalis Sihth. et Sm. Fl. graeca IL t. 117. In Gräben
oder feuchten Gebüschen , an Flussufern niedriger und besonders
J<^9 ASPF.Uri.A.
liiiglijjer Geg-euden stellenweise. Bei Krzfszowice, Mydlniki, Olszaiiica,
Kawiory, Fudgörze {BC. 172), im Zölkiewer Kr. (li. Fiz. IV. 210),
bei Züiniska, Kzesiia ruska , Dublany {T. ZBG. XII. 914), Krzy-
wczyce {BG. 1. c. ZE. 11), Zaleszczyki (Friedl. in BG. 1. c), am
Yusse der Karpaten bei Dzwiiiiacz gorny, Tarnawa uiziia, Ustrzyki
gorue, Dwernik, Rudeuko, Cergowa fÄ".), Sufkowice (^BF. 274).
5. A. g^alioides MB. Auf trockenen Hügeln, Triften im östlichen
Tlieile selten. Bei Brody (Kloeb. Fiz. III. 124), auf der Drancza {Now.
Lop. XVI.), bei Pantalicha, Brzeiany (K?)^ Laudonfalva und Botuscba-
nitza auf der Horaitza (HB. 211). Am Maly Giewont {Grz. Fiz. II. 41)
gewiss nicht.
ß. hirsuta Wallr. Sched. (1822) 60, A. tyraica Bess. Volh. 41,
A. g. ß- tyraica DC. Prodr. IV. (1830) 585, Galium glaucum BG.
I. 120 nach ÜB. 221 non L. An felsigen Dniestrufern im südöstlichen
Theile nicht selten. Bei Zaleszczyki {BG. 1. c. H. ZBG. X. 615), Zazu-
lii'ice {H. 1. c), Okna, Doroschoutz, Wassileu (^HB. 211).
LONICEREAE.
1. LONICEBA L.
1. L. Caprifolium L. Wird in Gärten cultivirt. An Zäunen bei
Lenkoutz, Czeruawka, Sadagora, Czernowitz {HB. 203) offenbar nur
verwildert.
2. Ii Xylosteum L., L. rubra Gilih. Lith, I. 6, Xylosteum
dumetorum Moench. Meth. SG^. In Wäldern, Hainen, an buschigen
Stellen hügliger und gebirgiger Gegenden nicht überall. Bei Czerua,
Zabierzow {BC. 171), Zwierzyniec {BG. I. 177, BC. 1, c), Podhorce
(Kloeb. Fiz. III. 124), Brzezany, Raj, Wisuiowczyk, Pantalicha, Papierna
(ÜT.), bei Kriszczatek, Wassileu, Doroschoutz {HB. 202), in den Thälern
Isworu-alb (//. Flora XIX. 646), Bodoschü, Oize {HB. 202), am Fusse
des Strac-liora QWittm. Rozm. 1824 p. 145), im Stryjer Kr. {Zips. Fiz.
226) bei Orawa {Hürk. ZBG. XV. 65), im Sanoker, Jasloer Kr. (iT.),
am Fusse der Pienineu, Ceutralkarpaten, {BF. 278), bei Strüza {FI.
ZBG. XX. 469), in den Beskiden {BF. 273).
3. Ii. nig^ra L. In Wäldern der Voralpen und der Bergregion
nicht selten. Am Malinow {Wimm. Schles. 337), Kocierz {BF. 272), auf
der Babia {BG. I. 177, ZE. 27, BF. 1. c), vom Fusse der Ceutralkar-
paten bis zum Fischsee {H. ZBG. XI. 68, Beim. BV. VII. 138, BF. 1. c,
Z. BrV. VIII. 38, Ilse BV. X. 4, 6, 15), bei Lososina, Pisarzowa, Nawo-
jowa {BF. 1. c), aut allen höhereu Spitzen der Pienineu {H. Flora
XVII. 275, BF. I. c), der Pusta wielka (7^. Fiz. III. 59), bei Krynica
{JiF. 1. c), bei Orawa {Uück. ZBG. XV. 65) im Stryjer Kr. (^Zips. Fiz.
226), im Vallestiiia-Thale, am Butka Kaadrenului (H. Exs), Oglinda
{HB. 204), bei Kloster Putna (H. Exs.).
4. Ii. alpig^ena L. In Voralpenwälderu sehr selten. Bloss am
Butka-Kandrenului , bei Kirlibaba (IIB. 204). Im Stryjur, Samborer,
LONICERA. JCQ
Saiioker Kr. {^ZE. 27^ kaum. A.uf der uiigarischeu Seite der Beskideu
bei Zazriwa ^Vitkay ZBG. XIII. 1071).
Liniiaea borealls Gron. Auf Moospolsteru am Fusse des Mlyuarz
nordöstl. rou deu Froscliseen in der Zips (Ä. ZBG. XVII. 494). Die
Augabe, das diese Pflanze in deu galizischeu Ceutralkarpatea tou M.
gefundeu worden (iJ. Roczn. XXXIII. i'iO), ist auf deu geuaunteu
Standort zurückzuführen.
2. VIBURNUM L.
1. V. Ziantana L. Zwischen Gesträuchen an felsigen Orten be-
sonders im östlichen Theile stellenweise. Bti Zbyltowska göra (Ä Flora
XVII. 567), am Haraj (T. ZBG. XII. 914), bei üszkowice gegen Kimirz
iBG. I. 224), Brzezany, Podhayce (iT.), Tarnopol (T., B. ZBG. XVIII.
348, 494, Grz. Fiz. II. 51, Strass. in herb. Pant.), Trenibowla, Uscieczko,
Horodeuka (Ä. 1. c), Zwiniacz, Kriszczatek, Wassileu, Doroschoutz,
Okua (HB. 206), Suczawa, Ipotestie {Kn. Pr. 11 j, läng» der Karpa-
teukette am Fusse des Dadul ^HB. 206), bei Cerkowna (T. ZBG,
XII. 72).
2. V. Opulus L., Opulus trilobifolia Gilib. Lith. I. 2, 0.
glandulosa Alönch Meth. (1794) 505, Baumg. Trans. I. (1876) 261. In
Wäldern, Hainen, feuchten Gebüschen von der Ebene bis in die Berg-
region nicht selten. Bei Dubie, Mniköw , Zakamycze , Frzegorza-Iy,
Wola justowska (BC. 171), Zwierczyniec (^BG. I. 224, BC. 1. c.J, auf
der MogUa Kosciuszki (BC. 1. c), bei Zbritowska gora (Ä Flora
XVII. 567), Podlipie (Jach. Ms.}, im Brzozer Walde nächst (?) Giedla-
rowa (Pan. Pr. 10) Ho-tosko (^Stra.i.«- in herb. Pant.), Krzywczyce (BG.
1. c, ZL. 22, Stras.'^. 1. c), ßrody (Kloeb. Fiz. III. 124), Tarnopol (T.
ZBG. XVIII. 348, Grz. Fiz. II. 41), Brzezany, Raj, Ziotniki, Wisui-
owczyk (K.), Czeruawka, Horecza, Czeruowitz, Michalcze, Kameuua,
Franzthal, Opriszeny, Panka, Sadowa, tukawetz (^HB. 207J am Fusse
der Czarna Hora (Hacq. III. 17), im Samborer Kr. (Hück- ZBG. XVI.
292), von W^etliua bis Brzysk (K.), in den Pieniuen, am Fusse der Cen-
tralkarpateu, in deu Beskideu (BF. 272).
3. SAMBUCUS L.
1. S- Ebulus L. Auf Rainen, au W^aldräudern, Bachufern niedri-
ger und hügliger Gegenden häufig.
2. S. nig^ra L., S. medullosus Gilib. Lith. I. 2. An Zäunen,
Hecken, Waldrändern, in Dörfern überall.
3. S.^racemosa L. In Wäldern, Holzschlägen hügliger und ge-
birgiger Gegenden bis zur oberen Waldgrenze nicht selten. Bei Tenczyn,
jg^ LIGÜSTRDM.
Czerua, Zary, Kobylany, Bolecliovvice, Miiikow, Wnln justowska, Niepo-
ioiuice ißC. 171 j, Taruow (örz. ÖBW. III. 138), Zolkiew, Hofosko (T.
ZBG. XII. 9i4j, am Teufelsfelseu {BG. I. 225, ZJE. 38, T. 1. c), bei
Wiuniki (^Now. Exs.), Czeruica (Kloeb. Fiz. III. lii), Tariiopol (T.
ZBG. XVIII. 348), Papierua (Ä'.), längs der Karpateukette bei Jako-
beny, im Vallestiua-Thale bei Putilla, Dolhopole {HB. 206), auf der
Czarna Hora (Hacq. III. Ti), bei Orawa {Hück. ZBG. XV. 65), im
Sauoker, Jas'Ioer Kr. (Ä"), in den Pieuinen (BF. 271), den Central-
kaipateu {Ilse BV. X. 7, FI. ZBG. XX. 473, BF. 1. c), bei Buczkowice
{Kalb. ZBG. XII. 1205).
0 L E A C E x\ E.
1. LIGUSTRUm L.
1. !•. vulgare i». Wird in Gärten und an Gärtenzäunen gepflanzt
und verwildert dann. So bei Lemberg ober dem Rothen Kloster {BG.
I. 24). Wirklich wild bei Baiice, Niepo-Iomice i^BC. 229), Suczawa
(An. Pr. H).
2. FRAXINUS L.
1. F. excelsior L. In Wäldern, Auen, auf Bergspitzen meist
einzeln. In allen nördlichen und östlichen! Kr. {BC. 229, Ch-z. ÖBW.
III. 145, Fiz. II. 44, ZL. 15, Kloeb. Fiz. III. 129, Lenz Fiz. II. 57, HB.
213, H, ZBG. X. 364, Kn. Pr. 12), am Fusse der Karpaten, im Kolo-
royjer Kr. (H ZBG. X. 364), bei Modrycz (Now. Lep. XXII.), Wetlina,
Besko, auf der Cergowa gora (K.), um Zamczysko QH. Flora XVII.
575), bei Szczyrk (Kolb. ZBG. XII. 1205). Bildet kleinere Waldbestände
bei Stale, Sokolniki (Ä. ZBG. XVIII. 494), Hadynkowce {Lenz.
Fiz. II. 57).
2. F. oxyphylla 3IB. Taur cauc. II. (1808) 450"»). Bei Brody
(^Kloeb. in herb. Pant.y Stimmt mit siebenbürgischeu Exemplaren von
Janka überall {Pant: briefl. Mitth.).
1'") Folüg lanceolatis oblique acuminatis serratis nudis, stigmate subemarginato, sama-
ris oblongo-pllipticis apice rotundatis integris, ^.
Avbor magna facie praecedentis : cortice quoque cinereo et gemmis nlgricantibus. Folia
plerumque cum irapari quadrijuga nitida. Feliola praecedentp pauUo angustiora, acumine obliquo
longiore, serraturis profundioribus, pube baseos nervi dorsalis parciore et in adulta vis super-
stite. Stigma oblongum crassiusoulum siraplex subcraarginatum. Samarae unciales integerrimae
obtusae basi paullo angustiores quam apice, antoquam maturescant videntur stylo longo
mucronatae,
Dio Beschreibung in Led. Ross. IM. 37 lautet:
Foliolis 3ub-4 jugis subsessilibus oblongis basi et apice suboblique attenuatis serratis
supra glabris subtuä ad costam parce pilosis demum subglabris, racemis supra piabris subtus ad
costam parce pilosis demum subglabris, racemis subpaniculatis, floribus nudis, samaris oblougis
versus basiu vix attenuatis apice rotundatu-obtusis integorrimis.
SYRINGA. 1 g5
3. SYRINGA L.
1. S. vulgaris L. Wird in Gärten cultivirt und verwildert
mattclimal. Bei Niwra auf allen Auhöheu (Lenz Fiz. II. 57), wie es
scheint wirklich wild.
APOCYNEAE.
1. VINCA L.
I.V. minor L. In Wäldern niedriger und hügliger Gegenden stellen-
weise. Bei Czerna, Aleksandrowice, Krzyzkowice {BC. 230), Taruöw {Grz.
Fiz. II. 44), Krz^dka {Leig. Fiz. III. 125), Sokoluiki (^Jach. Ms.), Lele-
chöwka (5G^. I. 187, ZL. 13), im Sofienwäldchen ( T. ZBG. XII. 915),
in der Cetneröwka (^Strass. in herb. Pant.), Pohulanka (T. 1. c), bei
Wiuuiki C^i., T. 1. c), Zurawniki ( Wittm. Rozm. 1824 p. 203), Brody
(Kloeb. Fiz. III. 125), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348), Wisniowczyk,
Brzezany (-fiC), Horoschoutz, Czernawka, Scheroutz, Zuczka, am Ce-
cina, bei topuszna, Storozjnetz, Franzthal, Kalinestie lui Jeuaki (ÜB.
213), Suczawa {Kn. Pr. 12), längs der Karpateukette bei Warna, Jako-
beny {HB. 213), im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 292), bei Wet-
liua (iT,).
2. V. herbacea WK. Auf trockenen Waldstellen, buschigen Kalk-
hügeln im östlichen Theile sehr selten. Bei Gaje starobrodzkie (Noiv.
Lep. XVI.), im westlichen Theile (H. Roczn. XXXIII. 104), in der
Bukowina (ZE. 29), doch fehlt diese Angabe in HB. 213.
Y. major L. In Wäldern der Bukowina {ZE. 29), fehlt jedoch in
HB. 213. Dass die Pflanze hier verwildert sein soll, lässt sich nicht
leicht annehmen.
ASCLEPIADEAE.
1. VINCETOXICUM Moench.
V. officinale Moench Meth. (1794) 717, V. vulgare BG. I. 188,
Asclepias alba Gilib. Lith. I. 44, Cynanchum Viucetoxicum
RBr. Auf Felsen, steinigen, buschigen Hügeln, au Waldrändern hüg-
liger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Zary, Dubie, Kobylany,
Zabierzow, Aleksandrowice, Mniköw (BC. 230), Bielany (BC. 1. c, A.
BV. VII. 117), Wola justowska, Zwierzyuiec (BC. 1. c), Melsztynü (Grz.
II. 44), Sokoluiki (Jach. Ms.), Holosko, Kisielka (T. ZBG. XII. 915),
Brody (Kloeh. Fiz. III. 125), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 348), Papierna,
Zlotuiki, Wisniowczyk, Brzezany, Podhayce (JST.), Czernawka, am Ceciua,
jgß ASCLEPUS.
bei Czahor, Opriszeny (J/7i. 213), Suczawa {Kn. Pr. 12), läiig;.s der Kar-
patenkelte bei Warna, Eisenau, Jakobeiiy, Vallieputua, topuszua {HB.
213), Kuty {H. Flora XIX. 629), im Samborer Kr. (^Hürk. ZBG. XVI.
292), auf der Cergowa gora, bei Giebokie, Kowalowy (üT.), in deu Pie-
niiieii {Grz. Fiz. II. 44, BF. 445), bei Czorsztyu, Stara Wies, Szaflary,
Rogoziiik (^BF. 445), in der Waldregiou der Ceutralkarpaten {BBW.
55 i, Grz. 1. c), in den Beskideu {BF. 1. c.j.
2. ASCLEPIAS L. Gen. ed. I. 64 i'^).
1. A. Cornuti Decaisne in DC. Prodr. VII. 564^*^), A. syriaca
L. Sp. 214 '"). Stammt aus Nordamerika, nicht aus Syrien, dalier die
NameiLsveiänderung. Wird in Gärten cultivirt und verwildert manch-
mal, so bei Lemberg an den Steinbrücheu oberhalb der Gall" scheu
Kaserne (T. ZBG. XII. 915).
GENTIANEAE.
1. GENTIANA L.
1. O. punctata L., G. pannouica ZH, nach Niepsl BrV. VIII.
39 non Scop. An grasigen Orten vou der uutern Krumuiholzreglon bis
zu eiuer von 6200' ü. d. M. stellenweise. Auf der Babia göra {R. Roczn.
•") Cal. Periantliium quinquefidum, acutum minimum, persistens.
Cor: Petalum planum, vel reflexum, quinquepartitum : laciniis ovato-acuminatis. leviter
cum süle flexis.
Nectaria quinque, ungentia genitalia, quorum singula ex ovato oblique extrorsum
aurita, e cujus fundo corniculum acutum, versus genitalia inflexum.
Corpusculum truncatum genitalia tegit, squamis quinque ad latera obvolutnm, dehiseeuB
ad latera totidem rimis.
Stani: Filameata vis uUa. Antlierae quinque, corpusculo truncato nectarii intra squa-
mas obvulutii.
Pejt: Germina duo, ovata, acuminata. Stvli vix ulli. Stigmata simplicia.
Per: t'ulliculi duo, magni, oblongi, acuminati, ventrieosi, uniloculares, univalves.
Sem: numerosa, imbricata. pappo coronata. Receptaculum filiforme, liberum.
Obs Asclepias corolla plana, Apocyrum Tournef. non distingui debere docent nec-
taria et reliquae partes fructitlcationis.
Der Gattungscliarakter in Endl. gen. 594 lautet:
Calyx quinquepariitus, Corolla quinquepartita, reflexa. Corona staminea pentaphylla,
füliolis cucuUatis, e fundo processum corniformem aversum exserentibus. Antlierae appen-
dice membranacea terminatae. Pollinia compressa, apice attenuato aifixa, pendula. Stigma
depressum, muticum. Folliculi laeves. Semina plurima, ad umbilicum comosa. — Herbae boreali-
americanae et tropicae; foliis oppositis, alternis verticillatisve, umbellis interpetiolaribus v.
rarissime terminalibus.
"'•') Foliis ovalibus subtas tomentosis, caule simplicissimo, umbellis nutaniibus.
'■•'_) Caule herbaoeo ramoso crasso. ramis pubescenti-incanis erectis, foliis ovato-ellip-
ticis cum acumine brevi, subtus incano-velutinis supra glabratis transverse venosis, breviter
petiolatis, pedunculis extra-axillaribus foliis brevioribus capitato- v. umbell ato-multifloris pedi-
cellisque puberulis, corollae lobis ovatis pedicello gracili 3 — v. — 4" brevioribus, cucuU. dorso
ovatis, processu falcato acuto breviore, folliculis ovatis inflatis spinis innocuis onustis incano"
tomentosis. 'H.
ÜENTIANA. ^QJ
XXni. 214, BF. 477), Pysziia (FI. ZBG. XX. 475, BF. 1. c), am
Czerwony Wierch (Bosniacki), bei den Füufseeu (FI. ZBG. XX. 486,
BF. 1. cO, dem Grossen Fischsee (HA. 21, Ilse BV. X. 15, BF. 1. c),
Czarny staw (Ilse 1. c. 16), au der tomuica (Hacq. III. 55), auf der
Bystra (Zips. Fiz. II. 25), an der Bystrzyca (Hacq. 1. c), auf der Dzym-
broiija (H ZBG. X. 616).
6. lutea L. Um Neumarkt iu den Karpaten (DS. II. 90) ge-
wiss nicht.
2. G. cruciata i., G. minor Camer. Epit. (1586) 417, Syr. Zieln.
(161.3) 64C, G. verticillata BF. 448 noii Gilib. Lith. I. 36, wo von
Cruciata verticillata die Rede ist. Auf trockenen Wiesen, Anhöhen
hügliger und gebirgiger Gegenden bis zur oberen Buchengreiize häufig.
3. G. asclepiadea L. In Wäldern oder an deren Rändern, an
buschigen Stellen hügliger und gebirgiger Gegenden ziemlich häufig.
Von Meäna (Kolb. ZBG. XII. 1205), längs der ganzen Karpatenkette!
(BG. I. 189, Hob. ÖBW. III. 18, Grz. 1. c. 56, 59, Ilse BV. X. 5, 6, H.
Flora XVII. 571, BF. 449, FI ZBG. XX. 478, B. Fiz. III. 59, Sier. 1. c.
34, 47, Hück. ZBG. XV. 56, 59, T. 1. c. XII. 70, Zips. Fiz. 225, Wittm.
Rozm. 1824 p. 139, H. Flora XIX. 633, HSt. 26, HB. 214), bis Suczawa
(Kn. Pr. 13), in der nördlichen Ebene bei Winniki (ZL. 156), Zubrza
(T. ZBG. XII. 915), Derewacz (Strass. in herb. Pant.), Lubien (ZL.
156), Kalwaryja, Lanckorona (BC. 232).
4. G. Pueumonanthe i., Pneumonanthe angustifolia Gilib.
Lith. I. 24. Auf nassen Wiesen niedriger und gebirgiger Gegenden
stellenweise. In allen nördlichen Kr. (BG. 1. 189, BC. 232, H. Flora
XVII. 567, Grz. ÖBW. III. 145, Fiz. II. 44, Jabl Fiz. 218, Jach. 1. c.
229, ZL. 157, ZE. 30, T. ZBG. XII. 915, Kloeb. Fiz. III. 125), bei
Taruopol (T. ZBG. XVIII. 348), Pantalicha (K.), Dobronoutz, Storo-
zyuetz, Panka, Komarestie, Sadowa, Lukawetz (HB. 214), längs der
Karpateukette bei Cerkowna (T. ZBG. XII. 72), zwischen Truskawiec
und Drohobycz (BG. 1. c), bei Bukowsko (K.\ am Fusse der Centra!-
karpaten (BF. 449), bei Rybarzowice (Kolb. ZBG. XII. 1205).
5. G. frig^ida Haenke. Auf den höchsten Spitzen der Central-
karpaten nicht selten. Auf der Pyszua (Grz. ÖBW. III. 258, Fiz. II. 44,
BBW. 553, BF. 450 Beim. BV. VII. 142, FI ZBG. XX. 475), Swinnica,
Koscielec, (BF. 450), Zawrat, (FI. 1. e. 485, BF. 1. c), Miedziana göra
(BF. 1. c).
6. G. acaulis L., G. grandiflora Lam. Enc. II. 637. Aufwie-
sen, felsigen Triften von der Berg- bis in die Krummholzregion zer-
streut. Im Koscieliskü- (Uecht. ÖBW. VII. 351, Beim. BV. VII. 140, Ilse
BV. X. 7, BF. 450) und Chocholower Thale (BF. 1. c), am Przys-Tup
Ilse 1. c. 6), auf der Pyszna (Ilse 1. c. 6, FI ZBG. XX. 474), am Czer-
wouy Wierch (FI ZBG. XX. 474), Giewoiit (HA. 22, Kuhn BV. VII.
145), Nosal, im Roztoka- und Biaika-Thale (BF. 1. c), im Ko<'omyjer
Kr. (Wittiu. Fiz. 227), auf der tuczyaa, am Dzumaleu, Piatra-Domuei
(HB. 215), Raren (ZE. 30, HB. 1. c).
Jgg «ENTIANA.
ß. alpina Braune in Griseb. G nt. 296, G. excisa Presl. in Flora
XL, 1 (1828) 268, G. acaulis ZH. nach Niessl BrV. VIII. 39, .'U,
mithin auch ^£J. .HO e p. non L. Auf Voralpenwiesen der Ostkarpaten
wie es scheint niclit .selten und mit der vorigen verwechselt. Im Thale
Szpici (Ä. ZBG. XVIII. 49i), auf der Kecze.a fcuczynska (H. nach Ji.
1. c), bei Poschoiita, Jakobeny (Z. BrV. VIII. 54). Bei den Fünf.seen
(Z. !. c. 39), ob die galizischen gemeint sind, ist nicht zu entnehmen.
G. acaulis H/i. 215 auf der Keczera tuczynska gehört offenbar
hieher, wesshalb alle bei G. acaulis angegebenen östlichen Standorte
einer Revision bedürfen.
7. G. verna L. Aendert ab:
a. angulosa Wahlenb. Carp. Carp. 74, G. bavarica Pall. Fl. ross.
I. 2 (1788) 110 nee allor., G. verna var. alata Griseb. Gent. 263. In
der Waldregion der Centralkarpaten sehr selten. Auf der Magora ( Gc.?.
Fiz. II. 44), zwischen den Zakopaner Eisenhämmern und Koscielisko
(^BF. 451).
ß. vulgaris KHt. Deutschi. Fl. I, 437, G. bavarica Jacq. Obs. III.
(1768) t. 71 nee alior. G. elougata HA. 22, ZE. 30 uon Hnevke eine
südliche Alpenform. Auf feuchten Wiesen, Felsen, in Wäldern der
Berg- und Voralpenregion stellenweise. Am Fusse der Centralkarpaten
bei Stare Bystre, Banka, Gubalowka (BF. 151). Zakopane {HA., ZE.
I, c, A. BV. VII. 135, BF. I. c.) und von da bis auf die Alpen wie-
sen (Utcht. ÖBW. Vn. 344, Grz. 1. c. III. 258, Fiz. IL 44, Ilse BV. X.
9, 10, FI. ZBG. XX. 469, 473), auf der Obidowa [R. ZBG. XVIIL 49i),
in den Pieiiinen am Wege zum Zamczysko {BF. 1. c), in der Bukowina,
ehemals auch ain Sandberge bei Lemberg {ZE. 30), doch fehlt erstere
Angabe in IIB.
G. iiubricata Froel. In den Thälern unter dem Giewont {BB W.
553), auf der Magöra {Grz. ÖBW. HI. 2.=i8, BBW. 1. c), um die
Gasienicowe slawy {BBW- 1. c.J, fehlt jedoch in BF. 451 und im be-
nachbarten Ungarn.
G. proslata Huenke. Auf den höchsten Spitzen der Czarna Hora.
So am Hrybra (i//?. VL), Dzymbrouja, Bombiwski, Tomnatik {H. ZBG.
X. 616). In R. ZBG. XVIIL 494 werden diese Angaben, die sich auf
G. pyrenaica L. beziehen dürften, mit Kecht bezweifelt.
8. Ct. pyrenaica L. Mant. I. (1767) 55*'*). Auf Voralpeiiwiesen
der Ostknrpaten sehr selten. Bloss im Thale Szpici {R. ZBG. XVIII. 494).
"*") CoroUa rufundibuliformi-decemfida aequali: laciniis exterioribus rudioribus.
Simillima G. vernae, sed corolla non 5-fida, verum aequaliter 10-fida, laciniis obtu^is:
alternis s. exterioribus subtus viridibns; Omnibus intus coeruleis. Kolia linearia s. lineari-
laiiceolata. Caulis perennis, procumbeas ramis erectis, unifloris, flore longitudine rami.
Die ßesclireibung in ND. 85 lautet :
Caulibus caespitosis sterilibus uniflorisque corollam longitudine subaequantibus, folii»
lineari-lanceolatis confertis, corollis hypocraterimorphis fauca nuda tubo cylindrieo , stylo
indiviso, stigmatibus binis distinctis oblongis demum reTolntis. Capsula maturitate longissiroe
stipitata. 21.. Caules procumbentes (absque corolla^ 1 — 2" longi, corollae tnbus viridi-coerule-
sc«mi, limbus intense cyaneo-violaceus. Similes G- verna L. et G. pumila Jacq. stigmatibus
semiorbiculatis non rerolutis differuat.
GENTIANA. aqq
fi. uliiculosa L. In den Ceutralkarpateu (ZE. 31), am Czer-
\poiiy Wiercli ^UBW. 533), und Raieu {ZE. 1. c). Nach BF. 451 und
Aiessl BrV. VIII. 39 soll G. utriculosa ZE. 31 und ZH. Gr. venia
a. augulosa sein, ob dieses auch für G. utriculosa BBW. 353
zu gelteu habe wird iu BF. 1. c. zwar nicht gesagt aber immerhiu
augedeutet.
9. G. nivalis L., G. miuima Vill. Hist. des pl. de Dauph. IL 522,
G. carpatica Kit. Schult. Oesterr. Flora I. 443 uach BF. 452, G
huiuilis Roch. Bau. 61 t. XXII. f. 47. G. aquatica Rchb. Fl. germ.
425 ex loco Wanneriauo uou L., G. bucoyiueusis HS. 10 uach R.
ZBG. XVIII. 494. Auf Triften der Alpeu und Voralpea stelleuweise.
Bei Küscielisko (FL ZBG. XX. 478), am Oruak {ZE. 41, BBW. 553),
Czerwouy Wierch (Grz. Fiz. II. 44, FL ZBG. XX. 472, BF. 1. c), am
Uplaz {hF. I. c), Giewout {HA. 23, Kuhn BV. VII. 145), Kasprowa,
Magora {BF. 1. c), im Jaworzyua-Thale {Seidl Isis 1868 p. 65), ober
dem Grossen Fischsee {tJA. 33), am Jedul, Futurika {HB. 215), Suchard,
Rareu {Z. BrV. VIII. 54).
10. G. Amarella L., G. pratensis Froel. Gent. 88, G. uligi-
nosa Willd.^ G. axillaris et G. obtusifolia Rchb. non Willd- Auf
Wiesen, Triften hügliger und gebirgiger Gegenden zerstreut. Am Fusse
dl r Babia gora {BF. 453), am Poprad [R. Fiz. III. 60), bei Krynica
{BF. 1. c), im Strj'jer Kr. ( T. ZBG. XII. 72), bei Dorna-Watra,
Buisukeu, Schipot, Sadowa, Pauka, Frauzthal, Karaeuua, Michalcze, am
Cecina, Horodischtie {HB. 216), bei Boratyn {Lvloeb. Fiz III. 125).
11. G. germanica WiUd., G. Amarella PoU. Palat I. (1776)
25"i, EB. IV. (1803J t. 236, G. obtusifolia et G. uniflora Willd.,
G. laucifolia BG. I. 192 non Rafn. G. oppositif ol i a Z.inh.Kunth
uach Gri.^eb. Gent. 245, G. pratensis et G. campest ris ZH. nach
Nies,4 BrV. VIII. 38 uec alior. An ähnlichen Orten etwas häufiger.
Ueberall in den Ceutralkarpateu {H. Flora XVII. 581, ZE. 31, Hob.
ÖBW, III. 18. Grz. 1. c. 238, Fiz. II. 44, BBW. 533, BF. 453, Uecht.
ÖBW. VII. 343, Kuhn BV. VII. 144. Llse 1. c. X. 4, 12, FL ZBG. XX.
478, 482), am Kronenberge (A. BV. VII. 1.32), bei Bukla (Christ in BG.
1. c), Wetliua auf der Sekowa gora, Dwernik, am i,ukowe Berdo {K),
am Zusammenflüsse des Slryj und Rybnik, bei Oröw, Skole, Ludwiköwka,
au beiden letztgenannten Orten massenhaft {Hück. ZBG. XV. 62, XVI.
266, 263, Fiz. II. 26), Putilla {H. Flora XIX. 635), fehlt jedoch in HB.,
in der Cetuerowka (ZE. 30, T. ZBG. XII. 915), am kleinen Sandberge
{T. 1. c), zwischen Janow und Szklo (BG. ZE., T. 1. c), bei Zwie-
rzyniec, Wola justowska, Dubie, Czerna (BC. 232), K^ty (Jens. PFK.
III. 349). Ob G. Amarella und G. germ anica, von den Autoreu immer
richtig unterschieden werden, bleibt eine offene Frage.
G. teiiella Rottb. Ober dem Grossen Fischsee (H. ZBG. X. 61 6 j,
fehlt jedoch in BF. 453. G. glacialis ZH. am Grossen Fischsee ist
uach Nicssl BrV. VIII. 39 G. nivalis L. Auf den Beskiden (Stasz.
Ziem. 77) kaum. Kommt im benachbarten Ungarn vor (NU. 158, R-
ZBG. XVIII. 494, Ilse BV. X. 22, 32).
J90 GENTIANA.
12. G. Ciliata L. Auf trockenen Anhöhen, Felsen hügliger und
gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Katy (Jens. PFK. 111. 34<)J,
Czerua, Paczoltowice, Dubie, Nielepiec, Bolechowice, Zabierzow, Ale-
ksandrowice, Zakamycze, Bielany (JBC. 233), zwischen Szklo und Janöw
(/i6r. 1. 19J, ZL. 1Ö6), bei Lemberg an mehreren Punkten (T. ZBG.
XII. 913), Kaliczanka, Rosch (IIB. 21.5), Suczawa (Kn. Pr. 10), in dea
Stryj er Ebenen (//är^•. ZBG. XVI. 292J, bei Dukla (Christ, in BG. I.e.),
Krynica (BG. 1. c, BF. 455), Librantowa, Klimkowka, Limanowa
(Sier. Fiz. III. 37), am Fusse der Centralkarpaten bei Zakopaue (Grz.
Fiz. IL 44, BF. 1. c), in den Beskiden bei Zywiec (BF. 1. c.j, Makow
CBG., BF. 1. c).
2. SWERTIA L.
1. S. perennis L. Auf Mooren, an quelligeii Orten yon der nörd-
lichen Ebene bis in die Krummholzregion zerstreut. Bei Brody (Kloeb.
Fiz. 111. 125), Rzesna ruska ( T. ZBG. Xll. 915), Jan<iw (BG. I. 189,
ZE. 30, T. 1. c), im Koscielisko- (ZE. 30, BB \V. 553, i^F. 447, Uecld.
ÖBW. VII, 343-4, Beim. BV. VII. 138, ör^. Fiz. II. 44) und Chocho-
lower Thale (BF. 1. c), auf der Pyszna (Reim. 1. c. 142, F/. ZBG. XX.
475), am Czerwony Wierch (Grz. ÖBW. III. 258), unter dem Giewont
(Grz. Fiz. II. 44, BF. 1. c), am Grossen Fischsee (Ilse BV. X. 15),
im Bialka-Thale (BF. 1. c. ), auf der Piatra-Zibou, am Piatra-Domuei,
Rhreu (HB. 216).
3. EBYTHRAEA Rieh.
1. E. Centaurium Fers. Centaurium minus FtichK Stirp. (1551)
382 Ic, 219 Syr. Zieln. (iliSj, C. umbell atum Gilib. Lith. I. 35, Chi-
ronia Centaurium Curt. Fl. loud. IV. t. 22G, Hyppoceutaurea
Centaurium Schult. Oesterr. Fl. II. 388. Auf trockenen Wiesen, Trif-
ten, in Holzschlägen uiedrioer und gebirgiger Gegenden häufig.
E. Hnearifolia Fers. Bei Tai-uopol (Grz. Fiz. II. 44) kaum.
2. E. pulchella Fr. Nov. (1814—23), 30, 101 E. Gerardi
Baumg. Trans. I. (1816) 171, Centaureum umbellatum var. ramo-
sissimum Gilib. Lith. I. 35, C hironia ramosi ssima jEJ/u7i. Herb. (1779)
n. 124, Ch. pulchella Sw. Act. Holm. 1783 p. 85 t. 3 f. 8, 9 With. Arraug.
ed. IL (1787) 235, Ch. Centaurium ß. Willd. Sp. 1. 1063, Geutiana
pulchella Stu. in Vet. Acad. Handl. (1783) 84 t. 3 f. 8—9. An über-
schwemmten Stelleu, in feuchten Gräben, auf Brachen niederer und
gebirgiger Gegenden nicht selten. Bei Zwierzyniec, Debniki gegenüber
dem VVawel, Bierzanöw, Brzegi, Niepojomice (BC. 233), D9.browica,
Cieplice dolne (Jabl Fiz. 218), Kulikow (T. ZBG. XII. 915), Brody
(Kloeb. Fiz. HI. 125), Tarnopol ( T. ZBG. XVIH. 348. Grz. Fiz, IL 4iJ,
Rosch am Klokuczka-Bache (HB. 217), am Fusse der Karpaten bei
Dobierzyn, Polanka, Biaiobrzegi am Solec (K".), Szczawnica (BF. 456), ,
am Duuajec der Pieninen (A. BV. VII. 130), zwischen Neu-Saudec I
ERITHRAEA.
191
und Zbyszyce (//. Flora XVII. 571), bei Buczkowice {Kolb. ZBG.
XII. Vi^'ö).
Chlüia pcifoliata L. Syst. ed. XII. 2 (17 ) 267. Auf uasseu Wieseu
der uördlicheu Hochebeue {Z. nach H. Roczu. XXXIII. 93), bei Kirli-
baba (Baumg. Trans. I. 3'28, ZE. 47). Im benaclibarteu Siebenbürgen
zunäclist bei Neu-Rodna (Hauma. Trans. 1. c.) doch scheint dieser Stand-
ort in neuerer Zeit you Niemanden bestätigt worden zu sein.
4. MENYANTHES L.
1. M. trifoliata L. Auf nassen sumpfigen Wiesen niederer und
gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Krzeszowice, Zabierzow Zwie-
rzyniec, Czyzyny (BC. 231), Mogila dBG. I. 156, BC. 1. c.) Kzesna (T.
ZBG. X. 94), Bogdanowka, Krzywczyce (^BG. 1. c), Brody i^Kloeb. Fiz.
III. 125), Pautalicha, Brzezauy (jK".), Ostritza, Zurin, Derelui (i//?. 218),
Suczawa {Kn. Pr. 11), am Fusse der Karpaten bei Dorna-Watra,
Dorna-Kandreuy (fiJ5, 218), Wroblowice, Rolow, Dobrowlauy (IJück.
ZBG, XVI. 275, 258) Dzwiniacz goruy, Ustrzyki gorne, Wetlina, Miejsce,
Brzysk (^.), Kroscienko, Mauiow, topiiszna, Dziauisz (^BF. 446), Ryba-
rzowice, Buczkowice ^Kolb. ZBG. XII. 1205),
5. LIMNANTHEMUM.
1. L. peltatum Gmel. in Comment. petrop. XIV. (1769) 527 t,
17 f. 2, L. nymphoides Hoß'mannsegg et Link Fl. portug. I. (1809)
344. In stehenden oder langsam fliessenden Gewässern selten. Bei
Kaniow (B. Fiz. IL 9), Niepolomice {BC. 231, B. ZBG. XI. 55),
Giedlarowa (Jabl Fiz. 218), Niemirow {Z. Mnem. 1833 p. 147), bei
Lubien (ZL. 85), Bartatöw QT. ZBG. XII. 916), Dublany {Tangl 1. c),
Kutkowce (Strass. in herb. Pant.), Tarnopol! (T. ZBG. XVIII. 348),
Wlsuiowczyk (i^".).
L A B I A T A E.
1. OCYMUM L.
1. O. Basilicum L. Wird in Gärten cultiyirt.
2. ELSCHOI.TZIA Willd.
1. E. cristata Willd. An schlammigen Gräben, an feuchten
Orten in der Nähe von Häusern selten. Bei Korosow (Kloeh. Fiz. III.
125), Kaliczanka, Czernowitz am Pruth (HB. 218).
3. MENTHA L.
1. M. silvestris Z., M. lougifolia Huds. Fl. angl. ed. I. (1762)
221 nun Host, M. nemorosa Wild. Sp. III. 76, M, dumetorum
^Q) MENTHA.
Schxilt. Obs. 108. All Gräbeil, Waldränderu, sumpfigen Orten nie-
driger und gebirgiger Gegenden gemein. Was M, silvatica 2i. Fiz.
in. 59 am Poprad sein soll, lässt sich nicht sagen, M. silvatica Ho.xt.
Fl. Austr. ist M. arveiisis L. M. viridis L. Sp. ed. II. 804, M. sil-
vc'Stris I. glabra Rrkb fiL Ic. XXVIII. t. 83 bei Zywiec {/JF. 521)
offenbar verwildert, scheint die Garteuform zu sein.
2. SI. aquatica A^., M. hirsuta Huds. Fl. angl. ed. I. 22.3, M.
capitata Gilib. Lith. II. (17Si) 72, Opitz Verz. u. 12, in Btnth. Lab.
fl832— 6j 170. Au ähulicheu Orten der Ebene und des Hügellandes
häufig.
3. M. arvensis />., M. sativa L. Sp. ed. II. (176.}) 805, M.
austriaca Jacq.^ M. latifolia Fl. dan. t. ^075, M. acutifolia <S'»i.
in Transact. of the Liuu. Soc. V. (1800) 203, M. parviflora K. F.
Schultz^ M. aquatica ZL. 147 nou i., M. lancifolia et M. legi-
tim a ZL. 147. Auf Brachen, nassen Wiesen, in Gräben niedriger und
gebirgiger Gegenden überall.
M. geiitilis L. Sp. 557. Bei Radluw (Grz. Fiz. II. 46). Ob damit die
echte i,mne"'sche Pflanze gemeint sei, bleibt fraglich. Bezüglich der ver-
schiedenen Ansichten der Autoren vei'gl. Neilr. Nieder-Oesterr. 487.
4. M. Fulegium L. Auf nassen Weiden, au überschwemmten
Orten niedriger Gegenden stellenweise. Bei Krze.szowice, Zabierzüw,
Wüla justüwska, Zwierzyniec, auf dem Bionie (^BC ^267), Trzesu (Jach.
Ms.j, D^browica (Jabf. Fiz. 218), Lemberg (ZL. 147); fehlt jedoch in
T. ZBG. XII. 916, Zaleszczyki {Friedl. in BG. I. 21), im Samborer Kr.
(^Hück. ZBG. XVI. 293J.
4. LYCOPUS L.
1. !•. eUTOpaens L. An Gräben oder In Waldsiimpfeu bis au den
Fuss der Ceutralkarpaten gemein (BF. 524).
2. Ij. exaltatus L. fit. Auf trockenen Wiesen, au Gräben im
östlichen Theile selten. Bei Pantalicha (-&), Pohorloutz, Kaliczauka,
Czeruowitz (HB. 220), Horecza (JJuc. Rozm. 1824 p. 147), Suczawa
(/Gl. Pr. iO).
5. SALVIA L.
1. S. gllltiuosa L. In Gebüsclien, Laubwäldern niedriger und
gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Oswiecim (A. BV. VII. 110),
Mesna, Szczyrk (^Kolb. ZBG. XIL 1206;, Barwald, Kalwaryja ^BC. 267\
Jzdebuik (BG. L 41), Stroza {FL ZBG. XX. 469), Zakopaue (^BBW.
5.)2), In den Pieuinen (A. 1. c. 131, BF. 524j, zwischen Neu-Saudec und
Zliyszyce (11. Flora XVII. 571), am Poprad (R. Fiz. lll. 59), im Jasioer,
Sauoker Kr. häufig (A''.), am Paraszka, Zelemin pflück. ZBG. XV. 62, 60),
bei Sloboda (7'. ZBG. XIL 916), Zahle, Burkut (7e. ZBG. XVIII. 348),
Jakobeuy, Wama HB. 221 }, Suczawa(i?n. Pr. 12), Solka, Krasna (^HSt. lö)»
topuszna, Storozyuetz, Proszkoutz, am Ceciiia, bei Horecza, Czernawka
i^llB. l, c.j, Wisuiowczyk, Podhayce, Raj, Brzczany (A'.j, Tarnopol, Zubrza
SAI.VIA. J93
(T: ZBG. XYIU. ;U8, XI[. 916), Leuiberg- iiiiclist dem Eisenbrüiulel und
der Schiessstätte (JBCr. 1. c), Wölka iiiedzwiedzka (Pan. Pr. \i, Jahf.
Fiz. 218), Ryglice {Grz. Fiz. II. 46).
2. S. pratensis L. Auf Wiesen, trockenen Anhöhen, au Wegen,
Rainen niedriger und hügliger Gegenden nicht überall. Bei Krzeszowice,
Mydlniki, Zwierzyniec, Wola justowska {BC 268), Bielany {BC. 1. c,
Ä. BV. VII. 117), Podgorze, Mogi-la [BC. 1. c), RadWw (^Grz. Fiz. II. 44),
Tarnow (Grz. ÖBW. III. 146), Giedlarowa (Pan. Pr. 12), Grzybowice
ma^e, Krzywczyce (T. ZBG. XII. 916, 69), Brody (Kloeh. Fiz. III. 125), Tar-
nopol (T. ZBG. XVIII. .348), Niwra (Lenz Fiz. III. 57), Toutry, Jurkoutz,
Czernawka, Rohoziia, Czernowitz, Korowia, Moi'odia, Terebleschtie,
Sinoutz, Sereth, Schorboutz, Kostyna (HB. 222), Suczawa (^Kn. Pr. 9),
Strojestie, Balaczana, Arbori, Andrasfalva {HB. 1. c), zwischen Leni-
czestie und Mamajestie (H. Flora XX. 627}, bei Szypenitz (HB. 1. c),
Kuty (H. Flora XIX. 629), im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 293),
in den Pieninen, den niederen Beskiden (BF. 525).
3. S. dumetorum Andrz. in Bess. Volh. 3^^^), S. pratensis
Sprengel Syst. I. 66 e p., S. p. y. agrestris R. et Seh. nach H. ZBG.
X. 616, 625. An ähnlichen Orten auf der östlichen Hochebene. Bei
Narajöw, Brzezany, Podhayce, Wisniowczyk, Zaiwaiiica, Pantalicba,
Myszkowice (iT.), zwischen Jazfowiec, Polowce und Jagielnica (Kökl.
ZBG. X. 616, 625).
4. S. silvestris L. Auf trockenen Hügeln, Wiesen, an Wegen
im östlichen Theile nicht selten. Bei Laszki {BG. I. 40, T. ZBG. XII.
916), Czyzykow (K.)-, zwischen Narajöw und Brzezany (BG. 1. c), bei
Pantalicba (Ä. ZBG. XVIII. 494), Tarnopol (T. 1. c. 349) gegen Berezo-
wica wielka (Wittm. Rozm. 1824 p. 137), Iwanie puste (Lenz Fiz. II. 57),
Samuschin, Okna, Doroschoutz, Sadagora, Zuczka, Leuiczestie, Czerao-
■witz, Michalcze, Storozynetz , Zurin, Fraazthal, Pancir, Romanestie,
Meretzey {HB. 222), Suczawa (Kn. Pr. 9), Kuty (H. Flora XIX. 629),
im Stanislawower, Stryjer Kr. (H. ZBG. XI. 58 j, bei Iwouicz (ZT. 39)
hier kaum.
"3) Caulis 2 — 3 pedalis erectus, tetragonus hirsutus ; rami pauci remoti. Folia corJato-
oblonga, acuta inaequaliter inciso-dentata crenata, utrinque pilis firmis rai-is obsiia, cauliua
superiora breviora subauriculata, sessilia amplexicaulia. Verticilli a 6 usque ad 10 flori, inter-
nodia 1 — 2 pollicaria. Bracteae lat« cordatae acuminatae aristatae membranaceae Tirides
■venosae, ia verticiUo florente calyces longitudine aequantes. Flores parvi coerulei ; galea
fere recta apice bifida compressa (^non viscosa) piloso-glandulosa labello aequalis, tubus brevis
fanx dentes calycis non superat. Calyx floriferus, cylindricus, labium superius bifidum biari-
statum uti et dentes labii iuferioris. Color calycis viridescenti-violaceus; ftuctiferus viridis
amplus campanulatus bractels longior. Stylus ad dimidium exsertus. Variat floribus roseis
et albis.
Die Beschreibung in Ledeb. Koss. III. 364 lautet:
Caule herbaceo erecto subsimplici puberulo, foliis radicalibus et caulinis infimis petio-
latis ovatis duplicato-crenatis cordatis rugosis glabris v. subtus ad nervo» petiolisque pube-
ralis; caulinis superioribus late cordato-ovatis acutis ; floralibas rotundato-cordatis calyce
brevioribus demum reflexis, racemis subsimplicibus viscosis ; verticillastris sexfljris remotis,
calycibas subsessilibus campaau?%tis striatis viscoso-villosis : labii superioris dentibus brevissi-
mlä, corollis calyce subtriplo longioribus : tubo calycem aequaate, labio superiore falcato.
Floribus minoribus et superficie glabriore a proxima S. pratensi diversa. cujus forte varictas.
Knapp, galiz. Pflanz. -Aufzählung. ^3
194
SAI.VIA.
5. S. nutans L. Sp. 27"«), S. pendula BG. I. 41, ZE. ö, ZH.
nach U. et Seh. Syst. I. 246, Niessl BrV. VIII. 52 iioii Vahl. Auf
trockenen Anhöhen, an Gräben, Wegen im östlichen Theile stellenweise.
Bei Tariiopoi ( T. ZBG. XVIII. 348), Niwra {Lenz Fiz. IL 57), Zale-
szczyki iFriedl in BG. 1. c, ZE. 5), ßLisseleu, Kadobestie {BB. 222),
Wassileu, Doroschoutz (HS. 15), Toutiy, Okua, Pohorloutz, Jurkoutz,
Kuczuruiik, Zastawna, Kotzmann, Suchowercha {HB. 1. c).
6. S. verticillata L.^ Callitriche affinis planta J. Bauli.
Hist. lib. III. lib. 28 p. .!I4. Auf Wiesen, Brachen, steinigen Anhöhen,
an Rainen, Wegen niedriger und gebirgiger Gegenden häufig.
6. ORIGANUM L.
1. O. vulgare L., 0. purpurascens Gilih. Lith. II. 7i, 0.
vireus Hoffmannsegg. et Link. An Waldrändern, buschigen Stellen
hügliger und gebirgiger Gegenden bis zur oberen Waldgrenze gemein
{BF. 526).
2. O. Majoraua L. Wird in Gärten cultirirt.
7„ THYMUS.
1. Th. Serpyllum L. Th. lanuginosus Mill. Gard. Dict. n. 8,
T h. repens Gilib. Lith. II. 74, Th. pannonicus All.., Th. Marschal-
lianus Willd.., Th. montanus TrA'., Th. angust ifolius Fers. Th,
hirsutus MB.., Th. pulegioides Rclib. in Lang. En. (1824) 3,
Th. citriodorus Link. Auf Hügeln, Grasplätzen, an Rainen, Wegen
niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die untere Alpenregion
gemein {BF. 526).
8. SATUREJA L.
1. S. hortensis L. Wird in Gärten gepflanzt und kommt manch-
mal so in der Bukowina {HB. 224) verwildert vor.
9. HYSSOPUS L.
1. H. ofiflcinalis L. Wird auf Gottesäckern und in Gärten cul-
tirirt, wo er dann verwildert so bei Krotoszyn, Zyrawka {T. ZBG.
XII. 917).
•") Fuliis cordatia inaequaliter basi excisis, caulo subnuilo, spicis ante floreäcentiam
cernuis.
Der Vollständigkeit wegen folgt noi-h die in Ledeb. Uoss. III. 366 gegebene lic-
sclireibung.
Caule Iierbaeeo erecto pubescento 3ubapliylli>, foliis subradicalibus loncje petiolatis late
ovato-oblongis duplicato-crenatis basi subordatis rugosis; fliralibus minutis orbiculatis, racemis
abbreviatis lonjio pedunculatis paniculiiti^ per antliesin nutantibus, verticillastris sub sexfloris
appi-oxiraatis, cal.vcibus reflexij pubescentibus: labio superiore ovato-rotundato supra roncavo
brevissime 3 dentato, corollis calyce duplo longioribu3 : galea recta patente.
CALAMINTIIA.
105
10. CALAMINTHA 3foeach.
1. C. Officinalis Hausm. Fl. von Tirol II. (1854) 679--80.
Aendert ab:
or. vulgaris Bchh. frK Ic. XXVIII. (1858) 44 t. 75. C. officiualis
3hench, Thymus C a,l amiutlia S,n. Fl. brit. II. (1800) 641. Au buschi-
gen Stelleu sehr selten. Bloss bei Dukla (Christ, m BG. II. 41). Im
Palesnica-Thale (H. Flora XVII. 571} kaum, wenigstens wird diese An-
gabe in H. ZBG. XI. 48 übergangen. Kommt im benachbarten Abaujer
Comitate {Haszl- EM. 197) vor.
ß. Nepeta Rchh. fil. 1. c. Wächst hier nicht.
2. C Acinos Clairu., Aciuos Cliuopodii facie Gilih. Lith. II.
75. Au Ufern, auf Brachen, trockenen, steinigen oder sandigen Anhöhen
niedrig-er und gebirgiger Gegenden hä\.fig.
3. C. alpina Lam., Thymus montanus Cr. Stirp. fasc. ir. 178,
Acinos alpinus Moench Math. 107, Melissa alpina Benth. Lab. 390.
Auf Alpen und Voralpen der Ostkarpaten stellenweise. Am Rareu
{HB. 225, Z. BrV. VIII. 58), Piatra-Domnei, Dzumaleu-Kaldu, Busa-
Scherpi {HB. 225), Suchard {HB., Z. 1. c), üadul, Futurika, Piatra-
Zibou, Jedul, Zapul, Kokosch, Gaina, Keczera tuczynska {HB. I. c),
auf der Czarna Hora (i7. Roczn. XXXIII. 128). In den Centralkarpaten
am Giewont, bei Koscielisko {BBW. 552) kaum, wenigstens fehlen diese
Angaben in BF. 5 28.
4. C. Clinopodium Benth. in DC. Prodr. XII. (1848) 2 23, Cli-
uopodium vulgare Z,., C. origani facie Gilib. Lith. IL 76. In
Wäldern, Holzschlägen, an buschigen Stellen niedriger und gebirgiger
Gegenden bis zur obern Waldgrenze der Centralkarpaten gemein
{BF. 529).
11. PRUNELLA L.
1. P. vulg^aris L., P. officinalis Cr. Stirp. 279, P. parvi-
flora GiUh. Lith. K. 88 non Poir. Auf Wiesen, Triften, in Wäldern,
Haineu niedriger und gebirgiger Gegenden bis auf die Alpenwiesen der
Centralkarpaten überall {BF. 545).
2. P. grandiflora Jacq., P. officinalis ß. Cr. 1. c. Auf trocke-
nen Anhöhen, in Holzschlägen, an Waldrändern stellenweise. Bei Baran
(BC. 280), Bielany [A. BrV. VII. 117), auf den Krzemionki, bei Wola
justowska, Modlnica, Zielonki, Garlica (welches?;, Bibice, Luczyano-
wice, Krzyztoporzyce {BC. ]. c), Grzybowice male (T. ZBG. XII. 919),
Derewacz (Weif^s ZBG. XV. 457), Szopki {Strass. in herb. Pant.^ auf
der Drai'icza, Lysa gora {Klocb. Fiz. III. 125), bei Petryköw {T. ZBG.
XVIII. 349), Pantalicha, Brzezany, Raj (iT.), am Ceciaa, bei Horodnik,
Solka, am Fusse der Karpaten bei Wama, Kimpoluug, Lopuszua {HB.
240), um Zamczysko (//. Flora XVII. 575), bei Neumarkt, Zywlec
{BF. 546).
13*
19(i
SCLTF.I.I.AKIA.
12. SCUTELLABIA L.
1. S. galerlculata L-i Cassida galericulata Scof. Fl. cara.
I. 430, C. major Gilih. Lith. II. 90. An Gräben, in feuchten Gebüschen
niedriger und gebirgiger Gegenden nicht selten. Bei Trzebiuia, Mfo-
szowa, Morawica, Aieksaiidrowice, Kobierzyn, Borek falecki, Olsza,
Pr^-diiik, Pleszöw, Podleze, auf der Wezowa, bei Niepolomice {^BC. ^Qj,
Zbyltowska gora (//. Flora XVII. 567), Podlipie {^Jach. Ms), Krz^dka
{^Leig. Fiz. III. 42), Wolka niedzwiedzka {Jahi. Fiz. 218), Bilohorszcze
iStraRs. in herb. Pant.\ Lemberg iZL. 93, T. ZBG. XII. 919), Brody
{Kloeh. Fiz. III. 125), Bia^Ia ^Strass. 1. c), Pautalicha (Ä".), Iwanie
puste {Lenz Fiz. II. 58), Werenczauka, Kotzmau, Czernawka, Mahala,
Czeruowitz {HB. 238), Suizawa {Kn. Pr. lOJ am Fusse der Karpaten
bei Dorua-Watra, Dorna-Kandreay, Czokanestie {HB. 1. c), Wröblo-
wice, zwischen Rolow, Hruszow und Dobrowlany {Bück. ZBG. XVI.
261, XV. 278), bei Dzwiniaez görny. Plowce {K.), Iwonicz {ZT. 39),
Glowieuko (Ä".), am Poprad, Dunajec und der Skawa {BF. 545).
2. S. hastifolia L. An ähnlichen Orten ziemlich selten. Bei Ska-
wiua {BC. 279), Sokolniki, Pantalicha {R. ZBG. XVIII. 494), Zale-
szczyki {Friedl in BG. II. 45, ZE. 73), Siuoutz {HB. 239).
3. S. alpina L. Sp. 599"^). In Galizien {Bess. nach DC. Prodr.
XII. 412) kaum.
ß. lupulina Benth. Lab. 425"^), S. lupulina L. Sp. ed. II. 863,
S. verna BG. II. 43, S. variegata A. Sprenyel Suppl. Syst. (1826)
16. Am linken Dniestr-Ufer selten. Bloss bei Zaleszczyki {BG. 1. c,
ZE. 73) nächst dem Judeufriedhofe {HB. 237). In der Bukowina {Z.
BrV. VIII. 58) kaum.
4. S. altissima L. Sp. 600 "«J, S. peregrina WK. PL rar. II.
(1805) 132 t. 125 non L. In Gebüschen au den steilen Dniestr-Uferu
'i') Foliis ovatis crenatis spicis imbricatis.
Da diese Beschreibung zu kurz ist, so lasse ich noch die von Benth. in DC. Prodr. XII.
412 gegebene folgen:
Caule procumbente, foliis sessilibus vel breviter petiolatis ovatis serrato-crenatis con-
coloribus, floralibus membranaceis imbricatis, spicis tetragonis obloagis. %.. Caules basi saepe
radicantes. Kami acute tetragoni, pilosi vel pubescentes, virides. Folia basi rotundata, vel
cordata, acutiuscula, leviter serrato-crenata, utriiique viridia, 16 — 10 lin. longa, pubescentia
vel pilosa. Folia floralia culorata, pilosa. Corollae 12 — 16 lineares, nunc omnino purt)ureae,
nunc tubo vel labio inferiore flavo, nunc in var. p. omnino flavae. Variat caule foliisque
plus miiiuäve pilosis, foliis floralibus plus minusvo coloratis, foliis latiuribus angustioribusve,
sed variationibus diverso modo in diversis conjunctis non ut species distinguenda.
>"«) Floribus flavis.
*") Foliis cordato-oblongis acuminatis serratis, spicis snbnudis.
Die Beschreibung in Led. Ross. III. 396 lautet:
Caule erecto ramoso glabriusculo, foliis petiolatis ovatis v. ovato-lanceolatis serrato-
crenatis basi late cordatis vis rugosis glabris vel ad vcnas pubescentibus; floralibus ovatis
calyce fpuctifero subbre viotibus, racemo elongato laxo subramoso villosulo, floribus oppositis
secundis, calycibus pedicello longioribus; fructiferis maximis viUosulis, ccrollis calyce quadruple
longioribus.
NEPETA.
197
stellenweise. Im Koloiuyjer Kr. {lloelzl ZBG. XL 59), bei Zaleszczyki,
Zazuliuce (//. X. ZBG. 616), Okua, Doroschoutz, Wassileu, Kriszczatek,
Zwiuiacze {HB. 238).
13. NEPETA.
1. N. Cataria i., N. pauuouica Orz. Fiz. II. 46 nach B. Fiz.
ni. 67 uou Z,., Cataria tomentosa Gilib. Litt. II. 78. An Zäunen,
wüsten Stellen , Rainen , Gräben niedriger und hügliger Gegenden
häufig.
2. N. nuda £/., N. panuouica i^. Sp. (1752) 570, Jac^. Eu. (1762)
106. An buschigen Stelleu, Strassengräben hügliger Gegenden nicht
überall. Bei Czchüw, Rostoka (BF. 530), Jaroslaw am San QSchiw. in
BG. II. 18), Winuiki (T. ZBG. XI [. 917, Strass. m herb. Pant.'),
Lackie QWittm. Rozm. 1824 p. 137), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349),
Wiäniowczjk (ÜT.), Zaieszczyki (Friedl in BG. 1. c), Kadobestie, Szype-
uitz, Pohorloutz, Jurkoutz, Czernawka, Buda, Bojan, am Cecina und
Weinberge, bei Franzthal, Sereth, Ronianestie, Kapukodrului, am Fusse
der Karpaten bei Jakobeny (HB. 226), Besko, Rymanow, Dobieszyii,
Jedlicze, Dukla (K.), zwischen Neu-Sandec und Zbyszyce (H. Flora
XTII. 571), bei Szczawuica (H. Szczaw. 27), Kroscienko gegen die Pie-
niuen, Tylmanowa (BF. 1. c).
14. GLECHOMA L.
1. G. hederacea Z/., G. repens Gilib. Lith. II. 77. Auf Wiesen,
in Gebüschen, Wäldern, an Zäunen aber bis an den Fuss der Central-
karpaten gemein (BF. 53).
ß. hirsuta Evdl. Poson. (1830) 225, G. hirsuta WK. In Wäldern,
Gebüschen , Holzschlägen hügliger und gebirgiger Gegenden nicht
selten. In den Pieninen (BF. 631), den Kr. Jasl'o, Saiiok häufig (K.),
am Jajko (Hück. Fiz. IL 23), bei Suczawa (Kn. Pr. 13), Zaieszczyki
(H. ZBG. X. 616), Brzezany, Wisniowczyk, Papierna (.K".), Tarnopol
(T. ZBG. XVIIL 349), am Sandberge (Ä".), bei Zawadöw (T. ZBG.
XIL 917).
15. DBACOCEPHAI.UM L.
1. D. aiistriacum L. Auf Waldhügeln im nordöstlichen Theile
selten. Bloss zwischen Lelechöwka und Stawki (ZKos., Schiw. in BG.
IL 42, ZL. 95, T. ZBG. XIL 917).
2. D. Ruyschiaua L. An ähnlichen Orten. Bei Jauow (Hoelzl
ZBG. XI. 58) in der Jarina (Strass. in herb. Pant.'}, zwischen Lele-
chöwka und Stawki (BG. IL 42, ZL. 95, T. ZBG. XII. 917), bei
Zurawuiki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Brody gegen die russische
Grenze (Kloeh. Fiz. III. 125).
198
MELITTIS.
3. D. Moldavica L. Bei Jarosfaw hinter den Gärten am San
(BG. II. 42), Kojoniyja am Pruth (//. Flora XIX. 6*8). An beiden
Orten wohl nur verwildert.
16. MELITTIS L.
1. M. Mellssophyllum L., M. Melissae folio Gilih. Lith. II.
76, M. grandiflora Sm. in EB. IX. t. 636. In Waldern, Holzschlägen
niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. In den Beskiden (BF.
533), Pieniiieii {Ziel. Szcz. 20, BF. 1. c.j, im Samborer Kr. (Hück.
ZBG. XVI. 293), bei Kirlibaba, Jakobeiiy, Warna, Meretzei, Kalinestie
lui Jenaki, auf der Opczyiia-Mare, bei Kiczera, Tereszeny, Czahor,
Horecza, am Ceciiia, bei Czeriiawka, Okna, Doroschoutz, Kriszczatek
(HB. 228), Wisniowczyk, Raj, Brzezauy, Narajüw (AT.), Tarnopol (T.
ZBG. XVIII. 349), Brody (Kloeb. Yiz. III. 125), Krzywczyce (BG. IL
43, T. ZBG. XII. 917, Strass. in herb. Pont.), Holosko, Zorniska, Lele-
chowka (T. 1. c), Lezaysk hier überall (Pan. Pr. 12), Mc^lsztyii, Rad-
"Föw (Grz. ÖBW. III. 146), zwischen Zwierzyniec und Wola justowska
(BG. 1. c, BC. 271), bei Aleksaudrowice, Zabierzow, Zelköw, Kobie-
rzyu, Dubie, Czerna (BC. 1. c.J.
17. LAMIUM L.
1. Ii. amplexicaule L. Auf Feldern, an Zäunen, wüsten und
cultivirteu Orten gemein.
2. Ii. purpureum L. An ähnlichen Orten häufig.
3. L. maculatum //., L. album ß, maculatum L. Sp. ed. I. .")79.
An Zäunen, in Wäldern, Gebüschen niedriger und gebirgiger Gegenden
bis zur oberen Waldgrenze überall.
4. Ii. album L. An Wegen, wüsten Stellen, auf Feldern, Wiesen
niedriger und gebirgiger Gegenden häufig.
L. Orvala L. Am Czerwony Wiercb (BBW. 552), unter dem Gie-
wont (Grz. ÖBW. III. 260, BBW. 1. c), fehlt jedoch in BF. 534 und
Grz. Fiz. II. 46, muss somit unrichtig sein.
18. GALEOBDOLON Hu,h.
1. G. luteum Huds., G. Galeopsis Curt. Fl. lond. IV, fc. 40,
Lamium luteum liaiih. Pin. 231, Pollichia Galeobdolou Schrank
Cent. bot. Bern. 35. In Hecken, Wäldern niedriger und gebirgiger Ge-
genden bis zur oberen Waldgrenze gemein.
19. LEONURUS L.
1. Ii. Cardiaca L., Cardiaca trilobata Gülb. Lith. II. 8i.
An wüsten Stellen, Wegen, Rainen, in Gebüschen niedriger und hüg-
liger Gegenden häufig.
LEONL'RL'S. 199
ß. villosus Benth. Lab. 518 '''"}, L. rillosus Desf. Cat. hört. Paris.
7.1. Au ähnliclieu Orten im östlichen Theile doch seltener. Bei Brody,
Kruszelnica QStrass. in herb. Pant.), in der Bukowina (Uost. Fl. austr-
IL 174).
L. sibiricus L. Sp. 584^-'). Li Podolien nud im Brzezaner Kr. (ZE.
72). Fehlt in allen Nachbarländern und nach Ledeb. Ross. IIL 425 in
Eussland überhaupt, während Görski ihn für Kurland {^Eichw. Skizze
137) angibt. Warum in Ledeb. 1. c. diese Angabe übergangen worden,
ist unbekannt. Die nächsten positiven Standorte befinden sich in D.ihu-
rien (vergl. Benth. in JDC. Prodr. XIL 501).
20. CHAITURUS Willd.
1. Ch. leomiroides Willd. Prodr. fl. her. (1787) 200, Ch. Marru-
biastrum Hchb. Fl. germ. (18.30—2) 317. Au wüsten Stelleu, Wegen,
in Gjpstrichtern besonders im östlichen Theile stellenweise. Bei By-
czyna (^BC. 278), Krakau (PoL in BG. IL 35), Lemberg (T. ZBG. XII.
9)9), Uniow, Uszkowice (BG. 1. c), Mikuliiice (iT.), Zaleszczyki (BG.
1. c, ZE. 72), Zamuszyii, Onuth, Okna, Pohorloutz^ Doroschoutz, Toutry
(HB. 237), Oreszeny, Duboutz (BS(. 43), tuzan, Mamajestie, Leui-
czestie, Sadagura (HB. 1. c.) Toporoutz, Mahala, Stanahora, Boj-u,
Nowosielice (HSt. 1. c), Rosch (HB. 1. c), Czernowitz (HSt. 1. c),
Kiokuczka (HB. 1, c), Sereth (HSt. 1. c), im Kofomyjer, Stanis'fawower
Kr. (H. ZBG. XL 59).
21. GALEOPSIS L.
1. G. Iiadanum i., G. angustifolia Eln-h. G. parviflora
Lam., G. latifolia Hofm. Deutschi, Fl. ed. 2. (I8ü4) 8, G. graudi-
flora 3JB. Taur. cauc. IL (1808) 461 nee Potli, G. canescens Schult..,
Ladanum purpureum Gilib. Lith. IL 82. Auf Aeckeru, steinigen
Hügeln niedriger und gebirgiger Gegenden häufig.
'■'i'') Folüs rugusioribus cauleque villosis, calycibus subvillosis.
'21) Foliis tripartitis multifidis linearibus obtusiusculis.
Die von Benth. in VC. Prodr. XII. 501 fegebene Beschreibung lautet:
Erectus elatus, gl aber vel tenuisäime pubescens, foliis pinnati-vel palmati-partitis
subincisis, floralibus supremis subintegerrimis, calycibus glabris vel tenuiter tomentosis, corol-
lae tubo infus nudo. galea foinicata, labio erectiusculo, lobo medio patente TX.. Gaules 2 — 6
pedales, rarais obtuse tetragonis, tomento brevissimo adpresso saepe canescentlbus, demum
glabratis viridibus. Folia omnia longe potiolata, inferiora subrotunda, lobis latis vis ultra
medium limbi attingentibus ; caulina pleraque tripartita , laeiniis oblongo-linearibus parum
incisis, vol medio iterum tripartito; tloralia inferiora conformia, suprema oblongo-linearia,
integerrima, fiores multo superantia; omnia supra viridia, subglabra, subtus pallidiora, juniora
pubcscentia. Verticillastri densi, multiflori, inferiores remoti, supremi saepius approximati. in
racemo saepe ultrapedali dispo-ili. Bracteae numerosae calyces subaequantes, subulatae, apice
subspiiiescentes. Cal\x 3 lin. Icngus, dentibus lanceolato-subulatis subspinescentibus. Corolla
rubra, 5 — 6 lin. longa, extus pubescens; galea oblonga, ereeta, integra: labium erectiusculum,
lobis lateralibus üblungis obtusis erectis, medio patente lato subintegro. Xu.-ulae liispidae.
2QQ GALEOPSfS.
G. ocbroleiica Lam., G. grand i flo ra Roth Teut. I. (1788) 254, G.
villosa Iliids. FI. augl. ed. III. (\19S) 256. Am Szczavvny potok f^H.
Flora XVII. 573), auf Aeckeni bei Lemberg- (T. ZBG. XII. 918).
2. G. Tetrahit L., G. bifida JBönrn^gh., Tetiahit purpura-
scens Gilib. Lith. II. 83. Auf Aeckeni, an Wegen, Zäunen, Waldräu-
deni niedriger und hügliger Gegenden gemein.
3. G. pubescens Bess., G. Tetrahit ß. pubescens Benth. Lab.
524. An wüsten Stellen, Rainen, Wegen, in Obstgärten niedriger und
hügliger Gegenden stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (ßC
275), bei Krzyz. Tarnöw iGrz. Fiz. II. 46, OBW. III. 146), Lemberg
(EG. IL 27, ZL. 103, T. ZBG. XIL 918), ßrody (Kloeb. Fiz. IIL 12Ö),
Kotuzow, Podhayce (Ä'.), Kaliczanka, Horecza, Czernowitz , Rosch,
Czahor, Fraiizthal (IIB. 231), Suczawa (isTw. Pr. 8), längs der Kar-
patenkette im Siunborer Kr. {^Ilück. ZBG. XVI. 293), bei Ustrzyki gorne,
Nasicziie, Wetlina, Smerek (jK".), Dukia (^Christ in BG. 1. c), Odrzykon
(JT.), Jasl6, Biecz (BF. 538), am Szczawny potok (Ä Flora XVII. 573),
Zamczysko QA. BV. VII. 131), bei Neumarkt, Myslenice (BF. 1. c).
4. G. speciosa Mill. Dict. (1768) n. 3, G. Tetrahit ß. corolla
flava L. Sp. 579, G. T. ß. cannabina L. Mant. II. (1771) 411, G. T.
y. grandiflora Benth. Lab. 524, G. versicolor Curt. Fl. lond. VI. t. 38.
In Gebüschen, Wäldern, Holzschlägen, unter dem Getreide niedriger und
gebirgiger Gegenden nicht selten. Bei Krzeszowice, Niegoszowice, Kocba-
now, Zabierzow, Baiice, Mydinik, Knwiory, Kalwarya, Lanckorona (BC.
274), am Skalita, Maiinöw (Kolb. ZBG. XII. 1206), am Fusse der Tatra
(BF. 538), in den Pieuiiien (A. BV. VII. 126, BF. 1. c), am Poprad
(R. Fiz. Fiz. III. 5'.)), bei Odrzykon (ÜT.), Dukla {Christ in BG. 11.27),
Smerek, Weiliua, Nasiczne, Ustrzyki gorne (iiT.), auf der Szebela,
Paraszka (Hü'k. ZBG. XV. 5P, 61), bei Lopuszna, Putilla, auf derPiatra-
Zbou, bei Franzthal, Czahor, Horecza, Kiiliczanka, Mahala, Czernawka,
Hl.uitza (HB. 231), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349), Brody (Kloeb. Fiz.
III. 125), Przemyslany, Sokolniki (BG. 1. c), Kozielniki {Stra.ts. in herb.
Panf.'), Wölka ^ZE. 71), Bi-Tohorszcze (T. ZBG. XU. 918. Stras.^. 1. c),
Zorniska (T. 1. c.j, Tarnöw (Gr:. ÖBW. III. 146), Zbyitowska gora (//.
Flora XVII. 567), Gdow (Grz. Fiz. II. 46).
22. STACHYS L.
1. St. germanica L. Aiif trockenen Anhöhen, an Rainen, Wegen
niedriger und liiigliger Gegenden zerstreut und oft nur vorübergehend.
Bei Dubie (BC. 272), Bielany (BC. 1. c, A. BV. VII. 117), am Abhänge
des Wawel (BG. II. 32, BC. 1. c), bei Grodek, Zawadöw, Zniesienie,
Krzywczyce (T. ZBG. XII. 918), am Teufelsfelsen, bei Szopki (Strass.
in herb. Pant.]., Brody [Kloeb. Fiz. III. 126), Jaiiczyn, Narajöw, Ray,
Podhayce, Wisniowczyk fÄ"), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349), Papierna
(7<r.), Toutry, Okiia, Pohorloutz, Jurkoutz, Iwaukoutz, Szubranetz,
Bojau, Czernowitz, Stanestie, Pauka, Wikow, Sereth (HB. 232), Suczawa
GALEOPSI.S. 201
{HB. 1. c, Kn.. Pr. 9), am Tusse der Karpaten bei Warna, Ki'mpoluiig
{HB. 1. c), Stryj {Hück. ZBG. XVI. 293), Iwouicz, Kryaica {BF. 539),
Zegiestow {R. Fiz. III. 61, BF. 1. c), Kroscleuko {A. BV. VII. 134,
BF. 1. c), Czorsztyu {BF. 1. c.J, am Duiiajec {H. Flora XVII. 568), bei
Zywiec {BF. 1. c).
2. S. alpina L. lu Wäldern, Holzschlägen hügliger und gebir-
giger Gegenden bis zur oberen Waldgrenze nicht selten. Unter der
Rabia gora {BF. 539), in den Centralkarpateu (^BF. 1. c, H. ZBG. XI.
68), am Strzebel, bei Lososina, Neu-Saiidec, am Luban {BF. 1. c), in
den Pieninen {Ziel. Szcz. 20, H., BF. 1. c), bei Zegiestöw {B. Fiz. III.
58), in den Kr. Jas'l-o, Sanok hier häufig (iT.), auf der Szebela {Hück.
ZBG. XVI. 263), Czarna Hora {R. ZBG. XVIII. 495), Czokelta-Mare,
Fruntia, Zharez, tuczyiia, im Kirlibaba- und Tatarka-Thale {HB.
232). In den Jurakalkthälern des Krakauer Gebietes {H. ZBG. XI.
68) wo?
3. S. silvatica i., S. cordata Gilib. Lith. II. 80. In Wäl-
dern niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die Voralpeuregiou
stellenweise. In den Beskiden {Kolb. ZBG. XII. 1206, BF. 5i0), Pieui-
ueii {BF. 1. c), am Poprad {R. Fiz. III. 58), zwischen tabowa und
Krynica {BG. II. 31), im Jasioer, Sanoker Kr. häufig (iv.), auf der Szebela
{Hück. ZBG. XV. 59), bei topuszna, Kirlibaba, Warna {HB. 232),
Suczawa {Kn. Pr. 12), Franzthal, Horec/a, am Cecina, bei Czernawka,
Horoschoutz {HB. 1. c), Niwra {Lenz Fiz. II. 58), Brzezauy, Podhayce,
Wisniowczyk, Z'fotniki, Papierua {K.), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349),
Biody {Kloeb. Fiz. III. 126), Krzywczyce {Strass. in herb. Paw?.), Lem-
berg im Sofienwäldchen {T. ZBG. XII. 918) und auf der Schiessstätte
{BG. 1. c), Bilohorszcze {Strass. 1. c), Zawadow {T. 1. c), in der
Jarina {Strass. 1. c), bei Taruow, Zalasowa {Grz. ÖBW. III. 147,
Fiz. IL 46).
4. S. palustris i., S. angustifolia Gilib. Lith. IL 80 wow MB.
Auf Sumpfwiesen, feuchten Aeckern, an Gräben, Ufern niedriger und
gebirgiger Gegenden bis an den Fuss der Centralkarpateu gemein
{BF. 5i0).
5. aivensis L. Auf Aeckern bei Tarnöw {Grz. ÖBW. III. 146),
Przybyszöwka {Pan. Pr. 1 2), längs der Karpateukette am Poprad {R. Fiz.
IH. 61), bei Cerkowua {T. ZBG. XII. 72). Wird oft mit der folgenden
verwechselt, wesshalb ich alle diese Angaben mit Misstraueu ansehe.
5. S. annua L. Sp. ed. IL (1763) 813, Betonica annua L. Sp.
ed. I. (1753) 573, Sideritis trinervia Gilib. Lith. IL 81. Auf Aeckern,
Brachen nicht häufig und oft nur yorübergehend. Bei Smierdz^ca, Bie-
laiiy, Zabierzow, Podgorze {BC. 27s), Tarnöw {Grz. ÖBW- IIL 146),
D^browica, Cieplice {Jabf. Fiz. 218), Szk'Io gegen Wereszyce (T. ZBG.
XII. 918), Bilohorszcze {Strass. in herb. Fant.}, Leslenice {Weiss ZBG.
XV. 457), Gaja {Strass. 1, c), ZIoczöw (iT.), Brody {Kloeb. Fiz. III.
126), BiaJa, Kutkowce {Strass 1. c ), Tarnopol {T. ZBG. XVIII. 349),
Niwra (^Lenz Fiz. IL 58), Kuczurmik, Wasloutz, Walewa, Scheroutz,
Zadobröwka, Czeruowitz, Zeleneu, Pleschnitza, Berbestie {HB. 233),
202
GAMMl'.SIS.
am Fusse der Karpaten im Stryjer (Zip». Fiz. 227), Saniborer Kr.
(Hürk. ZBG. XVI. 293), bei Ryiuanüw, Jaslo (AT.), im Vorgebirge der
Beskideu (BF. 541).
6. St. recta L., Sideritis maculata G'dih. Lith. II. 81. Auf
tiückeneu Anhöhen, an Rainen, Wegen, buschigen Stellen niedriger
und hügliger Gegenden zerstreut. Bai Baiice, Aleksandrowice, Wola
justowska, rrzegorzaly f J?C. 277), Bielany (BC. 1. c, A. BV. VII. 117),
Pycliuwice, Debniki (BC. 1. c), Krzyz (Grz. Fiz. II. 16), Kleparöw
(Strafs. in herb Pant.'), Lemberg am Sandberge (T. ZBG. XII. 918),
Krzywczyce, Szopki (Strass. 1. c), Brody {Klneh. Fiz. III. 1 iSj, Kut-
kowce (Äm.9.«. 1. c), Tarnopol (T. ZBG. XXIII. 3i9\ Narajow, Ray,
Podhayce, Wisiiiowczyk, I'apierna (Ä''.), Niwra {Lenz Fiz. II. 58), Za-
muszyn, Czernawka, Rohoziia, Ostritza, Hiu'etza, Czernowitz, Michalcze,
Korowia, Sereth, Andräsfalva, Satulmare {HB. 234), Suczawa {Kn. Pr.
9), längs der Karpateukette im Samborer Kr. (Hack. ZBG. XVI. 293),
in den Pieniiien, im Vorgebirge der Beskideu (BF. 541}.
23. BETONIGA L.
1. B. officinalis L.., B. purpurea Gilib. Lith 11. 82, B. stricta
Ait.^ B. incaua IKi. II. 30 nach BF. 542 uou Ait.., Stachys Beto-
nica Benth. Lab. 532 non Scop. Auf Wiesen, in Wäldern, Ilolzschlägen,
an Rainen, Gräben niedriger und gebirgiger Gegenden bis in die Vor-
alpenregion gemein.
B. Alüpecurus L. In den Beskiden (Stasz. Ziem. 77)?
24. MABBUBIUM L.
1. M. vulgare L- An Gräben, wüsten Stelleu, Wegen, besonders
im östlichen Thelle stellenweise. Bei Rybna (BC. 277), Tarnow {Grz.
ÖBW. III. 146), Szechyiiie (K.), Hofosko (Strass in herb. Pant.), Lem-
berg (ZL. 151, T. ZBG. XII. 919), Brody (Kloeb. Fiz. III 12Gj, Tar-
nopol (T. ZBG. XVIII. 349), Brzezauy, iPodhayce, Wisniowczyk, Zlotniki,
Burkanow, Budzauow, Laskowce (K.), Niwra (Lenz Fiz. II. 58), Sada-
gura, Klokuczka, Rosch, Czernowitz, Bojan (HB. 235), Siiczawa {HB.
1. c, Kn. Pr. 8J, am Fusse der Karpaten im Kolomyjer Kr. (H. ZBG.
XI. o8J, bei Iwonicz (ZT. 39), hier kaum, zwischen Alt- und Xeii-
Saudec (H. Flora XVII. *57l).
ß. humile //. ZBG. XIV. (1864) 134'"). Auf dem Steppengebiete
des Czortkower Kr. {Zips. 1. c).
*^2) Caules simplices humiles, erecti. tetragoni nlbo-tomsntoji, fulia subtomentosa. cane-
sceutia, aubtus palliiiiora. petiolata, vonosa, rugo^a, inaequalitcr crenato-dentata, superioia
oblonjo-lanceulata. verticilli multiflori subglobosi, bracteae villusac lineares, apice spinosae,
spinis reourvi:*, calyx tubulosis costatus villj albo clausus, lientes c.iljcis puleutes, subulati
apice recurvi. coruUa alba, labio trifido emarginato.
RALLOTA. 203
M. peregrinuiii i., M. creticum Mill. DIct. (1768) u. 1 die schmal-
blättrige Form. Auf den Karpaten (ZKos. in BG. II. 34), gewiss
nicht, in Podolien und in der Bukowina (^ZE. 70}, fehlt jedoch in
IIB. 235.
25. BALLOTA L.
1. B. nig^ra X., B. alba L. Fl. suec. ^206, B. foetida Lam. Fl.
fran?. 11. 381, B. ruderalis Fr., Marrubium crispum Cr. Stirp.
II. fasc. iy. 272, Mentha aquatica Fl. dan. t. 1702 non L. Au Zäunen,
wüsten Stellen, Wegen, Rainen niedriger und hügliger Gegenden
häufig.
26. PHLOMIS L.
1. Ph. tuberosa L. Auf trockenen Wiesen, Hügeln, an Rainen
im östlichen Theile stellenweise. Bei Tarnopol QZE. 72) am Sered-
Flusse (T. ZBG. XVIII. 349), Pantalicha, Brzezany, Podhayce (K.%
Czortköw (ZE. 1. c), Horodenka, auf den Duiestr-Inseln (H. ZBG. XI.
59), Zaleszczyki (^ZE. 1. c), Zwiniacze, Kriszczatok, Werenczanka,
Pohorloutz, Jurkoutz, Toporoutz, Bojan, Czeruowitz, Rosch, Leniczestie,
Mamajestie {HB. 236).
Pb. pungens WiUd. Sp. III. (1800) 121 >"), Ph. Herba yenti
Fall. Reise I. 154, 207, 216. III. 31.",, 5ö6, GS'J non L. Auf den Karpa-
ten {ZKos. in BG. II. 35) gewiss nicht, in Podolien und der Bukowina
{ZE. 75) fehlt jedoch in HB. 236. Kommt in der Moldau (Guebh. et
Frauenfeld Exs.), in Russisch Podolien {Bess. Volh. 24) yor.
27. TEUCRIUM L.
1. T. Botrys L. Auf steinigen Anhöhen, Kalkfelsen, in Gebü-
schen selten. An der Przemsza Czarna (Ä. ZBG. XVIII. 495), bei
Kobylany (5C. 181), Andrychau (i^F. 548), Tarnopol {Grz. Fiz. II. 46).
2. T. Scordium L. Auf nassen Wiesen, an Gräben niedriger
Gegenden selten. An der Przemsza und Weichsel, bei Tenczyn (^BC
281), Tarnopol {Grz. Fiz. II. 46).
'23) FoUis petiolatis oblongii oblonjo-lanceolatis apice serriitis superne scabris subtus
tomentosis , calycinis dcntibus subulatis patentibus , bractei-i calycis longitudine, subulatis
mucronatis.
Caulis tetragonus tenuissime suporne tomentosus, inferne pilosus Folia oblongo-lan-
ceolata apiee serrata basi integeirima superne scabra. subtus tcmento tenui tecta, petiolata
Potioli plani basi connati. VcrticilU sex-vel oetoflori. Calyces profunde decemsulcati angu-
lati, dentibus subulatis pangentibus p-itentissimis. Bracteae subulatae pungentes ut calyx sub
lente adspectae levi tomento tectae, nudis vero oculis apparent glabrae. Corolla sequentis (Ph.
Herba venti i.) sed paullo minor. Similis seqnenti, differt vcro: caule pubeseente, foliis
angustiorihus apice tanlum serratis subtus tomentosis superne scabri«. Vidi varietatem bracteis
et calvcibus ciliatis.
204 TKLCKILM.
3. T. Chamaedrys L. Auf trockenen Triften, sandigen Anhöhen
niedriger und hügliger Gegenden besonders im östlichen Theile stellen-
weise. Bei Sanka {BC. 28i), Lemberg am Sandbergl [T. ZBG. XII.
919), Krzywczyce {StrafiS. in herb. Pant.~), Brody (Kloeb. Fiz. III. 126J,
Hrzezany (K.), Strusöw (Ä. ZBG. XVIII. 494), Bilcz QLenz Fiz. II. 58J,
am Cecina, bei Michalcze, Horecza, Ostritza (HB. 247), Suczawa {Kn.
Pr. 9), Warna, Kim polung (HB. 1. c).
4. T. montanum L. Auf Kalkfelsen, sandigen Stellen nicht
häufig. Bei Czorsztyu (BF. 548), in der ganzen Pieninenkette (Ä. Flora
XVII. 574. //. ZBG. XI. 617, Grz. Fiz. II. 46, BF. 1. c), bei Kurowice
(Weiss ZBG. XV. 457), Szopki (Strass. in herb. Fant.), Lackie (Wittm.
Rozm. 182't p. 136), auf der Drancza (Noiv. Lep. XVI., Kloeb. Fiz. III.
126), am Dniestr bei Grodek, Kriszczatek (JT. ZBG. X. 617, HB. 242).
T. Scui'odunia L. Auf dem karpatischeu Vorgebirge bei Zywiec,
Jelesna, Krzyzowa u. sw. im Wadowicer Kr., dann in der Bukowina
(ZE. 69), fehlt. jedoch in BF. 548, HB. 242. In Preuss. Schlesien zwischen
Mosuik und Niedopschütz (Engler BV. X. 171).
28. AJUGA L.
1. A. reptans L. Bugula reptans Scop. Fl. carn. I. 416, Teu-
criura reptans Cr. Stirp, II. fasc. iv. 251. Auf Wiesen, Brachen, an
feuchten Stellen, in Wälderji, bis an den Fuss der Tatra gemein
(BF. 547).
2. A. g^enevensis L., A. foliosa Traft. Obs, I. (1811) 25, A.
pyramidalis et var. ß. alpina Wahlenh. Carp. 175, Bugula mon-
tan a Riv. Ordo pl. t. 76, B. tomentosa Gilib. Lith. II. 94. Auf Wie-
sen, Triften, in Wäldern, Haineu niedriger und gebirgiger Gegenden
stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. {BC. 280), bei Tarnöw (Grz.
ÜBW. III. 146), Lemberg (BG. II. 15, ZL. 17, T. ZBG. XII. 919),
Brody (Kloeh. Fiz. III. 126), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349, Grz. Fiz.
II. 46), Bizezany (Ä".), Zaleszczyki (Friedl. in BG. \. c), in den Pieni-
nen, am Fusse der Tatra, in den Beskiden (BF. 547).
3. A. pyramidalis Z/., A. latifolia Hos^t. Fl. anstr. II. 119,
Bugula pyramidalis JMül. Dict. n. 3. Teucrium pyramidale
HB. 241 non Cr. Auf Triften, Brachen hügliger und gebirgiger Gegen-
den im östlichen Theile stellenweise. Bei Stavvki (Dr. Tunal ZBG.
XVIII. 355), Czerlany, Tarnopol (T. ZBG. XII. 919, XVIII. 249),
Niwra (^Lenz Fiz. II. 1)8), Czernawka, Tereszeny, Kalafindestie, Kimpo-
lung, Wama, Glitt, Dawideny, Bauilla, Koszczuja (HB. 241), Drohobycz
(Hück. ZBG. XVI. 284). Die Richtigkeit aller dieser Angaben bleibt bei
dem geradezu auffallenden Fehlen der A. genevensis L. in der Buko-
wina noch zu bestätigen.
4. A. Chaiuaepitys Schreb., Bugula Chamaepitys Scop. Fl.
Carn. I. 417. Auf vKeckern, Brachen, im östlichen Theile stellenweise.
Am Homiec (Stras.x. in herb. Fant.)., bei Kurowice (Weiss ZBG. XV.
457), Jaktorow (T. ZBG. XVIII. 349), Brody (Kloeb. Fiz. III. 126), auf
AJIGA. 205
der Drancza (Noiv. Lep. XVI.)., bei Kutkowce (Strass. 1. c), Michafktnv
(Lenz Fiz. IL 58), Zaleszczyki (Friedl. in JBG. II. 16J, Dobrowlauy
(nicht Dublauy), Prilipcze (Zips. ZBG. XL 59), Kriszczatek, Repuze-
nitz, Kulentz (HB. 241), am Fusse der Karpaten bei Kouiuszki (Strass.
1. c), Saaok (Christ, in BG. 1. c).
5. A. Laxinanni Benth. Lab. (1832—6) 697 i"j_ Teucrium
Laxmanni L. Syst. ed. XIIL (1774) 439. Auf trockenen Wiesen,
Hügeln im südöstlichen Theile sehr selten. Bloss bei Jaziowiec (Kohl.
ZBG. XI. 59), Dobrowlany (Zips. 1. c), Zaleszczyki (Friedl. in BG.
n. 16). Auf den Karpaten (ZKos. in BG. 1. c.) gewiss nicht.
VERBENACEAE.
1. VEKBENA L.
1. V. officinalis L. An wüsten Stelleu, Gräben, "Wegen niedri-
ger und hügliger Gegenden liäufig.
GLOBULARTEAE.
1. GLOBULABIA L.
1. G. vulgaris L. Im Wäldchen nächst K^ij (Jens. PFK. IIL
349). Nach DS. II. 101 in Schlesien, fehlt jedoch in Wimm. Schles. 369
nach Erndtl ririd. varsay. 53 bei Warschau, was in Led. Ross. III. 455
bezweifelt wird. Obige Angabe muss somit neuerdings bestätigt werden.
ASPERIFOLIAE.
1. CEBINTHE L.
1. C. minor L. Sp. ed. IL (1762) 196, C. maculata L. Sp. ed. I.
(1753) 137. An Wegen, steinigen Orten, auf Feldern niedriger iind hüg-
liger Gegenden gemein.
C. luaculata MB. Taur. cauc. I. 134 ist C. minor L. Ob C. macu-
lata H. Roczn. XXXIII. 121 in den Centralkarpaten hieher oder viel
eher zu C. alpina Kit. in Schult. Oesterr. Fl. I. 353 gehöre, bleibt
fraglich.
Onosiiia echioides L. Auf der östlichen Hochebene (H. Roczn,
XXXIII. 111), auf trockenen sandigen Hügeln gegen die moldauische
'**) Caule adscendente piloso-lanato, foliis sessilibus oblongis ellipticisve obtusis inte-
gerrimis vel ramorum sterilium grosse dentatis pubescentibus pilosisve, floralibus conformibus,
vertieillastris bifloris, calrcibus amplis semi — 5-fidis laciaiis oblongis obtusiusculis subaequa-
libus, corollae tubo incluso %.
Caules 1 — 2 pedales, crassi, pilis longis vestiti. Folia subbipollicaria, amplexicanlia,
inferiora basi angustata, superiora rotundata; floralia omnia flores superantia. Calyees pilo-
sissimi, laciniis inter se iere aequalibus vel 2 lateralibus parum longioribus, supremo subbre-
viore. Corolla lutea, fere poUicaris. Tubus intus annulatus- Genitalia lacinias laterales corollae
»nbaequantia.
2Qß F.CilllM.
Grenze (ZE. 21). Ob damit die echte Pflanze dieses Namens gemeint
sei und ob die l'flauze überhaupt vorkomme, sind Fragen, die zu
beantworten bleiben.
2. ECHIUM L.
1. E. vulgare L.^ E. tuberculatum Gilib. Lith. 1. 27. Auf
Feldern, an Rainen, Wegeji niedriger und gebirgiger Gegenden
überall.
2. £. rubrum Jacq. Auf trockenen Wiesen, Hügeln im östlichen
Theile stellenweise. Auf der Drai'uza (Noiv. Lep. XVI., Kloeb. Fiz. III.
126), tysa gora (Kloeb. 1. c.) im Brzezauer, Tarnojjoler Kr. (ZE. 22J,
am Baclie Olchowy unterhalb Niwra {Lenz Fiz. II. 58), bei Poliorloutz,
Jurkoutz, Kadobestie, AVerenczauka, Kotzmann, Strojestie {HB. 2i9j.
Auf den Karpaten (ZKbs. in /JG. I. 154) gewiss uichi.
E. violaceuiu auf trockenen Hügeln des Bizezauer und Taruopoler
Kr. (ZE. 225J, bei Luzan (H. Flora XIX. G2/J, auf den Karpalen
{ZKos. in BG. I. 154) scheint Formen von £. vulgare und E. rubrum
anzugehören, denn E. violaceum L. Mant. I. 42 ist zweifelhaft und
E. violaceum Koch Syn. 578 (Var. von E. plant agiueum L. Mant.
II. (1771) 202) eine Pflanze des adriatischen Meeres.
3. PULMONABIA L.
1. P. officiualis L., P. maculosa Syr. Zieln. (1613) 1352, -il/o/v.s
Hist. 1. (1680) 11, t. 29 f. 8, P. cordato folio Gilib. Lith. I. 23, P.
angustifolia Fl. dan. t. 483, P. saccharata Grz. Fiz. II. 44 nach
R. Fiz. III. 67 uon MdL In Laubwäldern, Gebüschen niedriger und
gebirgiger Gegenden bis 3000' ü. d. IM. gemein {BF. 470).
P. saccharata 3nil. Am Teufelsfelsen {Buxchak ZBG. XVI. 314),
bei Taniopol (T. ZBG. XV III. 349). Eine Pflanze des höheren Nordens,
wesshalb obige Angaben manchen Zweifel erregen.
2. P. angustifolia i^., P. azurea HG. I. (1809) 150 \ia.ch Le'un.
Asperit. II. 276, P. Clusii Baumy. Trans. I. 123, P. media Rhhb. Ic
VI. f. 679 non Host.., Bessera azurea Schult. Obs. 28. In Haineu,
Wäldern niedriger und hügliger Gegenden stellenweise. Bei Dubie,
Kobylany {BV. 240), Krzyz, Tarnow {Gr:. Fiz. II. 44, ÖBW. HI. 145),
Stawki, Lesienice (T. ZBG. XII. 73j, Zurawniki {Wittm. Rozm. 1824
p. 203), Brody {Kloeb. Fiz. III. 126), Niwra {Lenz Fiz. II. Ö8), Czer-
nawka, am Cecina, bei Horecza, Franzthal, Storozinetz (^HB. 249),
Suczawa {Kn. Pr. 13), Kimpolung, Czokanestie, Kirlibaba {HB. 1. c),
im Samborer Kr. {Hück. ZBG. XVI. 25 4), in den Pieniuen, Beskiden
(BF. 471). P. azurea ZH. mithin auch ZE. 21 in der Bukowina ist
nach AE. ÖBW. XV. 281 P. rubra Schott, während P. azurea bei
Lemberg an der Strasse nach Zloczow, bei Stanisiawow {ZE. 21) zwei-
felhaft bleibt. P. azurea mit rothen Bluuien am Fusse des Dadul {H.
Flora XIX. 644) dürfte eher P. rubra sein.
PULiMONAIUA.
207
3. P. mollis Wollf nach Hell. Suppl. fl. WIrceb. 0815) 13, P.
angustifolia BG. l. 150 nach Lehm. 1. c. nee alior., P. azurea ZU.
nach Niessl BrV. VIII. 53 **^} uou JBess. In Wäldern, Gebüschen selten.
Im Zöikiewer Kr. Fiz. IV. 196), auf der Wölka, bei Kleparow, Zubrza,
Tarnopol (T. ZBG. XII. 920, XVIII. 349), Pantalicha (K.), in der
Bukowina ohne nähere Angabe (Z. BrV. VIII 54), den Pieninen hier
zufällig (jBF. 470J. Auf der Czarna Hora iNow. Lep. XV.) kaum.
4. P. rubra Schott. Bot. Zeit. IX. (2851j 395*^**), P. azurea
ZH. nach AE. ÖBZ. XV. 281 mithin auch ZE. e. p. non Bcss. In der
Bukowina {ZH. nach AE. 1. c.) namentlich im Tatarka-Thal (^Mustazza
'^s} Ob Niessl P. rubra Schott als selbständige Art oder nacli Neilreich's Vorgang als
Form von P. mollis ansieht iät nicht zu entnehmen. Im letzten Falle, der auch viel Wahr-
scheinlichkeit für sich hat (vergl. P. rubra) müsste dieses Synonym zu P. rubra gezagen
•»erden.
'2") Foliis, pilis setosis interraixtis glanduliferis, hispido-birsutis, turionum sterilium
exterioribus ovato-lanceolatis, in petiolum longum parce-alatum abrupte-angustatis, maculisque
tandem inspersis, caulinis in stirpe androdynama sessilibus, ovato - lanceolatis, semiamplexis;
in stirpe gynodynama sessilibus lanceolatis; caroUae rubrae androdynamarum tubo calyce
longiori, gynodynaoiarum tubo calyi'e multo breriori, fauce sensim ampliata, lobis semicir-
cularibus.
Gaules plures ex eadem radice, erectiiisculi, 6—8 pollices longi, teretiusculi, vix folio-
rum decursu angulati, dense hispido-hirsuti, pilis brevioribus retroversis eglandul.sis densa
obsiti. Folia turionum sterilium 1. radicalia 6 — 12 poUicaria, primum erecta, tandem paten-
tissima, humo prostrata, petiolo canaliculato , angustissime-alato et patentissime ex hispido
hirsuto, lamina ovato-lanceolata 1. oblongo-lanceolata. utrinque hispido-hirsuta, tandem maculis
dilute-viridibus inspersa, petiolo pauUo breviora. Folia caulina h'.spide hirsuta, infima petio-
lata, petiolo alato inferne dilatato, lamina abrupte in petiolum angustata, apice acuta; media
in stirpe and oiynama sessilia semiamplexa , ovato-lanceolata 1. lanceolata, horizoutaliter
patentia, in stirpe gxnodynama basin versus magis angustata; summa lanceolato - aeumi-
nata. Inflorescentia racemosa seeundiflora, racemis subcircinnatis 6 — 7 floris, bracteis sessi-
libus ovato-lanceolatis 1. lanceolatis, pedunculis calyce brevioribus, tandem ad calycis
longitudinem elongatis, hispidulo-birsutis, tloribus nutantibui. Calyx stirpis androdynamae
corolla tubo brevior, obconico-tubulosus, tumidulus oblongus, pubescentia ut in caule vestitus
subangulatus, laciniis subinaequalibus, lanceolatis, acumiuatis '/a totius calycis lungitudinis ;
stirpis gynodynamae obconicus, laciniis superi^ribus brevioribus, inferioribus fere CuroU le inci-
suras attingcntibus Vs calycis longitudinis metientibus. CoruUa rubra, nunquam violascens
1. azurea, androdynama infundibuliformi', tubo calycis longitudinem superante utrinque albido,
intus apicem versus pilis sparsis longulis obsito, fauce sensim ampliata, pilis sparsis vestita,
buUis 5 bigibbosis obs'iletis barbatis aucta, ümbo cyathiformi erecto-patenti tuboque multo
breviori, sparse-pilosulo, lobis brevibus rotuadatis semicircularibus glabris; gynodynama: ad
lembi fere, tubum Ijngitudiue aequantis, lobos usque calyce immersa. Stamina floris andrody-
nami faucem versus exs?rta, filamentis brevibus conniventibus fuucis buUas altitudiue superan-
tibus, antheris oblongulis e lauce prominulis; floris gynodynami e medio tubo exserta, filamentis
brevissimis.
Discus urceolaris quadrilobus, lobis apice emarginatis albidis. Ovaria discum paullo
superantia, sphaeroiJea, virentia, cos:a dorsa praedita (interdum ad maturitatem pervenientia).
Stylus in androdynamo flore calycis incisuras vix superans; in gynodyaamo flore calyce paullo
brevior ultra buUas proJuetus. Stigma capitatum minutum. subbilobum, audrodynami floris circa
medium coroUae tubum positum; gynodynami e fauce exsertum.
Observatii. Differt a P. offic. foliis nunquam cordatis, pubescentia dense hispido-
hirsnta, calycibu-! obsolete-angulatis, hispido-hirsutis, pilis miuute-bulbosis, coroUa manifeste
lufundibnliformi (in offic. circa faucem repentino in tubum co.istricta), lobis semicircularibus
bre'.-ibus (in P. offic. obovatis).
208
LITIinsPKIlML'M.
Exs.). P. obscura 71. ZBG. XVIII. (ISHS) 495^") in der Krummlu.!/.-
regiou der Czarna Hora auf Saudsteiiifelseii des Tbales Szpici ist schon
der Beschreibung nach nur eine Form von P. rubra, die in Now. Lep.
als P. mollis augeführt wird.
4. LITHOSPERMUM L.
1. Ii. arvense L., L. minus GiUb. Lith. I. 21, Milium solis
Syr. Zieln. (1613) 788, J. Bauh. Hist. III. (1651) 590, Rhytispermum
arvense Link Handb. für Erk. der Gew. I. 57. Auf Feldern überall.
2. L. officinale i^., L. majus Gilih. Lith. I. 21. In Wäldern,
Gebüschen, auf Hügeln, Wiesen hügliger und gebirgiger Gegenden
stellenweise. Bei Krzeszowice, Alwernia, Bielany, am Wawel, auf den
Krzemionki {BC. 240), bei Czchow, Ro.stoka {BF. 472), Tarnüw
(,Grz. ÖBW. III. 145), Lemberg (BG. I. 145, ZL. 12, T. ZBG. XII. 921),
Krzywczyce {BG. 1. c), am Homlec (Strass. in herb. Pant.^, Tarnopol
(T. ZBG. XVIII. 349), Wisniou-czyk (K.), Zaleszczyki (BG. 1. c), Toutry
Jurkoutz, Kotzmauu, am Weinberge, bei Unter Wykow, Woytinell,
SoJka (HB. 250), Suczawa (Kn. Pr. 8), am Fusse der Karpaten bei
Orawa (Hück. ZBG. XV. 65), Rudawka, Kowalowy, Brzyska (iT.), an
der Ropa, ober dem Facimiech (BF. 472), am Duuajec der Pieniuen
(J. BV. VIT. 229), bei Jurkow (BF. 1. c).
3. Ij. purpureo-coeruleum L. An steinigen buschigen Stellen
im östlichen Theile selten. Im Brzezaner, Kolomyjer Kr. (Hoelzl ZBG.
XI. 59), bei Zaleszczyki (Friedl. in BG. I. 146), Zwiniacze, Kriszczatek
(HB. 251).
5. NONNEA Med.
1. N. pulla DC, Lycopsis puUa L. Syst. ed. X. (1758— 9) 916,
L. ampulosus Gilih. Lith. I. 26. Auf Feldern, an Wegen stellenweise.
Bei Chelm, Zabierzow, Cholerzyn, Kostrze, Pychowice, Debniki (BC.
238), Podgorze (BG. I. 15, ZE. 21, BC. 1. c), auf den Krzemionki,
Wola duchacka BC. 1. c), an der Biaia (i/. Flora XVII. 566), bei
Mokrotyu (Schiin. in BG. 1. c), Lemberg gegen die Cetnaröwka (T.
ZBG. XII. 920), Brody (Kloeb. Fiz. III. 126), Tarnopol (T. ZBG. XVIII.
349), Pantalicha, Mateuszöwka (■K.), zwischen Czortkow und Jagielnica
(^Wittm. Rozm. 1824 p. 138), bei Zal'ucze, Niwra (Lenz Fiz. II. 58),
Mosiorcnvka, Zamuszyn, Onuth, Okna, Pohorloutz, Toutry, Babin, Kotz-
mann, Luzan, Werboutz, Kuczurmik, Ostritza, Zurin (HB. 246),
■2') Caule 1 — 2 ped. flexuoso striato foliisque pilosis setosis tuberculo insidentibus
liispido, foliis fasciculorum sterilium ovato-lanceolatis in petiolum anguste alatum decurren-
tibus, caulinis inferioribus longe petiolatis Intermediis basi paulum dilatata decurrente caulem
amplectentibus, superioribus gessilibus, ramos floriferos aequantibus; calycibus inferne pilis
articulatis glanduliferis densissime obtectis, superne intermixtis simpiicibus setosis, coroUi«
fauce intus infra circulum Uarbatum glabris. Tota planta obscure viridis, corolla rubra.
ANCIU'SA.
209
Suczawa (E'n. Vr. 9), am Fusse der Karpaten in den Pieiiiiien, bei
luwald (BF. 466).
6. ANCHUSA L.
1. A. officinalis L., A. aiig-iistifolia L., A. leptophylla R.
et Sch.j A. arvalis JRchb., A. Barrelieri Z. in herb. hört. yind.
mithin auch ZE. 20, ZL. 30 non Vitm. Biig-lossum asperum Gilib.
Lith. I. 21. An Wegen, Rainen, Zäunen niedriger und hüglig-er Gegen-
den stellenweise. In allen nördlichen und östlichen Kr.! (BC. 237, H.
Flora XVir. 564, Grz. ÖBW. III. 145, Fiz. II. 45, Pan. Pr. 10, Jach. Fiz. II.
218, ZL. 30, Kloeh. Fiz. III. 126, Lenz Fiz. II. 58, HB. 245), am Fasse der
Karpaten bei Orawa (Hück. ZBG. XV. 65), in den Pieiiinen, Beskiden
(BF. 464). A. procera Bess. Volh. (1822) 8»"). An Waldrändern,
Rainen, im östlichen Theile zerstreut. Bei Zaleszczyki (ZE. 20), Czer-
nowitz, Mahala, Bojan, Nowosielice, Sereth, Romanestie, Suczawa,
Litteuy (HB. 245), ist nach Ledeb. Ross. III. 117 nur eine höhere
Form von A. officinalis L. A. stricta H. Flora XXXVIII. (1855)
641 *^''). Bloss auf Waldwiesen zwischen Frauzthal und Tereszeny (H.
1. c, HB. 246), ist beiläufig* dasselbe.
•28) Foliis lanceolatis basi attenuatis strigosis. spicis secundis imbricatis, calycibus
quinquefidis tubo-coroUae longioribus, fructiferis subovatis, caulibus erectis.
Kadix, testante C. Dr. Jos. KosinsH Medico circuli Zaleszczykiense, qui eam colit ia
suo hortulo, est biennis. Caules erecti 2 — 3 pedales subangulali uti tota planta excepta coroUa
hispido-strigosi, setis 1 — 2 linearum patentissimis. Folia lanceolata acuta: radicalia 14 poli-
caria. 1 pol. lata in petiolum alatum lente attenuata; caulina sessilia basi attenuata, suprema
taatum basi subovata, adnectuntur cauli. Inflorescentia est panicala e spicis geminatis laxis
Bracteae ovatae, aut ovato-laaceolatae acutae. Caljcum ad '/j fissorum laciniae acutae in
fructiferis inflatis plus minusve patentes. Corolla azurea aut violaceo-coerulea parva (y'm
magnitudinis coroUae A. undulatae"), ambi lobi ovati obtusi, fornices albi. Stylus vix basin
anthenarum adtiugit. Semina ut in A. officiuali.
Media fere est inter A. officinalem angustifoliam et undnlatam. A. anpustifolia
quam ex horto Vindobon. et ex ücrania benevolentia. 111 L. B. M. Bieberstein possideo differt
radice perenni, habitu graciliori, bracteis lanceolatis obtusis, incanescentia calycum, illorum-
que laciniis obtusis subbarbatis. ac floribus maioribus azureis. A. officinalis secundum
I'innei et Willdenowil descriptiones diifert, radice perenni caulibus adscendentibus (^dum caulis
unicus, quandoque erectus est) plerumque humilioribus, foliis latioribus obtusioribus, superiori-
bus ovatis, calycibus ultra medium fissis, fructiferis duplo maioribus. campanulatis, stylo stamina
subaequante. A. ochroleuca var. co er u lese e n s; differt strigositate breviori et praecipue
calycis laciniis brevibus obtusis.
i2'J) Foliis lineari-lanceolatis acutis hispidis, caul' stricto paniculato, calycibus quinque-
fidis, laciniis lanceolatis acutis.
Tota planta excepta corolla pilis longis rigidis vestita. Radix biennis. Caulis pedalis
et ultra, strictus, superne ramosus, paniculatus, subdichotomus. Folia alterna, sessilia, lineari-
lanceolata-acuta, inferiora longiura, superiora sensim breviora et angustiora. Bracteae lan-
ceolatae acutae, calyce dimidio breviores. Calyx quinquefidus, laciniis lineari-lanceolatis
acutis, tubum coroUae aequantibus. Corolla parva, azurea, tubo albo. Faux coroUae squamulis
villosis clausis-
Knapp, galiz. Pflanz.-Aufzählung. j^
21Ü
ANCHCSA.
2. A. ochroleuca MB. Taur. cauc. I. (1808J 1^5 "»). Auf Hügeln,
au Stiasseugräbeii selir selten. Bloss bei Ostritza, Zurin, Maiuuiuitza
(AB. 245, H. ZBG. XI. 62J.
3. A. Barrelieri Vitm. Summa pl. I. (1789; 388 "V), A. stylosa
ZH. nach Niessl BrV. YIIl. 53 uou MB., Buglossum Barrelieri
All. Fl. pedem. I. (1785} 48, Myosotis obtusa WK. PI. rar. I. (1802j
103 t. 400. Auf trockenen Hügeln, an Wegen, Rainen im östlichen Theile
nicht selten. Bei Brodj (Kloeb. Exs.), auf der Drai'icza (Now. Lep. XVI.,
Kloeb. Fiz. üf. 126J, bei Szopki, Narajow, Brzezany, Ray (/v".), Kado-
bestie, Wereoczanka, Kliwodiu, Kotzmanu, Zastawua, Pohorloutz, Jiir-
koutz, Kuczurmik, Czernowitz, Czahor, Korowia (^HB. 246j, am Fusse
der Karpaten bei Stryj (^Ilück. ZBG. XVI. 293>
4. A. arvensis MB., Lycopsis undulata Gilib. Lith. I. 26. Auf
Aeckern, Brachen niedriger und hügliger rTegendeu meist zufällig. Im
Krakauer, Bochniaer Kr. (i?C. 237), zwischen Wielka wies und Woy-
nicz QH. Flora XVII. 568), bei Tarnöw (Grz. ÖBW. III. 145), Lezaysk
(Jabl Fiz. 218), Pobitno {Pan. Pr. 10), Leraberg! (ZL. 13), Kisielka
(T. ZBG. XII. 920), Brody (Kloeb. Fiz. III. 126), Mikulince, Pantalicha,
Wisniowczyk , Gnilowody , Podhayce , Brzezany (ii". ) , im Samborer
(Hiick. ZBG. XVI. 293}, Sauoker, Jasi'oer Kr, hier häufig QK.), am
Fusse der Pieninen, Centralkarpaten und Beskiden (BF. 465). Fehlt in
der Bukowina,
7. MYOSOTIS L.
1. M. palustris Roth. Tent. I. (1788} 87, M. perennis a. palu-
stris DC. Fl. frang. III. 6.i9, M. strigulosa, laxiflora et repens
Itchb. in Sturm. H. 42 (1822), au Gräben, auf nassen Wiesen, an Was-
sergräben , Ufern , bis an den Fuss der Centralkarpaten gemein
QBF. 472).
130^ Floribus aequalibus, calycibns quinquefidis: fructiferis campanulatis nutantibus,
foliis lineari-lanceolatis subundulatls hispidü-ciliatis, bractpis calyce brcuioribus.
Haec medium quasi obtinet iuter A. officinalis varietates IciitopliyUas et A. angusti-
foliam Linn. An verietas?
Die etwas ausführlichere Beschreibung in Lecleb. Ross II. 119 möo;e hier folgten:
Pilis rig:idis tuberculo fdemum aucto) insidentibus undique hisj.ida, caule erecto, foliis
inferioribus oblonp;i.s versus basin attcnuatis; superioribus lanceolatü-oblonpis subsemiamplexi-
caulibus, racemis in summorum foliurum axillis pedunculatis bipartiti^. bracteis oblongis t.
orato-oblongis obtusis longe ciliatis pedicollo brevissimo plus duplu longioribus. calycis hispidi
vix ad medium .'ifidi laciniis oblongis obtusis, CoroUae tubo calyce subduplo longiore. for-
nicibus louge exscrtis pilis crassis dense obtectis, caryopsibus rugoso-reticulatis intra rugas
granulatis.
Variat floribus coerulescentibus et roseis QAndn:. in Bess. Volh. 9, 42").
*■'*) 1\.. Radix fusca, intus dilute rubens, liguosa. Fol. ad radicera plura, elliptico-lan-
cpol. subdecurrentia, petiolo lato, canaliculato, basi ampliore , ambitu obsolete denticulata
Caulinia semiamplexicaulia inordinata, conferta, magis lanceolata. Caul. anguUitus striatus.
Kami florigeri, atque, si folia floralia exceperis, nudi sunt. Pedunc. bracteati. Braoteac in
oppositos latus rcflectuntur. Cor. azurea, vix calyce maior. Fol. radioalia hispidü-verrucosa,
sensim pili molliores in caule, et fol. Pedunculi, et summi raini hirsuiie subincani.
MYOSOTFS. 211
ß. M. nemorosa Bess. Volh. 52'"'). Bei Taniow (Grz. nach Janka
ÖBW. VI. 243), Ryglice dGrz. Fiz. II. 44), auf der Cergowa göra (J^.).
y. parviflora Wahlenb. Fl. suec. I. 119 (als /5.), M. liugulata
Lehm. Asperif. (1818) 110, M. caespitosa K. F. Schultz. Auf nassen
Wiesen, an Wassergräben stellenweise. Bei Teuczyn, Rz9.ska, Skawina,
Bryczyna, Brzezie, tuczyanowice, Niepoloraice (BC 141), Lemberg
(T. ZBG XVIII. 355), Pantalicha (Ä"), am Fusse der Pieninen, Bes-
kiden (BF. 473).
2. M. silvatica Hoffm. üeutschl. Fl. 1. Ausg. I. (1791) 61, M.
scorpioides Fl. dan. t. 583 fig. sinistr., M. perennis ß. silvatica
DC. Fl. III. 629, M. montaua BG. I. 142 non MB., M. arvensis
ß. graudiflora Wahlenb. Fl. suec. 121, M. alpestris Bess. Volh. 54
non Schm. In Wäldern vom Hiigeliande bis zur obern Waldgrenze nicht
selten. Bei Tarn^w [Grz. ÖBW. III. 145), Wola justowska, Kobylaiiy,
Tenczyn, Kalwarya, Lauckoroua (BC. 242), in den Beskiden, am Fusse
der Centralkaipatea, Pieninen (^BF. 474), bei Krynica (BG. 1. c),
Dukla ^Christ, in BG. 1. c), Zaleszczyki (Friedl. in BG. 1. c, ZE.
19), Niwra (Lenz Fiz. II. 58), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349), Brody
(Kloeh. Fiz. III. 126), Lemberg (^ZL. 13) doch fehlt letztere Angabe in
T. ZBG. XII.
ß. alpestris Koch., M. perennis y. alpestris et 8. exscapaX>C.
1. c, M. suaveoleus WK. in Willd. En. h. ber. 176, M. alpina Lap.
ex Benth in L)C. Prodr. X. 108. Auf Alpenwiesen, an felsigen Orten
Ton der obern Krummholzgrenze bis 7000' ü. d. M. stellenweise. In den
Centralkarpaten überall (Grz. ÖBW. III. 260, Fiz. II. 44, Btim., Kuhn
BV. VII. 142, 145, BF. 475), auf der Czarna Hora (H. Roczn.
XXXIII. 128).
3. M. intermedia Link., M. annua «. aryensis BC. Fl. frang.
III. 629, M. arvensis BG. I. 143 nach Rchh. in Sturm H. 42, M. a.
major Bess. Volh. 42, M. a. EB. XXVII, (1831) 2629 et plur.
auct., Scorpioides hirsutus Gilih. Lith. I. 20 (plur. spec. con-
junct.). In Wäldern , Holzschlägen , auf Aeckern , Brachen nicht
überall. Im Krakauer, Bochniaer (^BC. 242), Zol'kiewer Kr. (R. Fiz.
IV. 213), bei Lemberg (ZL. 13) hinter dem neuen Judenfriedhofe, auf
der Wolka (T. ZBG. XII. 921), bei Brody (^Kloeh. Fiz. III. 126), Tar-
nopol (T. ZBG. XVIIII. 349), Suczawa (ÄVi. Pr. 10), in den Beskiden
ziemlieh gemein (^BF. 476).
•••ä) Perennis foliis obovato-lanceolatis 3 norviis. obtusuisculis hispidis, setis subtu»
reversis, racemis ebracteatis, pedicellis in fructu divergeutibus calyce ö-dentato patulo fere
duplo lonjjioribus, limbo oxplanato tubo longiore, caule acute angulato, basi nitido laevi.
Refert M. palustrem, aut caule erecto, acute angulato, basi nitido laevi, ut plurimum livido,
foliis inferioribus longa petiolatis, calycis dentibus profundioribus, coroUaeque limbo V3 mi-
nore diversa. Caules simplices pedales. Flores a^urei, rarius albi. Floret ad finem Maji et
initio Junii.
Die Beschreibung in Led. Ross. II. 143 lautot:
Calyce 5 deatatö striguloso corollae tubum subaequante; fruotifero aperto, stylo caly-
cem Subaequante, foliis oblongis acutiusculis striguloso-bispidis , caulo erecto acutangulo
glabro üitido.
14*
2 1 •) MYOSOTIS,
4. M. hispida Schlechtend., M. collina Rckh. in Sturm H. (1822')
42, M. arveii.sis EH. XXXVI. (ISli) t." 2oö8 teste Bahimjt. Brit. Hot.
2('9. Auf trockenen, sandigen Feldern, Hügeln niedriger und hügliger
Geg'endiMi zerstreut. Bei Bolecbowice, Zabierzüw, Tynicc, auf den Krze-
mionki {BC. 242), bei Tarnuw, Rzedziu iGrz. ÖBAV. III. 145, Fiz. II.
44), Trzesn gegen die Debiua (Jach. Ms.), Kleparow, Leuiberg auf der
Kortuiuowa gina {ZL. 13^ und ober dorn Eisenbründl, bei Lesionice
(T. ZBG. Xlt. 921), im Stryjer Kr. {Zips. Fiz. 226J, in den Pieninon,
den Beskiden des Wadowicer Kr. (^BF. 475),
5. M. stricta Link^ M. annua ß. collina DC. Fl. fran^. III.
629, M. micrantha Lehm. Asperif (1818J 109. Auf trockenen Anhöhen,
Feldern, Brachen, an Rainen nicht selten. Im Krakauer, Bochniaer Kr.
iBG. 242), bei Lemberg (ZL. 12, T. ZBG. XII. 92 1 ), Zurawniki C Tr««m.
Rozm. 1824 p. 204), Brody (Kloeh. Fiz. III. 126), Zalesie (Lenz Fiz. II.
o8), Toutry, Kotzmann, Szeroutz, Mamajestie, Czernowitz, Wolczynetz,
Sereth (IIB. 252), Suczawa (Kn. Pr. 9), im Samborer Kr. (Ilück. ZBG.
XVI. 293), am Fusse der Pieninen, Centralkarpaten und Beskiden über-
all gemein (BF. 473).
6. M. sparsiflora Mil^an fil., M. sepium Bens. Cat. hört Crac.
1808 p. ..., M. scorpioides BG. I. 143 non ä'Vocä; (= M. palustris).
An Wegen, Zäunen, in Wäldern, 01)stgärten niedriger und hüglig'er
Gegenden zerstreut doch nirgends häufig. Bei Krzeszowice , Wola
justüwska, Podgörze, Krakau {BC. 243), Tarnow, Zbyltowska gi')ra
(Grz. ÖBW. III. 145, Fiz. III. 44), Lemberg (ZL. 13, T. ZBG. XII.
926), Brody (Kloeh. Fiz. III. 126), Brzezany (K.). Czernawka, Horecza,
Czernowitz (HB. 252), Suczawa (Kn. Pr. 12), Koszczuja, Moldauisch
Banilla (IIB. 1. c), im Stryjer (Zifs. Fiz. 226), Samborer Kr. (Hück.
ZBG. XVI. 293), bei Odrzykon innerhalb der Ruine (7v'.), in den Pie-
ninen (BF. 477), am Fusse der Centralkarpaten (Uecht. ÖBW. VII. 342,
BF. 1. c), in den Beskiden (BF. 1. c).
8. EBITRICHIUM Schrad.
1. E. naniim Sch-ad., Myosotis Terglovensis Ilncq. PL carn.
(1782) 12 t. 2 f. 8, M. nana AU. Fl. pedem. 1.(1785), 54, Wulf.'nx Jacq.
Collect, l. (1786) 161, Vill. Eist, de pl. de Dauph. II. (1787) 459 t. 13.
Bloss auf der Kalkalpe Piatra-Domnei (IIB. 252, Frauenfeld Exs.).
9. SYMPHYTUM L.
1. S. ofTicinale X., Consolida major Gillb. Lith. I. 24. Auf
feuchten Wiesen bis an den Fuss der Centialkarpiiten gemein (BF. 466).
2. S. tuberosum L. h\ Hainen, Wäldern niedriger und gebir-
giger Gegenden. Bei Tenczyn, Czerua, Kobylany, Zelkow, im Kmita-
SYMPIIYTI'N. 213
Thale, bei Wola justowska, am Sikoniik, bei Swoszowice (BC. "238),
Krzyz, Taru«)w, Grz. Fiz. IL 44, ÖBW. III. 145), im Zul'kiewer Kr. (R.
Fiz. lY. 194), bei Holosko, Kleparöw (T. ZBG. XII. 920), Taruopol
(T. ZBG. XVIII. 349), Bize/.aiiy (lloelzl Exs.), Czeiiiawka, Zuczka, am
Ceciiia, bei Horecza, Frauzthal, Storozyiielz (HB. 247), Suczawa (Kn. Pr.
10), auf der Keczera tuczyuska (H. Flora XIX. 641), am Jajko, Zelemiii,
Szebela, Pikuj (Hück. Fiz. II. 24, ZBG. XV. 60, 59, 57), bei Wolcze
{Now. Pr. 21), Dzwluiacz gorny, Carynskie, auf der Cergowa göra, bei
Besko, Krosna, Kolaczyce, Brzysk (i^.J, am Fusse der Ceutralkarpateu
(Uecht. ÖBW. VII. 343, FI. ZBG. XX. 478, BF. 467).
3. S. bulbosum Schimp. Bei Taruow (Gr:. ÖBW. III. iiJj), fehlt
jedoch in Grz. Fiz. II. 44. Die.se Angabe beruht uach Exemplaveu aus
Dr. Boiniacki's Haud auf eiuer Verwechsluug mit S. tuberum L.
4. S. foliosum R. ZBG. XVIII. (1868) 49.3 '^^j. i^ Laubwäldern
am Dniestr bei Czernelica (Hoelzl 1. c).
5. S. cordatlim WK. teste Willd. in Neue Schrift der berl.
uaturf. Fr. II. (1799) 121 ^^'% S. pannouicum Fers. Syn. I. (1805J
'23^ Rliizomate obliquo carnoäo, caule folioso profunde striato setis sparsis hispido,
simplici vel apice t>ifido, nonnunquam es. axilis fuliorum ramoso, foliis radicalibus numero-
sissimis ovato-lanooolatis in petiolum decurrentibus, hispidis, caulinis moUibus ovatis acumi-
natis non decurrentibus, inferioribus petiolatis, petiolo late alato, intermediis basi dilatata
caulem ampiecteutibus, supremis sessilibus; calycis laciaiis corollae tubum subaequantibus, corül-
lis infundibuliformi-tabulosis foruicibus inclusis.
Verwandt mit S. tuberosum L., hat zweimal dickere Blumenkronen; gelb.
•34J Foliis cordatis acuminatis integerrimis basi aequalibus petiolatis.
Radix fusca subdivisa crassa perennis.
Caulis Simplex fere pedalis teves hispidus.
Folia inferiora alterna longe petiolata subrotundato-cordata valde acuminata integerrima
venosa utrinque liispida.
Folia superiora opposita breve petiolata, alterum cordatum, alterum vero ovatum acu-
minatum basi in petiolum atteuuatum.
Folia Summa alterna ovato-lanceolata acuminata scssilia.
llacemus terminalis bifidus secundus.
Pedunculi et calyx hispidi.
CoroUa alba pubescens laciniis obtusis.
.Stylus corolla longior.
Die etwas ausfüJirlichere Beschreibung in WK. PI. rar. I. 6 t. 7 lautet:
lladix pereunis, more Symphyti tuberosi repens, hie caulem, ibi folia bina aut terna, e
quorum medio anno proximo caulis proditurus est, proferens, calamum crassitie superans, sub-
carnosa, extus nigro-fusca, intus alba.
Caulis solitarius, simplex erectus, fere pedalis, subangulatus hispidus.
Folia integerrima, acuminata, venosa utrinque setulis brevibus hispida : radicalia lon-
giäsime petiolata, petiolis folia superantibus canaliculatis hispidis, lato-cordata. tasi profunde
excisa et intra excisionem parumper in petiolum protracta; lobis rotundatis, versus apicem
valde acuminatum subito angustata ; caulina inferiora duo opposita, breviter petiolata, petiolis
canaliculatis amplexantibus, hispidis, alterum cordatum, alterum saepe ovatum in petiolum
attenuatum; summa sessilia ovato-lanceolata alterna, rarius opposita. Flores in racemis brevi-
bus bifidis secundis recurvis. Peduneulis brevibus hispidis. Calyx profunde quinque partitus'
setulis brevibus hispidus, erectus, persistens. Corolla tubulosa, parum vontricosa, luteo-alba,
pubescens, laciniis obtusis, recurvis; radiis faupis subulatis culorc corollae.
Filameuta albida. .Vutherae ]iallidae luteae.
Germina ovata, apice conniventia. Stylus filiformis corolla multo longior.
214 BORAGO.
1G1, S. cordifolium Jiaiimg. Trans. I. (1816) ii(j. lu Wäldern hüg-
liger und gebirgiger Gegenden bis in die Voralpenreglon besonders im
östlichen Theile nicht selten. Am Wege von Kroscienko auf den
Kronenberg (BF. 467) von Weg-fowka bis Ustrzyki görue (iT.), am
Pikuj (ZE. 21, Hack. ZBG. XV. 57 j, Szebela, Zelemin, Jajko (Hück.
ZBG. XV. 59, 60, Fiz. II. 24), auf der Czarua Hora (li. ZBG. XVIII.
495), bei Kirlibaba im Thale Pareu-Audrony, Kimpolung, am Dialu-
Drakului , Cecina , bei Horecza (HB. 247), Zaleszczyki , Jazlowiec
(FriecU.., ZtCos. in BG. I. 152), Lesienice nächst dem Bräiihause, Zawa-
döw (T., Jar. ZBG. XII. 920J.
10. BORAGO L.
1. B. officinalis L. Wird in Gärten cultirirt und verwildert
manchmal.
11. OMPHALODES Tourn.
1. O. scorploides Lehm. In Wäldern sehr selten. Im ehemaligen
Krakauer Gebiete (H. ZBG. XI. 36), bei NIwra im Walde Glinka (Lenz
Fiz. II. 58), Germakowka (Lenz. ZBG. XIV. 134).
12. CYNOGLOSSUM L.
1. C. officinale i., C. foetens Gilib. Lith. I. 22, C diva-
ricatum Steph., Lehm. Asperif. 161. An Wegen, Rainen, wüsten Stellen
niedriger und hügliger Gegenden überall.
2. C. g^ermanicum Jacq. Obsery. II. (1767) 31, C. montan um
Lam. Enc. II. (1786) 237, C. silvaticum Haenke in Jacq. Collect. IL
(1788) 77, C. officinale ß. C. silvati um Willd. Sp. I. 760. In
Wäldern der östlichen Hochebene selten. Bei Zl'otuiki, Wisniowczyk
(K.). Zaleszczyki (^Friedl in BG. I. 148).
13. ASPERUGO L.
1. A. procumbens L. An wüsten Stellen zerstreut. Am Wawel»
hei Melsztyn (BC. 235, BF. 462), an der Biala (H. Flora XVII. 566),
hei Lemherg (ZL. 156, T. ZBG. Xll. 919), Lahodow (Kloeb. Fiz. III.
126), Brzezany, Zarwanica, Mikulince (A'.)) Niwra (Lenz Fiz II. 58),
zwischen Maniajestie und Leniczestie (H. Flora XVII. 566), hei Rosch,
Czernowitz (HB. 243), Suczawa, Pojena (J\n. Pr. 8, 9), Suczawitza
(HB. 1. c), im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 293), bei Czorsztyn
(BF. 462), Bia4'y Dunajec (Ihe BV. X. 5).
KCHINOSPERMUM.
14. ECHINOSPERMUM Siv.
215
1. E. Lappnla Lehm., E. squarrosum Rchb. iu Sturm H. (1822)
43 uou MB., Lappula echiuata Gibb. Lith. I. 25. Auf alten Mauern,
Dächern, Hügeln, an wüsten oder steinigen Stellen der Ebene und des
Hüg-ellaudes nicht überall. Auf der Mogiia Kosciuszki (A. BV. VII.
1133, deu Krzemionki (BC. 236), bei Taruöw QGrz. ÖBW. III. 145),
Lemberg! (ZL. 30, T. ZBG. XII. 919), Zurawuiki CWittm. Rozm. 1824
p. 213), Brody (Kloeb. Eiz. III. 126), Tarnopol ^Orz. Fiz. II. 44, T.
ZBG. XVni. 3i9), Brzezany, Podhayce, Wisniowczyk (K.), Kriszczatek
Toutry, Okna, Bojau, Ostritza, Czernowitz, Sereth (IIB. 243), Suczawa
(HB. 1. c, ^n. Pr. 8), am Fusse der Karpaten bei Kuty (H. Flora
XIX. 629), bei Orawa (Ilück. ZBG. XV. 65), Jedlicze, Rudawka, Gie-
bokie, Dobieszyn (/sT.), in den Pieninen (A. BV. VII. 126, BF. 463),
zwischen Alt- und Neu-Sandec (H. Flora XVII. 571), iu den Beskiden
(BF. 1. c).
E. lüargiiialuin ieAr?i. Asperif, I. (1818) 130'^^), Myosotis mar-
gin ata 3JB. Taur. cauc. I. 120. Im Tarnopeler Kj-., in lichten Laub-
wäldern, am Duiestr (ZE. 20, H. Roczu. XXXIII. 111).
CONVOLVULACEAE.
1. CONVOLVULÜS L.
1. C. arvensis L., C. minor Gilib. Lith. I. 43. Auf Aeckern,
Grasplätzen, an Rainen gemein. C sepium Grz. Fiz. IL 44 in Gärten,
auf Feldern, dürfte des Standortes wegen eher hieher gehören.
2. C. sepium L., C. major Gilib. 1. c, Calystegia sepium
RBr. Prodr. Fl. Nov. HoU. 48. In feuchten Gebüschen, an Flussuferu,
Zäunen häufig.
2. CUSCUTA L.
1. C. europaea L. In Auen, Hecken, an Zäunen, Weiden, au
Hopfen, Hanf, Nesseln u. s. w. umwindend nicht überall. Bei Sydzina,
"') Caule erecto snperae ramoso, foliis oblongis obtusis patulo-pilosis, nucibu» aculeis
glochidiatis ad medium nsque connatis Serie simplici margine dispositis.
Die Beschreibung in Ledeb. Ross. III. 158 lautet;
Pills plerumque tuberculatis subincansscens, caule erecto superne v. a basi ramoso,
coroUis calycem pauUo superantibus, pedicellis calyccm fiuctiferum auctum dimidium subaequan-
tibus v. superantibus, caryopsibus marfine aculeis uniserialibus glocliidiatis basi dilatati» con-
natis patentibus: disco subcarinato lateribusque brcvissimis v. rarius granulatis.
2\(\ CCSCDTA.
Tyiiiec, Rielany, Pi-zegorza-fy, Czariia wies, tohzöw, Krowodrza (BC.
234), Taruow (Grz. ÖBW. III. liö), Lemberg (ZL. 105, T. ZßG. XII.
921), Bi-ody (Kloeb. Fiz. III. 121), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349), Ger-
maköwka (Lenz Fiz. II. 58), Jurkoutz, Czernawka, am Pruth, bei Frauz-
thal, Tereszeny (HB. 254), Suczawa (An. Pr. 12), im Samborer Kr.
(IJnck. ZBG. 293), bei Dwernik (K'.^ am Fusse der Pieuineii, Ceutral-
karpaten und Beskiden (BF. 4G0).
2. C. Epithymum L.^ C. europaea ß. Epitbymiim L. Sp. ed.
I. 121, C. europaea EB. I. (1790) t. 5^, C plauiflora Ten. Nap. III.
250 ex DC. Prodr. IX. 453. Auf trockenen Hügeln, Wiesen, Hai-
den, niedrige Gewächse umwindend stellenweise. Bei Skotiiiki, Bo-
dzow, Kostrze, Zakrzowek, tagiewniki, Zagörze (BC. 235), im Walde
Brzezinki (Grz. Fiz. IL 44), bei Lemberg (ZL. 105, T. ZBG. XIL 921),
auf der Drancza, iysa gora (Kloeb. Fiz. III. 126).
ß. Trifolii Babingt. Brit. Bot. (1843) 203, Bchb. Ic. XXVIIL (1858)
t. 142 f. 21, C. T. Babingt. et Gibs. in Phyt. L (1843) 467, EB. SuppL
(1849) t. 2898, C. Epithymum Kloeb. Fiz. III. 126 e p. Auf Feldern
mit Medicago satira selten. Bei Zywiec (jyi^. 460), Brody ohne nähere
Angabe (Kloeb. 1. c).
3. C. Epilinum Weihe in Boenningh. Prodr. Monast. (1824) 75,
Arch. des Apoth. Ver. VIII. (1824) 54, C. densiflora Soy. et Will.
Mem. soc. Linn. I. (1822) 26 nomen solum, IV. (1826) 280. Auf Lein-
feldern nicht selten. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 235), bei Krzadka
(Leig. Fiz. III. 42), Grodek (T. ZBG. XII. 921), Lemberg (ZL. 105),
Prussy, Jaryczöw (T. 1. c), im Samborer Kr. (Bück. ZBG. XVI. 293),
bei Sieiiiawa, G-Iowienko, Dobieszyn (K.^.
4. C. lupuliformis Kroch. ^ C. monog-yna ZL. 105, BF. 461 nou
Vahl. In Weidengebüschen sehr selten. Bei Kroscieuko (BF. 1. c),
Lemberg (ZL. 1. c.) fehlt jedoch iu T. ZBG. XII. 921.
POLEMONIACEAE.
1. POLEMONIUM L.
1. P. coeruleum X., P. Valerianae folio Gi/ib. Lith. I. 42.
Auf feuchten Waldstellen, Wiesen niedriger und gebirgiger Gegenden
stellenweise. Bei Koscielisko um die ehemalige Försterei (BF. 457)
vielleicht nur verwildert, am Fusse des Woloszyn (H. Flora XVII.
5S2, BF. 1. c), in den Thälern Vallestina, Oize, Bodosch, am Boja-
czeskul, Klife, Sacharistiu, Muiitje le lung [LIB. 254), bei Bogdauowka
(Scliiw. in BG. I. 159), Bilohorszcze , Rzesna ruska (T. ZBG. XII.
921), zwischen Stawki und Lelechöwka (BG. 1. c). Bei Krakaii (Pol. in
BG. 1. c.) kaum, wenigstens in BC. 234 nicht bestätigt.
NICOTIANA. 217
SOLANEAE.
1. NICOTIANA L.
1. N. rustica L. und 2. N. Tabaciim L. mit der var. N. latis-
sinia MUl. wei'deii bloss in der Bukowina (^HB. 259j uud im Czort-
kower Kr. {Lenz Fiz. II. 57) im Grossen gebaut.
2. DATURA L.
1. D. Stramonium -L., Stramouium spiuosum Gilib. Lith. I.
39, St. vulg-atum Gaertn. de fruct. IL 24.3. Au wüsten und bebauten
Stellen niedriger uud hügliger Gegenden häufig.
3. HYOSCYAMUS L.
1. H. nlger i., H. agrestis Kit. in Schult. Oesterr. Fl. 1.(1814)
383. Au ähnlicheu Orteu gemein.
4. SCOFOLIA Jacq.
1. S. carniolica Jacq. Observ. I. (1764) 32. In Bergwäldern
selten. Auf der Cergowa gora (-£".), bei Sambor (Kozm. ZBG. XIV.
134), Burkut im Thale des Czaruy Czeremosz (Ä. ZBG. XVIII. 495),
Moldauisch Banilla, Koszczuja, am Fusse des Dadul, am Cecina (HB.
258), bei Zaleszczyki QFriedl. in BG. L 181, ZE. 27). Bei Drohobycz
CHück. ZBG. XVI. 283), Krosuo QBosn. ZBG. XVI. 134), Giowienko,
Kobylany (iS".) nur verwildert.
5. PHYSALIS L.
1. Ph. Alkekengi L. Au Zäunen, in Auen, Hohlwegen niedriger
und hügliger Gegenden besonders im östlichen Theile stellenweise. Bei
Holosko ma'Ie, Zawadöw (T. ZBG. XII. 922), Lemberg (Now. Exs.),
auf der fcysa göra QKloeb. Fiz. III. 127), bei Germakowka (Lenz Fiz.
ll- 57), Zaleszczyki (Wittm. Rozm. 18 24 p. 147), Biirdey, Rewna am
Fusse des Cecina, Kaliczanka, Czernowitz, Kostest! e (HB. 257), am
Fusse der Karpaten bei Horodenka (Zacherl Exs.), Koziowa (Hück.
ZBG. XV. 65), Mieysce (K.').
218 CAPSICDM.
6. CAPSICUM L. r.(t\\. ed. I. IUI i^").
1. C. annuum L. Sp. 488 ^•■'■'). Wird in Gärten cultivirt.
7. SOLANUM L.
1. S. nigrum />. Aendert ab:
a. legitimum NUS. 179, S. uigTuni viel. Aut., S. vulgatum
Saumg. Traus. I. 169, S. Judaicum BF, 478 nee alior. Au wüsten und
bebauten Stelleu gemein.
•sn) Cal. Periantlüum monoplivllum, quinnuefidum, erectum, persistens.
Cor. Petalum rotatum. Tubus brevissimus. Lirabus magjiius, semiquinriuefidus, patons,
plicatUS: lapiiiiis latis, acutis.
Stam. Filamenta quinque, subulata, minimae. Antbcrae oblonpae, connivenles.
Pist. Germen ovatum. Stylus filiformis, stamiiiitjus longior. Stigma obtusnm.
Per. Bacca sine pulpa, ad ovatam figuram accedens, bilocularis, cava.
Sem. plurima, reniformia, compressa.
Der Gattungscharakter in Endl. gen. 6ö5 ist folgender:
Calyx quiaque — sexfidus. Corolla hypogyna, rotata tubo brevis'imo, limbo plicato,
quinque — sexfido. Stamina ."> — 6, coroUae fauci iaserta, exserta; filamenta brevissima, antherae
conniventes, longltudinaliter dehiseentes. Ovarium bi- trl-quadriloculare, placentis dissepimenti
V. anguli centralis basi adnatis, multiovulatis. Stylus Simplex, subclavatus; Stigma obtusum,
obsolete bi-trilobum. Bacca exsucca, polymorplia, incomplete bi-trilocularis, placentis septisque
superne deliquescentibus. Semina plurima, reniformia. Embryo intra albumen carnosum peri-
phericus, hemicyclicuä. — Herbae annuae, perennes v. frutescentes, in Asia et America tro-
pica indigenae, ob baccas acriter aromaticas ubique cultae, polymorphae; foliis alternis, soli-
tariis v. geminatis, integerrimis v. sinuatis, pedunculis extraaxillaribus et alaribus unifloris,
solitariis, geminis v. ternis, sorollis sordide albis v. ochroleocis, baccis erectidsculis v. pen-
dulis, ovatis, globosis v. oblongo - pyramidalibus , multiformibus , aurantiaceis coccineis v.
purpureis.
"'') Caule herbacoo.
Da diese Beschreibung zu kurz ist, so lasse ich die in Fingerhut Monogr. Capsici 12
gegebene folgen:
Herbaceum, foliis ellipticis vel ovatis acuminatis integris glabris; calyce erecto vel
erectiusculo, pentagono, glabro, dentibus erectis acuminatis obtusiusculis; fructibus laeviuscnlis
conico-oblongis, basi diJatata calyce amplificato insidentibus, apicom versus attenuatis bilocula-
ribus, dissepimentis placentara versus incrassatis.
Caulis herbaceus, erectus, 1 — 2 pcdalis subsimplex vel ramosus, tetra — pentagonus, angu-
lis obtusis, glabriusculus, ad pedunoulorura petioloruraque insertionem interdum pilis sparsi»
rigidiusculis adpressis instructus, ramis alternis erecto-patentibus vel patcntibus glabris. Folia
patentia, jnferiora divergentia, alterna solitaria, bina, rarius terna, alterum altero majus,
l'/j — 3 poU. longa, '/^ — 1 '/, poll. lata, elliptica vel ovata, acuminata apice rotundata obtusa,
integra, e basi latiore in petiolum decurrentia, facie atro-viridia, subtus pallidiora nervoque
medlo crasso instructa. Petioli glabri, folio breviores, facie canaliculati basi latiores, lateribus
superne ad medium usquc foliorum margine producto instructi. Pedunculi solitarii rarius ge-
mini, glabri. subangulati, calycem versus incrassati, 7 — 11 lin. longi, fructiferi erecti vel erec-
tiusculi. Calyx conico-cyathiformis, truncatus, penta — hexagonus, angulii rotundato-obtusis,
quinque sexdentatus, dentibus erectis acuminatis apice obtusiusculis, glaber, post deflorationem
superne dilatatus, dentibus patulis. Coröllae limbus quinque-sexfidus sordide albidus, laciniis
oblongis ovato-acuminatis plicatis apice acutiusculo plerumque inflexis, Germen laeve, ovatum
superue attenuatum, apice fovoolatum. Stylus ercctiusculus apiccm versus subincrassatus, stig-
mato obtuso subtrilobato. Bacca conico-oblonpa, l—3'/i poUicaris. suberecta, apice attenuata,
obtuso-rotundata, basi latiore calyci dilatato insidens, laevis nitida, primum atro-viridis seu
colore nigrescenti inspersa, maturitate plerumque intense cinnabarina vel etiam variegata et
ilava, bilocularis, dissepimentis oppositis, superne liberis, basi placeuta centrali concretis ibiqae
SOLANUM. 219
ß. miniatum NUS. 180, S. miuiatum Bernh. Au ähnlichen Orten
selten. Bei Krakau (BC. 244), Tarnöw iGrz. ÖBW, III. 146), Lemberg
(ZL. 88).
y. luteo-croceum NUS. 180, S. n. y. villosum L. Sp. 186, S. yillo-
sum Z,am. Tabl. enc. II. (1793) 18, S. Judaicum BG. I. 183 hat nach
der Berichtigung in Bess- Volh. 11. n. 27 hellgelbe und nicht schwarze
Beeren. Bei Krakau (BC. 244), Lemberg (iT.).
8. viride NUS. 180, S. humile Bernh. Mit der Var. or. aber sel-
tener. Bloss um Krakau (Ä ZBG. XIV. 134).
2. S. Dulcamara L. Dulcamara liguosa Syr. Zieln. (1613)
1818, Gilib. Lith. I. 37. In Auen, nassen Gebüschen, au Ufern, Zäunen
und auf alten Mauern gemein.
3. S. tuberosum L. Wird in mehreren Spielarten gebaut.
4. S. Melong^ena L- Sp. 186^'^), S. esculentum Dm«. Hist. des
Solanum (1813) '208. Wird cultivirt (HB. 256).
incrassatis subbilobis. Semina snbreniformia , lateribus compressiuscula , straminea, superne
dissepimentis tantummodo insidontia. Pro varia cultura ac soli mutatione mirifice rariat : Occut-
rit enim: 1. Caule simplicissimi humiliori; 2. Caule ramosissimo majori vel et superne tantum
ramoso; 3. foliis majoribus magis acuminatis vel minoribus atro-viridibus, palleseentibus nee
non, sed rarius varieg^atis; 4 fructibus majoribus longioribusque vel minoribus ad ovatam quidem
subcordatamve formam tendentibus etc. Ne varietatum formarumque intermediarum copia nimis
longa sit, Sequentes tantum memoratu digniores, afferam:
a) C. a. rugulosum: fructibus conicis latis majusculis basi dilatata calyci insidenti-
bug subrugosis rubris.
b) C. a. acuminatum: fructibus conico acumiualis erectis plerumque minoribus, basi
amplificata calyci insidentibus rubris vel flavo et rubro rugosis.
c) Ca. subangul osum: fructibus conico-truncatis auguloso-torulosis plerumque bifidis
erectiusculis, praecedenti paulo minoribus.
d) C. ovoideum: fructibus oblongis ovoideis majusculis erectis laevibus flavis
aut rubris.
e) C. a. ab br e via tum: ramosissimum, fructibus ovatis vel cordiformibus erectis sub-
rugosis erectis.
f) C. a. olivaeforme: gracile, fructibus ovato-oblongis olivaeformibus erectis rubris.
Planta annua.
i-*"*) Caule inermi herbaceo, foliis ovatis tomentosis iutegris, calycibus spinosis.
Die ausführlichere Beschreibung in DC. Prodr. XIII. i. 35.5 n. 816 lautet:
Caule herbaceo aculeato vel inermi, foliis ovatis acuminatis subrepandis sinuatisve
stellato-tomentosiusculis inermibus raro aculeatis, floribus 6 — 9-divisis, calyce aculeato 6—9-
andris, seminibus nudis. Caulis 1 — 2-pedalis, ramosus crassiusculus, glabriusculus, viridis, atro-
purpureus. Rami saepius atropurpurei, pilis stellatis sessilibus obiter obsiti. Folia longe petio-
lata, suprema gemina, altero minore, basi valde inaequalia, acuta vel subtrunoata, majora adjecto
petiolo 8 — 9-pollicaria, 4 — 5 poll. lata, supra viridia, stellato pilosiuscula, subtus albescentia,
stellato-tomentella, venis primariis 4 — 5 utrinsecus subtus prominentibus saepe purpurascentibus.
Petioll limbis subaequales. Pedunculi interdum bifidi, saepius uniflori, semi-poUicares, tomen-
tosiusculi, albidi, aculeati, cernui, post anthesin accresceutes. Flores multifidi. Calyx aculea-
tus, 6 — 9-fidus, laciniis irregularibus oblongo linearibus subulatis, in flore integer, in fructu
laciniatus, 6 lin. diam. Corolla violacea, medio stullulä lutea notata, IV4 poll. diam., 6 — 9-fida,
laciniis latis acutis, subtus tomentosiusculis. Stamina 6 — 9, corollä dimidio breviora. Äntherae
luteae, apice biporosae. Ovarium sabtorulosum 4 — 5 — 6-loculare. Stylus tomentosiusculus, albus,
teres, paulo curvatus, 2 — 3 lin. longus. Stigma 4 — 5-fidum. Bacca magna, 2—6 poUicaris, 2—3
poll. diam. nitida, apice obtusa. umbilicata, farcta, loculis evanidis, placentis carnosis, albidis.
Semina parva nuda, alba, compressiuscula. Multum variat.
«. aculeatum, aculeatum, baccis oblongo-feretibus violaceis.
ß. subinermis, subinermis baccis oblongis violaceis.
Y- inerme, inerme, coroUis bvevibus, baccis globosis violaceis luteis vel albis.
220
LYCOPKRSICl'M.
8. LYCOPERSICUM Tourn.'^^'*).
1. Ii. esculentum Äfill. Gard. Dict. n. 2^*"), Solanum Lyco-
p er sie um L. Sp. 185. Wird gebaut und kommt auf Schutt verwil-
dert vor.
9. LYCIUM L.
1. Ii. barbarum L. rrsprüuglich zu Zäunen verwendet, gegen-
wärtig bereits einheimisch geworden.
10. ATROPA L.
1. A. Belladonna L. lu Wäldern niedriger und gebirgiger Ge-
genden stellenweise. Bei Zywiec QBF. 479) zwischen Neu-Sandee und.
Zbyszyce (H. Flora XVII. 571), am Luban, Livocz! (BF. l. c), bei
Weglowka, Krasiia, Chorkowka, Rudawka (Ä".), Iwonicz! (Sier.Tiz. lll.
37), auf der Cergowa göra! (BG. I. 182), bei Popiel am Wege nach
Opaka (Hück. Fiz. II. 30), Solka (II. Flora XIX. 649), Storozynetz,
Proszkowitz, Kamenna, am Dialu-Dracului (BB. 2.57), Cecina (Wittm.
Rozm. 1824 p. 148, IIB. 1. c ), bei Pasieki, Siechow (T., Oleszk. ZBG.
XII. 73, 922), Zawalüw (T. ZBG. XII. 922, Noiv. Exs.), Zabledza (Grz.
ÖBW. III. 146), Dubie, Zary, Tenczyn, zwischen Alwernia und Poreba
CBC. 245).
139^ Flore monopetalo, rotato et multifido: ex cujus calyce sui-frit pistillura mediaofloris
parti adinstar clavi infixum. quod deinde abit in fructum moUera carnosum, subrotuiidatum, ia
varia loculamenta divisum, seminibus foetum ut plurimum planis.
Der Gattungscharakter in DC. Prodr. XIII. i. 23 lautet:
Calyx gamopliyllus, persistens b — 6 — oe-partitus. Corolla fcamopetala, rotata, tubo bre-
vissimo, limbo plicato 5 — ß — Gc-fido. Stamina 5 — 6— oo, corollae fauci inserta; filamenta brevis-
sima; antherae oblone;o-conieae, membranä apice elon?ata connatae, intus lonjitudinaliter
dehiscentes. Ovariura 2 — 3 — cz:-loculare, placenfis disscpimcnto adnatis, muUiovulatis. Stylus
Simplex, Stigma obtusum, obsolete 2 — 3 — ap lobatum. Bacca succosa, 1 — 3 — cc-locularis. Semina
plurima, reniformia, pulposa, papilloso-viUosa. Embryo peripbericus, arcuatus, intra albumen
carnosum. Plantae Am'Ticae tropicae, nunc ob fructus si condiuntur adraodum sapidos in liortis
ubivis cultae, erectae vel procumbentes, anniiae aut perennes, herbaceae aut suffruticosae;
foliis alternis decompositis imparipinnatisectis. Pedunculi extraaxillares, multiflori; pedicelli
sub flure articulati, fructiferi reflexi. Aestivatlo plicato-valvata. Flores in L. esculento (scu
Lycopersicum L.") coalescentia et fusione 2 — 8 — 4—5 florum, vel partium multiplicatione-mon-
strosi, calycem corollam stylumque multifidum, antheras numerosas polyadolphas, baccam deniquo
multilocularem latam torulosam praebentum.
'*") In Ermanglung der Originalbeschreibung gebe ich die in DC. I. c. 26 enthaltene:
Villoso-pilosum, caulibns crassiusculis, foliis inaequaliter pinnatisectis, segmentis inciso-
dentatis subtus glaucescentibus, floribus multilobatis, baecis torulosis sulcatis glabris multo
locularibus.
a. baecis r u b ri s.
p. baccis rubris p all e sc en t i b us.
Y- baccis 1 u to is.
S. b a c c i s a 1 b i s.
e. nauum, caulc parvo crussiorc.
V majus, caulc alte, fruclibus majotibus.
VKRBASCCM. 221
SCROFULARINEAE.
1. VEBBASCUM L.
1. V. Thapsus L., V. lauatum GUib. Lith. T. 40. Au trockenen,
steinigen Orten, Wegen, Waldrändern, wüsten Orten stellenweise. lu
allen nördlichen und östlichen Kr.I {BC 246, Grz. ÖBW. III. 146, Fiz.
II. 45, Jabf. Fiz. 217, BG. I. 177, ZL. 27, T. ZBG. XVIII. 349, Lenz
Fiz. IL 57, H. Flora XIX. 627, //F. 260, Kn. Pr, 9), längs der Kar-
pateukette bei Kowalowy (-fiT.), am Dunajec (Ä. Flora XVII. 568), im
Vorgebirge der Beskiden (BF. 482).
2. V. phlomoides i., V. Thapsus Fi'e^^^ Ic. pl. med.-oecon. II.
(1803) t. 213 et V. thapsoides Schult. Cat. hört, bot Crac. ... nach
BG. I. 178. Auf Anhöhen, an Wegen, wüsten Stellen niedriger und hüg-
liger Gegenden nicht überall. Bei Tarnow (Grz. ÖBW. Ilf. !.ö6j, Wülkanie-
dzwiedzka (Jabl Fiz. 217), Lemberg {ZL. 87, T. ZBG. XII. 922), Brody
{Kloeb. Fiz. III. 127), Taruopol (T. ZBG. XVIII. 349), zwischen Horo-
denka und Hadikfalva (//. Flora XIX. 653), fehlt jedoch in HB. 260,
am Poprad (B. Fiz. III. 62), im Vorgebirge der Beskiden (BF. 483).
3. V. thapsiforme Schrad. Comm. soc. götting. II. (1813) 13,
V. Thapsus EB. VIII. (1799) t. 5i9, V. cuspidatum Schrad. 1. c,
V. phlomoides y. thapsiforme Neilr. Nieder-Oesterr. 539. Auf stei-
nigen oder trockenen Anhöhen, au Wegen, wüsten Stellen selten. Im
Krakauer, Bochniaer Kr. (BG. 246), bei Lemberg (ZL. 87), Demnia,
Mikofajow, Stryj (Iläck. ZBG. XVI. 286, 293), in den Beskiden
(BF. 483).
4. V. speciosiim Schrad. Auf Kalkhügeln, an Rainen, sandigen
Orten und Strassengräben niedriger Gegenden zerstreut. Auf den Krze-
mionki, bei Pr^dnik, Bierzanöw, Niepolomice (BC. 247), Wölka nie-
dzwiedzka (Jabf. Fiz. 217), Tereszeny, Preworokie Opriszeny, (HB. 261).
Y. pulveruleiituiu Vill. Bist, de pl. de Dauph. II. (1787) 490, V.
floccosum IT'Ä'^. PI. rar. I. (1802) 81 t. 79. Bei Tarnow (Grz. ÖBW.
in. 146) kaum, fehlt überdiess in Grz. Fiz. II.
5. V. Lychnitis L. V. parvo flore GUib. Lith. L 41, V. pul-
verulentum 3IB. Taur. cauc. I. IGO non Vill. V. Biebers teinii
Bess. Ind. hört. Crem. 1821 p. ... nach Eichiv. Skizze 140, BF. 483.
Au felsigen oder sandigen Orten, Rainen, in Wäldern niedriger Gegen-
den stellenweise. Bei Tenczyn, Krzeszowice, Bolechowice, Zabierzow,
Aleksaudrowice, Muikow, Baczyn, (BC. 247), Bielany (BC. 1. c, A.
BV. VII. 117), auf den Krzemionki, bei Pychowice, Bodzow (BC. 1. c),
Lemberg (BG. I. 179, ZL. 62, T. ZBG. XIL 923), Brody (Kloeb. Fiz.
III. 127), Narajow, Brzezany, Wisniowczyk, Mikulince (-K), am AA^ege
von Süobodzia nach Czernawka (HB. 261), zwischen Hadikfalva und
Horodniki (H. Flora XIX. 651), bei Suczawa, Nemericzeny (Kn. Pr.
12), Litteuy (HB. 261, Kn. Pr. 9), Lukaschestie, Sterzeroja (HB. I. c),
222
VERBASCüM.
auf der Bobaika (H. Fl. XIX. 638), am Diiiiajec ( H. 1. c. XVII. öfiS-),
im Vorgebirge der Beskideu oft {BF. 483J. Die Var. V. albiiui Moencli.
bei Kostrze, Debuiki auf der Anhöhe gegenüber der Ueberfuhr nächst
dem Steinbruche (BC. 247), Lemberg (Zi:. 27), Cerkovvna (T. ZBG.
XII. 71, 923).
V. thapsifiiiiiii-lijihiiltis Schiede. Auf Hügeln, an Wegen bei Baczyu,
Tyniec, Bierzauüw (BC. 2i7).
6. V. Orientale MB., V. Chaixii Vill. Hist. des pl. de Dauph.
IL (1787) 491 t. 48, V. austriacum Schott, in R. et Seh. Syst. IV.
(1819) 341. Auf Feldern, an Wegen, in Gebüschen niedriger und hüg-
liger Gegenden nicht selten. Bei Kostrze, Bodzow, Pychowice, Debuiki,
Prokocim, Bierzanüw (BC. 248), Lemberg ohne nähere Angabe (Jar.
ZBG. XII. 923), Tariiopol (T. ZBG. XVIII. 349), Kadobestie, Kotzmaiin
(HB. 261), Zastawna (HSt. 22), Pohorloutz, Kuczurmik, Czernawka,
Sadagura, Rohozna, Korowia (HB, 261 ), Kuczurmare, (^HSt. 22), Arme-
nisch Mitoka fJTn. Pr. 9), Suczawa (HB. 1. c), an der Strasse nach
Gura Humora (Kn. 1. c), Uidestie, Kalluestie (HSt. 22), im Samborer
Kr. (Hück. ZBG. XVI. 293), in den Beskideu oft QBF. 485).
7. V. nigrum L. Au Wegen, Gräben, Flussufern niedriger und
hügliger Gegenden häufig.
8. V. Blattaria L. An Flussufern, Gräben, Wegen, Rainen nie-
driger und hügliger Gegenden zerstreut. Bei Liszki, Skotuiki (BC. 249),
Piekary(/iC. 1. c, A. BV. VII. 117), Baiice, Mydluiki, Zielouki, Bibice,
Prokocim, Bierzanow (BC. 249), zwischen Bochuia und Liraauowa (Ilse
BV. X. 35), bei Tarnow (Grz. ÖBW. III. 146, Fiz. IL 45), Lacka Wola
(K.J, Lemberg (ZL. 107, T. ZBG. XII. 923), Zablotow (Witttn. Rozm.
1844 p. 147), Czernawka (HB. 262), Kamenua (H'St. 23), Kalinestie au
der Pruschuitzn, Ober-^Vikow, Straza, längs der Karpatenkette bei Dorna-
AVatra (HB. 262), im Samborer Kr. ( IJück. ZBG, XVI. 293), bei Kowa-
lowy, Jasfo (K.), Kroscienko gegen Tylmanowa (JJ. Flora XVII. 572),
Myslenice (Hddenr. BV. X. 3), in den Beskideu (ßF. 485).
9. V. phoeniceum L. Auf trockenen Hügeln, Wiesen, an Wegen,
Rainen, an Holzsch lägen niedriger und hügliger Gegouden nicht überall.
Bei Podgorze, tuczyanowice (BC. 249), Lemberg ohne nähere Angabe
(Schiw. in BG. L 170, ZL. 107, Plach. ZBG, XII. 923), Janczyn, Nara-
j6w (K.), Bilcz (Lenz Fiz. II. 51), Zaleszczyki (Fricdl. in BG. 1. c),
Okna, Pohorloutz, Jurkoutz, Doroschoutz, Wassileu, Kadobestie, Sucho-
wercha (HB. 262), längs der Karpatenkette bei Suchodol (Ä".), am
Fusse der Beskideu de.s Wadowicer Kr. (BF. 486).
2. SCROFULABIA L.
1. S. nodosa L. Sp. 619. In Wäldern, Gebüschen, Holzschlägen,
an Zäunen, Bächen, bis an den Fuss der Ceutralkarpaten gemein
(BF. 487).
2. S. aquatica L., S. alata Gilib. Lith. 11. 127, S. Ehrhartii
C. A. Steven. An ähnlichen Orten. Die Var. creiiata Neiir. Nieder-
Oesterr. 543, S. aquatica EB. XIL (1801) t. 854, S. Balbisi Hörn.
SCUOFOLARIA.
2?3
Hort. hafu. II. 577 in den Beskiden, am Fusse der Centralkarpateu,
Pieiüiieu ohue nähere Angabe {^BF. 488),
3. S. Scopolii Hoppe. In Wäldern, Gebüschen, an Wegen, Zäu-
nen, in Gärten hügliger und gebirgiger Geg'enden bis zur obern Wald-
grenze beinahe überall. Von den Beskiden (BF. 487) längs der ganzen
Karpatenkette! (Uecht. ÖBW. VII. 487, Reim. BV. VII. 138—9, Ihe
I. c. X. 4, II, 15, 35, BG. II. 54, Seldl. Isis 1868 p. 65, Turcz. Fiz. III. 145,
T. ZBG. XII. 84, Zach. ZBG. XIV. 134, H. Flora XIX. 648, 650), bis
Suczawa (HB. '263 II, Kn. Pr. 9), bei Meretzey, Solka, Andrasfalva,
Sereth, Tereszeny, Frauzthal, Hatua, Storozyiietz, Krasna, Bobestie,
Kostestie, Stanestie, Draczyuetz, Czernowitz (H. Exs.), Horeczal! Zuriu,
Nowosielice, Toporoutz, (HB. 1. c), Czernawka, Wasloutz, Szeroutz,
Rohozna, Lemc-zestie (H. Exs.), Oreszeny, Babiu, DoroschoutzII (HB.
1. c), Kuczurmik (H. Exs.), Zamuszyn (HB. 1. c), Podhayce (-£".), Sta-
resiolo (BG. 1. c), Lemberg nächst dem Jesuiteugarten (Tangl. ZBG.
XII. 923), Lubieii (BG. 1. c), tancut (ZE. 75), Tarnow (H. Flora
XVII. 575, Grz. Fiz. II. 45), Biskupice, Grajöw, Kalwaryja (BC. 250).
S. Scorodiana L. In Galizien ohne nähere Angabe (Schult, in
Wydler Ess. mouogr. sur. Scrof. 28).
4. S. vernalis X., S. eordata WK. PI. rar. I. (1802) 75 t. 73.
In schattigen Wäldern der Beskiden sehr selten. Bloss auf der Süd-
.seite (Bosn. Exs.) der Cergowa gora (Christ, in BG. II. 55). Im
benachbarten Schlesien bei Zasl'awice (Wimm. Schles. 394, Kolb. ZBG.
XII. 1208, BF.
3. LINARIA T&uni.
1. Ii. Elatine MilL Auf Aeckeru, angeschwemmten Orten nicht
häufig. Bei Wieliczka (H. ZBG. XI 48), Zabierzow, Wrozeuice, Wola
Batorska (BC. 253), im Rzeszower Kr. (Jabl nach H. ZBG. XIV. 134),
bei D9,browica, Cieplica dolna (Jabf. Fiz. 217 bei Plowce, Iwonicz, Glo-
wienka (ÜT.).
2. Ij, minor l>e.s/. An feuchten, steinigen oder sandigen Orten
überall.
3. Ii. arvensis Desf. Auf Feldern und Jurakalkhügeln der nörd-
lichen Ebene stellenweise. Bei Byczyna (B. ZBG. XVIII. 495), Sanka,
Chelm (BC. 252), Podgorze (ZE. 75, BC. 252), Gdöw, Tarnöw (Grz.
Fiz. II. 45), Lemberg hinter der Schiessstätte (T. ZBG. IX. 53), doch
fehlt diese Angabe in T. ZBG. XII. 923.
L. alpiiia Mill. Auf den Alpen der Bukowina (^^. 75), fehlt jedoch
in HB.
L. genistifolia MiU. In der Bukowina (ZE. 75), fehlt jedoch in HB.,
auf der östlichen Hochebene (H Roczn. XXXIII. 111). Auf den Kar-
paten (ZKos. in BG. II. 52) gewiss nicht.
4. L. vulgaris Mill. An Rainen, Wegen, auf Grasplätzen gemein.
991 LIXAIUA.
L. linifitlia BG. I. 53'*') excl. syn. von den Karpaten und An-
tirrhinum Linaria Hacq. I. 149'**) zwischen Kimpolung' und Warna
sind nach Hoelzl ZBG. XI. 443 eine Form von L. vulgaris. Was L.
liuifolia ZE. 75 in Podolien und der Bukowina sein soll, lässt sich
ohne Originalexemplare überhaupt nicht sag'en. Antirrhiiium lini-
folium Willd. Sp. III. 254 excl. syn. ist nach Chav. Mouogr. Aiitirrh.
1"2<) = Linaria liuifolia Rchh. Ic. V. (1827) 14 f. 609, L. liuifolia
Rocket. PI. Ban. (1828) 6ü t. XVII. f. 47 hingegen ■= L. italica Treu.
4. ANTIRRHINUM L.
1. A. majns L. Wird in Gärten cultivirt. Auf der Gora sw.
Marciua (Grz. ÜBW. III. 146) offenbar verwildert.
2. A. Orontium L., Orontium arvense Pers. Syn. II. 158.
Auf sandigen Feldern, Brachen selten. Bei Oswieciui (A. BV. VII. 110)
Brzeskowinia, Cholerzyn, Bielany (BC. 252), Gdöw (6'rr. Fiz. II. 45), an
der Bial'a (77. Flora XVII. 566), in Podolien und der Bukowina {ZE.
75), fehlt jedoch in HB.
5. DIGrlTALIS L.
1. D. ambigua Murr. Prodr. stirp. gött. (1770) 65, D. lutea
Cr. Stirp. iv. (1769) 354 non i., D. grandiflora Lam. Fl. frang. II.
(1778) 332, D. lutea major Gilib. Lith. IL 124. Auf buschigen Hügeln,
trockenen Wiesen yon der Ebene bis zur oberen Waldgrenze häufig.
D. lutea L. Um Krakau QPol. in BG. II. 57), und auf Felsen in
der Bukowina (ZE. 76) kaum, fehlt überdiess in BC. 251, HU. 264. D.
lutea hintor BuguchwaTa (Pan. Pr. 12) ist offenbar D. ambigua il/itrr.
I). puiiiurea L. Aui Skleniec, auf der Magura (Kolb. briefl. Mittli.),
am Szczyrk (Kolh. ZBG. XII. 1208), Kotarz (Kolb. briefl. Mitth.) durch
Samen aus Koscielisko (hier oft'enbar bloss cultivirt) angebaut (Kolb.
1. c). Bei Alwernia {Demb. Tent. 144), Tyniec (Christ, in BG. IL 56),
Wola duchacka (Demb. 1. c), Piaski (Christ. 1. c, Demb. 1. c.). Nach
Host. Fi. austr. t. 208 im österreichischen Kaiserstaate nirgends wirk-
lich wild.
6. GRATIOLA L.
1. G. ofdcinalis L. Auf nassen Wiesen, an Ufern, Gräben. Bei
Krzeszowice, Pisary, Niegoszowice, an der Weichsel bei MogiTa, Wola
justowska (BC. 250), um Güra sw. BronisLiwy (Chri-it. in BG. I. 39),
bei Krzadka (Leig. Fiz. III. 42), Sokolniki (R. ZBG. XVIII. 495), Gorzyce
'*') Foliis lanccolatis altcrnis triucrviis acuminatis, caule erccto, floribus, spica-
tis remotis.
Kolia lineari-lanceolata. Klores parvi, üavi. Pcdunculi brcvissimi.
i-^'-i) Die matte !• davon sind geschärfter, nicht lan/.ettföimipr, sondern beinahe gleich
brelt8chmal, die ganze Pflanze viel mehr steif, fester, geradwachsend und höher.
LINDEHNIA.
225
QJach. Ms.), Sokal (Chodor, iu BG. 1. c.), Zo'fkiew, Grzybowice (ZE. 4,
ZL- 51), Pautalicha, Zi'otaiki (iT.), am Fusse der Karpateu bei Jaslo
auf eiuem Berge (^Hilel in SG. 1. c).
7. LINDEBXIA All.
1. L. pyxidaria ^/^ Capraria gratiolioides L. Syst. ed. X.
(1759) 1117, Gratiola iuuudata Kit. iu Sprengel Pug. I. (1813) 1.
Au saudigeu Flussuferu sehr selten. Bei Jezor au der Biai'a Przemsza
(J?C. 259), Ostrow, Halicz (i/6'. 16j, Doroschoutz (ÜjS. i73).
8. LIMOSELLA X.
1. L. aqna.tica L. L. plantagiuis folio Gilib. Lith. II. 122,
Plautagiuella palustris Rajus Syu. 278. Au feuchten saudigeu Orten,
iu ausgetrockneten Lachen, Wieseugräbeu niedriger und hügliger Ge-
geudeu zerstreut. Kei Piekary, Bielauy, im Tynieckie Koi'o, bei Deb-
uiki, Podgörze QBC. 289), Klikowa, Partyu {Grz. ÖBW. III. 146, Piz.
II. 45), Tarnow (H. Flora XVII. 565), Janow, Rzesna ruska (T. ZBG.
XII. 924), Bogdauöwka {Schkv. in BG. I. 57), Tarnopol (T. ZBG. XVIII.
349), Mikuliiice, Papierua, Laskowce, Wisuiowczyk (-ST.), Wassileu
(^HSt. 44), Doroschoutz (HB. 273), Zamuszyn {HSt. 1. c), Leuiczestie,
Mamajestie (HB. 1. c), Zuczka, Horecza (HSt. 1. c), am Fusse der
Karpateu bei Oröw (Hück. ZBG. XVI. 261), Sauok, Jaslo (K.), im
Vorgebirge der Beskiden (BF. 504).
L. teiiuifulia Nutt. iu Jouru. of the Acad. of nat. sc. of Philad. I.
1817 p. 163 nou Hoffm. Au Gräben des Rzesua-ruska-Sumpfes auf Torf
(T. ZBG. XII. 75), fehlt jedoch iu T. 1. c. 924. Bezüglich der verschie-
deuen Ansichten über die echte Pflanze vergl. ies.s. Reise durch Norw.
299, Schlecht. Bot. Zeit. XII. 920—1, Rchh. fil. Ic. XX. 34, Lange Handb.
Dausk. Fl. 1864 p. 457).
9. VEBONICA L.
1. V. SCUtellata L. Auf sumpfigen Wiesen, an Wassergräben
uicht selten. Bei Trzebinia (BC. 253), tobzöw (BG. I. 30, BC. 1. c),
Debniki, Pychowice, Kobierzyn (BC. 1. c), im Walde Brzezinki (Grz.
Fiz. II. 43), Jarina (Strass. in herb. Pant.)., bei Zorniska, Rzesna ruska,
auf der Wolker Hochfläche (T. ZBG. XII. 924), zwischen Sknliow und
Nawarya (BG. 1. c), bei Beduaröwka (JVoiv. Exs.), Lesieuice (T. 1. c.)
Brody (Kloeb. Fiz. IIL 127), Pautalicha, Mateuszowka (K.), am Fusse
der Karpaten bei Dorna-Watraü, Dorua-Kaudreuyü (HB. 263), Stryj
(Hück. ZBG. XVI. 294), im Sauoker, Jasioer Kr. (jBT.), in der Neu-
niarkter Ebene, am Fusse der Tatra iu den Beskideu (BF. 491).
2. V. Anag^allis i., V. lougifolia r'epens Gilib. Lith. II. 117.
Au Flüssen, Teichen, Wassergräbeu, Quellen niedriger und hügliger
Gegenden häufig.
^'»apPi galiz. Pflanz.-Aufzühlun?. ig
20ß VERONICA,
3. V. Beccabunga L.^ V. r otuudifolia Gilih. Litli. II. H6.
Au älmliclieii Orten docli weit häufiger als die vorige.
4. V. Chamaedrys L. Auf Wiesen, zwischea Gebüsch, iu Ilai-
ueii Wälderu niedriger und gebirgiger Gegenden sehr gemein.
5. V. urticaefolia Jacq. Fl. austr. I. (1773) 37 t. 59, L. j'il.
Suppl. (1781) 83. Au felsigen buschigen Stelleu der Kalkvoralpeu und
deren Thäler, häufiger iu den Ost- als iu den AVestkarpateu. Iu den
Ceutralkarpaten (//. ZBG. X. 617), deu Pieuineu am rechten Dunajec-
Ufer und Piei'iski potok ^BF. 493), am I'ikuj (Ilück. ZBG. XV. 55), auf
der Zaplata (i/. ZBG. X. C17J, Czarua Hora (ü, 1. c, Ä. ZBG. XVIII.
495), bei Wischnitz gegen deu Nemczycz (//. Flora XIX. 631), Hry-
uiowa, Jab-touica (i/. ZBG. X. 617), Putilla, Iswor, auf der tuczyna,
iu Kirlibaba, Tatarkaü, Oize und Bodosch, Vailieputua-Thaleü, am
Busa-Scherpiü, Muutje le lung, Klife, Rareuü, Dzumal»u!! (HB. 266).
6. V. moutana L. Amoeu. IV. (1759) 263. In Buchenwäldern
hügliger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Kalwarya, Lanc-
korona (BC. 255), Myslenice am Strebel, Püsko (BF. 492), auf der
Babia gora (R. Roczn. XXXIII. 213, ZBG. XVIII. 495, BF. 1. c),
Rabka, zwischen Koscielisko und deu Zakopauer Eisenhämmern, iu den
Pienineu, hinter Czchow um Rostoka, bei tososina, Pisarzowa (BF.
1. c), zwischen J^abowa und Krynica (BG. 1. 32, BF. 1. c), von We-
gl'uwka bis Ustrzyki görue (K.)., bei Fontiua alba, Fradautzü, Korczestie,
Petroutz (HB. 267), Uszkowice, Starasol (^BG. 1. c), Krzywczyce (T.
ZBG. XII. 924).
7. V. officiualis L., V. repeus Gilib. Lith. II. 108. In Wälderu
niedriger und gebirgiger Gegenden überall gemein, steigt in deu Ceu-
tralkarpaten bis in die Knimmholzregion (BF. 494).
8. V. Baumgartenii R. et Seh. Syst. I. (1817) 100 **'), V. pe-
traea Baumg. Trans. I. 21 uon Steu. Auf Saudsteinfelseu, iu der
Krumholzregion der Ostkarpaten selten. Am Hrybra, Tomuatik (H.
ZBG. X. 617j.
9. V. aphylla L. Auf felsigeu Triften der Alpen und Voralpeu
in deu Westkarpaten. Auf der Babia gora (Kelch Schles. Ges. 1840
p. 10:>, Koch Syn. 604, H. ZBG. XI. 51, R. Roczn. XXXIII. 214, BF.
495), iu deu Ceutralkarpaten ziemlich gemein (HÄ. 12, ZE. 4. Hob.
•*') Caule diiritali, erecto, simplici, glabro, apice corymbo dichotomo terminante, foliis
inferioribus oppositis, sessilibus, ovalibus, s. ovato-lancoolatis, sorratis, sumtnis alternis, semi-
artiplexicaulibuä, lineari-lanceolatis; pedunculis filiformibus, erccto-patulis, uiüfloris; caljcinis
laciniis aequalibus, coroUis caljce duplo majoiibus, pallide cacruleis. 24..
Die in ND. 94 gegebene Diagnose lautet:
Caule repente , ramis adscondentibus pedunculisque pubescentibus , foliis sessilibus
oblongis vcl laiicoolatis serratis glabris distantibus ncc rosulato-aggregatis, lineari-lanceolatis
integerrimis, vacomis axillaribus 1 — 4 floris, pedicellis calyce ter aut pluries longioribus. ealyci-
bus capsulisquo glabris. "21^. Julio, Augusto. Caules debiles, rami 1 — 3" longi, 1 — 4 racomos
gereutes, coroUae magnae 4'" diametro pallide coeruleae. Affinis V. apliylla L. foliis obo-
vatis jam supra basin caulis brevissimi rosulato-aggregatis, raeomis subsolitariis longissime
exsertis (ut terminales videantur), pedicellis calyce tautum duplo longioribus et calycibus cap-
sulisque glanduloso-pilosis discrepat.
VERONICA. 2"? 7
ÖBW. III. 18, Grz. 1. c. 260, Fiz. Tl. 45, Vecht. ÖBW. VII. 343—4,
Reim, Kuhn BV. VII. 140, 142, 145, Ilse 1. c. X. 4, 7, 10 Seidl. Isis
1867 p. 111, 1868 p. 65, 68, FI. ZBG. XX. 472, BF. 1. c).
10. V. latifolia L., V. Teucrium Kolb. ZBG. XII. 1208 non L.
Auf trockenen odei- steinigen Auhölieu , Wiesen , an Waldrändern,
Gräben niedriger vuid hügliger Gegenden stellenweise. Bei Dubie, Koby-
lauy, Mniküw, Aleksandrowice, Zakamycze (_BC 255), Sokolniki {Jach.
Fiz. II. 20), im Zolklewer Kr. {B. Fiz. IV. 194), bei Grzybowice,
Lemberg (T. ZBG. XII. 924, Now. Exs.), Kisielka (T. ZBG. 1. c),
Kizywczyce {ZL. 36, Noiu. Exs., Strass. iu herb. Pant.')., Winniki (T.
1. c), Boratyn {Kloeh. Fiz. III. 127), Taruopol (T. ZBG. XVIII. 349),
Papierna, Budzauow, Brzezany (S'.), Pofowce {Köhler Exs.), Kriszcza-
tek (HB. 268, Werenczauka (H. Exs.), Jurkoutz, Czeruawkaü {HB
I. c), Sadagura (i/. Exs.), Horecza (HB. 1. c), Czahor (H. Exs.), am
Cecina, bei Michalcze, Tereszeuy {HB. 1. c), Sinoutz, Laudoufalva {H
Exs.), Suczawa (jKn. Pr. 12), Fradautz {H. Exs.), am Fusse der Kar-
paten bei Obertyn, Zabokruki {Zacherl Exs.), Sauok (-K".), Odrzykoii
(Jabf. briefl. Mitth.), am Skrzyczna {Kolb. 1. c).
11. V. dentata Schm. Fl. boem. I. (1793J i(y t. 36—7, V. Teu-
crium L. Sp. ed. IL (1762) 16?, V. prostrata 3IB. in litt. test. Bess.
Volh. 2 non L., V. Teucrium Host. Fl. austr. I. 12, V. austriaca
K. dentata Koch Syu. ed. 605. Auf trockenen Anhöhen niedriger und
hügliger Gegenden nicht häufig. Bei Pychowice, Debniki, auf den Krze-
mionki {BC. 255), zwischen Lelechowka und Stawki {BG. I. 33, T.
ZBG. XII. 924), bei Lemberg gegen Winniki {BG. 1. c, ZF. 3), auf
der Drancza {N'ow. Lep. XVI., Kloeb. Fiz. III. 127), bei Brzezany, Wi-
sniowczyk (K.), Zaleszczyki {Friedl. in BG. 1. c), zwischen Oreszeny
und Szypenitz {II. Flora XIX. 628), fehlt jedoch in HB., bei Horecza,
Laudonfalva, Botuschana {H. Exs.), iu den Beskiden des Wadowicer
Kr (BF. 495).
12. V. austriaca L. Auf Hügeltriften, au buschigen Stelleu
besonders im südöstlichen Theile nicht selten. Bei Przemysl! (Grz. Fiz.
II. 45j, Zaleszczyki (Friedl. iu BG. I. 35, H. ZBG. XI. 59), Kriszcza-
tek, Wassileuü, Kadobestie, Doroschoutzü {HB. 268), Okna (S. Exs.),
Toutry, Pohorloutzü {HB. 1. c), Kotzmaun {H. Exs.), Sadagura, am
Zuczka-Bergeü, Fradautz, Audi-äsfalva (HB. 1. c). In den Karpaten
(ZKos. in BG. 1. c.) gewiss nicht. Die fast gleichlautende Angabe iu
ZE. 3 ist jedenfalls nachgeschrieben.
13. V. prostrata L. Auf Hügeln, Grasplätzen im östlichen Theile
stellenweise. Bei Lesieuice {Weiss ZBG. XV. 458), Brody {Kloeb. Fiz.
III. 127), auf der Drancza {Noxv. Lep. XVI.), bei Taruopol {T. ZBG.
XVIII. 349, Grz. Fiz. II. 45), Pantalicha, Burkanow, Brzezany (K.'), im
Kolomyjer Kr. {H. ZBG. XI. 59), bei Polowce (Köhler Exs.), Niwra
(Lenz Fiz. II. 57), Zaleszczyki (BG. l. 34, ZE. 3), Zamuszyuü, Onuth,
Szeroutz, Czernowitzü, (HB. 268), Horecza, Zurin, Moiodyja, Korowia,
Michalcze {H. Exs.), Botuschana {HB. 1. c), Suczawa (Kn. Pr. 9). Auf
15*
223 vEnoNioA.
den Karpaten C^/t'b.''. in BG. 1. c.) gewiss nicht. Bei Czawa (Friedl. in
BG. 1. c), doch gibt es keinen gleichnamigen Ort in Galizien und der
Bukowina '**).
14. V. spuria L., V. foliosa WK. An buschigen Stellen, in
Wäldern selten. Bei Taruow (H. Flora XVIF. 565), zwischen Szklo und
Jauüw (Strass. in herb. Pant.')^ im Zoikiewer Kr. {R. Fiz. IV. 196J, bei
Mikulince, Pantalicha! (R. ZBG. XVHI. 496), am Cecina, bei Kostestie,
Panka (//. Exs.). Bei Potocz an felsigen Orten (Friedl. in BG. I. 29),
doch existirt ein gleichnamiger Ort weder in Galizien noch in der
Bukowina, vielleicht ist damit Potok Zloty im Stanisdawower Kr., auf
welches die Angabe passen würde, gemeint. Nach T. ZBG. XII. 924
Var. Ton V. longifolia, was unrichtig ist.
15. V. long^ifolia L.i V. maritima //., V. foliosa ZH. nach
Niessl BrV. VIII. 52, mithin aiich ZE. 2 non WK. Auf nassen Wiesen
stellenweise. Bei Chel'mek {R. ZBG. XVIII. 49ü), Kolo lipowieckie,
Jankowiec (BC. 256J, auf der Gora äw. Marcina (Grz. Fiz. II. 45),
Sokolniki (Jacq. Fiz. II. 20, R. 1. c.j, im Zölkiewer Kr. (R. Fiz. IV.
194), bei Grodek, Bartatow (T. ZBG. XII. 924), Lelechowka (BG. I.
29), Rzesna ruska, Bil'ohorszcze (T. 1. c), Skniiowek (BG., T. 1. c),
Dublany (T. 1. c), unterhalb Krzywczyce (BG. 1. c), bei Lesienice
(T. 1. c), Szopki (Strass. in herb. Pant.\ Brody (Kloeb. Fiz. III. 127),
Bia'Ia (Strass. 1. c), Tarnopol T. ZBG. XVIII. 349), Pantalicha (R.
1. c. 496), in der Wierzböwka und Wygoda (Lenz Fiz. II. 57),
bei Zaleszczyki (Friedl. in BG. 1. c), Suczawa (Kn. Pr. 10), Jako-
beny (H. Exs.), Hliboka, Praesekareny , Siiczaweny, Pankaü (HB.
2,64), Komarestie (//. Exs.), Sadowaü (HB. 1. c), Mihowa (77. Exs.),
Bohorodczany (Wittni. Rozm. 1824 p. 139), Stebuik, Chyrowka (Hück.
ZBG. XVI. 278), Iwonicz (ZT. 40, Boin. Exs.).
16. V. spicata L. Sp. 10, V. hybrida L. 1. c. 11. Auf trockenen
Anliöhen, Wiesen, in Gebüschen, an Waldrändern nicht überall. Bei
Tenczyn, Zabierzöw, Przegorza-1'y (BC- 256), Bielany (BC. 1. c, A. BV.
VII. 117), Tyniec, Bodzöw, Lil)iertüw, auf den Krzemiouki (BC. 1. c),
bei Krzyz (H. Flora XVII. 565. Grz. ÖBW. III. 146), Tarnöw im Walde
Lipie (Grz. Fiz. II. 45), Brzuchowice (ZL. 99), Lemberg (T. ZBG. XII.
924) Zurawniki (Wiftm. Rozm. 1824 p. 214), Brody {Kloeb. Fiz. ,111.
127), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 349), Poiowce (Köhler Exs.), Germa-
kowka (Lenz Fiz. II. 57), Szuparka, Kriszczatek, Pohorloutz (//. Exs.),
Jiirkoutzü (HB. 269), Kuczurmik (H. Exs.), Czernawka, Szeroutzü,
RohoznaÜ, Zuczkaü (HB. 1. c), Stanihora, Buda (H. Exs.), Czerno-
witzü, Horeczaü, Ostritza (HB. 1. c), Tereszeny (H. Exs.), Suczawa
(Kn. Pr. lOj, längs der Karpatenkette im Samborer Kr. (Hück. ZBG.
144) Da in dem einzigen geographischen Lexicon über Russland von Semenow nur die
altrussischen Provinzen berücksichtigt werden, so konnte ich in zweifelhaften Fällen über Ort-
schaften, die ich in Polen (Weichselgebiet), Volhynien, Podolien und Bessarabien veimuthete,
keinerlei Aufschlüsse erlialten. Da es mir an Zeit fehlte, die russischen Karten zu diesem Be-
hufe zu Studiren, so musste ich mich dahin beschränken, die Niclitexistenz dieser Orlschaften
in meinem Florengebiete betonen zu sollen. Das Weitere überlasse ich Jenen, die über bessere
literarische Behelfe verfügen werden.
VERONICA.
229
XVI. "294), in deu Pieniiieu, am Fiisse der Centralkarpateii, iu deu
Beskideu {BF. 497). Varietäteu sind:
K. V. orckidea Cr. Stirp. IV. (1769) 333, V. c r ist ata 5em/i. Ueber
einige Ehrenpreise (1806) 14 — 21. Auf trockenen Wiesen stellenweise.
Bei Podgorze (-B<?. I. 27}, Grzybowice, Zniesienie, Krzywczyce! (T. ZBG.
XII. 924), Zaleszczyki (Fricdl. in BG. 1. c), Werenczanka, Pohorlontz'.I,
Jurkoutzü QHB. 270), Czernawka, Franzthal, Horecza (iJ. Exs.), Czer-
nowitz am Weinberge!! und Cecinaü {^HB. 270), in den Pieuinen, am
Eusse der Tatra, Beskiden ohne nähere Angabe QBF. 498).
ß. V. incana L. Sp. 10, WIC PI. rar. III. (1812) 271, t. 244, V.
ueglecta Vahl Eii. pl. I. (1803) 59, V. squamosa var. or. Rchb. FI.
germ. 370 nach HB. 269. Auf Kalkfelsen am Dniestr sehr selten. Bei
Dobrowlany (H. Exs.), Grodekü, Onuth (i7. ZBG. X. 617, HB. W9).
V. bellidioides L. In deu Beskiden (Stasz. Ziem. 77) kaum.
17. V. fruticulosa L. Sp. ed. II. (1762) 15, V. fruticans
Jacq. En. (1762) 2 et 200, V. saxatilis Scop. Fl. carn. I. (1772) 11,
V. fruticulosa Fl. dan. t. 342 nach Hörnern. Nomencl. 14. V. alpina
ZH. nach N'iessl BrV. VIII. 52 non L. Auf felsigen oder buschigen
Stellen der Alpen und Voralpeu besonders auf Kalk stellenweise. Auf
der Babia göra QBF. 498), überall in den Ceutralkarpaten BBW. 553,
üecht. ÖBW. VII. 343—4, H. ZBG. XI. 68, A., Beim., Kuhn BV. VIII.
135, 138, 142, 145, Ilse 1. c. X. 4, 6, 10, Seidl Isis 1867 p. 111,
1868 p. 65, 68, Grz. Fiz. IL 45, FI. ZBG. XX. 475, BF. 1. c), um die
Sokolica der Pieninen {BF. 1. c), am Zapulü, Suchardü, Busa
Scherpü! (HB. 270),' am Raren (Z. BrV. VIII. 52).
18. V. alpina L., V. pumil~a All. An felsigen und grasigen
Orten von der Krummholzregiou bis auf die höchsten Alpenwiesen
zerstreut. Bei Koscielisko (BBIV. 553), auf der Pyszna (Uecht. ÖBW.
VII. 351, Ornak (Ilse BV. X. 10, Kuhn BV. VII. 145, Ilse 1. c. X. 12,
BF. 499), Tomanowa (BF. 1. c), am Czerwony Wierch (Ilse BV. X. 10,
FI ZBG. XX. 472, BBW. 553), Giewont (Grz. ÖBW. III. 167, Fiz. II.
45, BF. 1. c), auf der Swiuuica (Grz. ÖBW. 1. c, BF. 1. c), am
Koscielec (Grz. Fiz. II. 45, BF. 1. c), Zawrat (BF. 1. c), auf der
Kroluwa Kopa gegen den Czarny Staw (FI. ZBG. XX. 483), Bystra
(Zips. Fiz. II. 25), Suchard (HB. 270).
19. V. serpyllifolia L., V. tenella AU., V. neglecta Schm.
uon Vahl., V. microphylla Kit. iu Schult. Oesterr. Fl. I. 20. Aufwie-
sen, feuchten Stellen von der Ebene bis auf die Alpenwiesen der Babia
gora und Ceutralkarpaten gemein (BF. 500).
20. V. arvensis L., V. breve pauiculata Gilib. Lith. II. 119,
V. acinifolia Host. Syn. 11 non L. Auf Feldern, Rainen, Brachen
oder Triften bis an den Fuss der Ceutralkarpaten überall (BF. 500).
21. V. verna L., V. trifida Gilib. Lith. IL 121. Auf Brachen,
grasigen Anhöhen stellenweise. Bei Bielany, tobzow (BG. I. 38, BC
257), Piaski (BC. 1. c), auf den Krzemionki (BG., BC. 1. c , H. ZBG.
XL 55), Wola duchacka (BC. 1. c), Tarnöw, Rzedzin (Grz. ÖBW. IIL
146, Fiz. IL 45), Janöw (Strass. in herb. Pant.'), Lemberg QSchiiu. in
230
VERONICA.
BG. 1. c, ZL. 7, T. ZBG. XII. 925, Stra-^s. 1. c), Kisielka {ZL. 7), am
Fusse der Karpateu bei Krosuo (-K".), in den Beskideu des Wiidowicer
Kr. (i?F, 501).
22. V. triphyllOS i., V. quiuquefolia Gilih. Lith. II. 120. Auf
Telderu, Brachen, Raineu stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr.
(5C. 257), bei Tarnow, Rzedziii (Grz. ÖBW. III. 146, Fiz. II. 45), Lem-
berg hinter dem neuen Judeufriedhofe {BG. I. 38, ZL. 7, T. ZBG.
XII. 925), Brody {Kloeb. Fiz. III. 127), am Fusse der Karpateu bei
Kolaczyce, Brzjska (AT.), in den Beskideu (BF. 501).
V. praecox All. Bei Tarnuw (Grz. ÖBW. III. 146) kaum, fehlt in
Grz. Fiz. IL 45.
23. V. agrestis L.., V. longipedicellata Gilih. Lith. II. 118,
V. polita et V. opaca Fr., V. didyma Ten. Syll. (18.31) 13. Auf Fel-
dern, Brachen oder an Wegen überall gemein.
24. V. Buxbaumii Ten. Fl. napol. I. (1811—15) VL et 7 tab.
1, V. orieutalis Buxh. PI. min. cogii. cent. I. (1728) 25, V. filifor-
mis BG. I. (1809) 36 non Sm. Auf Aeckern, an Wegen, wüsten Stellen
niedriger und gebirgiger Gegenden häufig.
25. V. hederifolia L. Auf Feldern, Schutt, Grasplätzen der
Ebene und des Hügellandes stellenweise. Im Krakauer, Bochuiaer Kr.
iBC. 258), bei Zbyitowska gora, Tarnow {Grz. Fiz. IL 45, ÖBW. IIL
146), Lemberg (ZL. 12), Rosch, Czernowitzü, Korowia (^HB. 273),
Suczawa (Kn- Pr. 8), am Fusse der Karpaten bei Kolaczyce (.K), in
den Pieninen, am Fusse der Ceutralkarpaten, Beskideu (BF. 503).
V. paniculata Hacq. 1. 179 bei Waszkoutz. Was damit gemeint sein
soll, bleibt fraglich.
Paederota Bonaiota L. Auf Alpen der Bukowina (ZE. 4), fehlt
jedoch in HB. 273. Nach Baumg. Trans. I. 30 am Bucsecs was in
Schur En. pl. Traus. 503 und Fass Fl. Trans. 482 nicht bestätigt wird.
10. EUPHRASIA.
1. E. offlcinalis L. Aendert ab :
K. pratensis Koch., E. officinalis Fl. dan t. 1037. Auf Wiesen,
Hügeln und waldigen Stelleu überall bis an den Fuss der Ceutralkar-
paten gemein (BF. 515).
ß. nemorosa Pers. Syn. IL 149. An ähnlichen Orten doch seltener.
Im Krakauer, Bochuiaer Kr. (BC 262), bei Borki (T. ZBG. XII. 925),
in der Bukowina häufig (HB. 277), in den Pieninen, am Fusse der Ceu-
tralkarpaten, in den Beskideu (BF. 515).
y. alpestris W. et Gr. Siles. IL 218, E. micrantha Rchh. Germ.
(1830 — 2) .358. Auf trockenen Haiden , Felsen, au waldigen Orten
stellenweise. Bei Wola justowska, auf den Krzemionki (BC. 263), auf
der Babia gora (BF. 515), in den Ceutralkarpaten (Grz. Fiz. IL 45,
BF. 1. c).
EUPHRASIA.
231
ö. curta Fries. Hall. (187—8) 104, Nov. ed. 2 (1828) 188"-'}, E. o,
rar. ericetorum (T. ZBG. XII. 925). Auf Haiden sehr selten. Bloss
auf der Wolker Hochfläche (T. 1. c).
s. salisburgensis Schleich. Cat. pl. Helv. (1800) 22, E. alpestris
ZL. 130 eiu Schreibfehler. Auf Felsen der Alpeu und Voralpen. In den
Thälern von Koäcielisko und Chochdow (^BF. 517), am Przysiöp, Koii-
czysta turnia (^Ibf BV, X. 7), unter dem Giewout QBBW.^ Grz. Fiz.
II. 45, BF 1. c), bei Zakopaue iHob. ÖBW. III. 18, Grz. 1. c. 258, Ilse
BV. X. 4), unterhalb der Jaworzynka, Magora, im Rostoka-Thale {^BF.
1. c), am Wauda-Stein illse BV. X. 14), auf der Homola (i2. ZBG.
XVIII. 496), bei Zegiestow (Ä. Fiz. III. 62). E. minima HB. 'ZU, Grz.
Fiz. II. 45, BF. 510 excl. omn. syu. non Z>C., auf Voralpenwiesen des
Ornak, Pyszua, Babie nogi, Tomaiiowa (BF. 1. c), Czerwony Wierch
(Grz. 1. c), auf der Swistowa, um den Grossen Fischsee (BF. 1. c),
am Waiida-Stein (Ilse BV. X. 14) mit?, Dzumaleu, Montschel, Tiatra-
Domnei, Rareu (HB. 277) bleibt zweifelhaft.
2. E. lutea L. Auf trockenen oder sandig-en Anhöhen der nord-
westlichen Ebene stellenweise. Zwischen der Skawina und Tyiiiec (BC.
263), bei Bielany (BC. 1. c, H. ZBG. X. 617, XI. 48, A. BV. VII.
117), Przegorzary (BC. 1. c), Bibice (Ä. ZBG. XVIII. 496), im Rzeszo-
wer Kr. (Jach. Ms.).
3. E. Odontites X., E. rubra Roth nach Steiidel 'Nomend. ed. 1.
p. 328, Ä. Fiz. IV. 216, Bartsia Odontites Huds. Fl. augl. ed, 2. I.
468, Odontites rubra Pers. Syn, II. 150, 0. yerna Rchb. Fl. germ.
359. Auf Wiesen, Feldern, Brachen, an Wegen niederer und hügliger
Gegenden bis auf den Fuss der Centralkarpaten gemein (BF. 517).
11. BARTSIA L.
1. B. alpina L. Auf Felsen und grasigen Stellen von der obern
Waldgrenze bis auf die Alpenwiesen stellenweise. Auf der Barania (Heinr.
Tesch. 13), Babia gora (ZE. 73, B. Roczn. XXXIII. 214, BF. 51 4j, bei
Koscielisko, am Ilpiaz (BBW. 553, BF. 514), Ornak (H. ZBG. XI. 51),
Pisana (Ilse BV. X. 9), auf der Pyszua (H. 1. c, Reim. BV. VII. 142, BF.
I. c), Tomanowa (HA. 38), am Giewont (HA. 38, Grz. ÖBW. III. 259, Fiz.
II. 45, BBW. 553, Kuhn BV. BF. 1. c), auf der Magora (HA. 38). B. sep-
teutrionalis Hacq. IV. 154, am Czerwouy AVierch gehört offenbar hieher.
12. PEDICULABIS.
1. P. silvatica L. Auf sumpfigen oder torfigen Wiesen, Triften
niedriger und gebirgiger Gegenden nicht überall. Bei Chetaek, Byczyna,
Trzebinia, Mloszowa, Dulowa, Tenczynek, Rzaska (BC. 2t31, Bronowice
(BG. II, 51), Kobierzyn, Borek, Jugowice, Swoszow^ice, tagiewniki
(BC. 1. c), Mogila (BG., BC. 1. c), Zagorze BC. 1. c), Radlöw (Grz.
Fiz. II. 45), Grebüw (JacA Fiz. II. 18), Medynia (Pan. Pr. 12), Zubrza
i*5j PyramiJato-ramosissima, foliis squarrosis, floribus amethystinis.
232
PEDICOLARIS.
(^Strass. in herb. Pant.), Borki douiiuikanskie, Rzesua ruska (T. ZBG.
XII. 925), zwischen Bilohorszcze uud Bog-dauowka (BG. 1. c, ZE. 74),
bei Lemherg im Walde Wegliuski (ZL. 44), am Fusse der Karpaten
im Stryjer Kr. QZips. Fiz. 226), bei Dukla (^Christ, in BG. 1. c), Gra-
banina, Ropiauka {K.'), in den Pieuiueu, am Fasse der Centralkarpateii,
in den Beskiden (^BF. 508).
P. i'ostiafa L. Auf felsigen Plätzen der Ostkarpaten sehr selten.
Bloss auf der Berbenieska {HB. VI.), in der Bukowina (ZE. 75), fehlt
jedoch in HB. 1. c. Ob damit die echte Linne sehe. Pflanze oder P.
Jacquini Koch Deutschi. Fl. IV. 363 gemeint sei, bleibt noch zu er-
mitteln. P. rostrata auf einer der Alpen Koudratowa, Giewont, Ma-
gora (^H. Flora XVII. 571) ist oflenbar verkannt und wird später mit
Stillschweigen übergangen.
2. P. palustris L. Auf nassen oder sumpfigen Hügeln, an Grä-
ben Ton der Ebene bis in die untere Bergregion stellenweise. An der
Przemsza und Weichsel, bei Tenczyn, Rz^ska, Bronowice, D^/bie, Czycyn,
MogH'a (BC. 261), Brzezinki, Tarnöw (Grz. Fiz. II. 45, ÖBW. III. U6),
im Rzeszower Kr. (jJacli. Fiz. II. 18), bei Nimieröw (Rozm. 1825 p. 177),
Rzesna ruska, Holosko (T. ZBG. XII. 925), Zurawaiki (Wittm. Rozm.
1824 p. 213), Brody (Kloeh. Fiz. III. 129), Pautalicha, Brzezany (iT.),
Nopoiokoutz HB. 276), Suczawa (^Kn. Pr. 11), längs der Karpaten-
kette im Stryjer Kr. (Zips. Fiz. 226), bei Wroblowice, Rolow (^Hiick.
ZBG. XVI. 275), Bukowsko (Ä".), Szczawnica (Ä Flora XRII. 573),
Kroscieuko {Ä. BV. VII. 134), am Fusse der Centralkarpaten {BF. 509),
auf der Obidowa {Ilse BV. X. 3), bei Rybarzowice, Buczkowice Mesna,
{Kolb. ZBG. XII. 1208).
3. P. campestris Griseb. et Schenk in Wiegm. Arch. XVIII. 1
(1852) 3241*«), P. coraosa HB. 276, H. ZBG. XI. 68 e p. non L. Auf
Wiesen und Grasplätzen der östlichen Hochebene selten. Bei Pauta-
licha! {R. ZBG. XVIII. 496), Doroschoutz, Okna, Hliboka {HB. 1. c).
P. coinosa L. An grossen Orten der Raczkowa um den gleich-
namigen See hart an der galizischen Grenze {Wahlenb. Carp. 189, BF.
509). Hierauf beziehen sich offenbar die Angaben {H. ZBG. XI. 68,
'*") Radice fasciculata, fibrillis incrassatis, caule erecto simplici glabriusculo (v. pube
seriata brevissima adäperso) superne sparsifolio, foliis pinnatisectis glabris, segmentis remo-
tiusculis lanceolatis pinaatifidis , supenoribus integris , laciniis iategerrimis v. dentiferis
mucronato-acutis, muerone cartilagineo-albido, spica glabriuscula, bracteis linearibus calycem
subaequantibus, calyce campanulato 5 dentato membranaceo viridi-striato glabro, dontibus
abbreviatis longitudiue latioribus triangularibus obtusis ciliatis, corollae oehroleucae (12'" lon-
gae) galea iiiflexe-curvata breviter rostrata apice bidentata, dentibus triangularibus acutis
.styli parte exserta quadruple brevioribus, labio inferior! eciliato, filamentis piliferis, Capsula
ovato-lanceolata rectiuscula. — Pioxima P. comosae L., in Transsylvania ad regiouem alpinam
rcstrictae, differt corollae labio inl'eriori cilis destituto. stylo longe exserto (qui in illa galeae
dentes fere aequat v. breviter exseritur) et Capsula fipura. Rcmotior est F. Sibthorpii
Boiss-'- CSyn. P- comosa Spie. rum. partim), ad Serbiam alpinam extensa, distincta coroUa
In'" vix longa, iralea labium cciliatum parum superante, calyce carinis piloso, styli parte
exserta dentes galeae duplo superante: loca reliqua omnia ad hane spoctant, neque vero planta
in pratis montanis pr. Bolu Bithyniae a cl. Pe-italosza lecta. quae (P. bicuspidata Gr.)
coroUa elongata 14 — 16"' longa ad P. physocalyccm Bg. accedit, tamen calycis dentibus iutegcr-
rimis et dentibus galeae cuspidatis ab eadem ditt'ert, fructuslius latet.
PEDICLLARIS.
233
Roczn. XXXIII. 117) über das Vorkommen derselben in den galizischeu
Ceutralkarpateii. P. comosa auf der Bobaika (iJÄ 15) ist offenbar P.
exaltata, P. comosa bei Hliboka (^HS. 15) hingegen P. campesfcris
(Griseb. et Schenk, die auch dort vorkommt.
4. P. exaltata Bess. Flora XV. (1832) IL Beibl. 19, P. Hacque-
tii Graf \. c. XVII. 1 (1834) 40, P. foliosa BG. II. 52, ZE. 74, H.
Flora XVII, 579, HB. 276 (trotz der Beschreibung, die nachgeschrieben
ist), H. ZBG. XI. 68, Noiv. Lep. XV., BF. 510 non L. Auf Alpen- und
Voralpenwiesen zerstreut. Auf der Babia gora {BF. 1. c), am Ornak (IJ.
Flora 1. c), am Ausgange des Str9,zyska-Thales (^BF. 1. c), beim Gros-
sen Fischsee (Ä. ZBG. XVIII. 496), auf der Krzyzna {.Traus. ZBG.
XX. 481), Hüwerla (^Vdgner Exs., R. 1. c), Pop-Iwan, Kamieniec (Ä.
1. c), Bobaika, tuczyna, am Baltinesch, Opczyora, Subeu, Montschel,
Piatra-Domuei, Rareu QHB. 276).
P. recutita L. Auf Alpen der Bukowina gegen Rodna (^ZE. 75)
fehlt jedoch in HB.
5. P. versicolor Wahlenb. Helv. (1813) 118, P. flammea Walf.
in Jacq. Coli. I. 70 non L., P. Oederi {Vahl in Hörnern. Plautel. ed.
2. III. (1806) 674 nach Wahlenb. Fl. suec. 389 Hartm. Scaud. ed. 3
(1838) 146. Auf Felsen, an grasigen Orten der Centralkarpateu nicht
selten. Am Uplaz {BF. 511), auf der Pyszna {Uecht. ÖBW. VII. 354,
Reim. BV. VII. 142, FI. ZBG. XX. 475, BF. 1. c), am Giewont (A4. 39,
Grz. ÖBW. III. 260, Fiz. II. 45, Kuhn BV. VII. 135, BF. 1. c), Magora
{HA. 1. c), Zöl'ta Turnia, Zawrat, Swinnica, Mnich {BF. 1. c), am Grossen
Fischsee und (Mauereuge) Czarny staw {Gerenday in Rchb. Ic. XXX. 76).
6. P. verticillata L. Auf felsigen Alpenwiesen stellenweise. In
der ganzen Centralkarpateukette vom Fusse bis auf die höchsten
Spitzen {HA. 39, ZE. 74, Grz. ÖBW. III. 258, 260, Fiz. II. 45, BBW.
553, BF. 511, Uecht. ÖBW. VII. 343, 351, Reim., Kuhn BV. VII. 140,
142, 145, Ilse. BV. X. 7, 10, Seidel Isis 1868 p. 66, 68, FI ZBG. XX.
472), auf der Czarua Hora {HB. VI., Noiv. Lep. XV., H. Roczn. XXXIII.
128, R. ZBG. XVIII. 496). Auf feuchten Hügeln bei Bilohorszcze, Bed-
uarowka {Weiss ZBG. XV. 458) gewiss nicht.
7. Sceptruza Carolinum L. Auf "Wiesenmooren des nordöst-
lichen Gebietes stellenweise. Im Zoikiewer Kr. {R. Fiz. IV. 215), bei
Piwoda {BG. II. 52), Lelechowka {BG. IL 52, ZE. 75), Jauöw {BG.,
ZE. 1. c, T. ZBG. XII. 925), Grodek, Zorniska, Borki dominikaiiskie,
Rzesna ruska {T. 1. c), Derewacz {Now. Exs.), zwischen Laszki und
Krzywczyce {BG., ZE. 1. c), bei Lesienice (T. 1. c, Strass. in h. Pant.%
Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 204, ZE. l. c), Brody {Kloeb. Tiz. IIL
127), am Fusse der Karpaten bei Komaröw {Zips. ZBG. XIV. 134),
Stryj {Now. Exs.), Stebnik {Hück. ZBG. XVI. 275).
13. RHINANTHUS.
1. Rh. Christa galli L. Aendert ab:
a. minor Doli, rhein. Fl. 338, Rh. gl aber Lani. Fl. franc. IL
(1778) 352, Rh. Christa galli EB. X. (1800) t. 657, Rh. parvi-
234
RHINAMHÜS.
florus Bluff, et Fingerh. Comp. fl. germ. ed. 1, 11. 64, Rh. Alectro-
lophus ZL. 44 iiou FolL, Alectrolophus minor TV. et Gr. Scliles.
IL (1829) 21.3. Auf Wiesen oder Triften bis an den Fuss der Central-
karpaten gemein (BF. 512).
ß. major Doli- 1. c., Rh. major Elirh.., Rh. Christa galli Fl.
dan. t. 981, Rh. grandiflorus Stuff et Fingerh. 1. c, A. major Tl'^
et Gr. 1. c. 214. An ähnlichen Orten von der Ebene bis in die untere
Voralpenregion.
y. Mrsutus DöU. 1. c., Rh. Alectrolophus Poll. Palat. (1777)
177, Rh. hirsutus Lam. 1. c. 352, Rh. Crista galli Sw. Bot. t. 348
f. 1, Rh. major ß. hirsutus BF. 513, Alectrolophus hirsutus J^W.
PI. pedem. I. (1785) 58. Unter dem Getreide hügliger und gebirgiger
Gegenden stellenweise. Bei Kalwaryj'a, Barwald (BC. 262), zwischen
Krzeczuw und dem tubon-Passe {Ilse BV. X. 3), in den Beskiden, den
Centralkarpaten und am Fusse derselben {BF. 1. c), bei Kol'aczjce,
Odrzykon, Nasiczne (JiT.).
2. R. alpiuus Baumg. Aeudert ab:
cc. angustifolius Gaud. Fl. hely. IV. 109, Rh. augustifolius G^nel.
Fl. bad. II. 669 — 70. Auf Hügeln und grasigen Anhöhen sehr selten.
Bei Bielany, Frzegorzaly (-ß. ZBG. XIV. 134), Lemberg nächst dem
tyczakower Schranken {Weiss. ZBG. XV. 438).
/?, lanceolatus Neilr. Nieder-Oesterr. 570, Rb. Crista galli ß.
alpostris Wahle^ib. Carp. (1814) 184, Rh. pulcher *S'c/m)nm. in W-iitvm.
Sched. 1. Ausg. (1832) 277, Rh. major ß. alpinus BC. Prodr. X.
(1846) 58, Alectrolophus alpiuus Garcke Fl. v. Nord- und Mittel-
deutschl. 3. Aufl. (1854) 255. Auf Alpeuwiesen stellenweise. Auf der
Pyszna (^BF. 514), am Giewont {Grz. Fiz. II. 45), Goryczkowa gegen
den Jaworow im Wier-Cicha-Thale (^BF. 1. c), Granat, Mala Koszysta
{B. ZBG. XVIII. 496j, Swistöwka gegen die Fünfseen {BF. 1. c),
Miedziaua {li. 1. c), beim Grossen Fischsee {Grz. ÖBW. III. 259, Fiz.
III. 45, BBW. 553, Ilse BV. X. 15), auf der Opalona {B. 1. c), auf
den Al[Jen der Bukowina gegen Rodua (ZE. 74), fehlt jedoch in HB.
14. MELAMPYRUM L.
1. M. crlstatiim L. In Wäldern, auf trockenen Wiesen niedriger
und hügliger Gegenden stellenweise. Bei fcagiewniki {BC. 259), Trzesu
(Jach. Fiz. II. 18), Sukolniki (Ä. ZBG. XVIII. 496), Polowce (Kochl.
Exs.), Zaleszczyki (Friedl. in BG. II. 47), Czernawka, Kiczera, Tere-
szenyü, Opriszeny (HB. 274), längs der Karpateukette im Vorgebirge
der Beskiden des Wadowicer Kr. (BF. 505) namentlich auf der Barauia
(^Ilelnr. Tesch. 13).
2. TU. arvense X-, M. purpurascens GHih. Lith. II. 130, M.
floribus laxe spicatis Pan. Pr. 13. Unter dem Getreide niedriger
und lüigliger Gegenden nicht überall. Bei Zabierzuw, Bronowice, Chelm,
Skotniki, Sydzina, Kobierzyu, Jugowice {IW. 260), Klikowa {Grz. Fiz.
JI. 45 ), Tarnow (//. Flora XVII. 565, Grz. ÖBW. III. 146), Zwieczyzna,
Przybyszüwka {Fan. I. c), im Zofkiewer Kr. {B. Fiz. IV. 220), bei
MELAMPYRUM.
235
Grodek (T. ZBG. XII. 926), Lemberg- {ZL. 94), Kisielka, Zuiesieuie
(T. 1. c), Kurowice (TT^eJss ZBG. XV. 438), Szopki (Strass. in herb.
Pant.), auf der tysa gora (Kloeb. Fiz. III. 127), Za^fucze, Niwra {Lenz
Fiz. II. 56), Sadagura (ÄS. 272), Zuczka, Michalcze (//. Exs.)., Rohoziia,
Leniczestieü (JETB. 274), am Fusse der Karpaten bei Besko, Wcü'füwka,
Odrzykon , Koi'aczjce (iT.) , zwischen Kroscienko und Grywald, im
Wadowicer Kr. CBF. 505).
M. baibatum WK. Auf Bergwiesen der Bukowina (ZE. 74), fehlt
jedoch in HB. Bei Trzein am Damme (^Jach. Ms. mit?j.
3. M. nemorosuiu L., M. coerulescens Güib. Lith. II. 1.31. In
Wäldern, Hainen und Gebüschen überall bis au den Fuss der Central-
karpaten gemein QBF- 606).
4. M. pratense L., M. hastatum 6riii6. 1. c, M. silvaticum
J3C. 260, BF. 506 non Sturm eine species mixta, M. s. a. pictnm i?F.
1. c. non Herb. lu Wäldern niedriger und gebirgiger Gegenden bis zur
oberen Waldgrenze selten. Bei Krzeszowice (Ä ZBG. X. 617), im
Bochniaer Kr. {BC. 260), Zoikiewer Kr. {^R. Fiz. IV. 194), bei Bilo-
horszcze, Beduarowka (^Strass. in h. Fant.^, auf der Wolker Hochfläche
(T. ZBG. XII. 926), bei Brody {Kloeb. Fiz. III. 127), im Czortkower (Ä
1. c), Samborer Kr. (Hück, ZBG. XVI. 294), in den Pieninen {BF. 1. c),
den Centralkarpaten (Ilse BV. X. 15. BF. 1. c), Beskiden (BF. 1. c).
5. M. silvaticum L., M. alpestre Pers. Syn. II. 151, M. car-
paticum Schult. Obs. (1809) 116. M. alpinum ZH. nach Nies.sl BrV.
VIII. 45. An ähnlichen Orten von der Ebene bis in die Voralpenregion
etwas häufiger. Bei Zurawniki QWittm. Rozm. 1824 p. 204), in der De-
biua, bei Trzesii, Dziköw (Jach. Fiz. IL 18), Krz^dka (^Leig. Fiz. III.
42), Tarnow, Zab-Iedza (Grz. ÖBW. III. 146, Fiz. II. 45), auf der Barania
(^Heinr. Tesch. 13), Babia gora (Schult. 1. c, Kolb. Exs.), Koriczysta
turnia, Pisana, Ornak, Pyszna (Ilse BV. X. 7, 9, 11 — 2), im Bialka-
Thale gegen den grossen Fischsee (BF. 507), in der Palenica (Ilse 1. c,
14), bei Szczawnica (Ziel. Szcz. 20), am Pikuj, Paraszka, Szebela (Hück.
ZBG. XV. 56, 60, XVI. 262), auf den Karpaten gegen die Marmarosch
(JKos. in BG. II. 49), Kirlibaba (H. Exs.).
ß. pictum HS. (1836) 15 """j, M. saxosum Baumg. Trans. II.
(1816) 199, M. montannm ^Änach Alessl BrV. VIII. 58. An ähnlichen
Orten in den Ostkarpaten nicht selten. Am Pikuj (Hück. ZBG. XV. 55),
Czarna Hora (H. Roczn. XXXIII. 128, B. ZBG. XVIII. 496), fcuczyna,
Jedul, Piatra-Zibou, Futurika, Baltiuesch, in den Thälern Tatarka,
Vallestiua, am Suchard, Ouschor, Dzumaleu, (HB. 275), Sacharistiu
(H. Exs.), Piatra-Domneiü, Raren (ÄS. 275).
15. TOZZIA L.
1. T. alpina L. An feuchten Orten der Berg- und Voralpeu-
region selten. Am Malinow (Th. Kotschy in Wimm. Schles. 411), Barania
'*"J Corollis laoteis galca externe purpurco-maculata, labio inferiore striis duabus
anrantiacis, tribus purpureo picto.
236
OROBANCHE.
(Th. Kofschy 1. c, Ileinr. TescL. I.'V), auf der Babia gora (^Vilkay ZBG.
XIII. 1076), Rabia skala, aui Bungi.sko (K.)^ l'ikuj [ZE. 74, Z. BrV.
Vlir. 58), Paraszka (Hück. ZBG. XVI. 262), Bystra {Zips. Tiz. II. 25),
Rareu (^Mustazza Exs).
16. OROBANCHE.
1. O. cruenta Bert. Auf Wurzeln von Papiliouaceen selten. Am
Tusse des Dadul, bei Jakobeny {H. Exs.).
2. O. Bapum Thuill. Bei Czernowitz ohne nähere Angabe
(//. Exs.).
0. alba Steph. in Willd. Sp. III. 350 1*^). In Podolien und der
Bukowina (ZE. 76), fehlt jedoch in HB. Kommt in Russ. Podolien vor
iAndrz. in Bess. Volh. 25).
3. O. Galii Duhy. Auf Galium-Arten an steinigen oder buschi-
gen Stellen niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Krze-
szowice, auf den Krzemionki, bei Wola duchacka (ßC. 264), Lemberg
(T. ZBG. 926), auf der Draucza {Kloeh. Fiz. III. 127), Pohorloutz (//.
Exs.), Horecza, Czernowitz, Korowia {HB. 278), Suczawa (^Kn. Pr. 9),
im Samborer Kr. IHück. ZBG. XVI. 294), am Pieriski potok (i^F.
518). 0. caryophyllea zwischen Krosclenko und Tylmanowa (H.
Flora XVII. 572) dürfte gleichfalls hieher gehören.
4. O. Epithymum X>C., 0. arenaria BG. II. 58 nach Rchh. Ic.
VII. 33 non Borkh. Auf Labiaten an grasigen Stellen selten. Bei Lem-
berg {Weiss. ZBG. XV. 458) hinter dem neuen Judenfriedhofe (T. ZBG.
XVIII. 357), auf der Szebela {Hück. ZBG. XV. 39), am tukowe Berdo,
Przysi'op, bei Berehy gorne T-ST.),
5. O. elatior Sutt. Transact. of the Linn. soc. IV. (1798) 178 t.
17, 0. rubens Wallr. Sched. 307, 0. major L. Fl. suec. 219 et Sw.
Bot. t. 59 nach Fr. Nov. mant. III. 57 non L. Sp. 632 eine Collectiv-
species. Auf Luzernkleefeldern stellenweise. Bei Papierna (J5C. 261),
Zniesienie, Lesienice (T. ZBG. XIL 926), auf der Drai'icza {Kloeh. Fiz.
III. 127), bei Tarnopol {T. ZBG. XVIII. 349), im Samborer Kr. {Hüc^.
ZBG. XVI. 294). Ob 0. major zwischen Kroscienko und Tylmanowa
(H. Flora XVII. 572) hieher gehöre, ist nicht zu entnehmen. 0. Buel-
liana Koch ist nach Rchb. fil. Ic. XXX. 99 hiervon als Art nicht ver-
schieden, 0. Bueckiana auf Ceutaurea Scabiosa der Gora sw.
Marcina {Grz. ÜBW. III. 146 mit'O scheint der Mutterpflanze nach eher
1*') Caulo simplicissimo, corolHs quadritidis, stamiiübus plabi'is, stylo superne iiiloso-
glanduloso, ealyco bifido indiviso.
Caulis semipedalis fulvo-villosus, a pilis brevissimis apice glandulosis. Folia remota
adpressa lanceolata. Spira bipoUicaris et ultra, floiibus int'erioribus remotis. Bractea ovata
acuta pilis trlandulifGris tecta, caljiis longitudine vpl parum longior. Calyx bifidus liicinus
oblongis indivisis. CoroUa cylindiacca magnitudine praecedeutis (0. minor Stitt.^ alba, piUs
glanduliferis tecta. Labium superius obcordatum denticulatum ; inferius tripartitum subaequale
rotundatum denticulatum. Filamenta glabra basi dilatata, inferne ad mar;;inom pilis aliquot
raris glanduliferis obsita. (icrmen glabium. .Stylus glabcr, superne pilis glaudulojis tüctus.
Stigma maguum bilobum.
OROBANCHE.
237
0. stigmat ödes Wimm. zu sein, iu Grz. Fiz. II. 45 wird jedoch die
Pflanze mit Stillschweigen übergangen.
6. O. Teucrii F. W. Schultz iu Eschiueil Liter. Bl. V. (1830)
505. Bei Lemberg hinter dem neuen Judenfriedhofe (T. ZBG. XVIII. 357),
7. O. loricata Hchb. Ic VII. (1829) 41 t. 97. AufPicris hiera-
cioides bei Lembei-g ohne nähere Angabe {Busehak ZBG. XVIII. 357).
Nach der Mutterpflanze eher 0. Picridis F. W. Schultz.
0. flava Marl. Hart an der ungarischen Grenze bei Jaworzyna an
der Biaika auf Petasites {Fritze nach Hausskn. ÖBZ. XIV. 214, FL
ZBG. XX. 487).
0. coerulesceiis Steph. Bei Jauuw sehr selten (IFeis.s ZBG. XV. 458)?
8. O. coerulea Vül. Bist. d. pl. de Dauph. IL (1787) 406, 0. pur-
purea Hü. 278, BC 264 non Jacq. (= 0. arenaria), Phelipaea
coerulea C. A. Meyer Ind. cauc. 104. Auf Achillea selten. Am
Szczawny potok (H. Flora XVII. 573), zwischen Skawina und Tyniee
(,BC. 264), Lemberg (ZL. 115}, Czeruawkaü QHB. 278). 0. coerulea
Lenz Fiz. II. 56 bei Niwra iu Gärten auf Nicotiana und Artemisia
ist ein Gemisch von 0. ramosa und andern Arten,
9. O. arenaria Borkh. in Rüm. neuem Magaz. I. (1794) 6, 0,
ramosa T. ZBG. XII. 9 26 e p. non L. Auf buschigen Hügeln, an san-
digen Stellen besonders auf Artemisia campestris sehr selten. Auf
der Göra sw. Marciua (Gvz. Fiz. II. 45), Lemberg i^ZE. 76), am Sand-
berg! (T. ZBG. XII. 926), Kopiatyn ( T. ZBG. XVI. 314).
10. O. ramosa i-, Phelijiaea ramosa C. A. Meyer 1. c. Auf
Cannabis satiya und Solanum tuberosum nicht überall. Bei
Brouowice (BC. 265), Taruöw, Zagörzaiiy (Grz. ÖBW. HL 146, Fiz. IL
45), Sanok hier zwischen Saaten (iT.), Zulin (Strass. in herb. Pant.'),
Stryj (Ilück. ZBG. XVI. 294j, Hodowice (T. ZBG. XII. 926), Zurawniki
{Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Busk (Weiss ZBG. XV. 458), Brody (Kloeb.
Fiz. III. 127). 0. ramosa T. ZBG. XII. 926 am Sandberg und auf den
Abhängen gegen Kisielka ist 0. arenaria Borkh.
17. LATHRAEA L.
1. Ii. Squamaria L., Squamaria Orobauche Scop. Fl. carn.
1. 438. Iu Wäldern, Hainen niedriger und gebirgiger Gegenden fast
überall.
UTRICULARIEAE.
1. UTRICULARIA L.
1. U. vulgaris L. In stehenden und laugsam fliessenden Ge-
wässern stellenweise. Au der Przemsza Czarna (R. Fiz. II. 9), bei
Skawina, im Tynieckie kolo, bei Kostrze (BC. 282), Taruow (Grz.
ÖBW. III. 146), im Zölkiewer Kr. (R. Fiz. IV. 235J, bei Jauöw, Rzesna
mska, am Wolka-Teiche, bei Dublany (T. ZBG. XVL 314, XII. 926,
238
UTlUCüLAniA.
XViri. 355), Brody iKloeh. Fiz. IIT. 128), Kutkowce (^Strass. in herb.
Pant.'), Paiitaliclia (Ä".), Sinoutzl! (AB. 280), Suczawa (Äw. Pr. H),
im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 294).
2. U. neglecta Lehm. Au ähnlichen Orteu doch seltener. An der
Premsza Czarua (li.. Fiz. II. 9), zwischen Zabierzow und Kochauuw
(J5C. 2b2), im Tyuieckie kuio (A BV. VII. 116).
3. U. intermedia IJayne. Au ähnlichen Orten. An der Przemsza
Czarua (Ä. Fiz. II. 9), zwischen Tyuiec und Samborek {BC. 282), bei
Radlow (Grz. Fiz. II. 46), bei Dublauy (Weiss. ZBG. XV. 458).
4. U. minor L. Au ähnlichen Orten. Au der Przemsza Czarua
(R. Fiz. II. 9), zwischen Sydzina und Skawiua (BC. 283J, bei Radjöw
(Grz. ÖBW. III. 146), in der Cetnarowka {Plack. ZBG. XII. 926>
2. PINGUICULA L.
1. P. vulg^aris L. In Sümpfen, auf nassen Wiesen, Torfmooren
niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Brody {Kloeb.
Fiz. III. 128), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Zniesieuie
{Sclmartz ZBG. XVI. 314, Strass. in h. Patit.'), Laszki (ZL. 51), Du-
blauy, Ho^'osko, Zoruiska (T. ZBG. XII. 926, IX. 46), Janow (ZL. 51),
Brodla, Poreba (BC. 282), längs der Karj)ateukette bei Zakopaue,
Koscielisko [hA. 11, ZE. 4, Uecht. ÖBW. VII. 343, Grz. Fiz. II. 46,
Jlse BV. X. 4, Fl ZBG. XX. 468, BF. 550), am Przysi'op Qllse 1. c.
7), auf der Pisana (H. Flora XVII. 579, FI. 1. c. 471), beim Grossen
Fischsee, im Bialka-Thale, bei Neumarkt (^BF. 1, c), auf der Obidowa
(Ilse 1. c. 3), vSromowce, Kroäcienko (BF. 1. c.) gegen Szczawnica (ZE.,
BF. 1. c).
2. P. alpinaX., P. brachyloba Led. in M. Seh. Maut. I. (1822)
167, Rchb. Ic. I. (1823) 67 f. 167. An nassen, grasigen und felsigen
Orten von den Voralpeu bis in die Krummholz region zerstreut. Bei
Zakopaue (BF. 550), Koacielisko (H. ZBG. X. 617, BF. 1. c), Chocho-
löw (BF. I. c), am üpfez (H. Flora XVII. 580), Pisana (Koczyan
ZBG. XX. 470), Ornak (fi". ZBG. X. 617), Czerwony Wierch (FI ZIBG.
XX. 472), Koudratowa (Seidel Isis 1868 p. 66), auf der Czarua Hora
(II Roczn. XXXIII. 128), Piatra-Domueü! (HB. 279j.
PRIMULACEAE.
1. ANDBOSACE L.
1. E. Chamaejasme Host, A. vi Hos a Jacq. uon L. Auf Felsen,
Triften vom Fusse der Ceutralkarpateu bis zur oberu Krummholzgrenze
nicht selten. Bei Koscielisko, Cliocholöw (BF. 554), auf der Konczysta
turnia (FI ZBG. XX. 470J, am Jarec (IL Flora XVII. 580), Czerwony
Wierch (Ilse BV. X. 9, FI 1. c. 472), unter dem Giewont (Gr:. ÖBW.
V. 86, Fiz. II. 46, BBW. 552, Kuhn BV. VII. 143, BF. I. c), auf der
ANDROSACE. 239
Koudratowa (^Seidel Isis 1868 p. 66, BF. 1. c.) Kalatowka (BF. 1. c),
Magora (HA. 19, ZE. 22, BBW. 1. c), im Bialka- und Roztoka-Thale
(BF. 1. c). Was A. villosa iu den Beskiden (Stasz. Ziem. 77) und
A. Chamaejasme iu den Pieuiiieu (H. Szcz. 16) sein soll, lässt sich
nicht einmal vermuthen, jedenfalls nicht die echten Pflanzen dieses
Namens.
2. A. obtusifolia All., A. Chamaejasme Wulf in Jacq. Coli.
I. 194. An ähnlichen Orten stellenweise. Auf der Pyszua (R. ZBG.
XVIII. 496, BF. 555), Pisaua, am Upiaz (H. ZBG. XL 31), auf der
Magora (HA. 20, ZE. 25), doch werden die drei letztgenannten An-
gaben in R. 1. c. bezweifelt, auf der Swiunica (R. 1. c).
3. A. lactea L., A. septentrioualis HA. 19 e p., H. Flora
XVII. 574 nich dem Standorte „Kronenberg" non L. Auf Kalkfelseu
nicht selten. Bei Koscielisko (Uecht. ÖBW. VII. 343, 351 Reim. BV. VII.
140, BF. 556), ChochoJow (BF. 1. c), am Pyszua (BBW. 552)? Przy-
slüp (Ilse BV. X. 7), Czerwony Wierch (Grz. ÖBW. III. 258, BBW.
1. c), Giewont (HB. 19, ZE. 22, Kuhn BV. VII. 143, Grz. Fiz. II. 46,
Z. BrV. VIII. 37, BF. 1. c), Kondratowa (Seidel Isis 1868 p. 66), Ma-
gora (HA., ZE., BBW., Z. 1. c), Nosal, Facimiech, Sokolica (BF. 1. c),
am Kronenberge (H. Flora XVII. 575, A. BV. VII. 133, BF. 1. c).
Bei Szczawnica (ZE. 1. c.) kaum oder diese Angabe bezieht sich auf
die vier letztgenannten Standorte.
A. eloiigata L. In den Karpaten (ZKos. in BG. I. 154) gewiss
nicht, im Stryjer, Samborer, Sanoker Kr. (ZE. 22) ebensowenig. Eine
Hiigellandspflauze, die in Volhynien (Eichw. Skizze 135) und Russ. Podo-
lien (Andrz. in Bess. Volh. 10) vorkommt.
4. A. septentrionalis L. Auf Kalkhügeln und sandigen An-
höhen der nördlichen Ebene stellenweise. Bei Andrychau (BF. 556),
Debniki um die Schanze gegen die Kepa (BC. 285), Podgorze, Prze-
gorzaly (H. ZBG. XI. 55), Lemberg an mehreren Punkten (BG. I. 155,
X>.S'. I. 51, ZE. 22, ZL. 3, T. ZBG. XI. 46, XII. 926, Grz. Fiz. II. 46,
Now. Exs.), Brody (Kloeb. Fiz. III. 128).
2. PRimULA L.
1. P. vulgaris Huds. Fl. angl. ed. I. (1762) 70. Aendert ab:
er. acaulis Neilr. Nieder-Oesterr. 584, P. acaulis Jacq. Mise. I.
(1778) 158. Auf Wiesen und in Wäldern gebirgiger Gegenden sehr
selten. Auf der Pyszna (Grz. Fiz. II. 46), am Fusse der Cergowa göra
(K.), auf der Bystra (Zips. Fjz. II. 25), im Kofomyjer Kr. (Zach. ZBG.
XI. 65).
ß. caulescens Neilr. 1. c. Wurde hier noch nicht beobachtet.
2. P. elatior Jacq., P. veris ß. elatior Fl. dan. t. 433 (soll 434
heissen), P. inodora Gilib. Lith. I. 32, P. intricata Gr. et Godr. Fl.
de France IL (1850), P. carpatica Fiiss. Progr. (1854) 22. In Wäl-
dern, Hainen, auf Wiesen, Hügelu von der Ebene bis zur obern Krumm-
holzregion stellenweise. Bei Dubie , Kobylany , Zwierzyniee , Wola
justowska. Debniki, Podgorze, Papierna, tagiewuiki (BC. 286), Brze-
240
PRIMULA.
ziiiki, ira Walde Kruk {Grz. ÖBW. III. 146, Fiz. II. 46), Lemberg,
Krzywczyce (T. ZBG. XII. 927), Zurawuiki (^Wittni. Rozm. 1824 p. 203),
Taruopol (T. ZBG. XVIII. 349), NIwra, Geriuakowka, Zalesie (Xen^-
Fiz. II. 56), Czeinowitz (H. Exs.), am Rareu, Piatra-Dümiiei, Futurika,
Jedul, Jarowetz, im Sarata- und Czeremosz-Tliale, bei Jablouitza (HB.
283), auf der Czariia Hora (^UB. VI. Nouk Lep. XV.), Szebela, bei
Mrazuica (Hück. ZBG. XV. 59, XVI. ^264), am Poprad {R. Fiz. III. 59),
am Giewout (Ä Flora XVII. 581, BF. 557), iu der !5wist6wka {Seidl.
Isis 1868 p. 67), am Czerwouy Wierch Ma^foiacziiiak, Uplaz (BF. 1. c),
auf der Babia gora (BG. I. 155).
3. P. officinalis Scop. FI. cani. I. (1772) 132, Jacq. Mise. I.
(1778) 159, P. veris Hud.^. Fl. augl. ed. II. (1778) 84, P. odorata
Gilib. Lith. I. 32, P. veris elatior BC. 285 noii Fl. dau. Au ähnlicheu
Orten you der Ebene bis iu die Bergregiou häufig.
4. P. Auricula -L- Auricula ursi I. Clus. Stirp. Pauu. 344.
Auf Kalkfelseu stellenweise. Bei Koscielisko (HA. 17, ZE. 22, BF.
559), am Przysiup (Ilse BV. X. 7), bei Chocholow (BF. 1. c), auf der
Pisaua (Ilse 1. c. 9), am Czerwouy Wierch Ma/l'oi^czuiak (^BF. 1. c.),
uuter dem Giewont (Seidl Isis 1868 p. 66, BF. 1. c), am Nosal, im
Bia^ka-Thale (BF. 1. c), in den Pieuiueu (H. ZBG. XL 51, BF. 1. c ).
5. P. minima L. Auf Felsen von der oberu Krummbolzgrenze
bis auf die höchsten Alpeuwieseu zerstreut. Auf der Pyszua (Grz. ÖBW.
III. 258, Fiz. IL 46, BBW. 552, Ilse BV. X. 11, FL ZBG. XX. 475, 477,
BF. 559), am Czerwouy Wierch (BBW. 1. c), in der Swistöwka (^Seidl
Isis 1868 p. 67), am Liljowe, Swiuuica, Zawrat (BF. 1, c), Muich (HA.,
H. Flora XVII. 584, ZE. 22), auf den Rysy (BF. l. c), der Czarna Hora
(^Noiv. Lep. XV.).
3. CORTUSA L.
1. C. Matthioli L., C. pubeus Schott. Anal. (1854) \1 ^'*^). Auf
nassen Felsen, au Bächen von der Voralpenregion bis zur oberen
Krummholzgrenze selten. Au dem vom Pilsko entspringenden und nach
Zywiec fliessenden Bache (BF. 560), am Dunajec bei Zakopane (R.
ZBG. XVIIL 496), am Fusse des Dadul, im Thale Bodoschü (JiJ?, 283),
Pareu-Audrony (H. Exs.), am Piatra-Domueü! (HB. 28.3).
C^claiiien eiu'0|iai>uiii L. Im Czortkower Kr. und in der Bukowina
ZE. 23), fehlt jedoch in HB. und nach Ledeb. Ross. III. 23 in den
angrenzenden russ. Provinzen.
4. SOLDANELLA L.
1. S. alpina L. Aeudert ab :
ti. major Ndlr. Nieder- Oester. 589, S. montana Willd. En. h. ber.
(1809) 192, S. Clusii Bot. Mag. t. 2163 uec alior., S. alpina ZE. 23,
**'•') Das iu ZE. 23 citirte .Synonym 1*. cortusuiUes ist mir niclit uälier bekannt
SOLDANELLA
241
H. ZBG. XI. 68 e p. In Wäldern, Holzschlägeii der Berg- uud Vor-
alpeuregiou selten. Auf der Gubalowka, um Dzlauisz, Cicha, Stare
Bystre, Z^b {BF. 560), am Pikuj (^ZE. 23), auf der Paraszka (Nmju.
Lep. XXVI.), Zelemiu (ZE., Now. ). c), bei Skole angeblich (^Hück.
ZBG. XVI. 263), am Jajko (^Hück. Fiz. II. 23).
ß. minor Nellr. 1. c, S. Clusii i'^chm. Au ähulicheu Orteu vou der
oberu Waldgrenze bis iu die Krummholzregiou etwas häufig. Am Pilsko
i^BF. 560), auf der Babia gora (ZE. 23, Wimm. Schles. 421, BF. 1. c,
Kolb; Zlik Exs.), überall iu den Ceutralkarpateu (H. Flora XVII. 579,
ZBG. XI. 68, ZE. 23, Gr^. ÖBW. III. 259, Fiz. II. 46, üecht. ÖBW.
VII. 343, Beim. BV. VII. 133, Ilse 1. c. X. 4, 6, 9, 12, 16, FL ZBG.
XX. 475, 483, Bosn. Exs.), auf der Bystra QZips. Fiz. II. 25), Czarna
Hora (-Ö. Roczn. XXXIII. 128), Keczera - tiiczyriskaü, am Suchard,
Dzumaleu, Piatra-Domuei, Rareu (i/Zy. 284).
S. pusilla Baumg. In deu Ceutralkarpateu (Ä Roczu. XXXIII.
355). Nach Beusi^. Kwet.slow. 121 auch iu deu ungarischen Ceutralkar-
pateu uud der Fatra, doch steht diese Angabe da uud ist desshalb
zweifelhaft (Vergl. auch NUS. 199).
5. LYSIMACHIA L.
1. L. thyrsiflora L., Naumburgia thyrsiflora Bchb. Fl.
germ. 410. In Sümpfen, an Teichräudern stellenweise. Bei Bobrek QB.
Fiz. II. 4), Wola duchacka, Piaski ^BC. 283), Mogiia (BG. I. 157, BC.
1. c), Stani^tki {BC. 1. c), Radlow, Tarnow (Grz. Fiz. II. 46, ÖBW.
III. 146), Krzadka (Leig. Fiz. III. 42), B;irau6w, Dzikow, Sokoluiki,
Grebow, Bojanow QJach. Fiz. II. 18), im Zolkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV.
210), Stawki, Rzesna ruska, Derewacz (T. ZBG. XII. 927), Sokoluiki
QZL. 85), Kulparköw (BG. 1. c, ZE. 23, Now. Exs.), in der Bogda-
nowka (BG. 1. c), bei Zboiska (T. 1. c), Laszki (ZL. 85), Zurawniki
(Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Brody (^Kloeb. Fiz. III. 124), am Fusse der
Karpaten bei Opary, Rolow am Duiestr (Hück. ZBG. XVI. 261, 275),
im Vorgebirge der Beskiden (BF. 552).
2. la. vulg^aris Z,., L. paniculata Gilih. Lith. I. 29. Iu feuchten
Gebüschen, auf Wiesen, an Rainen und Flussuferu niedriger und hüg-
liger Gegenden häufig.
3. Za. punctata L. Au ähnlichen Orten doch seltener. Bei Kety
au der Sola, auf der Romanka, bei der Jaszczuröwka, Kroscienko hier
unter Saaten, Zegiestow (B. ZBG. XVIII. 496), Dorua Watraü Warna,
Gura-Humora (HB. 280), Suczawa (Kn. Pr. 10), Suczaweuy, Sadowa,
Leniczestie, Czernawka (HB. 280).
4. Ij. Nummularia L., Nummularia repens Gilib. Lith.
I. 29. Auf Wiesen, in Wäldern, au feuchten Orten niedriger uud ge-
birgiger Gegenden überall.
5. la. nemorum L. In feuchten Bergwäldern stellenweise. Iu der
ganzen Beskideukette (BG. I. 157, ZE. 23, B. Roczn. XXXIII. 212, BF.
Knapp, galiz. Pflanz. -Aufzählung. « /•
242 TRIENTALIS.
553), au fler Jaszcziirowka (R. ZBG. XVIII. 496), ia den Pieniaea
X,Ziel. Szczaw. 20, BF. 1. c), bei Zegiestüw {R. 1. c, Fiz. II. 59), iiu
ganzen Jasloer, Sauoker Kr. (iT.), am Pikuj {Hück. ZBG. XV. 57), bei
Cerkowua, Witwica (T. ZBG. XII. 72 J, iu der uördlichen Ebene bei
Taruow {Grz. ÖBW. III. 146), Zg^obice (H. ZBG. XI. 49), Rjglice,
Melsztyn ^^Gi-z. Fiz. IL 46), Kalwaryja, Barwiild {BC. 284). Fehlt iu
der Bukowina.
6. TRIENTALIS L.
1. T. europaea i^-, T. alsiuaeflora GiUh. Lith. I. 31. In nassen
torfigen Wäldern, auf höheren Bergspitzen zerstreut. In allen nörd-
lichen Kr. {BG. I. 251, BC. 283, Grz. ÖBW. III. 146, Fiz. IL 46, H.
Flora XVIL 565, Jach. Fiz. IL 19, R. Fiz. IV. 194, ZL. 25, ZE. 4-5, T.
ZBG. XII. 927, Kloeb. Fiz. III. 124), am Zelemin {ZE. 45, Hück. ZBG.
XV. 60), am Paraszka, Pikuj QHück. 1. c. 62, 56), bei Dzwiniacz gorny,
Wetlina (X".), Dakla ^Christ, in BG. 1. c), in den Pienineu (BF. 551),
auf der Barania {Wimm. Schles. 423), Skrzyczna QKolb. ZBG. XII.
1209J- Fehlt iu der Bukowina.
7. CENTUNCULUS L.
1. C. minimus L. Auf sandigen Feldern, Flussufern, maulwurf-
artigeu Anhöhen stellenweise. Bei D^browa, Jaworzuo (Ä. ZBG. XVIII.
497, Fiz. IL 8), Zagorze (BC. 285), zwischen Bil'ohorszcze und Signi6wka
(T. ZBG. XII. 927), bei Bednarowka (Noiu. Exs.), Zubrza, Lesienice
(T. 1. c), am Fusse der Karpaten bei Komarow (Lojka ZBG. XIV. 134),
Sanok, Lubatowka, Glowienko, Krosno (K.).
8. ANAGALLIS L.
1. A. arvensis -L., A. phoenicea Scop. Fl. carn. I. 139. Auf
Feldern, an Ufern, in feuchten Gräben sehr gemein.
ß. coerulea Xeilr. Nieder-Oesterr. 593 — 4, A. coerulea Schreb. An
ähnlichen Orten doch seiteuer. Bei Baczyn, Bielauy (BC. 285), Lem-
berg nächst der Jauower Strasse (T. ZBG. XVIIL 356), Kurowice
(Jar. ZBG. XV. 485), auf der Drancza (Kloeb. Fiz. IIL 128), bei Czer-
nowitz (JB. Exs.).
9. HOTTONIA L.
1. H. palustris L. An Gräben, in stehenden und langsam fiiessen-
den Gewässern stellenweise. Bei Krzeszowice, Zwierzyuiec , Wola
justowska. Bielauy (BC. 286), Dehniki (BG. 1. 157, BC. 1. c), D9,bie,
Czyzyny (BC 1. c), Brzezinki, Taruow (Grz. ÖBW. IIL 147, Fiz. IL
46), Krz^dka (Leig. Fiz. III. 42), Szkio (Naiv. Exs.), Rzesna ruska,
Bidohorszcze (T. ZBG. XII. 927), Bogdanowka (BG. 1. c, ZL. 31, T.
CALLUNA.
243
1. c, Widerspach Exs.), auf der Wolka (Weiss ZBG. XV. 458, Now.
ExsO, bei Poturzyca (Now. Exs.), Brody (Kloeb. Fiz. III. 128), Sinoutz,
Rogazestie (HB. 286), Suczawa (Kn. Pr. H), am Fusse der Karpateu
bei Komarow (Lojka ZBG. XIV. 134), S'Touska (Hück. ZBG. XVI. 259),
Mieysce, Krosao, Polauki (JsT.).
ERICACEAE.
1. CALLUNA.
1. C. vulgaris Salisb., C. Erica I>C. Fl. frauq. III. 680, E. g-labra
Gilib. Lith. I. 3. Auf Haideii, Hochmooren, in Wäldern, au Berg-abhäu-
geu von der Ebene bis in die Krummholzregiou nicht überall. Im Kra-
kauer, Bochniaer Kr. (BC. 226), bei Tarnow (Grg. ÖBW. III. 145),
Wülka niedzwiedzka, Lezaysk, D^browica (Jabf. Fiz. 218), im Zulkie-
wer Kr. (H. Fiz. IV. 223), bei Zoruiska, Rzesua ruska (T. ZBG. X.
93, XII. 927), Zubrza (Now. Exs.), Brody (Kloeb. Fiz, III. 128), längs
der Karpatenkette zwischen Debelüwka und Hoszow (Hück. Fiz. II. 27),
bei Cerkowua (T. ZBG. XII. 72), am Zelemin, dem Zusammenflüsse des
Stryj und Rybuik, bei Nahujowice (Hück. ZBG. XV. 60, 62, XVI. 267),
bei Weg'fowka, Czarnorzeki, Odrzykon, Kolaczyce (K.}, in den Pieui-
neu, den Centralkarpaten, auf der Babia gura (BF. 436).
E. Tetialix L. Hart au der Greuze im Com. Arva auf Hochmooreu
zwischen Hladowka und dem Czarny Dunajec nächst dem Wege zum
Beskid (Dan. Szont. ZBG. XIII. 1078, XXI.). Dürfte auch im benach-
barten Theile in Galizien vorkommen.
2. ANDROMEDA L.
1. A. polifolia X-, A. rosmarinifolia Gilib. Lith. I. 3. Auf
Torfmooren, in torfigeu Nadelwäldern niedriger und gebirgiger Gegen-
den stellenweise. Bei Chrzanöw (BC. 226), Trzebiuia (H. ZBG. XL 55),
MIoszowa, Dulowa, Teuczyu, Brodla (BC. 1. c), Kobierzyn (BC, H.
1. c), Niepo'Iomice (BC. 1. c), Przyborow, Radio w (Grz. Fiz. II. 43,
ÖBW. III. 145) gegen Wierzchos'fawice (HA. 27), Krzadka (Leig. Fiz.
III. 42), im Zölkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 230), bei Janow, Kamienopol
(ZL. 31), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 214, HA. 1. c, ^^.50), am
Fusse der Karpaten zwischen Debelöwka und Hoszöw (Hück. Fiz. II.
27), bei Dzwiuiacz gorny, Ustrzyki görne (iT.), in der Neumarkter
Ebene besonders um Ludzimirz (BF. 436j.
3. ARCTOSTAPHYLOS Adans.
1. A. officinalis W. et Gr. Auf Hügeln, Felsen, von der nörd-
lichen Ebene bis zur Voralpeuregion selten. Im Zöikiewer Kr. (R.
16*
244
VACCrxiCM.
Fiz. IV. äOß), zwischen Stawki und LelecluWvka ( T. ZBG. XII. 928),
bei Niepolomice (der anonym, boclin. Apotb. in JBG. I. 72), Buczkowice
CKolb. ZBG. XII. 1209), Gropaü, Biiasa (HB. 28 4). Um Lemberg {ZL.
41) gewiss nicht.
4. VACCINIUM L.
1. V. Myrtlllus X., Myrtillus niger (Gilib. Lith. I. 4). Auf
Haiden, torfigeu Stellen, in Wäldern von der nördlichen Ebene bis in
die Krunnuholzregion gemein.
2. V. Vitis idea L., V. Buxi folio Gii;b. Lith. I. 4. Auf Hal-
den, Torfmooren, Felsen, Bergwiesen, in schattigen Wäldern von der
Ebene bis in die Krummholzregion nicht selten. In allen nördlichen
Kr. QBC. 225, H. Flora XVII. 567, Grz. ÖBW. III. 139, Fiz. II. 4.3,
Jabl Fiz. 227, R. Fiz. IV. 194, BG. I. 258, 2E. 47, ZL. 26, T. ZBG.
XII. 928, Kloeb. Fiz. III. 128), längs der Karpateukette von der Bara-
nia (Ileinr. Tesch. 13, Kblb. ZBG. XII. 1209), längs der ganzen Kar-
patenkette iJ3G. 1. c, B. Roczn. XXXIII. 214, BF. 433, ZE. 47,
Kuhn, Beim. BV. VII. 144, 141, Ilse BV. X. 15-6, FI. ZBG. XX. 475,
B., Sier. Fiz. IL 58, 37, Bück. ZBG. XV. 55, 60-2, XV. 262, Fiz. IL
23, 27, A^oiv. Lep. XV) bis Dorna-Sara (NB. 285).
3. V. nliginosum L., V. rubrum Gilib. Lith. I. 4. Auf Torfmooren,
Sumpfwiesen niedriger und gebirgiger Gegenden, auf feuchten Plätzen
in der Krummholzregion der Kalkalpen stellenweise. In allen nörd-
lichen Kr. QBG. I. 258, BC. 224, Grz. Fiz. IL 41, Lekj. Fiz. III. 421,
B. Fiz. IV. 194, ZE. 46, ZL. 13, T. ZBG. XII. 928, Kloeb. Fiz. HL
128), in den Beskiden, auf der Pyszna, am Ornak (BF. 432), Giewont
(Kuhn BV. VII. 145), Kondratowa, Koscielec, Zawrat, in der Neumark-
ter Ebene (BF. 1. c), bei Ustrzyki gorne, Dzwiniacz görny (K.),
zwischen Hoszow und Debelöwka, am Jajko (Ilück. Fiz. IL 27, 23),
Bombiwski, Suchard, Dzumaleu (HB. V. 285), Rareu (Z. BrV.
VIII. 5.3).
4. V. Oxycoccos -£/., Oxycoccos quadripetala Gilib. Lith. I.
5, 0. vulgaris P«rc7i. Fl. Amer. sept. 1.(1814) 263, Schollera palu-
dosa Baumg. Trans. I. 331. An ähnlichen Orten. In allen nördlichen
Kr. (BG. I. 257, BC. 225, H. Flora XVII. 567, Grz. ÖBW. IIL 134,
Fiz. IL 43, Leig. Fiz. II. 42, Jach. Fiz. IL 19, B. Fiz. IV. 230, ZL. 41,
ZE. 46, T. ZBG. XII. 938, Kloeb. Fiz. III. 128), in den Beskiden auf
der Barania (Heim: Tesch. 13), der Neumarkter Ebene (BF. 434), bei
Ustrzyki gorne, Dzwiniacz gorny (K.), zwischen Debelöwka und Hoszow
(Hück. Fiz. II. 27), bei Dorna-Kandreny, Dorua-AVatra (JIB. 286).
5. AZALEA L.
1. A. prociimbens L. Auf Alpeuwiesen der Ostkarpaten sehr
solten. Am Berbenieska, am Pop-Iwan der Czarna Hora massenhaft
(M. ZBG. XVIII. 41)7).
AZALEA. 245
.4. ponlica L. *''"). Tu Galizieu ohne nähere Angabe (Willd. Eu. h.
ber. 197), doch fehlen nach Dr. Aschcrson's briefl. Mittheilungeu die
diessbezüglichen Belege in dessen Herbar. Nach Schalt. Oesterr. FI.
I. 391 in Polen auf den Gütern des Türsten CVrt*-<ory,?fcj ^•'••) während in
Waijas Flora Poloniae die ganze Art fehlt. Die nächsten positiven
Standorte sind in Volhynien QBess. Volh. U).
6. RHODODENDRON L.
1. Rh. ferrugiueum L. ß. myrtifolium H. Roczn. XXXIIL
128, Rh. myrtifolium Schott ei Kotschy Bot. Zeit. IX. (1851) 17*"juon
Loddiges, R. ferrugineum DS. HI. ]iO, ZE. i9, Notv. Lep. XV. XXIX.
non L. An felsigen Stellen in der Krummholzregion der Ostkarpateu
stellenweise. Auf der Czarna Hora massenhaft (H. ZBG. X. 617, Roczn.,
Now. 1. c, R. ZBG. XVIII. 497j. Auf den Alpen der Bukowina (ZE.
1. c), fehlt jedoch in HB.
2. Rh. hirsutum L. var. gl abrät um Äschers, et Kuhn ÖBZ.
XV. (1865) 800i''3), Rh. ferrugineum Seidel Isis 1868 p. 113 non L.
Bloss auf dem Nordabhange des Giewont QAschers. et i^t«/m 1. c), jeden-
falls nur zufällig und yorübergehend.
7. LEDUM L.
1. Ii. palustre X., L. graveolens Gilib. Lith. V. 199, Rosma-
rinum silvestre Syr. Zieln. 171. In trockenen Torfwäldchen, auf
Torfmooren stellenweise. In allen nördlichen Kr. QU. ZBG. XI. 55, BG.
I. 273, BC. 226, Grz. ÖBW. III. 145, Fiz. IL 45, Lelg. Fiz. III. 42,
Jach. Fiz. II. 18, ZL. 64, T. ZBG. XII. 928, Wittm. Rozm. 1824 p. 214,
Kloeh. Fiz. III. 128), am Fusse der Karpaten in der Neumarkter Ebene
überall, besonders zwischen Diugopole und fcudzimirz QBF. 438), bei
Wolosate, Dzwiniacz gorny {.K.)., zwischen Hoszüw und Debelowka
{^Hnck. Fiz. II. 27).
150) Die Beschreibung in DC. Prodr. VII. 2 (1839) 718 lautet:
Foliis obovato-oblongis lanceolatis ciliatis sparse pilosulis, racemis corymbosis bracteas
deciduas gerentibus, corollis extus piloso-glutinosis a foliis non involucratis, genitalibus exser-
tis declinatis. \. Flores aurei, variant flavi, aurantii, cuprei, imo albi flavo miN-ti (bot. mag.
t. 2383). Cal. lobi oblongo-lanceolati inaequales pilosi. Mel ab apibus ex liac elaboratum
dicitur venenatum.
151) ^0 diese Güter sich befunden haben mögen ist nicht zu entnehmen. Nur die
Familienarchive könnten lüeriiber genügende Aufschlüsse geben, aber diese dürften nicht so
leicht zugänglich sein.
132) Foliis minutis ovato — 1. obovato-ellipticis obtusis, margine reToIuto suhcrenatis,
apice mucronulatis, supra glabris rugulosis saturate viridibus, infra dense ferrugineo-leprosis;
floribus in racemum abbreviatum, subquinqueflorum congestis ; pedunculis immista lepra liirtis ;
dentibus calycinis brevissimis; corollae infundibuliformis tKbo extus hirto sparsimque lepidoto,
laciniis rotundato-ellipticis utrinque apicem versus glabris, fauce hirtissima: filamentis ima basi
hirtis ceterum glabris; stylo vario fere breviori; capsulis e foliis pedunculi elongati ope longe
excedentibus stylo brevi coronatis.
i"'3) Differt a spccile typo foliis parcissime ciliatis, ciliis paucis (utrinque 1 — 3) ple-
rumque in foliorum basi tautum obviis, pedunculis glandulosis tantum nee setosis, floribus mino-
ribus, calycis laciniis parcissime (—4) ciliatis, corolla intus brerius villosa.
240 PIROLA,
8. PIROLA L.
1. P. rotundlfolia i., P. major Gilib. Lith. V. 194, P. media
var. ci. ZE. 50 nee alior. lu Wäldern niedriger und gebirgiger Gegen-
den bis in die Voralpenreg-ion nicht selten. In allen nördlichen Kr.
C^C. 227, Grz. ÖBW. [II. 145, Fiz. II. 43, Jach. Fiz. II. 19, R. Fiz. IV.
194), BG. I. 272, ZL. 64, ZE. 50, T. ZBG. XII. 80, 928), längs der
ganzen Karpatenkette von den Beskiden durch die Kr. Sandec {BF.
439), Jasio, Sanok (Ä"), Sarabor (Hück. ZBG. XV. 57), von der
iuczyna bis Suczawa {HIS. 286, IL Flora XIX. 644, Kn. Pr. 13), am
Dialu-Drakului, Cecina (fiS. 1. c). Was P. major Hück. ZBG. XVI.
273 im Samborer Kr. sein soll, ist nicht zu entnehmen.
2. P. chlorantha Siv. in Vet. Acad. Handl. 1810 t. 10 f. 5. In
Wäldern hügliger und gebirgiger Geg'enden bis in die Voralpenregiuu
stellenweise. Bei Inwald (BF. 439), in den Beskiden, Ceutralkarpateu
{H. ZBG. X. 617), im Samborer (^Hück. ZBG. XVI. 294), Stauislawower,
Ko4'omyjer Kr. (//i 1. c), bei Derewacz, Hodowice, Borki (T. ZBG. XII.
928), Rygllce ^Grz. ÖBW. III. 145), Dubie, Czerna {BC. 227).
3. P. media Sw. In Wäldern vom Hügellande bis in die Vor-
alpenregion sehr selten. Bei Buczkowice (Kolb. ZBG. XII. 1209), Ho-
a-üsko (T. ZBG. XII. 928).
4. P. minor L. In Wäldern von der nördlichen Ebene bis in die
Voralpenregiou zerstreut. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (BC. 227), bei
Tarnöw, Zalasowa (Grz. ÖBW. III. 145, Fiz. IL 43), im Zoikiewer Kr.
(ie. Fiz. IV. 194), bei Stawki (BG. I. 273. T. ZBG. XII. 928), Holosko
(T. 1. c), Zubrza (ZE. 50), Lesienice (BG., ZE., T. 1. c), Brody
(Kioeb. Fiz. III. 128), am Rareu, Dzumaleuü, bei Gropaü, Briasaü, auf
der i^uczyna {HB. 287), in den Ceutralkarpateu {Uecht. ÖBW. VII.
344, BV. VII. 139, Ilse BV. XXX. 6, 12, BF. 440). auf der Babia gora
(BF. 1. c), bei Struza {FI. ZBG. XX. 469).
5. P. secunda L., Ramischia secunda Garcke Fl. N. und M.
Deutschi. 4. Aufl. (1858) 222. In feuchten Laub- und Nadelwäldern nicht
selten. In allen nördlichen Kr. {BG. I. 273, BC. 238, Grz. ÖBW. III.
14.5, Fiz. IL 43. Leig. Fiz. III. 42, Fan. Pr. 14, R. Fiz. IV. 194, T. ZBG.
IX. 45, Xll. 928, ZL. 64, ZE. 50, Kloeb. IIL 128), in den Beskiden
{BF. 440), den Centralkarpaten (Ilse BV. X. 12, FI. ZBG. XX. 467,
BF. 1. c), zwischen Neu-Saudec und Zbyszyce, bei Szczawnice {H.
Flora XVIL 571, Szczaw. 17), am Poprad (R. Fiz. III. 58), im Jasloer,
Sanoker (iT.), Samborer Kr. {Hück. ZBG. XV. 57), am Bukowec {HB.
287), bei Suczawa {Kn. Pr. 13), am Dialu-Drakului, Cecina, bei Czer-
nawka, Szeroutz, Wasloutz (HB. 1. c).
6. P. unifiora L. In Wäldern von der nördlichen Ebene bis in
die Alpenregion ziemlich häufig. In allen nördlichen Kr. {BC. 228,
Grz. ÖBW. IIL 145, Fan. Pr. 14, R. Fiz. IV. 194, T. ZBG. XII. 928, Weiss
ZBG. XV. 458, Kloeb. Fiz. IIL 128), längs der ganzen Karpatenkette!! vom
Kotarz {Kolb. ZBG. XII. 1209), bis zum Rareu {BG. I. 272, H Flora
XVIL 571, A., Reim., Kulm BV. VIL 122, 138—9, 145, Uecht. ÖBW.
PYROLA. 247
VII. 344, Gn. FIz. II. 43, Ilse BV. X. 4, 8, 9, \% BF. 411, R. Fiz. III.
58, K., Hück. ZBG. XV. 57, H. Flora XIX. 633, HB. 287).
7. P. umbellata i., P. frutesceus Gilih. Lith. V. 195. lu
schattigen Nadelwälderu besonders niedriger Gegenden stellenweise.
Bei Mydlenice {BF. 441), au der Przemsza {BC. 228), bei Brouowice
iBG. I. 273, BC. 1. c), Niepolomice (BC. 1. c, H. ZBG. XI. 55), D?,-
browa (Ä 1. c), Tarnow, Ryglice (Grz. ÖBW. III. 145, Fiz. II. 43},
Krz^dka QLeig, Fiz. HL 42), zwischen Lelechowka und Stawki QBG.
1. c, ZE. 50), bei Borki, Holosko (N^oiv. Exs.), Lesienice QBG. 1. c),
Brody QKloeb. Fiz. III. 128, Noiv. Exs.). Bei Iwonicz QZT. 39) kaum.
9. MONOTROPA L.
1. M. Hypopitys i., M. multiflora Scop. Fl. carn. I. 285, M.
flagrans Gilib. Lith. V. 191, M. hypophegea Wallr., Orobanche
Hypopitys Mentz. Fug. (1650) t. 3, Moris. Hist. pl. (1715) 503 t. 16 f.
13, Hypopitys multiflora et H. glabra DC. Prodr. VII. 780. In
schattigen Wäldern an Baumwurzeln oder deren Stämmen schmarotzend.
Bei Tenczyu, Czerna, Dubie, Zabierzöw, Aleksandrowice, Lauckoroua,
Kalwaryja (BC. 228), am Skalita {Kolb. ZBG. SIL 1210), zwischen
Dziauisz und Z^ib, bei Koäcielisko, Zakopane QBF. 442), im Thale
Strs^zyska (Grz. Fiz. II. 43), in den Pieninen (A. BV. VII. 131, BF.
1. c), bei Zegiestow (Ä. Fiz. III. 58), Iwonicz (Sier. Fiz. III. 37), bei
Jasienica, zwischen Hoszöw und Debelöwka (Hück. ZBG. XVI. 273,
Fiz. IL 28), bei Solka {Munazza Exs.), Uszkowice (BG. l. 271),
Brody (Kloeb. Fiz. IIL 128), Lemberg am Sandberge (T. ZBG. XVIIL
356), Holosko (iVow. Exs.), Borki (T. ZBG. XII. 929), zwischen Stawki
und Lelechowka (BG. T. 1. c), bei Maydan (T. 1. c), im Zöikiewer
Kr. (R. Fiz. IV. 206).
UMBELLIFERAE.
1. HXDROCOTYLE L.
1. H. vulgaris L. Buf Sumpf- und Torfwiesen selten. Bei Jezi-
orki, D9,browa, Chelmek (R. ZBG. XVIIL 497) und weiter an der
Przem.sza (BC. 155, R. 1. c), bei Wisniowczyk im Teiche (-ST.).
2. SANICULA L.
1. S. europaea L.., S. trilobata Gilib. Lith. IV. 6, Caucalis
Sanicula Cr. Stirp. III. 228, Astrantia Diapensia Scop. Fl. carn.
I. 186. In Wäldern niedriger und gebirgiger Gegenden bis zur oberen
Buchengreuze gemein.
Hacquetia Epipactis DC. In den Beskiden ohne nähere Angabe (H.
Roczn. XXXIII. 119, R. 1. c. 230). Im benachbarten Schlesien an vielen
Orten (Kolb. ZBG. XII. 1210, WkUrspach., Enyler Exs.).
248 AsruAXTiA.
3. ASTBANTIA L.
1. A. major L.^ A. nigra Gesn. Hort. Germ. (1561) 249 a. A.
Candida Mill. Dict. n. t. Äendert ab nach Stur Sitzungsb. d. math.
naturw. Cl. der wien. Akad. XL. (1860J 482:
ci. alpestris Stur, 1. c. *^*). Wurde hier noch nicht beobachtet.
ß. montana Stur 1. c. ^^''). In Wäldern, auf Wiesen der Berg- und
Voralpenregion selten. Auf der Rabia .skala (&".), bei Skole, Manjawa,
Pasieczna (Stur. 1. c), auf der Kostrzyca {R. ZBG. XVIII. 496).
y. vulgaris Stur 1. c. i''*'). An ähnlichen Orten von der Ebene bis
auf die Alpen überall genieiu.
4. ERYNGIUM L.
1. E. campestre L. Auf Feldern, Hügeln, an Wegen im öst-
lichen Theile stellenweise. Bei Nadbrzezie (Jach. Ms.) Brody (Kloeh. in
herb. Pant.), Tarnopol (B. ZBG. XVIII. 497), Myszkowice, Mikulince
(^K.^, Strusöw (R. 1. c), Pantalicha, Sokolniki, Z-fotniki, Burkauow,
Budzanow (K.'), Niwra (Lenz Fiz. II. 61), Zaleszczyki (Friedl. in BG.
I. 300), Zamuszyn, Jurkoutz, Toutry, Repuzeuitz, Hawrilestie, Oriszenyü,
Schipenitz (HB. 289), Kotzmann, Kuczurraik, Mamajestie, Zuczka,
Rarancze (H. Exs.), Nowosielicaü, Bojanü (HB. 1. c), Zurin, Ostritza
(H. Exs.), Czernowitzü (HB. 1. c), Rosch, Wolczynetz (H. Exs.),
Sereth (HB. 1. c), Szerboutz (H. Exs.), Suczawa (HB. 1. cü, Kn. Pr,
9), im Ko-fomyjer, Stanisi'awower Kr. (H. ZBG. XI. 59). Im Krakauer,
Bochuiaer Kr. (Demh. Tent. 50, BC. 156), doch werden diese Angaben
in R. ZBG. XVIII. 497 mit Recht bezweifelt.
E. ainethjsliiiuiu Zv. Bei Tarnopol (T. ZBG. XVIII. .349), Trzesn
hier auf fettem Boden (Jach- Ms.). Nach Led. Ross. II. 2.38 zunächst bei
Odessa. Offenbar mit der folgenden verwechselt.
2. E. planum L. Auf Wiesen, sandigen Triften, an Rainen,
Wegen niedriger Gegenden besonders im östlichen Theile nicht selten.
•54) Vix pedalis. Cyma umbellis 1 — 3 vix pluribus constans. Involucri foliola 4 — 5 lin.
longa, plerumque elegantDr rubeUa. Folia infima turionuraque paulo infra semissem palmati
3 partita, circumscriptione reniformia, diamelro transversali 16 — 20 lin. lonjo; segmento mcdio
oblongo-obovato, lateraUbus oblique ovatis subbifidis, medio 10 circiter lineas longo.
155) Pedalis vix altior Cyma umbellis 3—8 constans. Inrolucri foliola 5 — 6 lin. longa
plerumque pallida apice marginibusque viridia. Folia infima turionuraque palmati 5 partita,
majorum lamina 30—50 lin. lata; segmentis oblongis vel oblongo-obovatis, medio 20 circiter
lin. longo.
'5«) Caulis bipedalis et aUior, non raro ramosus. Cyma nunc simplex vel subcompo-
Sita, nunc pluries iterata, simulque ramo florigero admoto aucta umbellis 3—20 constans. Invo-
lucri foliola 7 circiter lin. longa, integra vel apice paucidentata, pallida vel rosea. Folia infima
turionumque fere ad insertionera petioli usquo palmati 5 partita, lamina majorum 4 — 10 pollices
latrf; segmentis oblongis apice acute plerumque" trifidis, exterioribus profunde biftdis, medio
30—50 lin. longo.
ERYNGIÜM. 249
Bei Trzesn (Jach Fiz. II. 17), Sokolniki (R. ZBO. XYIIL 497), Dorn-
bach, Rziichöw, Piskorowice, Sieiiiawa (Jahf. Fiz. 220), Nieinirow (Z.
Miiem. "1833 p. 147), Lemberg nächst dtm fcyczakower Schranken
(Weiss ZBG. XV. 459), Lesienice um das ehemalige „steiuerue Wirths-
haus" (BG. I. 199), Kamienopol (T. ZBG. XII. 927), Wiuniki (Noiu.
Exs.), Gaja (K.), Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 213), Kuro-
•wice (AW. Exs.), Szopki, Nowosiöiki, tackle, Zioczow (iT.), Busk
(Notv. Exs.), auf der tysa göra (Kloeh. Fiz. III. 128), bei Tarnopol QT.
ZBG. XVIII. 349, Grz. Fiz. II. 40), Brzezauy, Zlotniki, Pautalicha,
Budzauöw, Papierna (Ä".), Niwra (Lenz Fiz. II. 61), Czaruy Potok,
Pohorloutz, Sadagura, Zuczka, (HB. 289), Michalcze (H. Exs.), Tere-
szeuyü (HB. 289), Tereblestie, Sereth (H. Exs.), Strojestie (i75. 289).
Um Krakau {Pol. in BG. 1. c.) namentlich bei Mniköw (BC. 156) doch
wird diese Angabe in B. ZBG. XVIII. 497 bezweifelt.
5. CICUTA L.
1. C. virosa L., C. aquatica L. Fl. läpp. 103, C. cellulosa
Gilib. Lith. IV. 36, C. angustifolia Kit. in Schult. Oesterr. Fl. I. 515,
C. tenuifülia Schrank, in Denkschr. der müuchn. Acad. VII. (1821)
69 t. 4 f. 1, Cicutaria aquatica Lam. Fl. fran^. III. 445, Coriau-
drum Cicuta Hoth Tent. IL 1. 347, Sium Cicuta Vest Man. bot,
512. In Sümpfen, stehendeu Gewässern niedriger und hügliger Ge-
genden stellenweise. In allen nördlichen Kr. (Demb. Tent. 51 , BC.
156, Grz. Fiz. II. 40, H Flora XVII. 567, Jach. Fiz. II. 17, Jabl Fiz.
220, B. Fiz. IV. 203, T. ZBG. XII. 929, Wittm. Rozra. 1824 p. 212,
ZL.. HO, Kloeh. Fiz. III. 128, Strass. in herb, Pant.), bei Tarnopol,
Zarwanica, Wisniowczyk, Podhayce (K.\ Niwra (Lern Fiz. II. 61),
Werenczanka (HB. 290), Szypenitza (H. Flora XIX. 627), Kotzmann,
Luzanü, Mamajestie, Czernawka, Dragomirna (HB. 1. c), Suczawa
(Kn. Pr. 10), am Fusse der Karpaten bei Kirlibaba (H. Exs,), Wröblo-
wice (Hück. ZBG, XVI, 261), Gl'owienko (ä".), Krosuo (Bosniacki), in
den Beskiden des Bochniaer Kr. (BF. 236).
6. APIUIHE L.
1. A. graveolens L., Selinum Anethum Both Tent. I, 134,
Pastinaca Anethum Sprengel in B. et Seh. Syst. VI. 587. Wird
gebaut.
7. PETROSELINUM Hoffm.
1. P. sativum Hoffm. Umb. 177, Apium Petroselluum i., A.
vulgare Lam. Fl. franc. III. 444. Wird gebaut.
230
8. TRINIÄ llofn.
1. T. vulgaris DC. Prodr. IV. (1830) 103, T. glaberrima var.
et T. Heuiiiugii lloffm. Unib. Geu. ed. I. (iSU) 93—4, T. dioica
ZE. 38, Piinpiiiella dioica L. Sp. Syst. ed. XIII. (1791) 241. Apium
pumilum Cr. Stirp. 111 (1769) 213. Auf trockenen Wiesen, Hügelu im
östlichen Theile stellenweise. Auf der Drancza (Now. Lep. XVI.,
Kloeb. Fiz. I[I. 128, Straxs in herb. Pant.\ Zaleszczyki {Friedl in BG.
I. 223), Zamuszyn, Okua, Czaruy Potok, Toutry, Werenczanka, Sucho-
wercha, Kotzmann!! (1//?. 290).
Hclosciadiuin inundatuiu Koch. In Galizlen (Ä Roczu. XXXIII. 94).
Diese Angabe bezieht sich offenbar auf BG. App. II. 324, 348 und ist,
da in Kluk''» Dykcyonarz von Galizien keine Rede ist, zu streichen.
9. FALGABIA Host.
1. F. Rivini Host FI. austr. I. (1827) 381, Sium Falcaria L.
Sp. 252, Seseli Falcaria Scop. Fl. carn. I. 213, Bunium Falcaria
MB. Taur. cauc. I. 211, Dr epanophyllum agreste Hoffm. Umb.
Gen. ed. II. 109, Critamus agrestis Bess. Volh. 93, C. Falcaria
Bchh. in Mössl. Handb. I. (1827) 478. Auf Feldern, Hügeln, an Wieseu-
ränderu der Ebene und des Hügellandes stellenweise. Auf der Mogifa
Kosciuszki, bei Zwierzyniec, Podgorze, auf den Krzemionki {BC. 157),
bei Zarzykowice (Jach. Ms.), Zboiska (T. ZBG. XII. 930), Lemberg
iZL. 127), Gaja (iT.), Brody iKloeh. Fiz. III. 128), Tarnopol (T. ZBG.
XVIII. 349), Petrykow {Strat<s. in herb. Fant.} Pautalicha, Zfotuiki,
Zarwanica (jST.), Niwra {Lenz Fiz. II. 61), Okua, Werboutz, Kuczurmik,
Walewa {HB. 291), Czernowitz {H. Exs.), Ostritza {HB. 291), Zurin
{H. Exs.) am Fasse der Karpaten bei luwald (^BF. 237).
10. AEGOPODIUM L.
1. A. Fodagraria L.., A. ternatum GiUb. Lith. IV. 41, Ligii-
sticum Podagraria Cr. Stirp. iii. 200, Seseli Aegopodium Scop.
Fl. carn. I. 215, Podagraria Aegopodium Moench. Meth. 90. In
Gebüscht-n, an Waldrändern, Zäunen, Bächen überall bis au den Fuss
der Ceutralkarpaten gemein {BF. 237).
11. CARUM L.
1. C. Carvi -L., C. decussatum Gilih. Lith. Apium Carvi
CV. Stirp. iii. 218, Lagoecia cucuminoides Willem. Phytogr. I. (1805)
254 non i., Buniuui Carvi MB. Taur. cauc. I. 211, Pimpinella
dioica ZH. nach Niessl BrV. VIII. 40 non L. Auf Wiesen, Rainen, au
Waldrändern überall bis in die Voralpenregion gemein {BF. 238,
H. Exs.).
PIMPINELLA.
12. PIMPINELLA L.
251
1. P. sazifraga i., P. augustifoHa et latifolia Gilib. Lith,
IV. 42 — 3, P. uig-ra Willd. Tragoselinum minus Lam. PI. fraug. III,
447, T. saxifragum Moench Meth. 99. Auf Anhöhen, Rninea, Wiesen
überall bis an den Fuss der Centralkarpaten häufig- (^BF. 238).
2. P. magna L., Tragosel inum majus Lam. PI. frang. III.
448, T. magnum Moench Meth. 99. Auf Wiesen, in Hainen, an
Waldrändern hügliger Gegenden und tou da bis in die Voralpeu-
region gemein.
3. P. Anisum i., Anisum vulgare Gaertn. de fruct. I. 102,
A. officiuale Moench. Meth., Sison Anisou Sprengel Umb. prodr.
35. Wird im Krakauer QDemb. Tent. 55), Czortkower Kr. (Bred. Vaterl.
Bl. 1810 p. 57, 70) und in der Bukowina {HB. 293) gebaut.
13. SIUM L.
1. S. latifolium L., Coriandrum latifolium Cr. Stirp. III.
212, Cicuta latifolia Borck. in PI. d. Wett. I. 391, Drepanophyl-
lum palustre Hoffm. Umb. ed. 2 (1816) HO. Auf Sumpfwiesen, au
Gräben oder stehenden Gewässern zerstreut. Bei Tenczyn ^Demb. Teat.
56), Tenczynek, Niegoszowice, Zwierzyniec (^Demb. Tent. 56, BC. 1. c),
Bronowice {BC. 159), Plaszüw, D^bie (5C. 1. c), Mogila {Demb., BC.
1. c), Niepoiomice (i?C. 1. c), AVolka niedzwiedzka {Jahf. Piz. 220),
Eakszawa {Pan. Pr. 9), Krzywczyce (BG- I. 215, ZL. 127), Zurawniki
iWittm. Rozm. 1824 p. 213), Brody {Kloeb, Piz. III. 129), Czernawka,
Czernowitz {HB. 294), Suczawa (^Kn. Pr. 11), Pauka, tukawetz (^ilB.
294), am Pusse der Karpaten bei Wröblowice, zwischen Rolow, Hru-
szöw und Dobrowlany {Hück. ZBG. XVI. 261, 278), bei Glowienko (^.),
im Vorgebirge der Beskiden QBF. 240)-
2. S. angustifolium L., S. uodiflorum Oed. PI. dan. fasc. iv.
(1766) 3 t. 247, Apium Sium Cr. Stirp. III. 215, Berula angusti-
folia MK. An ähnlichen Orten. Bei tobzow {BG. I. 216, BC. 158),
Kawiory, Bodzöw, Kostrze, tagiewniki, Czyzyny, Mogila (^BC. 1. c), im
Zolkiewer Kr. {R. Fiz. IV. 203), bei Szkl'o, Zawadöw, Strychowacz,
Wiuniki, Ganczary (T. ZBG. XII. 922), Brody (^Kloeb. Piz. III. 128),
Czernawka, Czahor, Derehii, Pranzthal {HB. 293), Suczawa {Kn. Pr.
11), am Pusse der Karpaten bei Stroze male, Sanok, Suchodöl {K.~).
14. BUPLEURUM L.
1. B. falcatum L.^ Isophyllum falcatum Hoffm. Umb. ed. 2.
115. Auf steinigen und buschigen Stellen besonders auf Kalk stellen-
weise. Bei Barwald {BC. 159), von Czorsztyn bis Szczawnica überall
{Grz. Piz. II. 40, BF. 241), auf der tuczyna {H. Exs.), am Dolobanü,
95'> MENTHA.
Mestigauestieü, Poschorita, Eiseuau, Kameima (^IIB. 294), Michalcze,
aiu Ceciua (//. Exs.), Jurkoiitz, Pohorloutz {HB. 294), Wisuiowczyk,
Podhayce, Brzei.any, Zlotuiki (Ä".), Tariioi)ol (T. ZBG. XVIII. 350J,
Kutkowce {Strasf<. in herb. Pant.), auf der Lysa gora (Kloeb. Fiz. III.
129), bei Szopki {Strass. 1. c), Lesieuice (Now. Exs.), Lembeig am
Wege zum ebemaligeu „Stehierueu Wirthshaus" {BG. I. 201, ZE. 33),
Hol'osko {Now. Exs.).
B. slbiricuiu Vest m R. at Seh. Syst. VI. (1820) 368»") ist eine
zweifelhafte Pflanze (vergl. Led. Ross. II. 267), B. sibiricum T. ZBG.
XVIII. 345 »'•'') au Hügelu und Strasseuräuderu bei Tarnopol, schou der
Beschreibung nach eine Form tou B. falcatum L,
2. B' ranunculoides L., B. augulosum Wahlenb. Carp. 79,
B. Gerard i Grz. Fiz. II. 40 nach R. Fiz. III. 67 mithin auch Grz.
ÖBW. III. 260, BBW. 557 nou Jacq. Auf Felsen, Grasplätzen, in
Gebüschen von der oberu Waldgrenze bis auf die Alpenwiesen der
Centialkarpaten stellenweise. Bei Koscielisko {Uecht. ÖBW. VII. 343,
351, Beim. BV. VII. 138, BF. 242), Chocholow {BF. 1. c), am Ornak,
Pisana {H. ZBG. X. 618, Flora XVII. 579), Frzys^-op {Ilse BV. X. 6), hinter
der Mala tfka {R. ZBG. XVIII. 497) gegen den Czerwouy Wierch
{BF. 1. c), am Giewont {BBW. 1. c, Grz. Fiz. IL 40, Seidl Isis 1868
p. 66, FI. ZBG. XX. 473, BF. 1. c), im Roztoka-Thale {BF. 1. c).
3. B. longifolium L. In Wäldern, an steinigen buschigen Stellen
von der Bergregion bis zur oberen Krummholzgrenze selten. Bei
Koscielisko {BF. 241) am Ornak {H. Flora XVII. 579, ZE. 33), Toma-
nowa polska {HA. 23, ZE. 1. c), Giewont {Bosn. Exs.), am Kroneu-
berge, auf der Okreglica {BF. ]. c), Rabia skala (if.), am Suchard
{HB. 259!!, Z. BrV. VIII. 54), Rareu {Z. 1. c). Bei Taruopol {Grz.
Fiz. II. 40) gewiss nicht.
4. B. rotundifolium L. Unter Saaten, auf Schutt bloss vorilber-
gehend. Bei Olszanica, Mydlniki, Chelm {BC. 159), Lezaysk {Jabf. ZBG.
*^') Involucellis pentaphyllis acutis minutis flores sessiles subaequalibus, involucris
perangustis subdipliyllis umbellä inaequali brevioribus, foUis lineari-lanceolatis amplexicaulo
adnatis, caule flexuoso pauiculato, De Vest in litt, quod iu Johaneo styriaco iuter B. sibirica
sine nomine servatur, idem videtur. A. simili falcato differre monet: involucri foliis paucis an-
gustis, involucellis oblongis minutis, floribus sessilibus, radiis fasciculatis erectis nee patenti-
bus, umbellulis percxiguis. Folia caule duplo triplovc latiora similia junceo, ut et involucra:
sed differunt involucella et umbellula.
i-)8-) Wurzel ausdauernd, spindolig schief faserig, Stengel besonders oben 5kantig, nach
den Internodien hin und licrgebogen, beinahe schon vom Grunde an ästig, 1 — 1 1/,' hoch. Blätter,
die grundständigen zur Zeit der Blüthe meist vertrocknet, die vorhandenen Va" breit, -Yi"
lang, die übrigen Blätter schmal lineal 1" bis 14'" lang, etwa 3'" breit, ganzrandig, trocken-
häutig berandet, dieser Rand durchscheinend. Die untern Blätter in einen, den Stengel halb
umfussenden Blattstiel verschmälert, die obern sitzend mit der sclimalen Basis halb umfassend,
alle spitz 5— 7-nervig, zwischen den Nerven sparsam aderig. Dolde ungleich 6— lOsfrahlig.
Strahlen kurz bis C>"'. Deckblättchen der Dolde 2 bis mehrere, ungleich bis 3'" lang, schmal,
länglich, spitz, Blüthen sitzend oder selir kurz gestielt, von den fiblätterigcn Hüllchen grbssten-
thcils überragt. Blättchen der Hiillclion keilförmig rundlich, durcii den hervorragenden Mittel-
nerv stachelspitzig Sncrvig. 5 Riefen der Früchtchen schmal geflügelt. Blumen sattgclb.
OENANTHE.
253
XIV. 135), Lemberg (ZL. 100, Jar. ZRG. XII. 930), Brody (Kloeb. Fiz.
III. 1 '29), Szopki (Strass. in herb. Paiit.), Taiuopol hier häufig QT.
ZBG. XIV. 31.5, XVIII. 350, Grz. Fiz. IL 40), Brzezaiiy (K.^, Niwra
{Lenz ZBG. XV. 135), am Austritte des Duuajec aus den Pieaiuen am
liukeu Ufer (^Boiniacki).
15. OENANTHE L.
1. O. fistulosa L. In. Gräben, Süiupfea, auf Sumpfwiesen niedri-
ger Gegenden selten. An der Przemsza, bei Tenezyn, Mogila QI>emb.
Teilt. G6, BC. 159), Sokolniki (Ä. ZBG. XVIII. 497).
2. O. Phellaudrum Lam. Au Gräben, in Sümpfen niedriger und
hügliger Gegenden häufig.
16. AETHUSA L.
1. A. Cynapium L., A. petroselini folio G'dib. Lith. IV. 15,
Coriaudrum Cynapium Cr. Stirp. iii. 211, Cicuta Cynapium Tar,f.
lust. bot. II. (1802) 204. Auf Feldern, Schutt, au Wegen niedriger uud
gebirgiger Gegenden überall.
17. FOENICULUM Hoffm.
1. F. officinale All.^ Ligusticum Foeuiculum ßoth Tent. I.
124, Mt'um toeniculum Sprengel Umb. prodr. 34. Wird gebaut und
verwildert manchmal.
18. SESELI L.
1. S. Hippomarathrum L. An felsigen und buschigen Stelleu
der östlichen Hochebene sehr. Bloss bei Niwra uud Germaköwka am
Zbrucz iLenz ZBG. XIV. 135).
S. rigiduiii H. Szczaw. 17 bei Szczawnica. Ob damit S. rigidum
WK. PI. rar. II. 156 t. 146 gemeint sei, ist nicht zu entnehmen.
S. glaucuiu L. In den Jurakalkthäleru des Krakauer Gebietes (i/.
Roczn. XXXIII. 96), zwischen Kroscieuko uud Szczawnica (Ä ZBG.
X. 618) fehlt jedoch in BC. 160 und BF. 244. Nach BF. 1. c. in deu
benachbarten Com. Liptau und Arva.
S. turtuosuui L. Auf den Karpaten QZKos. in BG. I. 222) gewiss
nicht. Kommt in Russ. Podolien vor Q.-indrz. in Bess. Volb. 44).
2. S. anuuum L., S. purpureum Gilib. Lith. IV. 35. An trocke-
nen oder waldigen Anhöhen, Grasplätzen, in Holzschlägen niedriger
uud gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei Mniköw, Aleksandrowice,
Zabierzow, Zakamycze, Tyuiec, Wola justowska, Zwierzyniec (^BC. 160),
Krzyz (^Grz. Fiz. IL 40), Wolka niedzwiedzka QJabf. Fiz. 220), Lacka
254
LIBANOTIS.
Wola (Ä'.), im Zolkiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 196), der Pohulanka (T.
ZBG. XII. 930J, bei Krzywczyce (Strass. in herb. Fant'), Brody (^Kloeb.
riz. III. 129), Taraopol ( T. ZBG. XVIII. 350), Zaleszczyki (i/. Exs.),
am Horodischtie, Ceciua, dem Weinberge (AB. 296), bei Suczawa QKn.
Vi: 12), in den Pieuiuen, am Fusse der Centralkarpateu, in den Bes-
kiden {BF. 245).
19. LIBANOTIS Cr.
1. L. montana Cr. Stirp. iii, (1769) 222, All. Fl. pedem. IL
(1785) 30 t. 62, L. Rivini Baunnj. Trans. I. 256. Auf Felsen, Gras-
plätzen, an steinigen oder buschigen Stellen hügliger und gebirgiger
Gegenden nicht häufig. Bei Zary, Dubie, Kobylany, Mniköw, Tyniec
{BC. 161), zwischen Szkio und Janow (BG. I. 207, T. ZBG. XII. 930),
bei Lelechöwka gegen Stawki (^BG. 1. c, ZL. 140, T. 1. c), Zwiuiacze,
Krit.zczatek {HB. 297), auf der Piatra-Domnei {H. Exs.), den Felsen
Kokosch und Gaina, der Piatra-Zibou, i:.uczyna {HB. 297), am Potoki
{Wittm. Rozm. 1824 p. 145), Neu-Sandec (H. Flora XVII. 571, Ilse BY.
X. 35), in den Pieninen, am Fusse der Centralkarpaten {BF. 24ö). Auf
dei" Magora {HB. 1. c), doch ist nicht zu entnehmen, v.'elche damit
gemeint sei.
20. CNIDIUM Cuss.
1. C. venosum Koch, Selinum silvestre L. Sp. 244 nach Fr.
Not. 79 et Nolte Not. Fl. hols. 29, aber nach L. Epist. ad Jacq. 138 n,
152 zu Peucedauum palustre Moench. gehörig. Auf nassen Wald-
wiesen oder in Gebüschen der nördlichen Ebene sehr selten. Hei Nie-
polomice {BC. 161J, Krzyz, im Walde Lipie {Grz. ÖBW. III. 138).
21. SILAUS Bess.
1. S. pratensis Bei<s.., Peucedanum trilobatum G/lib. Lith. IV.
14? Auf Wiesen niedriger und gebirgiger Gegenden stellenweise. Bei
Poreba {Demb. Tent. 71, BC. 161), Miröw {BC. 1. c), Czernichow,
Liszki {Demb., BC. 1. c), Borek faJ-ecki {BC 1. c), Mogilauy {BG.
I. 258, Demb. 1. c), Lemberg {ZL. 132), Brzezany (/v".), in der Buko-
wina {ZE. 35), fehlt jedoch in HB,, in den Pieninen, am Fusse der
Centralkarpaten, der Beskiden des Bochniaer Kr. {BF. 246).
22. MEUM Tourn.
1. M. Mutellina Gaertn., Aethusa Meum ZE. 29 nou Ifurr.
(= M. athamanticum Jacq.), Triuia vulgaris Grz. Fiz. II. 40
nach R. Fiz. III. 67, mithin auch Grz. ÖBW. III. 259, BBW. 557 nou
DC Auf Triften, iu Felseuspalteu von der Berg- bis iu die Alpeuregiou
PACHYPLEÜRUM. 255
stellenweise. Auf der Racza Hala. Romauka, Pilsko (R. ZBG. XVIII.
497), Babia gora {BG. I. 217, H. ZBG. X. 618, Kit. ZBG. XIII. 101,
Vitkay 1. c 1079, Kolb. Exs., BF. 247), überall in den Ceutraikarpateu
{H. Flora XVII. 580, Hob. ÖßW. III. 18, Uecht. ÖBW. VII. 351—2,
Beim. BV. VII. 142, Grg. Fiz. IL 40, Bse BV. X. 6, 10, 11—2, BF.
1. c), am Haatowe Berdo (7^.), Jajko {Hück. Fiz. 23), auf der Bystra
{^Zips. Fiz. II. 25), auf Pop-Iwau, tysiua, Speci, Dzymbronja, Hrybra
{H. ZBG. X. 618), Dzumaleu-Kaldu {H. Exs.).
23. PACHYPLEÜRUM Meyer.
1. P. Simplex Bchh. Fl. germ. (1830—2) 471, Neogaya sim-
plex Meisn. Geu II. (1836 — 43)104. Aufwiesen der Alpen und Voralpeu
in den Ceutraikarpateu uicht selten. Auf der Pysziia ^Grz. ÖBW. III.
258, Uecht. ÖBW. VII. 352, Reim. BV. VII. 142, FL ZBG. XX. 475,
BF. 148), am Czerwouy Wierch {Grz. Fiz. II. 40, FI. 1. c. 472), am
Szczyt Starobociaiiski {BF. 1. c), Koscielec {Grz. Fiz. II. 40), auf der
Miedziaua, am Muich (If. ZBG X. 6 28, BF. 1. c).
24. LEVISTICUM Koch.
1. L. ofCicinale Koch. Wird in Bauerugärten cultivirt.
25. SELINUM L.
1. S. Carvifolia -L., S. acutangulum Gilib. I^ith. IV. 22, An-
gelica teuuifoiia Erndt. virid. vars. 13, Athamautha flexuosa
ZE. 34 uon Juss. (= Peucedanum palustre). Auf feuchten Wiesen
zwischen Gebüschen, in Laubwäldern niedriger und gebirgiger Gegen-
den stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. {BC. 162), bei Krzyz,
Tarnow {Grz. Fiz. IL 40, ÖBW. III. 138), Trzesn {Jach. Ms.), Wölka
niedzwiedzka {Jabl Fiz. 220), im Zoikiewer Kr. {R. Fiz. IV. 194), bei
Lemberg {ZL. 132, T. ZBG. XIL 930), Krzywczyce (^Strass. in herb.
Pant.)., Brody {Kloeb. Fiz. III. 129), Frauzthal, Kiczera, Tereszeuy
(Äö. 298), am Fusse der Karpaten im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI.
294), in den Pieuinen QBF. 248), zwischen Neu-Sandec und Zbyszyce
(Ä Flora XVII. 571), am Fusse der Ceutraikarpateu, in den Beskiden
{BF. 1. c), zwischen dem tuboi'i und Ströza {Ä. BV. VIL 122).
26. OSTEBICUM Ho^m.
1. O. palustre Bess. Volh. (1822) 94, 0. pratense Huffm. ümb.
geu. ed. 2 (1816) 164, Imperatoria palustris BG. I. 2i4, Ange-
lica pratensis 3IB. in Cat. hört. Gor. 1812 p. 16. Auf nassen Wiesen
besonders niedriger Gegenden zerstreut. Bei Tyuiec, Wola justowska
ANGELICA.
256
(BC. 162"), Stawki am Einflüsse des Jauower Teiches, Eogdaiiowka
iBG. 1. c, ZL. 150, T. ZBG. XII. 930), Zubrza, {Now. Exs.), ^ura-
wniki {Wittm. Rozm. 1824 p. 204), am Duiestr hier 9' hoch {H. Roczn.
XXXIII. 110), bei Czeniawka, Czeriiowitz, Klokuczkaü, Rosch am
Klokuczka-Bache, Michalcze, Pauka, tukawetz, Budeuitz {HB. 298).
27. ANGELIGA L.
1. A. silvestris L., A. vulgaris Syr. Zielu. 85, A. minor
Gllib. Lith. IV. 23, Seliuum silvestre Cr. Stirp, iii. 177, S. Auge-
lica lioth Teilt. I. 133, S. pubesceus Moench Meth. 80, Imperatoria
silvestris 1)0. Fl. f'raug. IV. 286. Auf Wiesen in Wäldern, Gebüschen,
an Flussufern von der Ebene bis zur obern Waldgrenze überall.
ß. elatior Waklenb- Carp. 249, A. montaua Schleich. Cat. pl.
Helv. (1815) 6, A. flavescens Bess. Volh. 13, 54, Imperatoria fla-
vescens BG. I. (1809) 213. Au ähnlichen Orten doch seltener. Bei
Zabierzow, Rzaska (BC. 162), Bronowice, Tyniec (Christ, in BG. 1. c,
BC. 1. c), in den Beskiden, am Fusse der Centralkarpaten, in den
Pieuinen (BF. 249), am Pleschua (H. Flora XIX. 648), doch fehlt
letztere Angabe in HB.
28. ARCHANGELICA Hoffm.
1. A. officinalls Hoffm. Umb. gen. ed. 1 (1814) 162, A. spuria
seu littoralis Walilenb. Carp. 84 uach BF. 250, A. s ativa -öes.s. Volh.
13, A.littoralis ^t/antt in i>C.Prodr. IV. 170, Fr. Nov. maut. 111.(1842)
182, Angelica major GiUb. Lith. IV. 24, A. officiualis Moench Meth.
81. An grasigen Orten oder zwischen Steinen von der Krummholzregion
bis auf die Alpeuwieseu selten. Im Thale Litworowa ober den Wiesen
der Mietusia, unter dem Giewont am Ende des Str^zyska-Thales (BF.
250), im Roztoka-Thale (Bohiiacki). An gebirgigen Waldstelleu bei
Niepol'omice (Demb. Tent. 62), doch wird diese Angabe in BC. 162
uicht bestätigt.
29. FERULAGO Koch.
1. F. silvatica Bess. in Rchb. Ic. IV. (1826) 53 f. 555 Peuce-
danum officinale BG. I. 208 uach der eigenen Verbesserung in
R. et Seh. Syst. VI. 592, Bess. Volh. 44, Ferula uodiflora Wittm.
Rozm. 1824 p. 150, H. Flora XIX. 629 nee alior., F. silvatica Bess.
in R. et ScJi. 1. c. Volh. 44. Auf Wiesen, in Wäldern im östlichen Theile
stellenweise. Im Z'foczower Kr. (Schauer Exs.), bei Tarnopol (T. ZBG.
XVIIl. 350), Ziotuiki (A"), Narajow (BG., Wittm. 1. c), Brzezany (A'.),
Tysmieuica (R. ZBG. XVIII. 497), Zaleszczyki (BG. 1. c), am Ceciuaü,
bei Pauka, Miohalcze, Derelui, Frauzthal, Tereszeny (HB. 299), Pancir
(U. Exs.), zwischen lladikfalva und Ilorüdniki (H. Flora XIX. 651),
FF.lULAfid. 257
bei Mardziiia (ZA Exs.), Glitt, Iloinaiiestie, Ilatiia, l'etroutz, Kaczyka
(77i?. 1. c), atu Fusse der Karpaten bei Kiity (i7. Flora XIX. 629).
F. sulcata Led. Ross. JI. (1844) 299 ^^«J, F. nodiflora BG. I. 208.
Auf den Karpaten (ZKox. in BG. 1. c.), gewiss nicht. Kommt in der
Moldau (Guehhard Exs.J und Podolien (^Bess. Volh. 44) vor.
30. PEUCEDANUM Koch.
1. P. Chabraei Gaud. Helv. 11. (1822) 330, Selinum podoli-
ciiiii BG. II. 3'J2 nach Hoffm. Umb. Geu. ed. 2 I. 155, Oreoselinum
Chabraei MB. Taur. cauc. III. 209. Auf trockenen sonnigen Hügeln
im östlichen Theile sehr selten. Bei Brody (Jvloeb. Exs.), Czortkow
{ZE. 34j, Zaleszczyki (Friedl. in BG. 1. c). Bei Czernowitz auf allen
Hügeln (Jurnian), doch bezweifelte der seel. Baron Mustazza diese
Angabe.
P. utfichiale i., Selinum Peucedanum Cr. Umb. (1767) 60, G.
H. Weh. Hols. (1770) 25. Auf schattigen Waldwiesen bei Tenczyn,
Kopce, Aleksandrowice, Niepolomice (Demb. Tent. 63), was in BC. 163
nicht bestätigt wird. Fehlt auch in Wiiam. Schles. 4oI — 2.
2. P. Cervaria Cuss. in Lapeyr. Hist. des pl. des Pyreu. (1813)
149, Selinum Cervaria L. Sp. 1194, S. Rivini Scop. Fl. carn. I. 201'
Athamauta Cervaria L. Syst. ed. X. 956, A. decussata (ri7i7). Lith,
IV. 10, Cervaria nigra Baumg. Trans. I. 231. Auf trockenen Wiesen,
Anhöhen, in Wäldern, Holzschlägen niedriger und gebirgiger Gegenden
stellenweise. Bei Regulice, Mnikuw, Aleksandrowice, Bolechowice, Za-
bierzow ^BC. 163), Bielauy (^BC. 1. c, Ä. BV. VII. 117), Tyniec {BC.
1. c), Derewacz (T. ZBG. XII. 930), Lemberg QZL. 140), Krzywczyce
(^Strasg. in herb. Pant.}, Brody (Kloeb. Fiz. III. 129, Strass. 1. c), Tar-
nopol (T. ZBG. XVHI. 350), Pantalicha, Ziotniki (Ä'.), Ujscie biskupie
(Z/enz Fiz. II. 61), Zwiniacze, Kriszczatek, Kiczera, Tereszenyü, Opri-
szeny QHB. 299), längs der Karpateukette bei Tustanowice {Hück.
ZBG. XVI. 273), in den Pieuinen, am Fusse der Ceutralkarpateu, in den
Beskiden {BF. 251).
3. P. Oreoselinum Moench, Selinum Oreoselinum Cr. Stirp.
iii. 169, Athamanta divaricata G'dib. Lith. IV. 17, Seseli mon-
tan um Grz. Fiz. II. 40 nach R. Fiz. III. 67 non L. Auf Wiesen,
buschigen Hügeln nicht häufig. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (Z>emb.
Tent. 63, BC 163, Ilse BY. X. 3), Tarnovv im Walde Lipie (Grz. 1. c),
Kepie (^Jach. Ms.), im Zöikiewer Kr. (Ä. Fiz. IV. 196), bei Stawki
(^Strass. in herb. Pant.'), Kisielka am Saudberge (T. ZBG. XII. 931),
Brody QKloeb. Fiz. III. 129), Kutkowce QStrass. 1. c), Pantalicha (K.),
Czernowitz am Weinberge, Tereszeny (H. Exs.), zwischen Kruszelnica
*ä9) Caule angulato-sulcato. foliis cucumscriptioue ovato-rhombeis piiinatisectis: seg-
meutis intimis lonorissiniis; superioribus seuäim deorescentibus ; Omnibus bipinuati-partitis ; lacL-
niis iiitegris partitisve: laciuulis linearibus mucronatiä, involvicri utiiusque foliolis ovato-lanceo-
latis, fructibus eUipticis jugis dorsalibus parum proniinentibus.
Knapp, galiz. I*tianz.-Aufzähluug. I"?
258
PKfCKDANLM.
und Podhorodce gegen den Zelemiii (Stras.<<. 1. c), bei Horodyszcze
(Hück. ZBG. XVI. "266), in den Pieiiiueii, am Fusse der Ceutralkarpateu,
in deu Beskiden (BF. 252).
4. P. alsaticum L., Seliuum alsaticum Cr. Stirp. iii. 159,
Gnidium alsaticum Sprenyel Umb. 40, iu li. et Seh. Syst. VI. 417.
Auf trockenen Hügeln, steilen Ufern im östlichen Theile selten. Im
Zolkiewer Kr. (B. Fiz. IV. 196), auf der tysa gora QKloeb. Fiz. III.
129), bei Zlotniki, Brzezany (iT.), Zaleszczyki (Friedl. in JiG. 1. 208),
Zwiniaczeü. Kriszczatek, Wasileu, Dorosclioutz, Okna (HB. 300), Jur-
koutz [IJ. Exs.), Michalczeü, Kamenna (HB. 300), Franzthal (jff. Exs.).
Auf den Karpaten (ZKos. iu BG. 1. c.) gewiss nicht.
5. P. palustre Ifuench., F. silvestre DC. Prodr. IV. (1830) 179,
Seliuum palustre L. Sp. 224 uach Wahlenb. Fl. suec. I. 169, vergl.
dagegen L. Epist. ad Jacq. 138 n. 152, S. lactescens Gilih. Lith.
IV. 22, S. intermedium et S. Schiwereckii Bes.H.^ Thysseliuum
Schiwereokii Bess. Volh. 12. Auf Sumpfwiesen, iu Wäldern, Haineu,
Gebüschen, an Ufern niedriger und hügliger Gegenden zerstreut. Bei
Krzeszowice, Kobierzyn, tagiewniki, Wola justowska, Zwierzyniec,
Rz^-ska (BC. 164), Bronowice (^BG. I. 204, BC. 1. c), Niepolomice (5C.
1. c), Wulka niedzwiedzka, Leziysk (Jabf. Fiz. 220), Bogdanowka
(BG. 1. c, ZL. 109), auf der Wulka (BG. 1. c), in der Prochaska
(ZL. 109), zwischen Skniiow und Nawarya, bei Krzywczyce (BG. 1. c.J,
Mikol'ajöw (Strass. in herb. Punt.), Zurawniki (Wittni. Rozm. 1824
p. 204), Brody (Kloeb. Fiz. III. 129), Rohozna, Horecza, am Wein-
berge!!, und Ceciua, bei Kamenna, Komarestieü Sadowaü, tukawetz,
Mihowa (HB. 300), Panka (H. Exs.), Kiczera, Tereszeny, Hliboka,
Praesekareuy, Suczaweny, Opriszeny (HB. 300), Suczawa (Kn. Pr. 10),
längs der Karpateukette im Samborer Kr. (Hück. ZBG. XVI. 294), in
den Be.skiden (BF. 253). Die Var. mouticola Fenzl Ms. ^'^''). Auf deu
niederem Karpateubergeu Westgaliziens in einer Höhe von beiläufig
3000' ü. d. M. auf Kalk (//. Exs.).
P. Ostruthiuiti JCoch, Imperatoria Ostruthium L. Sp. ed. II.
(1762) 371. Auf den Alpen der Bukowina (ZE. 36), fehlt jedoch
in HB.
81. ANETHUM L.
1. A. graveolens X., Seliuum Anethum Roth Tent. I. 134,
Pastinaca Anethum Sprengel iu R. et Seh. Syst. VI. 587. Wird in
Gärten gebaut und verwildert manchmal.
32. PASTINACA L.
1. P. sativa i., P. silvestris Mill. Dict. n. 1, P. lutea Gilib.
Lith. IV. 39, Seliuum Pastinaca Cr. Stirp. iii. 161. Auf Wiesen, au
'""') I.acinulis foliorum abbreviatis confertis.
HIKKACIIM.
259
Wegeu, auf Feldern von der Ebene bis an den Fuss der Centralkar-
pateu gemein {BF. 2533. Wird auch in Gärten cultirirt.
33. HEBACLEUM.
1. H. Sphondylium //., H. protheiforme Cr. Stirp. iii. 155,
H. latifolium Gilib. Lith. IV. 7, H. Branca ursina AU. Fl. pedem.
II. 4, H. Branca HB. 301, ein Schreibfehler für Sphondylium
Branca Scop. Fl. carn. I. 204, H. austriacum ZH. nach Niesd. BrV.
VIII. 54 uud HB. 302 nach Originalexemplaren non L. Auf Wiesen, in
Gebüschen überall bis an den Fuss der Ceutralkarpaten {BF. 253).
Var. sind:
a. H. elegans Jacq. Fl. II. t. 175, H. protheiforme y. proble-
maticum Cr. 1. c. Um Lemberg {BG. I. 211, ZL. IIOJ, auf der tuczyna,
bei Kirlibaba, am Raren (H. Exs.).
b. H. sibiricum L. Sp. 249, H. flavescens BG. I. 210. Bei Oswie-
ciiu au der Sola {A. BV. VII. 111), im Tarnower Kr. (Ä Exs.), bei
Lemberg ohne nähere Angabe {ZL. 110), Zurawniki {Wittm. Rozm.
1824 p. 204), Brody {Kloeb. Fiz. III. 129), in den Gentvalkarpaten bis
zum Ende des Str^zyska-Thales steigend {BF. 254)-
c. H. longifolium Jacq. Fl. austr. II. t. 174, H. angustif olinm
var. ß Willd. Sp. I. 1422, H. sibiricum ß. longifolium Koch Syu.
338. Bei Zabierzow, Wola justowska {BC. 165), Lemberg {BG. I. 211,
ZE. 35), Brody {Kloeb. Fiz. III. 129), am Suchard {HSt. 27). Wird
auch in BF. 204 jedoch ohne jedweden Standort angegeben.
2. H. alpinum L. Auf Voralpenwiesen der Ostkarpateu selten.
Vom Howei'fa bis auf den Pop-Iwan (Ä. ZBG. XVIII. 497), in der
Bukowina {ZE. 35), fehlt jedoch in HB.
3. H. palmatum Baumg. Trans. I. (1816) 215 - 6 '«i), H. sim-
plicifoliam HB. 302 eine überflüssige Namensänderung. In dunkeln
•*'") Caule orgyali, erecto sulcato, hirsuto, foliis inferioribus palmato — ö-partitis, basi
in stipulam membranaceam vaginalem decurrentibus, lobis incisis, 2-v. 3-fidis, medio latiore
3-lobo, terminali 3-fido, omnibu3 acute dentatis, foliis äummis brevioribns, angustioribua, S-lobis,
lobis lateralibus indivisis, medio 3-fido, acute serrato, folio terminali cum vagina semiamplexi-
cauli, lineari-lanceolafo, Omnibus saturate viridibus, liirsutis; umbellis speciosis, magnis multi-
fidis, pedunculiä inaequalibus, umbellulis multifloria, floribus albis, subdifformibus, fructibus
magnis, sulcato-striatis, verrucoso-hispidis.
Die Diagnose ia ND. 5S lautet:
Foliis simplicibus ambitu subcordato-rotundis palmato-5 — 9-lobis subtus molliter pube-
scentibus pallidioribus, lobis 2—3 fidis, laciniis acutis acuminatisve inaequaliter inciso-serratis,
foliis caulinis superioribus quandoque trilobis, umbellis radiantibus, ovariis tenuissime scabri-
dis, fructibus ovalibus glabris, vittis commissuralibus 2 ad dimidium mericarpii decurrentibus-
21. Uchb. Ic. XXXI. t. 130. H. asperum Hoch. Ban. ö4 t. 2t) nee MB. Planta speciosa orgyalis
amplifolia, petala alba rarius rosea, fructus magni 4"' longi 3"' lati, sed verrucoso-hispidos^
quales Baumgarten eos describit, recentiores botanici nunquam viderunt. Aifine H- pyrenai-
cum Lam. (^Rchb. 1. c. t. 1333 foliis discoloribus subtus incano-vel albo-tomentosis, eorum
lobiä obtusis, fructibus duplo minoribus et vittis commissuralibus ultra medium mericarpii decur-
rentibus CGj-äj». et Godr. Fl. Fr. 1. 697, Griseb. It. 3183, H. alpinum L. (^Rchb. 1. c. t. 134)
lobis foHorum obtusis et vittis commissuralibus brevissimis vix conspicuis vel nullis, H. aspe-
rum MB, foliis tri-aut pinnatisectis et fructibus sparsim aculeolatis (_Led. Ross. II. 324)
discrepant. H. Panaces vel asperum Koch Syu. 338 et 446 est fortasse species mista.
1 7 =•■
200
roRDYLIf.M.
TauueiiwiiUleni der Ostkarpateu selir selten. Bloss im Bistritza-Thale
bei Kirlibabaü {HB. mi).
34. TORDYLIUM L.
1. T. maximuiu L. Auf Wieseu der östlicheu Hochebene sehr
selten. Bloss bei Pautalicha (K.^.
35. LASERPITIUM L.
1. Ij. latifolium X., L. glabrum Cr., Seseli aethiopicuni
eins. Stirp. Pann. 633. In Wäldern, auf Wiesen von der Ebene bis zur
oberu Waldgrenze stellenweise. In deu Beskiden {BF. 255), Central-
karpaten (FL ZBG. XX. 470, BF. 1. c), Pieninen {H. Flora XVII.
575, A. BV. VII. 131, BF. 1. c), bei Wetlina, Carynskie, Ustrzyki görne,
Dzwiniacz gorny, am Halicz {K.\ in den Thälern Vallestinaü und
Oize (im. 302), bei Opriszeiiy (H. Exs.), Tereszeny! ! Michalcze, am
Ceclnaü, bei Kotzmann, Toutry, Jurkoutz {HB. 302), Papierna, Ray,
Brzezany (-ST.), Narajuw (Wittm. Rozm. 1824 p. 150), Zlotniki, Pauta-
licha ( A7), Tarnopol (T. ZBG. XVIII. 350), Brody (Kloeb. Eiz. HF.
429), Zurawniki (ZE. 35), zwischen Nawarya und Sichow {BG. I. 209,
{ZL. 126, T. ZBG. XII. 931), bei Derewacz {Noiv. Exs., Strass in herb.
Fant.), Janow {Now. Exs.), Tarnow {Grz. Eiz. II. 40), Niepoiomice
(Demb. Tent. 71, BC. 165), Dubie {BC. \. c), Czerna, Teuczyn (Demh..,
BC 1. c), Cheimek (BC. 1. c). Laserpitium podolicum R. ZBG.
XVIII. 497 ^••^) an steinigen Orten an den Dniestr-Uferu bei Zaleszczyki
und in der Bukowina ist so ziemlich dasselbe.
2. L. Winkleri HS. (1836) 11 ^^^). Auf Wiesen der südöstlichen
Hochebene selten. Bei Wereaczanka, Kliwodin, Kotzmann {HS. 11,
HB. 303).
3. Ij. alpinuiu WK.., L. trilobum Rachel Bau. 65 t. 27 uon Cr.
Siler alpinum Baumg. Trans. I. 229. Auf deu höchsten Spitzen der
Ostkarpateu stellenweise. Am Tomnatik, Bombiwski, Dzymbrouja (//-ö.
"'2') Caule tereti leviter striato jrlabro 3 — 5 ped., f'oliis radicalibus ternato-bipinnatis,
raulinis bipiniiatis, foliolis oblique cordatis ova,tis vel ovato-lanceolatis acutis, subtus glauois,
iiitpgerrimis vel inaequaliter grosse dcntatis. dentibus ex utroque latere 2 — 9 pagina 3 — 6
pollicari; radiis umbellae latere interiore scabvis, fructum alis undulatis purpurascentibus.
163) Pülüä superioribus biternatis, foliolis longissimiä angustis linearibus integerrimis.
Radix longa crassa aromatico-amara. Caulis 3 — 5 pedalis glaberrimus ramosus. Folia
oriuntur e vaginis amplexicaulibus amplissimis tumescentibus glabris; iiiferiora sunt bipinnata
suporiora biternata, vaginis summis insideiit foliola ternata vel simplicia. Pinnulae vel foliola
omuia sunt coriacea raargine revoluta integerrima (nequaquam dentata) apiee mucronata supra
nuda, subtus pallidiora et ad venas piUs albis obsita; pinnulae foliorum inferiorura sunt diversi-
formes, pleraque basi inaequales, aliae lanceolatae aliae bilobae aliaeque oblongao apice
trifidao vel subpalmatae ; pinnulae folioium supi'riorum longissimae angustissimae lineares.
Pptioli universales partialesque pubescunt. Umbella amplissima. Involucri foliola decem circiter,
acuminata deflexa. Involucella caJuca. Peduncnli latere superiori setuloso-scabri. Flores albl.
Petala subaeqnalia. Fruotus utrinquo alis qnatuor mcrabraceis glabris cincti.
LASKRIMTIUM. 261
ZBG. X. 618), Szpyci, Repra, Czania Hora (J^. ZBG. XVIII. 498), Bystra
(Zips riz. 2ö). Im Samborer, Sauoker Kr. (ZE. 33) kaum.
4. Ii. prutenlcum Z,., L. hirsutum Gilib. Litb. IV. 113 nou
Lam. In Wäldern, Holzscbläg'en, auf trockenen Wiesen zerstreut. Bei
Zalas, Mnikow, Bielaiiy, Wola justowska, Zwierzyniec (i?C. 165), Sokol-
niki (^Jach. Ms.), im Z<>lkiewer Kr. (if2. Fiz. IV. 194), auf der Wolka
(BG. I. 209, ZE. 35, T. ZBG. XII. 931), bei Mikolaj6w iStrass. in h.
Fant.), Krzywczyce (^BG. 1. c), Brodj iKloeb. Fiz. ITI. 129), am Fusse
der Karpaten bei Tustanowice, Horodyszcze (Ilück. ZBG. XVI. 273,
266), in den Pieninen, Beskiden QBF. 256). Fehlt in der Bukowina.
36. DAUCUS L.
1. D, Carota L.^ D. vulgaris Clus. Stirp. Pann. 701 Aeck.
Delic. gallo-belg. (1768) 139, D. hispidus Gilib. Lith. lY. \i),D. m&nri-
tanicus Willd. Prodr. fl. ber. 101, Caucalis Carota Cr. Umb. 113.
Auf Wiesen, an Wegen überall bis an den Fuss der Centralkarpateu
ziemlich gemein (^BF. 257).
37. CAUCALIS Hoffrn.
1. C. daucoides L. Syst. ed. XII. (1767) 205, Mant. II. (1771)
350 non L. Spec. 241 (= Orlaya platycarpos Koch). Auf Brachen,
unter Saaten selten. Bei Szczakowa, Ciezkowice (BC. 166), Tarnow
(Grz. ÖBW. III. 138), Z6<rkiew (T. ZBG. XII. 931), Lemberg (^i. 89)?,
Szopki Stras.o. in h. PanL), Jaktorow (T. ZBG. XVIII. 350), Brody
{Kloeb. Fiz. III. 129), Brzezany (^.).
C. Iep(()|ihjlla L. Sp. 242. Unter Saaten {_ChrUt. in BG. I. 369),
wohl nur zufallig.
38. TORIIiIS Adans.
1. T. Anthriscus Gmel. Caucalis Authriscus Cr. Stirp. iii.
226, Tordylium asperum Gilib. Lith. IV. 11. Um Gärten, an Zäunen
oder Gesträuchen nicht überall. Im Krakauer, Bochuiaer Kr. QBC. 166),
bei Lezaysk, Dabrowica (Jabf. Fiz. 223), Lacka Wola (A".), Lembergü
(_BG. I. 202, ZL., T. ZBG. XII. 931), Brody (Kloeb. Fiz. III. 129),
Tarnopol ( T. ZBG. XVIII. 350), Myszkowice, Laskowce (K.), längs
der Karpateiikette im Stryjer (ZIps. Fiz. 227), Samborer Kr. (Hack.
ZBG. XVI. 294), bei Sanok, Rudawka, Krosno, Odrzykoii, Korczyua
(jRT.), am Fusse der Centralkarpaten (BF. 259). Fehlt in der Bukowina.
T. nodosa Gaertn., T. macrocarpa ZE. 33. Um Sauok (Christ, in
BG. I. 369) kaum. Aber auch der nächste Standort auf dem Adlersberg
bei Ofen (Alf. in Sadler Fl. com. Pest. 126) ist zweifelhaft (vergl.
Kerner ÖBZ. XX. 232).
262
39. SCANDIX L.
1. S. Pecten Venerls Z,., S. cornuta Gilih. Lith. IV. 27. Auf
Feldern sehr selten. Bloss bei Klikowa (Grz. Fiz. II. 40). Hart au der
Greaze um das Rothe Kloster (BF. 260).
40. ANTHBTSGUS Hoffm.
1. A. silvestris Hofm.., A. elatior Bess. in R. et Seh. Syst. "VI.
522, Chaerophyllum tumidum Gilih. Lith. IV. 28, Cerefolium
silvestre BG. I. 2^8. Au Waldrändern, an Heckeu, Zäuuen vou der
Ebene bis iu die obere ßergregion gemein.
2. A. alpestris W. et Gr.., Chaerophyllum silvestre ZH.
nach Niessl BV. VIII. 40 non L. An ähnlichen Orten, steigt jedoch bis
in die Alpenregion. Auf der Sucha gora, bei Targwisko, Iwonicz, Gle-
bokie, Rudawka, auf der Cergowa gora, bei Nasiczne, Dwernik, auf der
Rawka, am Beskid, bei Ustrzyki gorne (Ä".), auf der Czarna Hora hier
häufig (R. ZBG. XVIII. 498), bei Horecza {H. Exs.), Wiäniowczyk,
Zlotuiki, Szechynie (-E".). Bezüglich der Synonymik und Verbreitung
vergl. Ä. BV. VI. 151-89, 318—9, VIII. 181-4.
3. A. heterosantha Schur ZBG. XV. 458 En. pl. Transs. (1866)
273^0*). In Wäldern bei Zubrza ziemlich häufig (Weiss. ZBG. XV. 458).
4. A. Cerefolium Hoffm. Aendert ab:
u. leiocarpa NU. 221, A. sativus Bess. Volh. 13, Chaerophyl-
lum Cerefolium Cr. Stirp. iii. 191, Ch. sativum Lam. Scaudix
Cerefolium Jacq. Fl. austr. IV. t. 390, Cerefolium sativum BG.
I. 219. Wird in Gemüsegärten cultivirt und verwildert dann so bei
i.obzöw (Demb. Tent. 58, BC. 167), Kawiory (5C. 1. c), Czarna wies,
Krowodrza (Bemb., BC. 1. c), Lemberg (ZL. 150, T. ZBG. XII. 931),
Zaleszczyki (Friedl. in BG. 1. c), Czernawka, Kaliczanka, Czernowitz,
Rosch (HB. 304), am Fusse der Karpaten im Stryjer Kr. (^Zips. Fiz.
224), bei Odrzykou innerhalb der Ruine (iT.).
ß. trichocarpa NU. 1. c. Wurde hier noch nicht beobachtet.
5. A. vulgaris Pers. Scandix hispida Gilib. Lith. IV. 27,
Caucalis scaudicina Roth Tent. I. 121. An wüsten Stellen, Wegen,
in Dörfern, auf Mauern selten. Bei Bielany, Przegorzal'y, auf der Gora
sw. Brouislawy, bei Zwierzyniec (BC. 167), Lemberg (ZL. 149, T. ZBG-
XII. 931), zwischen Tylmanowa und Kroscienko (H. F ora XVII. 572),
in den Beskiden (BF. 261).
'••*) Caule t'dliisque tenue liirsuto; 2 — 3 poJ. Foliis fusco-maculatis, siccatione pallide
viridibus. Floribus albis siccatae ocliroleucis, po]ygamis, centralibus umbellulae interdum steri-
Hl)us, marginalibus radiantibus. Fructibus angustissime oblongis, siccatae subquinqueangularibus,
nitidis laevibusquc, atroviridibus.
CHAKROl'HVLMJM. 263
41. CHAEROPHYLLUM L.
1. Ch. temulum i., Ch. geuiculatum GiUb. Lith. IV, "29,
Scandix teiuula Roth Teilt. I. 122, S. uutaus Moench Meth. 101. Au
Graben, Rainen, Zäuneu, in Gebüschen niedriger und hügliger Gegen-
den stellenweise. Im Krakauer, Bochniaer Kr. (^Dernh. Tent. 60, BC.
167), bei Lemberg {ZL. 39, T. ZBG. XII. 932) Zurawuiki ( I^i«m. Rozm.
18U p. 204), Podhorce (Kloeb. Fiz. III. 129), im Samborer Kr. (Huck.
ZBG. XVI. 294), am Fusse der Pieuinen, Centralkarpaten und Beskiden
{BF. 262).
2. Ch. bulbosum L., Ch, tuberosum Bemb. Tent. 59 nou
Jundz. Opis rosl. na Litwie etc. (1830) 118 wo nur von Myrrhis
tuberosa *''^) die Rede ist, Scandix bulbosa Roth Tent, I. 132. In
Wäldern, Gebüschen, au Flussufern, Zäunen, wüsten Stellen niedriger
und hügliger Gegenden nicht selten. Iiu Krakauer, Bochniaer Kr. (Demb_
1. c, BC. 168), bei Klikowa (Grz. Fiz. IL 40), Hoi'osko (Strass. in herb.
Pant.^, Lemberg {ZL. 39 2. ZBG. XII. 932), Zvi\ivz?i QWiderspach Exs.),
Zurawniki (Wittm. Rozm. 1824 p. 204), Kouiuszki {Kloeb. Fiz. III. 129),
Tarnopol (T. ZBG. XVIIL 350), Petrykow (Strass. 1. c), Brzezany,
Podhayce (i?.), Zalesie {Lenz Fiz. IL 62), tuzan, Rohozna, Kaliczanka,
Michalcze {HB. 304), Suczawa {Kn. Pr. 1 2), am Fusse der Karpaten
bei Besko, Krosno (-£".), Jedlicze {Bosn. Exs.), Podzamcze (^.}, in den
Beskiden (BF. 262).
3. Ch. aureum L., Myrrhis aurea Spr. Umb. 29. An waldigen
oder buschigen Stellen im östlichen Theile selten. Bei Pohorloutz, Fra-
dautz, am Rareu (H. Exs.), am Logoschi (H. Flora XIX. 635}. Ch.
aureum au waldigen Orten um Dukla (Christ, in BG. IL 370) dürfte
eher Anthriscus alpestris sein, wenigstens fand ich nur letzteres
daselbst. Die fast gleichlautende Angabe in BF. 263 scheint bloss
nachgeschrieben zu sein.
4. Ch. hirsutum L., Ch. palustre Pers. Syn. I. 320, Ch. Cicu-
taria ZH. nach Niesd BrV. VIII. 39 mithin auch ZE. 37 non Vill.
An nassen oder schattigen Orten Ton der nördlichen Ebene bis über
die oberste Krummholzgrenze oft. Bei Mloszowa, Dulowa, Tenczyn,
Aleksandrowice, Swoszowice, Libiertow (BC. 168), Taruöw (Grz. ÖBW.
III. 138), Wolka niedzwiedzka (Jabl Fiz. 223), im Sofienwäldchen (BG.
L 220, ZE. 37, T. ZBG. XIL 932), Kamenna (H. Exs.), Proszkoutz,
Storoziuetz (HB. 305), auf der Opczyua-Mare (H. Exs.), bei Stulpi-
kauy, am Rareu, Dzumaleu, auf der tuczyua, Ploska, bei Rostoki (HB,
305), auf der Szebela, am Pikuj (Hück. ZBG. XV. 59, 56), bei Wolosate
Ustrzyki gorne, Berehy gorue, auf der Cergowa gora, bei Rudawka,
Targowiska, Korezyna, Weg'Iowka, Ustrobna (Ä".), zwischen Neu-Sandec
und Zbyszyce (H. Flora XVII. 571), in den Centralkarpaten vom
'63J Dieses Synonym ist in Ltd. Russ. 11. 350 nicht aufgenommen worden.
2(54 CHAKUOPIIYMAM.
Czaruy Staw (Jlse BV. X. Ifi, 6, 4, BF. 263, //. Flora XVII. 084, f^eidl
Isis 1868 p. 66, Gr.:. ÖBW. Ilt. 260, Fiz. Tl. 40) bis Koscielisko (^Jielm.
BV. VII. 143, ZE. 37) überall, auf der Babia göra (JiF. 263J. Ch.
Cicutaria auf nassen Orten des Oriiak (//^. 24) gehört offenbar hieher.
5. Ch. aromaticum. X., Myrrhis aromatica Spr. Umb. 28. lu
Gebüschen, Hainen, Obstgärten yon der Ebene bis zur Krummholzregion
stellenweise. Bei Oawiecim (^A. BV. VII. Hl) und ron da bis Wieliczka
J3C. 168, A. 1. c. 119), bei Lemberg (ZL. 40, T. ZBG. XII. 932), Bora-
tyn iKloeh. Fiz. III. 129), Wikow {HB. 305), Suczawa (Kn. Pr. 12),
Kaczyka, Kapukodrului, Warna, Eisenau (HB. 305), zwischen dem
Nemczycz und Wisznitza {H. Flora XIX. 631), auf der Szebela, bei
Mraznica (Hück. ZBG. XV. 59, XVI. 266), Dzwiniacz gorny, Ustrzyki
gorne, auf der Rawka ( K.}, bei Szczawnica (A. 1. c. 126), in den Cen-
tralkarpaten (Ilse BV. X. 4, BF. 264), Beskiden (BF. 1. c), bei Krze-
czow (Ilse I. c. 3).
42. MYRRHIS Scop.
1. M. odorata Scop. Auf Voralpenwiesen der Ostkarpateu sehr
selten. Bloss am Muntje le hing, Klife (//. Exs.).
43. GONIUM L.
1. C. macillatum L., C. croaticum WK. in Willd. En. h. her
305, Cicuta major Bauh. Pin. 160, Lam. Fl. fr. III. 457, C maculata
Gaertn. de fruct. II. 100 t. 22 f. 10, Coriandrum Cicuta otficinalis
Cv. Stirp. in. 211. An wüsten Stellen, Gräben, auf Gemüsefeldern beson-
ders niedriger Gegenden nicht überall. Bei i.obzow, Czarna Wies, Krowo-
drza, Ds^bie (Demh. Tent. 57, BG. 168), Grzegorzki {BC. 1. c), Brzezinki
(Bosniacki), Tarnow (Grz. ÖBW. HI. 138), Lezaysk (Jahf. Fiz. 223),
Grodek, Grzybowice (T. ZBG. XII. 932), Zurawniki (Tr/«m. Rozm. 1824
p. 204), Brody (Kloeh. Fiz. III. 129), Szypeuitz, Czernowitz, Czahorü,
Korowia, Michalcze, Kamenna (HB. 305), Sereth (H. Exs.), Sucza